
Maabootsche
16200
Was hat denn nun genau geholfen?
Vielleicht etwas weit hergeholt und ausgehend von der Vermutung, daß hier eine externe Festplatte ohne eigene Stromversorgung gegeben sein könnte (wenn nicht wird es wohl nix bringen):
Versuch mal die Platte nicht an einem der frontseitigen Anschlüsse, sondern hinten am Computer oder an einen Hub mit Netzteil anzuschließen. Die Anschlüsse vorn haben oftmals keine ausreichende Stromversorgung, da kam es bei mir auch schon zu Lesefehlern bei größeren Platten, während die kleineren ordentlich laufen...
Bei USB-Geräten kann das manchmal sowieso helfen, falls gerade der eine USB-Port irgendwas abbekommen hat, an dem das Gerät hängt.
Versuch mal die Platte nicht an einem der frontseitigen Anschlüsse, sondern hinten am Computer oder an einen Hub mit Netzteil anzuschließen. Die Anschlüsse vorn haben oftmals keine ausreichende Stromversorgung, da kam es bei mir auch schon zu Lesefehlern bei größeren Platten, während die kleineren ordentlich laufen...
Bei USB-Geräten kann das manchmal sowieso helfen, falls gerade der eine USB-Port irgendwas abbekommen hat, an dem das Gerät hängt.
HeinzGründel schrieb:MrBoccia schrieb:
schön, wenn alles stabil bleibt - HB erklärt die Liga, HG meckert.
Nicht ich meckere, sondern euer Herrgott.
Offensichtlich gelingt es ihm seit Jahren nicht die Verbündeten zusammenzutrommeln die für eine Abänderung des Verteilungsschlüssels notwendig wären. Seine Analyse ist ja durchaus richtig, allerdings vermisse ich mal eine Aussage dazu, wie er die Situation ändern will.
Kommt aber nix. Dafür wird dann mal gegen die Schmierfinken losgeätzt.
Ach, die kleinen hoffen doch nur nach oben zu kommen, um dann selbst von dieser Regelung zu profitieren...
mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns.
Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Beispiel Steffen Hofmann- Einbürgerung war wohl kein Problem gewesen, dann hätte er doch eine andere Nationalität und einen anderen Lebensmittelpunkt gehabt, warum sollte der dann nicht für Österreich spielen? Weil er gebürtiger Deutscher ist?
Soviel ich weiß, spielen bei uns in der Nationalmannschaft auch nicht nur gebürtige Deutsche...
Hab ich jemals von gebürtig gesprochen und das als einzige Maxime proklamiert? Wäre mir fremd...
Es geht mir einzig und allein darum, dass man sich meiner Meinung nach einmal, in mündigem Alter, entscheiden muss. Und das sollte dann auch fix sein.
Dein Beispiel ist ja schön und gut und ein Einzelfall. Wir sprechen hier über ganz andere Fälle und Punkte. Ich vertrete strickt die konservative Einstellung, dass man nur für eine Nationalmannschaft spielen kann. Die Jugendnationalmannschaften können wir gerne rausnehmen. Ein Jugendlicher kann ja im Grunde nichts dafür, wo er wohnt. Aber wie gesagt, sobald er mündig und reif ist, sollte man verlangen können, dass er eine Entscheidung für sich trifft.
Die Gefahr ist einfach da, wenn man die Statuten zu sehr lockert, dass sowas wie Nationalmannschaftshopping entsteht, wo persönliche Interessen an vorderste Stelle treten. Dann wird es tatsächlich irgendwann nur eine noch elitärere Champions League. Was hätten Länderspiele dann noch für einen Zweck, wenn eine Nationalmannschaft einem Club gleich wird?
Nehmen wir ein Beispiel...
Spieler Sanchez Herrmann (19) hat eine spanische Mutter und einen deutschen Vater. Er ist integriert, intelligent, reif, erwachsen und fussballerisch hochtalentiert. Geboren ist er in der Spanien und aufgewachsen in Deutschland, weswegen er die Jugendnationalmannschaften Deutschlands durchgemacht hat. Jetzt klopfen sowohl die Spanier als auch die Deutschen bezüglich einer A-Nationalmannschaftskarriere an und wollen ihn für sich gewinnen, nominieren. Die Spanier und Deutschland sind fussballerisch auf Augenhöhe, gehören weltweit zu den Topteams und standen in den letzten großen Turnieren immer weit vorne - sportlich perspektivisch kein Unterschied.
Der Spieler Sanchez Herrmann sollte meines Erachtens nun in sich gehen, seine Gefühle kritisch hinterfragen und sich ehrlich beantworten, für wen er spielen WILL! Wenn er sich dann entschieden hat, dann ist das so und er versucht, seinen Weg mit SEINER Entscheidung zu gehen.
Egal, für wen er sich entscheidet - solange es ehrlich ist, akzeptiere ich es und freue mich, dass der Spieler eine ehrliche Entscheidung getroffen hat. Alles andere wäre sich selbst und einer ganzen Nation gegenüber unfair.
Und genauso sollte meiner Meinung nach jeder Spieler handeln!
Da sind wir größtenteils d´accord, die Frage ist halt eben, wann der Zeitpunkt dieser Wahl einem Spieler vorgeschrieben wird, und da halte ich eben das erste Auflaufen für eine A-Natinalmannschaft für den richtigen Zeitpunkt.
Die Gründe eines Spielers sich für und gegen eine der Alternativen zu entscheiden, kann dabei jeder für sich selbst beurteilen, ich bin halt der Meinung, daß die gegenwärtige Regelung aufgrund von Beispielen aus der Vergangenheit schon eine vernünftige ist.
Xaver08 schrieb:Bigbamboo schrieb:
Verfolgt jemand gerade diese S21-Diskussion? Wüsste ich nicht, um was es geht, so ginge ich von einer Übertragung eines Absurden Theaters aus.
am freitag soll es spannend werden, die bahn will angeblich die kostenkalkulationen auf den tisch legen.
hinweise verdichten sich aber jetzt schon, daß die bahn deutlich zu niedrig kalkuliert hat.
der swr hat aus einem bericht des bundesverkehrsministeriums zitiert, wonach die kosten pro m^3 tunnel bei ca. 220-250 €s liegen sollen. vergleichbare projekte liegen aber eher bei 300-500 €s...
s. auch: http://www.sueddeutsche.de/politik/stuttgart-zweifel-an-bahn-kalkulation-wachsen-1.1019072
genau wissen wir es dann aber erst wenn die bahn wirklcih die kalkulation auf den tisch legt...
Etwas anderes als eine Kostenexplosion nach Start eines Projekts wäre eigentlich immer als Sensation zu bezeichnen, sobald die öffentliche Hand baut...
mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns.
Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Das Wort "Internationalität", so wie du es meinst, ist ein direkter Widerspruch zum Sinn und Wesen der Institutionen Nationalmannschaft und Länderspiele. Denk mal darüber nach!
Wenn eine Nationalmanschaft keine NATIONALmannschaft mehr ist, was erfüllt sie dann noch für einen Zweck? Es geht darum, einen sportlichen Wettkampf der Nationen auszuführen. Anders würde es nur noch eine Art Weltliga werden, eine Steigerung der Champions League.
Beispiel Steffen Hofmann- Einbürgerung war wohl kein Problem gewesen, dann hätte er doch eine andere Nationalität und einen anderen Lebensmittelpunkt gehabt, warum sollte der dann nicht für Österreich spielen? Weil er gebürtiger Deutscher ist?
Soviel ich weiß, spielen bei uns in der Nationalmannschaft auch nicht nur gebürtige Deutsche...
Wedge schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Vielleicht bin Ich da zu romantisch, aber sollte sich ein Spieler mit doppelter Staatsbürgerschaft nicht für die Nationalmannschaft des Landes entscheiden, mit dem er sich mehr verbunden fühlt?
Mal abgesehen von den Millionen, die es da Heute zu verdienen gibt: Für mich ist ein Einsatz in der Nationalmannschaft meines Heimatlandes mehr eine Ehre, als die Möglichkeit sportlichen Schaulaufens.
Die Möglichkeit des Geldverdienens mal außen vorgelassen.
Ich schätze wirklich, daß eine Teilnahme an WM, EM oder Olympia ein hehres Ziel für jeden Sportler ist. Und daß man sich vielleicht trotz einer Zugehörigkeit zu einem Land nicht unbedingt mit seiner Nationalmannschaft in all ihren Facetten identifizieren muß, halte ich auch für möglich.
Ein Spieler wie Charley Körbel ist bspw. wohl um eine große Nationalteamkarriere gebracht worden, weil Beckenbauer seinen eigenen Wasserträger mitbrachte.
Wenn nun ein ähnlich gelagertes Talent trotzdem mal eine WM o.ä. spielen möchte, werde ich den sicher nicht verdammen, weil der dann einen anderen, mit den Statuten der FIFA übereinstimmenden Weg einschlägt, um das zu erreichen.
mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns.
Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
Ja und? Ich sag ja nicht, dass ich das gut fand, nur weil es stattfand!
Nunja, es zeigt halt die Tendenzen im Fußball zu größerer Internationalität mit sich ändernden Vorzeichen.
Die Regel, die Jones es jetzt ermöglicht für die USA zu spielen, wurde meines Wissens nicht zuletzt eingeführt, um ein "Eingemeinden" und Horten von ausländischen Talenten einzudämmen, von denen die meisten zwar keine allzu großen Chancen auf eine Nationalmannschaftskarriere in dem Land haben, in dem sie wohnen, später dann aber aufgrund ihrer Jugendnationaleinsätze nicht mehr für ein anderes Land auflaufen dürfen.
Ich würde hier die Wahl der Nationalmannschaft (ähnlich wie der des Passes) eben auch nicht von Jugendspielen abhängig machen, bei denen sich der Spieler noch in einem Alter befindet, wo man eine solche Wahl nicht von ihm verlangen sollte.
Als Beispiel wie es vor Einführung dieser Regularien zugehen konnte, kann hier Steffen Hofmann dienen. In der Jugend der Bayern großgeworden, mit einigen Jugendnationalspielen, verlegte er -mit einem Jahr Unterbrechung bei 1860- praktisch sein gesamtes Leben rund um seine Volljährigkeit nach Österreich. Für deren Nationalmannschaft durfte er aber aufgrund dieser Jugendnationalspiele nicht auflaufen.
mosh82 schrieb:Maabootsche schrieb:mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
Das es in anderen Sportarten üblich ist, ist für mich kein Argument.
Bei der Frage der Nationalmannschaft gilt für mich nur EIN Argument: Welchem Land fühle ich mich am ehesten Verbunden und würde mit dem für mich größtmöglichen Stolz antreten können?
Wie gesagt, wenn ich Deutscher bin, und es nicht in die deutsche Nationalmannschaft schaffe, dann ist das so. Dann war ich nicht gut genug für sie. Dann bin ich nicht unter den besten 18 bis Paarundzwanzig deutschen Fussballern. Aber die Tatsache, dass ich nicht unter dieser Elite weile, verschiebt doch nicht meine Zugehörigkeit, mein Zugehörigkeitsgefühl und meinen Nationalstolz!?
Ich muss ganz ehrlich sagen, solche Leute würde ich gar nicht in der deutschen Nationalmannschaft sehen wollen!
Übrigens finde ich auch diese Regelung, die dem Herrn Jones zugute kam, ganz furchtbar. Das war ein Schritt der Nationalmannschaften Richtung Clubfussball. Und somit in die falsche Richtung.
Och, im Fußball gab es das auch bei uns.
Oliver Neuville brauchte zu seinen Anfangszeiten in der Nationalmannschaft noch einen Dolmetscher und hat dementsprechend auch seine gesamte fußballerische Ausbildung außerhalb Deutschlands genossen.
mosh82 schrieb:
Betr.: Türkische Talente
Sehr interessanter Bericht über die deutschen Talente mit türkischem Migrationshintergrund. Für uns natürlich am interessantesten: Cenk Tosun.
Ich bin sehr hellhörig geworden, als ich das Altintop-Zitat gelesen habe. Das spricht doch sehr für das Talent des jungen Cenk. Die Türkei würde noch trauriger bei einem Verlust, als bei Mesut Özil? Wenn das so stimmen sollte, wäre das schon enorm!
Allgemein muss ich sagen, dass ich die Einstellung einiger Türken zwar nachvollziehbar vor dem Hintergrund des eigenen Erfolgs finde, Aussagen wie "Deutschland schnappt uns unsere Spieler weg" aber scharf verurteile. Wenn ein junges Talent in Deutschland geboren und aufgewachsen ist und seine komplette fussballerische Ausbildung in diesem Land vollzogen hat, dann frage ich mich, wer es mehr verdient hätte, ihn in seinen Reihen zu sehen?!
Klar, letztlich liegt es am Spieler selbst. Er sollte nach seinem Herzen entscheiden. Genauso verurteile ich allerdings Aussagen von Spielern wie: "Eigentlich will ich für Deutschland spielen, aber nur wenn die Perspektive stimmt." Die Nationalmannschaft ist kein Club und kann nicht gewechselt werden. Sobald man alt genug und reif ist, muss man sich entscheiden und das sollte dann auch stehen. (Oder nicht, Herr Jones!?) Wenn man es nicht packt, in der für sich bestimmten Nationalmannschaft zu spielen, dann ist das eben so, dann war man nicht stark genug.
Mit dem Land der Ausbildung usw. hast Du ja recht, auf der anderen Seite wird das für so manchen aber halt auch die einzige Möglichkeit sein, selbst an Turnieren wie einer WM oder Olympia teilzunehmen. Zumal solche Wechsel in anderen Sportarten ja auch nicht ungewöhnlich sind, bspw. unser "Spanier" Johann Mühlegg oder so mancher Eishockey-Spieler aus Kanada, bei dem es wohl schon gereicht hat, daß es mal einen deutschen Schäferhund in der Familie gegeben hat, um den bei uns in die Nationalmannschaft zu bringen.
adlerkadabra schrieb:
Wenn einer zufällig in den nächsten Tagen so einen Transport in der Nähe vom Südbahnhof beobachtet, dann ist klar: die haben das Ding rausgeholt. Zufällig findet sich dann kurz darauf der Türschlüssel.
Richtig!
Durchs Schlüsselloch sieht man momentan noch das hier:
http://www.die-wandlung.com/uploads/RTEmagicC_ausserirdischer.jpg.jpg
Riedadler schrieb:
...
Ein Satz von Skibbe hat mir bezüglich dem Pauli-Spiel gut gefallen: "Wir dürfen nicht glauben, dass wir Favorit sind"
...
Ach, der redet ja nur die Mannschaft klein
Mit Yeboah würde ich Gekas auch nicht vergleichen wollen, da sehe ich ihn eher in der Nachfolge von unserem Torschützenkönig Andersen.
adlerkadabra schrieb:MrBoccia schrieb:mickmuck schrieb:
ich fand jung heute wieder sehr stark. er gewinnt jetzt auch fast alle wichtigen zweikämpfe, das war am anfang der saison noch nicht so. ich wiederhole mich, lange wird löw nicht mehr an ihm vorbeikommen.
vor allem, wenn er so weitermacht, wird er nimmer lange hier spielen
Wenn wir so weitermachen, wird nimmer lange jemand attraktiver sein für ihn
So sieht´s mal aus...
gereizt schrieb:
...
Zur Miete:
Die Stadionvermarktungsverträge sind wirklich mehr als ärgerlich, die laufen aber noch bis Juni 2020, wenn ich das richtig lese (Quellen u.a. hier: http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/3/11170068,11709985/goto/ ). Warum sollten die Melker vorher mit der Eintracht verhandeln ohne Not?
Erst mal ein Dankeschön für den Eingangsbeitrag.
Zum Zitierten fällt mir auch nicht viel ein, vielleicht bis auf ein nicht ganz realistisches Szenario einer Planung für ein weiteres, eigenes Stadion, welches mit Ablauf des alten Mietvertrages bezogen werden könnte.
Mit einer solchen Drohkulisse des Abspringens des Hauptmieters für das Waldstadion könnte man evtl. schon kurzfristiger in Verhandlungen bzgl. der Mietbedingungen treten, das ist wohl aber aufgrund der Verstrickungen zwischen der Eintracht, der Stadt und dem Land sowie den ganzen Unwägbarkeiten des Baus eines Stadions auf eigenes Risiko wie gesagt nicht so realistisch.
Vielleicht gibt es da eine zentrale Klimaanlage oder irgendwas, bei dem eine Abscheidung stattfindet...
°o° schrieb:nordend_rulez schrieb:SGE-Rocker schrieb:
Und wenn Hannover oder Mainz am Ende in den Uefa Cup kommen
Hahaha, da gehen wir jetzt mal nicht wirklich von aus, oder?SGE-Rocker schrieb:
Da können wir uns jetzt schon mal auf einen Transfer-Battle im Sommer gefasst machen. Nicht dass ich das voraussage und mies machen will, aber wenn er (und der Rest) so weiter spielen, wird das leider ziemlich sicher sein.
Ich gehe mal davon aus, dass Chris seine Karriere bei uns beendet. Er hat letztens so etwas geäußert und seine Absage damals Richtung WOB schafft Vertrauen in solche Äußerungen.
Zudem hatte Chris vor 2 jahren ein lukratives Angebot aus Wolfsburg bekommen (CL-Teilnahme+deutliche mehr Gehalt). Selbst HB meinte damals, nachdem er das Eintracht-Angebot unterbreitet hatte: "Ich glaube nicht, dass Chris bleiben wird". Er war selber verwundert, als er doch das Angebot aus Frankfurt angenommen hat.
Chris sagte, dass seine Frau sich in Frankfurt sehr wohl fühlt, die Kinder voll integriert sind (Schule, Kindergarten, Freunde etc.) und das ihm wichtiger ist, dass sich die Familie wohlfühlt, als irgendwelche Summen, da er so oder so ausgesorgt hat.
Des weiteren meinte er auch, dass er nie vergessen wird, was die Eintracht für ihn getan hat, als es damals den Transfer-Hick Hack gab, als er nicht mit in die 2. Liga wollte.
Damals sagten alle Verantwortlichen einstimmig: "Wir sind sehr daran interessiert, den Spieler und Menschen Chris weiterhin bei uns zu haben". Fünf Jahre später sieht man, was die internenen wissen, was nach außen garnicht so dringt.
Ja, das ist es dann halt auch, was einen großen Unterschied zu Jones oder Streit ausmacht.
Die Musik, die anfängt zu laufen, wenn Chuck Norris sich auf´s Klo setzt:
Immediate- Prometheus Rising
Immediate- Prometheus Rising
Aachener_Adler schrieb:neuehaaner schrieb:
Momentan sehe ich in der U23 ein Heranführen von Jungspielern an den Profi-Fussball. Viele aktuelle Beispiele (Kittel ist eins davon, Rode ggf. ein anderes) zeigen aber, dass der Sprung schon früher stattfinden sollte/ muss. Sprich U19 oder in Ausnahmefällen schon in der U17.
Ähem. Du weißt aber schon, dass Rode nicht aus unserer eigenen Jugend kommt, sondern von einem Verein aus der Nachbarschaft, dessen Name ich hier nicht nennen möchte?
Das kam mir auch als erstes in den Sinn: Unser Jugendteam von der anderen Mainseite...
...und alle einsam...