LDKler
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S-G-Eintracht schrieb:Na ja, ich halte die Studien z. B. der EU bzw der DLR schon für glaubwürdig:
Die Effizienz von Technogie und Produktivität machen den sonst anfallenden Mehrverbrauch und Verschleiss gut, daher wird dadurch weder mehr verbraucht, noch sonstwas. Nur wieder irgendwelche einseitig ausgelegten Studien wollen was anderes vermitteln.
http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/1862
Emissions from aviation currently account for about 3% of total EU greenhouse gas emissions, but they are increasing fast – by 87% since 1990 – as air travel becomes cheaper without its environmental costs being addressed. For example, someone flying from London to New York and back generates roughly the same level of emissions as the average person in the EU does by heating their home for a whole year. By 2020, aviation emissions are likely to more than double from present levels.
http://aero-net.info/fileadmin/aeronet_files/links/documents/AERO2K_Global_Aviation_Emissions_Inventories_for_2002_and_2025.pdf
hier siehe Tabelle Seite 7 mit ähnlichen Ergebnissen wie die EU
Was ist an diesen Zahlen einseitig ausgelegt?
Pissnelke schrieb:LDKler schrieb:Blablablubb schrieb:
Im Übrigen solltest du dich mal mit der Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe auseinandersetzen. Die ist bei Weitem höher!
Ja, die Dinger sind auch ne Sauerei.
Meine Frau hat übrigens gerade letzte Woche ein Freiticket für eine Kreuzfahrt für 2 Personen bekommen, Ziel kann man sich aussuchen. Wir werden die Kreuzfahrt aber nicht antreten, nicht nur wegen der Umweltbelastung sondern auch weil das Personal auf diesen Schiffen ohne Ende ausgebeutet wird. Man muss nicht alles mitmachen, nur weils umsonst ist.
Ich würde mich zur Not opfern.
Du wolltest mich doch ignorieren? ,-)
Aber bist eh zu spät, das Ticket hat sich eine Kollegin meiner Frau unter den Nagel gerissen. Die war da richtig geil drauf.
Blablablubb schrieb:
Im Übrigen solltest du dich mal mit der Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe auseinandersetzen. Die ist bei Weitem höher!
Ja, die Dinger sind auch ne Sauerei.
Meine Frau hat übrigens gerade letzte Woche ein Freiticket für eine Kreuzfahrt für 2 Personen bekommen, Ziel kann man sich aussuchen. Wir werden die Kreuzfahrt aber nicht antreten, nicht nur wegen der Umweltbelastung sondern auch weil das Personal auf diesen Schiffen ohne Ende ausgebeutet wird. Man muss nicht alles mitmachen, nur weils umsonst ist.
Sledge_Hammer schrieb:LDKler schrieb:ist mir sch...egal.
Ein "Häufig-Fern-Urlauber" verdrei-, vervier- oder verfünffacht damit seinen Resourcenverbrauch. Wenn das jeder machen würde ...
Wieso das? Nochmal, wenn das jeder so machen würde wie du bräuchten wir locker die Resourcen von 10 Erden. Wir haben aber nur eine, und die kollabiert, wenn man sie derart übernutzt:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1040349/
MrBoccia schrieb:Es geht doch nicht ums ökologische Gewissen sondern um die realen Auswirkungen des Trends zu vielen Kurzurlauben. Und die sind nunmal nicht unerheblich, oder bestreitest du das?
Ich fliege gerne mal weiter weg, auch gerne mal bloss für ein paar Tage. Und wen das stört, weil er sein ökologisches Gewissen entdeckt hat, kann mich gepflegt am Arsche lecken.
Pissnelke schrieb:Na ja wie die Diskussion hier zeigt fehlt den Nutzern dieser Angebote ja jegliches Bewusstsein für die Folgen ihres Tuns. Da können Gedankenanstöße in diese Richtung nichts schaden.
Kann man nicht einfach mal solche Tipps "stehen lassen" für die Leute, die es interessiert. ohne gleich sich in Grundsatzdiskussionen über Sinnhaftigkeit etc. ergehen zu müssen ?
Manchmal nervt es hier echt derbst !Und mich nervt die übermäßige Resourcenverschwendung und Umweltbelastung der vielfach-Kurzurlauber. Dann darf ich auch mal ein bißchen zurücknerven.
schrieb:Ja für den Reisenden mag es individuell sinnvoll sein, seine 25 oder 30 Tage Jahresurlaub auf 4 bis 5 Kurzreisen aufzuteilen, aber ökologisch gesehen ist dieser Trend eine Katastrophe. So ein Karibikflug allein verursacht mehr Umweltbelastung als beim Leben im Rest des Jahres zuhause zustande kommt. Ein "Häufig-Fern-Urlauber" verdrei-, vervier- oder verfünffacht damit seinen Resourcenverbrauch. Wenn das jeder machen würde ...
Wir wissen das 10 Tage für dich Sinnfrei sind, jedoch für mich Sinnvoll.
Jo-Gi schrieb:
Sorry für die Spaßbremse, aber wegen 9 Tagen All Inklusive am Pool einmal um den Globus und zurückzufliegen, ist ökologischer Wahnsinn!
Das interessiert diesen Typen nicht!
Ökologisches Bewusstsein geht dem am Ar... vorbei.
Die Diskussion hatte ich im Ryanair-Thread schon mal mit ihm geführt, Ergebnis:
Obi-Wan Kenobi schrieb:
Sorry, aber wenn ich für 1 cent nach Malle fliegen kann, ist mir das Klima scheiß egal!
Dirty-Harry schrieb:
Dieses dumme Geschwätz ist auch nicht damit zu erklären, daß dieser Grüne vermutlich auch andere PKW-Modelle fordert. Noch sind diese längst nicht absehbar und bezahlbar am Markt...
Diese PKW-Modelle gabs schon vor 20 Jahren, hat nur keiner gekauft, weil der Sprit wohl doch zu billig war:
http://www.sueddeutsche.de/auto/vw-golf-ecomatic-und-immer-wieder-springt-der-motor-an-1.548148
Dirty-Harry schrieb:An Schramms Kanidatur wäre doch nichts Eigenartiges. Erstens waren seine Auftritte seit jeher ja mehr politisch als komödiantisch, zweitens versteht er es wie kaum ein anderer, die Dinge auf den Punkt zu bringen statt rumzuschwafeln, Beispiel:
Tatsächlich . Piratenpartei(aha) hat bei Schramm zwecks gemeinsamer Kandidatschaft für die Piraten und Linken angefragt.
Na ja. ich fand die Sache mit dem Schauspieler vor 2 jahren schon recht eigenartig.
Er sehe seine Aufgabe weiter darin, „mit den Mitteln des politischen Kabaretts gegen eine Politik zu kämpfen, die zunehmend vom Recht der Stärkeren beherrscht wird und mit der Kraft der Lobbyisten und Interessenverbände die demokratische Gewaltenteilung unseres Rechtsstaates bedroht“, erklärte der 63-Jährige am Mittwoch.
=> in einem Satz die entscheidenden Grundprobleme unserer Gesellschaft zusammengefasst
und drittens gibts ja auch noch ein Vorbild:
Der als Bürgermeister von Reykjavik durchaus erfolgreiche Komiker Jón Gnarr
smoKe89 schrieb:Röttgens Vorschlag hat nichts mit einer Steuer zu tun. Er fordert, jedem Menschen das Recht auf einen bestimmten CO2-Ausstoß zu geben. Ein solcher Mechanismus des persönlichen "CO2-Kontingents" ist das glatte Gegenteil von Sozialismus und Ökodiktatur, denn Liberalismus und freie Markwirtschaft bleiben völlig unangetastet. Es bräuchte dann keinerlei Verbote, wie ein Tempolimit, Dämmvorschriften, etc ... Jeder kann die ihm zustehen fosile Energie so verbrauchen wie er es für richtig hält. Stößt jemand durch seinen Konsum mehr CO2 aus, als ihm zusteht, muss er diese Verschmutzungsrechte jemanden abkaufen, der weniger konsumiert und damit weniger CO2 ausstößt. Damit wird nicht nur der globale CO2-Ausstoß wirkungsvoll gedeckelt - übrigens ganz ohne Steuern - sondern es wird automatisch auch noch ein Sozialausgleich geschaffen und zwar ein globaler, denn im Idealfall gibt es eine globale CO2-Börse, an der jeder Verschmutzungsrechte kaufen oder verkaufen kann. Ich gehe soweit zu sagen, dass ein solches System gleichzeitig zu einer sozial gerechten wie auch zu einer freien Gesellschaft führt, die dazu auch noch nur insgesamt so viel Resourcen verbraucht, damit ein dauerhaftes Leben der Menschheit auf dem Planeten möglich bleibt.
[Dass globale Steuern nicht ohne Global Government ...
Angst haben brauch man vor solch einem Gesellschaftssystem nur dann, wenn einem die Freiheit zu ungehemmten Konsum wichtiger ist wie eine freie, soziale und nachhaltige Gesellschaft.
smoKe89 schrieb:Bleibt auf absehbare Zeit leider wohl nur eine Utopie.
So, wie vorhergesagt wird ein CO2-Budget für jeden Menschen auf dem Planeten geplant.
Das Endziel sei "ein Pro-Kopf-Budget für die Emission von Treibhausgasen, das für jeden Menschen auf der Welt gilt." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,800206,00.html
Und hier noch ein richtig guter Kommentar der FR zu Durban:
http://www.fr-online.de/energie/kommentar-zu-durban-der-vergessene-klimagipfel,1473634,11235500.html
Miso schrieb:Ja. Ich esse z. B. sehr gerne Reispfanne mit Tomatensoße, gebratenen Auberginen, Schaafskäse und frischen Kräutern. Das "Sättigungsgefühl" nach dem Essen unterscheidet sich dabei nicht von dem eines Fleischgerichts.
Das sind Pilze, Schafskäse und Nudeln mit Tomatensoße. Teilt das jemand?
Basaltkopp schrieb:Wieso das?
Der ganze Bio-Mist ist doch oft der größte Etikettenschwindel überhaupt.
Gerade bei Geflügel ist Bio ganz eindeutig besser als der Wiesenhof-Dreck. Das Essen von Bio-Geflügel hatte für mich noch nie gesundheitliche Folgen, während dies bei Massenhaltungsgeflügel in mehr als der Hälfte der Fälle so ist.
ChristianW. schrieb:Du weißt aber schon, dass der Medikamentencoktail in dem Zeug massive gesundheitliche Folgen haben kann? Selbst wenn man kein schlechtes Gewissen wegen der Tierhaltung hat, sollte man es wenigstens seiner Leber gegenüber haben.
Keine Ahnung ob es mit dem Beitrag im TV zusammen hängt, jedenfalls kann ich hier nächste Woche Hähnchenschenkel für 13 Cent/100g, Suppenhuhn für 1,30/kg und diverse Hühner-Tiefkühlprodukte im Angebot ab der nächsten Woche kaufen. Und das werde ich auch, ohne schlechtes Gewissen. Hauptsache es schmeckt
Wehrheimer_Adler schrieb:Ja, es wird erschwinglich, aber gleichzeitig auch gesundheitsgefährdend!
Nur die Massentierhaltung sichert meines Erachtens ab, dass Fleisch für alle erschwinglich ist.
Richtig wäre der umgekehrte Weg: Nicht das Fleisch billig machen, sondern den unteren sozialen Schichten durch angemessene Löhne ein Einkommensniveau zu verschaffen, das ihnen erlaubt, ungefährliches Fleisch zu essen.
Übrigens, wenn alle Menschen dieselben gesundheitlichen Einschränkungen hätten wie ich, gäbe es keine Massentierhaltung mehr. Wenn ich Wiesenhof-Geflügel esse, habe ich aufgrund des Medikamentencoktails im Fleisch unmittelbar danach heftigste körperliche Schmerzen, weil meine Leber das nicht verträgt (habe mir vor 10 Jahren im Urlaub eine Leberentzündung geholt und seitdem ist das Organ extrem empfindlich). Völlig klar also, dass ich so einen Dreck nicht esse. Würde jeder so machen, denn niemand würde wegen 2,50 Ersparnis heftigste Schmerzen in Kauf nehmen. Die schleichende Vergiftung nimmt man aber hin für 2,50 Ersparnis und wenn dann mit 60 der Leberkrebs kommt is es zu spät.
Larruso schrieb:Natürlich ist das keine Rechtfertigung. Was glaubst du, was mir sein Fahrverhalten manchmal auf den Sack geht.
Ist eine Erklärung, aber keine Rechtfertigung.
[/quote]Mit akivem Auto fahren hat das nix mehr zu tun.[/quote]Wobei die fahraktiven Autofahrer fast noch schlimmer sind. Kollege 2 aus meiner Fahrgemeinschaft fährt so. Immer am Gas, obwohl die rote Ampel oder die AB-Ausfahrt nur noch 50m weg oder das Stauende schon deutlich zu sehen ist. Gebremst wird immer erst im letzten Moment. Dazu das dichte Auffahren, wenns ihm nicht schnell genug geht.
Bei einem guten Autofahrer muss beides zusammenkommen, auf der einen Seite die nötige Konzentration und das Mitdenken beim Fahren und auf der anderen Seite ein defensiver und ausgeglichener Fahrstil.
Schobberobber72 schrieb:Stimmt, aber nur, wenn der Verstoß in Österreich stattgefunden hat. ,-)
Irgendwer wird es also eh zahlen müssen. Im Zweifel ist meines Wissens der Fahrzeughalter dran, wenn der Fahrer nicht zu ermitteln ist.
In Deutschland gibts die Halterhaftung nur bei Parkverstöße. Dein Tipp, zu zahlen, ist aber trotzdem richtig, denn das Orginalfoto ist in der Regel von sehr guter Qualität. Nur wenn auf dem Foto das Gesicht verdeckt ist, hat man eventuell Chancen, nicht zahlen zu müssen.
Ich hatte mal so einen Fall, als ich gerade in einen Hamburger gebissen hab, als es blitzte. Auf dem Foto sah man dann statt meines Gesichts nur das McD-Papier.
Eintrachttrikot schrieb:
Ist das Originalfoto dann auch so schlecht Qualität, oder liegt das nur an dem Ausdruck. (Faxqualität, 96 dpi) und das Originalfoto ist dann messerscharf in HD, und man sieht jeden Pickel?
Letzteres.
Larruso schrieb:Kommt dir nicht nur so vor, es ist so! Ich nutze eine Fahrgemeinschaft für den Weg zur Arbeit und einer meiner Kollegen mit dem ich mitfahre schaltet immer ganz bewusst sein Hirn ab, bevor er los fährt. Er sagt, er muss den ganzen Tag im Büro konzentriert sein, daheim hat er wegen seiner kleinen Kindern keine Ruhe, also nutzt er die Fahrten zum Abschalten und zur Erholung. Dementsprechend fährt er dann, obwohl er es besser könnte.
Es kommt mir so vor, als ob ein Großteil nicht aktiv Auto fährt, sondern nur gedankenverloren hinter dem Steuer sitzt.
Dortelweil-Adler schrieb:Du vergisst, dass das Gehalt dieser 50.000 nur deswegen so hoch ist, weil sie massig Arbeitnehmer "freisetzten". Sowas belohnen shareholder! Sprich, würden diese Leute morgen einfach zu Hause bleiben, wäre das Problem der Arbeitslosigkeit deutlich entschärft.
Für wieviele Arbeitsplätze stehen die 50000 und wieviele würden wieviel mehr verdienen bzw. hätten gar keinen Job mehr wenn die 50000 nicht ihre Talente zur Verfügung stellten und ab morgen einfach daheim blieben, was sie sich ja leisten könnten?