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LDKler

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skyeagle schrieb:
3 Siege noch und wir sind durch meiner Meinung nach, nur gegen wen holen wir die Siege?  
Wozu Siege? 9 Unentschieden reichen doch auch.    
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prothurk schrieb:
Das war mein erstes Heimspiel gegen die Stuttgarter:

http://www.transfermarkt.de/de/eintracht-frankfurt-vfb-stuttgart/index/spielbericht_13307.html    

Das war mein erstes Heimspiel überhaupt. Und der Tag hat sich in mein Gedächnis eingebrannt. Nicht nur wegen dem Drecksspiel sondern weil ich total schockiert davon war, was es für Assis gibt. Der VFB-Anhang war wirklich das allerletzte Pack.
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HankRogers schrieb:
Gegen den VFB sind meiner Meinung nach nach von Anfang an die Fans am Zug. Bedingungslose Unterstützung für die Mannschaft, sie braucht es einfach. Weniger Singen, Anfeuern ist die Devise.
Heute war das ja schon ansatzweise da. Insbesondere als bei jedem Ballkontakt von Porto gnadenlos gepfiffen wurde hat das auch eine deutliche Wirkung gehabt, die Porto-Spieler waren erkennbar verunsichert. Und dann verfällt man wieder in den Dauersingsang.  
Trotz super Stimmung und toller Choreo muss man leider feststellen, dass das Spiel heute nicht auf dem Platz sondern auf den Rängen "verloren" wurde. Ich bin mir sicher, dass bei streng spielbezogenem Support in der kompletten zweiten Halbzeit wir heute im Achtelfinale wären. Das kotzt mich nach diesem Abend am meisten an. Der Mannschaft ist nun wirklich kein Vorwurf zu machen. Die haben alles gegeben und ein klasse Spiel gezeigt.
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Nach der Vorgeschichte vom letzten Dienstag hätte Zambrano sicher nicht nur gelb kassiert. Das wäre eine Treibjagd gegen ihn geworden, bis er komplett die Nerven verloren hätte. Von daher kann ich Veh absolut verstehen, dass er ihn aus der Schusslinie genommen hat.
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Eintracht-Er schrieb:
Stark, du bestätigst damit haargenau das, was ich behaupte. Dann nenn doch einen Beweis du Obergläubiger! Die ganzen Modelle, die meilenweit neben der Realität liegen vielleicht? Und dreisterweise noch behauptet wird, man hätte ja fast alles fast erforscht. Du verhältst dich, wie ein fanatischer Gläubiger! Die Welt außer uns nimmt immer mehr Abstand von diesem Beschiss! Aber wir werden den Gaul reiten, bis er tot umfällt und selbst dann noch weiter...

Da predigt er wieder, der Pierre Vogel des Klimawandelthreads..  
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Dirty-Harry schrieb:
Und ich gebe zu,natürlich hat dies irgendwie schon was von Klassenkampf.
Richtig, nur wer hat den Klassenkampf denn begonnen?

Zitat Warren Buffet 2010 in der NYT:
"Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“

Und zu was das führt erleben wir tagtäglich:
in einer sich wandelnden  Gesellschaft ,in der sich z.B.Arbeitswelt , Rentengerechtigkeit (nennen wir es Altersarmut)usw.usw. immer mehr zu einer Schere zw. Unten und Oben entwickelt.....
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MrBoccia schrieb:
es steht jedem frei, eine erfolgreiche Firma zu gründen, damit auch er die tollen, ausschliesslich die Geldsäcke/Grosskapitalisten begünstigende, Steuergesetzgebung ausnutzen kann
Ja klar, allerdings ist das blöde am Kapitalismus, dass zwar jeder reich werden kann, aber nicht alle. Damit jemand reich werden kann, muss es andere geben, die sich ausbeuten oder abzocken lassen. Denn wie schon so oft gesagt, das Vermögen des einen sind die Schulden des anderen. Es ist nunmal nicht möglich, dass alle Menschen auf der Welt einen positiven Kontostand haben.

und nicht neidzerfressen auf die bösen Reichen schimpfen muss.
Was hat das Anprangern von Ungerechtigkeit und falschen Rahmenbedingungen mit Neid zu tun?

Hier wird nachvollziehbar und ausführlich erklärt, warum die Verteilungsdebatte keine Neiddebatte ist (falls es dich wirklich interessiert und du bereit bist dazuzulernen):
http://www.mem-wirtschaftsethik.de/index.php?id=1218
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Dortelweil-Adler schrieb:
LDKler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Ja eine Doppelentlastung niedriger Einkommen, der Grundfreibetrag ist höher und der Steuersatz niedriger.

Weil nicht das gesammte Einkomen mit dem Grenzsteuersatz belastet wird, sondern immer nur der "letzte Euro".

Nein, der höchstmögliche Steuersatz betrifft jeden Euro über 52500 € (?).

Der "Grenzsteuersatz" zeigt Dir lediglich rein informell, wie Dein letzter Euro besteuert wird. Das sind zwei völlig verschieden Sachen.

Ja klar, ich wollte doch auch nur zum Ausdruck bringen, dass Wurst-Uli nicht seine gesamten Einkünfte mit 42% versteuern muss, sondern nur die über 52500 € (?)., er also auch von einer Senkung des Eingangssteuersatzes profitiert. Das ist doch korrekt so, oder nicht?
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SGE-URNA schrieb:
Nichtsdestotrotz frage ich mich, warum die Beckers und Schumachers, die Albrechts und viele andere als Landesverräter gebrandmarkt werden, weil sie ihr Geld nicht in der Oase D versteuern wollen, bzw. wo die vielen superreichen Ausländer sind, die aus ihrer Steuerhölle in die Oase Deutschland strömen. Ich hör davon wenig, von daher halte ich die Formulierung "Oase" in verbindung mit Steuern und Deutschland nach wie vor gewagt.

Nun, weil Deutschland nur in den Top-10 aber nicht an Nummer eins (wer ist das wohl?  ,-)  )der Steuieroasen liegt. Wer gierig genug ist, findet halt derzeit noch ein besseres Plätzchen.
Aus dem ZDF-Bericht:
Auf den ersten Plätzen, wie zu erwarten, die Schweiz [1], Luxemburg [2] und Hong Kong [3]. Aber schon direkt nach dem Libanon [7] folgt Deutschland auf Platz acht,

Lest einfach meine links, dann stellen sich viele Fragen gar nicht mehr.  
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ja eine Doppelentlastung niedriger Einkommen, der Grundfreibetrag ist höher und der Steuersatz niedriger.

Diese Entlastung betrifft nicht nur niedrige Einkommensbezieher sondern alle, auch Wurst-Uli. Weil nicht das gesammte Einkomen mit dem Grenzsteuersatz belastet wird, sondern immer nur der "letzte Euro". Die "ersten Euros" werden bei jedem nicht (Grundfreibetrag) bzw weitere Euros dann mit dem Einstiegssteuersatz versteuert.
Dazu kommt ja noch, dass die Senkung des Eingangssteuersatzes nur für eine ganz kleinen Einkommensbereich gilt. Dadurch entstand der sogenannte Mittelstandsbauch, dass heißt, der Steuertarif steigt zunächst extrem steil an, um dann flacher bis zum Spitzensteuersatz weiterzuvelaufen siehe hier: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:ESt_D_Tarif_2014_Splitting_120kEUR.svg

Weil immer so getan wir als ob nur am anderen Ende des Spektrums Geschenke gemacht werden.
Das obere Spektrum profitiert von beiden Entlastungen, von denen am unteren wie denen am oberen Ende!
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emjott schrieb:
Schulen werden aber nicht mit prozentualen Steuerquoten ausgestattet, sondern mit absoluten Eurobeträgen. Und da dürften Hoeness, Schwarzer und Co. dem Normalverdiener meilenweit voraus sein. Genau das war meine Aussage in #471.
Ja, aber diese Aussage impliziert doch, dass das eine besondere Leistung sei, die anerkannt werden müsse.
Dies stimmt aus 2 Gründen aber nicht:
1. Es ist ein moralisches Grundprinzip, dass jeder nach seiner Leistungsfähigkeit zu besteuern ist. Wenn starke Schultern einen geringen Steuersatz haben als schwache, widerspricht das diesem Grundsatz eklatant.
2. Ab einer bestimmten Einkommenshöhe kann dies nicht mehr ehrlich und anständig erworben sein, denn niemand ist so produktiv, dass er alleine Millioneneinkommen generieren könnte. Das geht nur durch Ausbeutung von Mitarbeitern, Zuliefererrn, Geschäftspartnern, Anlegern, etc oder auch dem Übervorteilen der Kunden (= Apple-Prinzip).

Deine Belege für die mir unterstellte "dreiste Lüge" sind ziemlich schwach. Denn sie widerlegen meine Aussagen nicht im geringsten.
Du zählst lediglich ein paar Beispiele auf für Steuersätze, die schon mal höher lagen.
Mein Zitat war nur ein kurzer Auszug des ZDF-Berichts. Man muss ihn schon ganz lesen

Die wurden aber nicht aus Bescheidenheit und Nächstenliebe für "die Reichen" gesenkt.  Oder aus reinem Kalkül.
Nein, es wurde aus ideologischen Gründen gemacht.

Wenn zu hohe Steuersätze Unternehmen und Höchstverdiener vertreibt und das Wirtschaftwachstum hemmt, ist es sinnvoller, das Gegenteil zu tun. Genau das geschah mit großem Erfolg. Der Wirtschaft geht's gut, im europäischen Vergleich sogar fantastisch, das Steueraufkommen ist auf Rekordniveau,
Das funktioniert aber nur, solange die anderen europäischen Staaten nicht nachziehen. Machen die das, und das tun sie ja gerade, ist der deutsche Wettbewerbsvorteil wieder dahin.
Das ist wie im Block, wenn einer aufsteht, sieht er besser, tuns alle, nicht mehr. Und genauso kommt mir Deutschland vor. Wie einer, der im Sitzplatzbereich aufsteht, und den anderen rundrum, die meckern, weil sie jetzt nichts mehr sehen, sagt: "Steht doch auch auf, dann seht ihr auch alle viel besser"  

Der Staat nimmt sich was er kriegen kann.
Ja, außer halt bei der Oberschicht.
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SGE-URNA schrieb:
[Danke, mir fehlte gestern die Zeit, dem LDKler ordentlich zu antworten.

Es fehlt wohl eher an belastbaren Contraargumenten, als an Zeit.  ,-)

Abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt wurde ja auch schon angesprochen, dass Steuersätze ganz allgemein gesenkt wurden (ich bezieh mich mal lediglich auf die Einkommenssteuer, da diese ja massgeblich zu diesem Thread passt,
Was nützen einzelne Steuersenkungen solange der Steuerverlauf nicht jährlich der Inflationsrate angepasst wird? Solange dies nicht geschieht ,wird die Steuerbelastung für den normalen Arbeitnehmer immer größer. Dementsprechend steigt der Anteil der Einkommenssteuer am Gesamtsteueraufkommen Jahr für Jahr, während der Anteil von Unternehmens- und Kapitalsteuern kontinuierlich sinkt. Ich hoffe, das glaubst du mir auch ohne Belege.

Nichtsdestotrotz empfinde ich bspw. die Schwelle zum Spitzensteuersatz (also 52k) als viel zu niedrig. Der Spitzensteuersatz wird ja oft mit irgendwelchen Vorständen assoziiert, de facto betrifft er ne Menge mehr Personen, die mit dekadentem Reichtum nun wirklich nichts zu tun haben.
Richtig, siehe Vorabsatz, aber das bestätigt doch gerade, dass der Normalbürger immer mehr abgemolken wird, während Großkonzerne und -vermögende immer weiter entlastet wurden.

Zudem kann man sich ja mal hinterfragen, warum es in D einen Nettoschwund von sogenannten "besser qualifizierten" gibt, wenn Deutschland so eine Oase ist.
Weil es für diesen Kreis keine Oase ist!!! Ganz im Gegenteil.

Die plakative Behauptung, D sei eine Steueroase, darf daher durchaus mal belächelt werden.
Und wieder beachtest du nicht den Bezug meines Beitrags:
LDKler schrieb:
Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ..... Perzentil.
Welch dreiste Lüge:
Steueroase Deutschland

Der Begriff Steueroase bezog sich also eindeutig auf das oberste Perzentil, deren Anteil am Steueraufkommen geringer ist, als ihr Anteil am Volkseinkommen. Es gibt also  an der Spitze defacto eine negative Steuerprogression, verursacht insbesondere durch das Ausnutzen legaler Steuerschlupflöcher.
Der Begriff Steueroase war nie auf die Gesamtbevölkerung bezogen!
Solch unsauberer Diskussionsstil wundert mich, das kenne ich hier bisher eher von anderen einschlägig bekannten (und manchmal mittlerweile auch schon gebannten) Foristen.
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SGE-URNA schrieb:
Was haben internationale Konzerne mit dem Thema "Steuerhinterziehung als Volkssport?" zu tun?  
Nix. Mein Beitrag hat ja auch nie den Anspruch erhoben, zum eigentliche Threadthema, beizutragen  sondern er diente lediglich dazu, folgenden Unsinn:
emjott schrieb:
Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ...  Perzentil.
richtig zu stellen.  
Da du den Bezug mitzitiert hast, sollte dir das eigentlich aufgefallen sein. ,-)

Als Steuerschlaraffenland hab ich Deutschland auch nicht wirklich in Erinnerung...  
Natürlich nicht, wie im letzten Beitrag schon geschrieben, ist Deutschland für die Masse der Menschen ganz sicher keine Steueroase, trotzdem gibt es einige Profiteure, so. z. B. Großkonzerne und -vermögende.
Oder siehst du das anders und wenn ja, was hast du am verlinkten ZDF-Beitrag auszusetzen?
Antworte doch mal etwas substanzieller, das kannst du doch sonst auch. Deine letzten Antworten hatten leider mehr smoke/emjott-Niveau.  
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SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:

Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ..... Perzentil.
Welch dreiste Lüge:
Steueroase Deutschland:


     

Was gibts da dümmlich zu lachen?
Nur weil Gering- und Normalverdiener hierzulande vom Staat kräftig gemolken werden, heißt das doch nicht, dass es hier insb. für internationale Konzerne keine Steueroase gäbe.  
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emjott schrieb:
nd wieviele Hunderte von Schulen konnte man mit dem Geld ausstatten, das diese beiden an Steuern bezahlt haben?
Jeder Normalverdiener zahlt prozentual mehr Steuern als Hoenes und seinesgleichen:
http://www.hildegard-scheu.de/thoughts.html

Der gierige und nimmersatte Staat nimmt sich was er kriegen kann: im obersten ..... Perzentil.
Welch dreiste Lüge:
Steueroase Deutschland:
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/blob/31673268/1/data.pdf
Deutschland ist zum Niedrigsteuerland geworden – zum Wohle
der Wirtschaft. Dafür haben mehrere Bundesregierungen in den
vergangenen Jahren gesorgt.
Körperschaftsteuer: Höchstsatz 56 Prozent im Jahr 1980, heute
15 Prozent.
Einkommensteuer: Höchstsatz 53, heute 42 Prozent. Plus 3 Prozent für Großverdiener.
Gewerbesteuer: 2008 von 5 auf 3,5 Prozent herabgesetzt.
Vermögensteuer: seit 1997 ganz gestrichen.
Im europäischen Vergleich rangiert Deutschland mit gut 30 Prozent Steuern für Unternehmen im unteren Drittel. Zudem dürfen sich Unternehmen arm rechnen.
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@Aragorn
Was ist denn eigentlich dein Lösungsansatz für die von dir beklagten Zustände?
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Wer hier gut integrierte Sinti- und Roma-Kinder ins absolute Elend abschiebt, züchtet die Kriminellen von morgen:
http://www.fr-online.de/home/1472778,1472778.html
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MrBoccia schrieb:
LDKler schrieb:
...könnte er. z. B. behaupten, an diesem Tag das Auto seinen Kumpels überlassen zu haben. Wer von denen gefahren ist, weiß er nicht. Das Gegenteil wird im der Parkplatzbetreiber nicht beweisen können, also braucht er nicht zahlen.

Spitzenidee. Dann bekommt er von Europcar einen druff wegen Überlassen an nicht Befugte.
Europcar ist in den weiteen Fortgang der Angelegenheit nicht mehr involviert.
Wobei das alles eh nur theoretische Überlegungen sind, weil es das Inkassounternehmen wegen der geringen Erfolgschancen nicht auf eine Klage wird ankommen lassen.

Informieren, parken, fertig. Und wenn man zu blöd/faul/ungeschickt war, sich korrekt zu informieren, dann bezahlen und fertig.
Warum? Solche horrenden Vertragsstrafen für Kinkerlitzchen sind in Deutschland sittenwidrig und müssen daher nicht bezahlt werden.
Bis zu welchem Betrag würdest du den in so einem Fall zahlen, bis 1000 Euro, 10.000, ....? Irgendwo muss es doch eine Grenze geben, damit einen ein so kleines Versehen nicht gleich ruiniert.

Was nervt mich dieses im Nachhinein Rumgeflenne, weil dieser böse private Betreiber einen abzockt.
Ja aber es ist doch definitiv Abzocke, weil die Forderung sittenwidrig ist (gemäß Urteil des LG Berlins im vergleichbaren Contipark-Fall). Warum sollte man sich dagegen nicht wehren?
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Basaltkopp schrieb:
Erinnert an die Logik der Kassenstürmer beim Spiel in Luxemburg. Zu teuer - dann verschaffe ich mir halt gewaltsam Zutritt.
Nochmal, das Parken dort war für Kunden kostenfrei und Kunde war er ja. Von daher geht es hier (anders als in Luxemburg) nicht darum, sich eine kostenpflichtige Leistung kostenfrei zu verschaffen (mit welchen Mitteln auch immer).

Natürlich ist die Strafe viel zu hoch. Aber wenn ich mit dem Auto ins Ausland fahre, sollte ich mich vorher über besondere Regeln und Regelungen im Ausland informieren.
Es geht in diesem Fall nicht um eine staatliche Regelung sondern um eine privatrechtliche. Über die kann man sich vorab nicht informieren (weil die auf jedem Parkplatz anders sein kann) sondern erst vor Ort. Außerdem kann es durchaus auch in Dänemark so sein, dass solch horrende Vertragsstrafen wie bei uns sittenwidrig sind.
http://www.vz-bawue.de/Klage-gegen-Contipark-Parkgaragen-GmbH-erfolgreich-PKW-abschleppen-unzulaessig