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reggaetyp

43009

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Stimmungsboykott? Also alles wie immer?
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Basaltkopp schrieb:

Stimmungsboykott? Also alles wie immer?

So richtig Ahnung hast du von den Bayern auswärts aber nicht.
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Finde den Stimmungs-Boykott der Bayern außerordentlich gut.
Immerhin wird das Spiel in 200 Länder übertragen und die halbe Welt wird sich fragen, was da wohl los ist.

Danke Bayern-Fans!
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Friendly_Fire schrieb:

Finde den Stimmungs-Boykott der Bayern außerordentlich gut.
Immerhin wird das Spiel in 200 Länder übertragen und die halbe Welt wird sich fragen, was da wohl los ist.


Danke Bayern-Fans!

Gleichfalls.
Die DFL mit ihrer Vermarktungsgeilheit nach Fernost und sonstwo wird nicht sehr begeistert sein.
Was ich wiederum gut finde.
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Respekt für die Bayernfans! Mal sehn ob die das auch wirklich konsequent durchziehen. Sitze am SA auf der GT relativ nahe des Gästeblocks und werde mal darauf achten.
Ob jetzt allerdings 65 Minuten komplett Ruhe im Stadion (also auch von uns) die Lösung wäre, weiß ich ich nicht. Um ein Zeichen zu setzen, reichen auch 10 oder 15  Minuten.
LG, Fan
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Fantastisch schrieb:

Respekt für die Bayernfans! Mal sehn ob die das auch wirklich konsequent durchziehen.

Nach dem Tod von Carsten damals haben sie sich bei uns vorbildlich verhalten.
Andere haben da schon viel schlechter ausgesehen bei vergleichbaren Situationen.
Ich gehe davon aus, dass der Block quasi stumm bleiben wird.
Und das bei einem Spiel, das in 200 Länder übertragen wird.
Die DFL und der DFB werden begeistert sein.

Fantastisch.
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kannst Du - ganz wertfrei - einfach mal Deinen Ton mäßigen?!
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Haliaeetus schrieb:

kannst Du - ganz wertfrei - einfach mal Deinen Ton mäßigen?!

Oder, ganz wertfrei: einfach mal die Fresse halten?
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Manche Menschen sind einfach unerträgliche Besserwisser und [...]

Hochinteressant dürfte das Urteil des Amtsgerichts werden, das damit die willkürliche und nicht mal auf tönernen Füßen stehende Bestrafung dieses unfähigen sogenannten Verbands defacto für ungesetzlich erklärt und teilweise wenigstens kippt.

[EDIT bils]
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Die eingereichte einstweilige Verfügung zweier Eintracht Fans gegen das DFB Urteil (bzw. in dem Fall gegen Eintracht Frankfurt) wurde statt gegeben!

"Es ist nicht ersichtlich, weshalb der Antragssteller der Zutritt zu dem streitgegenständlichen Heimspiel gänzlich versagt werden soll" heißt es im Beschluss.

Insgesamt haben sieben Personen eine einstweilige Verfügung eingereicht. Neben den zwei stattgegebenen wurde drei Anträge abgewiesen, über zwei Anträge wurde noch nicht entschieden, bei einer steht die mündliche Verhandlung am Montag an.

Jetzt bin ich mal gespannt wie die Eintracht reagiert.
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anno-nym schrieb:

Die eingereichte einstweilige Verfügung zweier Eintracht Fans gegen das DFB Urteil (bzw. in dem Fall gegen Eintracht Frankfurt) wurde statt gegeben!


"Es ist nicht ersichtlich, weshalb der Antragssteller der Zutritt zu dem streitgegenständlichen Heimspiel gänzlich versagt werden soll" heißt es im Beschluss.


Insgesamt haben sieben Personen eine einstweilige Verfügung eingereicht. Neben den zwei stattgegebenen wurde drei Anträge abgewiesen, über zwei Anträge wurde noch nicht entschieden, bei einer steht die mündliche Verhandlung am Montag an.


Jetzt bin ich mal gespannt wie die Eintracht reagiert.

Das liest sich sehr interessant.
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das sind ja abenteuerliche Hypothesen
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Tafelberg schrieb:

das sind ja abenteuerliche Hypothesen

Das sind keine Hypothesen, sondern eine Feststellung.
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Sledge_Hammer schrieb:

Und so ein Typ ist Mod - unfassbar. Den verwirrtesten Bock zum Gärtner gemacht, Glückwunsch.

Muss dieser Ton sein?
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Raggamuffin schrieb:  


Sledge_Hammer schrieb:
Und so ein Typ ist Mod - unfassbar. Den verwirrtesten Bock zum Gärtner gemacht, Glückwunsch.


Muss dieser Ton sein?

Nix neues bei ihm.
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Ich benutze mal für die Uffreeschung eine kürzlich hier gelernte Formulierung:
Macht euch net ins Hemd.

Finde das jetzt auch alles nicht so wild.
Muss man nicht toll finden, aber Untergangsszenarien dürften auch fehl am Platz sein.
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Da wird es wochenlang Staatstrauer geben, könnte ich mir vorstellen.
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Gute Wahl!
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Dürfte by the way den Alltag dort in den nächsten Wochen nicht einfacher machen.
Gibt ja genug Touris, auch hier im Forum, die dort hinfahren.
Die werden das auch merken.
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Bhumipol, König von Thailand, ist tot.

Gute Reise!
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reggaetyp schrieb:

Ich zitiere extra für dich aus meinem anderen Tagesspiegel:Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen Jaber Albakr erscheint das Verhalten der Justizvollzugsanstalt Leipzig zunehmend fragwürdig. Die JVA Leipzig wusste nach Informationen des Tagesspiegels schon bei der Überstellung des Syrers aus Dresden, dass die Gefahr bestand, er könnte sich das Leben nehmen. Die Haftrichterin in Dresden habe am Montag im Übergabebogen das Feld angekreuzt, in dem ein Untersuchungshäftling als suizidgefährdet bezeichnet wird, hieß es am Donnerstag in sächsischen Sicherheitskreisen.


Bericht von heute, 10:47 Uhr.


Meine Fresse...

Aus der heutigen PK.. ich muss mich korrigieren mittlerweile heisst es nur noch "keine akute Suizidgefahr":

Anstaltsleiter Jacob: "Sehr erfahrene Psychologin" habe #Albakr als "ruhig und zurückhaltend" eingeschätzt, "keine akute Suizidgefahr"

#AlBakr habe Psychologin gefragt, ob ein Hungerstreik die Abschiebung beschleunigen würde --> wurde als Indiz gegen Suizidgefahr gewertet

Die Justiz hat sich bei der Beurteilung einer möglichen Selbstmordgefahr bei Dschaber Al-Bakr auf das Votum der Psycholgin verlassen. „Das ist erstmal für uns verbindlich“, sagte Justizminister Sebastian Gemkow. „Wir werden natürlich darüber nachdenken, wie wir so etwas in Zukunft verhindern können. Eventuell müssen wir darüber nachdenken, mehrere Experten hinzuzuziehen.“

Um es nochmal für dich zu erläutern. Laut PK hat man anhand des Gutachtens keine akute Suizidgefahr gesehen und zudem weitere Indizien (Frage nach Hungerstreik) gegen eine Suizidgefahr gewertet.

Lediglich der Verteidiger sagt es wäre eine Suizidgefahr bekannt gewesen..

Meine Fresse..
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crasher1985 schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Ich zitiere extra für dich aus meinem anderen Tagesspiegel:Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen Jaber Albakr erscheint das Verhalten der Justizvollzugsanstalt Leipzig zunehmend fragwürdig. Die JVA Leipzig wusste nach Informationen des Tagesspiegels schon bei der Überstellung des Syrers aus Dresden, dass die Gefahr bestand, er könnte sich das Leben nehmen. Die Haftrichterin in Dresden habe am Montag im Übergabebogen das Feld angekreuzt, in dem ein Untersuchungshäftling als suizidgefährdet bezeichnet wird, hieß es am Donnerstag in sächsischen Sicherheitskreisen.


Bericht von heute, 10:47 Uhr.


Meine Fresse...


Aus der heutigen PK.. ich muss mich korrigieren mittlerweile heisst es nur noch "keine akute Suizidgefahr":


Anstaltsleiter Jacob: "Sehr erfahrene Psychologin" habe #Albakr als "ruhig und zurückhaltend" eingeschätzt, "keine akute Suizidgefahr"


#AlBakr habe Psychologin gefragt, ob ein Hungerstreik die Abschiebung beschleunigen würde --> wurde als Indiz gegen Suizidgefahr gewertet


Die Justiz hat sich bei der Beurteilung einer möglichen Selbstmordgefahr bei Dschaber Al-Bakr auf das Votum der Psycholgin verlassen. „Das ist erstmal für uns verbindlich“, sagte Justizminister Sebastian Gemkow. „Wir werden natürlich darüber nachdenken, wie wir so etwas in Zukunft verhindern können. Eventuell müssen wir darüber nachdenken, mehrere Experten hinzuzuziehen.“


Um es nochmal für dich zu erläutern. Laut PK hat man anhand des Gutachtens keine akute Suizidgefahr gesehen und zudem weitere Indizien (Frage nach Hungerstreik) gegen eine Suizidgefahr gewertet.


Lediglich der Verteidiger sagt es wäre eine Suizidgefahr bekannt gewesen..


Meine Fresse..

Und jetzt überlegst du noch, wer bei der PK der Presse Rede und Antwort stand und ob der Leiter der JVA oder der Justizminister ein gesteigertes Interesse hatten, zuzugeben, dass man dort Kenntnisse über Suizidgedanken des Verdächtigen hatte.
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Die Erfahrung von Psychologen ist so eine Sache. Die hat bestimmt viel Erfahrung. Aber auch mit Selbstmordattentätern?

Und Crasher hat recht, ich hab mir Teile der PK angesehen... Ist halt nur verwirrend, wenn alle 30 Minuten von Zeitungen, Behörden usw. ein Detail neu genannt oder umgedreht wird.
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SGE_Werner schrieb:

Die Erfahrung von Psychologen ist so eine Sache. Die hat bestimmt viel Erfahrung. Aber auch mit Selbstmordattentätern?

Die Erfahrung der hinzugezogenen hält sich wohl bei dieser brisanten Gemengelage in Grenzen, um es euphemistisch auszudrücken.
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Kein Dolmetscher.

Alter Schwede, wie dilettantisch kann man sein?
Und ein Mann, der offenbar ein Selbstmordattentat verüben wollte, ist nicht suizidgefährdet?
Der vorher die Nahrungsaufnahme verweigerte.

Herrjeh.
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reggaetyp schrieb:

Laut Tagesspiegel ist diese Aussage schlichtweg falsch.

Dann hast du einen anderen Tagesspiegel.. in der PK wurde gesagt das man anhand des Gutachtens keinerlei Hinweis auf Suizid hatte und man die Frage nach dem Hungerstreik auch ehr als Indiez gegen eine Suizidgefahr gesehen hat.
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crasher1985 schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Laut Tagesspiegel ist diese Aussage schlichtweg falsch.


Dann hast du einen anderen Tagesspiegel.. in der PK wurde gesagt das man anhand des Gutachtens keinerlei Hinweis auf Suizid hatte und man die Frage nach dem Hungerstreik auch ehr als Indiez gegen eine Suizidgefahr gesehen hat.

Ich zitiere extra für dich aus meinem anderen Tagesspiegel:
Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen Jaber Albakr erscheint das Verhalten der Justizvollzugsanstalt Leipzig zunehmend fragwürdig. Die JVA Leipzig wusste nach Informationen des Tagesspiegels schon bei der Überstellung des Syrers aus Dresden, dass die Gefahr bestand, er könnte sich das Leben nehmen. Die Haftrichterin in Dresden habe am Montag im Übergabebogen das Feld angekreuzt, in dem ein Untersuchungshäftling als suizidgefährdet bezeichnet wird, hieß es am Donnerstag in sächsischen Sicherheitskreisen.

Bericht von heute, 10:47 Uhr.

Meine Fresse...
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Laut offizielen Aussagen wurde er erst alle 15 Minuten und dann alle 30 Minuten kontrolliert. Laut Gutachten bestand keinerlei Suizidgefahr. Meiner Ansicht nach hat hier das Gefängniss keinen wirklichen Fehler begannen sondern einfach gemäß den Vorschriften gehandelt.

Was will man mehr tun? Jemanden rund um die Uhr für den Gefangenen abstellen?
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crasher1985 schrieb:

Laut Gutachten bestand keinerlei Suizidgefahr.

Laut Tagesspiegel ist diese Aussage schlichtweg falsch.
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reggaetyp schrieb:

Genau so sieht es aus.


Und Leute, die nur wegen des Spiels an sich ins Stadion gehen, das Gesinge, die hohen Preise, das beschissene Wetter, ggf. eine weite Anfahrt und vielerlei mehr Entbehrungen auf sich nehmen, die könnten nur das Spiel wesentlich preisgünstiger, bequemer und ohne Gesinge im Fernsehen beobachten, denke ich mir.
Und das meine ich nicht böse, sondern ganz wertfrei.

Das ist die falsche Argumentation, sehr schwarz weiß und das weisst du auch. Es gibt nicht "ich bin Supportstimmungsfan" und "ich bin Supportstimmungsgegner" und das ist das Kriterium zum Stadionbesucher oder Fernsehzuschauer.

Das lapidar von sehr vielen hingerotzte "ich gehe wegen dem Spiel hin" beinhaltet ganz viele Dinge die einen Stadionbesuch zu dem Erlebnis machen das man immer und immer wiederholen möchte wenn man einmal (meistens als sehr junger Jugendlicher) im Stadion war.

So ist es zumindest bei mir gewesen und seit über 40 Jahren Stadionbesuch hat es sich bis heute nicht geändert.  Natürlich gehen die Fans wegen des Spiels im allgemeinen aber dazu gehört auch die besondere Atmosphäre im Stadion. Der Trugschluss vieler (und ich glaube auch  in deinem Fall) ist aber, dass besondere Atmosphäre gleichgesetzt wird mit Choreos und geführtem Gesinge. Besondere Atmosphäre gibt es schon auf dem Dorfplatz wenn nur 50 oder 100 Zuschauer da sind, alle zusammen haben ein Ding nämlich ihre Mannschaft gewinnen zu sehen und alleine das macht schon Atmosphäre. Im Fall der Eintracht so, dass alleine schon das gefüllte Rund im Stadion die Atmosphäre versprüht die neben dem reinem Fussball selbst einzigartig ist, alle sind auf das gleich fokussiert und das spürt man schon in der Luft, ganz ohne Gesang. Wenn bspw. eine 100%ige Chance des Gegners vertan wird und unisono alle Eintrachtfans vorher die Luft anhalten, kein Ton bei 50.000 Leuten, dann zusammen aus- und aufatmen, dann jubeln und direkt im Anschluss, ohne dass irgendwer etwas abgestimmt hat anfangen mit Eintracht-Eintracht-Rufen anzufeuern.

Wenn ein Eintrachspieler aus 40m frei auf das Tor läuft und mit jedem Schritt 1000 Leute mehr aufstehen, alle die Luft anhalten und dann beim Tor explodieren, irgendwelche fremden Menschen abklatschen, Bierduschen abbekommen und trotzdem glücklich sind. Wenn ein Eintrachtspieler im Strafraum gefoult wird, alle aufspringen und schimpfen weil kein Pfiff kam. Wenn ein Eintrachtabwehrspieler in letzter Sekunde reingrätscht und ein Tor verhindert, dann springen alle auf und feiern und feuern an. Das und noch tausende weitere kleine Dinge mehr machen die Atmosphäre im Stadion aus wegen der ich seit Kindesbeinen im Stadion bin. Das geführte Gesinge ist in der Gesamtatmosphäre ein kleinerer Part als es viele wahrhaben möchten.

Daher finde ich die Aussage mit dem Fernseher nicht angebracht denn das reduziert den Großteil der Fans im Stadion auf etwas was sie nicht sind. Und ich glaube auch nicht, dass du das wirklich ernst gemeint hast.

Gruß
tobago
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Ich habe das wertfrei gemeint.
Und natürlich ersetzt der Stadionbesuch nie das bloße Anschauen des Spiels.

Und dass jeder verschiedene Kriterien hat, was für ihn das Erlebnis Stadionbesuch ausmacht, das gibt es in der von dir beschriebenen Form, in den wie ihn Ultas und Co für sich definieren und natürlich in zahllosen Schattierungen.

So wie du die Dauergesänge nicht magst, mag ich mir nicht die überwiegende Atmosphäre der 70er/80er und frühen 90er zurückwünschen.
Was im Umkehrschluss nicht heißt, dass ich immer alles toll finde, so wie es derzeit ist.
Diese "früher war alles besser"-Mentalität ist nicht die meine.
Und auch ich gehe seit mehr als 40 Jahren zu Eintracht, ich kann das schon ganz gut vergleichen.
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Wenn sich jemand in einem Hochsicherheitsknast umbringt, noch dazu ein mutmaßlicher Terrorist mit bekannter Suizidabsicht, dann ist das ein Skandal.
Und die Verantwortlichen in dem Saftladen müssten unverzüglich ihren Platz räumen. Da darf es eigentlich keine zwei Meinungen geben.