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Luzbert

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Mir fällt ja eben erst auf, wie bitter das Ganze für Saarbrücken ist. Da kämpfen die sich bis ins Halbfinale und haben dann die Wahl, ob es ausfällt oder im "besten Fall" ohne Zuschauer stattfindet. Das tut mir für Fans und Mannschaft mal so richtig leid!
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wird Corona-Virus (Teil II) nach dem überwältigen erfolg von Corona-Virus eher ein cliffhanger wie zurück in die zukunft II oder matrix II, oder hat er das zeug zu einem eigenständigen werk wie der pate II oder scream II?

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Hauptsache es endet wie Rocky II und nicht wie Die Rückkehr zum Planet der Affen.
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Ich sach ma so... der Herr Bhakdi muss sich nicht wundern, wenn er kurz nach Jebsen bei ServusTV gastiert. Er mag fachlich Kompetenz besitzen, das kann ich nicht beurteilen. Aber er lässt sich hier wiederholt vor den rechten Karren spannen und erkennt die Zielrichtung im besten Fall nicht: "nicht differenzierte Wissenschaftsbetrachtung" wird in diesen Kreisen umgedeutet. Der Glaube an die Wissenschaft soll untergraben werden.

Da hätte ich auch mit Link nicht drauf geklickt.
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Allein die abschließende Frage von Jensen beim letzten Video: "wäre die AfD an der Macht und würde diese Maßnahmen beschließen, wäre das dann Faschismus?"

Ich glaube Herr Bhakdi ist ein herzensguter Mensch, der eine wissenschaftliche Debatte bereichern kann. Leider merkt er nicht, wenn er instrumentalisiert wird und ihm fehlt jegliches Gespür dafür, wie seine Aussagen verwendet werden.
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Ohne Kommentar!

Riesen-Irrtum bei Südkorea-Studie: Doch keine Doppel-Infizierung mit Covid-19
Bisher wurde nach Studien in Südkorea angenommen, dass sich Menschen ein zweites Mal mit dem Coronavirus infizieren können – dazu gab es 277 Fälle, die diese These nahelegten. Die Ergebnisse stellten sich jetzt als falsch heraus – die Wissenschaftler haben sich korrigiert und sind sich sicher: eine zweite Ansteckung mit Coronaviren direkt nach einer Infektion sei nicht möglich.
https://m.focus.de/gesundheit/news/studien-aus-suedkorea-wissenschaftler-korrigieren-ihre-these-frage-nach-erneuter-corona-infektion-geklaert_id_11946532.html
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So funktioniert Wissenschaft.
Beobachten, messen, Thesen aufstellen und diese angreifen.

Was erzürnt Dich daran so sehr?
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miraculix250 schrieb:

" Bezüglich des Reisens während der Corona-Krise wird aktuell ein so genannter „Corona-Pass“ diskutiert. Er soll Transparenz schaffen, ob eine Covid-19-Infektion aufgetreteten ist oder nicht. Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich laut einer Pressemitteilung für einen solchen „Corona-Pass“ ausgesprochen.

Und irgendwann befehlen sie uns noch bunte, lustige Hüte aufzusetzen.

Ernsthaft: Ich kenne Leute, die infiziert waren, die haben ihre Spucke eingefroren und wollen sie in so einem
Fall verkaufen.
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drlove29 schrieb:

Ernsthaft: Ich kenne Leute, die infiziert waren, die haben ihre Spucke eingefroren und wollen sie in so einem
Fall verkaufen.

Um den Zusammenbruch des Kapitalismus muss man sich offenbar wirklich keine Sorgen machen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und da hat man eben herausgefunden, dass sich Volkswirtschaften selbst nach Jahrtausendkatastrophen (WK2, Pest + 30-jähriger Krieg u.a.) immer wieder erholten. Irgendwann ging es immer weiter.

was ich nämlich nicht verstehe:
selbst wenn meiner stammkneipe demnächst wirklich in den nächsten wochen die puste ausgehen sollte, wem soll der vermieter das ladenlokal denn vermieten und wer außer dem jetzigen wirt ist denn besser geeignet, den laden später wieder in betrieb zu nehmen?

der rest ist politik...
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Xbuerger schrieb:

was ich nämlich nicht verstehe:
selbst wenn meiner stammkneipe demnächst wirklich in den nächsten wochen die puste ausgehen sollte, wem soll der vermieter das ladenlokal denn vermieten und wer außer dem jetzigen wirt ist denn besser geeignet, den laden später wieder in betrieb zu nehmen?

der rest ist politik...

Hochgerechnet auf Unternehmen gilt an sich auch nichts anderes.
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Wer verstehen möchte, warum Shutdown-Gegner rebellieren, Protagonisten wie Palmer oder hier unser Dr. Alte für die Wirtschaft opfern wollen und welches Weltbild dahintersteckt, dem sei folgender sehr lesenswerte Artikel empfohlen:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-hass-auf-alles-schwache

Marktradikale Ideologen treibt vor allem die Verachtung von Armen an. Der Maßstab ist nicht (nur) das „Volk“, sondern „die Wirtschaft“. Gemeint ist damit immer ein kapitalistisches Wirtschaftssystem. Die schwächsten Teile dieses Wirtschaftssystems, das an einen kapitalistischen Staat gekoppelt ist, müssen beseitigt werden, damit die starken Teile nicht leiden. Die schwächsten Teile sind Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger_innen, Frührenter_innen und so weiter. All jene, die so viel mehr kosten, als sie produktiv beitragen....

[Edit Werner: Link repariert, bitte nicht zu lange Zitate wegen Urheberrecht]
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Ich habe mich mal auf die eigentümlich frei Seite gewagt, die mir bisher unbekannt war.
Das ist ja eine erschreckende Kriegsrethorik und dazu so wirr geschrieben, dass man fast meinen könnte, Teile der Texte seien von einem Algorithmus geschrieben.
Gruselig!
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Luzbert schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Schwieriger werden die Klöße, die müsste man irgendwie vorher machen und warmhalten

Ich brauche mit Rad oder Auto 20 Minuten von der Küche ans GD

Du trittst doch sicher auch ne Wattzahl, bei der man locker eine Gulaschkanone über so eine Thule-Chariot-Kinderanhängerkupplung ans Fahrrad anschließen könnte, oder?
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Also, ich wäre tatsächlich in der Lage, das am Spieltag am Gleisdreieck zu fabrizieren, vielleicht nicht für 50 Mann ( oder Frau), aber 15 sollten schon satt werden können, falls mir FA die Zubereitung im Dutch Oven genehmigt. Schwieriger werden die Klöße, die müsste man irgendwie vorher machen und warmhalten. Oder ich bringe gleich ne Gulaschkanone mit. Ab wann ist denn der Parkplatz an Spieltagen geöffnet? Komme sonst immer mit der S-Bahn.

Ich spüre, dass wird ein Projekt, jetzt muss nur noch das Virus verschwinden.
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Motoguzzi999 schrieb:

Schwieriger werden die Klöße, die müsste man irgendwie vorher machen und warmhalten

Ich brauche mit Rad oder Auto 20 Minuten von der Küche ans GD
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Kann es sein, dass auf den Straßen wieder deutlich mehr los ist oder kommt nur mir das so vor?
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...Zwar hatten alle Verstorbenen  Vorerkrankungen, aber nicht in einem Ausmaß, dass diese jetzt akut lebensbedrohlich gewesen wären. ...


Es geht doch auch nicht um akute Gefahr durch Vorerkranugen sondern um Vorerkrankung plus irgendeine Infektion. So sagt das auch dieser Püschel aus HH

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Rechtsmediziner-Pueschel-Angst-ist-ueberfluessig,pueschel306.html
daraus:

"Das Virus ist schon für diese vorbelasteten Geschädigten, in ihrem Immunsystem geschwächten Personen eine Gefahr, das verkenne ich nicht. Und natürlich führt es bei diesen Personen letztlich zum tödlichen Verlauf - gar keine Frage. Aber das würden andere Virusinfektionen auch tun", sagte Püschel.
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hugi98 schrieb:

Es geht doch auch nicht um akute Gefahr durch Vorerkranugen sondern um Vorerkrankung plus irgendeine Infektion. So sagt das auch dieser Püschel aus HH

"Das Virus ist schon für diese vorbelasteten Geschädigten, in ihrem Immunsystem geschwächten Personen eine Gefahr, das verkenne ich nicht. Und natürlich führt es bei diesen Personen letztlich zum tödlichen Verlauf - gar keine Frage. Aber das würden andere Virusinfektionen auch tun", sagte Püschel.



Klar würden das auch andere Virusinfektionen tun. Aber derzeit gibt es nur einen Virus in der freien Verbreitung, der potentiell innerhalb weniger Monate den gesamten Erdball zu infizieren droht.
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LDKler_ schrieb:

In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich Wissenschaftler der vier größten deutschen Forschungsorganisationen dafür aus, die Corona-Epidemie konsequent einzudämmen. Es sei möglich, die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von Wochen so weit zurückzudrängen, dass die umfangreichen Kontaktbeschränkungen durch eine Nachverfolgung einzelner Infizierter ersetzt werden könnten. Das sei ein "sinnvoller und effizienter Weg zurück zu einem weitgehend normalen Leben"

Ich fürchte, dafür ist es bereits zu spät.
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Luzbert schrieb:

Ich fürchte, dafür ist es bereits zu spät.

Damit meine ich, dass man die Fallzahlen hätte weiter drücken und Verfolgungsmechanismen einführen müssen, bevor es zu ersten Lockerungen kommt.
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Gemeinsame Stellungsname der größten Forschungseinrichtungen:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/coronavirus-strategie-forscher-legen-szenario-f%c3%bcr-den-weg-aus-der-corona-krise-vor/ar-BB13mQ6C?ocid=ientp

In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich Wissenschaftler der vier größten deutschen Forschungsorganisationen dafür aus, die Corona-Epidemie konsequent einzudämmen. Es sei möglich, die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von Wochen so weit zurückzudrängen, dass die umfangreichen Kontaktbeschränkungen durch eine Nachverfolgung einzelner Infizierter ersetzt werden könnten. Das sei ein "sinnvoller und effizienter Weg zurück zu einem weitgehend normalen Leben"
und
Für diese Haltung in der Bevölkerung werben die Autoren und Autorinnen der Stellungnahme. Sie werde aber nur funktionieren, wenn eine Mehrheit auch dahinterstehe. Und dafür brauche es nun eine Ansage der Politik, sagt Meyer-Hermann. "Sie muss klar formulieren, was das Ziel ist."
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LDKler_ schrieb:

In einer gemeinsamen Stellungnahme sprechen sich Wissenschaftler der vier größten deutschen Forschungsorganisationen dafür aus, die Corona-Epidemie konsequent einzudämmen. Es sei möglich, die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von Wochen so weit zurückzudrängen, dass die umfangreichen Kontaktbeschränkungen durch eine Nachverfolgung einzelner Infizierter ersetzt werden könnten. Das sei ein "sinnvoller und effizienter Weg zurück zu einem weitgehend normalen Leben"

Ich fürchte, dafür ist es bereits zu spät.
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"Übersterblichkeit". "Multimorbide". *notiert*
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adlerkadabra schrieb:

"Übersterblichkeit". "Multimorbide". *notiert*

Wobei das gängige Begriffe sind.
"Multimorbidale" Erkrankungen wurden letztes Jahr im Krankenhaus in Anwesenheit meines sterbenden Großvaters besprochen.
Klingt fürchterlich, ist aber wohl gebräuchlich.
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Kein Widerspruch, ich frage mich nur, ob das zielführend ist, ohne natürlich eine Alternative anbieten zu können.
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Motoguzzi999 schrieb:

Kein Widerspruch, ich frage mich nur, ob das zielführend ist, ohne natürlich eine Alternative anbieten zu können.

Ich schätze es gehört zum Wesen des jugendlichen Protests, dass es eben nicht immer richtig, zielführend und gut ist.
Ich finde das ja selbst auch blöd
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Danke Corona für einen Witz, wie ihn nur das Leben schreiben kann.

Der BER darf endlich öffnen, nur jetzt braucht ihn  halt grade keiner.

https://www.t-online.de/region/berlin/news/id_87786260/berlin-hauptstadtflughafen-ber-darf-oeffnen-freigabe-erteilt.html
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Wedge schrieb:

Danke Corona für einen Witz, wie ihn nur das Leben schreiben kann.

Der BER darf endlich öffnen, nur jetzt braucht ihn  halt grade keiner.

https://www.t-online.de/region/berlin/news/id_87786260/berlin-hauptstadtflughafen-ber-darf-oeffnen-freigabe-erteilt.html

Kann mal irgendwer Marc-Uwe Kling ein paar neue Bleistifte schicken?
Der arme muss doch derzeit übersprudeln vor Wortwitzen, Anekdoten und Zusammenhängen, die es aufzuschreiben gilt.
Und ich kann mir nicht helfen, aber ich sehe gerade ein Känguru durch eine leere Abflughalle hüpfen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Die Fridays for Future Bewegung ist eher staatsgläubig und sieht den Handlungsbedarf bei der Politik (How dare you),

Ähm... bei wem denn sonst?


Interessant ist (ältere wissen das), dass frühere Bewegungen, wie die Antiatomkraftbewegung z. B. In der Wissenschaft eher einen Gegner gesehen hat ( Was man den Physikern mit ihrer Atomkraft alles unterstellt hat, möchte ich hier nicht ausführen) heute sind die Wissenschaftler eher Verbündete, auch das Verhältnis zum Staat hat sich geändert. Er ist jetzt der Hauptadressat für die Forderung nach Veränderungen (Früher waren Bewegungen  viel militanter und staatskritischer). Ich möchte den Kids heute  keine Naivität unterstellen, es fällt mir nur einfach auf. Gleichzeitig frage ich mich natürlich, wieso ein westliches Industrieland ein Interesse daran haben soll, sein Geschäftsmodell auf ein für eine dem Klimawandel zuträgliches Niveau herunterzufahren. Ich hoffe, es wird im Grundsatz deutlich, worauf ich hinaus will, es fällt ein bisschen schwer, das alles ins Handy ( quod erat demonstrandum) zu tippen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Interessant ist (ältere wissen das), dass frühere Bewegungen, wie die Antiatomkraftbewegung z. B. In der Wissenschaft eher einen Gegner gesehen hat ( Was man den Physikern mit ihrer Atomkraft alles unterstellt hat, möchte ich hier nicht ausführen) heute sind die Wissenschaftler eher Verbündete, auch das Verhältnis zum Staat hat sich geändert. Er ist jetzt der Hauptadressat für die Forderung nach Veränderungen (Früher waren Bewegungen  viel militanter und staatskritischer). Ich möchte den Kids heute  keine Naivität unterstellen, es fällt mir nur einfach auf.

Spannend hier ist die Frage, wie die Diskussionen heute verlaufen würden.

Dass die Kids anders mit all dem umgehen, ist teilweise vielleicht auch ein Akt der Rebellion, der bei uns älteren gar nicht als Rebellion wahrgenommen wird.
Sie konsumieren andere Medien und boykottieren damit womöglich herkömmliche Informations- und Kommunikationskanäle.
Sie wettern nicht wie ihre Eltern auf Politik und Wissenschaft, sondern biegen eher auf die Linie von Politik und Wissenschaft ein. Wobei ja die Elterngeneration nach den Protesten eben genau diesen Weg beschritten hat. Die Grünen sind dafür das beste Beispiel, das wiederum auch bei den jungen Leuten gut ankommt.
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Auch wenn ich Homeoffice nicht 24/7 toll finde, will ich irgendwie gar nicht mehr wirklich zurück ins Büro. Café trinken und Mittagessen könnte ich zukünftig auch so mit Kollegen.
Ich glaube bevor ich mich wieder in Schale werfe und 5 Tage die Woche in Meetings verbringe, brauche ich einen Resozialisierungscoach.  
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Ich habe mir ein paar Minuten des Interviews angeschaut und auch den Schluss.
Frage (sinngemäß): "Wenn die AfD in der Regierung säße und würde solche Maßnahmen beschließen, wäre das dann Faschismus?"
Damit ist alles gesagt.
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Es geht nicht um KenFM sondern um  Prof. Sucharit Bhakdi. Der hatte zurecht vorher kritisch zu der ganzen Lage geäußert. Gerade wenn man das Thema richtige Zählung betrachtet. Wir haben gestern 1144 Neuinfektionen aber die R-Kurve steigt auf 1. Ist das den überhaupt richtig? 1144 Neuinfektionen sind doch ein Top-Wert und trotzdem steigt es von 0,9 auf 1? Hä
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planscher08 schrieb:

Es geht nicht um KenFM sondern um  Prof. Sucharit Bhakdi. Der hatte zurecht vorher kritisch zu der ganzen Lage geäußert. Gerade wenn man das Thema richtige Zählung betrachtet. Wir haben gestern 1144 Neuinfektionen aber die R-Kurve steigt auf 1. Ist das den überhaupt richtig? 1144 Neuinfektionen sind doch ein Top-Wert und trotzdem steigt es von 0,9 auf 1? Hä

Das verstehe ich auch nicht.
Nach Werners Zahlen liegt der Wert unter 1.