
Misanthrop
21682
SemperFi schrieb:
Abschaffung der Wehrpflicht, Nachwuchsmangel etc.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht.
Der zu überprüfende Personenkreis ist doch dann heute viel überschaubarer als früher.
Misanthrop schrieb:SemperFi schrieb:
Abschaffung der Wehrpflicht, Nachwuchsmangel etc.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht.
Der zu überprüfende Personenkreis ist doch dann heute viel überschaubarer als früher.
Für mich ist da die Abschaffung der Wehrpflicht entscheidend.
In einer Berufs-/Freiwilligenarmee dürfte die Anzahl der kurzhaarigen Patrioten deutlich höher sein als der, der körnerfressenden linksgrünen Pazifismusromantiker.
Und ich bin kein Strafrechtler.
Aber gegen einen Beschuldigten kann die Staatsanwaltschaft beispielsweise Zwangsmaßnahmen ergreifen. Also etwa eine Durchsuchung, Beschlagnahme eines Telefons oder von Datenträgern.
Das muss ein Zeuge nicht dulden. Befragen kannst und musst du diesen natürlich trotzdem. Dass das offenbar noch nicht geschehen ist, finde ich auch skandalös. Zumal die Briefe ja weiterhin in Umlauf gebracht werden.
Ich sehe allerdings kein Hindernis für die Staatsanwaltschaft, sich die Dienstrechner, zentrale Server, was auch immer weiterführend sein könnte, innerhalb der bekannten Behörden einmal genauestens anzusehen.
Aber gegen einen Beschuldigten kann die Staatsanwaltschaft beispielsweise Zwangsmaßnahmen ergreifen. Also etwa eine Durchsuchung, Beschlagnahme eines Telefons oder von Datenträgern.
Das muss ein Zeuge nicht dulden. Befragen kannst und musst du diesen natürlich trotzdem. Dass das offenbar noch nicht geschehen ist, finde ich auch skandalös. Zumal die Briefe ja weiterhin in Umlauf gebracht werden.
Ich sehe allerdings kein Hindernis für die Staatsanwaltschaft, sich die Dienstrechner, zentrale Server, was auch immer weiterführend sein könnte, innerhalb der bekannten Behörden einmal genauestens anzusehen.
Wahrscheinlich war dem "Social-Media-Leiter der Bundeswehr" einfach nicht bewußt, was so ein Like besagt.
Man werde die Vorwürfe ministeriumsseitig "umgehend und sorgfältig prüfen", heißt ja im Übrigen zunächst erst mal nicht viel für etwaige Konsequenzen.
Vielleicht wird er ja auch letztlich nur in Leitungsfunktion Munitionsdepot versetzt. Da ist ja eh schon soviel Zeuch weggekommen, da kann er dann auch kaum mehr Schaden anrichten.
So erfreulich die erste Reaktion nun natürlich ist, weil sie wenigstens nicht abwiegelnd ist, erschreckt es ein weiteres Mal, mit welcher Selbstverständlichkeit rechte Gesinnung bei staatlichen Institutionen bisweilen öffentlich zur Schau getragen wird. Das lässt m.E. tief blicken.
Man werde die Vorwürfe ministeriumsseitig "umgehend und sorgfältig prüfen", heißt ja im Übrigen zunächst erst mal nicht viel für etwaige Konsequenzen.
Vielleicht wird er ja auch letztlich nur in Leitungsfunktion Munitionsdepot versetzt. Da ist ja eh schon soviel Zeuch weggekommen, da kann er dann auch kaum mehr Schaden anrichten.
So erfreulich die erste Reaktion nun natürlich ist, weil sie wenigstens nicht abwiegelnd ist, erschreckt es ein weiteres Mal, mit welcher Selbstverständlichkeit rechte Gesinnung bei staatlichen Institutionen bisweilen öffentlich zur Schau getragen wird. Das lässt m.E. tief blicken.
Bizarr ist daran eigentlich nichts.
Seehofers Ministerium hatte blitzdämlich agiert, eine politische Herabsetzung auf der Ministeriumsseite zu veröffentlichen.
Einer der m.E. zentralen Sätze des BVerfG in jenem Verfahren war:
"Es handelt sich insoweit um eine Parteinahme im politischen Meinungskampf, in dem staatliche Organe sich neutral zu verhalten haben und zu dessen Führung staatliche Ressourcen nicht einseitig parteiergreifend eingesetzt werden dürfen."
Ich habe nun Merkels Äußerung und den genauen Kontext nicht in Erinnerung. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man bei einer spontanen Äußerung der Kanzlerin in einem Presseinterview, bei welchem sie sich mutmaßlich nicht inhaltlich-parteipolitisch geäußert hatte, sondern wohl eher zu den besonderen Umständen beim Abstimmungsverhalten der Fraktionen, gerichtsseitig zu einem anderen Ergebnis gelangen wird.
Schließlich äußern sich auch andere Regierungsmitglieder regelmäßig zwangsläufig zu anderen Parteien, wenn z.B. ein SPD-Minister sagt, die CDU ziehe hier oder dort nicht mit.
Seehofers Ministerium hatte blitzdämlich agiert, eine politische Herabsetzung auf der Ministeriumsseite zu veröffentlichen.
Einer der m.E. zentralen Sätze des BVerfG in jenem Verfahren war:
"Es handelt sich insoweit um eine Parteinahme im politischen Meinungskampf, in dem staatliche Organe sich neutral zu verhalten haben und zu dessen Führung staatliche Ressourcen nicht einseitig parteiergreifend eingesetzt werden dürfen."
Ich habe nun Merkels Äußerung und den genauen Kontext nicht in Erinnerung. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man bei einer spontanen Äußerung der Kanzlerin in einem Presseinterview, bei welchem sie sich mutmaßlich nicht inhaltlich-parteipolitisch geäußert hatte, sondern wohl eher zu den besonderen Umständen beim Abstimmungsverhalten der Fraktionen, gerichtsseitig zu einem anderen Ergebnis gelangen wird.
Schließlich äußern sich auch andere Regierungsmitglieder regelmäßig zwangsläufig zu anderen Parteien, wenn z.B. ein SPD-Minister sagt, die CDU ziehe hier oder dort nicht mit.
Misanthrop schrieb:
Bizarr ist daran eigentlich nichts.
Seehofers Ministerium hatte blitzdämlich agiert, eine politische Herabsetzung auf der Ministeriumsseite zu veröffentlichen.
Einer der m.E. zentralen Sätze des BVerfG in jenem Verfahren war:
"Es handelt sich insoweit um eine Parteinahme im politischen Meinungskampf, in dem staatliche Organe sich neutral zu verhalten haben und zu dessen Führung staatliche Ressourcen nicht einseitig parteiergreifend eingesetzt werden dürfen."
Ich habe nun Merkels Äußerung und den genauen Kontext nicht in Erinnerung. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass man bei einer spontanen Äußerung der Kanzlerin in einem Presseinterview, bei welchem sie sich mutmaßlich nicht inhaltlich-parteipolitisch geäußert hatte, sondern wohl eher zu den besonderen Umständen beim Abstimmungsverhalten der Fraktionen, gerichtsseitig zu einem anderen Ergebnis gelangen wird.
Schließlich äußern sich auch andere Regierungsmitglieder regelmäßig zwangsläufig zu anderen Parteien, wenn z.B. ein SPD-Minister sagt, die CDU ziehe hier oder dort nicht mit.
Wäre schön wenn es so wäre, aber noch hab ich da meine Zweifel, diese Kackbratzen können es wirklich wieder schaffen den Rechtsstaat, den die abschaffen wollen, für sich arbeiten zu lassen.
Luzbert schrieb:
Ich schätze da kommen jeweils 5-10 Personen infrage und niemand will es gewesen sein. Solange jemand sagt, dass seine Daten missbraucht wurden, ist die Aufklärung nicht trivial.
Schwierig zu ermitteln, wenn man die einfachsten Regeln missachtet, die wahrscheinlich jeder Schüler aufsagen kann: Verdächtige und Zeugen befragen. Beweismittel beschlagnahmen.
Diese beiden völlig trivialen Dinge sind ja nicht oder erst Monate später geschehen.
reggaetyp schrieb:Luzbert schrieb:
Ich schätze da kommen jeweils 5-10 Personen infrage und niemand will es gewesen sein. Solange jemand sagt, dass seine Daten missbraucht wurden, ist die Aufklärung nicht trivial.
Schwierig zu ermitteln, wenn man die einfachsten Regeln missachtet, die wahrscheinlich jeder Schüler aufsagen kann: Verdächtige und Zeugen befragen. Beweismittel beschlagnahmen.
Diese beiden völlig trivialen Dinge sind ja nicht oder erst Monate später geschehen.
gemäß dem von Dir verlinkten FR-Artikel, wurde ja gerade niemand der Taten verdächtigt, sondern alle nur als Zeugen angesehen. Verfahrensrechtlich macht das natürlich einen erheblichen Unterschied.
Erstaunlich wäre das allerdings m.E.
Wenn mit meinem Kfz oder von meinem Rechner eine Straftat begangen wird, gelte ich auch nicht als Zeuge sondern ruckzuck als Beschuldigter.
Wahrscheinlich sieht der Revieralltag so aus, dass der erste morgens Kaffee für alle aufsetzt und sich auch für alle im Dientsrechner einloggt. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb die Täter derart dreist die bei ordnungsgemäßer Protokollierung der Login-Vorgänge drohenden Sanktionen riskieren konnten.
Fast nicht zu überbieten ist ja auch die Aussage des Oberstaatsanwaltes, die Frankfurter Behörde habe den Fall Baydar erst im November von den Berliner Kollegen übernommen. „Dann kam Corona ab Februar.“
Demzufolge hatten die also bei der Staatsanwaltschaft erst einmal alle vier Monate Urlaub, bevor es pandemiebedingt in Kurzarbeit ging?
Da kann man nur hoffen, dass nicht alsbald noch "herbstlich schlechtes Wetter" und dann die leidige "Vorweihnachtszeit" dazwischen kommt.
Misanthrop schrieb:
Erstaunlich wäre das allerdings m.E.
Wenn mit meinem Kfz oder von meinem Rechner eine Straftat begangen wird, gelte ich auch nicht als Zeuge sondern ruckzuck als Beschuldigter.
Aus dem Arbeitsumfeld kenne ich es im Prinzip auch nicht anders. Wenn jemand mit meinem Account eine Straftat begeht, vorbereitet oder unterstützt, kann ich mir aussuchen, ob ich für die Straftat gerade stehe oder meinen Job wegen grober Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen an den Nagel hänge.
Aber auch hier kann es natürlich sein, dass Zugangsdaten widerrechtlich abgegriffen und verwendet wurden und im Verfahren eben nicht durch einfache Befragungennermittelt werden kann, wer der Täter ist. Und zu erkennen, dass da ein strammer Nazi sitzt, langt für eine Verurteilung nunmal auch nicht aus.
und dieses Abfrage System sollte doch so gestaltet sein, dass der Nutzer erkennbar ist.
Ggf. habe ich da als Laie völlig falsche und naive Vorstellungen.
Dennoch kann man wohl konstatieren, dass die ganze Geschichte schlichtweg katastrophal läuft, insbes. auch für die Reputation der Polizei in Gänze.
Ggf. habe ich da als Laie völlig falsche und naive Vorstellungen.
Dennoch kann man wohl konstatieren, dass die ganze Geschichte schlichtweg katastrophal läuft, insbes. auch für die Reputation der Polizei in Gänze.
Tafelberg schrieb:
und dieses Abfrage System sollte doch so gestaltet sein, dass der Nutzer erkennbar ist.
Ggf. habe ich da als Laie völlig falsche und naive Vorstellungen.
FR: "Die Polizei hat ermittelt, welche Beamten jeweils an den Computern eingeloggt waren..."
Suicide hatte ich bei der Aufzählung auch schon in den Fingern... mit 1977 sind die aber schon "recht spät" am Start
Btw. eine der ersten Bands, die 1970 den ersten Analog-Synthesizer von Moog einsetzten, waren die hier:
https://www.youtube.com/watch?v=jc3cNfn93Kw
Keith Emerson war damals beeindruckt von dem Album "Switched on Bach" des Assistenten von Robert Moog, Walter Carlos (nach der OP: Wendy Carlos), welcher auch Melodien für den Film "Uhrwerk Orange" schrieb. Neben der Hammond-Orgel verwendete Emerson auch den Moog-Synthi in vielen Stücken und Live-Konzerten.
Btw. eine der ersten Bands, die 1970 den ersten Analog-Synthesizer von Moog einsetzten, waren die hier:
https://www.youtube.com/watch?v=jc3cNfn93Kw
Keith Emerson war damals beeindruckt von dem Album "Switched on Bach" des Assistenten von Robert Moog, Walter Carlos (nach der OP: Wendy Carlos), welcher auch Melodien für den Film "Uhrwerk Orange" schrieb. Neben der Hammond-Orgel verwendete Emerson auch den Moog-Synthi in vielen Stücken und Live-Konzerten.
Da scheint der Kenner zu sprechen.
Selbst auch Synthfetischist oder -sammler?
Selbst auch Synthfetischist oder -sammler?
Misanthrop schrieb:
Da scheint der Kenner zu sprechen.
Selbst auch Synthfetischist oder -sammler?
Neee... Synths sammle ich nicht, auch wenn ich als Jugendlicher mal eine Yamaha PSS-380 besaß und stolz meine ersten Musik-mach-gehversuche damit startete. Ich hatte damals sogar einen Rekorder daneben geschoben und einige Sachen auf Kassette (! *schnüff*) aufgenommen. Die Kassetten finde ich nicht mehr... in irgendeinem Umzug verschüttet gegangen. Wahrscheinlich würde man heute auch nur noch ein konstantes Rauschen hören
Ich bin halt Musik-Liebhaber... ich liebe Musik, atme Musik, brauche Musik. Immer. Und elektronische Musik hat mich halt schon früh geprägt. Depeche Mode, Kraftwerk und Jarre sind bis heute meine heilige Dreifaltigkeit.
Es hat lange gedauert, bis ich überhaupt mit Gitarrensound klar kam. Heutzutage schätze ich auch diesen sehr..
Selber habe ich mal in einer Phase zwischen ca. 1997 und 2003 elektronische Musikstücke mittels eines Rastersequenzers erstellt. Seit 2018 mache ich auch in dieser Richtung mal wieder Zeugs, weil es einfach Laune macht:
Apocalypse 88 - Awakening
Apocalypse 88 - Dust of the Moon
Apocalypse 88 - Tannhauser Gate
Einfach nur noch krass. 2013 hatte die SPD noch 20,3% Stimmanteil bei der Landtagswahl in Bayern. Jetzt kommen sie auf 7%. -13% in 7 Jahren!
Pffft. Nicht mal 2 % Verlust pro Jahr.
Die bayrische SPD ist ja geradezu stimmstabil.
Im Bund hat sie es von 2017 in drei Jahren immerhin auf -16 % geschafft. Das nenne ich sauber halbiert! Und sogar in der Hälfte der Zeit!
Schulz stand weiland immerhin gerade mal 3 % hinter der Union.
Die bayrische SPD ist ja geradezu stimmstabil.
Im Bund hat sie es von 2017 in drei Jahren immerhin auf -16 % geschafft. Das nenne ich sauber halbiert! Und sogar in der Hälfte der Zeit!
Schulz stand weiland immerhin gerade mal 3 % hinter der Union.
2 % Verlust pro Jahr könnte man ja gerade noch verkraften, 2 Prozentpunkte sind aber schon krass.
EFC Klugscheisser
EFC Klugscheisser
Xaver08 schrieb:Diegito schrieb:
Quellen hab ich nicht mehr, vielleicht suche ich später mal danach.
nur zur erinnerung, das war deine aussage:Diegito schrieb:
In der Sache bleibe ich aber dabei, es gibt aktuell keinen einzigen Grund warum man nicht nach Mallorca reisen sollte, dafür aber irgendwo in Deutschland urlaubt, vor allem da wo es sehr voll ist (Strände, Seen etc..)
Das das Risiko einer Ansteckung im Flugzeug extrem gering ist wurde virologisch festgestellt und erwiesen, das ist also auch kein Argument.
das schreibt der faktenfinder dazu:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-ansteckungsgefahr-flugzeuge-101.html"Erhöhtes Risiko"
Doch Experten warnen, dass die Hygiene-Konzepte und die von der EU festgelegten Bedingungen risikobehaftet seien und dass die Sicherheitsversprechen letztlich nicht zu halten seien. So sagte der Epidemiologe Timo Ulrichs im Interview mit Report Mainz: Noch enger beieinander als im Flugzeug könne man gar nicht reisen. Angesichts der Nähe zwischen den Passagieren und der langen Verweildauer sei das Risiko einer Übertragung erhöht.Die Simulationen zeigten, dass ausgehustete Tröpfchen bis zu vier Minuten lang an Bord zirkulieren können, bevor sie in der Klimaanlage gefiltert werden. Am gefährlichsten sei der Sitz direkt neben einem kranken Passagier.
sicher lernt man immer dazu (der artikel im faktenfinder ist immerhin einen monat alt), der artikel im faktenfinder erwaehnt auch, dass es moeglichkeiten gibt, den flug etwas sicherer zu gestalten. aber das klingt nachwievor ganz anders, als das was du von dir gibst. etwas was du als nachgewiesen und die reine wahrheit postulierst, ohne eine quelle verfuegbar zu haben.
so kann man auch an seiner glaubwuerdigkeit arbeiten.
Meine Infos und Quellen die ich hatte waren älter, das gebe ich zu... irgendwann im April/Mai um den dreh, das mag mittlerweile überholt sein. Die Zeit gefunden habe ich heute Abend leider noch nicht diese Quellen in den Weiten des Netzes zu finden, macht wahrscheinlich auch kein Sinn wenn diese Studien eh veraltet sind.
Daher ziehe ich meine ursprünglichen Aussagen zurück.
Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache das ich einen Urlaub im Ausland per se nicht für gefährlicher halte als Urlaub im Inland und für die Balearen gilt das erst recht... Stand jetzt.
Kann im August, September, Oktober natürlich anders aussehen, aber das kann keiner vorhersehen.
Vielleicht gibts dann Covid-Hotspots in Sylt, Rügen oder am Chiemsee... who knows.
Ich behaupte das nicht länger, weil ich nichts finde, was meine steile These stützt, glaube es aber dennoch weiterhin einfach felsenfest.
Wissen, prüfen, glauben, ... who cares.
Wissen, prüfen, glauben, ... who cares.
Misanthrop schrieb:
Ich behaupte das nicht länger, weil ich nichts finde, was meine steile These stützt, glaube es aber dennoch weiterhin einfach felsenfest.
Wissen, prüfen, glauben, ... who cares.
Und dabei andere Meinungen als Schwachsinn abkanzeln. Sehr sympathisch.
Misanthrop schrieb:Diegito schrieb:
Das das Risiko einer Ansteckung im Flugzeug extrem gering ist wurde virologisch festgestellt und erwiesen, das ist also auch kein Argument.
Wenn das wissenschaftlich so unbestritten ist, gibt es ja sicherlich massenhaft Quellen, die das untermauern.
Du musst das ja irgendwo her haben.
Ich glaube sogar Drosten hat das mal gesagt...aber "ohne Gewähr", bin mir nicht mehr sicher. Ich habe das mehrere male im Netz irgendwo aufgeschnappt, da hieß es das die Gefahr sehr gering sei und das wurde auch untersucht und bewiesen... Quellen hab ich nicht mehr, vielleicht suche ich später mal danach.
Diegito schrieb:Misanthrop schrieb:Diegito schrieb:
Das das Risiko einer Ansteckung im Flugzeug extrem gering ist wurde virologisch festgestellt und erwiesen, das ist also auch kein Argument.
Wenn das wissenschaftlich so unbestritten ist, gibt es ja sicherlich massenhaft Quellen, die das untermauern.
Du musst das ja irgendwo her haben.
Ich glaube sogar Drosten hat das mal gesagt...aber "ohne Gewähr", bin mir nicht mehr sicher. Ich habe das mehrere male im Netz irgendwo aufgeschnappt, da hieß es das die Gefahr sehr gering sei und das wurde auch untersucht und bewiesen... Quellen hab ich nicht mehr, vielleicht suche ich später mal danach.
Drohten war es jetzt wohl eher nicht, wenn ich Dir das mühselige Suchen mal eben ersparen darf:
>>Die jetzt wieder möglichen Flugreisen in den Ferien sieht Drosten mit gemischten Gefühlen. Dabei findet er die Flüge selbst weniger kritisch, obwohl es auch dort zu Ansteckungen kommen könne. Die Belüftung sei in den Kabinen "recht günstig" und die Behörden wüssten ja auch im Nachhinein, wer neben wem gesessen habe. Er mache sich mehr Sorgen über die Wartebereiche vor dem Abflug und nach der Landung, wo man manchmal über längere Zeit "fast eingepfercht" sei.<<
https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Ich-bin-nicht-optimistisch-article21866524.html
Aber "im Netz irgendwo aufgeschnappt" lassen wir im Jahr 2020 natürlich auch mal als Quelle für persönliche Fakten gelten.
Schließlich soll Dir gefälligst erst mal jemand das Gegenteil beweisen.
Misanthrop schrieb:
Drohten war es jetzt wohl eher nicht, wenn ich Dir das mühselige Suchen mal eben ersparen darf:
>>Die jetzt wieder möglichen Flugreisen in den Ferien sieht Drosten mit gemischten Gefühlen. Dabei findet er die Flüge selbst weniger kritisch, obwohl es auch dort zu Ansteckungen kommen könne. Die Belüftung sei in den Kabinen "recht günstig" und die Behörden wüssten ja auch im Nachhinein, wer neben wem gesessen habe. Er mache sich mehr Sorgen über die Wartebereiche vor dem Abflug und nach der Landung, wo man manchmal über längere Zeit "fast eingepfercht" sei. https://www.n-tv.de/wissen/Drosten-Ich-bin-nicht-optimistisch-article21866524.html
Aber "im Netz irgendwo aufgeschnappt" lassen wir im Jahr 2020 natürlich auch mal als Quelle für persönliche Fakten gelten.
Schließlich soll Dir gefälligst erst mal jemand das Gegenteil beweisen.
Die Aussage von Diegito habe ich kürzlich in ähnlicher Weise im Radio gehört. Drosten sagte sinngemäß, dass er eine Studie gelesen habe, nach der das Fliegen möglicherweise relativ sicher sei und durch den guten Luftaustausch womöglich nur eine Gefährdung durch die nähere Nachbarschaft bestünde. Die von Dir zitierten Aussagen hat er in dem Interview (oder Podcast) ebenfalls getätigt.
Ansonsten kommt es bei einem Urlaub vermutlich stark darauf an, wie man ihn verbringt. Das Wellneshotel mit Schwimmbad und Buffet würde ich aktuell eher meiden. Die Ferienwohnung mit Strandaufenthalt oder Wanderung in den Bergen ist vermutlich wirklich nicht gefährlicher als die Zeit in heimischen Gefilden zu verbringen..
Adler_Steigflug schrieb:
Godfathers of Electronic Music
Walter/Wendy Carlos - Funeral of Queen Mary (A Clockwork Orange Intro 1972)
Bruce Haack - Program me (1970)
Gershon Kingsley - Popcorn (1969)
Kraftwerk - Tanzmusik (1973)
Mit Verlaub, da muss ich ein wenig die Unvollständigkeit rügen.
Suicide - Ghost Rider
https://www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_nuux79hO00KLMSK6uMJpsoS3jYW2t6qhs
Suicide hatte ich bei der Aufzählung auch schon in den Fingern... mit 1977 sind die aber schon "recht spät" am Start
Btw. eine der ersten Bands, die 1970 den ersten Analog-Synthesizer von Moog einsetzten, waren die hier:
https://www.youtube.com/watch?v=jc3cNfn93Kw
Keith Emerson war damals beeindruckt von dem Album "Switched on Bach" des Assistenten von Robert Moog, Walter Carlos (nach der OP: Wendy Carlos), welcher auch Melodien für den Film "Uhrwerk Orange" schrieb. Neben der Hammond-Orgel verwendete Emerson auch den Moog-Synthi in vielen Stücken und Live-Konzerten.
Btw. eine der ersten Bands, die 1970 den ersten Analog-Synthesizer von Moog einsetzten, waren die hier:
https://www.youtube.com/watch?v=jc3cNfn93Kw
Keith Emerson war damals beeindruckt von dem Album "Switched on Bach" des Assistenten von Robert Moog, Walter Carlos (nach der OP: Wendy Carlos), welcher auch Melodien für den Film "Uhrwerk Orange" schrieb. Neben der Hammond-Orgel verwendete Emerson auch den Moog-Synthi in vielen Stücken und Live-Konzerten.
Das mag inhaltlich ja stimmen, aber euch beiden ist gemein, dass ihr euch die Mühe macht, jeweils auf Aussagen und Argumente des/der anderen einzugehen und Euch ehrlich damit auseinander zu setzen. Damit kann ich dann gut umgehen, auch wenn ich in der Sache vielleicht nicht immer bei euch bin.
Das ist es ja, was manch einer hier nicht verstehen möchte: Unterschiedliche Meinungen müssen keineswegs zu verhärteten oder gar unüberwindlichen Fronten führen. Solange es sachlich bleibt, und die Argumente nachvollziehbar sind, macht es das ja vielmehr interessant.
btw: Beide haben einen ausgesprochen guten Musikgeschmack. Man sollte die mögliche Korrelation einmal wissenschaftlich untersuchen.
btw: Beide haben einen ausgesprochen guten Musikgeschmack. Man sollte die mögliche Korrelation einmal wissenschaftlich untersuchen.
Taunusabbel schrieb:
Kannst Du nicht ein einziges mal antworten, ohne Beiträge anderer als Schwachsinn o.ä. abzuwerten ? Das nervt.
Sorry, ich versuche beim nächstes mal darauf zu achten mich anders auszudrücken.
In der Sache bleibe ich aber dabei, es gibt aktuell keinen einzigen Grund warum man nicht nach Mallorca reisen sollte, dafür aber irgendwo in Deutschland urlaubt, vor allem da wo es sehr voll ist (Strände, Seen etc..)
Das das Risiko einer Ansteckung im Flugzeug extrem gering ist wurde virologisch festgestellt und erwiesen, das ist also auch kein Argument.
Mir missfallen halt diese latent abfälligen Äußerungen die immer wieder kommen "wie kann man während der Pandemie im Ausland Urlaub machen" usw usw
Diegito schrieb:
Das das Risiko einer Ansteckung im Flugzeug extrem gering ist wurde virologisch festgestellt und erwiesen, das ist also auch kein Argument.
Wenn das wissenschaftlich so unbestritten ist, gibt es ja sicherlich massenhaft Quellen, die das untermauern.
Du musst das ja irgendwo her haben.
Misanthrop schrieb:Diegito schrieb:
Das das Risiko einer Ansteckung im Flugzeug extrem gering ist wurde virologisch festgestellt und erwiesen, das ist also auch kein Argument.
Wenn das wissenschaftlich so unbestritten ist, gibt es ja sicherlich massenhaft Quellen, die das untermauern.
Du musst das ja irgendwo her haben.
Ich glaube sogar Drosten hat das mal gesagt...aber "ohne Gewähr", bin mir nicht mehr sicher. Ich habe das mehrere male im Netz irgendwo aufgeschnappt, da hieß es das die Gefahr sehr gering sei und das wurde auch untersucht und bewiesen... Quellen hab ich nicht mehr, vielleicht suche ich später mal danach.
Adler_Steigflug schrieb:
Jetzt wird sogar des Trumps hauseigener "Der Stürmer", Fox News, widerspenstig und deckt seinen Quatsch auf... da verlassen wohl einige gerade das sinkende Schiff, hmm?
Chris Wallace ist ein angesehener Journalist. Der verlässt gar nichts.
Bei Hannity oder Carlson ändert das nichts.
SemperFi schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Jetzt wird sogar des Trumps hauseigener "Der Stürmer", Fox News, widerspenstig und deckt seinen Quatsch auf... da verlassen wohl einige gerade das sinkende Schiff, hmm?
Chris Wallace ist ein angesehener Journalist. Der verlässt gar nichts.
Bei Hannity oder Carlson ändert das nichts.
Das Interview-Video habe ich jetzt in ganzer Länge im Netz gefunden. Die Dreistigkeit des POTUS erschreckt trotz allem immer noch.
https://youtu.be/W6XdpDOH1JA
Misanthrop schrieb:SemperFi schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
Jetzt wird sogar des Trumps hauseigener "Der Stürmer", Fox News, widerspenstig und deckt seinen Quatsch auf... da verlassen wohl einige gerade das sinkende Schiff, hmm?
Chris Wallace ist ein angesehener Journalist. Der verlässt gar nichts.
Bei Hannity oder Carlson ändert das nichts.
Das Interview-Video habe ich jetzt in ganzer Länge im Netz gefunden. Die Dreistigkeit des POTUS erschreckt trotz allem immer noch.
https://youtu.be/W6XdpDOH1JA
Das kann doch unmöglich in Wirklichkeit passieren... ein schlechter Film ist nichts dagegen
reggaetyp schrieb:
Und die fehlende Kontrolle von Sicherheitsbehörden.
Aber das will ja hier niemand lesen.
Babbel doch ned. Das besorgt nicht nur hier viele durchaus sehr.
Ich bin zwar kein allzu großer Freund des Pferdehobbys meiner besseren Hälfte, aber sie knüpft zumindest nette Kontakte.
Der Bauer dort züchtet nebenher ein paar Galloways. Erst sobald sich genug Abnehmer finden, wird geschlachtet. Das System wurde hier auch bereits erwähnt. Ich bin nur stets ein wenig misstrauisch, wenn ich bundesweite Transportwege sehe und eben glauben muss, was mir da am Ende geliefert wird.
Das angenehme ist, dass die Tiere vom Züchter am Ende persönlich zum Schlachthof begleitet werden. Er möchte sehen, dass das so schmerzlos wie möglich abläuft, sagt er. Also ohne Verletzungen oder Elektroschock beim Ausladen o.ä.
Das Kilo Odenwälder Galloway von der heimischen Wiese kostet dann 14,-. Mindestabnahme 10 kg. Knochen, Hack, Bratenstücke, usw.
Ab und zu gibt es auch für einen Zehner einen Hahn(!) vom Hof. Aber nicht auf Zuruf, sondern eben, wenn die Natur für männlichen Ersatz gesorgt hat.
Ich bin froh, sowas endlich direkt vor der Haustür gefunden zu haben.
Vielleicht kann ich damit das Engelchen auf der einen Schulter noch ein wenig besänftigen, dass mich zunehmend am Fleischkonsum dem Grunde nach zweifeln lässt und das mit jedem Lebensjahr einen Kopf größer wird als das Teufelchen auf der anderen Schulter.
Bei Interesse werde ich gerne alsbald berichten, ob das gut geklappt hat. Vielleicht mag ja jemand dann per PN näheres erfahren und sich anschließen, wenn er in der südhessischen Nähe wohnt.
Der Bauer dort züchtet nebenher ein paar Galloways. Erst sobald sich genug Abnehmer finden, wird geschlachtet. Das System wurde hier auch bereits erwähnt. Ich bin nur stets ein wenig misstrauisch, wenn ich bundesweite Transportwege sehe und eben glauben muss, was mir da am Ende geliefert wird.
Das angenehme ist, dass die Tiere vom Züchter am Ende persönlich zum Schlachthof begleitet werden. Er möchte sehen, dass das so schmerzlos wie möglich abläuft, sagt er. Also ohne Verletzungen oder Elektroschock beim Ausladen o.ä.
Das Kilo Odenwälder Galloway von der heimischen Wiese kostet dann 14,-. Mindestabnahme 10 kg. Knochen, Hack, Bratenstücke, usw.
Ab und zu gibt es auch für einen Zehner einen Hahn(!) vom Hof. Aber nicht auf Zuruf, sondern eben, wenn die Natur für männlichen Ersatz gesorgt hat.
Ich bin froh, sowas endlich direkt vor der Haustür gefunden zu haben.
Vielleicht kann ich damit das Engelchen auf der einen Schulter noch ein wenig besänftigen, dass mich zunehmend am Fleischkonsum dem Grunde nach zweifeln lässt und das mit jedem Lebensjahr einen Kopf größer wird als das Teufelchen auf der anderen Schulter.
Bei Interesse werde ich gerne alsbald berichten, ob das gut geklappt hat. Vielleicht mag ja jemand dann per PN näheres erfahren und sich anschließen, wenn er in der südhessischen Nähe wohnt.
Nehmt Euch ein Zimmer und lernt grillen, Ihr drei.
Gelöschter Benutzer
q. e. d.
60revax schrieb:
q. e. d.
Selber q.e.d.
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
Nachwievor warte ich noch auf eine Erklaerung (nicht eine brauchbar sondern ueberhaupt erstmal eine Erklaerung), was gegen eine unabhaengige Kontrolle der Exekutive in einer Demokratie spricht.
Hast Du schon mal was von Gewaltenteilung gehört? Für die Kontrolle der Exekutive sind die Parlamente zuständig. Wenn Dir die Kontrollfunktion dort nicht ausreichend wahrgenommen wird, musst Du zusehen, dass sich die Mehrheitsverhältnisse dort ändern. So funktioniert eine parlamentarische Demokratie.
Wählen gehen. Neue Partei gründen, dann mal los.
60revax schrieb:
Hast Du schon mal was von Gewaltenteilung gehört? Für die Kontrolle der Exekutive sind die Parlamente zuständig. Wenn Dir die Kontrollfunktion dort nicht ausreichend wahrgenommen wird, musst Du zusehen, dass sich die Mehrheitsverhältnisse dort ändern. So funktioniert eine parlamentarische Demokratie.
Wählen gehen. Neue Partei gründen, dann mal los.
Kleiner hast Du's nicht?
Fachaufsicht? Rechtsaufsicht? So in der Art? Nur so als bescheidene Idee.
Wenn also etwa ein Minister Missstände in seiner landeseigenen Polizeibehörde erkennt, darf er da nicht aufklären und eingreifen, sondern muss auf die nächste Wahl warten, damit er sein Kreuzchen machen darf?
Potzblitz.
Dann sind die Damen und Herren Würdenträger aber wirklich überbezahlt.
Gelöschter Benutzer
Du hast die Frage von Xaver08 nicht verstanden. Er sucht eine Kontrolle der Exekutive, nicht eine innerhalb. Kann doch nicht so schwer sein, den Unterschied zu erkennen.{Proseminar ÖR)
Mir ging es aber um einen etwaigen Zusammenhang zwischen erfolgtem Umbau der BW und unterbliebenen Überprüfungen auf Verfassungstreue.