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reggaetyp

43001

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Sechs Dortmunder Spieler lassen sich von irgendeinem idiotischen Starfriseur die Haaare schneiden (Verstoß gegen DFL-Regeln).
Und das ohne Hygieneregeln (fehlender MNS-Schutz; Verstoß gegen Verordnung des Landes NRW).

BVB sagt, das ist aber nicht okay.
DFL wird nichts unternehmen (da wette ich drauf).

Einfach weiter, Hauptsache, die Marie stimmt.
Ich finde das einfach widerwärtig.
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Viele haben es für eine Fälschung gehalten, doch es ist echt: Der FC Schalke 04 sorgt derzeit mit einem "Härtefall-Antrag" für Aufregung. Wer vor dem Jahr 2022 Geld für gekaufte Tickets zurückhaben will, wird dazu aufgefordert, per Formular einen triftigen Grund anzuführen. Am Abend folgte eine Entschuldigung. http://www.kicker.de/776765/artikel/haertefall_antrag_s04_s

Das ist für mich das Beispiel Tradition
Hauptsache so einen Drecksverein am Leben zu erhalten
Raus damit . Gewitter reinigt die Luft
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Wo ist dein Problem?
Der Markt regelt alles.
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danke.

nichts anders steht in dem artikel, keine ahnung, wie man das leugnen kann.
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Geht mir ähnlich.
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Selbstverständlich sind auch in Deutschland Schwarze gefährdeter, Opfer von Gewalttaten zu werden als Weiße.
Ebenso in den USA.
Natürlich ist das Risiko dort ungleich höher. Das ist alles.

Verstehe die Debatte nicht.
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Ich bin kein Informatiker und ich kann nicht einschätzen, ob das was uns da angeboten wird, tatsächlich als problematisch zu werten ist.
Ich earte diesbezüglich auf Rückmeldung von Leuten die sich damit auskennen und DANN werde ich mich diesbezüglich auch positionieren.
Dass das hier bereits geschieht, bevor man das solid einschätzen kann, ist dem geschuldet, dass hier Expertise durch das Thema an sich generiert wird!
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FrankenAdler schrieb:

ch earte diesbezüglich auf Rückmeldung von Leuten die sich damit auskennen und DANN werde ich mich diesbezüglich auch positionieren.

Ach, es werden sich schon die Leutchen melden, die sich innerhalb einiger Wochen hier im Forum als herausragende Epidemiologen einen Namen machten, nachdem sie die thüringische Verfassung und auch die Geschichte der rassistischen Unterdrückung Schwarzer als Experten kommentierten und den innerstädtischen Individualverkehr sowie die Pneumologie und die Balzrituale von madegassischen Nachtfaltern.
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Ein Erden oder auch Einschränkungen ist keine freie Marktwirtschaft mehr....
Es bedeutet festhalten an alten verkrusteten Strukturen
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Sammy1 schrieb:

Ein Erden oder auch Einschränkungen ist keine freie Marktwirtschaft mehr....
Es bedeutet festhalten an alten verkrusteten Strukturen

Geht's dir eigentlich um ungezügelten Raubtierkapitalismus oder um Fußball, um die Eintracht als gesellschaftlichen Nenner und Lebensinhalt?
Um Siegen und Titel um jeden Preis?

Oder ist das einfach substanzloses Jungliberalengestammel?
Ich vermute, letzteres.
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reggaetyp schrieb:

Wo sind hier eigentlich die Leutchen, denen es alles nicht schnell genug gehen konnte?
drlove und die anderen paar Leutchen?

Wecke hier bitte keine schlafenden Hunde.
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Brodowin schrieb:

reggaetyp schrieb:

Wo sind hier eigentlich die Leutchen, denen es alles nicht schnell genug gehen konnte?
drlove und die anderen paar Leutchen?

Wecke hier bitte keine schlafenden Hunde.

Sind wahrcheinlich eh am Mainufer. Feiern.
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Wo sind hier eigentlich die Leutchen, denen es alles nicht schnell genug gehen konnte?
drlove und die anderen paar Leutchen?
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Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...
So und die Pandemie und große Folgen verstärken das noch. Die Bundesligavereine sind wirtschaftliche Unternehmen, die dementsprechend handeln . Ich finde das jeder selber entscheiden kann , ob es mitmacht oder nicht . Wenn nicht freuen sich andere .....
auf Dauerkarte oder sonstige Leistungen
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Sammy1 schrieb:

Mein Gott man kann sicherlich in Nostalgie schwenken und träumen , aber das Rad anhalten geht nicht . Veränderungen sind nun mal alltäglich oder gibt es noch Tanz um das Feuer ...

Respekt. Der beschissenste Beitrag im Thread seit es Corona gibt.
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Heute ab 17:00 Uhr Kundegebung in Frankfurt.
An der Hauptwache.
Motto: Black Lives Matter.
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Das hängt unter anderem (wie auch bei Firmen) mit der Kapitalbindung zusammen. Der Gedanke ist da folgender:

1. Ich kaufe mir ein Auto, und fahre das vielleicht 10 Jahre. Dann bindest du das Gesamte Kapital das du einsetzen willst eben auf 10 Jahre. Beim Verkauf kriegste dann den Restwert zurück. Meistens lohnt sich ein Kauf auf 2 oder 3 Jahre nicht, da der Wertverlust dann riesig ist. Außer, du kaufst dir einen Exoten ala Porsche 918 oder sowas. Das nehme ich hier aber mal aus.

2. Du least, zahlt im Monat Raten (bindest also weniger Kapital), hast dafür mehr für andere Dinge übrig, UND kannst dir noch alle paar Jahre ein neues Auto holen. (Was für manche auch seinen Reiz hat). Das sowas verschwenderisch zum Teil ist, darüber will ich hier gar nicht diskutieren. Die Autoindustrie freut sich, denn sie verkauft wieder ein Auto, und der Leasingnehmer freut sich, denn er hat wieder eine neuen fahrbahren Untersatz.

Mein Auto bspw. war auch ein Privatleasing Rückläufer, genauso wie das von meiner Cousine. Da gibts also schon den ein oder anderen, der das macht. Umso niedriger die Raten werden, desto attraktiver eben. Und für 200 Euro gibts teils schon gute Schnapper. Dann oft auch mit Servicepaket und sowas. Musst dich quasi um nichts kümmern. Das findet der ein oder andere dann doch attraktiver als sich den Wagen zu kaufen, auch wenn ich kein Fan davon bin. Und umso höher die Rabatte werden (da zählt dann auch die Prämie zu) desto billiger die Raten.
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Ich finde solche Modelle pervers.
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Das Rad lässt sich halt leider nicht mehr zurückdrehen. Entweder geht man da weiter mit, oder man lässt es uns wendet sich vom Profifußball (incl. der Eintracht) ab. Ganz einfach.
Ich persönlich kann es nicht, mich komplett abwenden. Dazu ist die Liebe zur Eintracht zu groß. Auch jetzt die Geisterspiele von unserer Eintracht verfolge ich genauso intensiv wie vorher auch. Das hatte ich selbst nicht so erwartet. Aber ich kann nicht anders. Ich muss wissen wie die Eintracht spielt und da reicht es mir net, wenn ich dann nach Spielende mir ganz emotionslos das nackte Ergebnis anschaue.
Wo bei mir aber ein Punkt erreicht wäre, um mich auch von der Eintracht abzuwenden, wäre, wenn sich die SGE einem Investor a la RB oder einem Scheich verkaufen würde.
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Adlersupporter schrieb:

Entweder geht man da weiter mit, oder man lässt es uns wendet sich vom Profifußball (incl. der Eintracht) ab. Ganz einfach.

Ach so, ganz einfach.
Dann kann man den ganzen Quatsch mit Fanarbeit sofort einstellen.
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Tafelberg schrieb:

Brodowin ist konsequent, ich kann es nicht

Das ist aber keine Leistung von mir auf die ich stolz bin und mir gebührt da auch kein Respekt. Es ist ja jetzt nicht so, dass ich dafür etwas aufbringen muss, dass ich derzeit keine Spiele sehe. Es besteht halt einfach gerade kein Interesse bei mir. Daher hat das nix mit Konsequenz zu tun. Ich würde mich auch nicht als konsequent bezeichnen, nur weil ich heute keine Origami-Kraniche gefaltet habe. Origami-Kraniche interessieren mich derzeit nicht, genau wie Fußball halt. Ich sitze nicht zuhause und muss mir auf die Finger hauen, dass ich vielleicht doch zur Fernbedienung greife und das Eintracht-Spiel einschalte. Ich sitze hier nicht wie jemand, der mit dem Rauchen aufhören will und alle Willenskraft aufbringen muss, um nicht doch noch mal schnell zur Tanke zu fahren und sich eine Schachtel zu holen. Ich versuche nur meine Gefühlslage zu erklären, da ich gefragt wurde, wie ich mir erkläre, dass das Feuer derzeit erloschen ist. Ich versuche darauf antworten zu finden, aber ich will mich hier nicht als konsequenter als andere inszenieren.

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Brodowin schrieb:

Tafelberg schrieb:

Brodowin ist konsequent, ich kann es nicht

Das ist aber keine Leistung von mir auf die ich stolz bin und mir gebührt da auch kein Respekt. Es ist ja jetzt nicht so, dass ich dafür etwas aufbringen muss, dass ich derzeit keine Spiele sehe. Es besteht halt einfach gerade kein Interesse bei mir. Daher hat das nix mit Konsequenz zu tun. Ich würde mich auch nicht als konsequent bezeichnen, nur weil ich heute keine Origami-Kraniche gefaltet habe. Origami-Kraniche interessieren mich derzeit nicht, genau wie Fußball halt. Ich sitze nicht zuhause und muss mir auf die Finger hauen, dass ich vielleicht doch zur Fernbedienung greife und das Eintracht-Spiel einschalte. Ich sitze hier nicht wie jemand, der mit dem Rauchen aufhören will und alle Willenskraft aufbringen muss, um nicht doch noch mal schnell zur Tanke zu fahren und sich eine Schachtel zu holen. Ich versuche nur meine Gefühlslage zu erklären, da ich gefragt wurde, wie ich mir erkläre, dass das Feuer derzeit erloschen ist. Ich versuche darauf antworten zu finden, aber ich will mich hier nicht als konsequenter als andere inszenieren.

Mir geht's ähnlich.
Im Gegensatz zu dir freue ich mich sehr über Siege von uns, bekomme aber kaum mit, wann wir gegen wen spielen.
Schauen, hören oder Ticker lesen, darauf hab ich keinen Bock.
Habe aber ein paar Stimmen auf hessenschau.de nachgelesen, und wollte zumindest ungefähr wissen, wie unsere beiden Tore gefallen sind.
Sobald wir rechnerisch nicht absteigen können, ist mir das wieder weitestgehend egal, wie wir spielen.
Sollten wir wieder einigermaßen reguläre Verhältnisse bekommen, bin ich gespannt, wie sich das bei mir entwickelt.

Eintrachtfan bin ich dennoch. Das ist Familiengen und schon zu lange in mir drin.
Ich will das auch gar nicht ändern. Es kann aber halt sein, dass es quasi passiv wird.
Ein gerüttelt Maß wird die Entwicklung des Profifußballs daran haben.
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Corona, Arbeitslose, Riots - die USA sind ziemlich im *****.
So wie sich das entwickelt, steuert das Land auf eine knallharte Zeit, evtl auf einen Bürgerkrieg zu (ähnlich beginnt es sich übrigens in Brasilien zu entwickeln).
Der Gouverneur von Illinois nannte Trump (völlig zu recht) einen Rassisten.

Es könnte immerhin zu einem versöhnlichen Ende kommen: Amtsenthebung.

Das gerät ja zunehmend aus der Kontrolle, und auch und vor allem aus der Kontrolle der Bundesregierung.
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Knueller schrieb:

Brodowin schrieb:

Es freut mich ausdrücklich, dass euch der Bundesligafußball derzeit etwas gibt. Und ich will das niemandem schlecht reden oder gar jemanden verurteilen, der sich das anschaut oder auf einen andere Art mitfiebert.

Bei mir ist der Stecker komplett gezogen. Der Abstiegskampf der Eintracht Frankfurt Fußball AG aus dem Unterhaltungsprodukt von Christian Seifert und seinen Gefolgsleuten wie Watzke, Rummenigge und co. tangiert mich persönlich  emotional derzeit ungefähr so heftig, wie ein Vorrundenspiel bei einer Unterwasserrugby-WM.  


Ohne Häme, sondern ernstgemeinte Frage: hast du Mal überlegt, wo das herkommt? Letztlich sehen wir doch den gleichen Fußball von den gleichen Leuten im gleichen System wie vor Corona. Nur vielleicht etwas deutlicher.

Ich hab ja auch so SC-Moralisten in der WG. Am Anfang wurde furchtbar geflucht und alles boykottiert, diese Millionäre, dieses System, unmöglich, und keiner denkt an die Krankenschwester, ich werde das nicht unterstützen usw.

Am Freitagabend wurde vor dem Stadion auf der Wiese gechillt und via amazon-Radio das Spiel gestreamt. Naja, so sindse.

Unabhängig von der typischen Freiburger Ambivalenz kann ich aber grundsätzlich sehr gut nachvollziehen, dass es einen wieder juckt.
Hast Du Mal in dich reingehorcht und nach den Ursachen für das erloschene Feuer geforscht? Kommt das wieder, wenn sie Stadien wieder voll sind und wenn ja, warum?
Wie gesagt, meine das nicht provokant, interessiert mich wirklich!

Ich habe da ehrlich gesagt ziemlich  viel in mich reingehorcht, da es mich selbst sehr interessiert. Ich frage mich tatsächlich, wie eine über mehr als 30jährige Leidenschaft (mit der Betonung auf Leiden) von einem Moment auf den anderen zum Erliegen kommen kann. Ich frage mich intensiv, wie es sein kann, dass mir die sportlichen Ergebnisse der Eintracht Frankfurt Fußball AG von einem Tag auf den anderen mehr oder weniger komplett egal wurden. Und ich befürchte, dass ich zum derzeitigen Stand weder dir noch mir darauf eine befriedigende Antwort liefern kann. Es geht dabei nicht um rationale Dinge, sondern um Gefühle. Und die sind zum einen nicht so einfach  zu durchschauen und erst recht nicht so einfach zu erklären, und schon gar   nicht im Ursache-Wirkung-Prinzip zu deuten. Ich will trotzdem mal einen Versuch unternehmen, es zu erklären:

Dass der Profi-Fußball ein Schweine-System ist, dass er von kriminellen und korrupten Funktionären geführt wird, ist natürlich  keine neue Erkenntnis. Dass es im Profi-Fußball ausschließlich um Geld geht  - und sonst um nichts (!) - genau so wenig. Dass alle angeblichen "Werte" des Sports, von dieser Fußball-Industrie, samt ihrer korrupten und kriminellen Funktionäre  mit Füßen getreten werden und  längst verraten sind, müsste jedem informierten Zeitungsleser seit Jahren klar sein. Genauso, wie man  alle Kampagnen dieser Fußball-Industrie gegen Rassismus und für Respekt im Endeffekt als verlogene  Marketing-Strategie hätte durchschauen müssen.

Dem Fußball-Fan wurde mit der Zerstückelung der Spieltage und mit immer neuen aus dem Boden gestampften Wettbewerben eine komplette Übersättigung aufgebürdet. Auch das war ein schleichender Prozess, der zum Beispiel von den Ultras angeprangert wurde und  der natürlich im Bewusstsein war, aber irgendwie dennoch hingenommen wurde. Genau wie all die anderen kranken Auswüchse dieses kaputten und menschenverachtendem Systems hingenommen wurden.  

Ich persönlich habe da moralische  Abstriche gemacht, da dieses korrupte System eben mit der Droge gedealt hat, nach der ich süchtig bin/war. Ich wollte bewusst oder unbewusst nicht so sehr auf die kritischen Stimmen hören, die diesen ausufernden und menschenverachtenden Kommerz anprangerten, auch hier seien die Ultras erwähnt. Klar habe ich mich in den letzten Jahren z.B. von der deutschen Nationalmannschaft komplett entfremdet, obwohl ich früher glühender Anhänger bei großen Turnieren war und klar habe ich auch sonst keine Fußballspiele im Profi-Bereich (CL, EL, Buli, Pokal)  ohne Beteiligung der SGE  geschaut, obwohl ich früher sogar Hannover vs. Bochum angesehen hätte, wenn es im Fernsehen gekommen wäre. Und trotzdem, also trotz der Übersättigung und trotz des latenten Gefühls, dass wir es mit einem korrupten Ar5chloch-System im Profifußball zu tun haben,  war die Eintracht für mich wichtig und ich habe jedes verdammte Spiel verfolgt. Das war meine Droge, die mich in diesem System hält bzw. gehalten hat.

Und wenn nun der Profi-Fußball durch diese Corona-Geschichte plötzlich völlig demaskiert, völlig nackt vor dir steht, und eben genau das alles eingestehen muss, dass er eine reine Unterhaltungsindustrie ist, die ein Produkt zu vermarkten hat, dass er bereit ist über Leichen zu gehen,  dann hat das Dinge für mich klarer gemacht. Man darf mir an dieser Stelle völlig zu Recht entgegen halten, dass das ja alles keine neuen Erkenntnisse sind und dass man da  auch schon vor 5 Jahren hätte drauf kommen können oder das Ganze  bereits vor 10 Jahren hätte anprangern dürfen/müssen.  Aber manchmal braucht es eben bestimmter Ereignisse, um Dinge klar zu sehen, die unterschwellig und latent schon lange im Bewusstsein waren.  Vielleicht ist das wie in einer zwischenmenschlichen Beziehung, in der man schon länger weiß, dass irgendwas falsch läuft und man ein unterschwelliges Unwohlsein verspürt, aber es braucht dann doch dieses eine Ereignis, um die kranke Beziehung zu beenden.

Und so stehe ich nun aktuell da und weiß nicht, wann die Eintracht spielt, ich weiß nicht gegen wen sie spielt und ich weiß noch nicht mal, wo sie in der Tabelle steht. Weil da ein Stecker gezogen wurde, der meine emotionale Verbundenheit zu diesem Kommerz- und Unterhaltungsspektakel gekappt hat.  Und dafür muss ich mir jetzt hier anhören, dass ich ja kein Fan sein kann. Und ich finde es tatsächlich nachvollziehbar, dass ich in einem Fan-Forum Gegenwind erhalte, wenn ich hier schreibe, dass ich nix fühle für etwas, für dass die meisten hier Fan sind.

Und es sind nicht die Geisterspiele oder die fehlenden Stadionerlebnisse, die mich dazu veranlassen. Denn um ehrlich zu sein haben sich meine Stadion-Erlebnisse leider aufgrund der persönlichen Lebenssituation derzeit auf 2-3 Heimspiele im Waldstadion und 2 Auswärtsspiele pro Saison reduziert. Bei mir ist es tatsächlich derzeit dieses Schweine-System, welches um den Profifußball entstanden ist, was mich zu dieser Entfremdung geführt hat. Und ich sage es gerne noch mal: Darauf hätte man schon vor Jahren kommen können, da es seit Jahren offensichtlich ist bzw. war. Bei mir persönlich bedurfte es offensichtlich dieser speziellen Situation, um das so klar zu sehen und da bin ich selbstverständlich angreifbar.

Und ich weiß  auch ausdrücklich nicht, wie es weiter geht. Denn die Erkenntnis, dass es ein korruptes Schweine-System ist, wird ja  nicht mit dem Ende der Corona-Maßnahmen aufgehoben.  Da wird sicher  was bleiben. Ich kann da ganz schwer eine Prognose treffen, ob mich die Eintracht noch mal so packen kann, wie am 19. Mai 2018. Ich würde es mir wünschen. Aber um mit einem Zitat eines einflussreichen Vorstandes der Eintracht Frankfurt Fußball AG zu enden:

„Ein einfach weiter-so wird es  nicht geben“.  So viel ist sicher.  Leider.

Und  zum Schluss noch dieses:
Da ich hier in den letzten Tagen immer wieder  angefeindet wurde, weil ich als jemand, der keine Gefühle für die derzeitige sportliche Situation von Eintracht Frankfurt mitbringt, hier überhaupt in diesem Forum schreibt, versuche ich auch das zu erklären:  

Ich habe mich aus jeglichen Threads, die das sportliche Tagesgeschäft der Eintracht Frankfurt  Fußball AG betreffen, in den letzten Wochen raus gehalten und sie zumeist nicht mal angeklickt. Ich hätte zu diesen Threads inhaltlich auch nichts beizutragen, da ich uninformiert bin. Der einzige Thread, den ich im UE verfolge und an dem ich mich beteilige ist dieser „Corona und die Auswirkungen auf den Fußball“ Thread.

Dass ich darüber hinaus in diesem Forum aktiv bin, liegt darin begründet, dass ich hier zahlreiche User über die Jahre schätzen gelernt habe. Sei es, weil ich sie persönlich kennenlernen durfte, sei es, weil  sie mir regelmäßig den Horizont erweitern durch wertvolle inhaltliche Erkenntnisse zu verschiedenen Themen z.B.  im Dies & Das oder einfach mein Leben bereichern durch humorvolle Beiträge in diversen anderen Threads. Und all das möchte ich um keinen Preis missen.

Ich hoffe das reicht aus, um eine Daseinsberechtigung in diesem Forum beizubehalten.
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Starker Beitrag.
Danke.
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Ist halt doch mehr als Fußball in Reinform.

https://twitter.com/Eintracht/status/1267541506312847363
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AA, du hast vollkommen recht. Trotzdem ist es gut, dass diese Diskussion geführt wird. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, dass das Thema "Corona und die Auswirkungen auf den Fußball" demnächst aus Gewohnheit / Lethargie / Schnelllebigkeit oder Verdrängung von der Tagesordnung verschwindet.
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WuerzburgerAdler schrieb:

AA, du hast vollkommen recht. Trotzdem ist es gut, dass diese Diskussion geführt wird. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, dass das Thema "Corona und die Auswirkungen auf den Fußball" demnächst aus Gewohnheit / Lethargie / Schnelllebigkeit oder Verdrängung von der Tagesordnung verschwindet.

Wenn wieder gemeckert wird, dass wir für Kostic nur 50 Mio bekommen.
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100 tage nach dem terroranschlag schreibt der hanauer anzeiger von einem amoklauf:

https://twitter.com/Dilanee/status/1267406988922806272

Natuerlich ist es noch ein Thema, selbstverstaendlich ein Thema von vielen, aber die Sprache der Berichterstattung ist und bleibt in Thema.
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Das ist beschämend und gefährlich zugleich.
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Wer, wann, wie und warum die Eintracht verfolgt ist jedem selbst überlassen.
Nach 44 Jahren fan dasein kann ich den Schalter nicht umstellen,  derzeit ist sge für mich auch eine gedankliche abwechslung zu privaten Sorgen
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Wo genau hat das irgendjemand gefordert oder dich dafür kritisiert?

Alle hier, die die Spiele nicht verfolgen, haben hier doch klar geäußert, dass sie das niemand absprechen wollen.