LDKler
3319
Ohne es zu verharmlosen, aber bestimmt die Hälfte dieser Kommentare stammt aus der Petersburger Trollfabrik:
https://www.zeit.de/2019/21/russland-trolle-twitter-europawahl-daten-manipulation/seite-2
https://www.zeit.de/2019/21/russland-trolle-twitter-europawahl-daten-manipulation/seite-2
hawischer hatte mir per pn mitgeteilt, dass er nicht mehr antworten könne, weil er "auf Dauer" gesperrt sei.
Jetzt ist der Account gelöscht.
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Gelöschter Benutzer
Ich bin stolz auf diesen Präsidenten!
„Die Gräben müssen tiefer werden.“
Genau so ist es!
„Die Gräben müssen tiefer werden.“
Genau so ist es!
Hervorragender Artikel in der Zeit zum hier gerade diskutierten Themenkomplex:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-04/industriepolitik-umstieg-klimapolitik-digitalisierung-globalisierung-nachhaltigkeit
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-04/industriepolitik-umstieg-klimapolitik-digitalisierung-globalisierung-nachhaltigkeit
LDKler schrieb:
Hervorragender Artikel in der Zeit zum hier gerade diskutierten Themenkomplex:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-04/industriepolitik-umstieg-klimapolitik-digitalisierung-globalisierung-nachhaltigkeit
der Artikel trifft es wirklich haargenau. Es gibt eben keine einfachen Lösungen.
"Wir brauchen stattdessen einen Green New Deal, eine entschlossene, international koordinierte Industriepolitik. Wir müssen schnell auf eine klimaneutrale Wirtschaftsweise umsteigen und dabei auch die Ungleichheit verringern. Nur so geht der Wandel schnell genug und es lässt sich gewährleisten, dass die Verteilungsprobleme eines solchen Umstiegs angemessen berücksichtigt werden. Das ist wichtig, damit das Vertrauen in die demokratischen Institutionen nicht weiter erodiert."
" Politiker, die für den Status quo plädieren oder gar von nationalem Isolationismus träumen, müssen in die Verantwortung genommen werden."
" Alle Lösungen müssen auf folgende Ziele ausgerichtet sein: Nachhaltigkeit, Demokratie, individuelle Freiheit und Wohlergehen. Diese Ziele sind nur miteinander vereinbar, wenn man auch das Problem der Ungleichheit angeht. Und alle diese Lösungen müssen schnell beschlossen und umgesetzt werden."
Fragt sich nur wie. Wie nimmt man die Trumps, Putins, Salvinis, Orbans, Maduros und all die anderen Nationalisten von links und rechts in die Verantwortung?
Wir in D haben nur die Chance auf die EU zu setzen.
" Politiker, die für den Status quo plädieren oder gar von nationalem Isolationismus träumen, müssen in die Verantwortung genommen werden."
" Alle Lösungen müssen auf folgende Ziele ausgerichtet sein: Nachhaltigkeit, Demokratie, individuelle Freiheit und Wohlergehen. Diese Ziele sind nur miteinander vereinbar, wenn man auch das Problem der Ungleichheit angeht. Und alle diese Lösungen müssen schnell beschlossen und umgesetzt werden."
Fragt sich nur wie. Wie nimmt man die Trumps, Putins, Salvinis, Orbans, Maduros und all die anderen Nationalisten von links und rechts in die Verantwortung?
Wir in D haben nur die Chance auf die EU zu setzen.
Es wird also mal wieder der New Deal als historisches Vorbild bemüht.
Der New Deal war eine Ausprägung des nationalen Protektionismus und verstand sich ausdrücklich auch als Alternative zur Weltwirtschaft. Er wird als Reaktion darauf gesehen, dass auf dem diplomatischen Parkett der frühen 1930er Jahre alle Versuche gescheitert sind, den Weltmarkt im Einvernehmen der Handelsnationen zu stabilisieren.
Er ist also ein denkbar schlechtes Beispiel für die von Martin Kolmar favorisierte international koordinierte Industriepolitik, die neben der Moderation der Klimawende auch noch Ungerechtigkeiten beseitigen und Politiker, die "gar von nationalem Isolationismus träumen", in die Verantwortung nehmen soll.
Davon losgelöst hat Kolmar m.E. durchaus Recht, wenn er die soziale Frage als eine entscheidende Weichenstellung für die Klimawende ausmacht.
Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.
Der New Deal war eine Ausprägung des nationalen Protektionismus und verstand sich ausdrücklich auch als Alternative zur Weltwirtschaft. Er wird als Reaktion darauf gesehen, dass auf dem diplomatischen Parkett der frühen 1930er Jahre alle Versuche gescheitert sind, den Weltmarkt im Einvernehmen der Handelsnationen zu stabilisieren.
Er ist also ein denkbar schlechtes Beispiel für die von Martin Kolmar favorisierte international koordinierte Industriepolitik, die neben der Moderation der Klimawende auch noch Ungerechtigkeiten beseitigen und Politiker, die "gar von nationalem Isolationismus träumen", in die Verantwortung nehmen soll.
Davon losgelöst hat Kolmar m.E. durchaus Recht, wenn er die soziale Frage als eine entscheidende Weichenstellung für die Klimawende ausmacht.
Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.
Wenn ich mich richtig erinnere, war beim Thema Reduzierung des Flottenverbrauch die deutsche Bundesregierung namentlich die CDU diejenige, die auf der Bremse stand und dabei direkt Lobbyarbeit der bei der deutschen Autoindustrie betrieb.
Danke Dir ..
Mich regt einfach dieses unreflektierte auf.
Klimaschutz ist ein absolutes Muss!
Ich hoffe nur er wird so gestaltet, dass alle mitmachen .
Der Zahnarztfrau den E-BMW subventionieren und fürs schlechte Gewissen Grün wählen ist zuwenig.
Es müssen alle Bevölkerungsschichten herangezogen werden, allerdings kann man ja kleine Leute auch mal durch Belohnungen animieren , statt mit Strafen zu drohen.
Der Faktor Arbeit muss billiger werden, der Faktor Transport bzw Recourcenverbrauch muss teurer werden . Das ganze muss so gestaltet werden, dass nicht der Grossverdiener mit einem CO2 Fussabdruck wie ein Elefant doch wieder gewinnt.
Ganz abgesehen davon, dass die Industrienation Deutschland international Druck machen muss, wie oben beschrieben, ohne Angst vor Wachstumseinbußen oder vor der Autolobby.
Mich regt einfach dieses unreflektierte auf.
Klimaschutz ist ein absolutes Muss!
Ich hoffe nur er wird so gestaltet, dass alle mitmachen .
Der Zahnarztfrau den E-BMW subventionieren und fürs schlechte Gewissen Grün wählen ist zuwenig.
Es müssen alle Bevölkerungsschichten herangezogen werden, allerdings kann man ja kleine Leute auch mal durch Belohnungen animieren , statt mit Strafen zu drohen.
Der Faktor Arbeit muss billiger werden, der Faktor Transport bzw Recourcenverbrauch muss teurer werden . Das ganze muss so gestaltet werden, dass nicht der Grossverdiener mit einem CO2 Fussabdruck wie ein Elefant doch wieder gewinnt.
Ganz abgesehen davon, dass die Industrienation Deutschland international Druck machen muss, wie oben beschrieben, ohne Angst vor Wachstumseinbußen oder vor der Autolobby.
Siehste hawischer und genau das meinte ich mit mimimi.
Bleib doch mal auf der Sachebene, anstatt dich an lustig-kreativen Wortspielen aufzuhängen.
Was am Beitrag von Haliaetus ist sachlich falsch? Inhaltlich hat er doch völlig recht!
Ich glaube das weißt du auch und deswegen ziehst du dich durch die Hintertür aus der Affäre, sowas frustriert deine Diskussionspartner und das völlig zurecht. Da braucht es dich nicht wundern, wenn du immer schärfer angegangen wirst. Kannst du das ansatzweise nachvollziehen? Bist du so reflektionsfähig oder doch nur ein gewöhnlicher Konservativer?
Bleib doch mal auf der Sachebene, anstatt dich an lustig-kreativen Wortspielen aufzuhängen.
Was am Beitrag von Haliaetus ist sachlich falsch? Inhaltlich hat er doch völlig recht!
Ich glaube das weißt du auch und deswegen ziehst du dich durch die Hintertür aus der Affäre, sowas frustriert deine Diskussionspartner und das völlig zurecht. Da braucht es dich nicht wundern, wenn du immer schärfer angegangen wirst. Kannst du das ansatzweise nachvollziehen? Bist du so reflektionsfähig oder doch nur ein gewöhnlicher Konservativer?
municadler schrieb:Sieht Josep Stilitz genauso und sieht darin eine riesige Chance, damit auch wirtschaftliche und soziale Probleme zu lösen:
Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/jun/04/climate-change-world-war-iii-green-new-deal
Die derzeitige Volkswirtschaftslehre, auf die sich der Sachverständigenrat stützt, ist keine Wissenschaft, sondern bestenfalls ideologisch-esoterischer Unsinn, der in der Praxis zigmal wiedrlegt wurde. Allein die Ignoranz der Stützelschen Saldenmechanik, auf denen die Wirtschaftspolitik der Nachkriegszeit beruhte (sehr erfolgreich übrigens), zeigt, wie blödsinnige die jetzigen Theorien sind. Ludwig Erhard würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen könnte, was heute als Wirtschaft
Danke für den Link. Das sehe ich ebenso.
Vielleicht wird das Spannungsfeld der unterschiedlichen Rollen von Wissenschaft und Politik für Xaver08 anhand eines Beispiels außerhalb seines bevorzugten Interessenfeldes deutlicher:
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den politischen Akteuren noch 2013 aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht von der Einführung eines Mindestlohnes abgeraten. Nach der Auffassung dieses Gremiums seien empirische Nachweise für die Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen als „uneinheitlich“ zu bewerten. Die Mehrheit der international durchgeführten Studien würden auf negative Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen hinweisen. Diese Studien seien methodisch als verlässlicher anzusehen, als jene, die positive Effekte entdeckt hätten.
Die Politik hat nicht alleine auf der Basis dieser wissenschaftlichen Einschätzung eine Entscheidung getroffen, sondern diese Einschätzung mit Werten wie der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens in Relation gesetzt. Im Ergebnis dürften wir uns einig sein, dass die Politik hier entgegen der vorherigen Einschätzung des Sachverständigenrates mit der Einführung des MiLoG zutreffend entschieden hat.
Vielleicht wird das Spannungsfeld der unterschiedlichen Rollen von Wissenschaft und Politik für Xaver08 anhand eines Beispiels außerhalb seines bevorzugten Interessenfeldes deutlicher:
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat den politischen Akteuren noch 2013 aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht von der Einführung eines Mindestlohnes abgeraten. Nach der Auffassung dieses Gremiums seien empirische Nachweise für die Beschäftigungswirkungen von Mindestlöhnen als „uneinheitlich“ zu bewerten. Die Mehrheit der international durchgeführten Studien würden auf negative Beschäftigungseffekte von Mindestlöhnen hinweisen. Diese Studien seien methodisch als verlässlicher anzusehen, als jene, die positive Effekte entdeckt hätten.
Die Politik hat nicht alleine auf der Basis dieser wissenschaftlichen Einschätzung eine Entscheidung getroffen, sondern diese Einschätzung mit Werten wie der sozialen Gerechtigkeit und des sozialen Friedens in Relation gesetzt. Im Ergebnis dürften wir uns einig sein, dass die Politik hier entgegen der vorherigen Einschätzung des Sachverständigenrates mit der Einführung des MiLoG zutreffend entschieden hat.
Die derzeitige Volkswirtschaftslehre, auf die sich der Sachverständigenrat stützt, ist keine Wissenschaft, sondern bestenfalls ideologisch-esoterischer Unsinn, der in der Praxis zigmal wiedrlegt wurde. Allein die Ignoranz der Stützelschen Saldenmechanik, auf denen die Wirtschaftspolitik der Nachkriegszeit beruhte (sehr erfolgreich übrigens), zeigt, wie blödsinnige die jetzigen Theorien sind. Ludwig Erhard würde sich im Grab umdrehen, wenn er sehen könnte, was heute als Wirtschaft
Ich denke, dass wirksame Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zwingend notwendig sind und dass das ausser der AFD und einigen wenigen in CDU/CSU auch mittlerweile jedermann verstanden hat.
Allerdings muss man dann auch sehen, dass effektiver Klimaschutz nur global gehen wird. Die Folge müssten unterbrochene Lieferketten sein, für extrem CO2 belastete Produkte. Aber welche Produkte von weither sind das eigentlich nicht ? Im Grunde ist die Globalisierung an sich klimaunfreundlich.
Da muss man schon aufpassen, dass man auf der Klimademo nicht mit den in Asien hergestellten und bei Amazon zig mal hin und,her geschickten Turnschuhen rumläuft.
Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl gar noch nicht zu träumen gewagt haben.
Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Mit wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass wirds nicht gehen..
Allerdings muss man dann auch sehen, dass effektiver Klimaschutz nur global gehen wird. Die Folge müssten unterbrochene Lieferketten sein, für extrem CO2 belastete Produkte. Aber welche Produkte von weither sind das eigentlich nicht ? Im Grunde ist die Globalisierung an sich klimaunfreundlich.
Da muss man schon aufpassen, dass man auf der Klimademo nicht mit den in Asien hergestellten und bei Amazon zig mal hin und,her geschickten Turnschuhen rumläuft.
Wenn man Klimaschutz wirklich ernsthaft und möglichst schnell wirksam betreiben will, muß man ganz tief in Lebensbereiche eingreifen, von denen die meisten wohl gar noch nicht zu träumen gewagt haben.
Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
Mit wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass wirds nicht gehen..
municadler schrieb:Sieht Josep Stilitz genauso und sieht darin eine riesige Chance, damit auch wirtschaftliche und soziale Probleme zu lösen:
Im Grunde wäre nach der Industriellen Revolution und den Umbrüchen der Globalisierung, eine dritte Revolution notwendig.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/jun/04/climate-change-world-war-iii-green-new-deal
Xaver08 schrieb:hawischer schrieb:Xaver08 schrieb:
zwei berichte, einmal vom faktenfinder und einmal aus der zeit die zeigen, daß in der lobhudelei von hawischer über seine partei, doch gar nicht so wenig irakischer kriegsminister gesteckt hat.
Ach Xaver08, wird Dir das Provozieren nicht langsam zu blöd? Dass mit dem Kriegsminister als Synonym für Lügen.
qee, wie ich hier bereits vermutet hatte, spielst du bei so einem vergleich den beleidigten:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/129453?page=84#5021268Xaver08 schrieb:
lach, ein vergleich zu pegida durfte natürlich nicht fehlen, ich bin mir sicher, wenn ich geschrieben hätte, daß die letzte lobhudelei einer vergleichbaren qualität zu deiner wahlweise bei zimmer frei oder dem irakischen informationsminister zu hören gewesen wäre, dann hätte es wieder lautes gejammer über persönliche angriffe oder ähnliches gegeben.
könntest du nur halb so viel einstecken, wie du einteilst.. zumal das noch nicht mal wirklich gegen dich ging, da nur unreflektiert wiedergegeben hast, was die union vemeldet hat.
Ok, habe verstanden. Ich "spiele den Beleidigten" und kann nur "halb so viel einstecken" , wie ich "ein[aus]teile" . Das macht der link auch sehr deutlich.
"qee" sagt mir nichts, habe es gegoogelt und das einzigste was irgendwie zu mir passt ist dies:
https://artoyz.com/shop/en/diy/734-diy-qee-toyer---value-pack-699788822234.html
hawischer schrieb:Stellst du dich doof oder bist du wirklich so einfältig?
"qee" sagt mir nichts,
Es ist doch klar, dass Xaver sich vertippt hat und "qed" gemeint war ...
Und damit hat er übrigens völlig recht!
Immer, wenn dir die Argumente ausgehen, machst du einen auf mimimi. Das ist so auffällig, echt jetzt!
Warum bleibst du nicht bei der Sachdiskussion, auch wenns mal ungemütlich wird?
Und wäre das nicht ein Anlass, mal die eigenen Postitionen zu hinterfragen? Warum fällt dir das so schwer?
LDKler schrieb:
Stellst du dich doof oder bist du wirklich so einfältig?
Such Dir was aus.
Sorry, aber auf einen Schreibfehler bin ich nicht gekommen. Vielleicht liegt es auch an der lästige Kleinschreiberei, die das Lesen erschwert.
Dein Vorwurf stimmt auch nicht, denn ich habe den Schreibfehler, den ich entdeckt habe (einteilen - austeilen) im Text deutlich gemacht. Warum hätte ich es bei qee nicht tun sollen?
Mit dem link habe ich mich auch noch selbst veräppelt, soviel zum mimimi.
Wünsche Frohe Pfingsten.
reggaetyp schrieb:
Tagesschaumeldung vom 2. April 1998:
Umweltministerin Merkel vertraut bei der Senkung des deutschen CO₂-Ausstoßes auf die Einführung des 3-Liter-Autos & freiwillige Kooperation der Autohersteller. Die Firmen wüssten, dass sonst härtere Maßnahmen auf sie zukämen.
Hat ja super geklappt. Wer war das noch, der auf die deutschen Ingenieure und die Einsicht der Konzerne setzt?
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#PKW
einfach mal die Entwicklung seit dem 02. April 1998 hinsichtlich den Grenzwerten anschauen
arti schrieb:Wo steht auf der Seite was von CO2?reggaetyp schrieb:
Tagesschaumeldung vom 2. April 1998:
Senkung des deutschen CO₂-Ausstoßes .
https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#PKW
einfach mal die Entwicklung seit dem 02. April 1998 hinsichtlich den Grenzwerten anschauen
Bist du wirklich der Meinung, dass die Abgasnormen den CO2-Ausstoß regeln?!?
FrankenAdler schrieb:
Macht es Sinn dich danach zu fragen, was du inhaltlich dazu zu sagen hast?
Ja natürlich macht es Sinn mich zu fragen. Wie bereits ausgeführt geht's in Deinem Text inhaltlich um mich und meine konservativen Freunde.
Dazu kann ich sagen, dass ich mich nicht für böse halte. Für alle.Konservativen kann ich allerdings nicht die Hand ins Feuer legen und kann nicht ausschließen, dass es den einen oder anderen geben könnte, der böse ist.
Um noch mal auf den Artikel im Freitag zu kommen. Also inhaltlich. Der Artikel schließt ja mit der Erkenntnis, Kapitalismus oder Leben, Leben oder Kapitalismus.
Meine Frage, auch an Dich war, welches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem muss ich mir vorstellen, wenn ich mich für das Leben entscheide?
Ist das noch eine parlamentarische Demokratie oder ein länderübergreifendes Rätesystem, das die Bedürfnisse der Menschheit feststellt und für die Produktion und Verteilung der Güter sorgt? Oder etwas ganz anderes, neues?
Auf was muss ich mich deiner Meinung nach einstellen?
hawischer schrieb:
Meine Frage, auch an Dich war, welches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem muss ich mir vorstellen, wenn ich mich für das Leben entscheide?
Erstmal finde ich es ziemlich seltsam, die Frage des (eigenen) Überlebens davon abhängig zu machen, was nach einem Systemwechsel kommt?
Wenn einem der Arzt sagt, sie müssen Ihrenen Lebenswandel drastisch ändern, sonst sind sie in wenigen Monaten tod, fragt man doch auch nicht, wie genau jetzt der gesunde Lebenswandel aussieht, und wenn einem der zu unbequem ist, verreckt man lieber rauchend und saufend vor der Glotze?!?
Aber jetzt zu deiner Frage:
Der Autor hat doch auf eine Vielzahl von Vordenkern eines neuen Systems hingewiesen.
Nutze das doch, les dich ein in deren Ideenwelt, such dir daraus das zusammen, was für dich am überzeugensten und realistischsten klingt und dann stelle uns dein Modell eines besseren Wirtschafts- und Gesellschaftssystem hier vor. Ich zumindest werde genau das machen.
Wie ich es immer mache, wenn ich ein Problem sehe, für das keine mich völlig überzeugende Lösung vorhanden ist.
LDKler schrieb:
Erstmal finde ich es ziemlich seltsam, die Frage des (eigenen) Überlebens davon abhängig zu machen, was nach einem Systemwechsel kommt?
Das kommt nicht von mir. Ich habe nur die Konfrontation des Autors des Freitag-Artikels übernommen. "Kapitalismus oder Leben"
LDKler schrieb:
Nutze das doch, les dich ein in deren Ideenwelt, such dir daraus das zusammen, was für dich am überzeugensten und realistischsten klingt und dann stelle uns dein Modell eines besseren Wirtschafts- und Gesellschaftssystem hier vor. Ich zumindest werde genau das machen.
Wie ich es immer mache, wenn ich ein Problem sehe, für das keine mich völlig überzeugende Lösung vorhanden ist.
Mein Modell ist die Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft zu einer sozialen und ökologischen Marktwirtschaft, der alle Gesellschaftsbereiche verpflichtet die Ressourcen der Natur umweltschonend und sozial ausgewogen zu nutzen. Das ganze in einem demokratischen und supranationalen Prozess mit klaren Regeln und Sanktionen bei Verstößen.
Also ein geordneter demokratischer Verlauf als Gegenpol zum hier diskutiertem Chaosmodell, erstmal beseitigen wir den Kapitalismus und dann sehen wir weiter.
"Am Ende läuft die Wahl, die wir haben, auf Folgdendes hinaus: Beenden wir das Leben, damit der Kapitalismus weiter fortbestehen kann – oder beenden wir den Kapitalismus, um weiter leben zu können?"
Das ist die Quintessenz des Autors. Wenn wir dann den Kapitalismus beendet haben, dann leben "wir" weiter.
Wie und in welcher Gesellschaftsform? Kann er auch nicht sagen, nur ökologischer wird es sein müssen. Und das ginge mit dem Kapitalismus nicht.
Also brauchen wir was neues, irgendetwas zwischen der Wachstumsgläubigkeit und der Resourchenvernichtung, des ungehemmten Luxusstrebens Privilegierter einerseits und dem sich immer als Staatskapitalismus entwickelten Sozialismus mit dem in gleicher Armut lebenden Menschen, mit Ausnahme der Privilegierten der Partei.
Wir? Wer soll das sein? Alle Menschen, die nur nach ihren Bedürfnissen versorgt werden? Der alte Traum von der Gerechtigkeit und Gleichheit?
Leider stellt der Autor mir mehr Fragen, als ich Antworten finde.
Den Kapitalismus abwählen? Nun gut, wenn es die Menschen wollen und es demokratisch zugeht.
Dann mal los, die Partei muss aber noch gegründet werden, die die Menschen davon überzeugt.
Gibt es noch andere Alternativen?
Das ist die Quintessenz des Autors. Wenn wir dann den Kapitalismus beendet haben, dann leben "wir" weiter.
Wie und in welcher Gesellschaftsform? Kann er auch nicht sagen, nur ökologischer wird es sein müssen. Und das ginge mit dem Kapitalismus nicht.
Also brauchen wir was neues, irgendetwas zwischen der Wachstumsgläubigkeit und der Resourchenvernichtung, des ungehemmten Luxusstrebens Privilegierter einerseits und dem sich immer als Staatskapitalismus entwickelten Sozialismus mit dem in gleicher Armut lebenden Menschen, mit Ausnahme der Privilegierten der Partei.
Wir? Wer soll das sein? Alle Menschen, die nur nach ihren Bedürfnissen versorgt werden? Der alte Traum von der Gerechtigkeit und Gleichheit?
Leider stellt der Autor mir mehr Fragen, als ich Antworten finde.
Den Kapitalismus abwählen? Nun gut, wenn es die Menschen wollen und es demokratisch zugeht.
Dann mal los, die Partei muss aber noch gegründet werden, die die Menschen davon überzeugt.
Gibt es noch andere Alternativen?
Kein Wort von dir dazu, dass die Frage, den Kapitalismus durch etwas neues zu ersetzen, über das Überleben der Menschheit entscheidet.
Du redest von Gerechtigkeit und Gleichheit, obwohl es darum gar nicht geht.
Wenn nichts verändert wird, verlieren alle, auch du und deine Nachkommen. Was uns bevorsteht, wenn alles so weiter läuft, wird hier anschaulich dargestellt:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-planet-schlaegt-zurueck
Du redest von Gerechtigkeit und Gleichheit, obwohl es darum gar nicht geht.
Wenn nichts verändert wird, verlieren alle, auch du und deine Nachkommen. Was uns bevorsteht, wenn alles so weiter läuft, wird hier anschaulich dargestellt:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-planet-schlaegt-zurueck
Danke Werner. Da unterschreibe ich jedes Wort.
Mit der Marktwirtschaft habe ich grundsätzlich keine Probleme. Insbesondere dem Leistungsprinzip stehe ich grundsätzlich positiv gegenüber.
Probleme habe ich, wenn eine Wirtschaftsform derart ausufert, dass sie
1. krasse Ungerechtigkeiten hervorruft und/oder
2. die Existenz des Menschen bedroht. Und damit sie es nicht tut, braucht es ein Korrektiv. Und das fehlt mir.
Beispiel für 1: die jahrhundertelange und andauernde Ausbeutung eines ganzen Kontinents durch andere Kontinente. Was inzwischen auch bei den Ausbeutern spürbar wird.
Beispiel für 2: das für Umweltprobleme fehlende Verursacherprinzip. Nach wie vor kann jeder so gut wie alles produzieren, ohne nachweisen zu müssen, dass es dem Menschen nicht schadet, ohne die Entsorgung sicherstellen zu müssen oder die Wiederverwertung.
Nur zwei Beispiele für einen Kapitalismus und eine Marktwirtschaft, die vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist und inzwischen eine echte Bedrohung für die gesamte Menschheit darstellt. Im Kleinen (Verkapitalisierung von Grund und Boden mit der Folge von unbezahlbarem Wohnraum, Massenbetrug an kleinen Leuten mit der Folge der Lehmankrise u.a.) wie im Großen (Atomschrott, Mikroplastik, Erderwärmung u.a.).
Mit der Marktwirtschaft habe ich grundsätzlich keine Probleme. Insbesondere dem Leistungsprinzip stehe ich grundsätzlich positiv gegenüber.
Probleme habe ich, wenn eine Wirtschaftsform derart ausufert, dass sie
1. krasse Ungerechtigkeiten hervorruft und/oder
2. die Existenz des Menschen bedroht. Und damit sie es nicht tut, braucht es ein Korrektiv. Und das fehlt mir.
Beispiel für 1: die jahrhundertelange und andauernde Ausbeutung eines ganzen Kontinents durch andere Kontinente. Was inzwischen auch bei den Ausbeutern spürbar wird.
Beispiel für 2: das für Umweltprobleme fehlende Verursacherprinzip. Nach wie vor kann jeder so gut wie alles produzieren, ohne nachweisen zu müssen, dass es dem Menschen nicht schadet, ohne die Entsorgung sicherstellen zu müssen oder die Wiederverwertung.
Nur zwei Beispiele für einen Kapitalismus und eine Marktwirtschaft, die vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist und inzwischen eine echte Bedrohung für die gesamte Menschheit darstellt. Im Kleinen (Verkapitalisierung von Grund und Boden mit der Folge von unbezahlbarem Wohnraum, Massenbetrug an kleinen Leuten mit der Folge der Lehmankrise u.a.) wie im Großen (Atomschrott, Mikroplastik, Erderwärmung u.a.).
Passend zu deinem Beitrag heute morgen ein Artikel im Freitag, der eine noch radikalere Sicht auf die Dinge hat:
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/gruenes-wachstum-ist-eine-illusion
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/gruenes-wachstum-ist-eine-illusion
Danke. Absolut lesenswert, vor allem, da weitgehend ideologiefrei.
Super Artikel.
Hier wird auf den Punkt gebracht, dass unbegrenztes Wachstum klimaneutral nicht zu haben ist und dass sich Kapitalimus nicht ohne eben dieses Wachstum denken lässt.
Schön auch, dass der Autor letztlich weiter ausholt und die materialistisch-kollektivistischen Gesellschaftsmodelle insgesamt problematisiert.
Hier schließt sich dann nicht ein stattdessen als Schlussfolgerung an, sondern die Frage nach der Alternative als unumgängliche Aufgabenstellung, sollten wir Interesse daran haben, Kultur und Gesellschaft überlebensfähig zu gestalten.
Großartig!
Hier wird auf den Punkt gebracht, dass unbegrenztes Wachstum klimaneutral nicht zu haben ist und dass sich Kapitalimus nicht ohne eben dieses Wachstum denken lässt.
Schön auch, dass der Autor letztlich weiter ausholt und die materialistisch-kollektivistischen Gesellschaftsmodelle insgesamt problematisiert.
Hier schließt sich dann nicht ein stattdessen als Schlussfolgerung an, sondern die Frage nach der Alternative als unumgängliche Aufgabenstellung, sollten wir Interesse daran haben, Kultur und Gesellschaft überlebensfähig zu gestalten.
Großartig!
@Werner, @Würze
tolle Analysen, ich schließe mich vollumfänglich an.
Die Probleme des Turbokapitalismus in bestechender Klarheit beschrieben, danke!!!
@arti
Vergleich mal deine Beiträge mit denen der beiden obengenannten!
Fällt dir der Unterschied auf?
Mal ganz ehrlich, ich in deiner Situation würde die Schlichtheit meines Denken nicht so offen zur Schau tragen, sondern mich im Keller einschließen, um mich nicht derart vor aller Welt zu entblöden!
Aber eins muss man dir zugute halten: Du lieferst die richtigen Stichworte für solche tolle Analysen, wie die von W&W. Immerhin!!!
tolle Analysen, ich schließe mich vollumfänglich an.
Die Probleme des Turbokapitalismus in bestechender Klarheit beschrieben, danke!!!
@arti
Vergleich mal deine Beiträge mit denen der beiden obengenannten!
Fällt dir der Unterschied auf?
Mal ganz ehrlich, ich in deiner Situation würde die Schlichtheit meines Denken nicht so offen zur Schau tragen, sondern mich im Keller einschließen, um mich nicht derart vor aller Welt zu entblöden!
Aber eins muss man dir zugute halten: Du lieferst die richtigen Stichworte für solche tolle Analysen, wie die von W&W. Immerhin!!!
Es ist der große Verdienst der SPD in den Jahren 1918/19 einen Bürgerkrieg in Deutschland verhindert zu haben und das Land vom Kaiserreich in eine parlamentarische Demokratie überführt hat. Die Partei hat sich gegen den Nationalsozialismus gewehrt und viele Parteimitglieder haben das mit ihrem Tod oder mit dem KZ bezahlt.
Nach dem Krieg hat sie sich für den Aufbau eines demokratischen Westdeutschland in einem vereinten Europa eingesetzt. In der DDR wurde sie in eine Zwangspartei (SED) mit der KPD gepresst.
Ihr Verdienst um die Ost-Öffnung und damit ein Vorbereiter der Wiedervereinbarung bleibt mit der SPD der 70er Jahre verbunden. Mit einer neuen Gesetzgebung zur Betriebsverfassung hat sie sich um den sozialen Frieden in einer funktionierenden Marktwirtschaft und durch ihre Öffnung im Godesbergerprogrammes verdient gemacht. Anfang 2000 hat sie mit der Hartzgesetzgebung wichtige Parameter in einer Zeit wirtschaftlichen Stillstandes und hoher Arbeitslosigkeit gesetzt und damit Voraussetzungen für den Aufschwung und den starken Abbau der Arbeitslosigkeit geschaffen.
Nur ein paar wenige Gedanken pro SPD, um den thread nicht zu einem SPD-thread zu machen
Schon wunderlich, dass ich als bekennender Unionist hier im Forum die SPD gegen unsachliche und ungerechtfertigte Angriffe in Schutz nehmen muss. Kein gutes Zeichen für die Meinungsvielfalt hier. im Gegenteil.
Nach dem Krieg hat sie sich für den Aufbau eines demokratischen Westdeutschland in einem vereinten Europa eingesetzt. In der DDR wurde sie in eine Zwangspartei (SED) mit der KPD gepresst.
Ihr Verdienst um die Ost-Öffnung und damit ein Vorbereiter der Wiedervereinbarung bleibt mit der SPD der 70er Jahre verbunden. Mit einer neuen Gesetzgebung zur Betriebsverfassung hat sie sich um den sozialen Frieden in einer funktionierenden Marktwirtschaft und durch ihre Öffnung im Godesbergerprogrammes verdient gemacht. Anfang 2000 hat sie mit der Hartzgesetzgebung wichtige Parameter in einer Zeit wirtschaftlichen Stillstandes und hoher Arbeitslosigkeit gesetzt und damit Voraussetzungen für den Aufschwung und den starken Abbau der Arbeitslosigkeit geschaffen.
Nur ein paar wenige Gedanken pro SPD, um den thread nicht zu einem SPD-thread zu machen
Schon wunderlich, dass ich als bekennender Unionist hier im Forum die SPD gegen unsachliche und ungerechtfertigte Angriffe in Schutz nehmen muss. Kein gutes Zeichen für die Meinungsvielfalt hier. im Gegenteil.
hawischer schrieb:
Anfang 2000 hat sie mit der Hartzgesetzgebung wichtige Parameter in einer Zeit wirtschaftlichen Stillstandes und hoher Arbeitslosigkeit gesetzt und damit Voraussetzungen für den Aufschwung und den starken Abbau der Arbeitslosigkeit geschaffen.
Jep durch "Beggar-thy-Neighbor", Ergebnis war die Eurokrise.
Bin ganz bei euch!
Als kleiner Bub bin ich das erste mal gegen Stuttgart im Waldstation gewesen. Von nix ne Ahnung und im A-Block gelandet.
Was da zu sehen war, hat mich zutiefst traumatisiert
Soviel menschlicher Ab-schaum auf einen Haufen!
Und dann haben wir noch 1:3 verloren ...
Das prägt fürs Leben.
Als kleiner Bub bin ich das erste mal gegen Stuttgart im Waldstation gewesen. Von nix ne Ahnung und im A-Block gelandet.
Was da zu sehen war, hat mich zutiefst traumatisiert
Soviel menschlicher Ab-schaum auf einen Haufen!
Und dann haben wir noch 1:3 verloren ...
Das prägt fürs Leben.
Warum sollte man nicht in Baku austragen?
Land mit knapp 10 Mio Einwohnern, großes neues Stadion (EM 2020 u.a.)...
Natürlich wird Geld der Hauptgrund sein. Aber selbst ohne Geld kann ich auch mal nachvollziehen, wenn ein Finale an so einem Ort stattfindet.
Land mit knapp 10 Mio Einwohnern, großes neues Stadion (EM 2020 u.a.)...
Natürlich wird Geld der Hauptgrund sein. Aber selbst ohne Geld kann ich auch mal nachvollziehen, wenn ein Finale an so einem Ort stattfindet.
LDKler schrieb:
Die Menschenrechtslage in Aserbaidschan ist dir bekannt?
Ja, ich weiß Bescheid bzgl. inhaftierten Journalisten, Unterdrückung von Opposition etc.. Wenn man danach geht, kann man aber einige Länder innerhalb der UEFA als Austragungsorte ausschließen. Eigentlich müsste man diese dann komplett von Wettbewerben ausschließen. Wer an einem Wettbewerb als Land/Liga teilnehmen darf, hat m.E. auch ein Recht darauf, sich als Austragungsort zu bewerben. Wer Baku nicht als Finalort will, sollte dann konsequenterweise eben diese Stufe weiter gehen. Entweder alles ausschließen oder nichts. Aber nicht halb halb...
Und geografische Gesichtspunkte sind für mich ohnehin nicht zulässig... Mir wäre auch lieber, dass, wenn man da hinten schon ein Finale austrägt, es besser in Tiflis gewesen wäre. Die haben immerhin schon mal einen Europapokal geholt.
Leider hat man ja in der Vergangenheit auch solche "Kommentare" inkl. derailing hier im Forum gehabt. Verleugnung der Bedrohungen von Rechts, Realtivierung mit linken oder islamistischen Straftaten, Abschottung in der PI Filterblase... alles leider auch schon hier gewesen. Ich befürchte dass das inzwischen in der Tat ein weit aus größeres gesellschaftliches Problem ist als vor paar Jahren als man noch davon aus ging das da paar "Schreiber" bewusst Dinge so kommentiert haben. Das Gesamtdenken der Bevölkerung scheint in teilen tatsächlich so zu sein... also Kackbraun. Und durch das hoch schwemmen von Pseudodemokratischen Hetzern und Menschenfeinden im Parteiengewand trauen sich auch immer mehr heute als strammer rechter da zu stehen.