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hawischer

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Wer Kassel von seiner Architektur bewertet, der findet viel Beton aus den 50er und 60er. Das ist Folge der Tatsache, dass Kassel als Industriestadt (z.B. Henschelwerke - Panzerproduktion ) in hohem Maße durch Bombenangriffe im Krieg zerstört wurde.
Kassel ist auch heute eine Industriestadt, eine Stadt der Arbeiterbewegung, SPD und inzwischen auch Grüne waren und sind politische Schwergewichte. Kassel ist auch eine Stadt der Kultur und der Museen.
Als Jugendlicher war ich zum ersten Mal in Kassel in einer Theatervorstellung und im Fridericianum, ein Museum, das zu den ältesten Museen in Europa gehört und heute zum Zentrum der Dokumentation geworden ist. Dort habe ich Beuys live erlebt und seine Kunst.
Der Herkules, der Park und die Wasserspiele sind beeindruckend.

Insgesamt ist Kassel eine sehenswerte Stadt, von den Fuldaauen bis zur Wilhelmshöhe. Und es ist nicht weit bis zum Reinhardswald oder zum Edersee.

Und last but not least, der KSV Hessen Kassel ist ein Traditionsverein, dessen Wurzeln bis  in die 1890er Jahre gehen und der zwischen 1980 und 1990 8 Jahre in der2. Bundesliga gespielt hat.

Also, egal ob Kasseler, Kasselaner oder Kasseläner oder nicht, ein Besuch lohnt.
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Aus dem Brief des Präsidenten an die Mitglieder:

"Ich habe zwischenzeitlich verstanden, dass dies von vielen Mitgliedern als Positionierung in einer kommunalpolitischen Angelegenheit oder gar gegen Windkraft verstanden wurde. Dies war nicht beabsichtigt und ich möchte mich daher bei Euch entschuldigen. Eintracht Frankfurt setzt sich bekanntermaßen seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei auch die Nutzung regenerativer Energien."

Beck hat hinsichtlich seiner Unterschrift im Namen des Vereins sich entschuldigt und damit kann es dann auch mal gut sein.
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Am 5. Februar 1989 wurde der 20-jährige Chris Gueffroy bei seinem Fluchtversuch an der Berliner Mauer von DDR-Grenzsoldaten erschossen.
Er war das letzte der mindestens 140 Todesopfer an der Mauer von 1961 bis 1989.
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Erst als die Wolfsburger müder wurden, gab es Chancen. Insgesamt müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Mit unserem Spiel nicht.
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Ein Fehlpass folgt bei uns dem nächsten. Zugegeben die Wolfsburger stehen gut, aber ein wenig mehr und konzentrierter sollte es schon sein
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Ob die Wechsel wohl richtig waren?
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Geht doch. Und danke VAR (und Stegemann)
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SGE_Werner schrieb:

Geht doch. Und danke VAR (und Stegemann)

Da hat Stegemann aber lange schauen müssen, ob vielleicht das Foul nicht doch außerhalb war.
So was von eindeutig war das Elfer. Auch ohne VAR.
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Mehr als seltsam auch die Behauptung des von Beck mitunterzeichneten offenen Briefes, der künftige Betreiber des Windparks handle "über die Köpfe der Menschen hinweg" und missachte das demokratische Grundverständnis.
Schwerer Tobak.

Nun muss man lesen, dass der dem Bauvorhaben zugrunde liegende Regionalplan "unter Beteiligung der Bevölkerung und auch der Gemeindegremien in eigener Verantwortung aufgestellt" wurde. Danach wurde der Windpark in einem üblichen öffentlichen Verfahren ausgeschrieben und vergeben.

Auch andere "Argumente" erscheinen fadenscheinig. So werden Umwelt- und Naturschutz sowie der Artenschutz ins Feld geführt. Gleichzeitig wird davon gesprochen, aus dem Wald ein "therapeutisches Zentrum" zu machen. ein "Kur- und Heilwald" mit "Cura Silva" und zahlreichen Events wie Waldbaden, Sinneswandeln und Kur & Beauty klingt jetzt auch nicht gerade nach Artenschutz, sondern nach business.

Wenn für den Windpark Bäume fallen sollten, gilt dasselbe wie für ähnlich gelagerte Fälle: Ausgleichsmaßnahmen. Was davon in der Realität übrig bleibt, sieht man ja u. a. an der Isenburger Schneise. Wenn keine Bäume fallen: die Windräder sind zwischen 7 und 11 km von Bad Orb entfernt geplant. Dort stören sie den "Kur- und Heilort" Bad Orb mit seinem Balnova Trainingszentrum sicherlich nicht.

Keine Ahnung, ob Matthias Beck für all das die Stimme von Eintracht Frankfurt erheben musste.
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WürzburgerAdler schrieb:

Keine Ahnung, ob Matthias Beck für all das die Stimme von Eintracht Frankfurt erheben musste.



       

Man sollte die Möglichkeit einer Sympathie von Herrn Beck hierzu nicht unterschlagen:

"Im Naturpark Spessart, in unmittelbarer Nähe der Vorrangfläche befindet sich ein Hotspot der sehr seltenen Mopsfledermaus."

(Aus der Petition an den hessischen Landtag einer Bürgerinitiative aus Biebergemünd)
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Möller sagt im Doppel-Pass, es war ein klarer Elfmeter. Na, wenn unser Andi das sagt ..
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Omar Marmoush hat in seinen letzten beiden Spielen und auch gestern gezeigt, dass man im modernen Fußball Charakter zeigen kann, Herz, Ehrlichkeit und Feingefühl. Und das ist vielleicht viel viel mehr Wert und verdient noch mehr des Lobes als sein unglaublich tollen Tore, sein unermüdlicher Einsatz, seine Tiefenläufe und sein strahlendes Lächeln, was eigentlich seit Tag 1 bei uns auf seinem Gesicht wie festgetackert schien. Omar Marmoush und Eintracht Frankfurt, das passte wie Handkäs mit Musik und Ebbelwoi und diesem klasse Kerl kann man nur das Beste wünschen.

Hab ganz viel Erfolg in Manchester und bleib vor allen Dingen gesund! Und wenn Dir diese recht trostlose Stadt aufn Keks geht, dann kommst Du einfach wieder zurück. Mir habbe immer en Platz für Dich!
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skyeagle schrieb:

Omar Marmoush hat in seinen letzten beiden Spielen und auch gestern gezeigt, dass man im modernen Fußball Charakter zeigen kann, Herz, Ehrlichkeit und Feingefühl.

So ist es und seien wir froh, dass es auch anders geht als die "Müdigkeit" oder "Streiks", auch von ehemaligen Eintracht-Stars.
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Freude über den Sieg und einige von Unseren sollte man erwähnen.
Besonders gefallen hat mir Brown, der gefühlt jeden Zweikampf gewonnen hat und sein Gegenspieler ist ja auch ausgewechselt worden.
Unser Mittelfeld mit Götze als Impulsgeber, der Dauerläufer Kristensen mit seiner Flanke, die zum 1: 0 führte. Koch, die die Abwehr gut gestellt hat und Kevin mit seiner Abgeklärtheit.
Super der Abschied von Omar, viel Erfolg bei Manchester City und Danke für die schönen Spiele und Tore für die SGE.
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Jetzt erstmal Konzentration auf Freiburg. Wird schwer genug.
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Heute vor 45 Jahren wurde in Karlsruhe die Partei "Die Grünen" mit den Grundsätzen "Ökologisch" "Basisdemokratisch" "Sozial" "Gewaltfrei" als Bundespartei gegründet.
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wie war eigentlich das mediale Echo? Im SAW finde ich außer der Eintracht Stellungnahme nichts
Die FAZ hat sich ausschließlich um das Spiel und um Marmoush gekümmert.
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Der Punkt ist doch der, dass alle Einschränkungen, die Drewes behauptet hat zu haben, von ihm selbst behauptet, zum Teil vom Bochumer Mannschaftsarzt (kaum neutral) bestätigt und vom Arzt im Klinikum nicht belegt werden konnte.
Man kann ja nicht ihm faktisch unterstellen, dass er schauspielert oder das alles erfindet, weil wir es eben nicht widerlegen können, was er behauptet. Es kann aber eben auch keiner belegen, was er und der Mannschaftsarzt behaupten. Und gepaart mit den Bildern, die wir gesehen haben und die heute auch im Doppelpass bei einigen dazu geführt haben, dass man Drewes schon attestiert hat da ein Glaubwürdigkeitsproblem zu haben, sprich, dass einfach Restzweifel an der Darstellung von Bochum bleiben.

Diese Restzweifel hat das Sportgericht eben nicht gesehen, das hat den Bochumern geglaubt. Das Sportgericht hat aber auch dem Schiri unterstellt falsch gehandelt zu haben, obwohl der Schiri sich komplett nach den Richtlinien verhalten hat, die ihm vorgegeben waren. Auch das dürfte bei der Berufung spannend werden, wenn Union genau an diese Punkte ihre Berufung anknüpft. Nämlich Zweifel aufzuzeigen und dann im Zweifel für den Angeklagten zu urteilen, also das 1:1 zu belassen oder Wiederholungsspiel, wobei da auch Union gewinnen könnte, was Bochum wiederum nicht wollen würde.

Meines Erachtens hat das Ganze einfach Probleme aufgedeckt...

Erstens: Es wird immer noch wie blöde auf das Spielfeld geworfen und es gibt kein wirkliches Mittel diese Unsitte zu beenden bzw. eben Nachteile, wenn man in die eine oder andere Richtung agiert (streng oder weniger streng).

Zweitens: Es macht einen Unterschied, ob man jemanden trifft oder nur knapp verfehlt. Ist nicht schon der Versuch ein Problem?

Drittens: Je nach Zeitpunkt des Treffers entscheidet sich, ob eine Wertung für das Opfer-Team entstehen kann. Wäre der Torwart 20 Minuten vorher getroffen worden und man hätte ihn auswechseln können, hätte Bochum mit seinem Einspruch wohl kaum Erfolg gehabt, folgt man der Beurteilung durch das Gericht. Hier könnte man natürlich zukünftig Dinge entschärfen, indem man hier ein Sonder-Wechsel-Recht einführt für Kopfverletzungen bzw. Angriffe von Dritten.

Viertens: Wer beurteilt am Ende eine Spielunfähigkeit, die durch äußere Einflüsse entstanden ist? Ist ein Mannschaftsarzt da wirklich neutral genug?

Am Ende ist es aber so, dass wir hier eine absolute Ausnahmesituation haben und da die Frage ist, wie viel Energie man reinsteckt um gegen solche künftig in allen Belangen gewappnet zu sein. Es ist und bleibt ein kniffliger Fall.
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Jenseits aller berechtigten juristischen Betrachtungen bleibt für mich der Eindruck nach dem wiederholtem Anschauen der Bilder, der Torwart ist wohl von einem Plastikfeuerzeug am Kopf oben getroffen, mehr gestreift worden. Das Objekt der Tat ist sicher nur einige Gramm schwer. Das Verhalten des Torwarts zeigt erst mit einiger Verzögerung eine Verletzungsreaktion. Auch seine "Schwächephase" beim Herausgehen war für mich nicht überzeugend. Ich glaube (!) der Torwort hat geschauspielert. Wer sich jemals am Kopf gestoßen hat oder von einem Gegenstand getroffen wurde, mag seine persönliche Erfahrung bewerten.
Da Bochum nicht mehr auswechseln konnte, wäre ein Abbruch wohl die richtige Entscheidung bei Beibehalten des Spielstandes.
Das Urteil des Sportgerichtes ist für mich unverständlich.
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Omars Torjubel sah wie ein Abschiedsgruß aus.
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Marmoush hat bisher eine tolle Saison gespielt. Es ist aber nicht so, dass er immer und jederzeit auch bei den vorherigen Vereinen auf diesem hohen Niveau gespielt hat. Eine Garantie, es geht so weiter, gibt es nicht. Vergessen wir auch nicht, er hat der Eintracht nichts gekostet.
Wenn jetzt wirklich Manchester City mit 60 Mio oder so ein Angebot abgibt, dann wäre das ein gutes Geschäft.
Nach den Verkäufen von überdurchschnittlichen Spielern in der Vergangenheit habe ich öfter gehört, wie kann man nur sein Tafelsilber verscherbeln. Die besten Leute weggehen lassen und dann vielleicht wieder gegen den Abstieg spielen.
Eingetreten ist es nicht. Man hatte das Glück und die Kompetenz mindestens gleichwertige Spieler zu verpflichten. Sollte auch diesmal gelingen. Krösche und seinem Team vertraue ich da.  
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Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, warum die Eintracht-Entscheider das politische Forum dicht gemacht haben, dann die gesperrten Beiträge.
Lese gerade einen Artikel in dem der Journalist u.a. schreibt:
"Man muss nur mit offenen Augen und Ohren auf Familienfeste oder ins Internet gehen um den Eindruck zu gewinnen: In der aufgeheizten Lage der vergangenen Jahre ist es weit über die Politik hinaus Mode geworden, nicht Meinungen zu vertreten, sondern Wahrheiten. Der eigene Standpunkt gilt absolut, jener der anderen ist damit Stuss. Verständigung unmöglich."

Möge jeder, du und ich und auch die Mods, selbstkritisch mal von seinem Sockel herabsteigen und sich prüfen.
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Vielleicht sollte man über eine Ausleihe von Santos nachdenken, um ihm Spielpraxis zu verschaffen und damit Sicherheit.
Dann ist auch feststellbar, ob sich diese Fehler abstellen lassen und eine Rückkehr als Stammkeeper wäre machbar.
Noch mehr solcher Klöpse als Vertreter von Trapp und seine Karriere ist erstmal geknickt.
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Ein solches Spiel habe ich in meinen ganzen Leben nicht gesehen. Ein so einseitiges Spiel, Einbahnstraßefußball über 90 Minuten. Unzählige selbst "erarbeitete" Torchancen. Nie aufgegeben. Aber dieses Spiel wird über einen fast einmaligen Torwartfehler, einen abgefälschten Distanzschuss und im Grunde noch einen Torwartfehler entschieden. Der Gegner hatte selbst keine Druckphase, keine "erarbeitete" Torchance. Der Gegner musste gegen einen stark spielenden Gegner nicht viel machen und gewinnt3:1.

So sollte es sein, so muss es eine höhere Macht entschieden haben, dieses Spiel ist der Beweis, dass es da draußen doch mehr geben muss.
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Schönesge schrieb:

Ein solches Spiel habe ich in meinen ganzen Leben nicht gesehen. Ein so einseitiges Spiel, Einbahnstraßefußball über 90 Minuten. Unzählige selbst "erarbeitete" Torchancen. Nie aufgegeben. Aber dieses Spiel wird über einen fast einmaligen Torwartfehler, einen abgefälschten Distanzschuss und im Grunde noch einen Torwartfehler entschieden. Der Gegner hatte selbst keine Druckphase, keine "erarbeitete" Torchance. Der Gegner musste gegen einen stark spielenden Gegner nicht viel machen und gewinnt3:1.

So sollte es sein, so muss es eine höhere Macht entschieden haben, dieses Spiel ist der Beweis, dass es da draußen doch mehr geben muss.

Sehe ich genauso. 18  : 2 Ecken. Chancen ohne Ende. Ein Mainzer Torwart mit einem Sahnetag. Unser Torwart total verunsichert, die Spieler haben es gespürt und ihn in der zweiten Hälfte nicht mehr angespielt.
Schnell vergessen und gut, jetzt erstmal Urlaub.