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miraculix250

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die AfD profitiert von Ängsten und Sorgen -hat Gauland ja zugegeben- d.h. wenn Flüchtlingszahlen wieder steigen sollten oder es Vorfälle a la Silvester Köln gibt oder Terroranschläge -Gott bewahre- sind ihre Themen wieder präsent.
Aber ich hoffe, dass diese ganze Höcke Debatte dazu geführt hat, dass das "vernünftige AfD Potential" sich angewidert von dieser Partei abwendet.
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Tafelberg schrieb:

die AfD profitiert von Ängsten und Sorgen -hat Gauland ja zugegeben- d.h. wenn Flüchtlingszahlen wieder steigen sollten oder es Vorfälle a la Silvester Köln gibt oder Terroranschläge -Gott bewahre- sind ihre Themen wieder präsent.
Aber ich hoffe, dass diese ganze Höcke Debatte dazu geführt hat, dass das "vernünftige AfD Potential" sich angewidert von dieser Partei abwendet.


Dieser Umstand allein ist schon sowas von entlarvend. Damit gibt man im Grunde zu, eben nicht die Meinung des Volkes zu vertreten, sondern eine eigene Agenda zu verfolgen (Muslime raus etc.). Und man hofft nur darauf, das diese Agenda zu Volkes Themen (bzw. 'Sorgen') passen.

Daher profitiert die AfD ja auch so vom IS - und umgekehrt. Je mehr Macht der eine hat, desto mehr Macht hat der andere. Man geht förmlich über Leichen.  
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Add: Letzteres ist natürlich nur eine Befürchtung meinerseits... ich weiss natürlich nicht, ob die Lufthansa nun wirklich Kapazitäten abzuziehen gedenkt.
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Darum gings also... Kapazitäten haben, um Billigflieger zu hoffieren. Blöd nur, daß man anscheinend nicht daran gedacht hat, daß man damit den größten und (vermutlich? habs nicht nachgesehen) ältesten Kunden, die Lufthansa, massiv gegen sich aufbringt. Und ich kann die Lufthansa sogar verstehen, unter dem Gesichtspunkt, daß ich entsprechende Berichte über massive Gebührenrabatte für 'Neukunden' für glaubhaft halte.

Am Ende ein Griff ins Klo, wie mir scheint. Bürger vergräzt, Milliarden verbaut, Wald abgeholzt, Lärmproblem eskaliert... und am Ende lohnt es sich nicht mal finanziell und Kapazitäten bleiben ungenutzt, weil die Lufthansa sich verarscht fühlt und sich aus dem Staub macht.
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Zumindest zeigen die Umfragen, dass der AfD die Themen und Zugkraft etwas abhanden gekommen ist.

Die Flüchtlinge kommen derzeit nicht mehr in großer Zahl ins Land, Vorkommnisse wie in Köln sind auch nicht an der Tagesordnung, die Populisten anderer Länder und die eigenen Politiker hinterlassen ein Geschmäckle und nur um Merkel loszuwerden, hat man sogar eine Alternative bekommen aus Reihen der SPD.

Es ist unwahrscheinlich, dass sie noch unter die 5 % rutschen. Aber ein Ergebnis im einstelligen Bereich statt im zweistelligen Bereich wäre angesichts der schon erreichten Umfragewerte beruhigend. Und eine AfD mit 7 % im Bundestag werden wir aushalten können. Zudem können die AfD-Anhänger dann nicht mehr auf APO machen und sind im Bundestag auch vertreten. Vllt. hätte eine AfD , die auf 5,1 % vor vier Jahren gekommen wäre, schon längst ihren Zauber verloren.
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SGE_Werner schrieb:

Zumindest zeigen die Umfragen, dass der AfD die Themen und Zugkraft etwas abhanden gekommen ist.

Die Flüchtlinge kommen derzeit nicht mehr in großer Zahl ins Land, Vorkommnisse wie in Köln sind auch nicht an der Tagesordnung, die Populisten anderer Länder und die eigenen Politiker hinterlassen ein Geschmäckle und nur um Merkel loszuwerden, hat man sogar eine Alternative bekommen aus Reihen der SPD.

Es ist unwahrscheinlich, dass sie noch unter die 5 % rutschen. Aber ein Ergebnis im einstelligen Bereich statt im zweistelligen Bereich wäre angesichts der schon erreichten Umfragewerte beruhigend. Und eine AfD mit 7 % im Bundestag werden wir aushalten können. Zudem können die AfD-Anhänger dann nicht mehr auf APO machen und sind im Bundestag auch vertreten. Vllt. hätte eine AfD , die auf 5,1 % vor vier Jahren gekommen wäre, schon längst ihren Zauber verloren.


Eine wage Hoffnung. Denn ich glaube, um 'den Zauber zu verlieren', muss man schon in Regierungsverantwortung kommen. Und DAS will ich mal nicht hoffen... dann lieber an die Vernunft appelieren.
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Unfassbar, wie können Menschen nur so viel Bullshit produzieren? Und vor allem: Den von anderen produzierten Bullshit auch noch bejubeln?!

Die wichtigste Frage aber ist: Wie, zum Henker, hast du das als vernunftbegabtes Wesen ausgehalten, Werner?!

Selbst 3 Wochen Dauerschleife 'Rückrunde des Grauens - Unzensiert, mit Kommentar von Marcel Reif' auf Amphetaminen dürfte doch weniger traumatisierend als das Durcharbeiten dieses 'Thesenpapiers' sein?!
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Ich freue mich schon drauf wenn unserer Ober-Klimawandelskeptiker hier in das selbe Horn bläst und wie unwissend wir doch sind mit unserer verschwulten (oder vergrünten?) Öko Religion.
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verschwult und durchgrünt, iirc

@Werner: Danke. Ich hätte wohl nach nicht mal der Hälfte nur 2 Möglichkeiten gehabt: Abbrechen - oder mich Aufhängen

@'Programm: lol
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Verdammt gefährlich das Ganze.

Wenn mächtige Psychos wie Trump mit dem Rücken zur Wand stehen werden sie in der Regel noch irrationaler und gefährlicher als eh schon. Hoffentlich lässt sich der Lügenpräsi und seine Bande nicht dazu hinreißen, ein evtl. anstehendes Verfahren durch 'außenpolitische Schachzüge' zu blockieren/sabotieren. Schließlich könnte es keiner Verantworten, das Land in eine beispiellose Führungskrise zu stürzen, während gerade eine größere Militäraktion anläuft. Zähneknirschend würde man wohl an Ihm festhalten müssen.

Da böte sich doch ein Präventivschlag gegen Nordkorea geradezu an, vor allem durch die zu erwartenden folgenden Auseinandersetzungen mit China...
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reggaetyp schrieb:

Derweil hat die AfD auf einem bundesweiten Account bei Facebook Schulz als "Fakenews auf zwei Beinen" bezeichnet und ein mit Photoshop bearbeitetes Portraitfoto von ihm dazu benutzt.
Auf dem Foto hat man ihm eine Hakennase, ein an Nagetiere erinnerndes Lächeln und kleinere Augen verpasst.

Das erinnert an ganz üble Zeiten.
Der AfD-Pressesprecher Christian Lüthen hat eine Nachfrage dazu unbeantwortet belassen.


Widerlich, wirklich widerlich, das erinnert nicht nur an üble Zeiten, sie rücken immer näher, was die Propaganda angeht. Wer solche Methoden anwendet, sollte sich nicht wundern, das man sie auch Verachtenswert findet!
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Vael schrieb:

reggaetyp schrieb:

Derweil hat die AfD auf einem bundesweiten Account bei Facebook Schulz als "Fakenews auf zwei Beinen" bezeichnet und ein mit Photoshop bearbeitetes Portraitfoto von ihm dazu benutzt.
Auf dem Foto hat man ihm eine Hakennase, ein an Nagetiere erinnerndes Lächeln und kleinere Augen verpasst.

Das erinnert an ganz üble Zeiten.
Der AfD-Pressesprecher Christian Lüthen hat eine Nachfrage dazu unbeantwortet belassen.


Widerlich, wirklich widerlich, das erinnert nicht nur an üble Zeiten, sie rücken immer näher, was die Propaganda angeht. Wer solche Methoden anwendet, sollte sich nicht wundern, das man sie auch Nazis nennt!


Habs mal verbessert
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Was soll man dazu sagen?

Rex Tillerson: US-Außenminister schließt Militäraktion gegen Nordkorea nicht aus


"Als Reaktion auf den jüngsten Raketentest Nordkoreas will US-Außenminister Tillerson neue Wege gegenüber Pjöngjang einschlagen: Alle Optionen lägen auf dem Tisch."

China würde das sicherlich nicht hinnehmen. Und ein militärischer Konflikt zwischen den USA und China? Der käme wohl unweigerlich dem Weltuntergang gleich. 'Glücklich' könnte sich schätzen, wer einen Atombunker unter dem Haus hat.
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Das Pokal-Halbfinale in Gladbach ist auf Dienstag den 25. April um 20:45 Uhr terminiert.
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Brodowin schrieb:

Das Pokal-Halbfinale in Gladbach ist auf Dienstag den 25. April um 20:45 Uhr terminiert.


Spiel des Jahres, alle Konzentration darauf
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Interessanterweise beschäftigt sich die Zeit ebenso mit dem Thema. Als Interviewpartner dient der ehemalige Hamburger OB Ole von Beust.

Ole von Beust: "Was ist denn rechts?"

"Aus Holland lernen? Sollten sich Konservative den Rechtspopulisten annähern? Hamburgs Ex-Bürgermeister hat Erfahrung damit gemacht – und warnt: Es braucht rote Linien."
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Wurde ja schon viel gesagt, daher nur nochmal kurz, weil du ja explizit gefragt hattest:

"Und auch hier noch mal die Frage an Miraculix. Was machen wir in politischen Landschaften, in denen die nichtradikalen Parteien (links und rechts) keine Mehrheit mehr haben? Wie soll da regiert werden?

Ich weiß nicht... Ich sehe es nicht als gut an, dass die Mitte nach rechts rückt. Wenn aber in einigen Ländern keine funktionsfähige Regierung mehr gestellt werden kann, das Vertrauen von Investoren und Bevölkerung demnach noch weiter sinkt usw. , überlege ich mir schon, was am Ende das geringere Übel ist. Hat was von gebückt leben oder stehend sterben. "


Eine gute Frage, was man da macht. Ich würde sagen, da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen und man hätte früher etwas machen müssen. Und was hätte man machen müssen? Aufklären, Erklären, Appelieren, Bilden und Ausbilden, ein Gefühl der Gerechtigkeit erzeugen (in vielerlei Hinsicht).

Für nicht hilfreich halte ich eine Art von "Appeasement-Politik" gegenüber Rechtsaußen, die ist denke ich Kontraproduktiv.
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miraculix250 schrieb:

Eben. Zumal ich meine Replik von damals einfach nochmal wiederhole: Was nutzt es, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die Regierung deren Politik betreibt? Genau... nix.
       


Was nutzt es, die AfD (oder jede andere Partei in Europa mit rechtspopulistischem Charakter) mit 15 % einziehen zu lassen, weil man gewisse Positionen nicht vertritt, dadurch Mehrheiten bis z.B. auf große Koalitionen nicht mehr möglich sind, diese dann dazu führen, dass die Außen noch stärker werden (Siehe Österreich nach jahrzehntelangen GroKos) und diese dann tatsächlich irgendwann die Regierung führen oder jegliche Regierungskoalitionen unmöglich gemacht haben.

In Österreich hat man z.B. nicht mal mehr eine Mehrheit bei einer GroKo, Konstellationen ohne die Verknüpfung von SPÖ und ÖVP plus dritter Partei sind bis auf FPÖ-ÖVP (politischer Selbstmord) und FPÖ-SPÖ (Blödsinn) unmöglich geworden. Ist doch schön, wenn ein Land regierungsunfähig wird. Italien gilt ja als leuchtendes Vorbild.
Deutschland war halt politisch lange stabil, weil es rechts der CDU und links der SPD wenig gab.

Und am Ende schiebt man die Schuld für die Regierungsunfähigkeit auf die Parteien am Rand, weil sie sich nicht zur Mitte hinbewegen und nicht auf die Parteien in der Mitte, die sich nicht zu den Rändern hinbewegen.
Wie gesagt: Nicht, dass ich das toll finden würde, aber Politik ist reinste Pragmatik. Und mit dieser haben wir recht gut leben können. Ein bisschen "rechts" innerhalb z.B. der Union hat diesem Land nicht unbedingt geschadet und die linke Seite konnte sich viel leichter abgrenzen.
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SGE_Werner schrieb:

miraculix250 schrieb:

Eben. Zumal ich meine Replik von damals einfach nochmal wiederhole: Was nutzt es, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die Regierung deren Politik betreibt? Genau... nix.
       


Was nutzt es, die AfD (oder jede andere Partei in Europa mit rechtspopulistischem Charakter) mit 15 % einziehen zu lassen, weil man gewisse Positionen nicht vertritt, dadurch Mehrheiten bis z.B. auf große Koalitionen nicht mehr möglich sind, diese dann dazu führen, dass die Außen noch stärker werden (Siehe Österreich nach jahrzehntelangen GroKos) und diese dann tatsächlich irgendwann die Regierung führen oder jegliche Regierungskoalitionen unmöglich gemacht haben.

In Österreich hat man z.B. nicht mal mehr eine Mehrheit bei einer GroKo, Konstellationen ohne die Verknüpfung von SPÖ und ÖVP plus dritter Partei sind bis auf FPÖ-ÖVP (politischer Selbstmord) und FPÖ-SPÖ (Blödsinn) unmöglich geworden. Ist doch schön, wenn ein Land regierungsunfähig wird. Italien gilt ja als leuchtendes Vorbild.
Deutschland war halt politisch lange stabil, weil es rechts der CDU und links der SPD wenig gab.

Und am Ende schiebt man die Schuld für die Regierungsunfähigkeit auf die Parteien am Rand, weil sie sich nicht zur Mitte hinbewegen und nicht auf die Parteien in der Mitte, die sich nicht zu den Rändern hinbewegen.
Wie gesagt: Nicht, dass ich das toll finden würde, aber Politik ist reinste Pragmatik. Und mit dieser haben wir recht gut leben können. Ein bisschen "rechts" innerhalb z.B. der Union hat diesem Land nicht unbedingt geschadet und die linke Seite konnte sich viel leichter abgrenzen.


Jetzt müsste man sich darüber unterhalten, was "ein bisschen "rechts"" konkret bedeutet. Denn ohne genauere Definition weiss ich nicht, ob ich zustimmen kann oder nicht. Salopp gesagt: Eine CDU, die zur AfD-Light (oder Bundesweiten CSU ) mit Regierungsmehrheit wird fände ich am Ende wohl problematischer als eine AfD bei 10%. Und das "bischen mehr Rechts", mit dem ich noch leben kann, das gabs halt schon. Siehe Asylrecht, Familiennachzug, Ausweitung der Liste sicherer Drittstaaten usw...
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SGE_Werner schrieb:

Politiker sind eben selten Idealisten, sie machen das, was gut an der Wahlurne ankommt.

Genau dieser Punkt ist der große Frustfaktor einer Demokratie. Manchmal nur schwer auszuhalten.

Im Übrigen ist die Union der AfD-Wählerschaft bereits weitgehend entgegengekommen. IM "Könnte-die-Bevölkerung-verunsichern" stünde mit seinen das Asylrecht aushöhlenden Maßnahmen der AfD schon super zu Gesicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Politiker sind eben selten Idealisten, sie machen das, was gut an der Wahlurne ankommt.

Genau dieser Punkt ist der große Frustfaktor einer Demokratie. Manchmal nur schwer auszuhalten.

Im Übrigen ist die Union der AfD-Wählerschaft bereits weitgehend entgegengekommen. IM "Könnte-die-Bevölkerung-verunsichern" stünde mit seinen das Asylrecht aushöhlenden Maßnahmen der AfD schon super zu Gesicht.


Eben. Zumal ich meine Replik von damals einfach nochmal wiederhole: Was nutzt es, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die Regierung deren Politik betreibt? Genau... nix.
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Ich gehe davon aus, das Erdogan in einem Anflug von Größenwahn die Strategie fährt, vor dem Referendum maximal zu provozieren, um zu polarisieren. Ziel ist natürlich der 'Gewinn' dessen. Um dann nach der Wahl als Präsi wieder leisere Töne anzuschlagen und wieder zu kitten.

Ich denke aber, das könnte schon deshalb nach Hinten losgehen, weil das Führerchen ein bissl zu viel Porzelan zerschlagen hat, ohne sich dessen bewusst zu sein. Ne einzelne Tasse ließe sich vielleicht noch kleben, aber sicher kein komplettes Set mehr.

Das wird wohl eher ne längere Eiszeit geben, und am Ende wird die Türkei vermutlich die dickere Rechnung zu begleichen haben. Bleibt für das Führerchen die Hoffnung, daß sein Fußvolk es nicht merkt und die Schuldigen woanders sucht... aber auch das wird der Türkei nichts nützen, sondern ausschließlich Erdogan und Konsorten selbst (Machterhalt).
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Gute Güte,
warum antwortet Ihr denn alle auf den Schwachsinn von diesem Torfkopp und gebt ihm so genau das was er will ?
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This...

Wie einfach denen hier das derailen gemacht wird ist schon erschreckend.

Einfach irgendeinen Schwachsinn posten, und schon wird sich seitenweise nur noch darüber echauffiert anstatt beim vorherigen (den Rechtstrollen ungenehmen) Thema zu bleiben. Mission accomplished!
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Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema Divergenz der wissenschfatlichen Einschätzungen bzgl. des Rückgangs des Meereises respektive des Anteils, der "menschgemacht" ist.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/arktis-schuld-am-eis-schwund-ist-nicht-nur-der-mensch-a-1138311.html

Ich kann die verschiedenen Thesen nicht beurteilen, da mir dazu das Fachwissen fehlt, aber so ganz einig scheint mir das nicht... Modellrisiko eben. Einig ist man sich, dass es einen menschlichen Einfluss gibt, wie hoch der ist, scheint dann doch eher umstritten. Vor allem weil es eben viele Interdependenzen gibt (Effekte 2ter und 3ter Ordnung), deren Berücksichtigung in den verschiedenen Modellen unterschiedlich ist.
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SGE-URNA schrieb:

Hier mal ein interessanter Artikel zum Thema Divergenz der wissenschfatlichen Einschätzungen bzgl. des Rückgangs des Meereises respektive des Anteils, der "menschgemacht" ist.


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/arktis-schuld-am-eis-schwund-ist-nicht-nur-der-mensch-a-1138311.html

Ich kann die verschiedenen Thesen nicht beurteilen, da mir dazu das Fachwissen fehlt, aber so ganz einig scheint mir das nicht... Modellrisiko eben. Einig ist man sich, dass es einen menschlichen Einfluss gibt, wie hoch der ist, scheint dann doch eher umstritten. Vor allem weil es eben viele Interdependenzen gibt (Effekte 2ter und 3ter Ordnung), deren Berücksichtigung in den verschiedenen Modellen unterschiedlich ist.


Ob es nun 20, 50 oder 80% sind, die menschengemacht sind, ist letztlich doch nur von hinterrangiger Bedeutung (s.u.). Denn nur auf diesen Anteil haben wir überhaupt irgendeinen Einfluss. Und nur wenn man diesen hat kann man auch etwas gegen diese Entwicklung unternehmen. Komplett in der Scheisse würden wir nur dann sitzen wenn es keinen (messbaren/relevanten) menschlichen Einfluss gäbe, was ja ausgeschlossen wird.

Darüber hinaus finde ich an der Stelle den Hinweis recht passend, daß die Anstrengungen, die wir als Menschheit gegen einen fortschreitenden anthropogenen Klimawandel unternehmen müssen, umso höher sind, je geringer der Anteil des Menschen am Klimawandel ist.

Beispiel1:

80% Menschengemacht, 20% Natürlich. In dem Falle würde eine Reduktion menschlicher Ursachen um 50% zu folgenden Werten führen: 80/2 + 20 = 60. Durch eine Reduktion der menschlichen Einflüsse auf die Hälfte führte zu einer Abschwächung des Gesamtphänomens auf 60% des Ausgangswertes.

Beispiel2:

20% Menschengemacht, 80% Natürlich. Hier würde eine Reduktion der menschlichen Einflüsse um 50% zu folgenden Werten führen: 20/2 + 80 = 90. Also selbst eine Verringerung menschlicher Einflüsse (Emissionen etc.) um die Hälfte führte trotzdem nur zu einer Abschwächung auf 90% des Ausgangswertes.

Von daher verstehe ich auch nicht so ganz, wieso 'Klimaskeptiker' neuerdings die Strategie fahren, den Klimawandel nicht zu leugnen, aber den menschlichen Einfluss klein zu reden. Erscheint mir ein wenig Paradox, denn je kleiner der menschliche Einfluss, desto mehr müssen wir dagegen tun, um im Endeffekt das gleiche (Rduktions)Ergebnis zu erreichen wie im Vergleich zu einem Szenario, in welchem der menschliche Einfluss groß ist, da hier weniger Einsprarungen nötig wären.
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Hab zwar nen Kontroller, aber seit Jahren nicht benutzt. Was anderes als Maus + Tastatur kommt nicht nicht ins Haus

Den Witcher 3 Expansion Pass gibts (gabs?) übrigens grad mit 40% Rabatt, also 15 statt 25 Euros. Hab ich dann mal zugeschlagen...
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Finanzierung des Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt durch Steuergelder.
Weiß nicht was ich schlimmer finde. Das gezahlt oder das kassiert wird. Völlig egal, ob es sich hierfür eine Rechtsgrundlage finden sollte.

Beamtensold, ohne als Polizist zu arbeiten.
"Wendt gab außerdem zu, dass er in einem vorangegangenen Interview "nicht die ganze Wahrheit" gesagt habe. Gegenüber Report München hatte der Gewerkschaftschef nämlich zunächst explizit verneint, dass er auch vom Land Nordrhein-Westfalen als Polizist bezahlt werde. Er bekomme sein Gehalt von der Gewerkschaft, hatte Wendt versichert.

Nachdem die Report-München-Journalisten Wendts Büro bereits verlassen hatten, rief dieser sie an und bat um ein weiteres Interview. In diesem entschuldigte sich der Gewerkschaftschef für seine Aussage zu seiner Besoldung. Er habe damit den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger schützen wollen".

http://www.tagesschau.de/inland/wendt-polizeigewerkschaft-report-muenchen-101.html
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hawischer schrieb:

Finanzierung des Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt durch Steuergelder.
Weiß nicht was ich schlimmer finde. Das gezahlt oder das kassiert wird. Völlig egal, ob es sich hierfür eine Rechtsgrundlage finden sollte.

Beamtensold, ohne als Polizist zu arbeiten.
"Wendt gab außerdem zu, dass er in einem vorangegangenen Interview "nicht die ganze Wahrheit" gesagt habe. Gegenüber Report München hatte der Gewerkschaftschef nämlich zunächst explizit verneint, dass er auch vom Land Nordrhein-Westfalen als Polizist bezahlt werde. Er bekomme sein Gehalt von der Gewerkschaft, hatte Wendt versichert.

Nachdem die Report-München-Journalisten Wendts Büro bereits verlassen hatten, rief dieser sie an und bat um ein weiteres Interview. In diesem entschuldigte sich der Gewerkschaftschef für seine Aussage zu seiner Besoldung. Er habe damit den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger schützen wollen".

http://www.tagesschau.de/inland/wendt-polizeigewerkschaft-report-muenchen-101.html


Alles andere hätte mich, ehrlich gesagt, auch schockiert. Und DAS ist das eigentlich schockierende.