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peter

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adler1807 schrieb:
peter schrieb:

mit religion hat das gar nichts zu tun. eher mit einem weltbild in dem männer kränkungen nicht ertragen können. und ob man das dann "ehre" nennt, übrigens sehr lange in süditalien und auf sizilien auch ein thema und die katholiken empfehlen keine steinigung bei ehebruch, oder anders, ist eigentlich egal. die beweggründe sind die gleichen. frau hat untertan zu sein.



klar hat das mit religion erstmal nichts zu tun. aber es kann doch kein zufall sein, dass wir derartige gesellschaften in überweigend muslimischen ländern antreffen.

nicht falsch verstehen. die rolle der frau stand auch in europa lange zeit nicht zum besten. aber wir schicken menschen auf den mond und entsenden sateliten in andere galaxien. wir haben 2010 und sollten uns eigentlich auf den konsens das alle menschen gleich sind verständigt haben.



auf den konsens haben wir uns ja auch verständigt (hoffentlich).

ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass der auslöser der gleiche ist. nur die gesellschaften gehen verschieden damit um. und die gleichen auswirkungen hast du auch in nicht-muslimischen ländern, weltweit.

in china werden massenweise mädchen vor der geburt abgetrieben, das sie nichts wert sind, hindus verbrennen die witwen gleich mit, klitorialbeschneidungen in schwarzafrika etc. das juckt uns hier aber eher nicht, denn das ist ganz weit weg.

es geht bei dieser ganzen geschichte nur darum, dass männer angst haben die macht über frauen zu verlieren oder im vergleich schlechter ab zu schneiden (ehebruch). es wird lediglich ideologisch anders verbrämt.
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Ewigtreuer schrieb:
wenkonaut schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
peter schrieb:
wie du siehst kann man innerhalb des systems an vielem drehen, wenn man das nur will. leider findet das aber fast ausschließlich bei denjenigen statt, die keine lobby haben.



Genau das ist der springende Punkt.
Man kann durchaus vieles in einem System verändern ohne den Kommunismus zu wollen.    


Ist doch klar. Du kommst mir mit Kapitalismus und ich provoziere dich mit Kommunismus. Ist doch in Ordnung, oder?  

Und logisch, auch für eine Gesellschaft gilt, dass Stillstand Rückschritt bedeutet. Verbesserungen sind immer wünschenswert und bei gutem Willen auch machbar. Aber mE kann eine Gesellschaft nicht zu 100% gerecht sein. Daher: so gerecht wie nötig. Bei "so gerecht wie möglich" werden wir uns kaputt machen.

just my 2 cents.


Die Frage ist doch, wer genau bestimmt, was '''gerecht wie nötig''' ist.
Mit Sicherheit nicht die, die es ausbaden müssen.
Im Übrigen provozierst Du mich kein Stück, ich hab da ein recht dickes Fell bekommen. Schon vor 25, 30 Jahren bekam ich, wenn ich über soziale Gerechtigkeit diskutierte, immer zu hören : "Zieh doch in die DDR"  
Es ist möglich, gegen Manager-Boni und Hartz IV Kürzungen zu sein, ohne nach Nord-Korea umsiedeln zu wollen


ja, die dupfe, bierseelige stimmung eines wahlkampfs mit CDU-plakat "freiheit statt sozialismus" (strauss?) habe ich auch immer noch im gedächtnis. als hätte helmut schmidt jemals etwas mit sozialismus am hut gehabt.  
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Brady schrieb:
peter schrieb:
und dann kannst du noch einmal darüber nachdenken ob es ok ist bei menschen, die im monat €370,-- zur verfügung haben, geld zu kürzen. und wie viel deines lebensstandarts du unter diesen umständen beibehalten könntest.

Hallo peter,
habe ich etwas nicht mit bekommen? Wollen die wirklich die 370,-- Euro kürzen?
Ausserdem finde ich es absolut unverständlich wieso das Kindergeld als Einkommen angerechnet wird....das wird dir glaube ich keine Politiker erklären können...

kindliche grüße


es gibt hier im forum stimmen die sagen das sei zu viel. falls ich mich nicht "verlesen" habe gehört arti zu denjenigen.
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wenkonaut schrieb:
peter schrieb:
wenkonaut schrieb:

Was hindert uns eigentlich daran, die ganzen Regelsätze einzumotten, inkl. der Sachleistungen, Mietzuschüsse etc. Stattdessen erhalten Arbeitsuchende und Hilfebedürftige eine Pauschale in Höhe der Pfändungsfreigrenzen (schuldrechtliches Existenzminimum)? Derzeit meines Wissens € 930 für Alleinstehende.  


dazu sind die unterschiede bezüglich der lebenshaltungskosten zu groß. gerade bei der miete macht es einen gewaltigen unterschied, ob du in flensburg wohnst, in dessau, in frankfurt oder in münchen. es ist durchaus sinnvoll miete von einem auszahlungbetrag ab zu koppeln. (...)


Da würde ich widersprechen. Wenn du (z.B. aufgrund einer Scheidung und der sich hieraus ergebenden Unterhaltsverpflichtung) bis zum schuldrechtlichen Existenzminimum gepfändet wirst, fragt auch keine nach regionalen Mietunterschieden. Und dieser Fall kommt mittlerweile sehr häufig vor.

Ich würde einen Weg favorisieren, der die ganze Grenz- und Bedürftigkeitsproblematik fair eliminiert. Fair für alle Beteiligten. Das ist meine Utopie. Ich habe 3-4 mal pro Jahr das zweifelhafte Vergnügen, Beisitzer am Sozialgericht Frankfurt zu sein. Aktuell wieder in einer Kammer, die sich mit ALGII und Hartz4 Streitigkeiten befasst. Gefühlte 100% der Rechtstreite drehen sich um Grenzziehung. Die Fälle sind im Schnitt 1-2 Jahre alt, regelmäßig geht es um kleine Beträge. Klein für die Allgemeinheit, relativ groß für die Betroffenen. Das ist derart frustrierend (für alle), es wird unverhältnismäßig viel Zeit und Geld (Anwälte, Gerichtskosten, etc.) aufgewendet. Warum? Weil man allen Lebenssituationen gerecht werden will und dabei unglaublich viel Unrecht produziert. Man muss sich mE davon verabschieden, man könne alles per Gesetz regeln und jedes Leben in punkto Kosten individuell quantifizieren. Aber klar, ich habe leicht reden...


ich gehe da sogar noch einen schritt weiter. ich bin ein absoluter befürworter des bürgergeldes. jeder bekommt einen betrag x vom staat, dieser sichert die existenz. alles was darüber hinaus verdient wird unterliegt einer leicht progressiven besteuerung. eine zentrale krankenkasse ist für alle da, gewährt eine grundversicherung (auf welchem niveau ist diskutabel), die anderen teilen sich den markt und "may the best one win".

ich weiß, dass es viele stimmen gibt die sagen, das würde dazu führen, dass die leute dann nicht mehr arbeiten gehen. das glaube ich aber nicht. einige mag es geben, die gibt es aber jetzt auch. ich glaube das würde eher dazu führen, dass die leute verstärkt das gefühl hätte für sich selbst arbeiten zu gehen und nicht für den staat, den vermieter oder wen auch immer. so ginge es mir zumindest.

der einzige haken bei der angelegenheit wäre, dass der komplette staatliche wasserkopf abgebaut werden müsste (das würde geld ohne ende sparen und das ganze locker finanzieren - ich habe mich da vor einiger zeit mal eingelesen) und eine ganze menge jobs verloren gingen. andererseits wäre es so, dass daraus auch jobs entstünden, da es auf dieser basis auch deutlich einfacher würde selbstständig zu sein und neue jobs zu schaffen.

ich halte das nicht für unrealistisch. und auch nicht für "systemverändernd" im sinne von: jetzt haben wir den sozialismus. ganz im gegenteil, unter marktwirtschaftlichen gesichtspunkten ist es nachgerade logisch.
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@arti

ich verstehe deine argumente und auch dein beispiel nicht.

ich gehe fest davon aus, dass dein einkommen deutlich über den hartz IV regelsätzen liegt. wenn es dir zu niedrig erscheint (ich kann nicht beurteilen warum, kenne dein einkommen, deine lebensumstände, ansprüche und ziele nicht), dann stell es doch einfach mal in relation zu den möglichkeiten die jemand hat der mit € 370,-- klar kommen muss.

mach doch einfach mal einen test. lebe mal einen monat so, wie du immer lebst. und notier dir mal alle ausgaben die du in diesem monat hast. aber wirklich alles, von monatlichen abbuchungen für strom/gas bis hin zur cola, die du irgendwo kaufst und trinkst. dann zieh davon die miete ab. und dann davon € 370,--.

wenn du das dann auf zwölf monate hochrechnest und alle anschaffungen bezüglich kleidung und high-tech (tv, handy, computer etc) und versicherungen addierst, natürlich auch urlaube und vergiss, soweit vorhanden, dein auto nicht, dann hast du einen relativ guten eindruck von dem wofür du arbeiten gehst.

und dann kannst du noch einmal darüber nachdenken ob es ok ist bei menschen, die im monat €370,-- zur verfügung haben, geld zu kürzen. und wie viel deines lebensstandarts du unter diesen umständen beibehalten könntest.
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wenkonaut schrieb:

Was hindert uns eigentlich daran, die ganzen Regelsätze einzumotten, inkl. der Sachleistungen, Mietzuschüsse etc. Stattdessen erhalten Arbeitsuchende und Hilfebedürftige eine Pauschale in Höhe der Pfändungsfreigrenzen (schuldrechtliches Existenzminimum)? Derzeit meines Wissens € 930 für Alleinstehende.  


dazu sind die unterschiede bezüglich der lebenshaltungskosten zu groß. gerade bei der miete macht es einen gewaltigen unterschied, ob du in flensburg wohnst, in dessau, in frankfurt oder in münchen. es ist durchaus sinnvoll miete von einem auszahlungbetrag ab zu koppeln.

Der Mindestlohn ist z.B. schwer kontrollierbar. Ich würde ihn einführen, damit an der Stelle Ruhe ist. Aber faktisch hat sich in den Branchen, in denen es via Entsendegesetz Mindestlöhne gibt, nichts geändert.

wenn sich nichts geändert hat, dann ist das doch gut, sofern der mindestlohn gezahlt wird. ich habe den konservativen ansatz, dass jeder der die woche 40 stunden seines lebens für einen arbeitgeber einsetzt davon auch leben können muß. das ist doch der grund warum man lebenszeit verkauft, wenn man nicht den job hat der einen erfüllt. und erfüllend sind die jobs im niedriglohnsegment eher nicht, würde ich mal vermuten.

und die ewige systemdiskussion finde ich ehrlich gesagt langweilig. mit ihr werden schubladen aufgemacht und man muß sich über inhalte keinen kopp mehr machen. in deutschland hat sich in den letzten 50 jahren dermaßen viel verändert, warum nicht weiterhin dinge ändern. systemimmanent ändern. dass hier irgend jemand kommunismus einführen möchte (ausser ein paar handverlesenen sektierern) wurde von konservativen kreisen lediglich dazu benutzt den politischen gegner zu denunzieren.

hartz IV war der krasseste einschnitt in die sozialsysteme in dieser zeit und betraf die unteren schichten und diejenigen die sich in dieser schicht plötzlich wiederfanden. einige scheinen das aber schon wieder vergessen zu haben. seit zwanzig jahren zahlen alle einen solidaritätszuschlag (für was eigentlich?), beim arzt zahlt man jetzt schon länger eintritt.

wie du siehst kann man innerhalb des systems an vielem drehen, wenn man das nur will. leider findet das aber fast ausschließlich bei denjenigen statt, die keine lobby haben.
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@Eintracht-Laie

Solange die Kapitalismuskritiker sich diese Fragen nicht oder kaum stellen brauchen sich die Anhänger des Kapitalismus wenig Sorgen zu machen.

das ist arg simplifiziert. in deutschland haben wir seit der währungsreform, nach ww II,  "demokratischen kapitalismus". ernsthafte versuche das zu ändern gab es nie, auch nicht von der spd, als die plötzlich in der regierung war. auch wenn meine nachbarn damals befürchtet haben die spd würde ihnen ihr häusschen wegnehmen. das spiel mit den verlustängsten funktionierte auch bereits in den frühen 70ern.

es gibt die möglichkeiten innerhalb eines systems weichen verschieden zu stellen. ohne dass da gleich der kommunistische bi-ba-butzemann am horizont auftaucht.

einfach nur darum geht es.

wenn das in der aktuellen ich-gesellschaft nur wenige wollen, ok. dann sollte man sich aber auch nicht wundern, wenn subkulturen entstehen, von denen sich der eine oder andere bedroht fühlt. dann lebt man halt in seinem vortex und wundert sich.

und dass diejenigen, denen es (noch) gut geht, daran nichts ändern möchten ist normal. genau deswegen holt man sich das geld ja von den anderen. denjenigen, auf die alle sowieso herab schauen.
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wenkonaut schrieb:
peter schrieb:
ich mach es mal mit lieschen-müller-polemik.
bin ich dabei
peter schrieb:
wenn jemand einen ferrari und eine villa erwirtschaftet hat, eine haushälterin sich um die kleinen kümmert und die wesentliche frage lautet armani oder brioni, dann könnte man den vielleicht etwas heftiger in ein sparpaket einbinden als eine allein erziehende mutter mit drei kleinen kindern, die von hartz IV lebt.
Kein Widerspruch.
peter schrieb:
deswegen wird der weder seinen ferrari, noch seine villa, noch seine haushälterin aufgeben müssen.
Für letztere wäre das auch ziemlich blöd. Für die an der Entstehung der beiden erstgenannten Statussymbole Beteiligten wäre dies ebenfalls nicht wünschenswert.
peter schrieb:
es geht nicht um kommunismus und umverteilung, letztere findet sowieso schon länger von unten nach oben statt, wie die bekannten statistiken zur aufteilung von vermögen in deutschland aufzeigen. es geht um so simple dinge wie kant verstehen, oder christliche werte, oder ethik im allgemeinen. es geht um eine behauptete (ich weiß, es klingt lächerlich) solidargemeinschaft.

Das klingt überhaupt nicht lächerlich. Lächerlich sind die Verallgemeinerungen, die hier gemacht werden. Natürlich ist es ein ernstes Problem, dass die "Scheere" bei den Vermögen immer weiter auseinander geht. Nach einer Umverteilungsorgie in alle Richtungen ist es am Ende so, dass einige wenige profitieren. Die sog. Bonzen, im Kommunismus (oder das, was davon umgesetzt wird) sind es Politiker, im Kapitalismus einige Wirtschaftsbosse. Aber bitte lasst uns etwas differenzieren. Da gibt es eine ganze Menge, die sich in der gehobenen Mittelschicht den Hintern aufrubbeln, persönliche Risiken eingehen und Arbeitsplätze schaffen. Denen geht es (verdienstermaßen) gut bis sehr gut, viele von denen unterstützen soziale Einrichtungen., etc. Und dann gibt es welche, die ungebremst abzocken. Natürlich. Nicht schön. Aber das ist nicht die Mehrheit. So wie die Hartz4-Faulenzer nicht die Mehrheit sind.

Und nochmal, jeder ist herzlich eingeladen, es besser zu machen. Gewerbe anmelden und schon geht es los. Und mehr Ehrlichkeit täte auch nicht schaden. Alle meckern über die Löhne und Praktiken bei Discountern, schimpfen aber, wenn die Milch 50 ct mehr kostet.


die preise beim dicounter und deren beschäftigungsphilosophie sind aber nur deshalb kein bestandteil, weil sich große kreise der politik (nicht nur die regierung) einer diskussion über mindestlöhne entziehen. wer im monat 100 euro mehr hat kann auch 50 ct mehr für milch ausgeben. die discounter profitieren einerseits von einer merkwürdigen stimmung, die uns in den letzten zehn jahren suggeriert wurde ("geiz ist geil"), als auch von der tatsache, dass mittlerweile relativ viele menschen anders nicht durch den monat kommen.

und dadurch, dass man diejenigen, die damit sowieso schwierigkeiten haben, weil arbeitslos, alleinerziehen etc., dadurch in die situation bringt auf diese discounter angewiesen zu sein.  so beißt sich das ganze in den schwanz.

die mwst ist eine reine endverbraucher-steuer. wenn man den menschen geld zum ausgeben in die hand gibt fließt auch wieder geld zurück.

ein bißchen merkwürdig finde ich diese aussage von dir:

Die sog. Bonzen, im Kommunismus (oder das, was davon umgesetzt wird) sind es Politiker, im Kapitalismus einige Wirtschaftsbosse.

ich habe hier noch keinen gelesen, der sich kommunismus wünscht. und ich kann dir versichern, ich auch nicht, ganz im gegenteil, ich bin jemand der allen menschen die größtmögliche autonomie innerhalb eines sozialverträglichen rahmens wünscht.

ich habe auch allergrößten respekt vor dem mittelstand. ich arbeite in einer fa. mit ca. 30 angestellten und vier auszubildenden (keine ganz schlechte quote).

aber , zurück zu lieschen m. - würde mein gf in den oben genannten rahmen fallen - ferrari etc. und dann über € 500,-- mehr belastung im monat jammern - ich fiele lachend vom stuhl. um kleinunternehmer geht es nicht. nicht um einkommen die ein bisschen höher sind. es geht darum, dass denjenigen, die eh die schice am schuh haben, diejenigen sind, denen auch noch weiter in die ziemlich leere tasche gegriffen wird.

und um ein gewerbe an zu melden braucht man normalerweise erst einmal eine gute idee (hat nicht jeder) und startkapital (bekommen hartz IV empfänger natürlich nachgeworfen).

wenn du kein geld oder geldgeber hast kannst du das vergessen. ich weiß es, ich war selbstständig. und ich kenne eigentlich niemanden, der das mit eigenkapital gewuppt hat. nur erben oder töchter und söhne.  
#
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:
reggaetyp schrieb:
bernie schrieb:
reggaetyp schrieb:
concordia-eagle schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich würde gerne meinen Bembelbedarf anmelden, sollten die Russen in Schwierigkeiten kommen. Analog zur Hertha-Abstiegsfeier.    


Willkommen im Klub. Die Analogie gefällt mir außerordentlich.  


Okay. Mir auch.
Hiermit beschlossen: Abstieg Kremlwanzen. Und Bembelkontrolle aufgrund des Abstiegs.
Und da wir hier die einzigen sind, die Ahnung von Fußball haben, wird es auch so kommen.  ,-)  


Alleine die Aussicht auf Wiederholung der wirklich schönen Hertha-Abstiegsfeier macht einen Abstieg des Gazproms erstrebenswert  


In der Tat. Wobei ich da ein breit gestreutes Interessensfeld habe.
96, Ziegen, gelbe Säcke, VW, Bauern, K-Town u.v.m.- einen wird es schon erwischen, auf dessen Abstieg man gepflegt einen trinken kann.    


ich wäre natürlich dabei und lobe einen extrabembel für hannover aus.

und einen für die kartoffelpflücker.    

peter schrieb:
reggaetyp schrieb:
bernie schrieb:
reggaetyp schrieb:
concordia-eagle schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich würde gerne meinen Bembelbedarf anmelden, sollten die Russen in Schwierigkeiten kommen. Analog zur Hertha-Abstiegsfeier.    


Willkommen im Klub. Die Analogie gefällt mir außerordentlich.  


Okay. Mir auch.
Hiermit beschlossen: Abstieg Kremlwanzen. Und Bembelkontrolle aufgrund des Abstiegs.
Und da wir hier die einzigen sind, die Ahnung von Fußball haben, wird es auch so kommen.  ,-)  


Alleine die Aussicht auf Wiederholung der wirklich schönen Hertha-Abstiegsfeier macht einen Abstieg des Gazproms erstrebenswert  


In der Tat. Wobei ich da ein breit gestreutes Interessensfeld habe.
96, Ziegen, gelbe Säcke, VW, Bauern, K-Town u.v.m.- einen wird es schon erwischen, auf dessen Abstieg man gepflegt einen trinken kann.    


ich wäre natürlich dabei und lobe einen extrabembel für hannover aus.

und einen für die kartoffelpflücker.    


Yep, so soll es sein.

Ich konkretisiere:

Köln
Mainz
Kaiserslauterm
Hannover
Wolfsburg
Dortmund

und im Interesse einer netten Feier nehmen wir einfach noch St. Pauli, Nürnberg. Freiburg und einfach jeden anderen potentiellen Absteiger hinzu.


das reduziert zwar den sportlichen aspekt ein wenig, aber ich bin dabei!
#
Spartacus schrieb:
Und ich jetzt ein geiles Pilsner Urquell. (Obwohl ich mich eigentlich eher im Essens-Fred tummeln sollte.)    


ich hab den riesling aufgegeben. ich gehe jetzt noch mal auf zwei schoppen zu den steubern runter.
#
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:
wie gut deutsch spricht denn eigentlich mittlerweile caaaaaaaaaaaaaaaaaaaiiiioooooooooo?

 


Fließend:

"Wursto en Tanko."

Im Ernst, ist völlig wurscht oder "wurschto"), solange nicht Grüppchen entstehen und da habe ich ob unserer vieler Altgedienter eher weniger Sorge.

Über das fußballerische von Gekas rede ich gerne, über sein Deutschkönnen oder Nichtkönnen nicht.


das wäre eigentlich auch mein ansatz...

aber erst nach den ersten spielen.    


Ei, um mich zu überzeugen muss er schon 35 Tore machen und dann werde ich ihm die 4 Abseitstellungen und die 2 vergebenen Großchancen auch noch hochrechnen- Bin halt objektiv, bzw.  die Vergebenen liegen nur an dem mangelnden Deutsch.

Bei all meiner Kritik, Gekas ist jetzt ein Adler und ich hoffe inständig auf eine erfolgreiche Saison.



ist mir schon völlig klar. wir verfolgen ja das gleiche ziel.  
#
*seufz*
#
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:
wie gut deutsch spricht denn eigentlich mittlerweile caaaaaaaaaaaaaaaaaaaiiiioooooooooo?

 


Fließend:

"Wursto en Tanko."

Im Ernst, ist völlig wurscht oder "wurschto"), solange nicht Grüppchen entstehen und da habe ich ob unserer vieler Altgedienter eher weniger Sorge.

Über das fußballerische von Gekas rede ich gerne, über sein Deutschkönnen oder Nichtkönnen nicht.


das wäre eigentlich auch mein ansatz...

aber erst nach den ersten spielen.  
#
womeninblack schrieb:
Mich grüßt er öfters mit "Hallo"..  


ist das jetzt gut oder schlecht?  
#
einen ziemlich schlechten riesling.  :neutral-face
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reggaetyp schrieb:
bernie schrieb:
reggaetyp schrieb:
concordia-eagle schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich würde gerne meinen Bembelbedarf anmelden, sollten die Russen in Schwierigkeiten kommen. Analog zur Hertha-Abstiegsfeier.    


Willkommen im Klub. Die Analogie gefällt mir außerordentlich.  


Okay. Mir auch.
Hiermit beschlossen: Abstieg Kremlwanzen. Und Bembelkontrolle aufgrund des Abstiegs.
Und da wir hier die einzigen sind, die Ahnung von Fußball haben, wird es auch so kommen.  ,-)  


Alleine die Aussicht auf Wiederholung der wirklich schönen Hertha-Abstiegsfeier macht einen Abstieg des Gazproms erstrebenswert  


In der Tat. Wobei ich da ein breit gestreutes Interessensfeld habe.
96, Ziegen, gelbe Säcke, VW, Bauern, K-Town u.v.m.- einen wird es schon erwischen, auf dessen Abstieg man gepflegt einen trinken kann.    


ich wäre natürlich dabei und lobe einen extrabembel für hannover aus.

und einen für die kartoffelpflücker.  
#
bla_blub schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:
die computerspieldiskussion ist doch schnee von gestern. vor den computerspielen waren es filme und davor gab es wahrscheinlich andere vorgeschobene gründe.


http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,640413,00.html
Irgendwas gibts halt immer als "Erklärung"...


Ja, wir waren mit Bildung und sozialer Stellung innerhalb der Gesellschaft schon auf einem ganz guten Weg und ich glaube, das hat man auch in der Politik verstanden. Obwohl wenn ich überlege; nicht jeder.


wir erleben gerade einen massiven backlash durch fundamentalisten. jedes thema wird von ihnen instrumentalisiert und zum "uns fehlen werte" kanalisiert. nur gut, dass die kirchen sich zur zeit durch unsägliches verhalten aus einer moral-diskussion erst einmal verabschieden müssen.


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wenkonaut schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Der Kapitalismus fusst nun mal auf der Ausbeutung der "Unterschicht". (...)

Da würde mich jetzt schon der Gegenentwurf interessieren. DDR? Und echten Kapitalismus haben wir hier nicht, da gäbe es diese Fred gar nicht. Im reinen Kapitalismus kommt das Wort "sozial" oder gar "Sozialleistungen" nicht vor.


ich mach es mal mit lieschen-müller-polemik.

wenn jemand einen ferrari und eine villa erwirtschaftet hat, eine haushälterin sich um die kleinen kümmert und die wesentliche frage lautet armani oder brioni, dann könnte man den vielleicht etwas heftiger in ein sparpaket einbinden als eine allein erziehende mutter mit drei kleinen kindern, die von hartz IV lebt.

deswegen wird der weder seinen ferrari, noch seine villa, noch seine haushälterin aufgeben müssen.

es geht nicht um kommunismus und umverteilung, letztere findet sowieso schon länger von unten nach oben statt, wie die bekannten statistiken zur aufteilung von vermögen in deutschland aufzeigen. es geht um so simple dinge wie kant verstehen, oder christliche werte, oder ethik im allgemeinen. es geht um eine behauptete (ich weiß, es klingt lächerlich) solidargemeinschaft.