
propain
56945
Sorry, propain, jetzt verstehe ich deinen nick erst
Du bist anscheinend für Schmerz 🤔
Oder warum stört Dich meine friedliebende Art und meine klare Absage an jede Art von Prügelei?
Aber ok, vielleicht sollte ich statt erbärmlich besser erbarmungswürdig schreiben,
um nochmal deutlicher darauf hinzuweisen, dass ich da nicht revanchistisch rangehe,
sondern sehe, dass unsere Gesellschaft diesen verrohten Menschen irgendwie helfen muss, diesen Aggressionstrieb zu überwinden - oder im Idealfall erst garnicht zu entwickeln.
Mich stört aber, dass jetzt ziemlich viele Eintrachtfans um das Erlebnis ihrer Auswärtsfahrt gebracht werden. Und das geht leider auf das Fehlverhalten einer (hoffentlich) sehr kleinen Gruppe von - wie hat hier einer so schön umschrieben - Erlebnisorientierten zurück.
Du bist anscheinend für Schmerz 🤔
Oder warum stört Dich meine friedliebende Art und meine klare Absage an jede Art von Prügelei?
Aber ok, vielleicht sollte ich statt erbärmlich besser erbarmungswürdig schreiben,
um nochmal deutlicher darauf hinzuweisen, dass ich da nicht revanchistisch rangehe,
sondern sehe, dass unsere Gesellschaft diesen verrohten Menschen irgendwie helfen muss, diesen Aggressionstrieb zu überwinden - oder im Idealfall erst garnicht zu entwickeln.
Mich stört aber, dass jetzt ziemlich viele Eintrachtfans um das Erlebnis ihrer Auswärtsfahrt gebracht werden. Und das geht leider auf das Fehlverhalten einer (hoffentlich) sehr kleinen Gruppe von - wie hat hier einer so schön umschrieben - Erlebnisorientierten zurück.
philadlerist schrieb:
Mich stört aber, dass jetzt ziemlich viele Eintrachtfans um das Erlebnis ihrer Auswärtsfahrt gebracht werden. Und das geht leider auf das Fehlverhalten einer (hoffentlich) sehr kleinen Gruppe von - wie hat hier einer so schön umschrieben - Erlebnisorientierten zurück.
Das stört wohl alle, bei mir im Umfeld sind die Leute auch am Kotzen. Für mich ist es halt eher ein Politding, Fascho-Innenminister will keine antirassistischen Fans im Stadion.
Außerdem störte mich das du Leute als feige bezeichnest ohne sie zu kennen und das Verhalten auf die Erziehung schiebst und damit die Eltern an den Pranger stellst. Nur ein Beispiel: Eltern können ihr Kind noch so gut erziehen, wenn sie im falschen Viertel wohnen und sich teure Wohnungen nicht leisten können wird das nicht selten schnell auf der Straße zunichte gemacht was sie ihren Kindern beigebracht haben.
propain schrieb:philadlerist schrieb:
Mich stört aber, dass jetzt ziemlich viele Eintrachtfans um das Erlebnis ihrer Auswärtsfahrt gebracht werden. Und das geht leider auf das Fehlverhalten einer (hoffentlich) sehr kleinen Gruppe von - wie hat hier einer so schön umschrieben - Erlebnisorientierten zurück.
Das stört wohl alle, bei mir im Umfeld sind die Leute auch am Kotzen. Für mich ist es halt eher ein Politding, Fascho-Innenminister will keine antirassistischen Fans im Stadion.
Außerdem störte mich das du Leute als feige bezeichnest ohne sie zu kennen und das Verhalten auf die Erziehung schiebst und damit die Eltern an den Pranger stellst. Nur ein Beispiel: Eltern können ihr Kind noch so gut erziehen, wenn sie im falschen Viertel wohnen und sich teure Wohnungen nicht leisten können wird das nicht selten schnell auf der Straße zunichte gemacht was sie ihren Kindern beigebracht haben.
Ich habe nirgendwo Eltern an den Pranger gestellt, sondern das deutlich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe beschrieben.
Ich habe Freunde, die in den Bonlieus von Paris und Marseille aufgewachsen sind, aber auch aus Frankfurter Problemvierteln wie Bonames und NWS. Die meisten haben trotz Straßenerfahrung aus sich heraus die Kurve gekriegt, einige brauchten einfach Hilfe um andere Perspektiven zu entwickeln. Ja, und der eine oder andere ist dann auch der problematischen Sozialisierung hängengeblieben. Es ist um jeden schade, und trotzdem mag ich nicht hinnehmen, dass die dann nur den Weg der Gewalt und Kriminalität gehen können.
Zu deinem Beispiel: Es gibt auch in gutbürgerlichen Vierteln, sogar in reichen Gemeinden genügend Beispiele für Entwicklungstraumata, die zu ungezügelter Aggression führen. Du hast sicher auch schon mal Fokus über die Erlebnisorientierten gesehen, da gibt es ein weites Spektrum an Lebensgeschichten. Der gemeinsame Nenner ist halt dieser Zug zur Gewalt, zur Prügelei.
Wie es dazu kommt, ist halt sehr individuell. Ja, die Eltern sind da trotzdem immer irgendwie beteiligt, zumindest auf der psychischen Ebene: Ziellosigkeit bei der Erziehung, Hilflosigkeit, Vernachlässigung, schlechtes Vorbild, gewalttätige Väter - die Gründe sind so individuell wie die Menschen halt so sind.
Feigheit bezieht sich im Kontext hier durchaus auf die genannten Beispiele wie "2 Dutzend gegen drei Napolifans". Sorry, find ich halt feige. Aber du kennst das Thema Gruppendynamik aber sicher auch. Ich als Großstadtkind hab das zur genüge beobachten können. Gibt schon viele, die nur in der Gruppe das Maul aufreißen oder gar körperlich aggressiv werden. Die meisten sind dann, wenn alleine, doch eher auf Vermeidungsstrategien aus. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt's dazu ja zuhauf.
Wobei: die wesentliche Feigheit liegt wahrscheinlich bei vielen in der Angst vor der Selbstkonfrontation.
Aber das sprengt hier den Rahmen des Forums.
Sorry, propain, jetzt verstehe ich deinen nick erst
Du bist anscheinend für Schmerz 🤔
Oder warum stört Dich meine friedliebende Art und meine klare Absage an jede Art von Prügelei?
Aber ok, vielleicht sollte ich statt erbärmlich besser erbarmungswürdig schreiben,
um nochmal deutlicher darauf hinzuweisen, dass ich da nicht revanchistisch rangehe,
sondern sehe, dass unsere Gesellschaft diesen verrohten Menschen irgendwie helfen muss, diesen Aggressionstrieb zu überwinden - oder im Idealfall erst garnicht zu entwickeln.
Mich stört aber, dass jetzt ziemlich viele Eintrachtfans um das Erlebnis ihrer Auswärtsfahrt gebracht werden. Und das geht leider auf das Fehlverhalten einer (hoffentlich) sehr kleinen Gruppe von - wie hat hier einer so schön umschrieben - Erlebnisorientierten zurück.
Du bist anscheinend für Schmerz 🤔
Oder warum stört Dich meine friedliebende Art und meine klare Absage an jede Art von Prügelei?
Aber ok, vielleicht sollte ich statt erbärmlich besser erbarmungswürdig schreiben,
um nochmal deutlicher darauf hinzuweisen, dass ich da nicht revanchistisch rangehe,
sondern sehe, dass unsere Gesellschaft diesen verrohten Menschen irgendwie helfen muss, diesen Aggressionstrieb zu überwinden - oder im Idealfall erst garnicht zu entwickeln.
Mich stört aber, dass jetzt ziemlich viele Eintrachtfans um das Erlebnis ihrer Auswärtsfahrt gebracht werden. Und das geht leider auf das Fehlverhalten einer (hoffentlich) sehr kleinen Gruppe von - wie hat hier einer so schön umschrieben - Erlebnisorientierten zurück.
propain schrieb:philadlerist schrieb:
Ich schäme mich jedes Mal, wenn ich lesen muss, dass Gäste in unserer schönen Stadt angegriffen und verprügelt werden, weil sie ihrer Mannschaft beim Gastspiel in unserem Wald zujubeln möchten. Das ist einfach kein Umgang mit Besuchern.
So wie es sich auch als Besucher nicht gehört, sich so in einer fremden Stadt aufzuführen.
Du hast vergessen zu erwähnen das erlebnisorientierte Gästefans sich meist mit unseren Erlebnisorientierten treffen, beide Seiten das wollen. Es wird in Frankfurt nicht jeder angegriffen nur weil er einen Gästeschal an hat.
Ich hab die nicht vergessen,
die sind subsummiert in der Gruppe Menschen, für deren Dummheit ich mich eh fremdschäme.
Die könnten sich ja meinetwegen auch für barenucklefights in Südostasien treffen (ach nee, das ist ja einer gegen einen, da sind die meisten ja zu feige für) - oder einfach in einen Boxklub eintreten, um ihre Aggressionen an Sandsäcken auszuleben. Wenn sie sich nicht besser in einer Therapie darüber klar werden, woher dieser erbärmliche Wunsch kommt, sich zu prügeln.
Vor allem aber fänd ich es schon mal einen Schritt in die richtige Richtung, wenn sich diese Lappen nicht an unseren oder irgendeinen anderen Verein hängen würden, um so zu tun, als hätte sie was damit zu tun, für was die Eintracht steht.
Und damit da keine Verwirrungen auftreten: ich sehe natürlich auch unseren Staat, unsere Gesellschaft in der Pflicht, Jugendliche besser zu erziehen und so zu betreuen, dass sich später ihr Heil und ihre Freude nicht in sinnlosen Prügeleien suchen müssen.
philadlerist schrieb:
Die könnten sich ja meinetwegen auch für barenucklefights in Südostasien treffen (ach nee, das ist ja einer gegen einen, da sind die meisten ja zu feige für) - oder einfach in einen Boxklub eintreten, um ihre Aggressionen an Sandsäcken auszuleben. Wenn sie sich nicht besser in einer Therapie darüber klar werden, woher dieser erbärmliche Wunsch kommt, sich zu prügeln.
Wo kommt eigentlich dein erbärmlicher Wunsch her so viel Unsinn zu erzählen? Geh an deinen Kiosk, da hast du das richtige Publikum für so einen Quatsch.
Es ist schon ein paar Tage her, aber immer noch aktuell.
Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden. Das klingt etwas sperrig und wird oft abgekürzt mit Verbrennerverbot, was es de facto nicht ist.
Dieses Paket wurde lange verhandelt und zwischen den nationalen Regierungen, dem Rat und dem EU Parlament abgestimmt. Vor einigen Tagen sollte die finale Abstimmung sein, die allerdings durch den deutschen Verkehrsminister der FDP, die meines Erachtens nach immer mehr den Charakter einer wissenschaftsfernen Splitterpartei annimmt, blockiert wurde. Die Abstimmung wurde vertagt, mittlerweile stützt Scholz diese Position. Sicherlich gab es oft Blockade- oder Pattsituationen, die intensive Verhandlungen nach sich gezogen haben und auch Kompromisse erfordert haben, meines Erachtens aber noch nie an einem solchen Stand des Verfahrens.
Das ist in mehreren Punkten irritierend, sowohl EU – weit ist das Ansehen Deutschlands beschädigt und die Handlungsfähigkeit der deutschen Bundesregierung wird in Frage gestellt, auch die Automobilindustrie zeigt sich höchst irritiert, lediglich Porsche (und vermutlich die Zulieferer) scheint das Thema ernsthaft zu unterstützen. Das ist insofern bemerkenswert, da öffentlich wurde, dass Porsche mit Lindner während der Koalitionsverhandlungen im Kontakt stand und es schon Anstösse aus dem Konzern herausgibt, dass efuels subventioniert werden müssten, damit sie nicht teurer wären, als fossile Kraftstoffe (ein Schelm ist, wer böses dabei denkt, dass Lindner Porschefahrer ist).
Alles in allem wird hier durch eine innenpolitische Posse, der zeitkritische Umstellungsprozess EU blockiert und hoffentlich nur verzögert, obwohl Wissmann noch Anfang letzten Jahres gesagt hat, dass Ressourcen effizient eingesetzt werden müssten und das wäre beim Individualverkehr das E-Auto.
In der Zeit findet sich ein interessanter Artikel zum Thema:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/verbrenner-aus-volker-wissing-eu-abstimmung-verkehrswende-bruessel?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Ein wesentlicher Teil des Paketes der EU im Kampf gegen den Klimawandel und dabei die Vorreiterrolle einzunehmen auch technologisch ist ein Verbot von schädlichen Emissionen bei der Antriebstechnik in PKWs, die ab 2035 zugelassen werden. Das klingt etwas sperrig und wird oft abgekürzt mit Verbrennerverbot, was es de facto nicht ist.
Dieses Paket wurde lange verhandelt und zwischen den nationalen Regierungen, dem Rat und dem EU Parlament abgestimmt. Vor einigen Tagen sollte die finale Abstimmung sein, die allerdings durch den deutschen Verkehrsminister der FDP, die meines Erachtens nach immer mehr den Charakter einer wissenschaftsfernen Splitterpartei annimmt, blockiert wurde. Die Abstimmung wurde vertagt, mittlerweile stützt Scholz diese Position. Sicherlich gab es oft Blockade- oder Pattsituationen, die intensive Verhandlungen nach sich gezogen haben und auch Kompromisse erfordert haben, meines Erachtens aber noch nie an einem solchen Stand des Verfahrens.
Das ist in mehreren Punkten irritierend, sowohl EU – weit ist das Ansehen Deutschlands beschädigt und die Handlungsfähigkeit der deutschen Bundesregierung wird in Frage gestellt, auch die Automobilindustrie zeigt sich höchst irritiert, lediglich Porsche (und vermutlich die Zulieferer) scheint das Thema ernsthaft zu unterstützen. Das ist insofern bemerkenswert, da öffentlich wurde, dass Porsche mit Lindner während der Koalitionsverhandlungen im Kontakt stand und es schon Anstösse aus dem Konzern herausgibt, dass efuels subventioniert werden müssten, damit sie nicht teurer wären, als fossile Kraftstoffe (ein Schelm ist, wer böses dabei denkt, dass Lindner Porschefahrer ist).
Alles in allem wird hier durch eine innenpolitische Posse, der zeitkritische Umstellungsprozess EU blockiert und hoffentlich nur verzögert, obwohl Wissmann noch Anfang letzten Jahres gesagt hat, dass Ressourcen effizient eingesetzt werden müssten und das wäre beim Individualverkehr das E-Auto.
In der Zeit findet sich ein interessanter Artikel zum Thema:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/verbrenner-aus-volker-wissing-eu-abstimmung-verkehrswende-bruessel?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Das übliche deutsche Verhalten, immer wieder blockiert Deutschland Umweltmaßnahmen die das Auto betreffen, ist ja nicht das erste Mal das sich Deutschland quer stellt. Das derjenige der sich quer stellt aus der Korruptionspartei Nr. 1 kommt wundert vermutlich auch niemanden, die machen halt immer nur für die Politik von denen sie geschmiert werden.
propain schrieb:
Das übliche deutsche Verhalten, immer wieder blockiert Deutschland Umweltmaßnahmen die das Auto betreffen, ist ja nicht das erste Mal das sich Deutschland quer stellt. Das derjenige der sich quer stellt aus der Korruptionspartei Nr. 1 kommt wundert vermutlich auch niemanden, die machen halt immer nur für die Politik von denen sie geschmiert werden.
Von wem werden sie denn geschmiert und hast du dafür auch Beweise?
Als einer von den Glücklichen, die drei Tage in Sevilla erleben durften, wie freundlich, ja herzlich und vor allem sportlich fair die Rangerfans mit uns umgegangen sind - auch angesichts der großen Bedeutung des Spiels für beide Seiten -, bin ich sehr traurig über die sich da abzeichnende Entwicklung.
Ja, es gibt auch unter unseren Fans ein paar, die weder auswärts gute Gäste noch daheim gute Gastgeber sein wollen oder können, und damit meine ich auch außerhalb der Stadien an Bahnhöfen, auf Plätzen und in Kneipen. Klar, es gibt Orte in Europa, die seit jeher unter sozialen Spannungen oder tolerierter Kriminalität leiden. Marseille ist da ein abschreckendes Beispiel. Noch schlimmer ist, wenn dann die Fans des lokalen Fußballklubs sich mit so einer Blut- und Bodenkultur aufladen und unbedingt "ihr Revier" verteidigen müssen.
Dass das leider auch wieder so Auswüchse wie aus den 70ern und 80ern beinhaltet, ist schlimm genug. (Wenn es auch schlimmer geht: zB. Messerwürfe auf Spieler in der 3. türkischen Liga vom Wochenende). Wer immer sich an so etwas beteiligt, ist jetzt für mich nicht besser als ein Mitglied einer Partei, die unsere Vereinsatzung auch nicht verstehen. Ich schäme mich jedes Mal, wenn ich lesen muss, dass Gäste in unserer schönen Stadt angegriffen und verprügelt werden, weil sie ihrer Mannschaft beim Gastspiel in unserem Wald zujubeln möchten. Das ist einfach kein Umgang mit Besuchern.
So wie es sich auch als Besucher nicht gehört, sich so in einer fremden Stadt aufzuführen.
Leider kommt es im Umfeld der zweitschönsten Nebensache der Welt auch immer wieder zum Unschönsten. Die Vereine alleine scheinen da nicht genügend Handhabe zu haben, um gegen all jene vorzugehen, die eine andere Konfrontation als die sportliche auf dem Fußballfeld suchen. Und ja, hier beginnt halt die Staatsgewalt, an Bahnhöfen, auf Plätzen und in Kneipen. Oder, wenn der jeweilige Staat keine Lust hat, seine Polizisten in überflüssige Händel mit jetzt egal wem zu schicken, beginnt die Staatsgewalt halt in Amtsstuben des Innenministeriums. Ich sehe da wenig Möglichkeiten, auf die Gewalthoheit des Staates einzuwirken außer mit freundlichen diplomatischen Bemühungen. Ja, man kann klagen und bekommt dann vielleicht 2 Jahre später sowas ähnliches wie Recht, hat dann aber auch nix mehr davon. (Vor allem in Italien wo alles durch drei Instanzen getanzt wird)
Dass das jetzt so kurzfristig kommt, ist zum einen der Gipfel der Unverschämtheit, zum andern eben auch Kalkül. So wie die Qatari dann einem Tag vor der WM ein Alkoholverbot ausgeschenkt haben. Da haben sie die FIFA nach allen Regeln der Kunst vorgeführt. So wie es die Italiener hier im Zweifel auch mit der UEFA machen würden. (Mit dem kleinen Unterschied, dass die Qatari ihre 300 Millionen Vertragsstrafe sofort überwiesen haben. Etwas, dass in Italien so nicht passieren wird).
Dass Axel Hellmann als gelernter Jurist das vielleicht hat kommen sehen, ist genau so wahrscheinlich wie, dass er hat sich garnicht vorstellen können, dass das Innenministerium hier zu so einer fatalen Lagebeurteilung kommen könnte.
Die UEFA hat da glaub ich nix zu sagen. Die kann nur innerhalb ihrer eigenen Gesetze und Wettbewerbsregeln agieren - und wie souverän sie das tut, haben wir ja nun schon oft genug miterleben dürfen.
Sanktionen gegen den SSC Neapel kann sie aber auch schlecht aussprechen, denn der Klub kann ja nix für die Entscheidungen des Innenministeriums. (Alles andere bedarf kriminalistischer Untersuchung der Verflechtungen zwischen Klub, Mafia und IM, nützt aber auch erst was nach der dritten Instanz, wenn überhaupt.) Ob die UEFA sich traut, das Spiel kurzfristig auf neutralen Grund zu verlegen, glaub ich nicht. Man muss ja auch erstmal eine Stadt finden, die sich die "unkontrollierbaren Neapel- und Eintrachtschläger" nach dieser Einschätzung des italienischen IM antun will.
Mich macht das - und damit will ich den ersten Absatz nochmal aufgreifen - einfach nur traurig, dass man als Fan der Eintracht nicht als solcher erkennbar in andere Städte der EU reisen kann - oder darf. Ich möchte jedes Spiel auswärts oder daheim so erleben dürfen wie mit den Rangerfans in Sevilla (aber ohne, dass es im Stadion und in der Stadt danach nix zu trinken gibt). Sport, Sportsgeist und Begeisterung für unsere Mannschaften soll uns alle verbinden und nicht trennen.
Ja, es gibt auch unter unseren Fans ein paar, die weder auswärts gute Gäste noch daheim gute Gastgeber sein wollen oder können, und damit meine ich auch außerhalb der Stadien an Bahnhöfen, auf Plätzen und in Kneipen. Klar, es gibt Orte in Europa, die seit jeher unter sozialen Spannungen oder tolerierter Kriminalität leiden. Marseille ist da ein abschreckendes Beispiel. Noch schlimmer ist, wenn dann die Fans des lokalen Fußballklubs sich mit so einer Blut- und Bodenkultur aufladen und unbedingt "ihr Revier" verteidigen müssen.
Dass das leider auch wieder so Auswüchse wie aus den 70ern und 80ern beinhaltet, ist schlimm genug. (Wenn es auch schlimmer geht: zB. Messerwürfe auf Spieler in der 3. türkischen Liga vom Wochenende). Wer immer sich an so etwas beteiligt, ist jetzt für mich nicht besser als ein Mitglied einer Partei, die unsere Vereinsatzung auch nicht verstehen. Ich schäme mich jedes Mal, wenn ich lesen muss, dass Gäste in unserer schönen Stadt angegriffen und verprügelt werden, weil sie ihrer Mannschaft beim Gastspiel in unserem Wald zujubeln möchten. Das ist einfach kein Umgang mit Besuchern.
So wie es sich auch als Besucher nicht gehört, sich so in einer fremden Stadt aufzuführen.
Leider kommt es im Umfeld der zweitschönsten Nebensache der Welt auch immer wieder zum Unschönsten. Die Vereine alleine scheinen da nicht genügend Handhabe zu haben, um gegen all jene vorzugehen, die eine andere Konfrontation als die sportliche auf dem Fußballfeld suchen. Und ja, hier beginnt halt die Staatsgewalt, an Bahnhöfen, auf Plätzen und in Kneipen. Oder, wenn der jeweilige Staat keine Lust hat, seine Polizisten in überflüssige Händel mit jetzt egal wem zu schicken, beginnt die Staatsgewalt halt in Amtsstuben des Innenministeriums. Ich sehe da wenig Möglichkeiten, auf die Gewalthoheit des Staates einzuwirken außer mit freundlichen diplomatischen Bemühungen. Ja, man kann klagen und bekommt dann vielleicht 2 Jahre später sowas ähnliches wie Recht, hat dann aber auch nix mehr davon. (Vor allem in Italien wo alles durch drei Instanzen getanzt wird)
Dass das jetzt so kurzfristig kommt, ist zum einen der Gipfel der Unverschämtheit, zum andern eben auch Kalkül. So wie die Qatari dann einem Tag vor der WM ein Alkoholverbot ausgeschenkt haben. Da haben sie die FIFA nach allen Regeln der Kunst vorgeführt. So wie es die Italiener hier im Zweifel auch mit der UEFA machen würden. (Mit dem kleinen Unterschied, dass die Qatari ihre 300 Millionen Vertragsstrafe sofort überwiesen haben. Etwas, dass in Italien so nicht passieren wird).
Dass Axel Hellmann als gelernter Jurist das vielleicht hat kommen sehen, ist genau so wahrscheinlich wie, dass er hat sich garnicht vorstellen können, dass das Innenministerium hier zu so einer fatalen Lagebeurteilung kommen könnte.
Die UEFA hat da glaub ich nix zu sagen. Die kann nur innerhalb ihrer eigenen Gesetze und Wettbewerbsregeln agieren - und wie souverän sie das tut, haben wir ja nun schon oft genug miterleben dürfen.
Sanktionen gegen den SSC Neapel kann sie aber auch schlecht aussprechen, denn der Klub kann ja nix für die Entscheidungen des Innenministeriums. (Alles andere bedarf kriminalistischer Untersuchung der Verflechtungen zwischen Klub, Mafia und IM, nützt aber auch erst was nach der dritten Instanz, wenn überhaupt.) Ob die UEFA sich traut, das Spiel kurzfristig auf neutralen Grund zu verlegen, glaub ich nicht. Man muss ja auch erstmal eine Stadt finden, die sich die "unkontrollierbaren Neapel- und Eintrachtschläger" nach dieser Einschätzung des italienischen IM antun will.
Mich macht das - und damit will ich den ersten Absatz nochmal aufgreifen - einfach nur traurig, dass man als Fan der Eintracht nicht als solcher erkennbar in andere Städte der EU reisen kann - oder darf. Ich möchte jedes Spiel auswärts oder daheim so erleben dürfen wie mit den Rangerfans in Sevilla (aber ohne, dass es im Stadion und in der Stadt danach nix zu trinken gibt). Sport, Sportsgeist und Begeisterung für unsere Mannschaften soll uns alle verbinden und nicht trennen.
philadlerist schrieb:
Ich schäme mich jedes Mal, wenn ich lesen muss, dass Gäste in unserer schönen Stadt angegriffen und verprügelt werden, weil sie ihrer Mannschaft beim Gastspiel in unserem Wald zujubeln möchten. Das ist einfach kein Umgang mit Besuchern.
So wie es sich auch als Besucher nicht gehört, sich so in einer fremden Stadt aufzuführen.
Du hast vergessen zu erwähnen das erlebnisorientierte Gästefans sich meist mit unseren Erlebnisorientierten treffen, beide Seiten das wollen. Es wird in Frankfurt nicht jeder angegriffen nur weil er einen Gästeschal an hat.
propain schrieb:philadlerist schrieb:
Ich schäme mich jedes Mal, wenn ich lesen muss, dass Gäste in unserer schönen Stadt angegriffen und verprügelt werden, weil sie ihrer Mannschaft beim Gastspiel in unserem Wald zujubeln möchten. Das ist einfach kein Umgang mit Besuchern.
So wie es sich auch als Besucher nicht gehört, sich so in einer fremden Stadt aufzuführen.
Du hast vergessen zu erwähnen das erlebnisorientierte Gästefans sich meist mit unseren Erlebnisorientierten treffen, beide Seiten das wollen. Es wird in Frankfurt nicht jeder angegriffen nur weil er einen Gästeschal an hat.
Da hast du sicher Recht. Jedoch sind da im Hinspiel wirklich unschöne Sachen passiert. Das da knapp 2 Dutzend auf 3 Napoli Fans auf der Schweizer Straße vor nem Appelweinlokal drauf gehen. Dann die Deppen die Nähe Oberforsthaus ne Tankstellenprügelei anzettelten. Ich lass jetzt mal die knapp 100-200 "SGE Fans" weg, die mit Steinen und vollen Flaschen Busse der anreisenden Napolifans bewarfen oder die die mit übergezogenen Sturmhauben, Mundschutz und Quarzsandhandschuhen versucht haben ein Hotel zu stürmen, indem Italienische Fans eincheckten.
Das alles hat mit verabredeten Ackerkämpfen die auf Gegenseitigkeit beruhen nix zu tun. So fair sollte man dann schon sein. Sicher hast auch du eine Vorahnung was in Neapel abgegangen wäre. Also ich kenne viele, die erst gar kein Bock hatten, da runter zu fahren.
propain schrieb:philadlerist schrieb:
Ich schäme mich jedes Mal, wenn ich lesen muss, dass Gäste in unserer schönen Stadt angegriffen und verprügelt werden, weil sie ihrer Mannschaft beim Gastspiel in unserem Wald zujubeln möchten. Das ist einfach kein Umgang mit Besuchern.
So wie es sich auch als Besucher nicht gehört, sich so in einer fremden Stadt aufzuführen.
Du hast vergessen zu erwähnen das erlebnisorientierte Gästefans sich meist mit unseren Erlebnisorientierten treffen, beide Seiten das wollen. Es wird in Frankfurt nicht jeder angegriffen nur weil er einen Gästeschal an hat.
Ich hab die nicht vergessen,
die sind subsummiert in der Gruppe Menschen, für deren Dummheit ich mich eh fremdschäme.
Die könnten sich ja meinetwegen auch für barenucklefights in Südostasien treffen (ach nee, das ist ja einer gegen einen, da sind die meisten ja zu feige für) - oder einfach in einen Boxklub eintreten, um ihre Aggressionen an Sandsäcken auszuleben. Wenn sie sich nicht besser in einer Therapie darüber klar werden, woher dieser erbärmliche Wunsch kommt, sich zu prügeln.
Vor allem aber fänd ich es schon mal einen Schritt in die richtige Richtung, wenn sich diese Lappen nicht an unseren oder irgendeinen anderen Verein hängen würden, um so zu tun, als hätte sie was damit zu tun, für was die Eintracht steht.
Und damit da keine Verwirrungen auftreten: ich sehe natürlich auch unseren Staat, unsere Gesellschaft in der Pflicht, Jugendliche besser zu erziehen und so zu betreuen, dass sich später ihr Heil und ihre Freude nicht in sinnlosen Prügeleien suchen müssen.
Eintracht-Laie schrieb:
Ernsthaft: Mich wundert halt die Reaktion, so sinngemäß: "Naja, aber da ist ja auch was vorgefallen..." und dann passt es schon.
Deine Polemik kannst du steckenlassen. Ich habe eingangs erklärt, dass ich die Empörung teile. Ich habe lediglich dazu aufgerufen, das Ganze einmal etwas differenzierter zu sehen.
Wenn du eine Fangruppierung hast, die extrem gewalttätig ist und die gleichzeitig beim Hinspiel mehrfach gewalttätig angegriffen wurde, musst du für das Rückspiel nun mal vom Schlimmsten ausgehen. In Sizilien haben sie Anfang des Jahres einen Polizisten erschlagen. Dieses Mal vielleicht einen Frankfurter? Vielleicht einen, der - ähnlich wie in Marseille - ein ganz normaler, friedlicher Fußballfan ist?
Deshalb bin ich der Meinung, dass die Vorkommnisse in Frankfurt eine Rolle bei dieser Auswärtssperre gespielt haben und deshalb kann ich die Maßnahmen des Innenministeriums in Rom nachvollziehen.
Dass es eine Wettbewerbsverzerrung, eine unfaire Aktion gegen Eintracht Frankfurt und eine rechtlich nicht haltbare Pauschalmaßnahme ist, bleibt davon unbenommen.
WürzburgerAdler schrieb:
Deshalb bin ich der Meinung, dass die Vorkommnisse in Frankfurt eine Rolle bei dieser Auswärtssperre gespielt haben und deshalb kann ich die Maßnahmen des Innenministeriums in Rom nachvollziehen.
Genau, so muss man das sehen wenn ein Fascho-Innenminister eine Fanszene aussperren lässt die dafür bekannt ist Antirassistisch zu sein.
propain schrieb:Schnix25 schrieb:propain schrieb:
Wird wieder ein schöner Kinoabend, ich freu mich.
In welchem Kino guckst du denn?
Ich gucke in Mainz.
Die brauchen auch mal was Gutes 😃
In Groß-Gerau, da hab ich schon die Rückkehr geschaut.
Okay, auch nicht schlecht. Dann schon mal viel Spaß 🙂
Na schön, wenn ihr das alle so entspannt seht, soll's mir recht sein. Ich frage mich nur, warum das gerade jetzt sein muss und nicht bis nach dem letzten Spieltag Zeit hat. Zumal der Vertrag ja noch ein Jahr Gültigkeit hat. Bei Spielern ist das ja noch zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar (Spielermarkt). Beim Trainer sehe ich den Zeitdruck eher nicht. Es ist doch für beide Seite zielführender, auf Basis von Fakten (Tabellenplatz, Europa, Spielerabgänge, etc) miteinander zu sprechen als in einer Phase wo anscheinend genau das Thema Zukunft in so manchen Spielerköpfen herumschwirrt und deshalb die vorher gemeinsam formulierten Ziele in Gefahr geraten.
Macbap schrieb:
Na schön, wenn ihr das alle so entspannt seht, soll's mir recht sein.
Warum soll man das nicht entspannt sehen? Für mich ist das einfach nur ein Zeichen des Vereins das man gerne mit Glasner weiter arbeiten will. Früher wurde die Eintracht kritisiert das sie sich solche Sachen zu spät anging, heute dafür das sie Planungssicherheit haben will und so etwas früh angeht. Egal wie es gemacht wird, es finden sich Leute die es kritisieren.
propain schrieb:
der italienische Innenminister
Matteo Piantedosi
Siehe auch, im Januar 2023
sind nach Ausschreitungen auf einer Autobahnraststätte die Fans des SSC Neapel und des AS Rom jeweils mit zweimonatigen Stadionverboten bei Auswärtsspielen belegt worden.---
https://www.sportschau.de/newsticker/dpa-stadionverbote-fuer-auswaertsfans-von-roma-und-napoli-100.html
propain schrieb:
propain 7.3.23 12:57 Kleines Detail, der italienische Innenminister kommt ursprünglich aus Neapel.
Man sollte es mit Vereinen/Städten wie Marseile oder Neapel so machen das sie ihre Heimspiele in einem sicheren Drittland austragen müssen oder nicht teilnehmen dürfen. Würde für so Vereine auch bedeuten das sie im Ausland wo sie ihre "Heimspiele" austragen die Polizeieinsätze bezahlen dürfen.
Man kann ja der Meinung sein, die FDP im Allgemeinen und Wissing im besonderen sind die bösen Buben des Klimaschutzes.
Zu meinen, diese Kritik gibt eine Rechtfertigung für die Aktionen der Last Generation, irrt. Die Diskussion hatten wir schon. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
Es gibt eine Mehrheit, die die Aktionen sogar für kontraproduktiv halten, also dem Klimaschutz mehr schaden als nützen. Insbesondere dann, wenn man glaubt, mit Straftaten eine Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit herzustellen. Nach einer NDR-Umfrage halten 73% die Aktionen für überhaupt nicht oder eher nicht angemessen.
https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Letzte-Generation-geht-Mehrheit-zu-weit,ergebnisse1158.html
Also man kann, wie Tafelberg, den Klimaschutz befürworten und gleichzeitig die Aktion von LG ablehnen.
Übrigens:
Erstmalig wurde jetzt zwei "Klimaschützer" in Heilbronn zu 2 bzw 3 Monaten Haft verurteilt. Ohne Bewährung.
https://www.stern.de/news/klimaaktivisten-nach-strassenblockade-in-heilbronn-zu-haftstrafe-verurteilt-33256896.html
Zu meinen, diese Kritik gibt eine Rechtfertigung für die Aktionen der Last Generation, irrt. Die Diskussion hatten wir schon. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
Es gibt eine Mehrheit, die die Aktionen sogar für kontraproduktiv halten, also dem Klimaschutz mehr schaden als nützen. Insbesondere dann, wenn man glaubt, mit Straftaten eine Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit herzustellen. Nach einer NDR-Umfrage halten 73% die Aktionen für überhaupt nicht oder eher nicht angemessen.
https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Letzte-Generation-geht-Mehrheit-zu-weit,ergebnisse1158.html
Also man kann, wie Tafelberg, den Klimaschutz befürworten und gleichzeitig die Aktion von LG ablehnen.
Übrigens:
Erstmalig wurde jetzt zwei "Klimaschützer" in Heilbronn zu 2 bzw 3 Monaten Haft verurteilt. Ohne Bewährung.
https://www.stern.de/news/klimaaktivisten-nach-strassenblockade-in-heilbronn-zu-haftstrafe-verurteilt-33256896.html
hawischer schrieb:
Es gibt eine Mehrheit, die die Aktionen sogar für kontraproduktiv halten, also dem Klimaschutz mehr schaden als nützen. Insbesondere dann, wenn man glaubt, mit Straftaten eine Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit herzustellen. Nach einer NDR-Umfrage halten 73% die Aktionen für überhaupt nicht oder eher nicht angemessen.
https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Letzte-Generation-geht-Mehrheit-zu-weit,ergebnisse1158.html
Man sieht die Hetze einiger Politiker gegen LG fällt auf fruchtbaren Boden. Dann die Narren die es mit Straftaten begründen, die gleichen Leute denen jahrelang die Straftaten bei Pegida und Anticorona egal waren. Ist halt Scheiße für die Politiker wenn sie bei den Aktionen der LG erkennen das sie sich viele Jahre wie Arschlöcher benommen haben, da muss ja gegen LG mit allen Mitteln vorgegangen werden.
eagle schrieb:
...und die UEFA nickt das ab...
Woher hast Du diese Erkenntnis?
Eintracht-Laie schrieb:eagle schrieb:
...und die UEFA nickt das ab...
Woher hast Du diese Erkenntnis?
Von der Seite der UEFA, die stützt doch Vereine und Städte die nicht für die Sicherheit normaler Fußball-Auswärtsfans sorgen können, so Vereine sollte man am Wettbewerb nicht teilnehmen lassen. Der UEFA ist halt Geld wichtiger als sichere Spiele.
Was die UEFA im Gegenzug alles vorschreibt:
- Logen mit beheizten Klodeckeln inkl. 8-lagigem Toilettenpapier
- Hundestellplätze
- Hubschrauberlandeplatz
Mal im ernst: das kann doch nicht angehen. Was würde ein Verband denn sagen, wenn man vor einer Saison pauschal sagen würde "Wir können die Sicherheit der Zuschauer nicht garantieren"? Bekäme man dann eine Spielberechtigung?
- Logen mit beheizten Klodeckeln inkl. 8-lagigem Toilettenpapier
- Hundestellplätze
- Hubschrauberlandeplatz
Mal im ernst: das kann doch nicht angehen. Was würde ein Verband denn sagen, wenn man vor einer Saison pauschal sagen würde "Wir können die Sicherheit der Zuschauer nicht garantieren"? Bekäme man dann eine Spielberechtigung?
Es geht mit den Aktionen um die Herstellung der öffentlichen Wahrnehmung. Je mehr Presse, um so besser. Das ist die Motivation für manche Grenzüberschreitung, insbesondere beim "Umgang" mit Kunstwerken.
Je mehr allerdings die Medien diese Aktionen als Kurzmeldungen unter "Vermischtes" platzieren, um so heftiger werden diese Aktionen werden müssen. Sonst verlieren sie ihren Zweck.
Je mehr allerdings die Medien diese Aktionen als Kurzmeldungen unter "Vermischtes" platzieren, um so heftiger werden diese Aktionen werden müssen. Sonst verlieren sie ihren Zweck.
Gelöschter Benutzer
Misanthrop schrieb:
Mein Gott, es ist der Job solcher Moderatoren, alle zwei oder vier Wochen ein Stündchen ihr Format professionell durchzuziehen. Da darf es doch nicht zuviel verlangt sein, sich mit dem Argumentationspool oder -muster jedes geladenen Gastes mal zwei oder drei Arbeitstage lang intensiv auseinanderzusetzen. Zumal das Thema ja gewöhnlich klar umrissen und damit begrenzt ist und darum auch kaum mal jemand mit den überraschend eingeworfenen Stuhlprpblemen seiner Schwiegermutter zwangsläufig unwidersprochen punkten kann.
Die Redaktion besagter "Hart aber fair"-Sendung hat sich heute übrigens korrigieren müssen und die Aussagen des Moderators teilweise relativieren müssen - nach Prüfung eines UNO-Berichts.
https://www.spiegel.de/kultur/tv/sahra-wagenknecht-bei-hart-aber-fair-wdr-korrigiert-sich-fuer-bericht-a-9a919dac-66e7-425c-b14b-88860651600c
Warum man so etwas hinterher prüfen muss und nicht im Vorfeld einer Sendung mit solchen Themen beschäftigen kann, ist mir ein Rätsel. Aber das ist ja nun mal seit langem eine, meiner Meinung nach berechtigte, Kritik an diesem Format. "Fakten" erst hinterher zu prüfen.
Wagenknecht jedenfalls hat einmal mehr geschafft eine typische Masche von Populisten umzusetzen und die öffentlich-rechtlichen Medien ins schlechte Licht zu rücken und sich selbst in der Opferrolle zu positionieren:
Auch Wagenknecht selbst twitterte, veröffentlichte einen verkürzten Ausschnitt des Faktenchecks und schrieb dazu: »Ist es wirklich zu viel verlangt, dass die Redaktion vorher(!) sauber recherchiert, ehe mir der Moderator vor Millionen zu Unrecht Falschinformation vorwirft?«
Herzlichen Glückwunsch, WDR!
Hat jemand gestern Monitor gesehen? Was da für Gestalten auf der Demo von der Wagenknecht waren, unglaublich, einer dümmer als der andere. Das war keine Friedensdemo sondern eine Pro-Russen-Demo. Frieden hieß bei denen das die Ukraine sich nicht wehren soll und sich gefälligst unterordnen soll. Unglaublich das so selten dumme Gestalten lebensfähig sind.
propain schrieb:
Hat jemand gestern Monitor gesehen? Was da für Gestalten auf der Demo von der Wagenknecht waren, unglaublich, einer dümmer als der andere. Das war keine Friedensdemo sondern eine Pro-Russen-Demo. Frieden hieß bei denen das die Ukraine sich nicht wehren soll und sich gefälligst unterordnen soll. Unglaublich das so selten dumme Gestalten lebensfähig sind.
Heyyyy lt. Wagenknecht und Schwarzer waren das nur ein paar gaaaaaaaaanz wenige, und wer für den Frieden ist kann ja auch nicht verkehrt sein *Ironiemodus und Sarkasmusmodus am Limit*
propain schrieb:
Hat jemand gestern Monitor gesehen? Was da für Gestalten auf der Demo von der Wagenknecht waren, unglaublich, einer dümmer als der andere. Das war keine Friedensdemo sondern eine Pro-Russen-Demo. Frieden hieß bei denen das die Ukraine sich nicht wehren soll und sich gefälligst unterordnen soll. Unglaublich das so selten dumme Gestalten lebensfähig sind.
Und das war nur die Speerspitze derer, die so denken. Mit dem Rest schlage ich mich dann derweil in den sozialen Medien herum, die man diesen *** kampflos überlassen hat (oder sich in konseuente Anti-Putin-Bereiche geflüchtet hat). Das, was man da gesehen hat, war nicht mal das Schlimmste. Nicht mal im Ansatz.
Für mich sind diese Menschen gefährliche Staatsfeinde und Putin und Co. wissen, dass unser System viel zu nett und zu weich ist und nutzen es eiskalt aus. Wie 90 Jahre zuvor andere auch schon...
https://www.spiegel.de/sport/fussball/fredi-bobic-und-hertha-bsc-warum-es-zu-einer-fristlosen-kuendigung-gekommen-ist-a-40378acf-0fb2-4357-b1a3-c15e11135125
"Fredi Bobic wollte aus Hertha BSC einen Weltklub machen. Er ist krachend gescheitert. Jetzt dringen immer mehr Fragwürdigkeiten an die Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt: Ex-Herthaner und Bobic-Freund Axel Kruse."
Den Inhalt dieses Bezahlartikels würde ich gerne kennen...
Anyone?
"Fredi Bobic wollte aus Hertha BSC einen Weltklub machen. Er ist krachend gescheitert. Jetzt dringen immer mehr Fragwürdigkeiten an die Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt: Ex-Herthaner und Bobic-Freund Axel Kruse."
Den Inhalt dieses Bezahlartikels würde ich gerne kennen...
Anyone?
Ich will gar net wissen was sein Kumpel Möller von ihm so in den Vertrag geschrieben bekommen hat. Aber das Kapitel hat sich ja glücklicherweise bei uns erledigt (Bobic und Möller).
propain schrieb:
Hab nur das hier gefunden
https://www.sport.de/news/ne5226675/hertha-bsc--brisante-bobic-enthuellungen-xxl-vertrag-mit-kumpel-kruse/
danke!
Ja, und einige mehr ... wie der Link verrät
Ich habe nirgendwo Eltern an den Pranger gestellt, sondern das deutlich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe beschrieben.
Ich habe Freunde, die in den Bonlieus von Paris und Marseille aufgewachsen sind, aber auch aus Frankfurter Problemvierteln wie Bonames und NWS. Die meisten haben trotz Straßenerfahrung aus sich heraus die Kurve gekriegt, einige brauchten einfach Hilfe um andere Perspektiven zu entwickeln. Ja, und der eine oder andere ist dann auch der problematischen Sozialisierung hängengeblieben. Es ist um jeden schade, und trotzdem mag ich nicht hinnehmen, dass die dann nur den Weg der Gewalt und Kriminalität gehen können.
Zu deinem Beispiel: Es gibt auch in gutbürgerlichen Vierteln, sogar in reichen Gemeinden genügend Beispiele für Entwicklungstraumata, die zu ungezügelter Aggression führen. Du hast sicher auch schon mal Fokus über die Erlebnisorientierten gesehen, da gibt es ein weites Spektrum an Lebensgeschichten. Der gemeinsame Nenner ist halt dieser Zug zur Gewalt, zur Prügelei.
Wie es dazu kommt, ist halt sehr individuell. Ja, die Eltern sind da trotzdem immer irgendwie beteiligt, zumindest auf der psychischen Ebene: Ziellosigkeit bei der Erziehung, Hilflosigkeit, Vernachlässigung, schlechtes Vorbild, gewalttätige Väter - die Gründe sind so individuell wie die Menschen halt so sind.
Feigheit bezieht sich im Kontext hier durchaus auf die genannten Beispiele wie "2 Dutzend gegen drei Napolifans". Sorry, find ich halt feige. Aber du kennst das Thema Gruppendynamik aber sicher auch. Ich als Großstadtkind hab das zur genüge beobachten können. Gibt schon viele, die nur in der Gruppe das Maul aufreißen oder gar körperlich aggressiv werden. Die meisten sind dann, wenn alleine, doch eher auf Vermeidungsstrategien aus. Wissenschaftliche Untersuchungen gibt's dazu ja zuhauf.
Wobei: die wesentliche Feigheit liegt wahrscheinlich bei vielen in der Angst vor der Selbstkonfrontation.
Aber das sprengt hier den Rahmen des Forums.