
reggaetyp
43009
SGE_Werner schrieb:
Hm, die Ulmer scheinen auch paar unangenehme Gesellen bei sich in der Fankurve zu haben
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/der-verein-darf-nicht-einfach-wegschauen-26950248.html
Schon lange bekannt.
Man mag mich korrigieren, aber es gibt da wohl auf Hoolebene eine Allianz mit Schweizern, weiß aber net mehr von wo.
prothurk schrieb:Kastanie30 schrieb:prothurk schrieb:
Hast Du im Dankesthread schon mal gepostet?
Oh, wie tut das gut, jetzt auf Deine dämliche ironische/sarkastische Frage zu antworten.
Jep, habe ich. Am 13.4. um 23 Uhr schrieb ich folgendes:
„Kann mich nur anschließen. Danke Fredi! Du bist Eintracht!“
Das ist jetzt irgendwie blöd, oder?
Wäre es eine ironische oder sarkastische Frage gewesen, dann hätte da ein dahinter gestanden. Manchmal gibt es Fragen, die Ergebnis offen gestellt werden, einfach um sich eine Meinung von dem User zu bilden. Deine Antwort hat mir in dieser Meinungsbildung weiter geholfen.
Vielen Dank also dafür. Und das Du tatsächlich in der Lage zu sein scheinst, auch mal ein Lob aussprechen, ist doch bei den ganzen übrigen Beiträgen wohltuend.
Und genau hier ist das Problem. Kaum wird man mal kritisch und benennt ganz klar und direkt ein Defizit bei der Eintracht, schon muss man sich in ewig langen Abhandlungen rechtfertigen, warum man es überhaupt wagen konnte, Kritik zu üben. Zusätzlich wird man in eine bestimmte Ecke gestellt und muss sich da erstmal wieder rausarbeiten, indem man auf Forenbeiträge verweist, die ja alles andere als kritisch waren.
Warum? Weil wir hier User haben wie Basaltkopp und Jaroos - und neuerdings auch Würzbürger Adler - die auf einem erbärmlichen Niveau einfach nur gegen Andersdenkende hetzen und ihnen unterstellen Querulanten zu sein.
Erinnert mich manchmal an eine bestimmte politische Partei...
Kastanie30 schrieb:
Weil wir hier User haben wie Basaltkopp und Jaroos - und neuerdings auch Würzbürger Adler - die auf einem erbärmlichen Niveau einfach nur gegen Andersdenkende hetzen und ihnen unterstellen Querulanten zu sein.
Ich hatte das nicht mehr so genau in Erinnerung, deshalb hab ich noch mal nachgeschaut:
Ohne Mühe habe ich von dir mehrfach richtig derbe und asoziale Beleidigungen gegen andere User und Verantwortliche der Eintracht gelesen.
Das würde ich auf "einem erbämlichen Niveau" hetzen nennen.
Kastanie30 schrieb:
Erinnert mich manchmal an eine bestimmte politische Partei...
So, an welche Partei erinnert dich das denn?
reggaetyp schrieb:Kastanie30 schrieb:
Weil wir hier User haben wie Basaltkopp und Jaroos - und neuerdings auch Würzbürger Adler - die auf einem erbärmlichen Niveau einfach nur gegen Andersdenkende hetzen und ihnen unterstellen Querulanten zu sein.
Ich hatte das nicht mehr so genau in Erinnerung, deshalb hab ich noch mal nachgeschaut:
Ohne Mühe habe ich von dir mehrfach richtig derbe und asoziale Beleidigungen gegen andere User und Verantwortliche der Eintracht gelesen.
Das würde ich auf "einem erbämlichen Niveau" hetzen nennen.
Das ist ja sowieso das beste überhaupt. Nahezu alle User, die mit dem Finger auf mich zeigen, merken gar nicht, wie primtiv sie sich selbst verhalten und auf welch erbärmlich nioedrigem Niveau sie selbst unterwegs sind.
Es ist auch schon vielsagend, wenn man die Beiträge des Users liest, die er für Kritik hält. Plumpes Draufhauen, alle als doof zu bezeichnen und zu erzählen, dass das Gras überall woanders grüner ist, ist keine Kritik. Echt nicht!
reggaetyp schrieb:
Und ich werde den Verdacht nicht los, dass Teilen des pfeifenden Publikums der Besuch der beiden bei Erdogan gelegen kam.
Es war ja oft genug zu lesen und zu hören, wie stramme Deutsche ihre Schwierigkeiten mit den Spielern mit Migrationshintergrund hatten und haben, vor allem den türkischstämmigen.
Da muss ich Dir leider recht geben. Ich befürchte, da sind auch einige dabei, die einfach nur pfeifen, weil es eben Türken sind. Man stelle sich vor, da wäre ein russisch-stämmiger dabei, der sich mit Putin in ähnlicher Form ablichten würde. Es wäre viel ruhiger im Publikum.
An sich habe ich aber kein Problem damit, ein Testspiel gegen Saudi-Arabien zu bestreiten. Aber wenn man Russland, Iran oder sonst wen kritisiert und gegen die kein Testspiel machen würde, dann fragt man sich schon, warum man so lautlos eins gegen die Saudis macht.
reggaetyp schrieb:
Es sind Deutsche!
Ach, Werner...
Ach Du scheisse, was schreibe ich Depp da denn...
Sorry, Deutsche mit türkischen Wurzeln.
tutzt schrieb:
Klar darf er dass. Dann darf er oder andere sich aber kaum über Pfiffe dafür wundern.
Absolut richtig.
Eine sagenhaft dumme Aktion der beiden.
Ähnlich sagenhaft dumm wie ein Freundschaftsspiel aus freien Stücken mit der Nationalmannschaft eines autokratischen Landes auszumachen, dass die Menschenrechte mit Füßen tritt.
Eigentlich hätten alle Zuschauer, die saudische Nationalmannschaft durchgehend auspfeifen müssen.
Oder Bierhoff oder wer auch immer verantwortlich ist für den Kick.
Nein, ich will nicht ablenken von der sackdämlichen Aktion von Öziil und Gündogan.Aber wer A sagt, muss auch B sagen.
Das geht weiter mit den Trainingslagern der Bayern da unten, der WM in Katar oder unseren Trainingslagern in Abu Dhabi.
Und ich werde den Verdacht nicht los, dass Teilen des pfeifenden Publikums der Besuch der beiden bei Erdogan gelegen kam.
Es war ja oft genug zu lesen und zu hören, wie stramme Deutsche ihre Schwierigkeiten mit den Spielern mit Migrationshintergrund hatten und haben, vor allem den türkischstämmigen.
reggaetyp schrieb:
Und ich werde den Verdacht nicht los, dass Teilen des pfeifenden Publikums der Besuch der beiden bei Erdogan gelegen kam.
Es war ja oft genug zu lesen und zu hören, wie stramme Deutsche ihre Schwierigkeiten mit den Spielern mit Migrationshintergrund hatten und haben, vor allem den türkischstämmigen.
Da muss ich Dir leider recht geben. Ich befürchte, da sind auch einige dabei, die einfach nur pfeifen, weil es eben Türken sind. Man stelle sich vor, da wäre ein russisch-stämmiger dabei, der sich mit Putin in ähnlicher Form ablichten würde. Es wäre viel ruhiger im Publikum.
An sich habe ich aber kein Problem damit, ein Testspiel gegen Saudi-Arabien zu bestreiten. Aber wenn man Russland, Iran oder sonst wen kritisiert und gegen die kein Testspiel machen würde, dann fragt man sich schon, warum man so lautlos eins gegen die Saudis macht.
Das einige der Besucher nur einen Anlass gesucht haben, um "ungestraft" gegen Nationalspieler mit Migrationshintergrund pfeifen zu können mag richtig sein, auch unter den Fans/Besuchern der Nationalmannschaft werden solche Leute leider dabei sein. Das ändert ja aber nichts daran, dass der Anlass für die Pfiffe für die allermeisten der Pfeifenden die Propagandaaktion mit dem Sultan war.
Und natürlich ist es auch richtig, dass diese ganzen Gestalten des DFB eigentlich unmöglich sind, Bierhoff, Grindel, etc. Und keiner davon leider je mal ne klare Ansage gegen Despoten und für Menschenrechte bringt. Umsatz vor Moral. Aber immerhin haben sie noch den Restanstand gehabt aktive Wahlhilfe zu vermeiden (gut, nicht das es in Saudi Arabien so was überhaupt richtig geben würde). Und die sind halt nicht auf dem Platz, sonst würden die sicher auch mehr "abbekommen". Ich kann die alle nicht leiden, der Gipfel war damals der grenzdebile Beckenbauer, der in Katar "keine Sklaven gesehen" hatte. In Rußland bestimmt auch nicht, die Nordkoreaner haben vermutlich immer fröhlich gelächelt...
Und natürlich ist es auch richtig, dass diese ganzen Gestalten des DFB eigentlich unmöglich sind, Bierhoff, Grindel, etc. Und keiner davon leider je mal ne klare Ansage gegen Despoten und für Menschenrechte bringt. Umsatz vor Moral. Aber immerhin haben sie noch den Restanstand gehabt aktive Wahlhilfe zu vermeiden (gut, nicht das es in Saudi Arabien so was überhaupt richtig geben würde). Und die sind halt nicht auf dem Platz, sonst würden die sicher auch mehr "abbekommen". Ich kann die alle nicht leiden, der Gipfel war damals der grenzdebile Beckenbauer, der in Katar "keine Sklaven gesehen" hatte. In Rußland bestimmt auch nicht, die Nordkoreaner haben vermutlich immer fröhlich gelächelt...
Ganz ehrlich FA?`
Ich sehe es ganz pragmatisch, und fast genauso wie klein Werner. Und auch ich stehe dazu und das schon bevor es die AFD gab. Wer scheiße baut darf gehen, und das bitte sehr sehr schnell. Wer sich benimmt, integriert und das Grundgesetz als solches akzeptiert ist bei mir herzlichst gesehen. Wer nur flüchtet aus einem Kriegsland und wieder zurück will wenn es sicher ist. Dem reiche ich auch gerne die Hand und biete meine Gastfreundschaft an, denn das gebietet alleine die Menschenliebe.
Aber wie ich oben schon sagte, wer das Gastrecht missbraucht, der kann ganz schnell gehen. Und zwar schneller bitte als das Justizsystem im Moment schafft....
Ich sehe es ganz pragmatisch, und fast genauso wie klein Werner. Und auch ich stehe dazu und das schon bevor es die AFD gab. Wer scheiße baut darf gehen, und das bitte sehr sehr schnell. Wer sich benimmt, integriert und das Grundgesetz als solches akzeptiert ist bei mir herzlichst gesehen. Wer nur flüchtet aus einem Kriegsland und wieder zurück will wenn es sicher ist. Dem reiche ich auch gerne die Hand und biete meine Gastfreundschaft an, denn das gebietet alleine die Menschenliebe.
Aber wie ich oben schon sagte, wer das Gastrecht missbraucht, der kann ganz schnell gehen. Und zwar schneller bitte als das Justizsystem im Moment schafft....
reggaetyp schrieb:Vael schrieb:
Aber wie ich oben schon sagte, wer das Gastrecht missbraucht, der kann ganz schnell gehen. Und zwar schneller bitte als das Justizsystem im Moment schafft....
Du stimmst aber zu, dass das schon rechtlich abgesichert vonstatten gehen soll?
Da sage ich nichts gegenteiliges, im Gegenteil. Wir haben die Gesetze, sie sind vorhanden, aber sie müssen konsequenter angewand werden, da bist du doch auch mit mir einer Meinung?
Es muss zweifelsfrei klar sein, ob derjenige abgeschoben werden darf oder nicht, ich will niemanden unschuldigen los werden. Aber wenn es klar ist, haben wir auch klare Regeln dafür, aber die werden eben nicht konsequent umgesetzt, entweder aus Organisatorischen gründen, oder eben aus Personalmangel.
Und einen Verbrecher rumlaufen zu lassen ist keine gute Idee, und da ist es auch egal ob er Deutscher ist oder nicht. In der Beziehung läuft es eben nicht rum, und da muss man Angst haben, das das Vertrauen in den Rechtsstaat verloren geht.
Der Gebrauch bestimmter Begrifflichkeiten in der Kommunikation verrät oftmals die Intention der Botschaft, ist sie auch diplomatisch umschrieben. Die stetige Wiederholung von Begrifflichkeiten erfahren eine Internalisierung und Verhindern einen objektiven Zugang zu Sachfragen, da sich die subjektive Wahrnehmung manifestiert und auch verstärkt.
Daher sollte sich jeder prüfen, ob er nicht allzu leichtfertig, inflationär und unreflektiert Begriffe wie „Staatsversagen“ oder auch „Altparteien“ in die tägliche Debatte einbringt.
Staatsversagen impliziert das völlige Versagen aller staatlichen Organe. Also der Legislative, der Exekutive und der Judikative. Hiervon kann in der aktuellen Situation jedoch keine Rede sein.
Als politisches Mantra wird das Staatsversagen von Jenen gebetsmühlenartig wiederholt, die sich eine andere Republik wünschen. Einen Staat ohne Bürgerrechte, mit einer repressiven Staatsgewalt und einer politischen Justiz.
Im Zusammenhang mit der Bremer BAFM, in der aktuellen Debatte, kann allenfalls kann das Versagen einzelner Behörden oder Behördenmitarbeiter gerügt werden. Die mangelhaften Strukturen können erkannt und verbessert werden ohne das Staatswesen als solches umzubauen. Doch Staatswesen klingt nach völliger Krise und erfordert schnelles und „unkonventionelles“ Handeln.
Zumal auch von der AfD keine Besserung zu erwarten ist. In ihrem aktuellen Parteiprogramm fordern sie selbst den schlanken Staat. Also Abbau von Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Diese Personalpolitik wiederum führt zu den langen Bearbeitungszeiten in Verwaltung und Justiz.
Mit dem Schlagwort der „Altparteien“ werden die politischen Mitbewerber als altbacken, ideenlos und nicht fortschrittlich verunglimpft. Die „Altparteien“ könnten keine Lösungsansätze anbieten, da sie selbst für die „Krise“ verantwortlich sind bzw. dieselbe forcieren.
Demnach ist die AfD als junge „Partei“ hingegen im Deutungsschluss als modern und volksnah zu bezeichnen. Welcher Irrtum! Auch hier entlarvt das eigene Programm die AfD als rückwärtsgewandt. Denn die programmatischen Zielsetzungen gehen an der Heterogenität und Wirklichkeit des realen Staatsvolkes vorbei.
Abschließend möchte ich noch betonen, dass die AfD keine Partei ist. Sie mag formaljuristisch alle Bedingungen erfüllen, sie bleibt jedoch ein Sammelbecken von neoliberalen Egoisten, Alt- und Neu-Nazis, etc.
Das wird man doch nochmal sagen dürfen.
Daher sollte sich jeder prüfen, ob er nicht allzu leichtfertig, inflationär und unreflektiert Begriffe wie „Staatsversagen“ oder auch „Altparteien“ in die tägliche Debatte einbringt.
Staatsversagen impliziert das völlige Versagen aller staatlichen Organe. Also der Legislative, der Exekutive und der Judikative. Hiervon kann in der aktuellen Situation jedoch keine Rede sein.
Als politisches Mantra wird das Staatsversagen von Jenen gebetsmühlenartig wiederholt, die sich eine andere Republik wünschen. Einen Staat ohne Bürgerrechte, mit einer repressiven Staatsgewalt und einer politischen Justiz.
Im Zusammenhang mit der Bremer BAFM, in der aktuellen Debatte, kann allenfalls kann das Versagen einzelner Behörden oder Behördenmitarbeiter gerügt werden. Die mangelhaften Strukturen können erkannt und verbessert werden ohne das Staatswesen als solches umzubauen. Doch Staatswesen klingt nach völliger Krise und erfordert schnelles und „unkonventionelles“ Handeln.
Zumal auch von der AfD keine Besserung zu erwarten ist. In ihrem aktuellen Parteiprogramm fordern sie selbst den schlanken Staat. Also Abbau von Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Diese Personalpolitik wiederum führt zu den langen Bearbeitungszeiten in Verwaltung und Justiz.
Mit dem Schlagwort der „Altparteien“ werden die politischen Mitbewerber als altbacken, ideenlos und nicht fortschrittlich verunglimpft. Die „Altparteien“ könnten keine Lösungsansätze anbieten, da sie selbst für die „Krise“ verantwortlich sind bzw. dieselbe forcieren.
Demnach ist die AfD als junge „Partei“ hingegen im Deutungsschluss als modern und volksnah zu bezeichnen. Welcher Irrtum! Auch hier entlarvt das eigene Programm die AfD als rückwärtsgewandt. Denn die programmatischen Zielsetzungen gehen an der Heterogenität und Wirklichkeit des realen Staatsvolkes vorbei.
Abschließend möchte ich noch betonen, dass die AfD keine Partei ist. Sie mag formaljuristisch alle Bedingungen erfüllen, sie bleibt jedoch ein Sammelbecken von neoliberalen Egoisten, Alt- und Neu-Nazis, etc.
Das wird man doch nochmal sagen dürfen.
Hervorragender Beitrag.
Auch von mir dafür Danke und Respekt!
Ergänzen möchte ich noch, dass der Begriff "Atlparteien" von Göbbels geprägt wurde.
Man sollte schon vorsichtig sein mit Begrifflichkeiten.
Bei der AfD selbst finde ich das in sich schlüssig, wer aber hier als Sympathisant oder Wähler diese Terminologie verwendet (ich vermute, die meisten ohne Kenntnis der Herkunft), sollte sich hinterfragen, ob er sich in diese sprachliche Tradition einreihen möchte.
Zum Thema Rechtssicherheit und den Umgang mit dieser kommentiert Stephan Hebel von der FR heute gewohnt souverän im Leitartikel:
Es wird im konkreten Fall zu prüfen sein, ob hier Fehler passiert sind, die die schreckliche Tat begünstigt haben. Es wird zum Beispiel darüber zu reden sein, warum es zwei Jahre nach einem Ablehnungsbescheid noch kein Gerichtsurteil gibt. Vielleicht liegt es ja an den chaotischen Zuständen im Bundesamt für Migration und an der hoffnungslosen Überlastung unserer Verwaltungsgerichte, die daraus resultiert?
Sollte das der Fall sein, wäre es höchste Zeit für die Politik, den Rechtsstaat so auszustatten, dass er funktioniert. Aber selbst wenn das geschähe, wären Tragödien nicht ausgeschlossen: Fehler wird es bei der Anwendung des Rechts, bei Behörden und Gerichten immer wieder geben. Wer aber wie die AfD und ihre Imitatoren im konservativen Lager Rechte einschränken oder – zumindest für Zugewanderte – am liebsten abschaffen will, legt die Hand an den Rechtsstaat insgesamt.
http://www.fr.de/politik/meinung/leitartikel/fall-susanna-propaganda-rattenfaenger-und-notwendige-fragen-a-1521435,0#artpager-1521435-1
Auch von mir dafür Danke und Respekt!
Ergänzen möchte ich noch, dass der Begriff "Atlparteien" von Göbbels geprägt wurde.
Man sollte schon vorsichtig sein mit Begrifflichkeiten.
Bei der AfD selbst finde ich das in sich schlüssig, wer aber hier als Sympathisant oder Wähler diese Terminologie verwendet (ich vermute, die meisten ohne Kenntnis der Herkunft), sollte sich hinterfragen, ob er sich in diese sprachliche Tradition einreihen möchte.
Zum Thema Rechtssicherheit und den Umgang mit dieser kommentiert Stephan Hebel von der FR heute gewohnt souverän im Leitartikel:
Es wird im konkreten Fall zu prüfen sein, ob hier Fehler passiert sind, die die schreckliche Tat begünstigt haben. Es wird zum Beispiel darüber zu reden sein, warum es zwei Jahre nach einem Ablehnungsbescheid noch kein Gerichtsurteil gibt. Vielleicht liegt es ja an den chaotischen Zuständen im Bundesamt für Migration und an der hoffnungslosen Überlastung unserer Verwaltungsgerichte, die daraus resultiert?
Sollte das der Fall sein, wäre es höchste Zeit für die Politik, den Rechtsstaat so auszustatten, dass er funktioniert. Aber selbst wenn das geschähe, wären Tragödien nicht ausgeschlossen: Fehler wird es bei der Anwendung des Rechts, bei Behörden und Gerichten immer wieder geben. Wer aber wie die AfD und ihre Imitatoren im konservativen Lager Rechte einschränken oder – zumindest für Zugewanderte – am liebsten abschaffen will, legt die Hand an den Rechtsstaat insgesamt.
http://www.fr.de/politik/meinung/leitartikel/fall-susanna-propaganda-rattenfaenger-und-notwendige-fragen-a-1521435,0#artpager-1521435-1
SGE_Werner schrieb:
Wo steht überhaupt, dass ich auf die 1200 falschen positiven Bescheide eingehe? Die habe ich nie damit gemeint. Das ist auch kein Staatsversagen. Das war einfach korrupt.
Ergänzend dazu... Kein Wunder, dass Du dann mit so einem Vergleich kommst, wenn Du da was liest, was ich nie gemeint habe. Die 1200 Fälle in Bremen z.B. haben mich nie so sehr interessiert und habe ich auch nie erwähnt. Das war einfach nur Korruption. Mich stört eher, dass abgelehnte Asylbewerber nach 17 Monaten immer noch hier im Land sind, weil die Klage noch nicht verhandelt wurde, das ist für beide Seiten verheerend. Oder dass das BAMF teilweise geschludert hat (übrigens in alle Richtungen gehend) , weil es personell nicht mal mehr für 100.000 Anträge pro Jahr ausgelegt war und das Personal dann in Crash-Kursen aus anderen Behörden oder sonstwo geholt wurde und alles schnell, schnell gehen musste. Oder dass ein verurteilter Sexualstraftäter einfach aus Griechenland flieht und in Deutschland trotz späterem Haftbefehl nicht festgestellt und festgenommen wird. Und und und...
Das alles zusammen, die Voraussehbarkeit der Überforderung der Behörden etc. und dem Nicht-Handeln der Regierung, das empfinde ich teilweise eben als Versagen.
Und ich sehe das Versagen nicht nur in die eine Richtung. Angesichts der vielen, durchaus auch erfolgreichen Klagen gegen negative Asylbescheide etc. , scheint ja die Qualität in alle Richtungen zu fehlen.
reggaetyp schrieb:
Aktuellstes Beispiel ist die CSU, deren Söders, Scheuers und Seehofers ja AfD 2.0 Positionen einnehmen.
Die ist nämlich im Sinkflug, während die AfD in Bayern aufholt.
Seitdem klar ist, dass Söder MinPräs wird (Dezember 2017) hat die CSU 5 Prozent zugelegt und die AfD 1 Prozent verloren (GMS). Bei Infratest Dimap legte die CSU zwischen Januar und Mai um ein Prozent zu, die AfD um 2 Prozent.
Und als Seehofer die Obergrenze vehement forderte (Anfang 2016) blieben die Umfragewerte der CSU bei den LTW-Umfragen stabil, während sie bei der Bundesunion um 5-7 % absackten. Erst als Seehofer seinem Geschwätz keine Taten folgen ließ, sackte die CSU ab.
Kurzum: Deine Aussage ist falsch. Ich schreibe das jetzt zum 3. Mal innerhalb weniger Wochen (im Bayern-Thread auch).
reggaetyp schrieb:
Für Staatsversagen gleich mehrerer Länder halte ich zum Beispiel, dass man Flüchtlinge in Massen im Mittelmeer ersaufen lässt.
Das ist das Versagen aller EU-Staaten und deren Bevölkerung. Da nehme ich mich nicht mal raus aus der Verantwortung, weil ich schon oft nicht mal mehr geschockt oder berührt bin, wenn wieder was passiert. Das passiert so oft, dass man das schon nicht mal mehr auf dem Schirm hat.
reggaetyp schrieb:
Weshalb du mir da vorwirfst, Whataboutism zu betreiben, bleibt mir rätselhaft.
Na weil Du nicht auf das eingehst, was ich schreibe, sondern halt was anderes in den Raum wirfst. Aber das ist nur meine Interpretation. Mich hat das eben jetzt gestört.
reggaetyp schrieb:
Schade, dass sich niemand zu Höckes sogenanntem Rentenkonzept geäußert hat.
Muss ich noch nachholen. Wobei... Ganz ehrlich... Auf Höcke gehe ich gar nicht mehr ein. Der ist mir keine Zeile mehr wert.
reggaetyp schrieb:
Mit Verlaub, du machst Staatsversagen an ca 1200 falschen positiven Bescheiden fest
Wo steht überhaupt, dass ich auf die 1200 falschen positiven Bescheide eingehe? Die habe ich nie damit gemeint. Das ist auch kein Staatsversagen. Das war einfach korrupt.
Danke.
@Werner: Deine Aufzählungen in allen Ehren, aber Staatsversagen mache ich anders fest.
Dein Beitrag als Replik auf mich liest sich ehrlich gesagt wie von einem AfDler, obwohl ich weiß, dass du so nicht denkst.
Für Staatsversagen gleich mehrerer Länder halte ich zum Beispiel, dass man Flüchtlinge in Massen im Mittelmeer ersaufen lässt.
Mit derailing hatte meine Antwort nicht im mindesten zu tun, denn es ging auch um falsche Asylbescheide, nur halt negative.
Und zwar in der Größenordnung x15 der von dir sicher auch zurecht gerügten falschen positiven Bescheide.
Weshalb du mir da vorwirfst, Whataboutism zu betreiben, bleibt mir rätselhaft.
Ich bin im übrigen, um mal wieder den Bogen zur AfD zu schlagen, nicht im geringsten von der von dir vertretenen Meinung, man müsste der AfD Themen wegnehmen und die politischen Parameter weiter nach rechts zu verschieben, überzeugt.
Aktuellstes Beispiel ist die CSU, deren Söders, Scheuers und Seehofers ja AfD 2.0 Positionen einnehmen.
Die ist nämlich im Sinkflug, während die AfD in Bayern aufholt.
Schade, dass sich niemand zu Höckes sogenanntem Rentenkonzept geäußert hat.
@Werner: Deine Aufzählungen in allen Ehren, aber Staatsversagen mache ich anders fest.
Dein Beitrag als Replik auf mich liest sich ehrlich gesagt wie von einem AfDler, obwohl ich weiß, dass du so nicht denkst.
Für Staatsversagen gleich mehrerer Länder halte ich zum Beispiel, dass man Flüchtlinge in Massen im Mittelmeer ersaufen lässt.
Mit derailing hatte meine Antwort nicht im mindesten zu tun, denn es ging auch um falsche Asylbescheide, nur halt negative.
Und zwar in der Größenordnung x15 der von dir sicher auch zurecht gerügten falschen positiven Bescheide.
Weshalb du mir da vorwirfst, Whataboutism zu betreiben, bleibt mir rätselhaft.
Ich bin im übrigen, um mal wieder den Bogen zur AfD zu schlagen, nicht im geringsten von der von dir vertretenen Meinung, man müsste der AfD Themen wegnehmen und die politischen Parameter weiter nach rechts zu verschieben, überzeugt.
Aktuellstes Beispiel ist die CSU, deren Söders, Scheuers und Seehofers ja AfD 2.0 Positionen einnehmen.
Die ist nämlich im Sinkflug, während die AfD in Bayern aufholt.
Schade, dass sich niemand zu Höckes sogenanntem Rentenkonzept geäußert hat.
reggaetyp schrieb:
Ich muss mich korrigieren: Die falschen negativen Bescheide sind ca 30.000.
Die falschen positiven Bescheide ca. 1200
Nach derzeitiger Kenntnis.
Naturgemäß werden nur die ablehnenden Bescheide angefochten und von den Verwaltungsgericht überprüft.
Die falschen positiven Bescheide fallen allenfalls dann auf, wenn die Behörde die Vorgänge von sich aus noch einmal anfasst. Und das geschieht angesichts der Arbeitsüberlastung so gut wie nie.
Daher sind deine Zahlen irreführend.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass RT nicht an einer Aufklärung gelegen ist. Ebenso wird es auch ihn ankotzen, wenn Unschuldige Opfer eines Gewaltverbrechens werden. Und dass potenzielle Straftäter wegen Schlampereien nicht daran gehindert werden, Straftaten zu begehen, findet wohl auch kaum seinen Beifall.
Was aber auch mir auffällt: Kritik an staatlichen Versäumnissen oder Fehlbesetzungen kommt immer dann, wenn es passt. Nur ein Beispiel: es würde der mächtigen und bestens informierten Staatsmacht sicherlich möglich sein, dem grassierenden Mädchen- und Frauenhandel entschieden Einhalt zu gebieten. Dumm nur, dass diese Mädchen/Frauen keine Lobby haben und es kein Politikum ist - höchstens für Frauenrechtler/innen. Also führt auch niemand groß Klage.
Du verstehst, was ich mit meinem Beispiel sagen will.
Was aber auch mir auffällt: Kritik an staatlichen Versäumnissen oder Fehlbesetzungen kommt immer dann, wenn es passt. Nur ein Beispiel: es würde der mächtigen und bestens informierten Staatsmacht sicherlich möglich sein, dem grassierenden Mädchen- und Frauenhandel entschieden Einhalt zu gebieten. Dumm nur, dass diese Mädchen/Frauen keine Lobby haben und es kein Politikum ist - höchstens für Frauenrechtler/innen. Also führt auch niemand groß Klage.
Du verstehst, was ich mit meinem Beispiel sagen will.
Danke.
@Werner: Deine Aufzählungen in allen Ehren, aber Staatsversagen mache ich anders fest.
Dein Beitrag als Replik auf mich liest sich ehrlich gesagt wie von einem AfDler, obwohl ich weiß, dass du so nicht denkst.
Für Staatsversagen gleich mehrerer Länder halte ich zum Beispiel, dass man Flüchtlinge in Massen im Mittelmeer ersaufen lässt.
Mit derailing hatte meine Antwort nicht im mindesten zu tun, denn es ging auch um falsche Asylbescheide, nur halt negative.
Und zwar in der Größenordnung x15 der von dir sicher auch zurecht gerügten falschen positiven Bescheide.
Weshalb du mir da vorwirfst, Whataboutism zu betreiben, bleibt mir rätselhaft.
Ich bin im übrigen, um mal wieder den Bogen zur AfD zu schlagen, nicht im geringsten von der von dir vertretenen Meinung, man müsste der AfD Themen wegnehmen und die politischen Parameter weiter nach rechts zu verschieben, überzeugt.
Aktuellstes Beispiel ist die CSU, deren Söders, Scheuers und Seehofers ja AfD 2.0 Positionen einnehmen.
Die ist nämlich im Sinkflug, während die AfD in Bayern aufholt.
Schade, dass sich niemand zu Höckes sogenanntem Rentenkonzept geäußert hat.
@Werner: Deine Aufzählungen in allen Ehren, aber Staatsversagen mache ich anders fest.
Dein Beitrag als Replik auf mich liest sich ehrlich gesagt wie von einem AfDler, obwohl ich weiß, dass du so nicht denkst.
Für Staatsversagen gleich mehrerer Länder halte ich zum Beispiel, dass man Flüchtlinge in Massen im Mittelmeer ersaufen lässt.
Mit derailing hatte meine Antwort nicht im mindesten zu tun, denn es ging auch um falsche Asylbescheide, nur halt negative.
Und zwar in der Größenordnung x15 der von dir sicher auch zurecht gerügten falschen positiven Bescheide.
Weshalb du mir da vorwirfst, Whataboutism zu betreiben, bleibt mir rätselhaft.
Ich bin im übrigen, um mal wieder den Bogen zur AfD zu schlagen, nicht im geringsten von der von dir vertretenen Meinung, man müsste der AfD Themen wegnehmen und die politischen Parameter weiter nach rechts zu verschieben, überzeugt.
Aktuellstes Beispiel ist die CSU, deren Söders, Scheuers und Seehofers ja AfD 2.0 Positionen einnehmen.
Die ist nämlich im Sinkflug, während die AfD in Bayern aufholt.
Schade, dass sich niemand zu Höckes sogenanntem Rentenkonzept geäußert hat.
reggaetyp schrieb:
Aktuellstes Beispiel ist die CSU, deren Söders, Scheuers und Seehofers ja AfD 2.0 Positionen einnehmen.
Die ist nämlich im Sinkflug, während die AfD in Bayern aufholt.
Seitdem klar ist, dass Söder MinPräs wird (Dezember 2017) hat die CSU 5 Prozent zugelegt und die AfD 1 Prozent verloren (GMS). Bei Infratest Dimap legte die CSU zwischen Januar und Mai um ein Prozent zu, die AfD um 2 Prozent.
Und als Seehofer die Obergrenze vehement forderte (Anfang 2016) blieben die Umfragewerte der CSU bei den LTW-Umfragen stabil, während sie bei der Bundesunion um 5-7 % absackten. Erst als Seehofer seinem Geschwätz keine Taten folgen ließ, sackte die CSU ab.
Kurzum: Deine Aussage ist falsch. Ich schreibe das jetzt zum 3. Mal innerhalb weniger Wochen (im Bayern-Thread auch).
reggaetyp schrieb:
Für Staatsversagen gleich mehrerer Länder halte ich zum Beispiel, dass man Flüchtlinge in Massen im Mittelmeer ersaufen lässt.
Das ist das Versagen aller EU-Staaten und deren Bevölkerung. Da nehme ich mich nicht mal raus aus der Verantwortung, weil ich schon oft nicht mal mehr geschockt oder berührt bin, wenn wieder was passiert. Das passiert so oft, dass man das schon nicht mal mehr auf dem Schirm hat.
reggaetyp schrieb:
Weshalb du mir da vorwirfst, Whataboutism zu betreiben, bleibt mir rätselhaft.
Na weil Du nicht auf das eingehst, was ich schreibe, sondern halt was anderes in den Raum wirfst. Aber das ist nur meine Interpretation. Mich hat das eben jetzt gestört.
reggaetyp schrieb:
Schade, dass sich niemand zu Höckes sogenanntem Rentenkonzept geäußert hat.
Muss ich noch nachholen. Wobei... Ganz ehrlich... Auf Höcke gehe ich gar nicht mehr ein. Der ist mir keine Zeile mehr wert.
reggaetyp schrieb:
Schade, dass sich niemand zu Höckes sogenanntem Rentenkonzept geäußert hat.
ist skandalös und m.E. nicht verfassungskonform (keine Zuschläge für Ausländer)
ttps://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Hoecke-praesentiert-Rentenkonzept-Meuthen-geht-auf-Distanz-2015838294
skyeagle schrieb:naggedei schrieb:
Und zurecht hat auch die AfD dazugewonnen, weil Jahre lang die Regierungsparteien die Augen verschlossen haben und heute noch ergebnislos Debattieren.
Meiner Meinung nach ist das viel zu spät und einige von den Politikern gehört mal kräftig vors Bug getreten.
Genau das sehe ich eben nicht so. Eine Partei, die rechtsradikales Gedankengut verbreitet, rassitische Äußerungen tätigt und gegen Ausländer hetzt, gegen Flüchtlinge hetzt, die hat nicht zurecht dazugewonnen.
Hätte diese Partei Missstände aufgezeigt und zugleich Lösungen dafür entwickelt und sich in den Dienst der Bevölkerung, der Demokratie und den Flüchtlingen gestellt, ja dann wäre es eine Alternatvie gewesen. Sich hinzustellen, herumzuschreien, dass das Deutsche Volk verraten wird, die Regierung gänzlich versagt, irgendwelche fremdenfeindlichen Parolen herausposaunt und auf Fragen nach konkreten Lösungen sich ganz fix verkrümelt, der hat nicht zurecht gewonnen.
Wenn ich eine Alternative sein will, dann muss ich eine Alternative bieten. Ein Wut- und Hasspool reicht mir da aber nicht aus.
Was hat denn das Fahnen-Winken, Weltoffenheit und Werte-Zeigen für diese Menschen gebracht?
Denn das war ja jenes was die Linksparteien den Bürger, nein sogar der Welt verkauft haben.
Aber wie war deren Umsetzung? Genau es gab keine.
Also haben die mitwirkenden Politiker geschlafen, bzw. ich würde es striktes Ignorieren der Flüchtlingsproblematik nennen.
Das eine Partei wie die AfD erstmal "Reputation" braucht, egal welcher Art, bevor sie überhaupt eine gewisse Rolle spielen kann um Taten der "Verbesserungen" umzusetzen, muss man ja nicht erklären.
Für mich ist es die einzige Alternativen, die ich nicht gut heißen muss oder unterstütze, doch sie ist es eben.
Denn sie hebt sich mit ihrer Provokation und auch offensiven Art (gerade in Debatten, die jahrelang eingeschlafen waren) von den Altparteien ab. Das Einwanderungsgesetz was nun von der SPD eingeführt werden soll, wo es wohl noch Differenzen mit der CDU gibt, wurde doch erst durch die AfD polarisiert. Jetzt wird es als von der SPD als "organsiert, strukturierte Einwanderung" verkauft. Hä?
Ich kann mir auch was stabileres und strukturierteres als die AfD vorstellen, nur ich sehe keine Partei die endlich mal Wege geht die man vollends unterstützend mitgehen kann. (als Einheit, als Mensch und Bürger)
Und genau das ist das schlimme daran. Frau Merkel wusste 2015 was wir in 2018 diskutieren würde und hat dabei total versagt.
"Wir schaffen das, ähhh wir haben es doch unterschätzt...."
Das daraus dann kriminelle Aktivitäten resultieren, kann ich den hilflosen Menschen gar nicht mal verübeln. Denn deren Verzweiflung aufgrund fehlender politischer Unterstützung bringt diese Menschen doch erst in kriminelle Kreise (Clans, parallel Gesellschaften)
Alles hat ja eine Ursache und Auswirkung wie im Falle des Irakers
reggaetyp schrieb:tobago schrieb:
GröVaZ.
Ich finde das mäßig lustig in diesen Zeiten, in denen Nazis in den Parlamenten in Deutschland sitzen.
Was hat das damit zu tun? Darüber kannst du dich vielleicht bei "GröFaZ" beschweren.
Kneifzange weglegen macht vieles leichter.
reggaetyp schrieb:
Nix kapiert, alles klar.
Deine politischen Probleme gehören nicht in dieses Forum - für sowas gibt es Facebook.
Tafelberg schrieb:
https://www.sport.de/news-amp/ne3242061/fc-bayern-hatte-neuen-eintracht-coach-huetter-im-visier/
Hoeneß hatte also Adi auch auf dem Schirm, na dann
Naja. Plauder-Steubing sagt, dass Hoeneß das geäußert hat. Selbst wenn der "auf dem Schirm" gesagt hat, heißt das nicht automatisch, dass er ein Kandidat war. Auf dem Schirm haben die wahrscheinlich zig Kandidaten.
Enighet schrieb:
Wo war den der Plan unter Veh ?
Da waren die doch alle schon am Werk ?
OHNE DFB Pokal Sieg =sportlicher Erfolg kaemen die auch nicht auf solche Ideen.
Zu der Zeit war ein gewisser Heribert Bruchhagen unser GröVaZ. Seine Aussagen waren sehr deutlich damals, er hat in der Öffentlichkeit ziemlich klar gesagt was er von Fortschritt hält und zwar über mehr als zehn Jahre. Dieser Mann wird im Nachhinein noch viel stärker zum größten Verhinderer aller Zeiten als man es zu seiner Zeit erahnen konnte.
Gruß
tobago
reggaetyp schrieb:tobago schrieb:
GröVaZ.
Ich finde das mäßig lustig in diesen Zeiten, in denen Nazis in den Parlamenten in Deutschland sitzen.
Was hat das damit zu tun? Darüber kannst du dich vielleicht bei "GröFaZ" beschweren.
Muss schlimm sein, wenn man überall Nazis sieht. 😱😥
Also gutes Scouting definiert sich ausschließlich darüber, ob die Spieler innerhalb eines Jahres eine Entwicklung von H96‘s U23 zum erweiterten Kreis der A-Nationalmannschaft hinlegen?
Wo hast du denn die Info her, wie die VfB Verantwortlichen Besuschkows Potenzial bewertet haben? Er wurde als 19-Jähriger in der U23 eingesetzt und hatte zumindest kurzfristig wenig Chancen auf Einsätze in der ersten Mannschaft, die um den Aufstieg in die erste Liga kämpfte. Das ist doch kein Beleg dafür, dass im jegliche Qualität abgesprochen wurde. Diese Spieler zu verpflichten ist eben doch sehr gutes Scouting, weil die Verpflichtung mit eher geringem Risiko aber mit gewissen Chancen verbunden ist. Manchmal kommt da ein Wolf raus, manchmal ein Kinsombi.
Und die generelle Bewertung des Scoutings an zwei Spielern festzumachen, bei denen es (bisher) nicht wie gewünscht geklappt hat, die anderen, durchaus existierenden Beispiele aber als Ausnahme / Glücksgriff darzustellen, das passt doch nicht.
Aber nochmal zur eigentlichen Thematik: Basaltkopp kritisierte, dass Spielern die nötige Qualität / das nötige Potenzial für einen Wechsel abgesprochen wird, ohne diese Bewertung auch nur im Ansatz zu begründen. Das bleibt ja bisher unwidersprochen, wenn ich das richtig sehe
Wo hast du denn die Info her, wie die VfB Verantwortlichen Besuschkows Potenzial bewertet haben? Er wurde als 19-Jähriger in der U23 eingesetzt und hatte zumindest kurzfristig wenig Chancen auf Einsätze in der ersten Mannschaft, die um den Aufstieg in die erste Liga kämpfte. Das ist doch kein Beleg dafür, dass im jegliche Qualität abgesprochen wurde. Diese Spieler zu verpflichten ist eben doch sehr gutes Scouting, weil die Verpflichtung mit eher geringem Risiko aber mit gewissen Chancen verbunden ist. Manchmal kommt da ein Wolf raus, manchmal ein Kinsombi.
Und die generelle Bewertung des Scoutings an zwei Spielern festzumachen, bei denen es (bisher) nicht wie gewünscht geklappt hat, die anderen, durchaus existierenden Beispiele aber als Ausnahme / Glücksgriff darzustellen, das passt doch nicht.
Aber nochmal zur eigentlichen Thematik: Basaltkopp kritisierte, dass Spielern die nötige Qualität / das nötige Potenzial für einen Wechsel abgesprochen wird, ohne diese Bewertung auch nur im Ansatz zu begründen. Das bleibt ja bisher unwidersprochen, wenn ich das richtig sehe
Danke, sehe ich ähnlich.
Hasebe, Abraham, Hradecky, Salcedo, Gacinovic, Jovic, Rebic, Wolf, Mascarell, Vallejo - um nur ein paar wirklich gute Transfers herzunehmen.
Sage mir doch bitte jemand, wer (außer Abraham und Hasebe) hier im Forum auch nur einen dieser Kerle vor der Verpflichtung durch die SGE auf dem Radar hatte.
Hasebe, Abraham, Hradecky, Salcedo, Gacinovic, Jovic, Rebic, Wolf, Mascarell, Vallejo - um nur ein paar wirklich gute Transfers herzunehmen.
Sage mir doch bitte jemand, wer (außer Abraham und Hasebe) hier im Forum auch nur einen dieser Kerle vor der Verpflichtung durch die SGE auf dem Radar hatte.
edmund schrieb:
Humanität ist Staatsversagen?
Wer hat das behauptet? Versagen ist es, wenn zum wiederholten Male Menschen ohne Bleiberecht oder die bereits auffällig geworden sind, andere Menschen töten und dann untertauchen können.
Dass wir Flüchtlinge aufgenommen haben, halte ich immer noch für richtig. Nicht aber das "Wie" , sprich die völlige fehlende Ordnung dabei und die fehlende Personalausstattung.
SGE_Werner schrieb:
Versagen ist es, wenn zum wiederholten Male Menschen ohne Bleiberecht oder die bereits auffällig geworden sind, andere Menschen töten und dann untertauchen können.
Ich würde es ja Staatsversagen nennen, wenn mehr als 30.000 als falsch zu bewertende Ablehnungen von Asylanträgen ergingen.
Gut, hat jeder seine eigenen Kriterien.
Ich glaube wir tun gut daran, uns nicht an Begrifflichkeiten aufzuhängen. Werner hat das meines Erachtens sehr gut verdeutlich, auf was er hinaus will. Sicherlich muss man schauen welchen Terminus man verwendet, aber man muss auch nicht zerpflücken.
Dass Fehler gemacht worden sind, siehe zB BAMF ist ja unbestritten. Sicherlich kann man da jetzt wertend dran gehen und sagen, okey, die Anzahl der Fälle ist gegenüber den korrekt beschiedenen Asylanträgen gering. Das mag sein, ich halte es dennoch für richtig aufzuzeigen, dass dort Fehler gemacht wurde. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass die Regierung hier die Möglichkeit hat aufzuklären, dieses Versagen darzustellen, damit zu arbeiten und Lösungen anzubieten. Wie auch immer die aussehen. Aber das schafft Vertrauen. Hoffentlich ein Stück weit für diejenigen, die ihr Vertrauen verloren haben.
So etwas unerwähnt zu lassen, gar für unerheblich abzuwerten treibt die Menschen meiner Meinung nach in die Hände der AfD, denn es gibt viele die da jetzt wieder laut aufschreien im Sinne der AfD. Wenn man aber von Seiten der Regierung solch eine Thematik offensiv angeht, kann man das wohlmöglich verhindern. Nicht bei allen, aber vielleicht bei einigen.
Dass Fehler gemacht worden sind, siehe zB BAMF ist ja unbestritten. Sicherlich kann man da jetzt wertend dran gehen und sagen, okey, die Anzahl der Fälle ist gegenüber den korrekt beschiedenen Asylanträgen gering. Das mag sein, ich halte es dennoch für richtig aufzuzeigen, dass dort Fehler gemacht wurde. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass die Regierung hier die Möglichkeit hat aufzuklären, dieses Versagen darzustellen, damit zu arbeiten und Lösungen anzubieten. Wie auch immer die aussehen. Aber das schafft Vertrauen. Hoffentlich ein Stück weit für diejenigen, die ihr Vertrauen verloren haben.
So etwas unerwähnt zu lassen, gar für unerheblich abzuwerten treibt die Menschen meiner Meinung nach in die Hände der AfD, denn es gibt viele die da jetzt wieder laut aufschreien im Sinne der AfD. Wenn man aber von Seiten der Regierung solch eine Thematik offensiv angeht, kann man das wohlmöglich verhindern. Nicht bei allen, aber vielleicht bei einigen.
reggaetyp schrieb:
Ich würde es ja Staatsversagen nennen, wenn mehr als 30.000 als falsch zu bewertende Ablehnungen von Asylanträgen ergingen.
Gut, hat jeder seine eigenen Kriterien.
Ich weiß nicht, was Du mit diesen ständigen Vergleichen, die schon sehr ins Whataboutism abgleiten (z.B. auch letztens bei der Sache mit Cottbus / Waldhof), bezwecken willst.
Wir können doch ganz einfach festhalten, dass es verschiedene Dinge gibt, in denen der Staat und seine Instutionen nicht das leisten, was wir uns wünschen. Und es ist gut, dass wir nicht alle gleich denken, denn so schaut jeder auf andere Aspekte und erweitert so die Betrachtung aufs Ganze.
Ich halte nur fest, dass mehrere Menschen nicht hätten sterben müssen, wenn nicht mehrere vermeidbare Fehler zuvor passiert wären. Weder das Mädel jetzt in Erbenheim (lange Verfahrensdauer, mehrfach auffällig, diverse Anzeigen) , noch Mia (sie hätte den Typen nie kennen gelernt in ihrer Klasse, wenn das richtige Alter festgestellt worden wäre) , noch Maria (Nichterkennen seiner kriminellen Vergangenheit in Griechenland und dem Fahndungsaufruf von dort, hier auch ebenfalls Versagen der griechischen Behörden) , noch die Opfer von Anis Amri (diverse Fehler der Sicherheitsbehörden).
Das alleine sind jetzt 15 Menschen, die gestorben sind und niemals hätten sterben müssen, wenn die Behörden halbwegs vernünftig arbeiten würden bzw. könnten (Personal, Regelungen etc.). Ich rede hier nicht von einem Fehler, der passiert ist. Ich rede hier von Fehlerketten. Von immer wiederkehrenden Fehlern.
Und ich erinnere mich, dass ich mich schon mal vor Jahren über ein ähnliches Versagen der Sicherheitsbehörden aufregegt habe. Das war beim NSU. Diese 10 Menschen würden auch noch alle leben bzw. zumindest ein Teil von diesen 10, wenn nicht so unfassbar geschlampt worden wäre.
Wie verlogen ist es, wenn die, die damals Aufklärung verlangten, heute sich wegducken. Wie verlogen ist es, wenn heute die Aufklärung verlangen, die sich damals weggeduckt haben?
Jedes Menschenleben ist wertvoll. Susanna, Mia, Maria, Enver, Mehmet, Halit... Sie alle könnten noch leben. Und das kotzt mich an. Es kotzt mich an, wenn man weiß, dass diese Menschen noch leben könnten, wenn sowohl Legislative als auch die Exekutive ihre Arbeit richtig gemacht hätten.
Das ist alles, was ich dazu noch zu sagen habe.
reggaetyp schrieb:
Wäre das schön, wenn einer dieser Leute Sportdirektor oder Manager bei der Eintracht wäre.
Ich stehe nicht zur Verfügung.
reggaetyp schrieb:planscher08 schrieb:
Will ja nichts sagen, aber das kann doch nicht unser Anspruch sein. Oder muss man doch wieder Pfennige zählen?
Wieso?
Wie stark oder schwach ist der denn?
Ich hab die 20seitige PowerPoint-Präsentation, die planscher zu dem Thema verfasst hat und in der er ausführlich die Stärken und Schwächen des Spielers analysiert, bereits gesehen. Er liegt wie immer völlig richtig. Das kann nicht unser Anspruch sein.
Will ja nichts sagen, aber das kann doch nicht unser Anspruch sein. Oder muss man doch wieder Pfennige zählen?
reggaetyp schrieb:planscher08 schrieb:
Will ja nichts sagen, aber das kann doch nicht unser Anspruch sein. Oder muss man doch wieder Pfennige zählen?
Wieso?
Wie stark oder schwach ist der denn?
Ich hab die 20seitige PowerPoint-Präsentation, die planscher zu dem Thema verfasst hat und in der er ausführlich die Stärken und Schwächen des Spielers analysiert, bereits gesehen. Er liegt wie immer völlig richtig. Das kann nicht unser Anspruch sein.
https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/der-verein-darf-nicht-einfach-wegschauen-26950248.html
Aber sie freuen sich auf uns
https://www.swp.de/sport/fussball-lokal/donau-iller/grosses-los-fuer-die-spatzen-26950640.html