
Misanthrop
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naggedei schrieb:Haliaeetus schrieb:
Das habe ich nicht verstanden.
Er meint, dass Geld von einer Bank aus FFM in die Eintracht fließt. Als Investor und nicht Premiumpartner
Oder er denkt an den Duck'schen Geldspeicher.
Und den ersten Kreuzer.
Wer weiß.
Misanthrop schrieb:
Oder er denkt an den [...] ersten Kreuzer.
Gefion?
Kluge Leute mit sehr viel Zeit haben jeden Torschuss der letzten 10 Jahre in den europäischen Topligen ausgewertet und daraus eine Statistik mit bunten Grafiken gebastelt. Von da wo Gacinovic hätte schießen können nachdem er an Pavlenka vorbei gekommen wäre gehen 8% der Schüsse ins Tor.
Zentral vorm Tor zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum wären es 25-30% und da hätte Pavlenka Rot gesehen. außerhalb des Fünfmeterraums und maximal 2 Meter von der Torauslinie entfernt ist es der Regel nach nur eine "Goal Shot Opportunity" und keine "Goal Scoring Opportunity".
Zentral vorm Tor zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum wären es 25-30% und da hätte Pavlenka Rot gesehen. außerhalb des Fünfmeterraums und maximal 2 Meter von der Torauslinie entfernt ist es der Regel nach nur eine "Goal Shot Opportunity" und keine "Goal Scoring Opportunity".
Jerberan schrieb:
Kluge Leute mit sehr viel Zeit haben jeden Torschuss der letzten 10 Jahre in den europäischen Topligen ausgewertet und daraus eine Statistik mit bunten Grafiken gebastelt. Von da wo Gacinovic hätte schießen können nachdem er an Pavlenka vorbei gekommen wäre gehen 8% der Schüsse ins Tor.
Zentral vorm Tor zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterraum wären es 25-30% und da hätte Pavlenka Rot gesehen. außerhalb des Fünfmeterraums und maximal 2 Meter von der Torauslinie entfernt ist es der Regel nach nur eine "Goal Shot Opportunity" und keine "Goal Scoring Opportunity".
Kann man diese Statistiken irgendwo einsehen?
Is` wie ein geschenkter Lottoschein, den nimmt man ja auch.
Falls du wahnsinniges Glück hast, gewinnst du was, andernfalls hat's dich nichts gekostet.
Falls du wahnsinniges Glück hast, gewinnst du was, andernfalls hat's dich nichts gekostet.
holger3700 schrieb:
Is` wie ein geschenkter Lottoschein, den nimmt man ja auch.
Falls du wahnsinniges Glück hast, gewinnst du was, andernfalls hat's dich nichts gekostet.
Ist es schon Fakt, dass uns der Spaß nichts kostet, außer mal 'ne halbe Flasche Mineralwasser je Training? Nur, weil es mal jemand hypothetisch in den Raum gestellt hatte?
Misanthrop schrieb:holger3700 schrieb:
Is` wie ein geschenkter Lottoschein, den nimmt man ja auch.
Falls du wahnsinniges Glück hast, gewinnst du was, andernfalls hat's dich nichts gekostet.
Ist es schon Fakt, dass uns der Spaß nichts kostet, außer mal 'ne halbe Flasche Mineralwasser je Training? Nur, weil es mal jemand hypothetisch in den Raum gestellt hatte?
Das dachte ich mir auch schon die ganze Zeit hiet beim lesen.
Dass Fredi die Leute als „Klugschwätzer“ herabwürdigt, weil sie die Kaderplanung auf den Positionen TW und RV kritisieren, ist aber schon unglücklich. Da kann er souveräner mit umgehen und sich das sparen.
Natürlich ist es für ihn auch doof, dass man sich bei so einem Engpass nicht mal im Unterbau bedienen kann und eigentlich direkt auf dem Transfermarkt aktiv werden muss.
Natürlich ist es für ihn auch doof, dass man sich bei so einem Engpass nicht mal im Unterbau bedienen kann und eigentlich direkt auf dem Transfermarkt aktiv werden muss.
sge4ever193 schrieb:
Dass Fredi die Leute als „Klugschwätzer“ herabwürdigt, weil sie die Kaderplanung auf den Positionen TW und RV kritisieren, ist aber schon unglücklich. Da kann er souveräner mit umgehen und sich das sparen.
Dass sehe ich vor dem Hintergrund, dass ihm klar sein sollte, dass Außenstehende logischerweise keinen Einblick wie er in die Transferhintergründe haben können, ähnlich. Ein klein wenig angefressen oder ausgelaugt wirkt er aktuell schon, der Fredi.
Jüngst die Moderatorenschelte nach dem Freiburgspiel, nun diese Wortwahl. Ich wollte zurzeit wohl kein Bier mit ihm trinken.
Aber sind es nicht genau diese Außenseiter, die seit Wochen nerven und eine gescheiterte Transferpolitik schon vor dem Saisonstart als Fakt darstellen?
Misanthrop schrieb:
Jüngst die Moderatorenschelte nach dem Freiburgspiel, nun diese Wortwahl. Ich wollte zurzeit wohl kein Bier mit ihm trinken.
Wieso? Wenn Du ihm nicht zehmal ins Wort fällst, dann bekommst Du auch keine Schelte.
Dass eine Partei ohne Konzepte, ohne Lösungen, gespickt mit Rassisten und Nationalisten, auf bald 20 % im Bund kommt, ist tatsächlich erschreckend und ja, ich halte das auch für eine Gefahr.
Meines Erachtens sind aber nur ein Teil der Wählerschaft der AfD glasklare Rassisten oder Nationalisten. Da sind einfach viele Menschen drin und ich kenne einige davon, die ihre eigenen sicherlich politisch eher rechts der Mitte befindlichen Positionen zum Thema Migrationspolitik oder Innere Sicherheit in den anderen Parteien, vor allem der CDU, nicht mehr wiederfinden und für die diese Themen einfach eine höhere Priorität hat. Es kann eben auf Dauer nicht gut gehen, wenn fast alle Parteien innerhalb des politischen Spektrums gegen eine Obergrenze sind, für die 56 % der Bevölkerung sind. Wenn fast alle Parteien für den ESM abstimmen, gegen den 62 % der Bevölkerung sind.
Die Mitte dieser Gesellschaft wird zerrissen von einer Diskussion, in der wir nur noch die Außen hören. Wenn ich bei Welt Online einen Kommentar schreibe, wie ich sie hier schon oft geschrieben habe, dann gelte ich dort als linksgrünversiffter Gutmensch und werde angegriffen, hier gelte ich mit der selben Meinung als AfD-Versteher.
Und das Absurde ist, dass die Schreihälse beider Seiten noch behaupten, der andere wäre allein an der Polarisierung und Radikalisierung schuld.
Es gibt in dieser Gesellschaft derzeit den Drang, nur noch schwarz und weiß zu sehen. Wenn man eine Meinung äußert, wird diese nicht diskutiert, sondern gewertet. Die einen verteilen Likes und Sternchen und die anderen verteilen Beschimpfungen und Schubladen. Mittlerweile zerreißen solche Diskussionen sogar Familien.
Deswegen bin ich diese politischen Diskussionen wirklich mittlerweile leid. Weil es einfach keine Diskussionen mehr sind.
Meines Erachtens sind aber nur ein Teil der Wählerschaft der AfD glasklare Rassisten oder Nationalisten. Da sind einfach viele Menschen drin und ich kenne einige davon, die ihre eigenen sicherlich politisch eher rechts der Mitte befindlichen Positionen zum Thema Migrationspolitik oder Innere Sicherheit in den anderen Parteien, vor allem der CDU, nicht mehr wiederfinden und für die diese Themen einfach eine höhere Priorität hat. Es kann eben auf Dauer nicht gut gehen, wenn fast alle Parteien innerhalb des politischen Spektrums gegen eine Obergrenze sind, für die 56 % der Bevölkerung sind. Wenn fast alle Parteien für den ESM abstimmen, gegen den 62 % der Bevölkerung sind.
Die Mitte dieser Gesellschaft wird zerrissen von einer Diskussion, in der wir nur noch die Außen hören. Wenn ich bei Welt Online einen Kommentar schreibe, wie ich sie hier schon oft geschrieben habe, dann gelte ich dort als linksgrünversiffter Gutmensch und werde angegriffen, hier gelte ich mit der selben Meinung als AfD-Versteher.
Und das Absurde ist, dass die Schreihälse beider Seiten noch behaupten, der andere wäre allein an der Polarisierung und Radikalisierung schuld.
Es gibt in dieser Gesellschaft derzeit den Drang, nur noch schwarz und weiß zu sehen. Wenn man eine Meinung äußert, wird diese nicht diskutiert, sondern gewertet. Die einen verteilen Likes und Sternchen und die anderen verteilen Beschimpfungen und Schubladen. Mittlerweile zerreißen solche Diskussionen sogar Familien.
Deswegen bin ich diese politischen Diskussionen wirklich mittlerweile leid. Weil es einfach keine Diskussionen mehr sind.
SGE_Werner schrieb:
Meines Erachtens sind aber nur ein Teil der Wählerschaft der AfD glasklare Rassisten oder Nationalisten. Da sind einfach viele Menschen drin und ich kenne einige davon, die ihre eigenen sicherlich politisch eher rechts der Mitte befindlichen Positionen zum Thema Migrationspolitik oder Innere Sicherheit in den anderen Parteien, vor allem der CDU, nicht mehr wiederfinden und für die diese Themen einfach eine höhere Priorität hat.
Was aber ist von Leuten zu halten, die sich selbst in der regiden Haltung einer CSU oder durchaus gewichtigen Teilen der CDU zur Asylpolitik nicht länger wiederfinden?
Wass wollen diese Herrschaften? Auf dem Boden des Grundgesetzes bewegt sich so jemand wohl nicht länger.
Es kann eben auf Dauer nicht gut gehen, wenn fast alle Parteien innerhalb des politischen Spektrums gegen eine Obergrenze sind, für die 56 % der Bevölkerung sind.
Was bedeutet in deisem Zusammenhang "nicht gutgehen"?
Gerade wenn Du herausstreichst, dass sich ein erheblicher Anteil der Bundesbürger nicht in der aktuellen Bundespolitik wiederfindet, gilt es doch zunächst einmal festzustellen, dass erfreulicherweise gerade nicht die Hälfte derer auf der Straße "Widerstand" und "Volksverräter" blökt.
Glücklicherweise gelingt es offenbar doch der überwiegenden Mehrheit, trotz politischen Entscheidungen, die einem möglicherweise nicht stets persönlich behagen, einen Weg abseits von Fundementalopposition mit rechtem Anstrich zu finden.
Es gibt im Übrigen gewichtige Stimmen, die der Auffassung sind, eine Obergrenze sei mit geltendem nationalen und übernationalen Recht nicht vereinbar:
Präsident des EuGH:
https://www.n-tv.de/ticker/Obergrenze-fuer-Fluechtlinge-ist-verfassungswidrig-article16788851.html
Präsident des BVerfG:
http://www.fr.de/politik/flucht-zuwanderung/fluechtlingsdebatte-vosskuhle-obergrenze-unzulaessig-a-389826
Und wenn unsere Regierung zur selbigen Meinung kommt, dann gibt es eben keine Obergrenze.
Und das Absurde ist, dass die Schreihälse beider Seiten noch behaupten, der andere wäre allein an der Polarisierung und Radikalisierung schuld.
Nimmst Du wirklich eine Polarisierung und Radikalisierung durch eine der Rechten spiegelbildlich gegenüberliegenden Linken wahr? Das solltest Du dann wohl mal Frau Wagenknecht erzählen. Die wünscht sich so etwas ähnliches wohl gerade.
Ich sehe weder durch die Straßen marschierende, skandierende Linke, noch sehe ich Hetzjagden auf AfD-, Pegida-, Pro Chemnitz- oder sonstige rechte Mitläufer. Mit solchen Äußerungen, es seien eben mal wieder beide Seiten gleich beteiligt und an einer Misere schudl, wird mir ein wenig zu viele "Weimar" konstruiert. Und außerdem wird mir persönlich auch durch solche Hiebe in alle Richtungen der Blick in jene Richtung zu sehr verstellt, aus welcher der Wind seit einigen Jahren sehr bedenklich weht.
Deswegen bin ich diese politischen Diskussionen wirklich mittlerweile leid. Weil es einfach keine Diskussionen mehr sind.
Gerade die letzten Tage zeigen doch, dass u.a. hier durchaus kontrovers und dennoch in freundlichem Ton diskutiert wird.
Misanthrop schrieb:
Was aber ist von Leuten zu halten, die sich selbst in der regiden Haltung einer CSU oder durchaus gewichtigen Teilen der CDU zur Asylpolitik nicht länger wiederfinden?
Was soll man von den Leuten halten? Die sind halt politisch rechts. Das sind die üblichen 5 %, die so weit rechts sind, dass sie ohnehin nicht mehr von Parteien, die auf dem Fuß des GG bleiben wollen, vertreten werden können.
Misanthrop schrieb:
Glücklicherweise gelingt es offenbar doch der überwiegenden Mehrheit, trotz politischen Entscheidungen, die einem möglicherweise nicht stets persönlich behagen, einen Weg abseits von Fundementalopposition mit rechtem Anstrich zu finden.
Jeder hat eine andere Schmerzgrenze. Zum Glück sind die meisten Leute zwar in manchen Punkten der selben Meinung, die auch die AfD vertritt, hält sie aber trotzdem für unwählbar oder empfindet z.B. Flüchtlingspolitik als nicht so wesentlich für ihre Wahlentscheidung, dass man alle anderen Punkte wie z.B. fehlende Rentenkonzepte etc. ignoriert.
Misanthrop schrieb:
Es gibt im Übrigen gewichtige Stimmen, die der Auffassung sind, eine Obergrenze sei mit geltendem nationalen und übernationalen Recht nicht vereinbar:
Ich gehe auch davon aus, dass sie mit dem geltenden Recht nicht vereinbar ist. Ich gehöre ja nicht zu den 56 %, weil ich die Obergrenze einfach für unpraktikabel halte. Wenn Millionen Menschen an der EU-Grenze stehen und nach Deutschland wollen, werden die vorherigen Transitländer diese durchwinken. Und man wird kaum bei Person Nr. 200.000 die Grenzen zu machen und sagen "So Österreich, Pech gehabt".
Was ich aber verstehen kann, ist der Wunsch erheblicher Teile der Bevölkerung, dass eine ordentliche Aufnahme, auch mit Möglichkeiten der Integration etc. , nur bei einer Zahl von Flüchtlingen funktioniert, die die derzeitigen Kapazitäten nicht übersteigt (natürlich kann man Kapazitäten über die Jahre hinweg erhöhen). Ich glaub, viele denken einfach, dass wir schon, im Vergleich vor allem zu anderen EU-Ländern, genug machen. Viele denken auch, dass man erstmal die Probleme, die man vor 3 Jahren hat entstehen lassen, wegräumen muss, bevor man weitere Flüchtlinge rein lässt.
Misanthrop schrieb:
Nimmst Du wirklich eine Polarisierung und Radikalisierung durch eine der Rechten spiegelbildlich gegenüberliegenden Linken wahr?
Jein. Ich habe nicht behauptet, dass das völlig spiegelbildlich passiert. Sorry, falls man das so raus lesen konnte. Aber es passiert schon, dass selbst völlig normale Kommentare wie "Wenn jemand mehrfach straffällig geworden ist, hat er sein Gastrecht verwirkt" genauso mit "Nazi" kommentiert werden wie Beiträge, bei denen alle Flüchtlinge ins nächste KZ gewünscht werden.
Treib Dich einfach mal in linken wie auch rechten Kreisen bei Facebook rum. Das ist Wahnsinn. Da gibt es für einige tatsächlich nur noch Nazis und Linksgrünversiffte.
derUlukai schrieb:
wenn es tatsächlich an dem artikel lag, dürfte er erst mitte 2017 wieder mit den beiden fr-spaßvögeln geredet haben. da war er hier aber schon ein jahr lang weg. habe jedoch spontan kein fr-interview nach juni 2013 ergooglen können, möglich wäre es also.
Da der Artikel ersichtlich retrospektiv war, dürfte es mutmaßlich um Vorgänge vor 2013 gegangen sein.
da es im juni 2013 in der rundschau ein bruchhagen-interview gab, muss besagter anlassartikel dann aber schon spätestens im juni 2009 erschienen sein, oder es handelt sich um eine andere zeitung. andererseits, da das tankstellengeständnis bereits mitte 2008 erfolgte, auch nicht auszuschließen. gehen wir also mal davon aus, dass herri die grüne bild schon boykottiert hat, bevor es hier im forum cool wurde, ihre verbannung zu fordern
Macbap schrieb:
MAAARC STEN-DERA!!! 👏🏻👏🏻👏🏻
Sorry, musste sein. 😉☺️
Was erlauben Stendera? Ist immer verletzt, spielt wie eine Flasche leer.
Und zu klein.
Und jetzt bitte gut eintüten und beizeiten hervorholen.
Versprochen?
Und jetzt bitte gut eintüten und beizeiten hervorholen.
Versprochen?
passt vielleicht nur begrenzt ins saw-gebabbel, aber da es ums thema presse geht, heute auf der eintracht-seite veröffentlicht wurde und wohl keinen eigenen thread wert ist, mich aber durchaus interessiert: um welche zeitung handelt es sich wohl, mit der bruchhagen 4jahre lang nicht mehr außerhalb von pressekonferenz gesprochen hat?
die faz würde ich ausschließen, fnp/peppi schmidt wohl eher auch, blieben eigentlich nur die grüne und rote bild?
besitzt hier jemand zufällig ein archiv mit allen bruchhagen-interviews und kann das rätsel lösen?
die faz würde ich ausschließen, fnp/peppi schmidt wohl eher auch, blieben eigentlich nur die grüne und rote bild?
besitzt hier jemand zufällig ein archiv mit allen bruchhagen-interviews und kann das rätsel lösen?
Er war immer Vertreter einer klaren Linie. Darunter litten dann manchmal auch Journalisten. Als eine Frankfurter Zeitung in seinen Augen zu harte Kritik an Caio übte, habe er vier Jahre lang außerhalb der Pressekonferenzen nicht mehr mit diesen Kollegen gesprochen. Der Brasilianer sein sportlich wohl eine Enttäuschung gewesen sein, "aber das ist kein Grund, ihn menschlich fertig zu machen."
derUlukai schrieb:
passt vielleicht nur begrenzt ins saw-gebabbel, aber da es ums thema presse geht, heute auf der eintracht-seite veröffentlicht wurde und wohl keinen eigenen thread wert ist, mich aber durchaus interessiert: um welche zeitung handelt es sich wohl, mit der bruchhagen 4jahre lang nicht mehr außerhalb von pressekonferenz gesprochen hat?
die faz würde ich ausschließen, fnp/peppi schmidt wohl eher auch, blieben eigentlich nur die grüne und rote bild?
besitzt hier jemand zufällig ein archiv mit allen bruchhagen-interviews und kann das rätsel lösen?
[quote] Er war immer Vertreter einer klaren Linie. Darunter litten dann manchmal auch Journalisten. Als eine Frankfurter Zeitung in seinen Augen zu harte Kritik an Caio übte, habe er vier Jahre lang außerhalb der Pressekonferenzen nicht mehr mit diesen Kollegen gesprochen. Der Brasilianer sein sportlich wohl eine Enttäuschung gewesen sein, "aber das ist kein Grund, ihn menschlich fertig zu machen."
Mitnichten besitze ich ein derartiges Archiv. Aber aus der Erinnerung, unter kurzem Nachsehen:
FR schrieb:
Was blieb sonst? Einkaufen an der Tankstelle, sechs Kilogramm Übergewicht nach der Rückkehr aus dem ersten Heimaturlaub, alle Laktattests nicht geschafft – Caio sorgte oft außerhalb des Sportplatzes für Schmunzeln. Dazu passte, dass ein an sich schon sicherer Wechsel zu Dynamo Moskau in letzter Sekunde platze, weil Caio angeblich an einem Knorpelschaden im Knie leide. Eintracht-Klubchef Heribert Bruchhagen machte die negative Berichterstattung in den Medien verantwortlich für das Scheitern.
Das dürfte genügen.
Und Bobic spricht sich für die Abschaffung von 50+1 aus.
Hui.
Mein Herz sagt, "Trottel".
Weiter oben höre ich mich seit einer Weile bereits dagegenhalten, "gut, soll offenbar so sein, macht mal und zeigt's den Möchtegern-Krösussen und macht aus dem Kampf um die Goldene Ananas wieder einen Wettbewerb. Ich muss den Weg ja nicht mitgehen und kann jederzeit abbiegen."
Hui.
Mein Herz sagt, "Trottel".
Weiter oben höre ich mich seit einer Weile bereits dagegenhalten, "gut, soll offenbar so sein, macht mal und zeigt's den Möchtegern-Krösussen und macht aus dem Kampf um die Goldene Ananas wieder einen Wettbewerb. Ich muss den Weg ja nicht mitgehen und kann jederzeit abbiegen."
Wenn man Mal ehrlich ist unterwandern schon einige Vereine die 50+1 Regel. Wo ist da die Chancengleichheit?
Misanthrop schrieb:
Und Bobic spricht sich für die Abschaffung von 50+1 aus.
...
Da würde mich schon interessieren, was und wie er genau gesagt hat. Leider geht das aus dem FNP Artikel nicht hervor. Möglich, dass seine Aussagen etwas verkürzt dargestellt werden.
Ob er sich dafür ausspricht 50+1 ersatzlos abzuschaffen, oder ein neues Regelwerk diskutieren möchte, das einige Ideen von 50+1 ersetzen soll, kann ein großer Unterschied sein.
Das jetzige Regelwerk hat unbestritten auch seine Schwächen und wenn es juristisch nicht zu halten ist, wäre eine Diskussion schon lohnenswert, wie man gedenkt weiterzuverfahren.
Ich bin zwiegespalten was die 50+1 Regel angeht
Was die Bewahrung der Tradition angeht bin ich absolut dagegensie aufzuheben.
Auf der anderen Seite denke ich das es gerade die Regel ist die die Marketing Konstrukte überhaupt erst möglich gemacht hat beziehungsweise sie so erfolgreich macht.
Ein sportlich fairer Wettbewerb in der Liga scheint mir ohne Investoren mittlerweile unmöglich. Es sei denn es werden europaweit einheitliche Budgets eingeführt wie es ja in den USA üblich ist.
Grundsätzlich finde ich aber das mehr Geld im Markt am ende des Tages einfach die durchschnittlichen Spieler teurer macht. Nur weil mehr Kohle da ist sprießen die cr7 nicht aus dem boden
Was die Bewahrung der Tradition angeht bin ich absolut dagegensie aufzuheben.
Auf der anderen Seite denke ich das es gerade die Regel ist die die Marketing Konstrukte überhaupt erst möglich gemacht hat beziehungsweise sie so erfolgreich macht.
Ein sportlich fairer Wettbewerb in der Liga scheint mir ohne Investoren mittlerweile unmöglich. Es sei denn es werden europaweit einheitliche Budgets eingeführt wie es ja in den USA üblich ist.
Grundsätzlich finde ich aber das mehr Geld im Markt am ende des Tages einfach die durchschnittlichen Spieler teurer macht. Nur weil mehr Kohle da ist sprießen die cr7 nicht aus dem boden
TG2 wurde aufgelöst, die Jungs gehören wieder zur Mannschaft.
Findest Du gut, weniger gut, eher so mittel?
Anthrax schrieb:
Wie fällt das Ding so aus?
Es heißt, in S kleiner, darüber angeblich stufenweise jeweils etwas größer.
Aber die meisten haben nur eins. Deshalb wäre ich bei solchen Aussagen immer vorsichtig.
Leute gibt es ...
Echt jetzt, diese Diskussion finde ich grad richtig gut. Es macht keinen Sinn, sich drüber zu stellen und drauf zu warten, dass der Spuck sich in Wohlgefälligkeit auflöst. Es macht auch keinen Sinn, sich gegenseitig zu zerfleischen.
Die Leute sind da und sie wählen das Nazipack. Es gibt, das wurde schon geschrieben, eine Grenze, die erreicht ist, wenn man Gewalt gegen Menschen anwendet, goutiert oder sich mit Leuten die dies tun gemein macht.
Nichts desto trotz werden wir nicht umhin kommen diese Menschen auf die Agenda zu setzen.
Wo werden diese Menschen wahrgenommen, wo wird in der Parteienlandschaft auf deren Situation eingegangen. SPD und Union fahren unvermindert einen Neoliberalen Kurs, die Grünen als Partei der besserverdienenden Möchtegernavangard sind von der Realität dieser Leute meilenweit entfernt, von der FDP will ich gar nicht erst anfangen. Die Linke ist heillos überfordert damit sich selbst zu ordnen und in all der Nabelschau Orientierung zu finden.
Ein politisches Angebot jenseits des marktliberalen Mainstreams ist einfach nicht vorhanden.
Ich habe keine Ahnung, ob "Aufstehen" tatsächlich irgendwann irgendwas zustande bringt, das der Bezeichnung "Bewegung" gerecht wird, ich glaube aber, dass wir derartiges gut gebrauchen könnten.
FrankenAdler schrieb:
Wo werden diese Menschen wahrgenommen, wo wird in der Parteienlandschaft auf deren Situation eingegangen.
Vielleicht reden wir tatsächlich aneinander vorbei.
Wahrgenommen werden die Menschen, die ich als Wut-, Hut- und Trauerbürger so im Sinn habe täglich. In allen Medien und ob oder trotz ihres sinnbefreiten Geschreis weit über Gebühr.
Deine Landesregierung widmete ihr den gesamten Wahlkampf.
Um mal das Wort opfern nicht zu gebrauchen.
Und wenn Du deren Situation als nicht beachtet bezeichnest, dann unterstellst Du, dass es eine solche - also eine bestimmte, möglicherweise missliche soziale Situation - wäre, die aktuell z.B. in Chemnitz die Trauerbürger auf die Straße treibt.
Siehst Du die trauern? Soziale Misstände benennen? Ich nicht.
Wenn dem so wäre, ließe sich argumentieren. Und möglichweise aus guten Gründen solidarisieren.
Misanthrop schrieb:FrankenAdler schrieb:
Wo werden diese Menschen wahrgenommen, wo wird in der Parteienlandschaft auf deren Situation eingegangen.
Vielleicht reden wir tatsächlich aneinander vorbei.
Wahrgenommen werden die Menschen, die ich als Wut-, Hut- und Trauerbürger so im Sinn habe täglich. In allen Medien und ob oder trotz ihres sinnbefreiten Geschreis weit über Gebühr.
Deine Landesregierung widmete ihr den gesamten Wahlkampf.
Um mal das Wort opfern nicht zu gebrauchen.
Und wenn Du deren Situation als nicht beachtet bezeichnest, dann unterstellst Du, dass es eine solche - also eine bestimmte, möglicherweise missliche soziale Situation - wäre, die aktuell z.B. in Chemnitz die Trauerbürger auf die Straße treibt.
Siehst Du die trauern? Soziale Misstände benennen? Ich nicht.
Wenn dem so wäre, ließe sich argumentieren. Und möglichweise aus guten Gründen solidarisieren.
Auch wenn mir das als Schwanzvergleich ausgelegt werden könnte: Ich habe mit diesen Menschen genauso täglich zu tun, wie mit Geflüchteten. Klar ist mir, dass viele von denen, die dieser populistischen Menschenverachtung nachlaufen, Selbstwirksamkeit empfinden. Gerade die, die gesellschaftlich zu den Verlierern gehören, oder die die gerade so durch kommen, nehmen ihr Lebenskonstrukt als unsicher und fragil wahr. Etlichen mangelt es an Bildung, viele sind kaum dazu in der Lage ordentlich zu reflektieren was da abgeht.
AfD, Pegida und wie sie alle heißen bieten da einen Ansatz der Selbstwirksamkeit, das Gefühl gehört zu werden. Ich kann nachvollziehen, dass das verführerisch ist.
Dass das objektiv betrachtet bescheuert ist, dass das niemanden weiterbringt, geschenkt. Aber es funktioniert.
Und das ist es, was aus meiner Sicht ein Seehofer nicht begreift, ein Söder aber mittlerweile schon. Die Leute wollen nicht, dass die Provokationen in der Mitte stattfinden. Sie wollen sich abseits der Mitte zeigen. Das ist ein "seht her, hier habt ihr uns hingestellt, und jetzt machen wir hier ordentlich Krawall". Die haben jetzt die Möglichkeit und die nutzen sie.
Schwierig wird diese Situation wenn die Konservativen den Steigbügel für die Rechten halten. Die dumbe Masse, die dann auf der Straße präsent sein wird, ist in Sachsen schon mal aufgetreten.
Diese Masse besteht aus Menschen, aus Leuten, die nicht grundsätzlich ideologisch verloren sind. Ich behaupte sogar, dass die mit Ideologie verdammt wenig am Hut haben. Im Endeffekt gehen die dahin, wo sie sich gesehen fühlen, wo es nicht allzu schwierig ist zu verstehen, was Ursache und Wirkung ist, wo sie Wertschätzung erfahren für ihr Engagement.
Diese Leute brauchen Ansprache, nicht nur von den Rechten.
Und wir müssen festhalten, dass die "Altparteien" für diese Leute massiv an Glaubwürdigkeit eingebüßt haben. Deshalb trägt es nicht wenn eine SPD Politikerin in den Dialog gehen will. Das glaubt da keiner mehr!
Brodowin schrieb:brockman schrieb:
Das ist das Ergebnis, wenn die rechtsextreme Subkultur normalisiert wird, Fremdheit (= alles, was nicht Sachsen ist) schonmal grundsätzlich mit Misstrauen, wenn nicht gleich mit Feindseligkeit betrachtet wird, man in den Institutionen, in Polizei, Justiz, Politik und parallel im Wirtschaftsleben, mit bräunlichen Ansichten was werden kann. Ich würde keinen Elektriker kommen lassen, von dem ich weiß, dass er bei Pegida oder sonstigen Zusammenrottungen mitläuft, in Dresden oder Bautzen ist das gar kein Problem. Ma gönnt sisch jo schließlisch, ne? Alltagsrassismus verbunden mit Duckmäusertum verbunden mit Untertanenmentalität verbunden mit Demokratiedefizit verbunden mit Feigheit mit Desinteresse. Willkommen in Sachsen.
Ich bin wirklich kein Freund von solchen Verallgemeinerungen, da man damit immer auch Leuten Unrecht tut. Aber an deiner Analyse ist schon viel dran. Ich war am Wochenende mal wieder im sächsischen Hinterland unterwegs. Und wenn man da mit Leuten redet, dann wird immer ziemlich schnell deutlich, dass die Menschen dort eine riesengroße Angst vor allem Fremden haben. Und daraus resultiert dann eine Fremdenfeindlichkeit, die wirklich bei der Mehrheit der Bevölkerung dort vorherrscht. Die sitzen da in ihren nicht besonders hübschen Käffern wie Kamenz, Bischofswerda oder Bautzen, haben von der Welt noch nicht so richtig viel gesehen, außer dem zweiwöchigen Ostsee-Urlaub jedes Jahr. Sie haben ein paar Flüchtlinge von weitem gesehen, aber noch nie auch nur mit einem von denen Gesprochen. Und trotzdem scheißen die sich dort vor Angst vor Flüchtlingen in die Hose. Bei einem Ausländeranteil von irgendwas um 0,9 % oder so. Alles Leute, die nicht wie Nazis aussehen. Die vielleicht eine Vorliebe für auf den Unterarm tätowierte Kalendersprüche haben und dich die Haare etwas merkwürdig färben, aber ansonsten eher harmlos aussehen. Leute, mit denen man eben noch über die Badeseen der Region oder über Gurkenrezepte geredet hat. Die hauen dann im nächsten Satz Sachen raus wie "Das kann nicht gut gehen mit den Flüchtlingen, wir haben ja hier auch alle nicht viel, aber das Wenige nehmen uns die Flüchtlinge jetzt alles weg". Wenn man dann fragt, was die Flüchtlinge ihnen denn bislang tatsächlich weg genommen haben, dann kommt bestenfalls ein "Naja, bislang noch nix, aber ich habe Angst". Und wenn man dann fragt, vor was sie genau Angst haben, kommt sofort "Na vor den ganzen Messerstechereien und Vergewaltigungen".
Ich glaube, dass diese Angst, diese Vorurteile, diese Fremdenfeindlichkeit und dieser Rassismus der in großen Teilen der Bevölkerung da vorherrscht, dann eben in solchen Treibjagten wie in Chemnitz gipfelt. Weil es dafür eben einen großen Rückhalt gibt. Wenn man denn tatsächlich auf Chemnitz zu sprechen kommt, dann wird entweder nix gesagt oder man hört "Ich finde das auch nicht so gut, dass die da den Hitlergruß zeigen, aber in vielen Dingen haben die ja auch Recht, die da auf die Straße gehen."
Ich habe keine Lösung, wie man mit den Leuten umgehen sollte. Aber ich bin mir sicher, dass dieses "Die Sorgen der Leute ernst nehmen" auf jeden Fall der Falsche weg ist. Denn das hat dem rechten Mob ja erst den Auftrieb gegeben, dass es jetzt wieder zu solchen Sachen wie in Chemnitz kommt.
Ich denke, man muss sich eines eingestehen. Vielleicht haben diese Leute Angst und Sorgen. Vielleicht empfinden sie diese aufrichtig. Aber sie haben unrecht. Ganz fundamental unrecht. So wie einer unrecht hätte, der die Meinung vertritt, dass Schnee warm und flüssige Lava kalt ist.
Meinungen, die geäußert werden, haben nicht per definitionem eine Geltungsgleichheit und vor allem nicht ein Anrecht auf entsprechend konkrete Folgehandlungen durch Politik, Justiz oder sonstwen. Die Fakten verschwinden nicht, nur weil jemand sie nicht anerkennt. Eine lokal begrenzte Wahrnehmung definiert kein Gesamtphänomen. Hörensagen ist nicht genauso zu behandeln wie unmittelbares Erleben.
Ich verstehe jeden, der ein negatives Erlebnis hatte und deshalb in bestimmten Situationen vorsichtig ist. Aber wir reden hier über Leute, die in ihrer Mehrzahl von negativen Erlebnissen anderer Leute lediglich gehört haben, ohne zu wissen, ob diese überhaupt stimmen. Ich kann durchaus erwarten, dass ein normal intelligenter Mensch verstehen kann, dass 4 Millionen Muslime in Deutschland keine unmittelbare Islamisierung erwarten lassen. Und dass 0,5 Prozent in Sachsen dies schon gleich dreimal nicht tun. Ich kann erwarten, dass er einen Blick auf den Arbeitsmarkt wirft und sieht, dass Flüchtlinge nicht Deutschen massenhaft die Arbeit wegnehmen. Ich kann erwarten, dass er anerkennt, dass die Kriminalitätsstatistiken sinken und nicht steigen, wenn es empirisch schlicht so ist.
Denn wenn er all das und mehr nicht tut, sondern vielmehr wahrheitswidrig das Gegenteil behauptet und sich aufgrund dessen noch zu verbaler oder gar physischer Gewalt berechtigt fühlt, wenn er meint, dass er sich zu Nazis stellen darf, ohne aber selbst als solcher betitelt zu werden, dann hat er den Ring der normalen Auseinandersetzung verlassen. Er wurde nicht vertrieben, nicht unfair genötigt, er ist aus freien Stücken gegangen. Der beste Fall, der jetzt noch kommen kann, ist, dass sie sich irgendwann wieder in ihre Passivität zurückziehen und keinen weiteren Schaden anrichten. Aber wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass selbst die einfach gestrickten Leute mit den bunten Haaren, die oben erwähnt werden, irgendwann als Steigbügelhalter für eine faschistische Machtübernahme agieren könnten, die zu Gewalt und zur Unterdrückung der Freiheitsrechte führen wird. Und wer sich als Demokrat im Sinne einer freien Gesellschaft definiert, wird irgendwann nicht mehr umhin können, schon diese harmlos aussehenden Menschen als Feinde zu betrachten. Denn auch Mitläufer machen sich schuldig.
brockman schrieb:
Ich denke, man muss sich eines eingestehen. Vielleicht haben diese Leute Angst und Sorgen. Vielleicht empfinden sie diese aufrichtig. Aber sie haben unrecht. Ganz fundamental unrecht. So wie einer unrecht hätte, der die Meinung vertritt, dass Schnee warm und flüssige Lava kalt ist.
Meinungen, die geäußert werden, haben nicht per definitionem eine Geltungsgleichheit und vor allem nicht ein Anrecht auf entsprechend konkrete Folgehandlungen durch Politik, Justiz oder sonstwen. Die Fakten verschwinden nicht, nur weil jemand sie nicht anerkennt. Eine lokal begrenzte Wahrnehmung definiert kein Gesamtphänomen. Hörensagen ist nicht genauso zu behandeln wie unmittelbares Erleben.
Ich verstehe jeden, der ein negatives Erlebnis hatte und deshalb in bestimmten Situationen vorsichtig ist. Aber wir reden hier über Leute, die in ihrer Mehrzahl von negativen Erlebnissen anderer Leute lediglich gehört haben, ohne zu wissen, ob diese überhaupt stimmen. Ich kann durchaus erwarten, dass ein normal intelligenter Mensch verstehen kann, dass 4 Millionen Muslime in Deutschland keine unmittelbare Islamisierung erwarten lassen. Und dass 0,5 Prozent in Sachsen dies schon gleich dreimal nicht tun. Ich kann erwarten, dass er einen Blick auf den Arbeitsmarkt wirft und sieht, dass Flüchtlinge nicht Deutschen massenhaft die Arbeit wegnehmen. Ich kann erwarten, dass er anerkennt, dass die Kriminalitätsstatistiken sinken und nicht steigen, wenn es empirisch schlicht so ist.
Denn wenn er all das und mehr nicht tut, sondern vielmehr wahrheitswidrig das Gegenteil behauptet und sich aufgrund dessen noch zu verbaler oder gar physischer Gewalt berechtigt fühlt, wenn er meint, dass er sich zu Nazis stellen darf, ohne aber selbst als solcher betitelt zu werden, dann hat er den Ring der normalen Auseinandersetzung verlassen. Er wurde nicht vertrieben, nicht unfair genötigt, er ist aus freien Stücken gegangen. Der beste Fall, der jetzt noch kommen kann, ist, dass sie sich irgendwann wieder in ihre Passivität zurückziehen und keinen weiteren Schaden anrichten. Aber wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass selbst die einfach gestrickten Leute mit den bunten Haaren, die oben erwähnt werden, irgendwann als Steigbügelhalter für eine faschistische Machtübernahme agieren könnten, die zu Gewalt und zur Unterdrückung der Freiheitsrechte führen wird. Und wer sich als Demokrat im Sinne einer freien Gesellschaft definiert, wird irgendwann nicht mehr umhin können, schon diese harmlos aussehenden Menschen als Feinde zu betrachten. Denn auch Mitläufer machen sich schuldig.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich Deine Gedankengänge zu diesem Thema für sehr wohlformuliert und gewichtig halte.
Ich schätze dabei vor allem Deine Kompromisslosigkeit, die sich an keiner Stelle den Vorwurf etwaiger Selbstherrlichkeit machen lassen muss. Denn die eigenen Ansprüche an das Selbst auch an andere anzulegen, ist fern von vermeintlicher Arroganz und Distanziertheit, weil darin die tiefste Form des Respekts vor dem anderen zum Ausdruck kommt. Respekt, der darauf gründet, dass ein jeder Herr seiner Sinne und seines Handelns sein kann - und sollte. Möge jener sich eben einfach auch so betragen, dass er sich diesen Respekt erhält.
Danke dafür.
Misanthrop schrieb:brockman schrieb:
Ich denke, man muss sich eines eingestehen. Vielleicht haben diese Leute Angst und Sorgen. Vielleicht empfinden sie diese aufrichtig. Aber sie haben unrecht. Ganz fundamental unrecht. So wie einer unrecht hätte, der die Meinung vertritt, dass Schnee warm und flüssige Lava kalt ist.
Meinungen, die geäußert werden, haben nicht per definitionem eine Geltungsgleichheit und vor allem nicht ein Anrecht auf entsprechend konkrete Folgehandlungen durch Politik, Justiz oder sonstwen. Die Fakten verschwinden nicht, nur weil jemand sie nicht anerkennt. Eine lokal begrenzte Wahrnehmung definiert kein Gesamtphänomen. Hörensagen ist nicht genauso zu behandeln wie unmittelbares Erleben.
Ich verstehe jeden, der ein negatives Erlebnis hatte und deshalb in bestimmten Situationen vorsichtig ist. Aber wir reden hier über Leute, die in ihrer Mehrzahl von negativen Erlebnissen anderer Leute lediglich gehört haben, ohne zu wissen, ob diese überhaupt stimmen. Ich kann durchaus erwarten, dass ein normal intelligenter Mensch verstehen kann, dass 4 Millionen Muslime in Deutschland keine unmittelbare Islamisierung erwarten lassen. Und dass 0,5 Prozent in Sachsen dies schon gleich dreimal nicht tun. Ich kann erwarten, dass er einen Blick auf den Arbeitsmarkt wirft und sieht, dass Flüchtlinge nicht Deutschen massenhaft die Arbeit wegnehmen. Ich kann erwarten, dass er anerkennt, dass die Kriminalitätsstatistiken sinken und nicht steigen, wenn es empirisch schlicht so ist.
Denn wenn er all das und mehr nicht tut, sondern vielmehr wahrheitswidrig das Gegenteil behauptet und sich aufgrund dessen noch zu verbaler oder gar physischer Gewalt berechtigt fühlt, wenn er meint, dass er sich zu Nazis stellen darf, ohne aber selbst als solcher betitelt zu werden, dann hat er den Ring der normalen Auseinandersetzung verlassen. Er wurde nicht vertrieben, nicht unfair genötigt, er ist aus freien Stücken gegangen. Der beste Fall, der jetzt noch kommen kann, ist, dass sie sich irgendwann wieder in ihre Passivität zurückziehen und keinen weiteren Schaden anrichten. Aber wir müssen uns mit dem Gedanken anfreunden, dass selbst die einfach gestrickten Leute mit den bunten Haaren, die oben erwähnt werden, irgendwann als Steigbügelhalter für eine faschistische Machtübernahme agieren könnten, die zu Gewalt und zur Unterdrückung der Freiheitsrechte führen wird. Und wer sich als Demokrat im Sinne einer freien Gesellschaft definiert, wird irgendwann nicht mehr umhin können, schon diese harmlos aussehenden Menschen als Feinde zu betrachten. Denn auch Mitläufer machen sich schuldig.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich Deine Gedankengänge zu diesem Thema für sehr wohlformuliert und gewichtig halte.
Ich schätze dabei vor allem Deine Kompromisslosigkeit, die sich an keiner Stelle den Vorwurf etwaiger Selbstherrlichkeit machen lassen muss. Denn die eigenen Ansprüche an das Selbst auch an andere anzulegen, ist fern von vermeintlicher Arroganz und Distanziertheit, weil darin die tiefste Form des Respekts vor dem anderen zum Ausdruck kommt. Respekt, der darauf gründet, dass ein jeder Herr seiner Sinne und seines Handelns sein kann - und sollte. Möge jener sich eben einfach auch so betragen, dass er sich diesen Respekt erhält.
Danke dafür.
Danke für's Kompliment.
Misanthrop schrieb:
Und sollte So was, sobald es mal endlich belastbare Statements von "Aufstehen" geben, auch dort Einzug halten, dürfte bzw. sollte man das m.E. durchaus massiv hinterfragen.
Stimmt dürfte und sollte man.
Man darf es auch sofort darauf redzuieren, quasi um dem Kunjunktiv nicht all zu sehr ertragen zu müssen am besten schon bevor es richtig los geht.
FrankenAdler schrieb:Misanthrop schrieb:
Und sollte So was, sobald es mal endlich belastbare Statements von "Aufstehen" geben, auch dort Einzug halten, dürfte bzw. sollte man das m.E. durchaus massiv hinterfragen.
Stimmt dürfte und sollte man.
Man darf es auch sofort darauf redzuieren, quasi um dem Kunjunktiv nicht all zu sehr ertragen zu müssen am besten schon bevor es richtig los geht.
Ehrlich, FA, ich bin gespannt, was da kommt.
Aber bislang ist es nicht viel. Schieb es gern auf meinen mangelnden Enthusiasmus, in den Tiefen des Netzes zu suchen. Aber eine Bewegung, die sich erstmal als solche bezeichnet, bevor sie mir erklärt, wofür ich mich bewegen soll, muss ich, glaube ich, auch nicht nicht durchdringend durchschauen.
Aber ich denke, jetzt durchstreifen wir den falschen Garten.
Basaltkopp schrieb:
Ich glaube sogar, dass noch niemand auch nur einen einzigen Post von ihm verstanden hat.
Euch fehlt einfach der letzte Biss verstanden?
Auch wenn das bei den 2-5 Rechtschreib/Satzstellungs Scharias hier wie das Kyrillische Alphabet anmuten mag, der ein oder andere versteht es schon, und das ist gut so.
Sprudel schrieb:
Auch wenn das bei den 2-5 Rechtschreib/Satzstellungs Scharias hier wie das Kyrillische Alphabet anmuten mag, der ein oder andere versteht es schon, und das ist gut so.
Verständlicher Meinungsaustausch wird eh überbewertet.
Grüße und Scharia-Bussi.
Rüdigers Shisha-Pfeife, WLAN abgestellt wegen Zockernächten, ein Kamerateam für Filmaufnahmen eigens auf Kroos'schen Spuren, um eine Doku zu drehen, so langsam erklärt sich vielleicht doch so manches, was bei der WM im Argen lag.
Interessant, wo die Diskussionen gerade hingeht.
Vor wenigen Tagen gab es hier noch bezüglich "Aufstehen" den Verdacht, jede/r der die Wähler der AfD versuche zu erreichen, habe nationalistische Tendenzen.
Schön, dass man bereit wird tatsächlich Änderung anzustreben.
Besonders bescheuert in diesem Zusammenhang, man verzeihe mir die Deutlichkeit, finde ich dieses failed state Gelaber!
Für mich zum einen maximal arrogant, zum anderen die perfekte Ausrede sich ganz gemütlich im Glasturm zu gruseln, ohne jemals wirklich in Konfrontation mit den Leuten zu sein die man lieber aufgibt.
Wenig hilfreich - und doch: sehr aussagekräftig!
Vor wenigen Tagen gab es hier noch bezüglich "Aufstehen" den Verdacht, jede/r der die Wähler der AfD versuche zu erreichen, habe nationalistische Tendenzen.
Schön, dass man bereit wird tatsächlich Änderung anzustreben.
Besonders bescheuert in diesem Zusammenhang, man verzeihe mir die Deutlichkeit, finde ich dieses failed state Gelaber!
Für mich zum einen maximal arrogant, zum anderen die perfekte Ausrede sich ganz gemütlich im Glasturm zu gruseln, ohne jemals wirklich in Konfrontation mit den Leuten zu sein die man lieber aufgibt.
Wenig hilfreich - und doch: sehr aussagekräftig!
Auch, wenn ich mich hier nicht angesprochen fühle:
Es würde für mich einen erheblichen Unterschied ausmachen, ob man versucht, möglicherweise noch erreichbare Trauerbürger zu "fischen" indem man ihnen nach dem faktenfreien Mundwerk redet oder indem man versucht, diese um ein paar Fakten zu bereichern.
Auch ein Seehofer versuchte ja zuletzt, sich mit dieser Klientel geistig an einen Stammtisch zu setzen. Fandest Du ja zurecht auch verwerflich. Und sollte So was, sobald es mal endlich belastbare Statements von "Aufstehen" geben, auch dort Einzug halten, dürfte bzw. sollte man das m.E. durchaus massiv hinterfragen.
Es würde für mich einen erheblichen Unterschied ausmachen, ob man versucht, möglicherweise noch erreichbare Trauerbürger zu "fischen" indem man ihnen nach dem faktenfreien Mundwerk redet oder indem man versucht, diese um ein paar Fakten zu bereichern.
Auch ein Seehofer versuchte ja zuletzt, sich mit dieser Klientel geistig an einen Stammtisch zu setzen. Fandest Du ja zurecht auch verwerflich. Und sollte So was, sobald es mal endlich belastbare Statements von "Aufstehen" geben, auch dort Einzug halten, dürfte bzw. sollte man das m.E. durchaus massiv hinterfragen.
Misanthrop schrieb:
Und sollte So was, sobald es mal endlich belastbare Statements von "Aufstehen" geben, auch dort Einzug halten, dürfte bzw. sollte man das m.E. durchaus massiv hinterfragen.
Stimmt dürfte und sollte man.
Man darf es auch sofort darauf redzuieren, quasi um dem Kunjunktiv nicht all zu sehr ertragen zu müssen am besten schon bevor es richtig los geht.
guter Beitrag!
Die Diskussionsrunden -ohne dabei gewesen zu sein- finde ich gut: Gegenseitiges zuhören ist wichtig!
Leider habe ich das Gefühl, dass ein hoher Anteil gar nicht zuhören und diskutieren will. Dieses "hau ab, hau ab" beim Eintreffen von Kretschmer zur Diskussionsveranstaltung ist doch völlig absurd, da scheint "Hopfen und Malz" verloren zu sein
Die Diskussionsrunden -ohne dabei gewesen zu sein- finde ich gut: Gegenseitiges zuhören ist wichtig!
Leider habe ich das Gefühl, dass ein hoher Anteil gar nicht zuhören und diskutieren will. Dieses "hau ab, hau ab" beim Eintreffen von Kretschmer zur Diskussionsveranstaltung ist doch völlig absurd, da scheint "Hopfen und Malz" verloren zu sein
Tafelberg schrieb:
Leider habe ich das Gefühl, dass ein hoher Anteil gar nicht zuhören und diskutieren will. Dieses "hau ab, hau ab" beim Eintreffen von Kretschmer zur Diskussionsveranstaltung ist doch völlig absurd, da scheint "Hopfen und Malz" verloren zu sein
So sieht es aus.
Wenn der versammelten Trauergemeinde der Oberverständnisäußerer Kretschmer schon nicht mehr nah genug steht, ist wahrlich jede Hoffnung dahin. Schließlich ist dieser nmiticht zuletzt wegen seiner These von "Heimat und Patriotismus als Kraftquelle" ja recht unverdächtig, national-"patriotischen" Schwingungen gegenüber den Hardliner geben zu wollen.
Ich geb euch diesbezüglich ja recht. Die Frage die daraus resultiert ist aber nach wie vor: Welche Alternative gibt es dazu? Den Nazis das Feld überlassen?
Hradecky bei Lederbusen nur auf der Bank ?
municadler schrieb:
Hradecky bei Lederbusen nur auf der Bank ?
Den leihen wir dann nächste Saison für das halbe Gehalt.
Bobic, dieser Fuchs...
djsz.10 schrieb:
Wieso ist trapp im Tor?
Wieso nicht?
Er meint, dass Geld von einer Bank aus FFM in die Eintracht fließt. Als Investor und nicht Premiumpartner