Salecha
2123
An diesem Wochenende startet endlich auch wieder die Bundesliga in die neue Saison. Das Kind trägt mal wieder einen neuen Namen und heißt jetzt offiziell "Google Pixel Frauen-Bundesliga". Eine weitere Neuerung gibt es in den Übertragungsrechten, ab dieser Saison werden die Spiele nicht nur bei Magenta Sport, sondern auch bei DAZN übertragen. Dazu wird es in diesem Jahr aber auch erstmals ungeliebte Montag-Abend Spiele geben, die dann zusätzlich auch im Free-TV auf Sport 1 zu sehen sein werden.
Eine kleine Überraschung gab es gestern Abend bereits, als im Eröffnungsspiel der Saison die Titelverteidigerinnen von Bayern München nicht über ein 2:2 Unentschieden beim SC Freiburg hinauskamen.
Unsere Adlerträgerinnen starten morgen Abend beim letzten verbliebenen reinen Frauenfußballverein der SGS Essen in die neue Saison. Die Essenerinnen haben die vergangene Saison auf Platz 7 mit 6 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge beendet. Wie auch schon in den vergangenen Jahren tritt die SGS Essen auch dieses Jahr wieder mit einem der jüngsten Teams in der Liga an.
Prominentester Abgang zur neuen Saison ist sicherlich Vivien Endemann, die zum VfL Wolfsburg wechselte, dazu verließen vom erweiterten Stammkader noch Nina Räcke (zu RB Leipzig), Antonia Baaß (zum FC Basel) und Ella Touon (zum SKN St. Pölten) den Verein. Einziger Neuzugang mit etwas Bundesligaerfahrung ist Annika Enderle, die von Bayer Leverkusen kam, ebenso verpflichtete man noch vom 1.FC Köln Sandra Walbeck, die Stammspielerin in Kölns U20 in der 2. Liga war. Dazu wurden mit Lilli Purtscheller und Valentina Kröll zwei österreichische Nachwuchsspielerinnen verpflichtet, die letzte Saison in der 1. Liga in Österreich spielten.
Auch in diesem Jahr startet die SGS Essen wieder mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison. Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn sie dieses Ziel erreichen würden, aber bitte nicht mit Punkten aus den Spielen gegen unsere Eintracht.
Nach dem erfolgreichen Start in die Champions League Quali und dem Erreichen des Achtelfinals im DFB-Pokal heißt es für unsere Frauen nun auch morgen möglichst erfolgreich mit einem Dreier in die Bundesliga zu starten. Bisher konnten die Adlerträgerinnen (nach der Fusion) alle sechs Aufeinandertreffen mit der SGS Essen für sich entscheiden und auch morgen gehen sie als Favoritinnen ins Spiel.
Aus unserem aktuellen Kader spielten Stina Johannes, Nicole Anyomi, Sara Doorsoun und Carlotta Wamser früher auch für die SGS.
Für die Begegnung in Essen werden Jonna Brengel und Anna Aehling definitiv fehlen, ob Sara Doorsoun rechtzeitig fit wird, ist noch unklar, ansonsten sind alle Spielerinnen bereit für morgen.
Der Anpfiff des Spiels ist um 18:30 Uhr im Stadion an der Hafenstraße in Essen. Eine Übertragung gibt es für Abonnenten bei Magenta Sport und auf DAZN.
Da ich morgen zu der Zeit unterwegs nach Berlin bin, werde ich eher keine Livebilder verfolgen können, aber vielleicht tickert ja jemand hier.
Auf geht's Eintracht!
Eine kleine Überraschung gab es gestern Abend bereits, als im Eröffnungsspiel der Saison die Titelverteidigerinnen von Bayern München nicht über ein 2:2 Unentschieden beim SC Freiburg hinauskamen.
Unsere Adlerträgerinnen starten morgen Abend beim letzten verbliebenen reinen Frauenfußballverein der SGS Essen in die neue Saison. Die Essenerinnen haben die vergangene Saison auf Platz 7 mit 6 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge beendet. Wie auch schon in den vergangenen Jahren tritt die SGS Essen auch dieses Jahr wieder mit einem der jüngsten Teams in der Liga an.
Prominentester Abgang zur neuen Saison ist sicherlich Vivien Endemann, die zum VfL Wolfsburg wechselte, dazu verließen vom erweiterten Stammkader noch Nina Räcke (zu RB Leipzig), Antonia Baaß (zum FC Basel) und Ella Touon (zum SKN St. Pölten) den Verein. Einziger Neuzugang mit etwas Bundesligaerfahrung ist Annika Enderle, die von Bayer Leverkusen kam, ebenso verpflichtete man noch vom 1.FC Köln Sandra Walbeck, die Stammspielerin in Kölns U20 in der 2. Liga war. Dazu wurden mit Lilli Purtscheller und Valentina Kröll zwei österreichische Nachwuchsspielerinnen verpflichtet, die letzte Saison in der 1. Liga in Österreich spielten.
Auch in diesem Jahr startet die SGS Essen wieder mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison. Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn sie dieses Ziel erreichen würden, aber bitte nicht mit Punkten aus den Spielen gegen unsere Eintracht.
Nach dem erfolgreichen Start in die Champions League Quali und dem Erreichen des Achtelfinals im DFB-Pokal heißt es für unsere Frauen nun auch morgen möglichst erfolgreich mit einem Dreier in die Bundesliga zu starten. Bisher konnten die Adlerträgerinnen (nach der Fusion) alle sechs Aufeinandertreffen mit der SGS Essen für sich entscheiden und auch morgen gehen sie als Favoritinnen ins Spiel.
Aus unserem aktuellen Kader spielten Stina Johannes, Nicole Anyomi, Sara Doorsoun und Carlotta Wamser früher auch für die SGS.
Für die Begegnung in Essen werden Jonna Brengel und Anna Aehling definitiv fehlen, ob Sara Doorsoun rechtzeitig fit wird, ist noch unklar, ansonsten sind alle Spielerinnen bereit für morgen.
Der Anpfiff des Spiels ist um 18:30 Uhr im Stadion an der Hafenstraße in Essen. Eine Übertragung gibt es für Abonnenten bei Magenta Sport und auf DAZN.
Da ich morgen zu der Zeit unterwegs nach Berlin bin, werde ich eher keine Livebilder verfolgen können, aber vielleicht tickert ja jemand hier.
Auf geht's Eintracht!
mmammu schrieb:
Dazu wird es in diesem Jahr aber auch erstmals ungeliebte Montag-Abend Spiele geben, die dann zusätzlich auch im Free-TV auf Sport 1 zu sehen sein werden.
Was bei den Frauen noch blöder ist, als bei den Männern, da es da ja viele gibt, die neben dem Fußball noch studieren oder arbeiten müssen.
Mein erster auch, aber mein zweiter: Mist, da sind wir in Urlaub!
Ja klar, der erste Gedanke galt dem Gegner, der zweite dem Termin...
Die heutige Auslosung ergab für die 2. Qualirunde folgende Paarungen:
Ligaweg:
Eintracht Frankfurt - Sparta Prag
BK Häcken - FC Twente Enschede
Real Madrid - Vålerenga Oslo
FC Paris - VfL Wolfsburg
Manchester United - Paris Saint-Germain
Meisterweg:
Apollon Limassol - Benfica Lissabon
FC Zürich - Ajax Amsterdam
AS Rom - Vorskla Poltava
Valur Reykjavik - SKN St. Pölten
Slavia Prag - Olimpia Cluj
Glasgow City - SK Brann Bergen
Spartak Subotica - FC Rosengård
Die Hinspiele finden am 10. und 11.10. und die Rückspiele am 18. und 19.10. statt. Die genaue Terminierung erfolgt zeitnah.
Das ist machbar!
Ligaweg:
Eintracht Frankfurt - Sparta Prag
BK Häcken - FC Twente Enschede
Real Madrid - Vålerenga Oslo
FC Paris - VfL Wolfsburg
Manchester United - Paris Saint-Germain
Meisterweg:
Apollon Limassol - Benfica Lissabon
FC Zürich - Ajax Amsterdam
AS Rom - Vorskla Poltava
Valur Reykjavik - SKN St. Pölten
Slavia Prag - Olimpia Cluj
Glasgow City - SK Brann Bergen
Spartak Subotica - FC Rosengård
Die Hinspiele finden am 10. und 11.10. und die Rückspiele am 18. und 19.10. statt. Die genaue Terminierung erfolgt zeitnah.
Das ist machbar!
Mein erster auch, aber mein zweiter: Mist, da sind wir in Urlaub!
Nächste Runde dann gegen die, ähem, was ist die weibliche Form von Oxxen? Kühe?
Ich hab´s irgendwie im Gefühl, dass dieses Los kommt.
Muss allerdings auch sagen, bei der momentanen CL-Euphorie unserer Frauen ging der DFB-Pokal ein bisschen an mir vorbei.
Ich hab´s irgendwie im Gefühl, dass dieses Los kommt.
Muss allerdings auch sagen, bei der momentanen CL-Euphorie unserer Frauen ging der DFB-Pokal ein bisschen an mir vorbei.
Salecha schrieb:Fantastisch schrieb:
Nächste Runde dann gegen die, ähem, was ist die weibliche Form von Oxxen? Kühe?
Ich hab´s irgendwie im Gefühl, dass dieses Los kommt.
Wären bestimmt viele Zuschauer, zudem gäbe es glaub ein Wiedersehen mit einigen ehemaligen SGE-Spielerinnen,
Das ist auf alle Fälle richtig. Aktuell zu dieser Saison ist ja gerade Torfrau Jessica Reiß aus unserer U20 über den Main gewechselt. Ich haje gerade mal mir den Kader von denen angeschaut, da hat ja gefühlt dreiviertel aller Spielerinnen eine mehr oder weniger ausgeprägte SGE-Vergangenheit.
Und die extreme Rivalität, zumindest der "toxische Teil" der Rivalität, kann man bei den Frauen und dem Umfeld dazu eher vernachlässigen, den sehe ich da nicht so ausgeprägt...
Hat anfangs bzw insbesondere vorm Spiel ordentlich geregnet, aber später kam dann doch noch kurz die Sonne raus.
Salecha schrieb:
Gab es auch nicht mal ein Gerücht, dass Union eventuell mit Potsdam zusammenarbeiten möchte.
Das Problem hierbei wäre zwei verschiedene Bundesländer und Städte, denke nicht das man das alles so einfach unter einen Hut bekommen würde, selbst wenn man wollte.... Auf die Hertha würde das auch zutreffen, wäre aber gegrafisch näher dran gewesen, da wurde aber die kleine Hertha( Hertha 03 Zehlendorf) integriert.
In Brandenburg(Turbine) ist und wird kein ädequater ambitionierter Bundesligist sich finden lassen.... so das Turbine nicht nur den Abstieg verkraften muss, sondern auch wahrscheinlich keine Chance mehr auf Bundesliga haben wird....
Ja ist schon schade, das die ehemaligen Wegbereiter des Deutschen Frauen Fussballs so wenig Unterstützung erfahren und alle nach und nach den Finanzkräftigen Vereinen weichen müssen, ich sehe das obwohl Männerfan auch mit gemischten Augen.
Letztendlich sind die Bundesliga Männer Clubs auch eine Art Investoren, welche je nachdem wie gut sie aufgestellt sind, die Frauen Bundesliga fremdfinanzieren.
Aber wahrscheinlich, letztendlich auch alternativlos, da sich hüben wie drüben das Rad nicht aufhalten lässt.
Aber wer weiß, der Unterbau des Frauenfussballs wird auch immer solider so das es ja evtl. auch mal eine Aufstockung der Bundesliga auf 18 Teams geben kann, was sicherlich einhergehen würde mit mehr TV Einnahmen.
Ich würde es ja irgendwie toll finden wenn sich wenigstens eine Finanzstarke Investorin finden würde um sich der Turbine zu erbarmen. Denn ich möchte denen auch gar keine schlechte Arbeit unterstellen, weil es ist schon ein ungleicher Kampf für reine Frauen Mannschaften.
Letztendlich sind die Bundesliga Männer Clubs auch eine Art Investoren, welche je nachdem wie gut sie aufgestellt sind, die Frauen Bundesliga fremdfinanzieren.
Aber wahrscheinlich, letztendlich auch alternativlos, da sich hüben wie drüben das Rad nicht aufhalten lässt.
Aber wer weiß, der Unterbau des Frauenfussballs wird auch immer solider so das es ja evtl. auch mal eine Aufstockung der Bundesliga auf 18 Teams geben kann, was sicherlich einhergehen würde mit mehr TV Einnahmen.
Ich würde es ja irgendwie toll finden wenn sich wenigstens eine Finanzstarke Investorin finden würde um sich der Turbine zu erbarmen. Denn ich möchte denen auch gar keine schlechte Arbeit unterstellen, weil es ist schon ein ungleicher Kampf für reine Frauen Mannschaften.
Ich finde es auch sehr schade und hoffe, dass wenigstens Essen als "letzter Mohikaner" sich noch halten kann.
Traditionsvereine wie Potsdam gehen runter, und stattdessen kommt dann so ein Dreck wie RB hoch. Bin eigentlich ganz froh, dass ich da in Urlaub bin und mir das Spiel gegen die nicht ansehen muss. Auch wenn ich natürlich inständig hoffe, dass unsere Frauen der Plörre gleich mal einen ordentlichen Dämpfer verpassen!
Wenn die RB-Kühe allerdings gleich oben mitmischen sollten, würde das dieser Saison einen bitteren Beigeschmack verpassen.
Traditionsvereine wie Potsdam gehen runter, und stattdessen kommt dann so ein Dreck wie RB hoch. Bin eigentlich ganz froh, dass ich da in Urlaub bin und mir das Spiel gegen die nicht ansehen muss. Auch wenn ich natürlich inständig hoffe, dass unsere Frauen der Plörre gleich mal einen ordentlichen Dämpfer verpassen!
Wenn die RB-Kühe allerdings gleich oben mitmischen sollten, würde das dieser Saison einen bitteren Beigeschmack verpassen.
Fantastisch schrieb:
Wenn die RB-Kühe allerdings gleich oben mitmischen sollten, würde das dieser Saison einen bitteren Beigeschmack verpassen.
Ich finde das Konstrukt RB auch nicht toll, aber die Frauen kommen da schon aus einer anderen Schiene als die Männer. Und für den Frauenfußball im Osten ist es sicherlich gut, dass mit dem Wegfall von Potsdam eine andere Mannschaft da ist. Vielleicht kann man ihnen ja eine Chance geben.
Salecha hat es eben schon genau richtig geschrieben. Ich zitiere mal Teile meines Beitrages, den ich letzte Saison an anderer Stelle im Forum geschrieben habe. Ich gehe auch fest davon aus, dass in ein paar Jahren bei den Frauen die gleichen Vereine in der Bundesliga erfolgreich vertreten sein werden, wie bei den Männern. Bei der Professionalisierung kannst du letztendlich nur mit der nötigen Kohle mithalten.
Die einen fusionieren und integrieren einen früher erfolgreichen Frauenfußballverein, so wie z.B. die Eintracht oder der 1. FC Köln (FFC Brauweiler) oder Bayer Leverkusen (SSG Bergisch-Gladbach) und spielen gleich in den oberen Ligen mit, andere gründen eine neue Abteilung, fangen in der unteren Klasse an, aber können aufgrund des finanziellen Backgrounds ohne Probleme soviel investieren, dass die Aufstiege nur reine Formsache sind.
Bestes Beispiel dafür ist der BVB. Dieser hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 und der Aufstieg zu Buche. In der letztenen Saison in der Bezirksliga gab es dann auch aus 24 Spielen die Maximalausbeute von 72 Punkten bei einem Torverhältnis von 143:5 und auch aktuell in der Landesliga nach 3 Spielen schon wieder 9 Punkte und 23:1 Tore.
Diese Vereine gehen dann wie ein heißes Messer durch die Butter durch die Ligen, bis sie in wenigen Jahren dann oben angekommen sind. Das ist alles absehbar und wahrer Wettbewerb sieht sicher anders aus.
Ich muss auch sagen, dass ich schon ein kleiner Nostalgiker bin und es schon auch traurig finde, dass die Entwicklung diesen Weg gehen wird, gleichwohl wissend, dass daran kein Weg vorbei geht.
Ich genieße es, solange es noch ist, wie es ist. Und ja, es tut mir leid für Vereine wie Turbine Potsdam, den SC Sand zuletzt oder auch die SGS Essen in der Zukunft, auch die werden sich auf Dauer nicht halten können. Diese Vereine haben sehr viel für den Frauenfußball getan und werden nach und nach von der Bildfläche verschwinden. Um zu fusionieren braucht es halt den richtigen Partner in näherer Umgebung. Da hatte der FFC Frankfurt Glück mit der Eintracht, aber mit wem soll die Turbine fusionieren? Mit der klammen Hertha?? Oder die SGS Essen? Mit RW?...
Die haben das Glück nicht und haben damit keine Chance auf Dauer konkurrenzfähig zu sein. Und damit geht auch einiges an Flair verloren und auch wenn viele das anders sehen mögen, ich finde diese nicht aufzuhaltende Entwicklung in diesem Punkt auch ein wenig schade!
Die einen fusionieren und integrieren einen früher erfolgreichen Frauenfußballverein, so wie z.B. die Eintracht oder der 1. FC Köln (FFC Brauweiler) oder Bayer Leverkusen (SSG Bergisch-Gladbach) und spielen gleich in den oberen Ligen mit, andere gründen eine neue Abteilung, fangen in der unteren Klasse an, aber können aufgrund des finanziellen Backgrounds ohne Probleme soviel investieren, dass die Aufstiege nur reine Formsache sind.
Bestes Beispiel dafür ist der BVB. Dieser hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 und der Aufstieg zu Buche. In der letztenen Saison in der Bezirksliga gab es dann auch aus 24 Spielen die Maximalausbeute von 72 Punkten bei einem Torverhältnis von 143:5 und auch aktuell in der Landesliga nach 3 Spielen schon wieder 9 Punkte und 23:1 Tore.
Diese Vereine gehen dann wie ein heißes Messer durch die Butter durch die Ligen, bis sie in wenigen Jahren dann oben angekommen sind. Das ist alles absehbar und wahrer Wettbewerb sieht sicher anders aus.
Ich muss auch sagen, dass ich schon ein kleiner Nostalgiker bin und es schon auch traurig finde, dass die Entwicklung diesen Weg gehen wird, gleichwohl wissend, dass daran kein Weg vorbei geht.
Ich genieße es, solange es noch ist, wie es ist. Und ja, es tut mir leid für Vereine wie Turbine Potsdam, den SC Sand zuletzt oder auch die SGS Essen in der Zukunft, auch die werden sich auf Dauer nicht halten können. Diese Vereine haben sehr viel für den Frauenfußball getan und werden nach und nach von der Bildfläche verschwinden. Um zu fusionieren braucht es halt den richtigen Partner in näherer Umgebung. Da hatte der FFC Frankfurt Glück mit der Eintracht, aber mit wem soll die Turbine fusionieren? Mit der klammen Hertha?? Oder die SGS Essen? Mit RW?...
Die haben das Glück nicht und haben damit keine Chance auf Dauer konkurrenzfähig zu sein. Und damit geht auch einiges an Flair verloren und auch wenn viele das anders sehen mögen, ich finde diese nicht aufzuhaltende Entwicklung in diesem Punkt auch ein wenig schade!
mmammu schrieb:
Bestes Beispiel dafür ist der BVB. Dieser hat erst zur Saison 2021/22 eine Abteilung für Frauen- und Mädchenfußball gegründet und ist mit einem Team in der Kreisliga A Dortmund gestartet. Dort gelangen haushoch überlegen in 18 Spielen 18 Siege und am Ende stand ein Torverhältnis von 143:3 und der Aufstieg zu Buche. In der letztenen Saison in der Bezirksliga gab es dann auch aus 24 Spielen die Maximalausbeute von 72 Punkten bei einem Torverhältnis von 143:5 und auch aktuell in der Landesliga nach 3 Spielen schon wieder 9 Punkte und 23:1 Tore.
was ich von dort gehört habe, gab es die Überlegung die Mannschaften der SpVG Berghofen (einem Stadtteil von Dortmund) zu übernehmen. Die haben damals 2. BL gespielt. Dann hat man sich aber dagegen entschieden, da sie den Verein nicht kaputt machen wollten. Die ersten Spielerinnen vom BVB durften alle nicht weiter als 20-30 Km aus dem Umkreis von Dortmund kommen. (wie es jetzt ist, weiß ich nicht). Inzwischen gibt es eine 2. Mannschaft und eine B-Juniorinnen. Übrigens geht Schalke denselben Weg wie der BVB.
Ich bin ehrlich, ich weiß nicht welcher Weg der bessere und gerechtere ist.
Mainz hat ja diese Saison auch Schott Mainz übernommen.
Gab es auch nicht mal ein Gerücht, dass Union eventuell mit Potsdam zusammenarbeiten möchte.
Salecha schrieb:
Gab es auch nicht mal ein Gerücht, dass Union eventuell mit Potsdam zusammenarbeiten möchte.
Das Problem hierbei wäre zwei verschiedene Bundesländer und Städte, denke nicht das man das alles so einfach unter einen Hut bekommen würde, selbst wenn man wollte.... Auf die Hertha würde das auch zutreffen, wäre aber gegrafisch näher dran gewesen, da wurde aber die kleine Hertha( Hertha 03 Zehlendorf) integriert.
In Brandenburg(Turbine) ist und wird kein ädequater ambitionierter Bundesligist sich finden lassen.... so das Turbine nicht nur den Abstieg verkraften muss, sondern auch wahrscheinlich keine Chance mehr auf Bundesliga haben wird....
Sandro Wagner habe ich in Erinnerung mit der seltsamen These, dass Fussballer z.T. zu wenig verdienen.
https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2016/04/fussballer-verdienen-zu-wenig-thesen-von-sandro-wagners-im-check
Ich will ihm aber zubilligen, dass er auch sich verändert hat und zwar zum psoitiven.
https://www.sport1.de/news/fussball/bundesliga/2016/04/fussballer-verdienen-zu-wenig-thesen-von-sandro-wagners-im-check
Ich will ihm aber zubilligen, dass er auch sich verändert hat und zwar zum psoitiven.
Ich habe natürlich keine Ahnung, aber Entwicklungen verfolgt und frage mich nun, wie die Geschichte mit dem FFC weitergegangen wäre. Es sah nicht nach einer rosigen Entwicklung aus.
Im Frauenfußball ticken die Uhren schon lange anders. Kann man gut finden oder nicht, aber daran ist nicht Eintracht Frankfurt schuld.
Im Frauenfußball ticken die Uhren schon lange anders. Kann man gut finden oder nicht, aber daran ist nicht Eintracht Frankfurt schuld.
complice schrieb:
wie die Geschichte mit dem FFC weitergegangen wäre. Es sah nicht nach einer rosigen Entwicklung aus.
Wie die Entwicklung eventuell weiter gegangen wäre, sieht man doch in Potsdam und auch in Sand.
Allein die SGS Essen kann sich derzeit noch als reiner Frauenfußballverein noch in der 1 BL halten.
kurze Frage, ich bin am Sonntag gegen Wolfsburg im Stadion, weiß
jemand ob der Fanshop am Stadion geöffnet ist.
Danke und bis Sonntag
Klaus