
Kirchhahn
5205
Kirchhahn schrieb:
Na, dann ist ja alles gut. Habe echt gedacht, Transferpolitik wäre schwierig, aber wenn das so leichte Regeln und klare Gesetze gibt, ist das ja echt ein Kinderspiel.
Na dann erklär doch mal, was die Vereine tun können, wenn sich ein Spieler partout weigert. Bin sehr gespannt.
Bin absolut kein Transferexperte. Aber wenn ...
- wirklich prominente Spieler davon berichten, gegen ihren Willen wechseln zu müssen
- gruselige Geschichten über das Geschachere bei Teenagern rauskommt
- Christian Streich wortwörtlich sagt, dass Spieler kaum noch Mitsprachrecht haben
... dann glaube ich, dass es kompliziert ist.
Dazu kommen Abertausende Spieler aus allen Nationen der Welt in allen möglichen Leistungsklassen, die im Teenageralter in das Geschäft geworfen werden. Und das ohne gewerkschaftliche Vertretung aber mit hohen Sprachbarrieren und in vielen Fällen großen familiären Druck und eher geringer Bildung.
Und bei all dem finde ich einfach, dass für Spieler wie Vereine eine etwas komplexere Betrachtung herangezogen werden sollte als "hättest ja nicht unterschreiben müssen und "Vertrag ist Vertrag".
- wirklich prominente Spieler davon berichten, gegen ihren Willen wechseln zu müssen
- gruselige Geschichten über das Geschachere bei Teenagern rauskommt
- Christian Streich wortwörtlich sagt, dass Spieler kaum noch Mitsprachrecht haben
... dann glaube ich, dass es kompliziert ist.
Dazu kommen Abertausende Spieler aus allen Nationen der Welt in allen möglichen Leistungsklassen, die im Teenageralter in das Geschäft geworfen werden. Und das ohne gewerkschaftliche Vertretung aber mit hohen Sprachbarrieren und in vielen Fällen großen familiären Druck und eher geringer Bildung.
Und bei all dem finde ich einfach, dass für Spieler wie Vereine eine etwas komplexere Betrachtung herangezogen werden sollte als "hättest ja nicht unterschreiben müssen und "Vertrag ist Vertrag".
Naja, wir reden z.B. bei Richter in Augsburg von einem 23-Jährigen, nicht von Teenagern.
Gefühlt kenne ich einige Spieler, die während der Vertragslaufzeit sagen "Hey, ich bin jetzt im Fokus vom Bundestrainer / hab toll gespielt / mein Berater hat ein Dutzend Angebote!" und mehr Kohle verlangen - aber gibt es Fälle, bei denen ein Spieler sagt "Sorry, ich hab einen Vertrag mit 5 Mio / Jahr, aber ich spiele nur Grütze. Läuft aktuell Scheiße, gebt mir die Hälfte dies Jahr"
Jemand wie Marius Wolf ergreifen die Gelegenheit und unterschreiben, ich mache den Spielern auch keinen Vorwurf. Aber man sollte zumindest bei Profispielern in der Bundesliga mal die Kirche im Dorf lassen.
Gefühlt kenne ich einige Spieler, die während der Vertragslaufzeit sagen "Hey, ich bin jetzt im Fokus vom Bundestrainer / hab toll gespielt / mein Berater hat ein Dutzend Angebote!" und mehr Kohle verlangen - aber gibt es Fälle, bei denen ein Spieler sagt "Sorry, ich hab einen Vertrag mit 5 Mio / Jahr, aber ich spiele nur Grütze. Läuft aktuell Scheiße, gebt mir die Hälfte dies Jahr"
Jemand wie Marius Wolf ergreifen die Gelegenheit und unterschreiben, ich mache den Spielern auch keinen Vorwurf. Aber man sollte zumindest bei Profispielern in der Bundesliga mal die Kirche im Dorf lassen.
Kirchhahn schrieb:
Na, dann ist ja alles gut. Habe echt gedacht, Transferpolitik wäre schwierig, aber wenn das so leichte Regeln und klare Gesetze gibt, ist das ja echt ein Kinderspiel.
Na dann erklär doch mal, was die Vereine tun können, wenn sich ein Spieler partout weigert. Bin sehr gespannt.
Schmidti1982 schrieb:DBecki schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Wenn man dann aber sieht, dass die Spieler sonst keine Chance haben dort wegzukommen, weil Reuter absurde Ablösen aufruft, habe ich schon fast wieder Verständnis.
Wurden die Spieler irgendwie zur Vertragsunterschrift genötigt oder geprügelt?
Beim Ausgangsvertrag war es aus freien Stücken, wenn der Spieler ins letzte Vetragsjahr geht, kann es auch eklig werden, wenn es darum geht verlängern oder evt. ein Jahr Tribüne. Gegen realistische Ablösen kommt man scheinbar nicht raus.
Wenn ich einen Vertrag unterschreibe kann es durchaus passieren, dass ich den auch bis zum Vertragsende erfüllen muss, egal ob ich weg will oder nicht. Umgekehrt muss sich ja auch kein Spieler gegen seinen Willen während der Vertragslaufzeit verkaufen lassen.
DBecki schrieb:
Umgekehrt muss sich ja auch kein Spieler gegen seinen Willen während der Vertragslaufzeit verkaufen lassen.
Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Das mag in der Theorie so sein und sich toll anhören, ist aber nicht die Praxis.
Hier, nur mal zwei prominente Beispiele:
Milan Fukal, der trotz schwangerer Frau seine Heimat verlassen musste:
https://www.transfermarkt.de/als-fukal-gegen-seinen-willen-zum-hsv-ging-ndash-bdquo-wurde-keinem-wechsel-zustimmen-ldquo-/view/news/376240
Zlatan Ibrahimovic, der sich verspekuliert hatte.
https://www.tz.de/sport/fussball/zlatan-ibrahimovic-verkauf-an-paris-saint-germain-erfolgte-gegen-seinen-willen-zr-10534339.html
Und hier noch einmal Christian Streich, der ganz klar sagt, dass Spieler bei Transfers kaum noch Mitspracherecht haben:
https://www.youtube.com/watch?v=KkL61mY5Cls
Natürlich nicht. Zumindest bei Philipp war es aber so, dass ihm eine Wechselzusage versprochen wurde, wenn ein vernünftiges Angebot kommt. Der Wechsel wurde ihm dann versagt. Mir ist klar, dass dieses "zwingt ja keiner, den Vertrag zu unterschreiben" recht nahe liegt, aber so läuft es im Fußball doch nicht. Ganz im Gegenteil. Den Jungs werden Versprechungen gemacht und es ist nur menschlich, dass die darauf pochen. Dazu kommt, dass es nicht erklärt, warum das bei Augsburg und Reuter so überdurchschnittlich oft vorkommt.
Sich als vermeintlicher Topmanager nach einem Gentlemens-Agreement hinzustellen und zu sagen "Vertrag zählt, Geschwätz nicht, hättest ja nicht unterschreiben müssen" ist halt keine Art, von der ich hoffe, dass sie Standard wird. Auch, weil es den Berater-Wahnsinn fördert. Ist doch klar, dass sich jeder Spieler das teuerste und lauteste Beraterteam holt, wenn er dauernd befürchten muss, bei jeder Gelegenheit übervorteilt zu werden.
Sich als vermeintlicher Topmanager nach einem Gentlemens-Agreement hinzustellen und zu sagen "Vertrag zählt, Geschwätz nicht, hättest ja nicht unterschreiben müssen" ist halt keine Art, von der ich hoffe, dass sie Standard wird. Auch, weil es den Berater-Wahnsinn fördert. Ist doch klar, dass sich jeder Spieler das teuerste und lauteste Beraterteam holt, wenn er dauernd befürchten muss, bei jeder Gelegenheit übervorteilt zu werden.
Es ist, wie es ist, die meisten Spieler wollen wohl soweit oben spielen, wie es nur geht. Die meisten Vereine dienen damit nur als "Durchgangsstation" nach weiter oben, das haben wir gerade bei Silva erleben dürfen, insofern gilt das Spiel natürlich für unsere Eintracht, aber noch viel mehr für Augsburg. Die Spieler, die gehen, müssen dann wieder durch ehrgeizige, vielversprechende junge Talente ersetzt werden. Denen erzählt man dann natürlich, dass man ihnen keine Steine in den Weg legen wird, wenn sie sich über ein paar Jahre gut entwickeln, den Verein nach vorne bringen und dadurch eben Gebote reinflattern.
Wenn man das jetzt so wie Reuter macht, was völlig legitim ist, braucht man sich aber halt nicht zu wundern, wenn vielversprechende Talente eher woanders hingehen anstatt nach Augsburg. Insofern muss man hier wohl ein gutes Gleichgewicht finden, wenn man seinen Verein nach oben entwickeln möchte. Bei der Eintracht hat das in den letzten Jahren insgesamt sehr gut geklappt. Und wer heute Borré auf der PK gehört hat, weiß, dass auch dieser hier vermutlich nicht ewig bleiben wird, sofern er durchstartet. Außer unsere Eintracht entwickelt sich im ähnlichen Schritttempo sportlich mit dem Spieler.
Wenn man das jetzt so wie Reuter macht, was völlig legitim ist, braucht man sich aber halt nicht zu wundern, wenn vielversprechende Talente eher woanders hingehen anstatt nach Augsburg. Insofern muss man hier wohl ein gutes Gleichgewicht finden, wenn man seinen Verein nach oben entwickeln möchte. Bei der Eintracht hat das in den letzten Jahren insgesamt sehr gut geklappt. Und wer heute Borré auf der PK gehört hat, weiß, dass auch dieser hier vermutlich nicht ewig bleiben wird, sofern er durchstartet. Außer unsere Eintracht entwickelt sich im ähnlichen Schritttempo sportlich mit dem Spieler.
Mal völlig unabhängig vom Spieler: Ich will eigentlich keinen Raiola-Schützling bei uns haben. In meinen Augen steht niemand so sehr für den Untergang der Fußballkultur wie er. Eine Zecke, die sich vom Talent der Spieler und dem Geld der Vereine ernährt. Der ohne Rücksicht auf Absprachen oder Gespür für die aktuelle Situation über die Öffentlichkeit Wechselwünsche anbringt. Er ist der Spielerberater gewordene Hedgefond. Wie der Dortmund vor sich hergepeitscht und durch den Reifen hat springen lassen, war einfach nur noch peinlich für alle Beteiligten.
Harter Hunde können für Vereine ja durchaus wichtig und richtig sein. Aber Reuter muss sich fragen, ob er den Bogen nicht überspannt. Quasi kein Transferfenster kommt ohne Drama aus. Und am Ende rentiert es sich für Augsburg nicht einmal. Siehe Max Philipp oder Hinteregger. Da gab es meines Wissens keine nennenswerte Ablöse mehr, weil so ein Hickhack veranstaltet wurde.
Der FC Augsburg ist kein Verein wie der Bayern München, von dem jeder Spieler träumt. Sondern einer, der Spieler von sich überzeugen muss. Augsburg muss - wie Frankfurt auch - beweisen, dass Spieler sich hier weiterentwickeln und dann den nächsten Schritt machen können. Wenn Reuter hier das Rad überdreht, und jedem Spieler ohne erkennbaren Nutzen für den Verein, den nächsten Schritt verwehrt, kommen die interessanten Spieler irgendwann nicht mehr.
Und ich glaube, dass es beim Reuter noch zum großen Knall kommen wird.
Der FC Augsburg ist kein Verein wie der Bayern München, von dem jeder Spieler träumt. Sondern einer, der Spieler von sich überzeugen muss. Augsburg muss - wie Frankfurt auch - beweisen, dass Spieler sich hier weiterentwickeln und dann den nächsten Schritt machen können. Wenn Reuter hier das Rad überdreht, und jedem Spieler ohne erkennbaren Nutzen für den Verein, den nächsten Schritt verwehrt, kommen die interessanten Spieler irgendwann nicht mehr.
Und ich glaube, dass es beim Reuter noch zum großen Knall kommen wird.
Bevor sich hier der eine oder andere über Younes und/oder seine religiöse Überzeugung aufregt, sollte man einfach mal abwarten, was so passiert. Wenn jeder Zeitungsartikel zum Anlass genommen wird, um über eigene Spieler zu schimpfen, dann stimmt was nicht
Kirchhahn schrieb:Kastanie30 schrieb:
Wenn jeder Zeitungsartikel zum Anlass genommen wird, um über eigene Spieler zu schimpfen, ...
... dann ist Sommerloch.
Spaß beiseite. Bin voll bei dir.
+1
Bin gerade aus allen Wolken gefallen, als ich gesehen habe, dass die zweite Liga morgen losgeht. Krass. Olympiaturnier läuft, Transferfenster sperrangelweit offen... aber gut. Ist halt so. Freue mich jedenfalls auf den vermeintlichen Aufstiegskracher zum Auftakt. Immerhin: Einer davon wird danach Tabellenführer sein. Wird spannend sein zu sehen, in welcher Form (und Formation) beide Mannschaften schon sind.
Also Kostic halte ich nicht für einen Stinkstiefel der einfach durch nicht gebrachte Leistung hier versuchen würde den Verein zu verlassen.
Wir wissen aber auch nicht was damals ausgemacht wurde unter welchen Voraussetzungen er den Verein verlassen dürfte. Das weiß Bobic natürlich auch. Eventuell wurde damals von ihm selbst zugesagt das er für eine Summe X dürfte. Klar können wir vielleicht froh sein wenn diese Sache nirgends fixiert ist und die handelnden Personen niemand mehr da ist. Aber da könnte natürlich ein Spieler auch drauf pochen. Wenn der Fredi ihn dann noch seinen Buddy Jovic nach Berlin holt....
Ich hoffe das Filip, wenn er wechselt, das nicht innerhalb der BL passiert. Ansonsten kann er gerne weiter bei uns die linke Seite beackern
Wir wissen aber auch nicht was damals ausgemacht wurde unter welchen Voraussetzungen er den Verein verlassen dürfte. Das weiß Bobic natürlich auch. Eventuell wurde damals von ihm selbst zugesagt das er für eine Summe X dürfte. Klar können wir vielleicht froh sein wenn diese Sache nirgends fixiert ist und die handelnden Personen niemand mehr da ist. Aber da könnte natürlich ein Spieler auch drauf pochen. Wenn der Fredi ihn dann noch seinen Buddy Jovic nach Berlin holt....
Ich hoffe das Filip, wenn er wechselt, das nicht innerhalb der BL passiert. Ansonsten kann er gerne weiter bei uns die linke Seite beackern
Am Anfang war das Wort und das kommt in diesem Fall aus Dänemark:
https://www.tipsbladet.dk/nyhed/superliga/storklub-ser-naermere-paa-wahid-faghir-soendag
Ein weiteres Supertalent. TM preist ihn gleich mal mit 3 Millionen ein, weil er halt schon bei den Profis trainiert und spielt. Passt IMO ins Beuteschema.
Profil:
https://www.transfermarkt.de/wahid-faghir/profil/spieler/610431
Klar, unser Kader ist groß und wird immer jünger, aber warum nicht noch einen holen? Er kann verliehen werden und Ben Manga wird sich bei der Verpflichtung was denken.
https://www.tipsbladet.dk/nyhed/superliga/storklub-ser-naermere-paa-wahid-faghir-soendag
Wahid Faghir ist eines der größten Talente der Superliga, und im Spiel zwischen Vejle Boldklub und Randers FC am Sonntag sind mehrere große europäische Vereine vor Ort, um das 17-jährige große Talent genauer unter die Lupe zu nehmen.
In erster Linie hat der große Verein Tottenham einen Mann im Stadion, ebenso Eintracht Frankfurt und Hertha Berlin. Es sagt Eurosport2 in ihrer Berichterstattung über das Spiel ...
.... Kürzlich wurde auch Wahid Faghir für den italienischen Fußball gemunkelt, wobei mehrere Vereine interessiert sein sollen. Als Freier wurden insbesondere Atalanta und Bologna genannt.
Ein weiteres Supertalent. TM preist ihn gleich mal mit 3 Millionen ein, weil er halt schon bei den Profis trainiert und spielt. Passt IMO ins Beuteschema.
Profil:
https://www.transfermarkt.de/wahid-faghir/profil/spieler/610431
Klar, unser Kader ist groß und wird immer jünger, aber warum nicht noch einen holen? Er kann verliehen werden und Ben Manga wird sich bei der Verpflichtung was denken.
sgevolker schrieb:nisol13 schrieb:
Kostic zu Bobic? Gerne! 60 Mio plus 15 Mio bei erreichen des internationalen Geschäfts!
Soll abhauen der Typ!
Wer soll abhauen? Kostic? Der hat nun wirklich bisher nichts sich zu schulden kommen lassen, alles reine spekulationen und wenn er auf dem Platz steht gibt es alles, so auch gestern.
Nein nein, ich meine natürlich Bobic
Kirchhahn schrieb:nisol13 schrieb:
Nein nein, ich meine natürlich Bobic
Ah. Dann entschuldige ich mich hiermit präventiv für den Fall, dass du meinen Kommentar noch lesen solltest.
Alles gut, kann man tatsächlich falsch verstehen.
Niemals würde ich ein böses Wort an Kostic verlieren, dass hat er definitiv nicht verdient.
Bobic hat einfach ein Händchen für ungeschliffene Diamanten. Alle Hertha-Fans, die auf einen Umschwung gehofft haben und darauf, dass der Verein mal wieder für was stehen könnte, werden so richtig happy sein.
Auf Anfrage dieses Users bestätigt Bobic im Interview: "Ein Transfer, der zweimal richtig war, wird ja bei dritten Mal kein Fehler."
Ich hoffe, dass Kostic bleibt. Die "Stinkstiefel" und "Typ soll abhauen" Kommentare hier finde ich völlig unangebracht. Bobic fantasiert was von einem Wechsel, mit keinem von der Eintracht wurde gesprochen, aber Kostic wird hier angefeindet... Was stimmt nicht mit euch? Stand jetzt ist Kostic mehr Eintracht als ihr.
Er ist eine Maschine und sein Einsatz und Siegeswillen sind vorbildlich. Was der hier seit seinem Wechsel runterreißt ist schlichtweg beeindruckend. Sollte er wirklich wechseln wollen, wünsche ich ihm die Geduld, warten zu können, bis ein großer Verein aus dem Ausland anklopft bei dem er CL spielen kann. Inter oder AC. Keine Ahnung.
Hoffe, er weiß, welche Stellung er hier hat. Und ich hoffe er weiß, dass sein nächster Wechsel vielleicht die letzte große Chance auf einen wirklich gut dotierten Vertrag ist. Wartet er noch ein Jahr, ist Corona vorbei und er kann entscheiden, ob er lieber mit uns oder Inter CL spielt.
Auf Anfrage dieses Users bestätigt Bobic im Interview: "Ein Transfer, der zweimal richtig war, wird ja bei dritten Mal kein Fehler."
Ich hoffe, dass Kostic bleibt. Die "Stinkstiefel" und "Typ soll abhauen" Kommentare hier finde ich völlig unangebracht. Bobic fantasiert was von einem Wechsel, mit keinem von der Eintracht wurde gesprochen, aber Kostic wird hier angefeindet... Was stimmt nicht mit euch? Stand jetzt ist Kostic mehr Eintracht als ihr.
Er ist eine Maschine und sein Einsatz und Siegeswillen sind vorbildlich. Was der hier seit seinem Wechsel runterreißt ist schlichtweg beeindruckend. Sollte er wirklich wechseln wollen, wünsche ich ihm die Geduld, warten zu können, bis ein großer Verein aus dem Ausland anklopft bei dem er CL spielen kann. Inter oder AC. Keine Ahnung.
Hoffe, er weiß, welche Stellung er hier hat. Und ich hoffe er weiß, dass sein nächster Wechsel vielleicht die letzte große Chance auf einen wirklich gut dotierten Vertrag ist. Wartet er noch ein Jahr, ist Corona vorbei und er kann entscheiden, ob er lieber mit uns oder Inter CL spielt.
alles richtig. Wir haben Kostic viel zu verdanken und dazu hat er sich auch immer vorbildlich verhalten. Würde mich freuen, wenn er bleibt. Falls nicht, wünsche ich Ihm einen wirklich großen Verein, der Ihn tatsächlich weiter bringen kann, nicht so eine Chaos-Veranstaltung, bei der er sportlich und in seinem Alter nur verlieren kann.
Kirchhahn schrieb:
Bobic hat einfach ein Händchen für ungeschliffene Diamanten. Alle Hertha-Fans, die auf einen Umschwung gehofft haben und darauf, dass der Verein mal wieder für was stehen könnte, werden so richtig happy sein.
Auf Anfrage dieses Users bestätigt Bobic im Interview: "Ein Transfer, der zweimal richtig war, wird ja bei dritten Mal kein Fehler."
Ich hoffe, dass Kostic bleibt. Die "Stinkstiefel" und "Typ soll abhauen" Kommentare hier finde ich völlig unangebracht. Bobic fantasiert was von einem Wechsel, mit keinem von der Eintracht wurde gesprochen, aber Kostic wird hier angefeindet... Was stimmt nicht mit euch? Stand jetzt ist Kostic mehr Eintracht als ihr.
Er ist eine Maschine und sein Einsatz und Siegeswillen sind vorbildlich. Was der hier seit seinem Wechsel runterreißt ist schlichtweg beeindruckend. Sollte er wirklich wechseln wollen, wünsche ich ihm die Geduld, warten zu können, bis ein großer Verein aus dem Ausland anklopft bei dem er CL spielen kann. Inter oder AC. Keine Ahnung.
Hoffe, er weiß, welche Stellung er hier hat. Und ich hoffe er weiß, dass sein nächster Wechsel vielleicht die letzte große Chance auf einen wirklich gut dotierten Vertrag ist. Wartet er noch ein Jahr, ist Corona vorbei und er kann entscheiden, ob er lieber mit uns oder Inter CL spielt.
Volle Zustimmung, @Kirchhahn
Unseren Filip halte ich für integer, auch wenn es die Fußball—Romantik kaum noch gibt. Mein Gefühl sagt mir, er bleibt. Und sollte mein Gefühl sich als falsch erweisen, dann gönne ich ihm einen letzten großen Vertrag beim einem Top—Club ( der Hertha BSC niemals sein wird) im Ausland. Anfeindungen gegenüber F. Kostic sind nun wirklich fehl am Platz.
Wenn der kaltschnäuzige Bobic wirklich ernsthaft um Filips Künste mitbieten möchte, sollte er vielleicht mal bei seinem nicht ganz so sauberen Mäzen Windhorst um einen Transfernachschlag nachfragen. Ab 60 Míos+ könnten Herr Krösche darüber nachdenken, den Telefonhörer von der Gabel zu heben.
So einfach ist es dann doch nicht. Sonst hätten ja Kind, der 1860-Typ oder Hopp das schon längst einmal durchgeklagt. Die weitverbreitete Meinung ist, dass die deutsche 50+1 Regel einer Klage auf EU-Ebene nicht standhalten würde. Hintergrund ist aber nicht in erster Linie die Wettbewerbsbeschränkung, sondern eben die Ausnahmen.
Drama in drei Akten.
Akt 1: Umgehung der Wettbewerbsbeschränkung
So sprach der Kartellamtschef: "Die Begrenzung der Ligateilnahme auf vereinsgeprägte Klubs ist in der Tat unzweifelhaft eine Wettbewerbsbeschränkung, indem sie bestimmte Bedingungen für die Teilnahme an der Bundesliga und der 2. Bundesliga aufstellt. Beschränkungen des Wettbewerbs können aber in bestimmten Fällen auch vom Kartellverbot ausgenommen sein. Mit der 50+1-Regel will die Deutsche Fußball Liga (DFL) für eine Vereinsprägung und eine gewisse Ausgeglichenheit des sportlichen Wettbewerbs sorgen. Diese sportpolitischen Ziele können auch im Rahmen des Kartellrechts anerkannt werden. Das Kartellrecht steht Anforderungen von Sportverbänden an die Teilnehmer eines Wettbewerbes nicht entgegen, wenn diese zur Verfolgung bestimmter wettkampfbezogener, aber auch ethisch-sozialer Ziele dienen."
Akt 2: Die Voraussetzung für die Umgehung
Das Problem der deutschen Bundesliga ist, dass es strenge Voraussetzungen gibt, will man diese Ausnahme vom Wettbewerbsrecht aufrecht erhalten: "Die mit der Regelung verbundenen wettbewerbsbeschränkenden Wirkungen müssen dabei legitim sein, notwendig mit der Verfolgung der genannten Ziele zusammenhängen und verhältnismäßig sein."
Akt 3: Wie Ausnahmen alles torpedieren
Und genau hier ist jetzt das Problem im Jahr 2021: "In Anbetracht der konkreten Ausgestaltung der 50+1-Regel und der wirtschaftlichen Realität in der Bundesliga, die von einer weit fortgeschrittenen Kommerzialisierung auf allen Ebenen, mehreren rechtlich oder faktisch extern kontrollierten Clubs und erheblichen wirtschaftlichen Ungleichgewichten geprägt ist, ist die Regel aber nicht geeignet, um die angestrebten sportlichen Ziele bzw. wettbewerblichen Zielsetzungen zu erreichen."
Weil dagegen jederzeit geklagt werden kann, will die DFL jetzt eben Rechtssicherheit haben. Das bedeutet, dass alle Vereine an Board sein müssen. Die gleiche Debatte gibt es übrigens auch bei der zentralen Vermarktung der Fernsehgelder und dem Financial Fairplay. Beides würde aus ähnlichen Gründen einer Klage kaum standhalten.
Dieser wahnwitzigen kompetenten Analyse folgt reiner Spekulatius meinerseits: Klagt Hoffenheim oder Leverkusen gegen 50+1, klagt die Eintracht gegen die zentrale TV-Geld-Vermarktung. Dann stehen die Investoren mit runtergelassener Hose da, weil sich die mit Abstand größte Einnahmequelle massiv zugunsten der Traditionsvereine verschiebt.
Es gibt eben nicht nur Wettbewerbsrecht und 50+1, sondern auch sportpolitische Ziele, ein gesellschaftliches Interesse und ein extrem sensibles Miteinander der Vereine. All das ist schwer in schwarz-weiß oder legal-illegal Kategorien zu packen.
Hier mal die Einschätzung einer Kanzlei:
https://www.brp.de/blog/kartellrecht-und-bundesliga-die-501-regel-auf-dem-pruefstand/
Hier der Kartellamtschef:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bundeskartellamt-bundesliga-50plus1-regel-wettbewerbsverzerrung-investoren-foerderausnahme-bayer04-rbleipzig-hoffenheim-kartellrecht-mundt-dfl/
Und hier, besonders sexy, das Bonner Rechtsjournal (Vorsicht: Ist ein PDF-Download):
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bonner-rechtsjournal.de/fileadmin/pdf/Artikel/2018_02/BRJ_108_2018__BecherBurbach.pdf&ved=2ahUKEwjQgvXokuPxAhVvwAIHHXr5BnwQFnoECBwQAQ&usg=AOvVaw2DxlFVJAOU3xXTA1Usdg1M&cshid=1626287786903
Warnung: Konsum der angegebenen Links kann bei Fußballfans zu schlechter Laune und Zukunftsangst führen.
Drama in drei Akten.
Akt 1: Umgehung der Wettbewerbsbeschränkung
So sprach der Kartellamtschef: "Die Begrenzung der Ligateilnahme auf vereinsgeprägte Klubs ist in der Tat unzweifelhaft eine Wettbewerbsbeschränkung, indem sie bestimmte Bedingungen für die Teilnahme an der Bundesliga und der 2. Bundesliga aufstellt. Beschränkungen des Wettbewerbs können aber in bestimmten Fällen auch vom Kartellverbot ausgenommen sein. Mit der 50+1-Regel will die Deutsche Fußball Liga (DFL) für eine Vereinsprägung und eine gewisse Ausgeglichenheit des sportlichen Wettbewerbs sorgen. Diese sportpolitischen Ziele können auch im Rahmen des Kartellrechts anerkannt werden. Das Kartellrecht steht Anforderungen von Sportverbänden an die Teilnehmer eines Wettbewerbes nicht entgegen, wenn diese zur Verfolgung bestimmter wettkampfbezogener, aber auch ethisch-sozialer Ziele dienen."
Akt 2: Die Voraussetzung für die Umgehung
Das Problem der deutschen Bundesliga ist, dass es strenge Voraussetzungen gibt, will man diese Ausnahme vom Wettbewerbsrecht aufrecht erhalten: "Die mit der Regelung verbundenen wettbewerbsbeschränkenden Wirkungen müssen dabei legitim sein, notwendig mit der Verfolgung der genannten Ziele zusammenhängen und verhältnismäßig sein."
Akt 3: Wie Ausnahmen alles torpedieren
Und genau hier ist jetzt das Problem im Jahr 2021: "In Anbetracht der konkreten Ausgestaltung der 50+1-Regel und der wirtschaftlichen Realität in der Bundesliga, die von einer weit fortgeschrittenen Kommerzialisierung auf allen Ebenen, mehreren rechtlich oder faktisch extern kontrollierten Clubs und erheblichen wirtschaftlichen Ungleichgewichten geprägt ist, ist die Regel aber nicht geeignet, um die angestrebten sportlichen Ziele bzw. wettbewerblichen Zielsetzungen zu erreichen."
Weil dagegen jederzeit geklagt werden kann, will die DFL jetzt eben Rechtssicherheit haben. Das bedeutet, dass alle Vereine an Board sein müssen. Die gleiche Debatte gibt es übrigens auch bei der zentralen Vermarktung der Fernsehgelder und dem Financial Fairplay. Beides würde aus ähnlichen Gründen einer Klage kaum standhalten.
Dieser wahnwitzigen kompetenten Analyse folgt reiner Spekulatius meinerseits: Klagt Hoffenheim oder Leverkusen gegen 50+1, klagt die Eintracht gegen die zentrale TV-Geld-Vermarktung. Dann stehen die Investoren mit runtergelassener Hose da, weil sich die mit Abstand größte Einnahmequelle massiv zugunsten der Traditionsvereine verschiebt.
Es gibt eben nicht nur Wettbewerbsrecht und 50+1, sondern auch sportpolitische Ziele, ein gesellschaftliches Interesse und ein extrem sensibles Miteinander der Vereine. All das ist schwer in schwarz-weiß oder legal-illegal Kategorien zu packen.
Hier mal die Einschätzung einer Kanzlei:
https://www.brp.de/blog/kartellrecht-und-bundesliga-die-501-regel-auf-dem-pruefstand/
Hier der Kartellamtschef:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bundeskartellamt-bundesliga-50plus1-regel-wettbewerbsverzerrung-investoren-foerderausnahme-bayer04-rbleipzig-hoffenheim-kartellrecht-mundt-dfl/
Und hier, besonders sexy, das Bonner Rechtsjournal (Vorsicht: Ist ein PDF-Download):
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bonner-rechtsjournal.de/fileadmin/pdf/Artikel/2018_02/BRJ_108_2018__BecherBurbach.pdf&ved=2ahUKEwjQgvXokuPxAhVvwAIHHXr5BnwQFnoECBwQAQ&usg=AOvVaw2DxlFVJAOU3xXTA1Usdg1M&cshid=1626287786903
Warnung: Konsum der angegebenen Links kann bei Fußballfans zu schlechter Laune und Zukunftsangst führen.
Steven Zuber ist also EM-Rekordvorbereiter und scheint beim Schweizer Boulevard damit zum Nationalhelden zu mutieren. Bei uns spielt er (maximal) die zweite Geige. Ob er in der kommenden Saison zu nennenswerten Einsätzen kommen kann, wird Glasner bewerten müssen.
Dazu kommt, dass wir selbst angesichts der Dreifachbelohnung einen recht umfangreichen Kader haben, der wohl kleiner werden muss. Da ist es in Summe nur logisch, dass über einen Wechsel von Zuber spekuliert wird.
https://www.blick.ch/sport/fussball/international/bundesliga/nach-sensationeller-em-diese-klubs-reissen-sich-um-super-zuber-id16666667.html
In der Lostrommel als Abnehmer sind laut der Quelle aktuell:
Norwich City
Dynamo Moskau
FC Turin
Olympique Marseille
Die Zeitung hat auch gleich mal eine Ablöse von 7 Millionen Euro herbei-geraten. In Coronazeiten für einen Ergänzungsspieler sicherlich eine echte Hausnummer - so die Zahl denn stimmt.
Und die Zeitung schließt mit folgender EInschätzung:
Dazu kommt, dass wir selbst angesichts der Dreifachbelohnung einen recht umfangreichen Kader haben, der wohl kleiner werden muss. Da ist es in Summe nur logisch, dass über einen Wechsel von Zuber spekuliert wird.
https://www.blick.ch/sport/fussball/international/bundesliga/nach-sensationeller-em-diese-klubs-reissen-sich-um-super-zuber-id16666667.html
In der Lostrommel als Abnehmer sind laut der Quelle aktuell:
Norwich City
Dynamo Moskau
FC Turin
Olympique Marseille
Die Zeitung hat auch gleich mal eine Ablöse von 7 Millionen Euro herbei-geraten. In Coronazeiten für einen Ergänzungsspieler sicherlich eine echte Hausnummer - so die Zahl denn stimmt.
Und die Zeitung schließt mit folgender EInschätzung:
Mal sehen, was passiert. Sicher ist einzig: Zuber hat nach dieser sensationellen EM auf einer Ersatzbank in Frankfurt nichts verloren.
Die befürchtete große Zerreißprobe zwischen den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga bleibt bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch wohl aus.
https://www.kicker.de/865351/artikel/vor-dfl-mitgliederversammlung-50-1-zerreissprobe-abgewendet{/color}
Anscheinend wird es nur einen Meinungsaustausch geben.
https://www.kicker.de/865351/artikel/vor-dfl-mitgliederversammlung-50-1-zerreissprobe-abgewendet{/color}
Anscheinend wird es nur einen Meinungsaustausch geben.
BwBavar schrieb:
Die befürchtete große Zerreißprobe zwischen den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga bleibt bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch wohl aus.
https://www.kicker.de/865351/artikel/vor-dfl-mitgliederversammlung-50-1-zerreissprobe-abgewendet
Anscheinend wird es nur einen Meinungsaustausch geben.
Sorry, aber ich halte die Überschrift für extrem irreführend.
Niemand hat doch ernsthaft eine "Zerreißprobe" befürchtet oder erwartet. Das kein Antrag eingegangen ist, um irgendetwas abzustimmen (50+1 abschaffen oder strenger exekutieren) war ja völlig klar, weil es noch zu keinen Verhandlungen und zu keinem Austausch gekommen war, seit dem Kartellamtsbefund. Zum einen.
Zum anderen: Mit diesem Wording wird das eigentliche Grundprobleme (in meinen Augen) völlig falsch eingeordnet und runtergespielt. Nämlich, dass die Positionen der Vereine extrem weit auseinander liegen, das Kartellamt aber eine Lösung verlangt. Dass morgen die Liga nicht implodiert zum Aufhänger der Geschichte zu machen, wird dem Thema nicht gerecht.
Was mich ebenfalls ärgert ist folgender Absatz:
Noch ist offen, welche Veränderungen an der Klubstruktur das Kartellamt für denkbar erachtet, damit die Ausnahmeregelung ganz oder teilweise Bestand haben darf. Als logische Alternative stünde eine Abschaffung der 50+1-Regel, also unbeschränkte Öffnung für Finanzinvestoren, im Raum. Was wiederum die Akzeptanz des Geschäftsmodells Bundesliga als Ganzes infrage zu stellen drohte.
- Es wird so getan, als müssten die Ausnahmeregeln (ganz oder teilweise) bestehen bleiben. Müssen sie nicht. Die DFL kann - wie hier mehrfach erwähnt wurde - auch Übergangsfristen schaffen, und die Vereine zur Einhaltung zwingen.
- Es wird so getan, als sei die Abschaffung der 50+1-Regel die logische Alternative. Ist sie nicht. Kriege ich in einer Stadt den Ladendiebstahl nicht in den Griff, ist doch die logische Alternative nicht, dass ich Ladendiebstahl für alle legalisiere.
Ich habe ja schon öfter mal meine eher pessimistische Sicht geäußert, dass es da kein Zurück mehr gibt und es eher ein Frage der Zeit ist, dass diese romantische Regel gekippt wird - schon um international nicht weiter zurückzufallen, also der Angst geschuldet, dem Druck der gepimpten Superklubs aus der PremierLeague und den Qatar-Vereinen nicht auf Dauer standhalten zu können.
Insofern bin ich angenehm überrascht, dass es so eine Idee gibt, die Werkklubs B04 und VW und das Milliadärsprojekt TSG Hoppeldorf mit einer Übergangsfrist von ein paar Jahren in 50+1 Vereine zu verwandeln. Allerdings vermisse ich RB Leipzig unter den Zielobjekten. Die scheinen aber ihre juristischen Hausaufgaben zu gründlich erledigt zu haben.
Der Zustand ist mMn unhaltbar, da - wie ja auch von ordentlichen Gerichten angemerkt - man keine stabile Regeln aufrecht erhalten kann, die so viele Ausnahmen billigt. Es muss für alle dasselbe Recht gelten, das ist ein Grundsatz, an den sich auch die DFL/ der DFB letztlich halten müssen. Eigentlich hatte ich schon längst mit einer Klage vor einem ordentlichen Gericht gerechnet, vor allem aus der Richtung 1860 München und deren libanesischen Investor. Sollten sich jetzt die Mehrheit der Profiklubs der ersten beiden Bundesligen gegen die Inverstorenklubs aussprechen, rechne ich fest damit, dass die dann den Klageweg gehen - wahrscheinlich gemeinsam. Auch wenn die vier von völlig unterschiedlichen Ausgangspunkten kommen.
B04 zB. war immer Werkklub, seit der Gründung als Betriebssportabteilung. VfL Wolfsburg wurde frei gegründet, dann 25 Jahre von VW als Hauptsponsor unterstützt, was VW dann satzungsgemäß die Übernahme und Integration erlaubt hat. Der gepimpte Weg der TSG aus der 7. Liga ist wieder ein anderer Fall, da es sich ja um einen normalen Verein handelt, der halt einen extrem gebefreundlichen Sponsor hat, der seinen Einfluss auf den Verein mit viel Geld, aber eben auch im Rahmen der Regeln abgewickelt hat. Um das zu verhindern, müssten wohl ein paar Regeln innerhalb der DFL angepasst werden. Tja, und Leipzig ist noch einmal ein anderer Fall, den die Herren beim DFB mal durchgewunken haben, weil sie unbedingt einen schlagkräftigen Verein auf dem Gebiet der ehemaligen DDR haben wollten, koste es was es wolle.
Und was es kostet, wird dann jetzt nochmal klar werden: RB unterscheidet sich in nichts von PSG oder Man City, wenn man mal das Fehlen von Geschichte außer Acht lässt. Und die Existenz dieses Konstrukts lässt sich nicht mehr aus dem Rechtsgebiet der DFL löschen. Das wird sich der Herr Mateschitz auf keinen Fall gefallen lassen. Und dort wo Bayer, VW und vielleicht sogar der Herr Hopp Skrupel haben könnten, sich gegen die große Masse der Fans zu stellen und den Klageweg zu gehen, wird der Ösi-Brausepanscher sich einen Dreck um die öffentliche Meinung kümmern und vor ein ordentliches Gericht ziehen, falls die anderen Vereine ihm jetzt spürbare Steine in den Weg legen wollten.
Man kann also gespannt sein, ob und was da morgen bei der Sitzung passiert.
Insofern bin ich angenehm überrascht, dass es so eine Idee gibt, die Werkklubs B04 und VW und das Milliadärsprojekt TSG Hoppeldorf mit einer Übergangsfrist von ein paar Jahren in 50+1 Vereine zu verwandeln. Allerdings vermisse ich RB Leipzig unter den Zielobjekten. Die scheinen aber ihre juristischen Hausaufgaben zu gründlich erledigt zu haben.
Der Zustand ist mMn unhaltbar, da - wie ja auch von ordentlichen Gerichten angemerkt - man keine stabile Regeln aufrecht erhalten kann, die so viele Ausnahmen billigt. Es muss für alle dasselbe Recht gelten, das ist ein Grundsatz, an den sich auch die DFL/ der DFB letztlich halten müssen. Eigentlich hatte ich schon längst mit einer Klage vor einem ordentlichen Gericht gerechnet, vor allem aus der Richtung 1860 München und deren libanesischen Investor. Sollten sich jetzt die Mehrheit der Profiklubs der ersten beiden Bundesligen gegen die Inverstorenklubs aussprechen, rechne ich fest damit, dass die dann den Klageweg gehen - wahrscheinlich gemeinsam. Auch wenn die vier von völlig unterschiedlichen Ausgangspunkten kommen.
B04 zB. war immer Werkklub, seit der Gründung als Betriebssportabteilung. VfL Wolfsburg wurde frei gegründet, dann 25 Jahre von VW als Hauptsponsor unterstützt, was VW dann satzungsgemäß die Übernahme und Integration erlaubt hat. Der gepimpte Weg der TSG aus der 7. Liga ist wieder ein anderer Fall, da es sich ja um einen normalen Verein handelt, der halt einen extrem gebefreundlichen Sponsor hat, der seinen Einfluss auf den Verein mit viel Geld, aber eben auch im Rahmen der Regeln abgewickelt hat. Um das zu verhindern, müssten wohl ein paar Regeln innerhalb der DFL angepasst werden. Tja, und Leipzig ist noch einmal ein anderer Fall, den die Herren beim DFB mal durchgewunken haben, weil sie unbedingt einen schlagkräftigen Verein auf dem Gebiet der ehemaligen DDR haben wollten, koste es was es wolle.
Und was es kostet, wird dann jetzt nochmal klar werden: RB unterscheidet sich in nichts von PSG oder Man City, wenn man mal das Fehlen von Geschichte außer Acht lässt. Und die Existenz dieses Konstrukts lässt sich nicht mehr aus dem Rechtsgebiet der DFL löschen. Das wird sich der Herr Mateschitz auf keinen Fall gefallen lassen. Und dort wo Bayer, VW und vielleicht sogar der Herr Hopp Skrupel haben könnten, sich gegen die große Masse der Fans zu stellen und den Klageweg zu gehen, wird der Ösi-Brausepanscher sich einen Dreck um die öffentliche Meinung kümmern und vor ein ordentliches Gericht ziehen, falls die anderen Vereine ihm jetzt spürbare Steine in den Weg legen wollten.
Man kann also gespannt sein, ob und was da morgen bei der Sitzung passiert.
Hier mal die Quelle:
https://spor.haber7.com/avrupa-ligleri/haber/3119962-dorukhan-tokoz-bundesliga-yolunda
Und hier der Text, einmal durch den Translator geschickt:
Hier sein Profil:
https://www.transfermarkt.de/dorukhan-tokoz/profil/spieler/275935
Der Text klingt erstaunlich konkret.
Angeblich ein Spieler vom Typ Rode.
https://spor.haber7.com/avrupa-ligleri/haber/3119962-dorukhan-tokoz-bundesliga-yolunda
Und hier der Text, einmal durch den Translator geschickt:
Dorukhan Toköz, dessen Vertrag bei Beşiktaş ausgelaufen ist und auf der Suche nach einer neuen Mannschaft ist, bereitet sich darauf vor, in der neuen Saison das Eintracht-Frankfurt-Trikot zu tragen.
Eintracht Frankfurt, das nächste Saison in der UEFA Europa League antreten wird und im Mittelfeld einen alternativen Kader aufbauen will, soll sich mit Dorukhan Toköz grundsätzlich geeinigt haben, heißt es.
Es wurde festgestellt, dass Dorukhans Wunsch, seine Karriere in Europa fortzusetzen und auf verschiedenen Positionen spielen zu können, der größte Faktor bei seinem Wechsel nach Frankfurt war.
Es wurde behauptet, dass der junge Spieler, der in den kommenden Tagen nach Deutschland gehen und einen 2-Jahres-Vertrag unterschreiben soll, eine garantierte Ablösesumme von 1 Million 700.000 Euro pro Jahr von der Eintracht Frankfurt erhalten wird.
Hier sein Profil:
https://www.transfermarkt.de/dorukhan-tokoz/profil/spieler/275935
Der Text klingt erstaunlich konkret.
Angeblich ein Spieler vom Typ Rode.
Kirchhahn schrieb:
Der Text klingt erstaunlich konkret.
das dachte ich beim lesen auch gerade. muss aber bekanntermaßen nix heissen
Kirchhahn schrieb:
Angeblich ein Spieler vom Typ Rode.
was ich da spannend fand: wird bei tm als zm gelistet, hat aber faktisch mehr spiele im dm als im zm gemacht (55 zu 39) - siehe https://www.transfermarkt.de/dorukhan-tokoz/leistungsdatendetails/spieler/275935
das könnte also schon passen, falls er der lange gewünschte zweikampf- UND spielstarke 6er sein sollte (wozu ich ad hoc nix sagen kann, weil ich ihn nicht hinreichend einschätzen kann).
also, experten für die türkische liga vor.
Für mich klingt die Rolle eher nach einem klassischem Lobbyist. Hinter den Kulissen Bündnisse für die Durchsetzung der eigenen Agenda schmieden. Dass die Eintracht dafür eine Notwendigkeit sieht, ist wohl einfach dem Zeitgeist geschuldet.
Die Durchsetzung der eigenen Interessen ist ja erstmal nichts schlechtes. Kommt dann halt auf die Interessen an. NGO versuchen es ja auch mit Lobbyisten - sei es Gleichberechtigung, Umwelt- oder Tierschutz. Und in meinen Augen sind die Interessen der Eintracht wohlmeinendere als die der bekannten Geldscheffler-Clubs und Spielerberater-Zecken. Zu denen braucht es ein permanentes Gegengewicht, um die Diskussion am Laufen zu halten. Selbst wenn das einzige Ergebnisse ist, den Schaden möglichst gering zu halten.
https://twitter.com/mthomas44230/status/1419228393187459073
Er lobt die Leistung von Muani und meint, er sei schon im anflug auf die Bundesliga.
Dieses Portal greift das auf:
https://www.hommedumatch.fr/articles/fildactualites/fc-nantes-fcn-la-tendance-se-confirme-concernant-un-depart-de-randal-kolo-muani_2569722
Hier geht es darum, dass Frankfurt ja die einzige konkrete Adresse war, mit der Muani in Kontakt gewesen sei.
Keine Ahnung, was Maxime Thomas weiß oder zu wissen glaubt. Wäre auf jeden Fall überraschend aber auch irgendwie passend, wenn so ein (fast schon) abgehakter Transfer plötzlich umgesetzt werden würde.