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Maabootsche

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Hachja, dass die Zeitungen uns nicht noch zum möglichen Abstiegskandidaten machen...

Ich sehe diese Niederlage jetzt nicht wirklich als Problem. Gut, ich hab das Spiel auch nur in der Konferenz gesehen...also nur die Tore. Das, was miir etwas Sorgen bereitet, ist unsere unsichere Abwehr. Das war schon gegen Hannover so. Hier muss Kovac unbedingt wieder Zug reinbekommen. Wir können es uns nicht leisten jedes Spiel 2 Dinger zu fangen. Dazu fackeln wir vorne einfach kein Feuerwerk ab. Aber wenn Abraham wieder zurückkommt, stehen wir hinten sicher wieder stabiler.

Wir hatten das Spiel gegen Darmstadt, dann Hannover und am Wochenende Leverkusen. Leverkusen hatte den Druck und Ansporn unbedingt gewinnen zu müssen und zu wollen. Uns fehlten vielleicht 10 -20% an Frische und Kraft und naja, dann leidet auch die Konzentration und du fährst mit 3:0 nach Hause.

Kovac hat das bislang immer hinbekommen, die Mannschaft so einzustellen, dass sie eine Reaktion zeigt. Wieso sollte das am Wochenende nicht wieder so sein? Gerade da wir ein Heimspiel haben. Das gewinnen wir und schon bleiben wir Dritter. Wenn dann noch Gladbach oder Leverkusen ein bisschen patzen, wird der Abstand zu denen auch wieder größer.

Zum Thema CL/EL:

Ich glaube es ist schon angenehmer für die Spieler nach London, Mailand, Madrid etc. zu reisen, als nach Baku, Rostow, Astana etc. Das dauert nun mal wesentlich länger. Wobei in der CL unter Umständen ja auch Rasgrad oder Moskau kommen kann, von daher: geschenkt.
Als Fan finde ich die EL auch attraktiver aufgrund der Teilnehmer. Wirtschaftlich hoffe ich natürlich, dass man es vielleicht doch irgendwie schafft in die CL zu kommen um allein die Startprämie abzustauben. Dann muss man gar nicht mehr mit der A-Mannschaft antreten und kann sicht getrost auf die Liga konzentrieren.

Sicher kann man diese Dreifachbelastung nicht mit dem aktuellen Kader stemmen. Schon allein deswegen nicht, weil man nicht weiß, welche Leihspieler bleiben, welche nicht. Aber auch hier haben wir fähige Leute, die sich darüber sicher schon Gedanken machen und Lösungen präsentieren. Ich bin da echt entspannt um ehrlich zu sein.

Jetzt muss erst mal gegen Audi gewonnen werden und dann können wir weiter träumen
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skyeagle schrieb:
...
Dann muss man gar nicht mehr mit der A-Mannschaft antreten und kann sicht getrost auf die Liga konzentrieren.

Sicher kann man diese Dreifachbelastung nicht mit dem aktuellen Kader stemmen. ...


Warum nicht das System von dieser Saison weiterentwickeln?
Wir verstärken den eigentlichen Kader noch ein wenig und leihen uns eine zweite Mannschaft für die CL dazu  
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Vom ADAC wurde das in der heutigen Form mal durchgerechnet und kommt zum Schluß, daß im Lauf der Zeit durch die Maut wohl hunderte Mios pro Jahr vom Staat draufgezahlt werden:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/maut-adac-gutachten-prognostiziert-250-millionen-euro-minus-a-1133918.html

Man sollte den Unfug schnellstens aufgeben oder durch etwas ersetzen, was wirklich Geld bringt...
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Das Journal hat auch ein wenig zusammengetragen, größer erhellend finde ich das jetzt aber auch nicht unbedingt, etwas detailreicher hier und da aber schon, so will dieser Wirt bspw. bei der Polizei Adressen und Telefonnummern von weiteren Zeugen angegeben haben:
http://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Panorama-2/Gastronom-Jan-Mai-wirft-Behoerden-Versagen-vor-Gab-es-an-Silvester-UEbergriffe-auf-der-Fressgass-28870.html
Mal sehen, was da noch kommt, wie schon gesagt, für unmöglich halte ich die ganze Geschichte bisher allerdings nicht.

Die AfD-Verweise und Erklärungen dazu seitens des Wirts finde ich im übrigen aber auch recht merkwürdig, ebenso den Punkt, daß er hier ja irgendwie auf den Sicherheitsverhältnissen rumreitet, selbst aber nicht mal die Polizei gerufen hat.
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ok. es wundert mich nur, daß du gerade diesen artikel als bestätigung nimmst,denn gerade der fnp artikel schreibt davon, daß andere gastronomen die geschehnisse nicht bestätigen können und die tatsache, daß der aus der gruppe der arabisch aussehenden menschen identifizierte mann georgier war, stützt jetzt die angeblichen geschehnisse auch nicht gerade.

ich denke zum grundsatz der zeugenbeurteilung gehört es auch, die schilderungen eines zeugen mit anderen zeugenaussagen zu vergleichen. ich bin mir sicher, daß so große diskrepanzen in den schilderungen bei aller detailgenauigkeit des einen zeugen die glaubwürdigkeit nicht wirklich erhöhen.

aber seis drum....


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Xaver08 schrieb:
...
der fnp artikel schreibt davon, daß andere gastronomen die geschehnisse nicht bestätigen können und die tatsache, daß der aus der gruppe der arabisch aussehenden menschen identifizierte mann georgier war, stützt jetzt die angeblichen geschehnisse auch nicht gerade. ...


In der FAZ haben sie ja Gastronomen befragt, deren Lokalitäten 300m weit weg waren, zumindest da sehe ich jetzt wenig Widerspruch. Die FNP macht zur örtlichen Nähe halt keine genauen Angaben, ob sie bei näher liegenden Kneipen gefragt haben. Die einzige als solche dokumentierte Nachbar-Bar (schönes Wort ) hatte dann ja laut der Aussage ihres Betriebsleiters die Massenschlägerei.
Das mit dem Georgier würde ich auch erstmal nicht so hoch hängen, da bleibt der Bericht etwas im Vagen, z.B. wegen was-wann-wo gegen ihn ermittelt wird. Auch die folgende Aussage, daß noch gegen einen Deutschen wegen einer Gewalttat auf der Freßgass ermittelt wird, engt das Ganze dann ja auch nicht gerade ein, ebenso der Punkt, daß die Polizei ja gar nicht zur gegenständlichen Kneipe gerufen wurde.
Sicher würden hier einige Informationen mehr zur Erhellung des Gesamtbilds beitragen...
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bisher finde ich nur folgendes in den medien:

ein wirt hatte probleme mit gästen. ein deutscher und ein georgier (frankfurter assis?) wurden festgenommen. ein anderer wirt, rechtslastigen webmedien verbunden, meldet nach fünf wochen bei ihm im laden habe es ärger mit personen gegeben die nordafrikanisch oder orientalisch ausgesehen hätten, die hätte gäste belästigt und jacken geklaut. anzeige erstattet hat er nicht, die belästigten und bestohlenen gäste auch nicht.

ein mädchen hat der bild (?) mitgeteilt sie und ihre freundin seien sexuell belästigt worden, zur polizei gegangen sind sie nicht, das zweite belästigte mädchen ist nicht auffindbar. warum diese sich bei der bild und das zeitgleich mit dem wirt gemeldet haben bleibt offen.

andere wirte können nicht bestätigen dass es überhaupt zu problemen gekommen ist, der "mob" scheint sich auf eine gaststätte reduziert und dann in luft aufgelöst zu haben.

wo es da einen, und welchen, zusammenhang es zu flüchtlingen und einer anreisewelle auf frankfurt gegeben hat ist völlig offen, es gibt keinen hinweis darauf, dass die angeblichen täter aus dieser gruppe stammen.

da stimmt und passt vorne und hinten überhaupt nichts zusammen und es hat mit den vorfällen in köln nicht das geringste gemeinsam.
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peter schrieb:

bisher finde ich nur folgendes in den medien:

ein wirt hatte probleme mit gästen. ein deutscher und ein georgier (frankfurter assis?) wurden festgenommen. ein anderer wirt, rechtslastigen webmedien verbunden, meldet nach fünf wochen bei ihm im laden habe es ärger mit personen gegeben die nordafrikanisch oder orientalisch ausgesehen hätten, die hätte gäste belästigt und jacken geklaut. anzeige erstattet hat er nicht, die belästigten und bestohlenen gäste auch nicht.

ein mädchen hat der bild (?) mitgeteilt sie und ihre freundin seien sexuell belästigt worden, zur polizei gegangen sind sie nicht, das zweite belästigte mädchen ist nicht auffindbar. warum diese sich bei der bild und das zeitgleich mit dem wirt gemeldet haben bleibt offen.

andere wirte können nicht bestätigen dass es überhaupt zu problemen gekommen ist, der "mob" scheint sich auf eine gaststätte reduziert und dann in luft aufgelöst zu haben.

wo es da einen, und welchen, zusammenhang es zu flüchtlingen und einer anreisewelle auf frankfurt gegeben hat ist völlig offen, es gibt keinen hinweis darauf, dass die angeblichen täter aus dieser gruppe stammen.

da stimmt und passt vorne und hinten überhaupt nichts zusammen und es hat mit den vorfällen in köln nicht das geringste gemeinsam.


Guter Ansatz, mal den Kenntnisstand zusammenzutragen, ich ergänze mal ein wenig:
Es waren zwei benachbarte Kneipen, die eine von dem, der das ganze angeschoben hat, und die mit dem äthiopischstämmigen Betriebsleiter, der eine Flasche über den Kopf gezogen bekam. Weiter entfernte Lokalitäten haben von dem berichteten Zauber nix mitbekommen.
An Mädchen, die Vorkommnisse schildern, zähle ich aus dem ersten FAZ-Artikel zwei, die aus dem 2. Absatz und die 27jährige, die später im Artikel erwähnt wird - kann aber sein, daß sich hier mißverständlich ausgedrückt wird, und das nur eine war.
Die Parallelen zu Köln sind natürlich Eigentumsdelikte iVm sexueller Belästigung aus einer Gruppe heraus an einem Silvesterabend.
Der Zusammenhang mit den Flüchtlingen erschließt sich mir auch nicht unbedingt, die Bild gibt nur ohne Angabe von Quellen an, daß 900 größtenteils betrunkene Flüchtlinge aus Mittelhessen angereist waren, nicht in den Sicherheitsbereich am Mainufer kamen und weitergezogen sind.
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rätselhaft bleibt nach wie vor, dass es keinen Polizeieinsatz vor Ort gegeben hat.
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Tafelberg schrieb:

rätselhaft bleibt nach wie vor, dass es keinen Polizeieinsatz vor Ort gegeben hat.

Es gab ja einen, der hat aber nur 2 Festnahmen zur Folge gehabt, allerdings keine weitere Bestätigung der geschilderten Ereignisse. Die Polizei kam also zu einem Zeitpunkt oder Ort auf der Freßgass, an dem nichts verdächtiges zu bemerken war, also dann zumindest nicht zu dem der Massenschlägerei.
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mich würde nachwievor interessieren, welchen artikel du meinst, der erkennen lässt, daß an den schilderungen was dran ist, wie du geschrieben hast.

die fnp schreibt z.b.:

"Andere Frankfurter Gastronomen sagten gegenüber der FNP, ihnen sei nichts aufgefallen, was den Schilderungen ihres Kollegen nahe komme."

jetzt istn im bericht des betriebsleiters (von dir verlinkt)  von einer großen gruppe von arabisch aussehenden menschen die rede, von denen der einzige, den man identifiziert hat, sich als georgier herausstellt. meine fresse, das sind mal zuverlässige aussagen.

wie schwierig es sein kann, irgendwelche menschen anhand ihres äusseren zuzuordnen, haben wir jetzt erst wieder in köln gesehen, wo sich die massen der nordafrikaner als alles andere als nordafrikanisch herausgestellt haben.

aus den berichten, die ich bis jetzt gelesen habe und die hier im forum verlinkt waren, kristallisiert sich für mich der eindruck heraus, daß eben was hängen bleiben soll, aber vertrauen erweckend ist keiner davon.

aber vielleicht magst du doch noch mitteilen, welchen artikel du meinst-

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Xaver08 schrieb:

mich würde nachwievor interessieren, welchen artikel du meinst, der erkennen lässt, daß an den schilderungen was dran ist, wie du geschrieben hast.

?
Ich schrieb gestern was vom Detailgrad in einem Artikel, da meinte ich den aus der FNP.
Das halte ich insofern für bemerkenswert, da hier gerade solche Detailschilderungen gerade auch in Hinblick auf Nebengeschehen und unwichtiges durchaus  zu den Merkmalen gehört, Aussagen für glaubhaft zu befinden (Grundsatz der Zeugenbeurteilung).
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Maabootsche schrieb:


SGE_Werner schrieb:

Maabootsche schrieb:Keine Ahnung, was man davon halten soll...


Es zeigt mir, dass meine Vorahnung wohl nicht die Falscheste war.


Jepp, ich schätze, gerade in Hinblick auf den Detailgrad im heutigen Artikel und den Schilderungen des Nachbarwirts, daß da wohl irgendwas gewesen ist.
Die Zahl von 900 Leuten erscheint mir doch dann sehr übertrieben...


was für schilderungen meinst du denn, die rückschlüsse darauf zulassen, daß irgendwas im sinne der schilderungen aus dem bildartikel gewesen sein soll?

ich kenne nur die schilderung des nachbarwirts, der ohnmächtig geworden ist und dessen araber sich als georgier rausgestellt hat.

das spricht zwar dafür, daß irgendwas war, aber halt absolut nichts was mit den schilderungen zu tun hat.

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Nun zu einer hier erwähnten "Massenschlägerei" braucht es tatsächlich mehr als einen Georgier, auch die Schilderungen des einen Wirts (Sahen alle gleich aus, sprachen schlecht oder kein Deutsch) und des Betriebsleiters der Bar nebendran (arabisch aussehende Gruppe) und der begrapschten Opfer lassen hier schon an ein Vorkommnis denken, das dem in Köln letztes Jahr ähnelt.
Bei der Gruppengröße "50, 60 oder 70 Mann" sind wir dagegen doch weit weg von Köln oder den irgendwo erwähnten 900...
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Maabootsche schrieb:

Keine Ahnung, was man davon halten soll...


Es zeigt mir, dass meine Vorahnung wohl nicht die Falscheste war.
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SGE_Werner schrieb:


Maabootsche schrieb:Keine Ahnung, was man davon halten soll...


Es zeigt mir, dass meine Vorahnung wohl nicht die Falscheste war.

Jepp, ich schätze, gerade in Hinblick auf den Detailgrad im heutigen Artikel und den Schilderungen des Nachbarwirts, daß da wohl irgendwas gewesen ist.
Die Zahl von 900 Leuten erscheint mir doch dann sehr übertrieben...
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Die Faz hat mal ein wenig nachgefragt, etwas weiter weg hat keiner was bemerkt, der äthiopischstämmige Wirt der Kneipe nebendran hatte zwar eine größere Schlägerei im Laden mit nach seiner Aussage arabisch aussehenden Leuten, verdächtigt werden von der Polizei aber hier nur ein Georgier und ein Deutscher.
Der Wirt selbst hat wohl schon extrem-rechte Videos auf Facebook geteilt u.ä..
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/silvester-in-der-fressgass-ein-sex-mob-den-keiner-gesehen-hat-14865014.html
Keine Ahnung, was man davon halten soll...
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das ist die frage, was heisst damit durchzukommen?

heisst das, daß es keiner merkt oder heisst das, daß es keine konsequenzen haben wird, obwohl es aufgeflogen ist?

ich tippe auf zweiteres, es wird am ende nix passieren. ihren chef wird es nicht stören, der ist genauso und das ist nicht weiter verwunderlich
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Das gängige Entschuldigungsmuster der beinharten ist da ja: "Völlig egal, ob wahr oder nicht, es hätte ja so sein können..."- da ist dann wohl auch Hopfen und Malz verloren.
Allerdings dürfte es sich in dem Rahmen doch um eine Minderheit handeln, ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Mehrheit der Bevölkerung sich auf die Dauer belügen lassen will...
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Trumpberaterin Conway (die auch schon die "alternariven Fakten" wortgeschöpft hat) hat mal wieder einen gerissen, diesmal wurde gleich ein ganzes Massaker erfunden:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/kellyanne-conway-donald-trump-beraterin-erfindet-bowling-green-massacre-a-1133013.html
Wie kann man nur der Meinung sein, mit so etwas durchzukommen?
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Hasebe hat hier beide MTs erlebt. Veh hat uns wieder in Liga 1 geführt und eine tolle Saison mit den Jungs hingelegt, die uns zu unvergesslichen europäischen Abenden führte. Danach war es natürlich Murks, braucht man nicht drüber zu reden, da war aber auch der Armin nicht alleine für verantwortlich (HB & BH).

Davor hatte Hasebe hier einen Trainer, der nicht in der Lage war ein System zu finden, sondern nur durch die Eigeninitiative der Mannschaft eine ruhige Saison erreichte. Schaaf war eine absolute Katastrophe, was er danach auch bei 96 gezeigt hat. Der war fachlich und menschlich nicht sonderlich toll.

Und wenn man dagegen NK sieht, der menschlich top ist und dazu fachlich mittlerweile jeden in der Liga überzeugt hat, kann man sich wirklich glücklich schätzen.

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Frankfurter-Bob schrieb:

Hasebe hat hier beide MTs erlebt. Veh hat uns wieder in Liga 1 geführt und eine tolle Saison mit den Jungs hingelegt, die uns zu unvergesslichen europäischen Abenden führte. Danach war es natürlich Murks, braucht man nicht drüber zu reden, da war aber auch der Armin nicht alleine für verantwortlich (HB & BH).

Davor hatte Hasebe hier einen Trainer, der nicht in der Lage war ein System zu finden, sondern nur durch die Eigeninitiative der Mannschaft eine ruhige Saison erreichte. Schaaf war eine absolute Katastrophe, was er danach auch bei 96 gezeigt hat. Der war fachlich und menschlich nicht sonderlich toll.

Und wenn man dagegen NK sieht, der menschlich top ist und dazu fachlich mittlerweile jeden in der Liga überzeugt hat, kann man sich wirklich glücklich schätzen.



Bei Veh hat man schon nach der Hinrunde nach dem Aufstieg und erst recht in der Saison drauf in der Liga gesehen, daß da keine Ideen mehr vorhanden waren. Bei seiner Wiederverpflichtung wurde es noch schlimmer (Hasebe auf rechts, es spielen immer die selben, fit waren dafür auch nicht immer alle). Wenn man sich die Aufstellungen diese Saison anschaut, spielen doch zum größten Teil die Leute aus der Veh-Saison, da kann man dann auch nicht alles HB und Hübner in die Schuhe schieben.
Und von der angesprochenen Eigeninitiative der Mannschaft war merkwürdigerweise unter Veh nichts zu sehen, als es dann richtig Richtung Abstieg schlingerte, das wird dann mE sehr überbewertet, genauso wie die Leistung von Schaaf hier gerne unterbewertet wird. Man betrachte nur, daß in der Schaaf-Saison zum ersten Mal seit vielen Jahren am Saisonende nicht ausgetrudelt wurde und das sogar ohne den Fußballgott.
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Mal ein Interview mit einer glühenden Trump-Anhängerin aus der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/trump-anhaengerin-die-proteste-gegen-trump-sind-doch-gekauft-14813376.html
Das kann dann wohl für vieles, was es heute so gibt, als Beispiel dienen: Leben in der Filterblase, der Glaube an Verschwörungstheorien zur Erklärung von unbeliebten Fakten oder auch das Schönreden und Beschwichtigen bei eigentlich unerwünschten Effekten der derzeitigen politischen Entscheidungen.
Mir stellt sich da die Frage mal wieder, wie man viele Leute überhaupt mit Argumenten oder Fakten erreichen kann, wenn die sich eh schon in ihre eigene, ihnen passende Welt zurückgezogen haben.
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friseurin schrieb:

Halte ich für absoluten Murks, sorry. Deshalb hätte ich zu gern die entsprechenden Textstellen zitiert. Kannst dich gern auf die jüngste Kolumne beschränken.


Ich habe so eine Ahnung, dass es verschwendete Lebenszeit sein wird, aber ein Beispiel will ich geben.

Der Studentenprotest in den späten 60ern hatte vier große Themen:

-Das Schahregime in Persien
-Den Vietnamkrieg
-Die Notstandsgesetze
-Das Vorhandensein alter Nazis in allen Bereichen der damaligen Gesellschaft

Alles Themen, die den Kampf gegen alten und neuen Faschismus beinhalten. Fleischhauer macht daraus:

"Wie ihre Vorgängerbewegung, die 68er, zielt auch die AfD auf die Säulen des Staats. Wer ein System stürzen will, sucht sich die Streben, auf denen es ruht. Der Protest der Studenten richtete sich gegen die Westbindung, die für die junge Bundesrepublik konstitutiv war."

Damit negiert Fleischhauer die Auseinandersetzung mit dem Faschismus und perpetuiert somit faschistisches Denken - er verhält sich faschistoid.

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stefank schrieb:

Alles Themen, die den Kampf gegen alten und neuen Faschismus beinhalten. Fleischhauer macht daraus:

"Wie ihre Vorgängerbewegung, die 68er, zielt auch die AfD auf die Säulen des Staats. Wer ein System stürzen will, sucht sich die Streben, auf denen es ruht. Der Protest der Studenten richtete sich gegen die Westbindung, die für die junge Bundesrepublik konstitutiv war."

Damit negiert Fleischhauer die Auseinandersetzung mit dem Faschismus und perpetuiert somit faschistisches Denken - er verhält sich faschistoid.


In seinen zwei dürren Sätzen erwähnt er zudem auch nicht das Einstehen für Frauenrechte und Umweltschutz - damit ist er dann zwangsläufig auch Frauenhasser und Umweltsau...
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Fleischhauer findet, die AfD solle gerade wegen Höckes Bewegungsgerede, das hier m.E. tatsächlich Richtung Umsturz schielt, vom Verfassungsschutz beobachtet werden
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-und-verfassungsschutz-ab-wann-ist-man-verfassungsfeind-kolumne-a-1132294.html
Ich finde, da hat er recht...
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Behörden das Maul verbieten, die "Feds" (wer auch immer das nun sein mag) nach Chicago schicken, "Wahlbetrug" untersuchen lassen, Klimawandel aus Regierungsseiten schmeißen, Mauerbau, Flüchtlingsstop... ganz schön umtriebig, der Gute...
Da muß sich wohl mehr an den Vorsatz gehalten werden, ihn möglichst oft zu kritisieren. Dann sei er nämlich zu beschäftigt, auf Twitter zu schimpfen, als daß er uns alle umbringen könnte.
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Und auch an dich die Frage:
Glaubst du ernsthaft das Heribert intern gesagt hat, "Platz 10 reicht mir, mehr will ich nicht"?

Nur weil er es nicht nach außen posaunt hat, heißt es noch lange nicht das er sich damit abgefunden hat.
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steps82 schrieb:

Und auch an dich die Frage:
Glaubst du ernsthaft das Heribert intern gesagt hat, "Platz 10 reicht mir, mehr will ich nicht"?

Nur weil er es nicht nach außen posaunt hat, heißt es noch lange nicht das er sich damit abgefunden hat.


War es nicht Horst Held, der sinngemäß sagte: "Wenn HB von der betonierten Liga spricht, kann man sicher sein, daß er im Hintergrund schon alles tut, um den Beton aufzubrechen..." ?
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Schön zu hören, die AfD kann nicht von der momentan laufenden Sicherheitsdebatte profitieren:
http://www.stern.de/politik/deutschland/stern-rtl-wahltrend--afd-profitiert-nicht-von-sicherheitsdebatte-7286304.html
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Xaver08 schrieb:

ich wollte den vergleich mit der fahndung auch nicht weiter vertiefen, du hast ihn ja als argument ins feld geführt.

allerdings halte ich die aussage, daß es an der vergleichbarkeit krankt, nachwievor gegeben.

ich begebe mich als nichtjurist jetzt zwar auf heftiges glatteis, aber so wie ich ihn verstanden habe, geht es hier um den kontrollanlass, der zwar beim konkreten fall des bankräuber durchaus gegeben ist, aber sich auf den kölner fall eben so einfach nicht übertragen lässt.

und da wird er ziemlich deutlich, daß die hautfarbe in diesem fall als alleiniges generelles merkmal nicht zulässig ist, sondern zusätzliche merkmale gegeben sein müssen, selbst wenn das statistisch gesehen möglicherweise sinnvoll sein mag, ist es jurisistisch nicht haltbar, zumal zwar korrelatoin gegeben ist, aber die kausalität eben nicht.

ich beziehe mich da z.b. auf diesen absatz:


Matthias Bäcker schrieb:"Eine andere Frage ist aber: Kann ich einfach davon ausgehen, Personen mit nordafrikanischem Erscheinungsbild sind generell eine problematische Klientel und die kann ich einfach mal so kontrollieren, wenn ich nach Gewalttätern suche? Das, was man da macht, wenn man so was tut, ist: Man berechnet letztlich ein bestimmtes Delinquenzrisiko, das eigentlich nur im Sinne einer Korrelation, also einer statistischen Häufigkeit mit der Hautfarbe verknüpft ist, rechnet man allen Personen mit dieser Hautfarbe gewissermaßen zu.

Das geht aber nicht, weil zwischen Hautfarbe und diesem Risiko kein Zusammenhang besteht und weil eben gerade – das hat gute historische und sonstige Gründe –, weil eben gerade eine Differenzierung von Personen nach ihrer Hautfarbe, nach ihrer Rasse verboten sein soll. Selbst wenn sie vielleicht statistisch Sinn ergibt."


er sagt aber auch (und das ist aus meiner sicht, der punkt der für köln geklärt werden muss), daß bestimmte verhaltensmuster als zusätzliche kritierien (wie alkoholisierungsgrad, aggressives verhalten) dann eine kontrolle durchaus rechtfertigen.


Je mehr man sich auf verhaltensbedingte Kriterien stützen kann, um so besser, da sind wir einer Meinung.                          



Was den Kontrollanlaß angeht schätze ich halt, daß vorliegend eben nicht nur aus der Statistik heraus, sondern aus dem konkreten Anlaß der prognostizierten Wiederholungsgefahr auch durch die Täter des letzten Jahres , derer man nicht habhaft werden konnte, kontrolliert wurde.

Vielleicht nochmal zum rechtlichen. Du wirst eher keinen Juristen finden, der mit Ausnahme der Menschenwürde irgendein Grundrecht für völlig uneinschränkbar hält, hier muß man immer am Einzelfall entscheiden.
Die Sachen, die im Rahmen von Racial Profiling vor Gericht schon entschieden wurden (Personenkontrollen im Zug wegen illegaler Einreise und Schleusertum), hatten dann tatsächlich aufgrund dessen, daß eine Kontrolle allein aus Anlaß der Hautfarbe nicht ausgeschlossen werden konnte, wohl genau die oben genannten statistischen Gründe vor Augen. Die Gerichte beurteilten diese Maßnahmen dann auch als rechtswidrig, wobei hier in zumindest einer Entscheidung gesagt wurde, daß der Grund und der regelmäßig nur geringe Erfolg einer solchen Kontrolle keine Rechtfertigung einer Ausnahme vom Diskriminierungsverbot rechtfertigen.(hatte ich weiter oben auch schonmal verlinkt)
Im Umkehrschluß bedeutet dies dann aber, daß eine Ausnahme gerechtfertigt sein kann, wenn Grund und Erfolg hier passen.

Evtl. kann das mit dem Anlaß sogar noch leichter fallen, da man bei Vorliegen der Voraussetzungen bestimmter Ermächtigungsgrundlagen womöglich eh komplett anlaßlos kontrollieren konnte und sich das Problem dann nur auf die Ebene des Auswahlermessens, iSv "Wen soll ich kontrollieren, daß es zur Verhütung von Straftaten geeignet erscheint?" verschiebt. Ob sich darauf dann auch berufen wird, weiß ich momentan aber nicht.

Alles in allem wäre ich durchaus froh, wenn das ganze mal per gerichtlicher Entscheidung beurteilt würde, die anhaltende Diskussion spricht ja gerade für eine gewisse Rechtsunsicherheit. Von einem entsprechenden Verfahren habe ich allerdings leider noch nichts gehört.
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Habe ich doch die doppelte Rechtfertigung untergebracht
Also entweder "...keine Rechtfertigung einer Ausnahme...bewirken..." oder "keine Ausnahme...rechtfertigt", sucht´s euch aus...