
peter
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peter
über die qualität von sport-bild zu diskutieren ist müßig. ein drecksblatt das regelmäßig stimmung macht.
Aragorn schrieb:
Nochmal ein kleines Interview-Schmankerl von damals...
http://www.wolfsburger-nachrichten.de/sport/vfl_wolfsburg/russ-magath-wird-mich-fit-machen-id329063.html
Tja...ich würde mal sagen... verkalkuliert! :neutral-face
mehr gibt es dazu nicht zu schreiben. ich will russ nicht mehr bei der eintracht sehen.
MrBoccia schrieb:
ich wäre dafür, dass jeder der Einzeller, der hier diese Kontrollen befürwortet, mit gutem Beispiel vorangeht und sich als erster von irgendeinem ungeschulten Ordern den Gummifinger hinne rein schieben lässt.
die kontrollen kann man nicht befürworten, gar keine frage. aber die einzeller die sich beim böllern einen runter holen haben genauso wenig meine sympathie.
concordia-eagle schrieb:peter schrieb:Dortelweil-Adler schrieb:peter schrieb:
die frage ist nicht nur erlaubt, sie ist wichtig. nicht nur bei farbigen, auch bei anderen "minderheiten".
Äh, peter. Den meisten Minderheiten sieht man es doch gar nicht an. Wenn die Polizisten jetzt jemanden verprügeln und es stellt sich heraus, dass er Vegetarier, Homosexueller oder Offenbacher ist soll das dann plötzlich schlimmer sein als es ohnedies schon ist? Ich bin zu blöd zu verstehen wieso.
DA
es gibt auch genügend mitbürger, die nicht schwarz sind, es gibt auch und gerade in frankfurt einen hohen bevölkerungsanteil an menschen, die aus der türkei und nodafrika kommen und denen man ansieht, dass die eltern mit sicherheit nicht nicht anna und berthold heißen. der sohn meiner ex-freundin hat einen marrokanischen vater. nicht dass der nicht auch viel mist gebaut hat, zugegeben. aber er konnte sich auch darauf verlassen bei jeder polizeikontrolle ausführlichst gefilzt und kontrolliert zu werden.
das passierte mir noch nie, obwohl ich früher auch viel mist gebaut habe, aber ich sah halt auch aus wie der sohn von margot und erwin.
es wäre mal eine interessante statistik (hallo werner) in welcher relation leibesvisitation und fahrten zum revier bei migranten zu denen rein deutschstämmig (wirkender) jugendlichen steht.
ich glaube trotz allem was schief läuft frankfurt eine liberale vorzeigestadt ist. damit das so bleibt muss man aber auf missstände deuten so sie denn offenbart werden. das ist zumindest meine position.
Wärst Du mal nach Nürnberg gefahren. Dann hättest Du sehen können, wie ein weißer! Bulle einem 16jährigem Mädel den Schlagstock mitten ins Gesicht gehauen hat. Total unrassistisch, einfach gewalttätig. Ach übrigens, das Mädel war auch von weisser Hautfarbe.
Neben latentem Rassismus, sind schlecht ausgebildete, frustrierte Polizisten das Problem. Keine Ahnung, ob ich mit Anfang 20 nach tausend Überstunden -als Polizist- nicht auch Scheiße gebaut hätte und irgendeinem -egal welcher Hautfarbe- meine Macht gezeigt hätte.
Kann rassistisch sein, kann aber auch nur der normale Übergriff sein.
ich war in der rohrbachstrasse dabei als zu startbahn-west zeiten eine ganze friedliche demo niedergeknüppelt wurde. ich hatte glück, andere weniger. seitdem ist mein vertrauen in freund und helfer ziemlich geschrumpft.
aber mein ansatz war ja schon in einem früheren eintrag: es ist eigentlich egal ob der einsatz wegen eines latenten rassismus eskaliert ist (und das ist er wohl) oder ob da einfach ein paar dumme idioten zugeschlagen haben.
FrankenAdler schrieb:peter schrieb:
@FrankenAdler
Wenn man also irgendwas pauschalieren möchte, dann müsste man sich fragen, ob die Gesellschaft an sich nicht fremdenfeindlich ausgerichtet ist.
Die Polizisten, die dann draußen unterwegs sind, dafür zu kritisieren, dass sie ihrem Erfahrungswissen folgen heißt dann die Wirkung anzugehen, nicht die Ursache.
erfahrungswissen bedeutet in dem fall, dass viele deutschen in einer solchen situation auf grund von "erfahrungen" nicht kontrolliert werden. dass sich das in statistiken dahin gehend niederschlegt, dass weniger deutsche fahrräder klauen ist in sich logisch. aber was in migrantenköpfen ausgelöst wird wenn die bei jeder konrolle gefilzt werden kannst du dir sicher auch vorstellen.
Klar kann ich das. Aber Peter, das zieht sich durch diese Gesellschaft, durch dieses Wertesystem wie ein roter Faden. Ausschließen, selektieren, werten.
Was das in den Köpfen anrichtet, das sehe ich Tag für Tag. :neutral-face
Wichtig ist aber, dass man dann nicht darüber diskutiert, was eben diese Polizisten (Fahrkartenkontrolleure oder sonstige Wachteln) falsch gemacht haben und den Skandal darin sieht, dass Rassisten bei der Polizei arbeiten, sondern darüber, welches Bedingungsgefüge diesen Rassismus den Weg bereitet.
Und da sind wir vom auslösenden FR-Arikel bis hin zum Ziel der Antifa Demo mal wieder am komplett falschem Pferd.
da sind wir völlig d´accord. die antifa ist kein ansatz zur lösung, sie verschärft die probleme lediglich. trotzdem finde ich es wichtig solche übergriffe wie bornheim mitte transparent zu machen, egal was dabei rauskommt. ansonsten geben wir einer ganzen generation von zuwanderern der dritten generation einen guten grund sich nicht mit der gesellschaft in der sie leben zu arrangieren und sich als aussenseiter zu fühlen. und genau da muss ganz dringend ein schalter umgelegt werden.
@FrankenAdler
Wenn man also irgendwas pauschalieren möchte, dann müsste man sich fragen, ob die Gesellschaft an sich nicht fremdenfeindlich ausgerichtet ist.
Die Polizisten, die dann draußen unterwegs sind, dafür zu kritisieren, dass sie ihrem Erfahrungswissen folgen heißt dann die Wirkung anzugehen, nicht die Ursache.
erfahrungswissen bedeutet in dem fall, dass viele deutschen in einer solchen situation auf grund von "erfahrungen" nicht kontrolliert werden. dass sich das in statistiken dahin gehend niederschlegt, dass weniger deutsche fahrräder klauen ist in sich logisch. aber was in migrantenköpfen ausgelöst wird wenn die bei jeder konrolle gefilzt werden kannst du dir sicher auch vorstellen.
Wenn man also irgendwas pauschalieren möchte, dann müsste man sich fragen, ob die Gesellschaft an sich nicht fremdenfeindlich ausgerichtet ist.
Die Polizisten, die dann draußen unterwegs sind, dafür zu kritisieren, dass sie ihrem Erfahrungswissen folgen heißt dann die Wirkung anzugehen, nicht die Ursache.
erfahrungswissen bedeutet in dem fall, dass viele deutschen in einer solchen situation auf grund von "erfahrungen" nicht kontrolliert werden. dass sich das in statistiken dahin gehend niederschlegt, dass weniger deutsche fahrräder klauen ist in sich logisch. aber was in migrantenköpfen ausgelöst wird wenn die bei jeder konrolle gefilzt werden kannst du dir sicher auch vorstellen.
Dortelweil-Adler schrieb:peter schrieb:
die frage ist nicht nur erlaubt, sie ist wichtig. nicht nur bei farbigen, auch bei anderen "minderheiten".
Äh, peter. Den meisten Minderheiten sieht man es doch gar nicht an. Wenn die Polizisten jetzt jemanden verprügeln und es stellt sich heraus, dass er Vegetarier, Homosexueller oder Offenbacher ist soll das dann plötzlich schlimmer sein als es ohnedies schon ist? Ich bin zu blöd zu verstehen wieso.
DA
es gibt auch genügend mitbürger, die nicht schwarz sind, es gibt auch und gerade in frankfurt einen hohen bevölkerungsanteil an menschen, die aus der türkei und nodafrika kommen und denen man ansieht, dass die eltern mit sicherheit nicht nicht anna und berthold heißen. der sohn meiner ex-freundin hat einen marrokanischen vater. nicht dass der nicht auch viel mist gebaut hat, zugegeben. aber er konnte sich auch darauf verlassen bei jeder polizeikontrolle ausführlichst gefilzt und kontrolliert zu werden.
das passierte mir noch nie, obwohl ich früher auch viel mist gebaut habe, aber ich sah halt auch aus wie der sohn von margot und erwin.
es wäre mal eine interessante statistik (hallo werner) in welcher relation leibesvisitation und fahrten zum revier bei migranten zu denen rein deutschstämmig (wirkender) jugendlichen steht.
ich glaube trotz allem was schief läuft frankfurt eine liberale vorzeigestadt ist. damit das so bleibt muss man aber auf missstände deuten so sie denn offenbart werden. das ist zumindest meine position.
oezdem schrieb:peter schrieb:
völlig egal welche nationalität oder hautfarbe der hat. wenn dann doch noch eine rassistische kompenente dazu kommt - um so schlimmer. mir reicht allerdings die tatsache, dass wegen einer solchen lapalie jemand ernsthaft verletzt wurde
die frage muss aber erlaubt sein, ob schwarze menschen einem höheren risiko ausgesetzt sind, wegen einer lapalie ins krankenhaus geprügelt zu werden als weiße, oder?
die frage ist nicht nur erlaubt, sie ist wichtig. nicht nur bei farbigen, auch bei anderen "minderheiten". nur ist sie in diesem fall noch nicht abschließend geklärt und ich zweifle daran dass sie geklärt werden wird. ich schrieb ja schon weiter oben: die polizisten werden nicht gegeneinander aussagen.
ich finde die gesammte diskusion eine weng am ziel vorbei.
wenn die darstellung korrekt ist, dann ist da jemand wegen einer bagatelle im krankenhaus gelandet. genau genommen wegen max. € 40,-- wegen "beförderungserschleichung". das ist ein unding, völlig egal welche nationalität oder hautfarbe der hat. wenn dann doch noch eine rassistische kompenente dazu kommt - um so schlimmer. mir reicht allerdings die tatsache, dass wegen einer solchen lapalie jemand ernsthaft verletzt wurde.
@Heinz Gründel
ich glaube auch nicht, dass es da seilschaften zwischen gericht, staatsanwaltschaft und der polizei gibt. ich sehe es aber so, dass es einen corpsgeist unter polizisten gibt der es schwierig macht objektiv zu ermitteln. eine krähe hackt der anderen kein auge aus.
und nach eigenen unschönen erfahrungen und erfahrungen von menschen denen ich vertraue, sind übergriffe durch polizisten gar nicht so selten. man liest aber eher selten, dass sie dafür zur rechenschaft gezogen werden.
wenn die darstellung korrekt ist, dann ist da jemand wegen einer bagatelle im krankenhaus gelandet. genau genommen wegen max. € 40,-- wegen "beförderungserschleichung". das ist ein unding, völlig egal welche nationalität oder hautfarbe der hat. wenn dann doch noch eine rassistische kompenente dazu kommt - um so schlimmer. mir reicht allerdings die tatsache, dass wegen einer solchen lapalie jemand ernsthaft verletzt wurde.
@Heinz Gründel
ich glaube auch nicht, dass es da seilschaften zwischen gericht, staatsanwaltschaft und der polizei gibt. ich sehe es aber so, dass es einen corpsgeist unter polizisten gibt der es schwierig macht objektiv zu ermitteln. eine krähe hackt der anderen kein auge aus.
und nach eigenen unschönen erfahrungen und erfahrungen von menschen denen ich vertraue, sind übergriffe durch polizisten gar nicht so selten. man liest aber eher selten, dass sie dafür zur rechenschaft gezogen werden.
Xaver08 schrieb:
"Lord" Monckton hat es bewiesen, Obama darf nicht Präsident werden.
"Sobald Ermittlungen aufgenommen werden, werden alle zittern, die diesen Betrug unterstützt und/oder zugelassen haben..."
http://climatecrocks.com/2012/11/07/monckton-obama-was-not-and-is-not-the-president-and-by-the-way-there-is-no-climate-change/#more-13051
der typ hat wirklich einen an der waffel....
so wie donald trump... der gerade auch ziemlich am rad dreht...
trump ist ein gewinner des unkontrollierten kapitalismus. und wahrscheinlich stampft er jetzt mit dem fuß auf und ärgert sich, dass man mit geld keinen präsidenten kaufen kann.
seventh_son schrieb:peter schrieb:
einige wurden ja schon genannt und ich sehe es wie Misanthrop: die Haltung hat punk in den späteren siebzigern ausgemacht, die energie und weniger der style, das kam erst später. und eine band wie "suicide" war die erlösung von stadionrock in allen seinen auswüchsen.
http://www.youtube.com/watch?v=7WqOMPakGCg
nur keyboard und gesang.
Also sorry, ich höre hier nichts mehr raus was nach Musik klingt. Es werden Töne aneinander gereit. Ok. Aber harmonisch klingt das nicht mehr. Und der "Gesang" - naja. Da hätte ich sicher Guns'n'Roses im Stadion 100 mal mitreisender gefunden.
Sicher, Punk ist eine Haltung. Das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Aber Punk bezeichnet eben eine Musikrichtung, und die definiere ich anders als das Synthie-Zeug.
punk war für mich immer ein "anything goes". und guns´n´roses die verkörperung dessen was ich an rockmusik schon immer gehasst habe. menschen haben eine unterschiedliche wahrnehmung von musik (von mir aus auch geräuschen). und der krach den die einstürzenden neubauten produziert haben - in ihrer frühphase - hatte deutlich mehr mit meinem lebensgefühl zu tun als jede art von stadionrock .
wenn wir von synthe-zeug reden, dann gibt es da ein mächtiges gefälle. aber so hat jeder seinen eigenen geschmack. ich beispielsweise finde gitarren-soli nervig.du sythies.
fromgg schrieb:peter schrieb:seventh_son schrieb:Misanthrop schrieb:
Selbst in Blue Monday wird immer mehr Punk, i.S. von Underground oder auch Street credibility, enthalten sein, als es Kombos wie Green Day oder all ihre Epigonen jemals zu träumen wagen dürfen.
Von daher ist m.E. die Herangehensweise, den "Punk" an Instrumentierung festzumachen (DAF!) oder außer Acht zu lassen, wie die Herrschaften Musiker 30 Jahre später zu sich, ihrer Vergangenheit und ihrer Musik stehen, bereits die falsche. Nichts für ungut, aber so klappt das nicht.
Ich bin da Purist. Diese weichen Faktoren interessieren mich nicht besonders. Punk(-Musik) waren für mich Sex Pistols, The Clash. Green Day ist moderne Pop-Rockmusik. Aus Sicht der Subkultur mag man aufgrund von Style, Weltanschauung, Lebensart etc. eine Synthie-Band genauso als Punk bezeichnen. Mir ging es aber nur um die Musik. Und die ist mir bei den hier gebrachten Beispielen nicht dreckig und rotzig genug, zu verkünstelt.
einige wurden ja schon genannt und ich sehe es wie Misanthrop: die Haltung hat punk in den späteren siebzigern ausgemacht, die energie und weniger der style, das kam erst später. und eine band wie "suicide" war die erlösung von stadionrock in allen seinen auswüchsen.
http://www.youtube.com/watch?v=7WqOMPakGCg
nur keyboard und gesang.
Der Style kam später ?
Die Pistols waren nichts als Style ( geile Band trotzdem). Vivienne Westwood und McLaren haben die Sache genau so gewollt.
die szene in deutschland war anders und klar waren die pistols ein hype. sie haben damit aber etwas losgetreten, das für mich punk ausgemacht hat: sitz nicht zu hause sondern gründe eine band. das habe ich dann auch gemacht und es war richtig viel spass.
seventh_son schrieb:Misanthrop schrieb:
Selbst in Blue Monday wird immer mehr Punk, i.S. von Underground oder auch Street credibility, enthalten sein, als es Kombos wie Green Day oder all ihre Epigonen jemals zu träumen wagen dürfen.
Von daher ist m.E. die Herangehensweise, den "Punk" an Instrumentierung festzumachen (DAF!) oder außer Acht zu lassen, wie die Herrschaften Musiker 30 Jahre später zu sich, ihrer Vergangenheit und ihrer Musik stehen, bereits die falsche. Nichts für ungut, aber so klappt das nicht.
Ich bin da Purist. Diese weichen Faktoren interessieren mich nicht besonders. Punk(-Musik) waren für mich Sex Pistols, The Clash. Green Day ist moderne Pop-Rockmusik. Aus Sicht der Subkultur mag man aufgrund von Style, Weltanschauung, Lebensart etc. eine Synthie-Band genauso als Punk bezeichnen. Mir ging es aber nur um die Musik. Und die ist mir bei den hier gebrachten Beispielen nicht dreckig und rotzig genug, zu verkünstelt.
einige wurden ja schon genannt und ich sehe es wie Misanthrop: die Haltung hat punk in den späteren siebzigern ausgemacht, die energie und weniger der style, das kam erst später. und eine band wie "suicide" war die erlösung von stadionrock in allen seinen auswüchsen.
http://www.youtube.com/watch?v=7WqOMPakGCg
nur keyboard und gesang.
S-G-Eintracht schrieb:peter schrieb:3zu7 schrieb:peter schrieb:3zu7 schrieb:peter schrieb:adler1807 schrieb:
Unabhängig davon, wessen Wahl ich favorisiert hätte, aber dieses Wahlmännersystem erscheint mir aus demokratischer Sicht nicht das Optimale zu sein.
Wenn ich die Berichte richtig deute, ist der reine Wählerstimmenanteil ausgeglichen. Aufgrund der Wahlmänner gewinnt Obama laut allen Medien die Wahl jedoch "überlegen". Ohne das Wissen um die Wahlmänner könnte man glauben, Obama hätte unfassbar viele Wählerstimmen mehr auf seinem Konto. Also sehr verzerrend eigentlich das ganze.
ich finde das amerikanische wahlrecht auch ziemlich merkwürdig. aber das geht mir mit den überhangsmandaten in deutschland nicht anders.
Die werden ja auch gerade reformiert. Aber das Wahlmänner-System ist schon etwas befremdlich für uns, die wir ja quasi aus dem Mutterland der Demokratie kommen.
es sorgt dafür, dass kleinere partein in den usa keine chance haben. und wenn man millionär sein muss um gewählt zu werden, dann geht das auch an meinen vorstellungen vorbei.
Ich finde dieses ganze Wahlsystem in den USA - übrigens auch in GB - zumindest komisch. Stimmen von vielleicht der Hälfte der zur Wahl gegangenen Bevölkerung fallen einfach unter den Tisch... Wir hätten dann im Zweifel im Bundestag nur zwei Parteien und die zwei Direktmandate der PDS aus Berlin. Piraten, Grüne, FDP, NPD, Linke, Schill, alles weg. Wir hätten hier eine komplett andere Republik. Kann gut sein. Oder auch nicht.
ich ziehe es vor, wenn auch die wähler kleinerer parteien (egal ob es mir passt oder nicht) zumindest ein sprachrohr im bundestag haben. das kompliziert zwar die situation entspricht aber meiner vorstellung von demokratie. zweiparteiensysteme (wie du angemerkt hast auch in england) stagnieren sehr schnell. und ich finde es hübsch wenn die parteien am rechten rand im promillebereich liegen.
im amerikanischen system gäbe es keine grünen und keine fdp und auch keine linke. und die liegen zusammen immerhin bei fast 25% der wählerstimmen.
Das stimmt so nicht. Die USA haben zwei große Parteien, wo sich als Flügel in den Parteien integrieren. Sie gehen mal raus, in die "Außerparlamentarische Oposition" und kommen dann wenn sie sich gebündelt haben wieder. So haben sich die Demokraten als auch die Republikaner oft erneuert, was in Deutschland auf dem konservativen Flügel meines Ermessens extrem stockt.
Die Republikaner waren früher diejenigen, die am meisten für das Individuum gesprochen haben und anti-interventionistisch waren. Die Demokraten dagegen die "Nationalisierer", die gerne gegen die deutschen Minderheiten waren. Beides trifft heute noch teilweise zu, aber die Republikaner haben sich in der Außenpolitik um 180° gedreht, und die Demokraten sich stark bestimmten Wirtschaftsbranchen als die Lobby schlechthin geöffnet.
Zwar fehlt denen defacto die Möglichkeit zu 3 oder 4 Parteien, was sich extrem viele, insbesondere im tief demokratischen Washington wünschen. Aber dafür wird alles schön deutlich in die Mitte hin integriert.
was genau unterscheidet denn deiner meinung nach den obama-flügel vom romney-flügel, auch in anbetracht der letzten vier jahre unter obama?
ich kann da kaum eine dissenz erkennen. welche verschiedenen angebote werden da vorgestellt?
3zu7 schrieb:peter schrieb:3zu7 schrieb:peter schrieb:adler1807 schrieb:
Unabhängig davon, wessen Wahl ich favorisiert hätte, aber dieses Wahlmännersystem erscheint mir aus demokratischer Sicht nicht das Optimale zu sein.
Wenn ich die Berichte richtig deute, ist der reine Wählerstimmenanteil ausgeglichen. Aufgrund der Wahlmänner gewinnt Obama laut allen Medien die Wahl jedoch "überlegen". Ohne das Wissen um die Wahlmänner könnte man glauben, Obama hätte unfassbar viele Wählerstimmen mehr auf seinem Konto. Also sehr verzerrend eigentlich das ganze.
ich finde das amerikanische wahlrecht auch ziemlich merkwürdig. aber das geht mir mit den überhangsmandaten in deutschland nicht anders.
Die werden ja auch gerade reformiert. Aber das Wahlmänner-System ist schon etwas befremdlich für uns, die wir ja quasi aus dem Mutterland der Demokratie kommen.
es sorgt dafür, dass kleinere partein in den usa keine chance haben. und wenn man millionär sein muss um gewählt zu werden, dann geht das auch an meinen vorstellungen vorbei.
Ich finde dieses ganze Wahlsystem in den USA - übrigens auch in GB - zumindest komisch. Stimmen von vielleicht der Hälfte der zur Wahl gegangenen Bevölkerung fallen einfach unter den Tisch... Wir hätten dann im Zweifel im Bundestag nur zwei Parteien und die zwei Direktmandate der PDS aus Berlin. Piraten, Grüne, FDP, NPD, Linke, Schill, alles weg. Wir hätten hier eine komplett andere Republik. Kann gut sein. Oder auch nicht.
ich ziehe es vor, wenn auch die wähler kleinerer parteien (egal ob es mir passt oder nicht) zumindest ein sprachrohr im bundestag haben. das kompliziert zwar die situation entspricht aber meiner vorstellung von demokratie. zweiparteiensysteme (wie du angemerkt hast auch in england) stagnieren sehr schnell. und ich finde es hübsch wenn die parteien am rechten rand im promillebereich liegen.
im amerikanischen system gäbe es keine grünen und keine fdp und auch keine linke. und die liegen zusammen immerhin bei fast 25% der wählerstimmen.
3zu7 schrieb:Ffm60ziger schrieb:
So stimmts
"dass hessische Polizisten rassistische Gewalt ausüben" ist unerträglich
soweit klar, aber auch wenn der Fall nicht "rassistisch" motiviert sein sollte.
Es mir oder dir/euch, auch so ergehen können oder?
Das stelle ich mir nicht ganz so unwahrscheinlich vor wie einen angeblichen Fahrraddieb bei einer laufenden Veranstaltung aus dem Theater zu holen, um diesen dann später wegen Urkundenfälschung...
Aber lassen wir das. Ich kann mir alles vorstellen. Acht Cola auf unsere Bananenrepublik.
ich hatte früher eine stammkneipe in der auch ganz reizend polizisten ihren rassismus ganz offen geäußert haben. mich wundert da nichts mehr.
3zu7 schrieb:peter schrieb:adler1807 schrieb:
Unabhängig davon, wessen Wahl ich favorisiert hätte, aber dieses Wahlmännersystem erscheint mir aus demokratischer Sicht nicht das Optimale zu sein.
Wenn ich die Berichte richtig deute, ist der reine Wählerstimmenanteil ausgeglichen. Aufgrund der Wahlmänner gewinnt Obama laut allen Medien die Wahl jedoch "überlegen". Ohne das Wissen um die Wahlmänner könnte man glauben, Obama hätte unfassbar viele Wählerstimmen mehr auf seinem Konto. Also sehr verzerrend eigentlich das ganze.
ich finde das amerikanische wahlrecht auch ziemlich merkwürdig. aber das geht mir mit den überhangsmandaten in deutschland nicht anders.
Die werden ja auch gerade reformiert. Aber das Wahlmänner-System ist schon etwas befremdlich für uns, die wir ja quasi aus dem Mutterland der Demokratie kommen.
es sorgt dafür, dass kleinere partein in den usa keine chance haben. und wenn man millionär sein muss um gewählt zu werden, dann geht das auch an meinen vorstellungen vorbei.