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Raggamuffin

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Ich sehe das wie tobago. Leute, die nur eine gefühlte Wahrheit akzeptieren, darf man ruhig da abholen bzw. da bekämpfen wo sie sind.
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Brodowin schrieb:

Keine Ahnung ob ich dich richtig verstanden habe, aber das klingt für mich so, als ob du Ressentiments, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus als etwas siehst, was einfach in der Natur eines jeden Menschen steckt und das man nur unter enormer Aufwendung aller Vernunft abbauen kann


Jein. Die Grundlagen, diese zu entwickeln, also z.B. das reine Vorurteilsdenken oder Angst vor Fremdem/Neuem, stecken aber in der Natur jedes Menschen. Das ist sozialpsychologisch gesehen m.W. nach längst Konsens in der Wissenschaft. Außerdem wäre es wohl kaum denkbar, dass ohne solche psychologischen Grundeigenschaften sich jemals so was wie Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit entwickelt hätte.

Ob diese in der Natur des Menschen liegenden negativen Potenziale wirklich zur Entfaltung kommen, liegt m.E. dann doch großteils an Erziehung, Umfeld und Umwelteinflüssen. Wer in einem toleranten, weltoffenen und menschenfreundlichen Umfeld aufwächst, wird als Erwachsener definitiv weniger anfällig sein für die plumpe rassistische Hetze von Teilen der AfD.

Ich versuche ja ganz reflektiert daran zu gehen, dass ich in einem eher "gemischten" Umfeld aufgewachsen bin, das nicht unbedingt in großen Teilen rassistisch oder fremdenfeindlich, aber oftmals stereotyp- und vorurteilsbeladen war. Wenn Du das ein Leben lang, selbst von den Lehrern eingetrichtert bekommst, dass z.B. Neger ein völlig legitimer Begriff für Dunkelhäutige ist, dann muss man als Erwachsener, der erkennt, dass das Verhalten des Umfelds in erheblichen Teilen das Falsche war oder gar rassistisch / fremdenfeindlich, erstmal selbst die mitgenommenen Fehlentwicklungen wieder abschütteln. Verstehste, was ich meine?

Ich sage nicht, dass jeder rassistisch ist, ich sage nur, dass jeder Mensch unter gewissen Umständen rassistisch werden kann. Insbesondere, wenn von klein auf die Grundlagen dafür gelegt werden.
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SGE_Werner schrieb:

Ich sage nicht, dass jeder rassistisch ist, ich sage nur, dass jeder Mensch unter gewissen Umständen rassistisch werden kann. Insbesondere, wenn von klein auf die Grundlagen dafür gelegt werden.


Naja, das ist ja keine große Erkenntnis. Dennoch wird Rassismus bzw. Xenophobie von Menschen eingetrichtert. Im Kindergarten wirst du sowas wie Rassismus in der Regel nicht antreffen, da spielt jeder mit jedem. Angst vor Spinnen ist z.B. auch nicht naturgegeben, sondern Kinder werden darauf konditioniert.

Um so mehr muss man gegen Leute, die Angst vor Fremden schüren wollen, aufstehen und man sollte nicht versuchen, dieses Verhalten rational zu begründen.
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Bevor gleich noch der Kopf zum dritten Bein wird.... Ich glaube der Karnevalsverein wird einfach noch mal extra motiviert sein, wenn es gegen uns geht. Die haben gegenüber ihrem traditionsreichen, geilen und wunderschönen Lokalrivalen anscheinend gewisse Minderwertigkeitskomplexe. Zurecht wie ich finde.
Daher wäre Bremen oder vielleicht auch VW und Leverkusen evtl. einfacher gewesen. Aber dass wir die sowieso weghauen steht gar nicht zur Debatte.
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Raggamuffin schrieb:

Man kann alles, eine Nonne kann auch in den Swingerclub gehen, aber nochmal: es ist ein Widerspruch in sich selbst. Und nichts anderes hat PF ausdrücken wollen, auch wenn das manchem wohl einfach nicht in den Kopf will.


Ist wahrscheinlich nur Zufall, dass sich fast alle anderen Vereinsvertreter + Steubing in diesem Punkt (!) abweichend äußern.
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Sledge_Hammer schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Man kann alles, eine Nonne kann auch in den Swingerclub gehen, aber nochmal: es ist ein Widerspruch in sich selbst. Und nichts anderes hat PF ausdrücken wollen, auch wenn das manchem wohl einfach nicht in den Kopf will.


Ist wahrscheinlich nur Zufall, dass sich fast alle anderen Vereinsvertreter + Steubing in diesem Punkt (!) abweichend äußern.

Wie gesagt, manchem will es einfach nicht in den Kopf rein. Inklusive Steubing.
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Kann man nicht. Ich kann beispielsweise nicht laufen.
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Basaltkopp schrieb:

Kann man nicht. Ich kann beispielsweise nicht laufen.

So wie man als Eintracht Fan nicht die AfD wählen kann, kannst du eben nicht laufen. Man kann dir aber auch nicht verbieten zu laufen.
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Im Anbetracht der verbliebenen Gegner sicher ein gutes Los. Aber trotzdem alles andere als ein Selbstläufer sondern sogar eher saugefährlich.
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reggaetyp schrieb:

Sledge_Hammer schrieb:

Den dann vorgenommenen Transfer, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann, hätte er sich verkneifen können, da das ohnehin schon nicht durchsetzbar ist. Populismus halt.

Okay, anders gesagt: Man kann nicht Eintrachtfan und OFC-Mitglied sein.
Inhaltlich nicht schlüssig.
So verhält es sich auch mit der Eintracht und AfD.


Und ob man das KANN. Auch wenn es inhaltlich nicht schlüssig ist.

Wenn ich die Stellungnahme der Vertreter der ersten beiden Ligen betrachte, ist es meines Erachtens lohnenswert, sich die Auffassungen von Hoffenheim und Darmstadt zu vergegenwärtigen:

Hoffenheim:
„Man mag die AfD inhaltlich und aufgrund der Äußerungen einige ihrer Mitglieder ablehnen und das Auftreten beklagen. Aber es ist eine Partei, die als Ergebnis demokratischer Wahlen im deutschen Bundestag sitzt und bei der letzten Bundestagswahl zur drittstärkste Kraft im Land wurde. Die AfD ist nicht als verfassungswidrig eingestuft und dementsprechend nicht verboten. All dies gilt es zu respektieren. Man muss sich mit dieser politischen Entwicklung im Land ernsthaft und differenziert auseinandersetzen. Aktionismus und Populismus helfen da nicht weiter.“

Auch wenn hier eine diiferenzierte Schlussfolgerung fehlt. Die liefert Darmstadt:

"Insofern dürfte sich für Anhänger der AfD eine Anhängerschaft bzw. Mitgliedschaft beim SV 98 ohnehin fast von selbst verbieten. Insbesondere, da viele Positionen, für die die AfD einsteht, nicht die Werte sind, die der SV 98 verkörpert – im Gegenteil. Die Fanszene von Darmstadt 98 ist bekannt für ihre weltoffene Ausrichtung und zeigt dies immer wieder mit eigenen Aktionen. In den vergangenen Jahren wurden Kleidersammlungen und –spenden sowie eigenständige Einladungen von Geflüchteten auf die Fantribüne organisiert."

Tenor: Unabdingbare Grundwerte der Gesellschaft/des Vereins herausstellen, das demokratische Ergebnis respektieren, Differenzierung auf allen Ebenen mit der zulässigen Schlussfolgerung, dass sich die Werte der AfD und des Vereins im Grunde (!) nicht vertragen. So muss das Pferd korrekterweise aufgezäumt werden. Nicht über eine, ich sag es noch mal, populistische Schlussfolgerung, dass kein AfD-Wähler Eintrachtmitglied sein kann.
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Man kann alles, eine Nonne kann auch in den Swingerclub gehen, aber nochmal: es ist ein Widerspruch in sich selbst. Und nichts anderes hat PF ausdrücken wollen, auch wenn das manchem wohl einfach nicht in den Kopf will.
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Eine Idee wäre natürlich, LH im Winter zu Geld zu machen und mit der Ablöse Trapps Gehalt zu finanzieren bei einer Leihe. Vielleicht bekommt man PSG dazu, noch einen Teil des Gehalts zu übernehmen. Dann KÖNNTE es klappen.

Insgesamt halte ich es aber für sehr unrealistisch, finanziell und sportlich. Bei Dortmund hätte er bestimmt gute Karten dorthin zu wechseln.
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manu_1982 schrieb:

Insgesamt halte ich es aber für sehr unrealistisch, finanziell und sportlich. Bei Dortmund hätte er bestimmt gute Karten dorthin zu wechseln.


Hat Dortmund nicht erst kürzlich mit Bürki verlängert?
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Lattenknaller__ schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Eintracht23 schrieb:

Es ist für mich eine Sache einen Spieler zu holen wenn der andere keine Leistung bringt. Das ist aber im Fall von Fall Lukas nun wirklich nicht der Fall. Einen Spieler zu holen um einen anderen unter Druck zu setzen ist nun wirklich nicht die feine Art. Eventuell bin ich da naiv.


Ich verstehe was du meinst aber so wie wir Lukas zugestehen, dass er das beste aus seiner Situation rausholt, darf man uns auch zugestehen, daselbe im Sinne der Eintracht zu tun. Und wenn man tatsächlich die Möglichkeit hat Kevin zu bekommen, dann kann man das nicht davon abhängig machen, ob Lukas das vielleicht doof finden könnte.
Wenn Lukas verlängern würde, wäre ihm die Nr. 1 sicher. Da er das offenbar nicht tun wird, muss die Karawane eben weiterziehen.


exakt. es gibt spieler, die holt man einfach, wenn sich die realistische möglichkeit bietet und es finanziell darstellbar ist. und das darunter dann ein konkurrent um den platz leiden muss, das gehört nun mal zum geschäft. es ist keiner davor sicher, das nicht ein anderer kommt und einem dem platz streitig macht, so ist das eben im prof-bereich.


Aber doch nicht bei einer Leihe wovon ja hier viele ausgehen. Eine Leihe wäre kurzfristige Hilfe, aber nichts für die Zukunft. Den Benefit halte ich doch dann für eher gering.
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Wenn man eine Kaufoption oder eine Option auf Verlängerung einbauen kann, wäre es aber schon hilfreicher, als im Sommer gar nichts in der Hand zu haben. Und dann ist Kevin wahrscheinlich schon irgendwo anders.
Grundsätzlich alles Theorie, ich bezweifle, dass wir wirklich eine Chance haben aber grundsätzlich würde ich in jedem Fall zuschlagen, falls doch was geht.
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Lattenknaller__ schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Wenn man Lukas einen Kevin Trapp vor die Nase setzt, wird er sicher nochmal gründlich nachdenken, ob er das halbe Jahr hier noch absitzt oder einen Wechsel jetzt forciert. Es wäre für die Eintracht insofern ein Druckmittel um aus dem Theater um Lukas noch mit einer (kleinen) Ablösesumme rauszukommen, Kevin würde die Rückrunde im Tor stehen und dann kann man schauen, ob man bis zur nächsten Sasion einen vielversprechenden neuen Kandidaten verpflichtet oder evtl. sogar Kevin.behalten kann (möglicherweise durch absehbare Europacupeinnahmen).


plus - was wir hier natürlich nicht wissen: vielleicht ist lh ja ganz rode-mäßig schon lange mit club x einig und man hatte sich dort erhofft, einen stammkeeper mit entsprechender spielpraxis für lau bzw. entsprechendes handgeld abgreifen zu können. da könnte die aussicht eines bank-platzes hinter trapp für eine halbserie einige neue gedankengänge bei club und spieler in gang bringen...



Ich habe da eine andere Denke. Bin da aber wohl relativ allein. Es ist für mich eine Sache einen Spieler zu holen wenn der andere keine Leistung bringt. Das ist aber im Fall von Fall Lukas nun wirklich nicht der Fall. Einen Spieler zu holen um einen anderen unter Druck zu setzen ist nun wirklich nicht die feine Art. Eventuell bin ich da naiv. Aber wenn das Schule macht wirft das auch kein unbedingt gutes Licht auf den Verein. Nach dem Motto wenn wir nicht verlängern bzw. der Verein Geld generieren kann, dann wirst du auf die Bank gesetzt.
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Eintracht23 schrieb:

Es ist für mich eine Sache einen Spieler zu holen wenn der andere keine Leistung bringt. Das ist aber im Fall von Fall Lukas nun wirklich nicht der Fall. Einen Spieler zu holen um einen anderen unter Druck zu setzen ist nun wirklich nicht die feine Art. Eventuell bin ich da naiv.


Ich verstehe was du meinst aber so wie wir Lukas zugestehen, dass er das beste aus seiner Situation rausholt, darf man uns auch zugestehen, daselbe im Sinne der Eintracht zu tun. Und wenn man tatsächlich die Möglichkeit hat Kevin zu bekommen, dann kann man das nicht davon abhängig machen, ob Lukas das vielleicht doof finden könnte.
Wenn Lukas verlängern würde, wäre ihm die Nr. 1 sicher. Da er das offenbar nicht tun wird, muss die Karawane eben weiterziehen.
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Raggamuffin schrieb:

Vielleicht wäre eine Leihe bis Sommer nicht ganz unrealistisch. Kevin will spielen und würde vielleicht auch auf Gehalt verzichten.
Die Frage wäre, was PSG davon hätte aber durch eine WM Teilnahme und entsprechende Auftritte in der Vorbereitung würde sein Marktwert sicher noch steigen.
Würde den Kevin gerne wieder bei uns sehen und Lukas' Papa kann dann mal schauen, was er eigentlich will.



Aber auch das macht nur Sinn wenn Lukas geht. Natürlich ist das eine ordentliche Posse um seine Vertragsverlängerung, aber man kann ihm nicht vorwerfen das er seine Leistungen nicht bringt. Ich finde er hält die Saison wieder überragend.  Zumal die Frage wäre. Was bringt eine Leihe? Du hast ohne Hradecky Abgang für die Rückrunde 2 Klasse Torhüter und im Sommer dann wohl garkeinen
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Eintracht23 schrieb:

Aber auch das macht nur Sinn wenn Lukas geht. Natürlich ist das eine ordentliche Posse um seine Vertragsverlängerung, aber man kann ihm nicht vorwerfen das er seine Leistungen nicht bringt. Ich finde er hält die Saison wieder überragend.  Zumal die Frage wäre. Was bringt eine Leihe? Du hast ohne Hradecky Abgang für die Rückrunde 2 Klasse Torhüter und im Sommer dann wohl garkeinen


Wenn man Lukas einen Kevin Trapp vor die Nase setzt, wird er sicher nochmal gründlich nachdenken, ob er das halbe Jahr hier noch absitzt oder einen Wechsel jetzt forciert. Es wäre für die Eintracht insofern ein Druckmittel um aus dem Theater um Lukas noch mit einer (kleinen) Ablösesumme rauszukommen, Kevin würde die Rückrunde im Tor stehen und dann kann man schauen, ob man bis zur nächsten Sasion einen vielversprechenden neuen Kandidaten verpflichtet oder evtl. sogar Kevin.behalten kann (möglicherweise durch absehbare Europacupeinnahmen).
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Vielleicht wäre eine Leihe bis Sommer nicht ganz unrealistisch. Kevin will spielen und würde vielleicht auch auf Gehalt verzichten.
Die Frage wäre, was PSG davon hätte aber durch eine WM Teilnahme und entsprechende Auftritte in der Vorbereitung würde sein Marktwert sicher noch steigen.
Würde den Kevin gerne wieder bei uns sehen und Lukas' Papa kann dann mal schauen, was er eigentlich will.
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Den Menschen mit Hass müssen wir einfach Liebe geben und noch mehr Liebe - bis ihr Gehirn voll damit ist.

(Noah Becker)


Guter Mann
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reggaetyp schrieb:

Mainhattener schrieb:

Amüsant, wie sich einige jetzt wegen dem Ehrenpräsident Gramlich im Netz einen runterholen.
Vorne weg natürlich, Frau Alice W.
🤣


Das ist ja nun alles andere als neu, dass Rudolf Gramlich überzeugter Nazi war.
Und wahrlich kein Ruhmesblatt, dass er nach dem Krieg Präsident, und sogar Ehrenpräsident war.

Mit beiden Entscheidungen hat Peter Fischer nix zu tun. Umso besser, dass die Eintracht das Thema jetzt angeht, auch wenn es viel zu spät ist.

Also, ich weiß nicht......geschichtliche Aufarbeitung gut und schön, aber das sollte auch keine Manie sein, alles und jeden in Frage zu stellen.....Rudi Gramlich ist seit 30 Jahren tot, muß man denn alles aus dem Grab zerren....?.....er war ein verdienstvoller Präsident unseres Klubs und er gehörte einer Generation an, der nicht viele Möglichkeiten blieb, dem braunen Mob zu entgehen.......was ist denn mit den DFB-Präsidenten Bauwens, Gösmann, Neuberger und Konsorten....hat die jemals jemand nach ihrer Vergangenheit hinterfragt.....?......die waren noch brauner als Milka Zartbitter und keinen hats interessiert......
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cm47 schrieb:

Also, ich weiß nicht......geschichtliche Aufarbeitung gut und schön, aber das sollte auch keine Manie sein, alles und jeden in Frage zu stellen.....Rudi Gramlich ist seit 30 Jahren tot, muß man denn alles aus dem Grab zerren....?.....er war ein verdienstvoller Präsident unseres Klubs und er gehörte einer Generation an, der nicht viele Möglichkeiten blieb, dem braunen Mob zu entgehen


Nichts für ungut aber das Lamento klingt wie die Aussagen der Bayern-Jünger zu Hoeness' Steueraffäre. Wenn es in unseren Reihen Aufklärungsbedarf gibt, dann sollten die nötigen Schritte in die Wege geleitet werden und Verdienste wie Vergehen sollten gleich bewertet werden. Ganz egal wie lange es her ist. Wir dürfen uns rühmen, bezüglich Aufarbeitung der NS-Zeit deutlich weiter gegangen zu sein, als andere Vereine. Gerade deshalb sollte nichts unter den Teppich gekehrt werden.
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Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema ja nicht mehr äußern, aber es juckt einen schon in den Fingern, wenn man solche Posts wie die vom Memminger liest.
Weil hier häufig auf das Programm der AfD verwiesen wird: Wer glaubt denn ernsthaft, dass die Macher dieser "Partei" in ihr Progamm reinschreiben, was sie tatsächlich denken oder was ihre tatsächlichen Ziele sind? Diese Programme sind natürlich publikumsverträglich aufgehübscht und haben den einzigen Sinne, möglichst viele Wähler anzusprechen. Was da drin steht ist komplett für die Füße. An dem, was die Kerle sagen, wenn sie vor ihresgleichen stehen und ihnen in einer heftigen Rede der braune Gaul durchgeht, erkennt man sie viel besser.
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clakir schrieb:

Weil hier häufig auf das Programm der AfD verwiesen wird: Wer glaubt denn ernsthaft, dass die Macher dieser "Partei" in ihr Progamm reinschreiben, was sie tatsächlich denken oder was ihre tatsächlichen Ziele sind?


Noch schlimmer: Ich glaube die meisten Wähler haben das Programm nie gelesen. Die rennen der Afd nach, WEGEN den Aussagen der Führungsfiguren dort.
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Oha. Ne halbe Mio für Tosun bekommen wir noch. Klingt zwar bei 30 Mio nicht nach ganz so viel aber immerhin nochmal so viel wie wir damals für ihn bekommen haben.
Besser als in die Hos' gemacht.
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Ein wenig erinnert mich das hier an die Rubrik "Titanic-Leser stellen sich vor".
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Hallo Basaltkopp,

Meine Vermutung, die AFD zu wählen liegt an folgenden Punkten:

- Menschen die eine Angst vor Überfremdung haben oder sich mit der angeblichen Islamisierung nicht abfinden möchten und stattdessen die christliche Doktrin leben möchten.

- Menschen die kein vereintes Europa möchten, sondern individuelle Staaten beibehalten wollen

- Menschen, die eine sehr konservative Ansichtsweise haben und sich von der Regierung "verarscht" vorkommen, nachdem die CDU/CSU sich mehr nach "links" bewegt hat und hier ein Vakuum entstand.

- Menschen, die Veränderung durch Neues bewirken möchten und "mal schauen" möchten, was die Partei leisten kann.

- Tatsächlich rechtsradikale Personen, die aufgrund der belanglosen NPD, hier eine Alternative für rechtes Gedankengut suchen

Ich bin KEIN Politikwissenschaftler, noch habe ich die Qualifikation oder das Recht auf alleinige Richtigkeit, aber das wären meine Vermutungen, warum Millionen Menschen diese Partei gewählt haben.




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MemmingerAdler schrieb:


- Menschen die eine Angst vor Überfremdung haben oder sich mit der angeblichen Islamisierung nicht abfinden möchten und stattdessen die christliche Doktrin leben möchten.


Ich bin ja nun kein Vorzeigechrist aber es wäre mir neu, dass Angst vor "Überfremdung" und Intoleranz gegenüber anderen Religionen zur christlichen Doktrin gehören.
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ich sehe mich als menschen des gesunden menschenverstandes. ergo, ich wähle nicht und ich unterstütze keine Partei.

nur was ist ein "nazi" und "braune brut"?
ich hab mir die mühe gemacht, an meinem freien tag mal das komplette afd Wahlprogramm durchgelesen, sowie diverse Bundestagsreden und deren Parteitag angeschaut online.

Das ein Höcke nicht ganz sauber ist, bin ich völlig konform, nur sorry Leute. Die Partei hat soviel mit der NSDAP zu tun, wie ich mit Eiskunstlaufen.

Es sind Ausländer in der Partei
Es sind Juden in der Partei (4x Stück haben sich auf ein Direktmandat beworben)
Es sind Afrikaner und Afroamerikaner in der Partei
Kein Hinweis auf Nationalsolzialistische Tendenzen im Wahlprogramm
Distanzierung zum 3.ten Reich durch Führungsträger der Afd

So, da ich in Geschichte ziemlich fit bin und das Vergleiche, ist das was Leute wie hier der Basaltkopp von sich geben, nichts anderes als Meinungsinstrumentalisierung. Diese Arroganz 6 Millionen (!) Menschen als Nazis oder Dumm zu bezeichnen, ist grenzdebil und faschistisch. Menschen wie er tragen meines Erachtens daran schuld, dass "Rechte" = Nazis und Dummbeutel sind oder "Linke" G20 Brandstifter und/oder ungewaschene Hippies. (Grüne)

Durch diese Stigmatisierung (FDP = Für die Konzerne; Linke = Einwanderung & Sozialismus; Grüne = Öko; AFD = Nazis etc...) wird ein Meinungsaustausch und Diskussion mit Argumenten immer mehr gen Abgrund gedrängt

Meine persönliche Meinung: Ich finde Argumente und Punkte der AFD für richtig sie anzusprechen (NetzDG; Kriminalisierung in Großstädten etc.); Ich finde Punkte der Linke gut (Mietpreisbremse, soziale Sicherheit) usw.

persönliches Fazit: Wer Beifall ernten will, quatscht gegen die AFD, vom Vereinspräsident bis zum C-Promi. Ich geh da nicht mit und befasse mich inhaltlich mit Ansichten und Beweggründen.





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MemmingerAdler schrieb:

ich hab mir die mühe gemacht, an meinem freien tag mal das komplette afd Wahlprogramm durchgelesen, sowie diverse Bundestagsreden und deren Parteitag angeschaut online.


Ich wüsste mit einem freien Tag sinnvolleres anzustellen.
MemmingerAdler schrieb:

Es sind Ausländer in der Partei
Es sind Juden in der Partei (4x Stück haben sich auf ein Direktmandat beworben)
Es sind Afrikaner und Afroamerikaner in der Partei
Kein Hinweis auf Nationalsolzialistische Tendenzen im Wahlprogramm
Distanzierung zum 3.ten Reich durch Führungsträger der Afd


Ich will es mal so ausdrücken: dafür, dass du dich mit Geschichte auszukennen vorgibst, argumentierst du ganz schön naiv. Weißt du wer die Nsdap damals so alles gewählt hat? Bei einigen traf das mit den "dümmsten Kälbern" durchaus im wörtlichen Sinne zu.
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Tafelberg schrieb:

bei Welt.de und wo anders gäbe es seitenweise Gejammere!                                                        


In anderen Foren bei Welt, Focus etc. würde man Peter Fischer rhetorisch lynchen. Da tummeln sich zu 60 % nur noch AfD-Anhänger rum und glauben deshalb auch, sie wären die Mehrheit.
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60 % halte ich für deutlich untertrieben.