
peter
41603
maobit schrieb:
Auch Dieter Dehm hat mir klar gemacht, daß er einen solchen Staat nicht rundherum ablehnt.
naja, der ist sowieso eine falsche entscheidung der evolution.
das was du ablehnst ist, dass es eine partei gibt die versucht innerhalb des systems andere möglichkeiten aufzuzeigen. mir sind diese alternativen weder schlüssig noch nachvollziehbar. das spielt aber keine rolle, mir war auch hartz IV nicht nachvollziehbar, wurde aber trotzdem durchgezogen.
das ganze gezetere bezüglich des untergangs des abendlandes mußte ich mir übrigens schon mit 18 von meinem vater anhören, einem spd-wähler wohgemerkt, der befürchtete die grünen (ich rede von den 70er jahren des letzten jahrhunderts) würden deutschland unregierbar machen und seien alles anarchisten und chaoten. da hat ihn die zeit eines besseren belehrt. die grünen sind inzwischen eine gutbürgerliche partei.
peter
yeboah1981 schrieb:maobit schrieb:
Ich werde übrigens auch in Zukunft gegen faschistische Experimente, ob von rechts oder von links, jederzeit Position beziehen, auch wenn es die Bessermenschen-Fraktion nicht hören will.
Vielleicht kommt ja auch einfach mal ein Argument von der anderen Seite, das über "zurück zum Thema" und "Ausländerwitze" oder "Bildleser" hinaus geht. Ihr wollt doch erklären, daß wir die Rotfront brauchen. Dann tut es.
Ich glaube den meisten hier, die deine Argumentation kritisieren, geht es nicht darum die "Rotfront" aka Linkspartei zu verteidigen, sondern darum, dass du ständig die extreme Rechte (NPD) und die extreme Linke (Linkspartei) in einen Topf wirfst. Man darf gerne die Linke kritisieren, als weltfremd bezeichnen, meinetwegen sogar als gefährlich, aber sie auf eine Stufe mit der NPD zu stellen zeugt nicht gerade von demokratischem Verständnis! Die Linkspartei als faschistisch zu bezeichnen, und das hast du suggeriert, verharmlost und relativiert den wahren Faschismus!
genau so stimmt´s. da werden ständig äpfel mit birnen verglichen. man muß die linken nicht einmal mögen, ich mache das ganz sicher nicht, um diese art von argumentation völlig daneben zu finden. ich mag weder lafontaine (für mich ein rotes tuch) noch gysi. aber sie mit leuten wie udo voigt zu vergleichen oder ihre aussagen mit den unsäglichen aussagen eines horst mahler oder eines marcel wöll in relation zu setzen zeugt bestenfalls von völliger unwissenheit.
peter
peter
Sledge_Hammer schrieb:
Das Tor gegen Bochum resultierte im übrigen aus einem Angriff der Bochumer. Balleroberung am eigenen Strafraum, dann, ich glaub Fenin auf Ochs, Ochs auf Russ, Russ auf Toski.
Auch wenn es richtig ist, dass gegen Bochum daheim kaum Konter möglich sind, die Torentstehung kam schon nah ran. Zumindest waren die Bochumer nach ihrem Angriff noch nicht geordnet.
das habe ich auch so gesehen. die bochumer waren noch halb in der vorwärtsbewegung. aber gegen eine mannschaft die nicht einmal ernsthaft versucht sich torchancen zu erspielen ist konterfußball eigentlich nicht möglich. da hilft nur beharrlichkeit.
peter
schusch schrieb:Vael schrieb:Philosoph schrieb:Matzel schrieb:
Mmmh, wenn man sich seine Trainerkarriere so anschaut, würde ich ihn wohl weniger als einen unserer besten Trainer bezeichnen. Er hat damals eine Zeit lang ganz gut zur Mannschaft gepasst, aber sonst?
Ehres herausragende Leistung war fuer mich, aus einem sehr schlechten Spielermaterial das Optimum herauszuholen. Von daher schaetze ich ihn noch mehr als Funkel.
Ach und Funkel hat nicht das selbe getan? Er hat keine Spieler aus der zwoten Liga so gefördert das sie mittlerweile erstligareif sind? Er hat nicht den Klassenerhalt geschafft? Er hat uns nicht ins Mittelfeld der Liga gebracht?
Aber ja, Ehre hat uns das alles gebracht, genau. Sorry mein lieber Philosoph, aber da ist Funkel dann doch nen paar Meilen weiter.
Richtig! Und das auch ganz ohne selbst die Ampelphasen in Fürth mit der Hand abzustoppen.
hat die eintracht eigentlich noch restbestände hühnerfrikassee?
yumyum,
peter
frankfurt-mein schrieb:peter schrieb:
also wenn ich es richtig weiß, ich lasse ich da gerne korrigieren, war er genau eine stunde auf dem römerberg, hat sich abfotogafieren lassen (bild frankfurt) und ist dann einen trinken gegangen. so wurde es mir zumindest von einem angeblich beteiligten erzählt.
gibt es jemanden, der da genauere informationen hat?
peter
im buch "eintracht intim" von j. heinisch (s. 12) ist folgendes geschrieben:
eine ähnliche kultfigur wie thomas zampach wurde sein mannschaftskamerad ansgar brinkmann. dieser kündigte an, er würde vorm römer im schlafsack übernachten, falls er mit der eintracht aufsteigen würde. die presse erinnerte ihn an sein versprechen - und so lag er tatsächlich alibimäßig für eine dreiviertelstunde im schlafsack vor der eingangstür des frankfurter rathauses.
dass er anschließend einen trinken gegangen ist - alles andere wäre verblüffend
wohl wahr. ,-) ,-) ,-)
peter:
zu deinem letzten absatz: bring mir doch bitte nur ein einziges beispiel dafür, dass die linke gewalttätige gruppen toleriert oder einbezieht. ich glaube da wirst du nichts finden.
freecastle:
die linksautonomen übergriffe wurden letztes jahr (natürlich) scharf von der cdu/fdp verurteilt, auch die spd gab sich kritisch und linksgerichtete politiker haben es toleriert und verständnis dafür gezeigt.
ich hätte anführungsstriche machen sollen. mit "die linke" meinte ich die partei. und an eine tolerierung oder verständnis von/für gewalt kann ich mich nicht erinnern. sehr wohl aber an verständnis für widerstand gegen die veranstaltung. widerstand bedeutet aber nicht automatisch gewalt, sonst wäre greenpeace eine terroristische vereinigung.
peter
zu deinem letzten absatz: bring mir doch bitte nur ein einziges beispiel dafür, dass die linke gewalttätige gruppen toleriert oder einbezieht. ich glaube da wirst du nichts finden.
freecastle:
die linksautonomen übergriffe wurden letztes jahr (natürlich) scharf von der cdu/fdp verurteilt, auch die spd gab sich kritisch und linksgerichtete politiker haben es toleriert und verständnis dafür gezeigt.
ich hätte anführungsstriche machen sollen. mit "die linke" meinte ich die partei. und an eine tolerierung oder verständnis von/für gewalt kann ich mich nicht erinnern. sehr wohl aber an verständnis für widerstand gegen die veranstaltung. widerstand bedeutet aber nicht automatisch gewalt, sonst wäre greenpeace eine terroristische vereinigung.
peter
Freecastle_Adler schrieb:peter schrieb:Freecastle_Adler schrieb:Hubert_Cumberdale schrieb:babbsack67 schrieb:
Daß "Linke" Menschen zu Brei prügeln,weil ihnen ihre Nase nicht gefällt,wäre mir jetzt eher neu;
mach mal den Schalter an deiner Birne an,Hohlspaten.
WORD! Es ist immer wieder das selbe Ritual: Wird vor der (zweifelsohne existenten!) rechten Gefahr gewarnt, kommt jedesmal die selbe Antwort: "Die Linken sind aber mindestens genauso schlimm!" Das langweilt und nervt einfach nur...
Btw, hab den Bericht nicht ganz gesehen, fand es aber sehr erschreckend, inwieweit rechte Phrasen bereits bei den vorgestellten "Normalo-Jugendlichen" etabliert sind: Die bezeichnen sich als unpolitisch oder auf jeden Fall als "nicht rechts", wollen Polen aber heim ins Reich holen und finden es gut, wie die NPD Arbeitsplätze schafft...
Es nervt auch dass viele auf dem linken Auge blind sind. Ging bzw. geht von Linksradikalen in der Geschichte keine Gefahr aus? (Stalin,Stasi,RAF)
Und dass auch "linke" Menschen andere Menschen verprügeln und attackieren haben zb. die G8 Gipfel letztes Jahr bewiesen. Ich will damit nur aufzeigen, dass man beide radikale Seiten aufs Schärfste verurteilen muss. Die NPD hat in der Summe gewalttätigere Wähler als die Linken, daher bewegt sie sich ja auch so nah an einem Verbot, jedoch ist es auch gefährlich wenn wieder die Nachfolgepartei der SED an der Macht wäre.
ne, das kann ich so nicht teilen. stalin ist schon lange tot und was er mit der aktuellen linken zu tun haben soll ist mir schleierhaft. die raf kam aus der linken bewegung des millitanten 68er flügels, war aber selbst in der linken szene alles andre als unumstritten. und einen gewaltbereiten ansatz dei "der linken" kann ich beim besten willen nicht entdecken. und mein problem mit der "linken" ist nicht, dass sie polisch "links" steht, sondern, dass es immernoch ein paar alt-sed ler gibt. in der mehrheit sind die aber nicht.
dass es gewaltbereite autonome gibt ist unumstritten, dass die in irgendeinem verhältnis zur "linken" stehen wäre mir völlig neu. dass die npd bei den glatzen rekrutiert und sich von denen ihre märsche schützen lässt wird wohl niemand in frage stellen.
trotzdem noch einmal die bereits oben gestellte frage: warum gibt es in jeder diskussion über rechte gewalt irgend jemanden der auf linke gewalt verweist? für mich ist das ein relativierungsargument. im sinne von: die anderen machen das auch, also ist es nicht so schlimm. und das ist so einfach nicht richtig.
peter
Zu Stalin: folge ich deiner Argumentation dürft man Hitlers Verbrechen nicht mehr aufzählen? Das kann ja nicht sein. Ich habe doch extra auf die Geschichte verwiesen.
Zur RAf: Die RAF bestand aus Linksextremen, die sich durch ihre Morde auch in der eigenen Szene ziemlich disqualifiziert hat, richtig. Dennoch war die linke Gefahr vorhanden.
Zu den Autonomen: Die Links Autonomen die Polizisten aufmischen sollen kein linkes Gedankengut haben? Das wäre mir neu.
Zur Linken: ich habe gestern ein Interview irgendwo angeschaut, da war ein Linker aus Bayern, der sich klar von den alten SED Kadern disatanziert hat, so soll es sein. Ich sehe bei der Linken die Gefahr, dass wenn sie an der MAcht sind sie gefährlich werden können. Deren Anhänger sind wie gesagt nicht so gefährlich wie Neonazis die Ausländer angreifen oder gar umbringen, auch klar.
Warum es immer wieder jemanden gibt, der beide extreme Seiten ins Gedächnis ruft? Einfach weil es Realität ist. Dass man dann gleich als Relativierer oder als Rechter abgestempelt wird, ist leider auch immer wieder der Fall.
in der npd gibt es typen die sich auf hitler berufen und sich sogar äußerlich so ausgestalten. dass es in der linken leute gibt, die sich auf stalin berufen hätte ich noch nicht gehört.
die raf war nie eine gefahr für dich, mich oder den staat. die raf war eine sekte die sich an einigen trägern dieses startes abgearbeitet und aufgerieben hat. dass da jemals ein politisches konzept dahnter gestanden hätte, mit dem man auch nur 1% wähler hätte mobilisieren können, glaube ich nicht. die raf war eine kleine sekte.
die linken werden nicht "an die macht" kommen. sie werden aber in parlamenten mitreden dürfen, in denen andere parteien die spielregeln festlegen. so funktioniert politik nunmal und die fdp mit ihren 5-10% war, demokratisch betrachtet, auch nie legitimiert die geschicke des volkes mitzubestimmen.
zu deinem letzten absatz: bring mir doch bitte nur ein einziges beispiel dafür, dass die linke gewalttätige gruppen toleriert oder einbezieht. ich glaube da wirst du nichts finden.
peter,
der sich beim besten willen nicht vorstellen kann die linke zu wählen, der aber glaubt, dass demokratie bedeutet, dass man sich nach dem wählerwillen richten muß.
Grabi65 schrieb:Knueller schrieb:
und ist schade für den fußball.
wieder ein "typ" weniger. bald haben wir nur noch van der vaarts und lahms und hitzelspergers und wie die ganzen langweiler heissen.
Auf solch einen "Typ" kann ich sehr gut verzichten. Ein Kotzbrocken weniger.
och, ich finde typen die polarisieren meistens eher spannender.
und in berlin beim pokalendspiel hinter kahn zu singen "es gibt nur einen jens lehmann", und das kurz vor der wm, das ist schon eine sehr schöne erinnerung. soviel empathie wird sich frau wiese bei mir nicht mehr erarbeiten.
peter
miep0202 schrieb:
...was er dann auch tat!
Für die Leistung zum Wiederaufstieg gehört Hotte auf immer großer Dank und Anerkennung, soviel ist sicher.
also wenn ich es richtig weiß, ich lasse ich da gerne korrigieren, war er genau eine stunde auf dem römerberg, hat sich abfotogafieren lassen (bild frankfurt) und ist dann einen trinken gegangen. so wurde es mir zumindest von einem angeblich beteiligten erzählt.
gibt es jemanden, der da genauere informationen hat?
peter
Freecastle_Adler schrieb:Hubert_Cumberdale schrieb:babbsack67 schrieb:
Daß "Linke" Menschen zu Brei prügeln,weil ihnen ihre Nase nicht gefällt,wäre mir jetzt eher neu;
mach mal den Schalter an deiner Birne an,Hohlspaten.
WORD! Es ist immer wieder das selbe Ritual: Wird vor der (zweifelsohne existenten!) rechten Gefahr gewarnt, kommt jedesmal die selbe Antwort: "Die Linken sind aber mindestens genauso schlimm!" Das langweilt und nervt einfach nur...
Btw, hab den Bericht nicht ganz gesehen, fand es aber sehr erschreckend, inwieweit rechte Phrasen bereits bei den vorgestellten "Normalo-Jugendlichen" etabliert sind: Die bezeichnen sich als unpolitisch oder auf jeden Fall als "nicht rechts", wollen Polen aber heim ins Reich holen und finden es gut, wie die NPD Arbeitsplätze schafft...
Es nervt auch dass viele auf dem linken Auge blind sind. Ging bzw. geht von Linksradikalen in der Geschichte keine Gefahr aus? (Stalin,Stasi,RAF)
Und dass auch "linke" Menschen andere Menschen verprügeln und attackieren haben zb. die G8 Gipfel letztes Jahr bewiesen. Ich will damit nur aufzeigen, dass man beide radikale Seiten aufs Schärfste verurteilen muss. Die NPD hat in der Summe gewalttätigere Wähler als die Linken, daher bewegt sie sich ja auch so nah an einem Verbot, jedoch ist es auch gefährlich wenn wieder die Nachfolgepartei der SED an der Macht wäre.
ne, das kann ich so nicht teilen. stalin ist schon lange tot und was er mit der aktuellen linken zu tun haben soll ist mir schleierhaft. die raf kam aus der linken bewegung des millitanten 68er flügels, war aber selbst in der linken szene alles andre als unumstritten. und einen gewaltbereiten ansatz dei "der linken" kann ich beim besten willen nicht entdecken. und mein problem mit der "linken" ist nicht, dass sie polisch "links" steht, sondern, dass es immernoch ein paar alt-sed ler gibt. in der mehrheit sind die aber nicht.
dass es gewaltbereite autonome gibt ist unumstritten, dass die in irgendeinem verhältnis zur "linken" stehen wäre mir völlig neu. dass die npd bei den glatzen rekrutiert und sich von denen ihre märsche schützen lässt wird wohl niemand in frage stellen.
trotzdem noch einmal die bereits oben gestellte frage: warum gibt es in jeder diskussion über rechte gewalt irgend jemanden der auf linke gewalt verweist? für mich ist das ein relativierungsargument. im sinne von: die anderen machen das auch, also ist es nicht so schlimm. und das ist so einfach nicht richtig.
peter
DBecki schrieb:Jugger schrieb:
Ist das der gleiche (Premiere-)Kommentator wie gestern bei Paul-1860? Mann, mann, mann wo haben die den den ausgegraben? Schrecklich! Wo sind die Reifs, Forsters etc. nur alle hin?
Dass Du den vermisst ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
von den genannten finde ich den forster den schlimmsten. der klingt immer so als würde er abgehen wie ein zäpfchen, das allerdings bei jedem spiel. reif finde ich ok. der schlimmste, in meinen augen ist beckmann.
ich erinnere mich an ein spiel bei der wm, als er die ganze zeit von "kleinen argentiniern" fabuliert hat. bei dem stehe ich, als eher ruhiger mensch, häufig kurz vor einem wutausbruch.
peter
DerRuhendeBall schrieb:
@peter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Minderheitsregierung
danke. also ist eine minderheitsregierung eine regierung die durch die duldung einer anderen partei zu stande kommt. ich kannte den begriff nicht, wieder etwas gelernt.
peter
es gibt menschen mit einem ausgeprägten hang zum exhibitionismus.
peter