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Maabootsche

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War das nicht auch Teil der Episode wo HB und AH aneinander geraten waren? Und wo sich dann aber im späteren Verlauf Hellmann bei HB entschuldigt hat nur für was blieb etwas nebulös.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

War das nicht auch Teil der Episode wo HB und AH aneinander geraten waren? Und wo sich dann aber im späteren Verlauf Hellmann bei HB entschuldigt hat nur für was blieb etwas nebulös.

Die Entschuldigiung (an die ich mich erinnere) erfolgte nach der Schaaf-Geschichte. Veh wurde ja als kleinster gemeinsammer Nenner der Verantworrtlichen erst nach diesen Vorkommnissen zum zweiten Male
verpflichtet.
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So ich mache mal das Gebabbel auf, weil ich doch einen Satz in der FNP, der dort fast nebenher fällt, sehr interessant fand:

Diese Schreiben über Veh´s zweite Amtszeit:

"So ist die Ära Veh in Frankfurt anders zu Ende gegangen als geplant. Denn eigentlich sollte er Sportvorstand werden, das Trainerjahr war nur als Übergangszeit gedacht. "

Dies war zwar immer mal wieder gemunkelt worden, jedoch in erster Linie basierend auf einem Artikel der Bild, der Alex Schur damals auch als Trainernachfolger nannte.

Die Offiziellen (unter anderem glaube ich Hellmann im Forumstreff) haben jedoch immer bestritten, dass Veh hier was anderes werden sollte als Trainer.

Die Frankfurter Zeitungen, haben sich darüber glaube ich ziemlich ausgeschwiegen. Die FR hatte eine entsprechende Spekulation nur mal genannt, als Schaaf noch Trainer war (die Bild hatte auch als Schaaf noch Trainer war das erste mal das Szenario, Veh macht ein Jahr Trainer und wird dann Sportvorstand genannt).

Daher sehr interessant, dass es die FNP nun so nebenher fallen lässt.

Für mich ist es jedoch ohnehin die ganze Zeit schon die einzige Erklärung für den ganzen Ablauf des letzten Veh Jahres. Dass man nach der desolaten Hinrunde noch an ihm festhielt und dass er im Winter das Transferbudget für nächsten Sommer ausgeben durfte.

Ich denke im Winter ist dann aber auch die Entscheidung gefallen, dass Veh nicht mehr den Sportvorstand macht. Damals waren ja quasi alle aus der Führung ins Wintertrainingslager gefahren, wo es eigentlich erst danach klang, als würde eine Entscheidung zum Sportvorstand fallen und am Ende nur ein seltsames "Ja wir haben jetzt eine Liste mit Kandidaten aufgestellt, mit denen wir sprechen wollen" herauskam.

Naja, ich denke hier sind alle froh, dass es letztlich so gekommen ist, wie es gekommen ist. Dass Bobic jetzt den Job hat und nicht Veh und das Kovac hier nun Trainer ist. Auch wenn es mir schon etwas schmerzt, dass Schur nie die Chance bekommen hat, es mal als Profitrainer bei uns zu versuchen und er jetzt wohl in der Schiene "ewiger Jugendtrainer" bleibt.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Die Offiziellen (unter anderem glaube ich Hellmann im Forumstreff) haben jedoch immer bestritten, dass Veh hier was anderes werden sollte als Trainer.


Ich meine mich erinnern zu können, daß das der liebe Herri oder irgendein anderer zeitnah nach Vehs Abgang schon bestätigt hatte.
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Maabootsche schrieb:

Jedenfalls habe ich eine derartige Pegelanhebung bisher bei noch keiner ähnlichen Kundgebung mit Störpotenzial wie bspw. Merkel-Reden im Osten oder Politikerreden vor Arbeitnehmern mit Trillerpfeifen wahrnehmen können.

War ja auch völlig unnötig, weil man das Getriller auch so hören konnte.
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reggaetyp schrieb:

Maabootsche schrieb:

Jedenfalls habe ich eine derartige Pegelanhebung bisher bei noch keiner ähnlichen Kundgebung mit Störpotenzial wie bspw. Merkel-Reden im Osten oder Politikerreden vor Arbeitnehmern mit Trillerpfeifen wahrnehmen können.

War ja auch völlig unnötig, weil man das Getriller auch so hören konnte.

Das ist ja eben der Punkt: Die Buhrufe konnte man halt nicht "so" hören, sie werden aber durch eine Manipulation an der Aufzeichnung so hingestellt, als ob sie die Lautstärke wie in den Beispielen oben gehabt hätten.
Warum hat man nicht einfach und journalistisch sauber erklären können, daß es zu einzelnen Buhrufen seitens der anwesenden Reporter gekommen sei, als Trump seinen Sermon über die Medien abgelassen hat?
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@propain
Da bin ich voll bei dir

@reggeatyp
Nein, das ist nicht normal, auch wenn es die ARD so hinzustellen versucht. Der Vergleich mit den Lachereinspielungen bei einer Sitcom paßt schon ganz gut, hier mal der Beitrag:
https://twitter.com/tagesschau/status/956907182213222400
Jedenfalls habe ich eine derartige Pegelanhebung bisher bei noch keiner ähnlichen Kundgebung mit Störpotenzial wie bspw. Merkel-Reden im Osten oder Politikerreden vor Arbeitnehmern mit Trillerpfeifen wahrnehmen können.
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Kann ich tatsächlich aktuell nicht bestätigen. Hier habe ich eher das Gefühl, dass viele Leute es schon abfeiern wollen, wenn man am Ende der Saison bei 40 Punkten steht. Ich traue der Mannschaft halt nach dem bisherigen Saisonverlauf, der von mir gesehenen Qualität des Kaders und des Trainers mehr zu.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Ich traue der Mannschaft halt nach dem bisherigen Saisonverlauf, der von mir gesehenen Qualität des Kaders und des Trainers mehr zu.



       

Ich schätze, daß uns zumindest der Einbruch der letzten Rückrunde erspart bleibt. Der Kader ist einfach wesentlich breiter aufgestellt, Fabian und vielleicht auch Meier könnten als Rückkehrer noch für zusätzliche Varianten, wenn nicht sogar für eine Qualitätssteigerung sorgen.
Mal sehen für was es am Ende reicht.
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Die ARD dreht in der Tagesschau bei Buhrufen gegen Trump die Lautstärke rauf, dafür klingt die dortige Berichterstattung über den Parteitag der Grünen wie vom PR-Beauftragten der siegreichen Kandidaten verfaßt.
Ein Kommentar hierzu aus der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bei-der-ard-gibt-es-buhs-fuer-trump-und-jubel-fuer-die-gruenen-15423125.html

Eine derartig tendenziöse Berichterstattung in einer Nachrichten(!)sendung wird sicher nicht dazu beitragen, die Systemmedien- und Lügenpressevorwürfe verstummen zu lassen.
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Maabootsche schrieb:

Natürlich sollten rechtswidrige Inhalte schnellstmöglichst entfernt werden. Nur sehe ich kein Patentrezept, wie das schnell und rechtssicher passieren sollte.

Die neuen, insbesondere "sozialen" Medien stellen eine Herausforderung an Staat und Justiz dar, keine Frage. Dass den Auswüchsen begegnet werden muss und das Internet nicht als rechtsfreier Raum empfunden werden darf, steht ebenfalls fest.

Insofern sehe ich das NetzDG zwar nicht als Weisheit letzter Schluss, aber einen Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht ist es ähnlich wie beim Videobeweis: es muss sich erst herausstellen, welche Lösung die beste ist. Und gegen ein Nachbessern ist ja nichts einzuwenden.

So lange aber nicht einmal juristisch bewanderte Kritiker wie du eine Ahnung von einer besseren Lösung haben, sollte das NetzDG nicht mehr "vom Netz" genommen werden. Denn die Zustände in den entsprechenden Medien sind unhaltbar geworden und unserer Demokratie und Gesellschaftsordnung unwürdig.
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Nuja, freiwillig wird das ja auch sicher nicht gekippt.
Wenn dann aber bei einer entsprechenden Klage der EuGH oder das BVerfG das Ding kassieren -und davon gehe ich aus-, werden wir uns neben den alten Zuständen recht vielen selbsternannten Märtyrern der Zensur gegenübersehen.
Ob das dann tatsächlich besser ist, wird man sehen...
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@60ziger
Betroffen bin ich momentan gar nicht, da ich weder auf facebook noch auf twitter aktiv bin.
Bei der m.E. rechtswidrigen Einschränkung von Freiheitsrechten sehe ich es aber nicht ein, mir erst dann eine Meinung zu bilden und diese zu äußern, wenn ich selbst betroffen bin.

@WA
Natürlich sollten rechtswidrige Inhalte schnellstmöglichst entfernt werden. Nur sehe ich kein Patentrezept, wie das schnell und rechtssicher passieren sollte.
Das NetzDG macht die Gesamtsituation aber sicher nicht besser, da teile ich Sascha Lobos Meinung:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/netzdg-berechtigtes-getoese-um-ein-daemliches-gesetz-a-1185973.html
...Das Debakel des NetzDG macht es sehr viel unwahrscheinlicher, dass die Probleme mit Hassrede und Hetze in absehbarer Zeit sinnvoll gesetzlich angegangen werden. Denn das ist ein Wesensmerkmal der PR-Internetgesetze, sie verhindern verlässlich verantwortungsvolle, verfassungskonforme Vorgehensweisen. ...

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Einerseits finde ich die Idee des Gesetzes nicht dumm in der Grundidee, andererseits aber für sehr willkürlich gehalten. Und genau aus letzterem Grund können sich die typischen AfDler dann wieder in die Opferrolle begeben.
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SGE_Werner schrieb:

...Und genau aus letzterem Grund können sich die typischen AfDler dann wieder in die Opferrolle begeben.


Genau das wird der Plan sein: Provokanter Tweet - Sperrung - "Zensur" brüllen - und vielleicht noch die Provokation als komplett rechtmäßig postulieren, falls das Gesetz für verfassungswidrig erklärt wird, auch wenn das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
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Kannst Du das mal ein wenig erläutern? Ich meine: irgendwie musst Du ja zu dem Schluss gekommen sein, warum das Gesetz z.B. in Bezug auf die Meinungsfreiheit für verfassungswidrig hältst.

Und was hat es mit dem Unterverschlusshalten auf sich. Konnte dazu ad hoc nichts finden. Woher hast Du das?

Danke!
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Haliaeetus schrieb:

Kannst Du das mal ein wenig erläutern? Ich meine: irgendwie musst Du ja zu dem Schluss gekommen sein, warum das Gesetz z.B. in Bezug auf die Meinungsfreiheit für verfassungswidrig hältst.

Und was hat es mit dem Unterverschlusshalten auf sich. Konnte dazu ad hoc nichts finden. Woher hast Du das?

Danke!

Zur Komission: Die Wirtschaftswoche hatte da nachgefragt und bekam diese Antwort:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/facebook-gesetz-eu-kommission-haelt-dokumente-zurueck-veroeffentlichung-wuerde-das-klima-des-gegenseitigen-vertrauens-beeintraechtigen/20561614.html

Nun zur Meinungsfreiheit: Der Jurist beurteilt für Grundrechtsverletzungen ja für gewöhnlich, ob ein Verhalten in den Schutzbereich eine Grundrechts fällt, dann ob dieses durch staatliches Handeln eingeschränkt wird und zuletzt ob sich dieses staatliche Handeln an die dafür gesetzten Grundsätze hält.
Bei Meinungsfreiheit wird dabei u.a. die Kommunikation in allen Bereichen geschützt, darunter fällt dann auch jedwedes Posten auf facebook u.ä.
Durch das vom NetzDG angeordnete Sperren wird diese Kommunikation dann auch sicher eingeschränkt.

Die Klöpse liegen meiner Meinung nach nun in den Grundsätzen, die eine solche Schranke braucht, um selbst rechtmäßig zu sein.
Zum einem ist es ja staatliche Aufgabe, Straftaten -und darum geht es hier ja- zu verfolgen und zu ahnden, hier setzt der Staat dann ja auch entsprechend geschulte Leute im Staatsdienst ein. Das ist hier schonmal nicht der Fall.
Auch die dann von privaten Firmen vorzunehmende Beurteilung der Rechtswidrigkeit in verschiedener Offensichtlichkeit ist derart problematisch, daß sich die Regelung nicht mit dem verfassungsrechtlichen Bestimmtheitsgebot verträgt. So tue selbst ich mir bspw. auch nach einem kurzen Blick in einen Strafrechtskommentar schon etwas schwer zu beurteilen, ob die Äußerungen von Fr. von Storch hier offensichtlich volksverhetzend im juristischen Sinne sind.
Zusätzlich ist der Grundsatz der Unschuldsvermutung (als Teil des Rechtsstaatsprinzips ebenfalls ein Wert von Verfassungsrang) hier zu betrachten, aufgrund der doch recht hohen Strafen für den Betreiber wird wohl eher ein Post zuviel als einer zuwenig gelöscht. Der muß zum Zwecke der Strafverfolgung einen entsprechenden Post auch unbegrenzt speichern, eine Problematik, die wir ja schon bei der Vorratsdatenspeicherung hatten.
Alles in allem halte ich hier einen rechtswidrigen Eingriff in die Meinungsfreiheit für gegeben.

Weiter ist  auch noch die informationelle Selbstbestimmung betroffen durch die Herausgabepflichten des Betreibers bezüglich der Daten eines Posters, wenn ein Dritter gegen diesen Ansprüche geltend machen will. Mißbrauchsmöglichkeiten sind da wohl auch schon aufgezeigt worden.
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jaja,

wenn Heiko Maas @dpa sagt ich zitiere und unterschreibe das auch was er ausdrücken will. Auszug Heiko Maas Mordaufrufe, Bedrohungen und Beleidigungen, Volksverhetzung oder die Auschwitz-Lüge seien aber kein Ausdruck der Meinungsfreiheit, sondern Angriffe auf die Meinungsfreiheit anderer.
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Ffm60ziger schrieb:

jaja,

wenn Heiko Maas @dpa sagt ich zitiere und unterschreibe das auch was er ausdrücken will. Auszug Heiko Maas Mordaufrufe, Bedrohungen und Beleidigungen, Volksverhetzung oder die Auschwitz-Lüge seien aber kein Ausdruck der Meinungsfreiheit, sondern Angriffe auf die Meinungsfreiheit anderer.


Das klingt jetzt wieder nach so einer Nebelkerze; sicher sind dies alles Straftatbestände, warum derartige Äußerungen aber Angriffe auf die Meinungsfreiheit anderer sein müssen, soll Herr Maas mir mal erklären...
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In den USA kommt die Tage ein Buch über Trumps Präsidentschaft raus, in welchem u.a. aber nicht nur Bannon wohl ziemlich gegen diesen vom Leder zieht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-das-steht-im-neuen-enthuellungsbuch-fire-and-fury-a-1186119.html

Schon die im Artikel zu findenden Themen klingen sehr spannend, da kommt sich er noch einiges nach...
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Ich halte das Ding für evident verfassungswidrig, gerade in Bezug auf Meinungsfreiheit, Gewaltenteilung, Bestimmtheitsgebot, informelle Selbstbestimmung, Unschuldsvermutung usw. usf..
Auch mit der Europarechtsvereinbarkeit scheint es nicht so weit her zu sein, wenn die EU-Kommission hier Dokumente dazu unter Verschluß hält und das mit der Begründung, daß eine Veröffentlichung das Vertrauen zwischen Deutschland und der Kommission beeinträchtigen könnte.

Und daß hier (mal wieder) die Gefahr der Einrichtung einer erweiterbaren Zensurinfrastruktur besteht, ist meines Erachtens auch nicht von der Hand zu weisen.
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Mit Tweets über „Männerhorden“ und „Migrantenmobs“ provozieren AfD-Politikerinnen Ärger. Alice Weidel beklagt Zensur. Beatrix von Storch droht sogar ein Ermittlungsverfahren.

Dazu ein Update in der FAZ

"Am späten Montagabend teilte von Storch über ihren inzwischen wieder zugänglichen Twitter-Zugang mit, das auch Facebook ihre Nachricht mit dem dort noch einmal verbreiteten Ursprungsinhalt gesperrt habe. Sie zeigte einen Screenshot der Begründung: „Wir haben den Zugang zu dem Inhalt aus folgendem Grund gesperrt: Volksverhetzung (Paragraf 130 des deutschen Strafgesetzbuchs).“

Dr Alice Weidel nun auch mit im Boot. Klar soweit!

Dazu die FAZ: In ihren beanstandeten Tweet schrieb Alice Weidel, noch bevor sie auf die „Migrantenmobs“ zu sprechen kam: „2018 beginnt mit #NetzDG-Zensur!“

"MaasRegeln"  Hintergrund der Sperrungen dürfte das Netzwerkdurchsetzungsgesetz sein, das mit dem gestrigen Neujahrstag in vollem Umfang in Kraft getreten ist.
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Ffm60ziger schrieb:

... Dazu die FAZ: In ihren beanstandeten Tweet schrieb Alice Weidel, noch bevor sie auf die „Migrantenmobs“ zu sprechen kam: „2018 beginnt mit #NetzDG-Zensur!“

"MaasRegeln"  Hintergrund der Sperrungen dürfte das Netzwerkdurchsetzungsgesetz sein, das mit dem gestrigen Neujahrstag in vollem Umfang in Kraft getreten ist.


Es war wohl absehbar, daß die AfD auf diese Weise das NetzDG angehen würde, zumindest in der Richtung können sie da eher nicht verlieren - den üblen Inhalt der Tweets mal außen vor gelassen, da wurde wohl die gezielte Provokation gewählt.
Meines Erachtens ist das Maas´sche Machwerk NetzDG aus verschiedenen Gründen nicht mit der Verfassung vereinbar, auch europarechtlich ist es wohl mehr als bedenklich.  Auswirkungen dessen schildert Sascha Lobo auf SPON schon mal recht anschaulich, bspw. wird ein satirischer Tweet der Titanic als Reaktion auf von Storchens Sermon gleich mal auch gesperrt.
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Das ist eine schlimme Nachricht.
Ich erlebte peter hier im Forum als einen der angenehmsten Zeitgenossen, nicht zuletzt auch mit einem feinen Musik- und Filmgeschmack. Nach den Abgängen der Schaaf- und Rotweinfreunde-Wirren war er eine der letzten verbliebenen Forumsgrößen aus der Zeit, als ich anfing mich hier zu beteiligen.

Gute Reise

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Da scheint ja im Augenblick einiges im Fluß zu sein:
-einer Rentnerin, die noch nie ein Radio oder TV hatte, wird die Rente gepfändet
-möglicherweise müssen die Rundfunkräte von den Zahlern gewählt werden
-diverse Gerichtsverfahren, davon halte ich gerade das vorm EuGH durchaus interessant
Eine Übersicht mit weiteren Nachweisen auf heise:
https://www.heise.de/tp/features/Rentnerin-buendelt-Zorn-gegen-ARD-und-ZDF-3905896.html
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Der ist immerhin 20.000 Mikrometer größer als Stendera.
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Basaltkopp schrieb:

Der ist immerhin 20.000 Mikrometer größer als Stendera.

Bei der Eintracht mißt man Spielergröße eigentlich in Marin, da ist Stendera ca. 1,018 Marin groß und Gacinovic 1,029...
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Hier liegen bei dir einige Missverständnisse vor. Im Einzelnen:

Nun, jemanden etwas vor die Nase zu setzen, was dieser nicht leiden kann, hat hier nunmal einen gewissen Klamauk-, Ätschibätsch- oder auch Schadenfreude-Faktor, ich habe da auch erst mal gelacht.
Dein Lachen hat aber nicht mit einem Kalauer zu tun bzw. widerspricht ihm sogar, da ein Kalauer ein Wortspiel ist, das gerade seine geringe Lustigkeit ironisch einsetzt. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kalauer)

Ob nun aber ein Mahnmal für die Opfer des NS-Regimes das richtige Vehikel hierfür ist, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Der Vorsitzende der jüdischen Landesgemeinde vor Ort bezeichnet die Aktion dann ja auch als "Gut gemeint und schlecht gemacht“.
Schramm bezeichnete die Aktion nicht wegen des Bezuges auf das Mahnmal, sondern wegen einer vermeintlichen Betroffenheit von Höckes Familie so. (https://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/eichsfeld/video-155510_zc-835f6cb2_zs-2b2a9e80.html)

Hm, zumindest bei Bekanntwerden waren die Kameras dort durchaus einsatzbereit (Live-Stream im Netz), unter diesen Voraussetzungen ist es natürlich für die Betroffenen der Überwachung herzlich egal, ob sie das -wie behauptet- die ganze Zeit schon waren, die psychologische Wirkung ist die selbe.
Wenn ich behaupte, dich seit zehn Monaten zu beobachten, dies aber in der Realität gar nicht stattgefunden hat, sondern Teil meines Kunstprojektes ist, hat diese Behauptung keinerlei straf- oder zivilrechtliche Relevanz.

Wenn dann auch noch "Druck auf die ganze Familie ausgeübt" (so zitiert ein Kommentar in der Faz einen Sprecher der Aktion) werden soll, macht das die Sache auch nicht besser...
Nein, nicht der Sprecher des Zentrums für politische Schönheit wird hier von der FAZ zitiert, sondern ein Sprecher Höckes ("dessen Sprecher").
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stefank schrieb:


Hier liegen bei dir einige Missverständnisse vor. Im Einzelnen:

Nun, jemanden etwas vor die Nase zu setzen, was dieser nicht leiden kann, hat hier nunmal einen gewissen Klamauk-, Ätschibätsch- oder auch Schadenfreude-Faktor, ich habe da auch erst mal gelacht.
Dein Lachen hat aber nicht mit einem Kalauer zu tun bzw. widerspricht ihm sogar, da ein Kalauer ein Wortspiel ist, das gerade seine geringe Lustigkeit ironisch einsetzt. (https://de.wikipedia.org/wiki/Kalauer)

Die Definition des Dudens klingt da schon etwas anders, da wird der Kalauer als nicht sehr geistreicher Witz definiert, meist (aber eben nicht immer) auf einem Wortspiel beruhend...
stefank schrieb:

Ob nun aber ein Mahnmal für die Opfer des NS-Regimes das richtige Vehikel hierfür ist, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Der Vorsitzende der jüdischen Landesgemeinde vor Ort bezeichnet die Aktion dann ja auch als "Gut gemeint und schlecht gemacht“.
Schramm bezeichnete die Aktion nicht wegen des Bezuges auf das Mahnmal, sondern wegen einer vermeintlichen Betroffenheit von Höckes Familie so. (https://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/eichsfeld/video-155510_zc-835f6cb2_zs-2b2a9e80.html)

Bisher habe ich nur Aussagen Schramms zur Überwachung gefunden, mag sein, daß sich "schlecht gemacht" auch darauf bezieht. Nichtsdestotrotz gibt es hier einige Kritik zur Instrumentalisierung der Steelen, so z.B. vom Neuen Deutschland, die den Künstlern auch für andere Fälle ein merkwürdiges Verhältnis zum Holocaust attestieren.

stefank schrieb:

Hm, zumindest bei Bekanntwerden waren die Kameras dort durchaus einsatzbereit (Live-Stream im Netz), unter diesen Voraussetzungen ist es natürlich für die Betroffenen der Überwachung herzlich egal, ob sie das -wie behauptet- die ganze Zeit schon waren, die psychologische Wirkung ist die selbe.
Wenn ich behaupte, dich seit zehn Monaten zu beobachten, dies aber in der Realität gar nicht stattgefunden hat, sondern Teil meines Kunstprojektes ist, hat diese Behauptung keinerlei straf- oder zivilrechtliche Relevanz.

Nun, die Tatbestände der Nachstellung und der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen sowie des Vortäuschens einer Straftat kann man sich da durchaus mal anschauen, Gerade letzteres erscheint mir da ganz interessant, wenn eine solche Überwachung nicht stattgefunden haben sollte, diese aber unwiderrufen und öffentlich behauptet wird. So ganz unrelevant scheint das dann eben weniger zu sein.

stefank schrieb:

Wenn dann auch noch "Druck auf die ganze Familie ausgeübt" (so zitiert ein Kommentar in der Faz einen Sprecher der Aktion) werden soll, macht das die Sache auch nicht besser...
Nein, nicht der Sprecher des Zentrums für politische Schönheit wird hier von der FAZ zitiert, sondern ein Sprecher Höckes ("dessen Sprecher").

So kann man das zugegebenermaßen auch lesen, macht eigentlich im Zusammenhang auch mehr Sinn. "Gegen Nazis wenden wir nur Nazimethoden an." haut da aber schon in eine ähnliche Kerbe, auch wenn die Künstler mittlerweile zumindest bestreiten, Bilder der Kinder angefertigt zu haben.
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Maabootsche schrieb:

Tja, ich weiß ja nicht... nicht daß man bei all den Ausspitzelungen die Familie Höckes gleich mal mit in Sippenhaft nimmt, sieht bspw. die SZ hier schon ein großes politisches Geschenk an -den selbst in eigenen Reihen schon ins Abseits gleitenden- Höcke:
" ...Wenn er schlau ist, beschwert er sich nicht nur über den Affront und die Bürgerwehr-Aktion der Überwachung. Sondern stellt auch noch die Frage, ob das Denkmal für die ermordeten Juden Europas eine gute Vorlage für einen antifaschistischen Kalauer ist."

Zum einen dürfte die SZ die Ansicht exklusiv haben, dass es sich bei der Aktion um so etwas wie einen "antifaschistischen Kalauer" handelt. Um diesem unsinnigen Gedanken überhaupt Relevanz zu verschaffen, gibt man sich besorgt, Höcke könnte diesen Kalauervorwurf benutzen, Gerade dies ist selbstverständlich völlig ausgeschlossen, weil Höcke ja das Denkmal ablehnt und gerade nicht dessen Schutz vor Kalauern in Anspruch nehmen würde.
Ziemlich wenig nachgedacht ist auch die Empörung der SZ über die Überwachung. Hier vielleicht mal zur Klarstellung die wesentlichen Punkte:
Die Künstlergruppe für politische Schönheit präsentiert heute sechs Kameras im Garten, die auf Höckes Grundstücke gerichtet sind. Dazu Monitore im Haus und aufgemalte angebliche Strukturen. Dazu behauptet sie, seit zehn Monaten eine Überwachung durchzuführen, und Höcke solle vor dem Mahnmal niederknien, um Weiterungen zu vermeiden.
Fällt eigentlich mal irgendjemand auf, dass die ganze Aktion, hätte sie tatsächlich so stattgefunden und würde andauern, völlig illegal und unter diversen Tatbeständen strafbar sowie  sofort von Unterlassungsverlangen bedroht wäre? Und dass es sich deshalb mehr als wahrscheinlich um eine Kunstaktion eben ohne tatsächliche Begehung handelt?
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stefank schrieb:


Zum einen dürfte die SZ die Ansicht exklusiv haben, dass es sich bei der Aktion um so etwas wie einen "antifaschistischen Kalauer" handelt. Um diesem unsinnigen Gedanken überhaupt Relevanz zu verschaffen, gibt man sich besorgt, Höcke könnte diesen Kalauervorwurf benutzen, Gerade dies ist selbstverständlich völlig ausgeschlossen, weil Höcke ja das Denkmal ablehnt und gerade nicht dessen Schutz vor Kalauern in Anspruch nehmen würde.

Nun, jemanden etwas vor die Nase zu setzen, was dieser nicht leiden kann, hat hier nunmal einen gewissen Klamauk-, Ätschibätsch- oder auch Schadenfreude-Faktor, ich habe da auch erst mal gelacht.
Ob nun aber ein Mahnmal für die Opfer des NS-Regimes das richtige Vehikel hierfür ist, darüber kann man sicher geteilter Meinung sein. Der Vorsitzende der jüdischen Landesgemeinde vor Ort bezeichnet die Aktion dann ja auch als "Gut gemeint und schlecht gemacht“.

stefank schrieb:

Ziemlich wenig nachgedacht ist auch die Empörung der SZ über die Überwachung. Hier vielleicht mal zur Klarstellung die wesentlichen Punkte:
Die Künstlergruppe für politische Schönheit präsentiert heute sechs Kameras im Garten, die auf Höckes Grundstücke gerichtet sind. Dazu Monitore im Haus und aufgemalte angebliche Strukturen. Dazu behauptet sie, seit zehn Monaten eine Überwachung durchzuführen, und Höcke solle vor dem Mahnmal niederknien, um Weiterungen zu vermeiden.
Fällt eigentlich mal irgendjemand auf, dass die ganze Aktion, hätte sie tatsächlich so stattgefunden und würde andauern, völlig illegal und unter diversen Tatbeständen strafbar sowie  sofort von Unterlassungsverlangen bedroht wäre? Und dass es sich deshalb mehr als wahrscheinlich um eine Kunstaktion eben ohne tatsächliche Begehung handelt?

Hm, zumindest bei Bekanntwerden waren die Kameras dort durchaus einsatzbereit (Live-Stream im Netz), unter diesen Voraussetzungen ist es natürlich für die Betroffenen der Überwachung herzlich egal, ob sie das -wie behauptet- die ganze Zeit schon waren, die psychologische Wirkung ist die selbe.
Wenn dann auch noch "Druck auf die ganze Familie ausgeübt" (so zitiert ein Kommentar in der Faz einen Sprecher der Aktion) werden soll, macht das die Sache auch nicht besser...
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Tja, ich weiß ja nicht... nicht daß man bei all den Ausspitzelungen die Familie Höckes gleich mal mit in Sippenhaft nimmt, sieht bspw. die SZ hier schon ein großes politisches Geschenk an -den selbst in eigenen Reihen schon ins Abseits gleitenden- Höcke:
" ...Wenn er schlau ist, beschwert er sich nicht nur über den Affront und die Bürgerwehr-Aktion der Überwachung. Sondern stellt auch noch die Frage, ob das Denkmal für die ermordeten Juden Europas eine gute Vorlage für einen antifaschistischen Kalauer ist."