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peter

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Schranz76 schrieb:
Ewigtreuer schrieb:
Lieber doch mal den Leuten in die Taschen langen, die mehr als genug haben, oder?


Das Problem ist, daß man viele von diesen Leuten dann ganz vergrault, heißt sie suchen sich logischerweise ein anderes nettes Land mit moderaten Steuersätzen, das ist für die extrem Wohlhabenden ( um die es euch ja angeblch geht ) kein Problem.

Folge sind weniger Steuereinnahmen, da das bisher gezahlte ja dann auch wegfällt. Am Ende zahlt dann die Zeche der normale Unternehmer, Arbeiter und Angestellte aus der Mittelschicht mit zusätzlichen Belastungen, hauptsache die Hartzer halten ihren Standard. Prost Mahlzeit.....



ja wo gehen die denn hin?  
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FrankenAdler schrieb:
peter schrieb:


kam von dir nicht an anderer stelle ein koalitionsangebot? lass uns drüber reden.  

wer die ISNM ist hatte ich auch gerade recherchiert. eine quelle die in ihrer objektivität meinem ganz besonderen freund hans-olaf henkel in nichts nachsteht.

irgendwie habe ich den anschein, dass ein noch ganz zartes pflänzlein der erkenntnis gerade in "diesem unserem lande" seinen weg ans licht findet. und dass immer mehr menschen erkennen, dass es so nicht weitergehen kann.

but i might be wrong.



You made my day  

Das Pflänzchen kämpft ums Überleben, deshalb fängt es an sich zu regen.

Die Neoliberale Gehirnwäsche mit der man uns seit Beginn der Schröder Kanzlerschaft überzogen hat, verliert ihre Glaubwürdigkeit.
Seit Beginn der Agenda 2010 wird uns erzählt, dass "diese nächste Härte" noch sein müsste, dann wäre der Staat wieder auf dem Weg der Besserung.
Und was ist?
Dem Staat geht es trotz einer Serie von Einschnitten in die Sozialen Systeme immer schlechter, die Arbeitslosigkeit steigt bei jeder wirtschaftlichen Schwächephase wesentlich stärker an, als sie in Phasen wirtschaftlicher Boomzeiten wieder absinkt und der Staat ist mittlerweilen noch höher verschuldet, dafür ist das "Tafelsilber" sprich Staatseigentum mittlerweilen weitgehend verscherbelt worden. Auch so ein Herzensanliegen der kapitalistischen Lobbyisten.

Die einzigen Gewinner sind die Reichen und Superreichen der Gesellschaft, die immer mehr unter sich bleiben, es schafft kaum mehr jemand den Aufstieg, dafür aber immer reicher werden.
Die Probagandaträger des neoliberalen Verelendungskonzepts halt!


eigentlich ging es schon früher los. schon als blühende landschaften versprochen wurden und die ganze "freie marktwirtschaft" gen osten gezogen ist, um da raus zu pressen, was man da auch nur rauspressen konnte. die art der wiedervereinigung war, rein formal betrachtet, eine einzige abzocke.

das war zwar ideologisch noch nicht als "neoliberalismus" definiert, aber es war nichts anderes. wer zuerst kommt mahlt zuerst. und max mustermann/west hat da mitgespielt. mit am (vermeintlich) großen rad gedreht. eigentumswohnungen und beteiligungen gekauft, "master of the universe" im gartenzwerg-format.

blutige nasen haben die sich geholt, dann beim zusammenbruch der neuen märkte an der börse zum zweiten mal und beim bankendesaster jetzt wieder. daraus gelernt haben sie wenig bis nichts. und jetzt steht der ungezügelte kapitalismus vor der eigenen haustür.

in den frühen siebzigern hatten unsere nachbarn angst, dass die spd ihnen ihr haus wegnehmen würde. weit gefehlt, da kommen ganz andere.

aber vielleicht hat das pflänzlein eine chance.
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peter schrieb:
FrankenAdler schrieb:
emjott schrieb:
Die Grafik der Sozialausgaben pro Einwohner verdeutlicht schonmal ganz klar, dass die Wiedervereinigung nicht das Problem war.

Außerdem steht dort "in Preisen von 2007", was für mich heißt, dass die Entwicklung der Lebenshaltungskosten und Inflation bereits rausgerechnet worden sind.

Die Kurve mit der deutschen Staatsverschuldung sieht übrigens ganz ähnlich aus: Stabiler Aufwärtstrend seit vielen Jahrzehnten.

Du möchtest gerne die Zahl der Leistungsbezieher berücksichtigt wissen. Genauso muss aber auch die Zahl der Leistungserbringer berücksichtigt werden. Die eine Gruppe wächst und wächst, die andere nicht. Unterm Strich müssen sich mittel- und langfristig Einnahmen und Ausgaben die Waage halten. Davon sind wir meilenweit entfernt.

Die Folge ist, dass der deutsche Staat auf Kredite angewiesen war, ist und bleiben wird. Deren Kosten steigen Stück für Stück an und zwingen dann in Zukunft zu Einsparungen an anderer Stelle. Sinnvoller wäre mMn die Einsparungen vorweg zu nehmen, sodass man in der Gegenwart ohne neue Schulden auskommt und der zukünftigen Generation die Kosten für Zins und Zinseszins erspart.

Es ist wie bei der Eintracht. Will man mehr Geld ausgeben als man einnimmt, geht das nur über Kredite. Irgendwann ist der positive Effekt der zusätzlichen Ausgaben verpufft während Schulden und regelmäßige Zinszahlungen noch da sind. Wenn man jetzt auf die Ausgaben verzichtet, die man sich nicht leisten kann, muss man sich vielleicht kurzfristig in Verzicht üben, ist aber langfristig besser dran.


Klasse emjott, dass du hier mit der Wohlstandsbilanz kritik- und kommentarlos eine isoliert dargestellte Grafik einbringst die damit in ihrer Wirkung absolut irreführend ist.
Fakt ist, dass wir 1960 nahezu Vollbeschäftigung hatten, Fakt ist auch, dass die von Arbeitslosigkeit betroffenen nicht dafür verantwortlich sind, dass in Deutschland ca. 6 Mio Arbeitsplätze fehlen.
Fakt ist deshalb auch, dass bei den Sozialleistungen bei gleichzeitigem Einnahmeverlust durch die Sozialversicherungen, die in Deutschland ja bekanntlich an das Arbeitsentgeld gekoppelt sind, ein Ausgabenplus entstanden ist.
Fakt ist auch, dass durch die grandiose Privatisierungswelle in der ehemaligen DDR Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet wurden und dass das durchaus ein Effekt der Wiedervereinigung ist, der sich hier kostenmäßig niederschlägt.

Letztlich auch ein Fakt ist, dass du hier das Zentralorgan des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetal, das unter dem irreführenden Namen "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" für Neoliberale Positionen wirbt und in der deutschen Öffentlichkeit bereits mehrfach wegen versuchter Einflussnahme auf Presseorgane und verdeckter politischer Werbung angeprangert wurde zitierst!
Wirklich eine Klasse Quelle!

http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/archiv/medien_politik/zapp672.html


kam von dir nicht an anderer stelle ein koalitionsangebot? lass uns drüber reden.  

wer die ISNM ist hatte ich auch gerade recherchiert. eine quelle die in ihrer objektivität meinem ganz besonderen freund hans-olaf henkel in nichts nachsteht.

irgendwie habe ich den anschein, dass ein noch ganz zartes pflänzlein der erkenntnis gerade in "diesem unserem lande" seinen weg ans licht findet. und dass immer mehr menschen erkennen, dass es so nicht weitergehen kann.

but i might be wrong.



tausche "anschein" gegen "eindruck". nicht mein tag heute.
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FrankenAdler schrieb:
emjott schrieb:
Die Grafik der Sozialausgaben pro Einwohner verdeutlicht schonmal ganz klar, dass die Wiedervereinigung nicht das Problem war.

Außerdem steht dort "in Preisen von 2007", was für mich heißt, dass die Entwicklung der Lebenshaltungskosten und Inflation bereits rausgerechnet worden sind.

Die Kurve mit der deutschen Staatsverschuldung sieht übrigens ganz ähnlich aus: Stabiler Aufwärtstrend seit vielen Jahrzehnten.

Du möchtest gerne die Zahl der Leistungsbezieher berücksichtigt wissen. Genauso muss aber auch die Zahl der Leistungserbringer berücksichtigt werden. Die eine Gruppe wächst und wächst, die andere nicht. Unterm Strich müssen sich mittel- und langfristig Einnahmen und Ausgaben die Waage halten. Davon sind wir meilenweit entfernt.

Die Folge ist, dass der deutsche Staat auf Kredite angewiesen war, ist und bleiben wird. Deren Kosten steigen Stück für Stück an und zwingen dann in Zukunft zu Einsparungen an anderer Stelle. Sinnvoller wäre mMn die Einsparungen vorweg zu nehmen, sodass man in der Gegenwart ohne neue Schulden auskommt und der zukünftigen Generation die Kosten für Zins und Zinseszins erspart.

Es ist wie bei der Eintracht. Will man mehr Geld ausgeben als man einnimmt, geht das nur über Kredite. Irgendwann ist der positive Effekt der zusätzlichen Ausgaben verpufft während Schulden und regelmäßige Zinszahlungen noch da sind. Wenn man jetzt auf die Ausgaben verzichtet, die man sich nicht leisten kann, muss man sich vielleicht kurzfristig in Verzicht üben, ist aber langfristig besser dran.


Klasse emjott, dass du hier mit der Wohlstandsbilanz kritik- und kommentarlos eine isoliert dargestellte Grafik einbringst die damit in ihrer Wirkung absolut irreführend ist.
Fakt ist, dass wir 1960 nahezu Vollbeschäftigung hatten, Fakt ist auch, dass die von Arbeitslosigkeit betroffenen nicht dafür verantwortlich sind, dass in Deutschland ca. 6 Mio Arbeitsplätze fehlen.
Fakt ist deshalb auch, dass bei den Sozialleistungen bei gleichzeitigem Einnahmeverlust durch die Sozialversicherungen, die in Deutschland ja bekanntlich an das Arbeitsentgeld gekoppelt sind, ein Ausgabenplus entstanden ist.
Fakt ist auch, dass durch die grandiose Privatisierungswelle in der ehemaligen DDR Millionen von Arbeitsplätzen vernichtet wurden und dass das durchaus ein Effekt der Wiedervereinigung ist, der sich hier kostenmäßig niederschlägt.

Letztlich auch ein Fakt ist, dass du hier das Zentralorgan des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetal, das unter dem irreführenden Namen "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" für Neoliberale Positionen wirbt und in der deutschen Öffentlichkeit bereits mehrfach wegen versuchter Einflussnahme auf Presseorgane und verdeckter politischer Werbung angeprangert wurde zitierst!
Wirklich eine Klasse Quelle!

http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/archiv/medien_politik/zapp672.html


kam von dir nicht an anderer stelle ein koalitionsangebot? lass uns drüber reden.  

wer die ISNM ist hatte ich auch gerade recherchiert. eine quelle die in ihrer objektivität meinem ganz besonderen freund hans-olaf henkel in nichts nachsteht.

irgendwie habe ich den anschein, dass ein noch ganz zartes pflänzlein der erkenntnis gerade in "diesem unserem lande" seinen weg ans licht findet. und dass immer mehr menschen erkennen, dass es so nicht weitergehen kann.

but i might be wrong.
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ghostinthemachine schrieb:
reggaetyp schrieb:
ghostinthemachine schrieb:
reggaetyp schrieb:
Nordkorea wird Portugals Ende bei der WM besiegeln.


Nö.



Portugal vs Nordkorea 0:1 - so mein Tipp. Ich habe vor WM-Beginn gedacht, Portugal wird ausscheiden. Und das glaube ich immer noch.


Ich denke, Nordkorea wird gegen Portugal verlieren. Und zwar deshalb, weil sie auf Teufel komm raus versuchen werden, weiter zu kommen und dabei etwas öffnen müssen.

Portugal hat immer noch genug individuelle Qualität, um das zu nutzen. Bäume ausreissen werden sie bei dieser WM allerdings nicht.



nach meinen heutigen tipps halte ich mich mit meiner meinung lieber mal bedeckt.  
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yeboah1981 schrieb:
Russen? 2006?

Hab mir heute mal alle Tore 2006 angeguckt. Da waren unheimlich schöne Weitschusstore dabei, allein in der Vorrunde schon ein gutes Dutzend. Ich warte immer noch auf das erste Weitschusstor.

Heute hab ich gehört, dass die Schüsse vielleicht so weit übers Tor gehen wegen der Höhe und dem dortigen Luftdruck.  


ich finde es auch merkwürdig, dass bei fast allen spielen der ball sehr oft zu weit und zu hoch fliegt. selbst bei mannschaften, die gemeinhin sehr gut mit dem ball umgehen können. ich hatte es insgeheim auf den ball geschoben.

und mit den russen 2006 hatte ich natürlich einen völligen blackout. die haben das ganze vorm tv angeschaut.

aber, eine falsche meinung mit vehemenz vertreten, das ist schon mal ein guter anfang.  
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@emjott

"in preisen von 2007" hatte ich tatsächlich überlesen.

und recht hast du natürlich damit, dass die leistungserbringer auch mit in die statistik gehören. und die frage wer da in welchem verhältnis bezahlt.

da gehören auch noch ganz andere zahlen hinein, wenn man es genau nimmt. ich bitte zu entschuldigen, dass es mir hier und jetzt, heute abend, ein wenig zu anstrengend ist das thema zu vertiefen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:
FredSchaub schrieb:
Diegito schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Tube schrieb:
Sehr seltsames Turnier bisher.
Ich glaube aber ganz ehrlich, dass neben dem Gruselfußball in erster Linie das Getröte dazu führt, dass man diese WM als langweilig empfindet. Das Dauergeräusch nervt und macht mich unterschwellig leicht aggressiv. Man bekommt überhaupt kein Gefühl für irgend eine Form von Atmosphäre.
Das ist bislang das wohl komischste große Turnier, das ich bewusst verfolgt habe.


Geht mir irgendwie genauso... ich nehm auch gerne die EM 2004 in Portugal als Beispiel. Da sind die Deutschen zwar grandios in der Vorrunde rausgeflogen aber ich hab trotzdem alle Spiele gesehen weil es einfach alles gepasst hat... die Stimmung in den Stadien kam genial rüber und das spielerische Niveau war großartig.

Wie ich schon erwähnt hatte... irgendwie find ich die WM 2010 unheimlich "sperrig" und langatmig. Ich werd irgendwie net warm mit dem ganzen... für mich waren das bisher nur langweilige Länderspiele mit einer gruseligen Stadionatmosphäre.


Als anderes Beispiel kann man auch die WM 98 nennen... spektakuläre Spiele, tolle Stimmung... war ein super Turnier in Frankreich, nur die deutschen waren schlecht ,-)  


2002 war ein ähnliches Turnier:
fern, ohne Stimmung, schlechte deutsche Elf....aber die hatten Herz und sind richtig weit gekommen


Stimmt.... in Japan/Süpdkorea war es ähnlich wie jetzt... nur nicht so nervig weil die damals noch keine Uveseelas kannten.    


2006 war die allgemeine stimmung deutlich besser als die spiele der vorrunde. ausser an grandiose russen fallen mir bei den ersten gruppenspielen jetzt auch keine echten highlights ein.

es gab zwar mehr tore, aber richtig interessante spiele?
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als diego unseren sotos fast krankenhausreif geschlagen hat war ich  auch sauer.  
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Pedrogranata schrieb:
Matze1204 schrieb:
Schade, das wars nehm ich an jetzt muss Nordkorea aufmachen und wird abgeschossen. Das Tor ist aus unmöglichem Winkel


Nordkorea macht n i e auf. Jetzt wird das 0:1 gehalten, wie Funkel gegen Schalke...
Funkel ist eben ein roter.


ne. der rote heißt hoeness .
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emjott schrieb:
Entwicklung der Sozialausgaben pro Einwohner:

http://www.wohlstandsbilanz-deutschland.de/hohe-sozialausgaben-je-einwohner.html




da müsste man dann noch dagegenstellen, wie die entwicklung der lebenshaltungskosten in diesem zeitraum ausgesehen hat. und zwar die der unabdingbaren dinge, nämlich wohnen, kleidung, ernährung und energiekosten.

und man müsste dann noch - wenn man die einwohnerzahl als parameter nutzt - die zahl derjenigen, die leistungen beziehen, als schlüssel hinzu ziehen. wenn es eine hohe arbeitslosenquote gibt, dann erhöhen sich die kosten pro kopf der bevölkerung natürlich automatisch. und da sieht es seit den 80ern aus wie folgt:

http://www.factcheck-deutschland.de/fileadmin/user_upload/pdf/Alo-bpb.jpg

höhere arbeitslosigkeit = höhere sozialabgaben, das ist einfach nur logisch.
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Tube schrieb:
Na, hervorragend. Das Tor in der Nachspielzeit hat mir meine Wette gerettet.


und meine zerschossen.  
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stefank schrieb:
Großartig. Messerscharfe Analysen des deutschen Wesens, aber immer mit einem "Gottseidank, ich bin nicht so...". Ja, wo sind sie denn, die Deutschen?


die sind alle hier:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/11/11174259/
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adler1807 schrieb:
Der Springer Ableger Welt Online hat mal da mal wieder den größten Vogel abgeschossen. Bringen erst einen Kommentar in dem man die arme Frau verteufelt und mit dem Satz "... so mancher Fussballfreund konnte vor lauter Fassungslosigkeit die 2. Halbzeit gar nicht mehr schauen..." der Dramartugie die Krone aufsetzt.

Heute liest sich das ganz anders. Da liest man dann bei denen einen Kommentar zugunsten der Moderatorin. Wohl weil im Netz einige Welt-Artikel auffindbar sind, in denen man diese Redewendung selbst benutzt hat. An Peinlichkeit kaum noch zu überbieten.


hier der link dazu

http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ein-innerer-reichsparteitag/
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dawiede schrieb:
Sehr geehrter Herr Pipapo,

selbstverstaendlich ist nicht alles schwarz und weiss. Der Brady ist fuer die meisten Brandherde dieser Forumswelt verantwortlich bzw. traegt diese mit. Dennoch ist es jemanden wegzusperren, unter dem Argument des Unfrieden stiftens, nicht tragbar. Eine Demokratie lebt auch von ihren unabhaengigen Provokateuren. Das willst doch nicht bestreiten?

Und wo getroettet wird, gibt es nun mal auch Hoerstuerze. Es ist ein Unterschied, ob man zwei Beitraege taeglich schreibt, oder ob der Lebensinhalt das Forum ist. Sobald das Forum Lebensinhalt ist, macht man natuerlich auch Fehler (troett). Desweiteren ist eine Leben fuer das Forum und eine Sperrung aus diesem eine Form von Folter (was soll der arme Kerl jetzt machen? ok, ich weiss, er kann PNs schreiben - an mich!!!!!!!!!). Wir lassen gerade den Sachverhalt von bekannten Forumsjuristen (tutzt) pruefen und werden sehen, ob wir vor den suedafrikanischen Gerichtshof ziehen. Es zaehlt die WM!


du unterliegst einer fehleinschätzung. brady ist nicht eingesperrt. er wurde frei gelassen, hinaus ins wahre leben. bestimmt tanzt er jetzt im federkleid über satt grüne wiesen und versucht mit himmlischem gesang ein weibchen an zu locken.

gönnen wir ihm seine freiheit und zwingen wir ihn nicht wieder in die forenlegebatterie, wo er tag für tag eier legen wichtige beiträge schreiben musste.
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Schranz76 schrieb:
Rheinadler schrieb:
http://www.morgenweb.de/region/rhein_neckar_ticker/Mannheimer_Morgen/9591_Mannheim:_Milliardär_Hopp_für_höheren_Spitzensteuersatz.html

So sollte der Ansatz sein!


Ein weiterer Beleg dafür, daß der Hopp nicht ganz knusper ist.

P.S. Zu unserem ach so unsozialen Staat: 1980 war die Quote des Sozialhaushalts 18%, mittlerweile um die 50%, wenn das mal nicht Kürzungen sind bzw. Belastungen der Schwachen.......  



woher das wohl kommen mag?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,700687,00.html
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greenbay. schrieb:
ich habe durchaus Verständnis für die Angst der Puristen vor Regeländerungen.

Aber verändert z. B. eine stärkere Sanktionierung einer gelben Karte wirklich die Sportart??

In diesem Moment ruht der Ball.  Das Spiel ist sowieso unterbrochen.

Was spricht gegen den Gedanken, das Zeigen einer gelben Karte zusätzlich mit einer Torchance zu bestrafen, indem der Ball anstatt am Ort des Fouls auf der 16m Linie zum Freistoß plaziert wird??

Ein schweres Foul außerhalb des Strafraums würde dadurch eindeutig zum Nachteil der Mannschaft des unfairen Spielers. Und ein Spieler, der mit einer Schwalbe ein Foul provozieren will, würde bei einer gelben Karte seiner eigenen Mannschaft schaden.

Ist dieser Ansatz so abwegig??


es würde das spiel verändern. und ich möchte nicht, dass das spiel verändert wird. die letzte eklatante veränderung war die einführung des passiven abseits. die nervt mich heute noch.

fußball ist in europa fast überall volkssport, weil die regeln einfach und überschaubar sind. und trotzdem über alle möglichen entscheidungen diskutiert werden kann.

ich möchte kein "lauter, schneller, härter". ich möchte nicht, dass da irgendetwas aufgehübscht wird um dem publikum mehr spektakel zu bieten. ich bin da wertkonservativ. ich möchte jahrzehntelang über wembley-tore (war natürlich nicht drin   ) und hölzenbein-schwalben (die natürlich keine war   ) diskutieren. ich möchte ungerechtfertigt auf den schiedsrichter meckern und subjektiv sein. ich möchte keine sportart, die am reißbrett so entworfen wird, dass sie den höchstmöglichen unterhaltungswert für papa, mama, kind bietet.

deshalb finde ich deinen ansatz durchaus abwegig.
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MrBoccia schrieb:
Nuriel schrieb:
MrBoccia schrieb:
Nuriel schrieb:
Da ist jetzt unser Norditaliener aber bestimmt traurig    
nö, warum?  
Na, weil deine kleinen Südösterreicher zurückliegen. Ich spendiere mal eine Runde "Trost"    

mir wäre recht, wenn sie gewinnen. Wenn nicht, auch egal. Ich bin da ganz entspannt.

Aber der Frust bei den Deutschen hier von 2006 muss sehr tief sitzen, da wird mehr gejubelt wenn Italien hinten liegt als beim gestrigen Sieg der eigenen Mannschaft.


die einschätzung dürftest du exklusiv haben.  
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hui.