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Kirchhahn

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Folgendes schreibt der Journalist Maxime Thomas:
https://twitter.com/mthomas44230/status/1419228393187459073

Er lobt die Leistung von Muani und meint, er sei schon im anflug auf die Bundesliga.

Dieses Portal greift das auf:
https://www.hommedumatch.fr/articles/fildactualites/fc-nantes-fcn-la-tendance-se-confirme-concernant-un-depart-de-randal-kolo-muani_2569722

Hier geht es darum, dass Frankfurt ja die einzige konkrete Adresse war, mit der Muani in Kontakt gewesen sei.

Keine Ahnung, was Maxime Thomas weiß oder zu wissen glaubt. Wäre auf jeden Fall überraschend aber auch irgendwie passend, wenn so ein (fast schon) abgehakter Transfer plötzlich umgesetzt werden würde.
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Kirchhahn schrieb:

Na, dann ist ja alles gut. Habe echt gedacht, Transferpolitik wäre schwierig, aber wenn das so leichte Regeln und klare Gesetze gibt, ist das ja echt ein Kinderspiel.

Na dann erklär doch mal, was die Vereine tun können, wenn sich ein Spieler partout weigert. Bin sehr gespannt.
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Bin absolut kein Transferexperte. Aber wenn ...

- wirklich prominente Spieler davon berichten, gegen ihren Willen wechseln zu müssen
- gruselige Geschichten über das Geschachere bei Teenagern rauskommt
- Christian Streich wortwörtlich sagt, dass Spieler kaum noch Mitsprachrecht haben

... dann glaube ich, dass es kompliziert ist.

Dazu kommen Abertausende Spieler aus allen Nationen der Welt in allen möglichen Leistungsklassen, die im Teenageralter in das Geschäft geworfen werden. Und das ohne gewerkschaftliche Vertretung aber mit hohen Sprachbarrieren und in vielen Fällen großen familiären Druck und eher geringer Bildung.

Und bei all dem finde ich einfach, dass für Spieler wie Vereine eine etwas komplexere Betrachtung herangezogen werden sollte als "hättest ja nicht unterschreiben müssen und "Vertrag ist Vertrag".
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Da hat aber jeweils der Spieler irgendwann eingelenkt. Wenn er aber sagt, da unterschreibe ich nicht, dann können sich die Vereine auf den Kopf stellen, dann kommt kein Transfer zustande.
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Na, dann ist ja alles gut. Habe echt gedacht, Transferpolitik wäre schwierig, aber wenn das so leichte Regeln und klare Gesetze gibt, ist das ja echt ein Kinderspiel.
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Schmidti1982 schrieb:

DBecki schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Wenn man dann aber sieht, dass die Spieler sonst keine Chance haben dort wegzukommen, weil Reuter absurde Ablösen aufruft, habe ich schon fast wieder Verständnis.

Wurden die Spieler irgendwie zur Vertragsunterschrift genötigt oder geprügelt?

Beim Ausgangsvertrag war es aus freien Stücken, wenn der Spieler ins letzte Vetragsjahr geht, kann es auch eklig werden, wenn es darum geht verlängern oder evt. ein Jahr Tribüne. Gegen realistische Ablösen kommt man scheinbar nicht raus.

Wenn ich einen Vertrag unterschreibe kann es durchaus passieren, dass ich den auch bis zum Vertragsende erfüllen muss, egal ob ich weg will oder nicht. Umgekehrt muss sich ja auch kein Spieler gegen seinen Willen während der Vertragslaufzeit verkaufen lassen.
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DBecki schrieb:

Umgekehrt muss sich ja auch kein Spieler gegen seinen Willen während der Vertragslaufzeit verkaufen lassen.


Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Das mag in der Theorie so sein und sich toll anhören, ist aber nicht die Praxis.

Hier, nur mal zwei prominente Beispiele:

Milan Fukal, der trotz schwangerer Frau seine Heimat verlassen musste:
https://www.transfermarkt.de/als-fukal-gegen-seinen-willen-zum-hsv-ging-ndash-bdquo-wurde-keinem-wechsel-zustimmen-ldquo-/view/news/376240

Zlatan Ibrahimovic, der sich verspekuliert hatte.
https://www.tz.de/sport/fussball/zlatan-ibrahimovic-verkauf-an-paris-saint-germain-erfolgte-gegen-seinen-willen-zr-10534339.html

Und hier noch einmal Christian Streich, der ganz klar sagt, dass Spieler bei Transfers kaum noch Mitspracherecht haben:
https://www.youtube.com/watch?v=KkL61mY5Cls


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Schmidti1982 schrieb:

Wenn man dann aber sieht, dass die Spieler sonst keine Chance haben dort wegzukommen, weil Reuter absurde Ablösen aufruft, habe ich schon fast wieder Verständnis.

Wurden die Spieler irgendwie zur Vertragsunterschrift genötigt oder geprügelt?
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Natürlich nicht. Zumindest bei Philipp war es aber so, dass ihm eine Wechselzusage versprochen wurde, wenn ein vernünftiges Angebot kommt. Der Wechsel wurde ihm dann versagt. Mir ist klar, dass dieses "zwingt ja keiner, den Vertrag zu unterschreiben" recht nahe liegt, aber so läuft es im Fußball doch nicht. Ganz im Gegenteil. Den Jungs werden Versprechungen gemacht und es ist nur menschlich, dass die darauf pochen.  Dazu kommt, dass es nicht erklärt, warum das bei Augsburg und Reuter so überdurchschnittlich oft vorkommt.

Sich als vermeintlicher Topmanager nach einem Gentlemens-Agreement hinzustellen und zu sagen "Vertrag zählt, Geschwätz nicht, hättest ja nicht unterschreiben müssen" ist halt keine Art, von der ich hoffe, dass sie Standard wird. Auch, weil es den Berater-Wahnsinn fördert. Ist doch klar, dass sich jeder Spieler das teuerste und lauteste Beraterteam holt, wenn er dauernd befürchten muss, bei jeder Gelegenheit übervorteilt zu werden.  
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Mal völlig unabhängig vom Spieler: Ich will eigentlich keinen Raiola-Schützling bei uns haben. In meinen Augen steht niemand so sehr für den Untergang der Fußballkultur wie er. Eine Zecke, die sich vom Talent der Spieler und dem Geld der Vereine ernährt. Der ohne Rücksicht auf Absprachen oder Gespür für die aktuelle Situation über die Öffentlichkeit Wechselwünsche anbringt. Er ist der Spielerberater gewordene Hedgefond. Wie der Dortmund vor sich hergepeitscht und durch den Reifen hat springen lassen, war einfach nur noch peinlich für alle Beteiligten.
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Harter Hunde können für Vereine ja durchaus wichtig und richtig sein. Aber Reuter muss sich fragen, ob er den Bogen nicht überspannt. Quasi kein Transferfenster kommt ohne Drama aus. Und am Ende rentiert es sich für Augsburg nicht einmal. Siehe Max Philipp oder Hinteregger. Da gab es meines Wissens keine nennenswerte Ablöse mehr, weil so ein  Hickhack veranstaltet wurde.

Der FC Augsburg ist kein Verein wie der Bayern München, von dem jeder Spieler träumt. Sondern einer, der Spieler von sich überzeugen muss. Augsburg muss - wie Frankfurt auch - beweisen, dass Spieler sich hier weiterentwickeln und dann den nächsten Schritt machen können. Wenn Reuter hier das Rad überdreht, und jedem Spieler ohne erkennbaren Nutzen für den Verein, den nächsten Schritt verwehrt, kommen die interessanten Spieler irgendwann nicht mehr.

Und ich glaube, dass es beim Reuter noch zum großen Knall kommen wird.
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Für ein 0-0 halte ich beide Abwehrreihen für zu schlecht. Und wie die EM (Eigentormeisterschaft) gezeigt hat, braucht es keine Stürmer, um es im Kasten klingeln zu lassen.
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Bevor sich hier der eine oder andere über Younes und/oder seine religiöse Überzeugung aufregt, sollte man einfach mal abwarten, was so passiert. Wenn jeder Zeitungsartikel zum Anlass genommen wird, um über eigene Spieler zu schimpfen, dann stimmt was nicht
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Kastanie30 schrieb:

Wenn jeder Zeitungsartikel zum Anlass genommen wird, um über eigene Spieler zu schimpfen, ...


... dann ist Sommerloch.

Spaß beiseite. Bin voll bei dir.
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Bin gerade aus allen Wolken gefallen, als ich gesehen habe, dass die zweite Liga morgen losgeht. Krass. Olympiaturnier läuft, Transferfenster sperrangelweit offen... aber gut. Ist halt so. Freue mich jedenfalls auf den vermeintlichen Aufstiegskracher zum Auftakt. Immerhin: Einer davon wird danach Tabellenführer sein. Wird spannend sein zu sehen, in welcher Form (und Formation) beide Mannschaften schon sind.
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Also Kostic halte ich nicht für einen Stinkstiefel der einfach durch nicht gebrachte Leistung hier versuchen würde den Verein zu verlassen.

Wir wissen aber auch nicht was damals ausgemacht wurde unter welchen Voraussetzungen er den Verein verlassen dürfte. Das weiß Bobic natürlich auch. Eventuell wurde damals von ihm selbst zugesagt das er für eine Summe X dürfte. Klar können wir vielleicht froh sein wenn diese Sache nirgends fixiert ist und die handelnden Personen niemand mehr da ist. Aber da könnte natürlich ein Spieler auch drauf pochen. Wenn der Fredi ihn dann noch seinen Buddy Jovic nach Berlin holt....

Ich hoffe das Filip, wenn er wechselt, das nicht innerhalb der BL passiert. Ansonsten kann er gerne weiter bei uns die linke Seite beackern
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Eintracht23 schrieb:

Also Kostic halte ich nicht für einen Stinkstiefel der einfach durch nicht gebrachte Leistung hier versuchen würde den Verein zu verlassen.


Sorry, hatte ich auch falsch gelesen. Da steht ein "nicht". Entschuldige meinen Beitrag.
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Am Anfang war das Wort und das kommt in diesem Fall aus Dänemark:
https://www.tipsbladet.dk/nyhed/superliga/storklub-ser-naermere-paa-wahid-faghir-soendag

Wahid Faghir ist eines der größten Talente der Superliga, und im Spiel zwischen Vejle Boldklub und Randers FC am Sonntag sind mehrere große europäische Vereine vor Ort, um das 17-jährige große Talent genauer unter die Lupe zu nehmen.

In erster Linie hat der große Verein Tottenham einen Mann im Stadion, ebenso Eintracht Frankfurt und Hertha Berlin. Es sagt Eurosport2 in ihrer Berichterstattung über das Spiel ...

.... Kürzlich wurde auch Wahid Faghir für den italienischen Fußball gemunkelt, wobei mehrere Vereine interessiert sein sollen. Als Freier wurden insbesondere Atalanta und Bologna genannt.


Ein weiteres Supertalent. TM preist ihn gleich mal mit 3 Millionen ein, weil er halt schon bei den Profis trainiert und spielt. Passt IMO ins Beuteschema.  

Profil:
https://www.transfermarkt.de/wahid-faghir/profil/spieler/610431

Klar, unser Kader ist groß und wird immer jünger, aber warum nicht noch einen holen? Er kann verliehen werden und Ben Manga wird sich bei der Verpflichtung was denken.
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sgevolker schrieb:

nisol13 schrieb:

Kostic zu Bobic? Gerne! 60 Mio plus 15 Mio bei erreichen des internationalen Geschäfts!

Soll abhauen der Typ!


Wer soll abhauen? Kostic? Der hat nun wirklich bisher nichts sich zu schulden kommen lassen, alles reine spekulationen und wenn er auf dem Platz steht gibt es alles, so auch gestern.

Nein nein, ich meine natürlich Bobic
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nisol13 schrieb:

Nein nein, ich meine natürlich Bobic

Ah. Dann entschuldige ich mich hiermit präventiv für den Fall, dass du meinen Kommentar noch lesen solltest.
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Bobic hat einfach ein Händchen für ungeschliffene Diamanten. Alle Hertha-Fans, die auf einen Umschwung gehofft haben und darauf, dass der Verein mal wieder für was stehen könnte, werden so richtig happy sein.

Auf Anfrage dieses Users bestätigt Bobic im Interview: "Ein Transfer, der zweimal richtig war, wird ja bei dritten Mal kein Fehler."

Ich hoffe, dass Kostic bleibt. Die "Stinkstiefel" und "Typ soll abhauen" Kommentare hier finde ich völlig unangebracht. Bobic fantasiert was von einem Wechsel, mit keinem von der Eintracht wurde gesprochen, aber Kostic wird hier angefeindet... Was stimmt nicht mit euch? Stand jetzt ist Kostic mehr Eintracht als ihr.

Er ist eine Maschine und sein Einsatz und Siegeswillen sind vorbildlich. Was der hier seit seinem Wechsel runterreißt ist schlichtweg beeindruckend. Sollte er wirklich wechseln wollen, wünsche ich ihm die Geduld, warten zu können, bis ein großer Verein aus dem Ausland anklopft bei dem er CL spielen kann. Inter oder AC. Keine Ahnung.

Hoffe, er weiß, welche Stellung er hier hat. Und ich hoffe er weiß, dass sein nächster Wechsel vielleicht die letzte große Chance auf einen wirklich gut dotierten Vertrag ist. Wartet er noch ein Jahr, ist Corona vorbei und er kann entscheiden, ob er lieber mit uns oder Inter CL spielt.
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So einfach ist es dann doch nicht. Sonst hätten ja Kind, der 1860-Typ oder Hopp das schon längst einmal durchgeklagt. Die weitverbreitete Meinung ist, dass die deutsche 50+1 Regel einer Klage auf EU-Ebene nicht standhalten würde. Hintergrund ist aber nicht in erster Linie die Wettbewerbsbeschränkung, sondern eben die Ausnahmen.

Drama in drei Akten.

Akt 1: Umgehung der Wettbewerbsbeschränkung

So sprach der Kartellamtschef: "Die Begrenzung der Ligateilnahme auf vereinsgeprägte Klubs ist in der Tat unzweifelhaft eine Wettbewerbsbeschränkung, indem sie bestimmte Bedingungen für die Teilnahme an der Bundesliga und der 2. Bundesliga aufstellt. Beschränkungen des Wettbewerbs können aber in bestimmten Fällen auch vom Kartellverbot ausgenommen sein. Mit der 50+1-Regel will die Deutsche Fußball Liga (DFL) für eine Vereinsprägung und eine gewisse Ausgeglichenheit des sportlichen Wettbewerbs sorgen. Diese sportpolitischen Ziele können auch im Rahmen des Kartellrechts anerkannt werden. Das Kartellrecht steht Anforderungen von Sportverbänden an die Teilnehmer eines Wettbewerbes nicht entgegen, wenn diese zur Verfolgung bestimmter wettkampfbezogener, aber auch ethisch-sozialer Ziele dienen."

Akt 2: Die Voraussetzung für die Umgehung

Das Problem der deutschen Bundesliga ist, dass es strenge Voraussetzungen gibt, will man diese Ausnahme vom Wettbewerbsrecht aufrecht erhalten: "Die mit der Regelung verbundenen wettbewerbsbeschränkenden Wirkungen müssen dabei legitim sein, notwendig mit der Verfolgung der genannten Ziele zusammenhängen und verhältnismäßig sein."

Akt 3: Wie Ausnahmen alles torpedieren

Und genau hier ist jetzt das Problem im Jahr 2021: "In Anbetracht der konkreten Ausgestaltung der 50+1-Regel und der wirtschaftlichen Realität in der Bundesliga, die von einer weit fortgeschrittenen Kommerzialisierung auf allen Ebenen, mehreren rechtlich oder faktisch extern kontrollierten Clubs und erheblichen wirtschaftlichen Ungleichgewichten geprägt ist, ist die Regel aber nicht geeignet, um die angestrebten sportlichen Ziele bzw. wettbewerblichen Zielsetzungen zu erreichen."

Weil dagegen jederzeit geklagt werden kann, will die DFL jetzt eben Rechtssicherheit haben. Das bedeutet, dass alle Vereine an Board sein müssen. Die gleiche Debatte gibt es übrigens auch bei der zentralen Vermarktung der Fernsehgelder und dem Financial Fairplay. Beides würde aus ähnlichen Gründen einer Klage kaum standhalten.

Dieser wahnwitzigen kompetenten Analyse folgt reiner Spekulatius meinerseits: Klagt Hoffenheim oder Leverkusen gegen 50+1, klagt die Eintracht gegen die zentrale TV-Geld-Vermarktung. Dann stehen die Investoren mit runtergelassener Hose da, weil sich die mit Abstand größte Einnahmequelle massiv zugunsten der Traditionsvereine verschiebt.

Es gibt eben nicht nur Wettbewerbsrecht und 50+1, sondern auch sportpolitische Ziele, ein gesellschaftliches Interesse und ein extrem sensibles Miteinander der Vereine. All das ist schwer in schwarz-weiß oder legal-illegal Kategorien zu packen.

Hier mal die Einschätzung einer Kanzlei:
https://www.brp.de/blog/kartellrecht-und-bundesliga-die-501-regel-auf-dem-pruefstand/

Hier der Kartellamtschef:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bundeskartellamt-bundesliga-50plus1-regel-wettbewerbsverzerrung-investoren-foerderausnahme-bayer04-rbleipzig-hoffenheim-kartellrecht-mundt-dfl/

Und hier, besonders sexy, das Bonner Rechtsjournal (Vorsicht: Ist ein PDF-Download):
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.bonner-rechtsjournal.de/fileadmin/pdf/Artikel/2018_02/BRJ_108_2018__BecherBurbach.pdf&ved=2ahUKEwjQgvXokuPxAhVvwAIHHXr5BnwQFnoECBwQAQ&usg=AOvVaw2DxlFVJAOU3xXTA1Usdg1M&cshid=1626287786903

Warnung: Konsum der angegebenen Links kann bei Fußballfans zu schlechter Laune und Zukunftsangst führen.
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Steven Zuber ist also EM-Rekordvorbereiter und scheint beim Schweizer Boulevard damit zum Nationalhelden zu mutieren. Bei uns spielt er (maximal) die zweite Geige. Ob er in der kommenden Saison zu nennenswerten Einsätzen kommen kann, wird Glasner bewerten müssen.

Dazu kommt, dass wir selbst angesichts der Dreifachbelohnung einen recht umfangreichen Kader haben, der wohl kleiner werden muss. Da ist es in Summe nur logisch, dass über einen Wechsel von Zuber spekuliert wird.

https://www.blick.ch/sport/fussball/international/bundesliga/nach-sensationeller-em-diese-klubs-reissen-sich-um-super-zuber-id16666667.html

In der Lostrommel als Abnehmer sind laut der Quelle aktuell:

Norwich City
Dynamo Moskau
FC Turin
Olympique Marseille

Die Zeitung hat auch gleich mal eine Ablöse von 7 Millionen Euro herbei-geraten. In Coronazeiten für einen Ergänzungsspieler sicherlich eine echte Hausnummer - so die Zahl denn stimmt.

Und die Zeitung schließt mit folgender EInschätzung:

Mal sehen, was passiert. Sicher ist einzig: Zuber hat nach dieser sensationellen EM auf einer Ersatzbank in Frankfurt nichts verloren.

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Die befürchtete große Zerreißprobe zwischen den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga bleibt bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch wohl aus.

https://www.kicker.de/865351/artikel/vor-dfl-mitgliederversammlung-50-1-zerreissprobe-abgewendet{/color}

Anscheinend wird es nur einen Meinungsaustausch geben.
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BwBavar schrieb:

Die befürchtete große Zerreißprobe zwischen den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Liga bleibt bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch wohl aus.

https://www.kicker.de/865351/artikel/vor-dfl-mitgliederversammlung-50-1-zerreissprobe-abgewendet


Anscheinend wird es nur einen Meinungsaustausch geben.


Sorry, aber ich halte die Überschrift für extrem irreführend.

Niemand hat doch ernsthaft eine "Zerreißprobe" befürchtet oder erwartet. Das kein Antrag eingegangen ist, um irgendetwas abzustimmen (50+1 abschaffen oder strenger exekutieren) war ja völlig klar, weil es noch zu keinen Verhandlungen und zu keinem Austausch gekommen war, seit dem Kartellamtsbefund. Zum einen.

Zum anderen: Mit diesem Wording wird das eigentliche Grundprobleme (in meinen Augen) völlig falsch eingeordnet und runtergespielt. Nämlich, dass die Positionen der Vereine extrem weit auseinander liegen, das Kartellamt aber eine Lösung verlangt. Dass morgen die Liga nicht implodiert zum Aufhänger der Geschichte zu machen, wird dem Thema nicht gerecht.  

Was mich ebenfalls ärgert ist folgender Absatz:

Noch ist offen, welche Veränderungen an der Klubstruktur das Kartellamt für denkbar erachtet, damit die Ausnahmeregelung ganz oder teilweise Bestand haben darf. Als logische Alternative stünde eine Abschaffung der 50+1-Regel, also unbeschränkte Öffnung für Finanzinvestoren, im Raum. Was wiederum die Akzeptanz des Geschäftsmodells Bundesliga als Ganzes infrage zu stellen drohte.


- Es wird so getan, als müssten die Ausnahmeregeln (ganz oder teilweise) bestehen bleiben. Müssen sie nicht. Die DFL kann - wie hier mehrfach erwähnt wurde - auch Übergangsfristen schaffen, und die Vereine zur Einhaltung zwingen.
- Es wird so getan, als sei die Abschaffung der 50+1-Regel die logische Alternative. Ist sie nicht. Kriege ich in einer Stadt den Ladendiebstahl nicht in den Griff, ist doch die logische Alternative nicht, dass ich Ladendiebstahl für alle legalisiere.
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Hier mal die Quelle:
https://spor.haber7.com/avrupa-ligleri/haber/3119962-dorukhan-tokoz-bundesliga-yolunda

Und hier der Text, einmal durch den Translator geschickt:

Dorukhan Toköz, dessen Vertrag bei Beşiktaş ausgelaufen ist und auf der Suche nach einer neuen Mannschaft ist, bereitet sich darauf vor, in der neuen Saison das Eintracht-Frankfurt-Trikot zu tragen.

Eintracht Frankfurt, das nächste Saison in der UEFA Europa League antreten wird und im Mittelfeld einen alternativen Kader aufbauen will, soll sich mit Dorukhan Toköz grundsätzlich geeinigt haben, heißt es.

Es wurde festgestellt, dass Dorukhans Wunsch, seine Karriere in Europa fortzusetzen und auf verschiedenen Positionen spielen zu können, der größte Faktor bei seinem Wechsel nach Frankfurt war.

Es wurde behauptet, dass der junge Spieler, der in den kommenden Tagen nach Deutschland gehen und einen 2-Jahres-Vertrag unterschreiben soll, eine garantierte Ablösesumme von 1 Million 700.000 Euro pro Jahr von der Eintracht Frankfurt erhalten wird.


Hier sein Profil:
https://www.transfermarkt.de/dorukhan-tokoz/profil/spieler/275935

Der Text klingt erstaunlich konkret.
Angeblich ein Spieler vom Typ Rode.
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Gude Jesper. Willkommen beim besten Club der Welt. Werden geile Jahre.
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Für mich klingt die Rolle eher nach einem klassischem Lobbyist. Hinter den Kulissen Bündnisse für die Durchsetzung der eigenen Agenda schmieden. Dass die Eintracht dafür eine Notwendigkeit sieht, ist wohl einfach dem Zeitgeist geschuldet.
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Die Durchsetzung der eigenen Interessen ist ja erstmal nichts schlechtes. Kommt dann halt auf die Interessen an. NGO versuchen es ja auch mit Lobbyisten - sei es Gleichberechtigung, Umwelt- oder Tierschutz. Und in meinen Augen sind die Interessen der Eintracht wohlmeinendere als die der bekannten Geldscheffler-Clubs und Spielerberater-Zecken. Zu denen braucht es ein permanentes Gegengewicht, um die Diskussion am Laufen zu halten. Selbst wenn das einzige Ergebnisse ist, den Schaden möglichst gering zu halten.