
SamuelMumm
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hawischer schrieb:Ich ergänze: manche Beiträge lassen doch tief blicken.
Jetzt bin ich auch fassungslos.
Dazu kommentiere ich zu diesem Zeitpunkt lieber nichts.
SamuelMumm schrieb:
Dazu kommentiere ich zu diesem Zeitpunkt lieber nichts.
Das geht mir ehrlich gesagt genauso. Im Sinne einer kontroversen Diskussion finde ich verschiedene Meinungen immer sehr anregend und interessant. Aber hier schießt es doch gerade etwas über. Auf der einen Seite will man kein schwarz/weiß denken aber die Gegenmeinungen wird doch abgebügelt mit "unsäglicher Meinung" und "sowas darf man nicht vergleichen". Entweder lässt man dann jedem seine Meinung mit seinen Vergleichen oder man unterlässt alle. Und generell wäre es Mal angebracht hier etwas "abzurüsten" was das darbringen seiner eigenen absoluten Wahrheit angeht.
Also wahrscheinlich ist es richtig das Spiel abzubrechen um ein Zeichen zu setzen. Aber für mich wird da zu Viel Show gemacht. Ich find schon dass man heute ein bisschen verweichlicht ist. Früher hätte man sich kurz gestreckt,hätte sich vielleicht ein Pflaster kleben lassen.Da muss der Werfer schon jahrelang Handball oder Baseball gespielt haben um wirklich ernsthafte Verletzungen hervorzurufen mit einem Plastikbecher.Natürlich muss der ins Krankenhaus. Der will sich natürlich die Verletzungen richtig dokumentieren lassen. Und ein Krankenhaus hat da vielleicht mehr Möglichkeiten zu dokumentieren als ein Mannschaftsarzt..
Pflaster kleben lassen.....
Vor Jahren bekam ein Kumpel von mir bei Rock am Ring einen halb vollen Bierbecher auf den Kopf. So schnell und so viel Blut hast Du vermutlich noch nie über das Gesicht eines Menschen fließen sehen, abgesehen von einem Film.
Vor Jahren bekam ein Kumpel von mir bei Rock am Ring einen halb vollen Bierbecher auf den Kopf. So schnell und so viel Blut hast Du vermutlich noch nie über das Gesicht eines Menschen fließen sehen, abgesehen von einem Film.
Ich bin genauso euphorisch wie alle und das auch berechtigt....andererseits sollten wir auch realistisch bleiben...Barca ist uns sportlich und schuldenmäßig um Lichtjahre voraus und gehört immer noch zu den absoluten europäischen Topclubs...wird sind eine aufstrebende Mittelfeldmannschaft mit Potential nach oben....wenn wir gegen die weiterkommen, wäre das mehr als nur eine mittlere Sensation und wir wären wochenlang in den Schlagzeilen....allein das muß eine Riesenmotivation dafür sein, das fast Unmögliche möglich zu machen und Eintracht Frankfurt in der europäischen Reputation fest zu verankern...für mich wäre das Motivation genug...und genau deshalb ist ein Weiterkommen möglich...
cm47 schrieb:Unsere historischen Auftritte haben auch international noch viele auf dem Schirm.
Eintracht Frankfurt in der europäischen Reputation fest zu verankern...
Also ich bin ja kein Freund, nach solchen Spielen, jemand zu kritisieren. Aber ich ärgere mich immer über Hauge. Wie oft der in die Gegenspieler rein läuft und seine Mitspieler übersieht, ist nicht mehr feierlich. Bis dato unser größter Transferflop. Ich hoffe natürlich noch, das sich das noch ändert.
Ich würde echt gerne mal Hrustic auf den offensiveren Positionen sehen. Meiner Meinung nach, hat er da, wesentlich mehr Potenzial , als auf der Sechs. Ihm fehlt vielleicht die Geschwindigkeit, aber er hat einen guten Schuss und kann auch mal die Mitspieler einsetzen.
Ich würde echt gerne mal Hrustic auf den offensiveren Positionen sehen. Meiner Meinung nach, hat er da, wesentlich mehr Potenzial , als auf der Sechs. Ihm fehlt vielleicht die Geschwindigkeit, aber er hat einen guten Schuss und kann auch mal die Mitspieler einsetzen.
OXO86 schrieb:
Bis dato unser größter Transferflop. Ich hoffe natürlich noch, das sich das noch ändert.
Und gleich ein Hintertürchen offen gelassen. Gewieft!
Wo wir ran müssen, hängt davon ab, ob die Eintracht zuerst daheim oder auswärts spielt, was zwei Tage vor dem Hinspiel per Schnick Schnack Schnuck zwischen den beiden Vereinspräsidenten auf dem Mittelpunkt des Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán.
......ermittelt wird.
Wo wir ran müssen, hängt davon ab, ob die Eintracht zuerst daheim oder auswärts spielt, was zwei Tage vor dem Hinspiel per Schnick Schnack Schnuck zwischen den beiden Vereinspräsidenten auf dem Mittelpunkt des Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán.
......ermittelt wird.
SamuelMumm schrieb:
Wo wir ran müssen, hängt davon ab, ob die Eintracht zuerst daheim oder auswärts spielt, was zwei Tage vor dem Hinspiel per Schnick Schnack Schnuck zwischen den beiden Vereinspräsidenten auf dem Mittelpunkt des Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán.
Nicht ganz richtig ... Es wird noch eine Wetterkomponente eingebunden. Wenn es am Spieltag regnet, spielen wir spontan auf neutralem Platz, wegen der Benzinpreise, das ist ja klar
Wer war den bitte zuletzt am Ball??? Verstehs net 🙊
Das Netz.
Wenn Du hier von "uns" schreibst, passt das irgendwie nicht.
Statt Autobahnen wie rund um Berlin sollten die LKWs die Raffinerien blockieren oder besser dazu noch die Börsen all das wären die richtigen Orte.
Denn hier wird schließlich auf steigende oder fallende Energiepreise gewettet, auf Kosten von uns allen. Das ist zündeln am Leben unsere Gesellschaft.
Denn hier wird schließlich auf steigende oder fallende Energiepreise gewettet, auf Kosten von uns allen. Das ist zündeln am Leben unsere Gesellschaft.
LKW blocken Börsen. Wie auch immer das funktionieren soll.
Manche Beiträge werden wohl erst mit einem gewissen Level THC oder ähnlichem verständlich.
Manche Beiträge werden wohl erst mit einem gewissen Level THC oder ähnlichem verständlich.
SamuelMumm schrieb:
LKW blocken Börsen. Wie auch immer das funktionieren soll.
Manche Beiträge werden wohl erst mit einem gewissen Level THC oder ähnlichem verständlich.
er denkt vermutlich, dass das noch echte Anteilscheine von Hand zu Hand wandern. Gut, wer sowas denkt, hält auch Autokorsos gegen Benzinpreise für sinnig.
Irgendwie muss man doch die eigene Gesinnung bzw die Denunziation der andern unterbringen.
SamuelMumm schrieb:
Irgendwie muss man doch die eigene Gesinnung bzw die Denunziation der andern unterbringen.
Ich bitte hiermit um Entschuldigung.
Es sollte definitiv kein "die Union ist schuld sein" werden.
Ich habe nur ein Problem damit, dass eine Partei, die die letzten 16 Jahre die geopolitische Situation in Europa maßgeblich geprägt hat, die 2014 nicht gerade die Speerspitze der globalen Unterstützung für die Ukraine war, jede Bestrebung auf eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine im Keim erstickt hat, jetzt die moralische Instanz spielt.
Ich halte Merz persönlich zu Gute, dass er immer sehr conträr zu Russland aufgetreten ist (na ja außer beim Geld, aber das eint alle Fraktionen, da kann man ihm also definitiv keinen exklusiven Vorwurf machen)
Mir ist auch bewusst, warum damals so gehandelt und entschieden wurde und zu dem Zeitpunkt konnte man nicht ahnen wohin es führt.
In der aktuellen Lage wäre es mir persönlich nur lieber, dass man sich erstmal hinter verschlossenen Türen die Scheiße an den Kopf schmeißt, bevor man sich auf Twitter einloggt um mit Empörung (selbst wenn sie berechtigt ist) Wahlkampf auf dem Rücken von Toten zu machen.
Aber vielleicht bin ich auch zu alt und finde Twitter generell zu scheiße um das nicht zu subjektiv zu sehen.
miraculix250 schrieb:
Solange in 98% der Karren, die ich im Berufsverkehr in den Blechlawinen stehen sehe, genau 1 Person sitzt, kanns um den Geldbeutel der lieben Autofahrer weitläufig so schlecht nicht bestellt sein.
Und solange Wert auf 3 Liter Hubraum plus gelegt wird ebenfalls nicht
miraculix250 schrieb:
Solange in 98% der Karren, die ich im Berufsverkehr in den Blechlawinen stehen sehe, genau 1 Person sitzt
98,76 % aller Statistiken sind frei erfunden und somit Mumpitz. Oder gibt es Belege für Deine Statistik?
vonNachtmahr1982 schrieb:
Und solange Wert auf 3 Liter Hubraum plus gelegt wird ebenfalls nicht
Ganz schön pauschale Aussage. Wo wir gerade bei Statistiken sind:
"Im Jahr 2020 betrug die durchschnittliche Hubraumgröße in Deutschland rund 1.717 cm³."
Quelle
Der Wert von 98% spiegelt in der Tat mein Empfinden wieder, wenn ich mich in Frankfurts Berufsverkehr umsehe. Das UBA sagt dazu folgendes:
"Laut dem Bericht „Mobilität in Deutschland 2008“ des Bundesverkehrsministeriums werden bezogen auf das Verkehrsaufkommen fünf Prozent der Arbeitswege als „Pkw-Mitfahrer" und 65 Prozent der Arbeitswege als Fahrer durchgeführt. Das Verhältnis von Mitfahrern zu Fahrer liegt damit bei etwa 1:13. Der durchschnittliche Besetzungsgrad im Berufsverkehr ist damit der niedrigste aller Fahrtzwecke und liegt bei rund 1,2 Personen pro Pkw (durchschnittlich fahren 1,42 Personen je Pkw). Das führt für den einzelnen Nutzer zu hohen Betriebskosten, Staus im Berufsverkehr mit einhergehendem Zeitverlust und/oder Umwegen, mögliche Parkplatzsuche am Zielort und für die Allgemeinheit zu verkehrsbedingten Umweltbelastungen. Eine Änderung des Pkw-Besetzungsgrades um 0,2 dadurch, dass ein Alleinfahrer in einen anderen Pkw zusteigt, entspräche einem Rückgang der Pkw-Verkehrsleistung von elf Prozent (FIS 2012)."
Ist von hier: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/fahrgemeinschaften#hintergrund
Sind eher alte Zahlen. Aber was besseres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Die Angabe des Hubraum sagt leider nichts, ohne Vergleichswerte auf den Vorjahren zu haben. Aber die sind bei Statista wohl kostenpflichtig. Schade.
Eine kostenfreie Statstik, die sowohl Hubraum als auch Leistung über 20 Jahre nachvollzieht und unterschiedlichen Autotypen zuordnet, zeigt ähnliche Ergebnisse. Der Hubraum nimmt im Schnitt leicht ab. Die Leistung aber stark zu. Quelle: https://jato.blog/motorleistung-der-deutschen-neuwagen-steigt-seit-20-jahren/
Da kann man provokant sagen:
Spritsparpotential: verschenkt.
Autofahrer: Steuerzahler, bitte Subventionieren.
Steuerzahlen: WTF.
"Laut dem Bericht „Mobilität in Deutschland 2008“ des Bundesverkehrsministeriums werden bezogen auf das Verkehrsaufkommen fünf Prozent der Arbeitswege als „Pkw-Mitfahrer" und 65 Prozent der Arbeitswege als Fahrer durchgeführt. Das Verhältnis von Mitfahrern zu Fahrer liegt damit bei etwa 1:13. Der durchschnittliche Besetzungsgrad im Berufsverkehr ist damit der niedrigste aller Fahrtzwecke und liegt bei rund 1,2 Personen pro Pkw (durchschnittlich fahren 1,42 Personen je Pkw). Das führt für den einzelnen Nutzer zu hohen Betriebskosten, Staus im Berufsverkehr mit einhergehendem Zeitverlust und/oder Umwegen, mögliche Parkplatzsuche am Zielort und für die Allgemeinheit zu verkehrsbedingten Umweltbelastungen. Eine Änderung des Pkw-Besetzungsgrades um 0,2 dadurch, dass ein Alleinfahrer in einen anderen Pkw zusteigt, entspräche einem Rückgang der Pkw-Verkehrsleistung von elf Prozent (FIS 2012)."
Ist von hier: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/fahrgemeinschaften#hintergrund
Sind eher alte Zahlen. Aber was besseres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Die Angabe des Hubraum sagt leider nichts, ohne Vergleichswerte auf den Vorjahren zu haben. Aber die sind bei Statista wohl kostenpflichtig. Schade.
Eine kostenfreie Statstik, die sowohl Hubraum als auch Leistung über 20 Jahre nachvollzieht und unterschiedlichen Autotypen zuordnet, zeigt ähnliche Ergebnisse. Der Hubraum nimmt im Schnitt leicht ab. Die Leistung aber stark zu. Quelle: https://jato.blog/motorleistung-der-deutschen-neuwagen-steigt-seit-20-jahren/
Da kann man provokant sagen:
Spritsparpotential: verschenkt.
Autofahrer: Steuerzahler, bitte Subventionieren.
Steuerzahlen: WTF.
SamuelMumm schrieb:miraculix250 schrieb:
Solange in 98% der Karren, die ich im Berufsverkehr in den Blechlawinen stehen sehe, genau 1 Person sitzt
98,76 % aller Statistiken sind frei erfunden und somit Mumpitz. Oder gibt es Belege für Deine Statistik?vonNachtmahr1982 schrieb:
Und solange Wert auf 3 Liter Hubraum plus gelegt wird ebenfalls nicht
Ganz schön pauschale Aussage. Wo wir gerade bei Statistiken sind:
"Im Jahr 2020 betrug die durchschnittliche Hubraumgröße in Deutschland rund 1.717 cm³."
Quelle
Auf der Autobahn ist es mehr. Vieeeele SUVs unterwegs.
amsterdam_stranded schrieb:
Dazu ist die Versorgungslage nach allem was man dem vorhandenen Quellen entnehmen kann schlecht, weil es den Ukrainern immer wieder gelingt, die Versorgungskonvois aufzureiben und die russische Logistik ohnehin überfordert ist. Die russische Armee dürfte in absehbarer Zeit an die Grenze ihrer Belastbarkeit kommen
Wenn das so ist und ich habe ähnliches gelesen, dann sind das Hauptproblem die Raketen und Bombenangriffe. Diese treffen die Städte und die Bevölkerung. Der Krieg geht jetzt in die vierte Woche und der Landgewinn ist im Hinblick auf den geplanten Blitzkrieg bescheiden. Eine Einnahme großer Städte gelingt bisher nicht. Ein Häuserkampf wäre für die russischen Truppen auch extrem verlustreich.
Ich glaube auch, die Zeit spricht gegen Putin. Wenn es stimmt, dass er China um welche Unterstützung auch immer gebeten hat zeigt, seine Ressourcen sind endlich.
hawischer schrieb:Nicht nur all die genannten Punkte sprechen gegen ihn sondern auch das Problem, daß Rußland - sollten sie "gewinnen" - ein Land wie die Ukraine auch erst mal "sichern" muß. Ich habe irgendwo ein Interview mit einem der vielen Experten gelesen (finde es leider gerade nicht, evtl war es auch im Radio gehört), wo dieser vorrechnet, daß man zum militärischen Sichern eines Landes eine Mindestzahl an Soldaten pro 1000 Einwohner des Landes benötige. Er stellte dann die Vermutung an, daß die Russen das in der Ukraine bei weitem nicht schaffen würden, ohne sich durch Abzug von Truppenverbänden in anderen Teilen des eigenen Landes verwundbar zu machen.
Ich glaube auch, die Zeit spricht gegen Putin. Wenn es stimmt, dass er China um welche Unterstützung auch immer gebeten hat zeigt, seine Ressourcen sind endlich.
Mit einer so dünnen Personaldecke wird dann auch die Gefahr größer, daß aus jedem x-beliebigen Fenster den russischen Soldaten in den Rücken geschossen werden kann. Oder Mollis auf Soldaten fliegen oder sonstwas.
Wie soll denn bei Eurem Kompromiss ein Schutz der zerstörten, neutralen, demilitarisierten und entnazifizierten Ukraine vor einem erneuten russischen Angriff aussehen?
Das geht ja nur wenn die USA oder die Nato als Garantiemächte der Ukraine so eine Art Artikel 5-Status verleihen. Anders schreckst Du Russland nicht ab. Das wird aber Russland nicht akzeptieren, selbst wenn kriegsmüde werden sollten (sehe ich nicht) und sie die Krim und den erweiterten Donbass bekommen.
Putin dürfte jetzt Kiew bombardieren und aushungern und darauf setzen, dass der Rest des Landes aufgibt, wenn die Hauptstadt mit der Regierung fällt.
Er setzt auf Zeit und die spielt ja auch nicht gegen ihn.
Das geht ja nur wenn die USA oder die Nato als Garantiemächte der Ukraine so eine Art Artikel 5-Status verleihen. Anders schreckst Du Russland nicht ab. Das wird aber Russland nicht akzeptieren, selbst wenn kriegsmüde werden sollten (sehe ich nicht) und sie die Krim und den erweiterten Donbass bekommen.
Putin dürfte jetzt Kiew bombardieren und aushungern und darauf setzen, dass der Rest des Landes aufgibt, wenn die Hauptstadt mit der Regierung fällt.
Er setzt auf Zeit und die spielt ja auch nicht gegen ihn.
J_Boettcher schrieb:Hoffentlich dezimiert die Ukrainische Armee die russischen Truppen jeden Tag tatsächlich so effektiv wie von ihr selbst kundgetan wird.
Er setzt auf Zeit und die spielt ja auch nicht gegen ihn.
SamuelMumm schrieb:J_Boettcher schrieb:Hoffentlich dezimiert die Ukrainische Armee die russischen Truppen jeden Tag tatsächlich so effektiv wie von ihr selbst kundgetan wird.
Er setzt auf Zeit und die spielt ja auch nicht gegen ihn.
Ich denke, dass die Zeit eher gegen Putin läuft, aus diversen Gründen, der innenpolitische Druck dürfte extrem zunehmen, die Sanktionen zerlegen die Wirtschaft, Geldmittel werden dadurch knapp, die Armee schrumpft angeblich, wegen herber Verluste (so zumindest aktuelle Berichte, die man schwierig beurteilen kann). Zumindest kann man heute unbestritten festhalten, ein Blitzkrieg führte nicht ansatzweise zum Erfolg, das Gegenteil ist der Fall.
Tafelberg schrieb:Es werden immer irgendwelche Dummschwätzer mit erhobenen Zeigefingern herumfuchteln.
die (wenigen) kritischen Stimmen auf der Seite kann ich nicht nachvollziehen
Solltest Du lieber gleich dabei schreiben, hawischer. Ich dachte auch zunächst, Du meinst Leute hier.
SGE_Werner schrieb:
Solltest Du lieber gleich dabei schreiben, hawischer. Ich dachte auch zunächst, Du meinst Leute hier.
Nö, sollte er nicht. Nichts in seiner Aussage deutet auf das Forum hin. Derartiges da hinein zu interpretieren, ist doch arg skurril.
SamuelMumm schrieb:SGE_Werner schrieb:
Solltest Du lieber gleich dabei schreiben, hawischer. Ich dachte auch zunächst, Du meinst Leute hier.
Nö, sollte er nicht. Nichts in seiner Aussage deutet auf das Forum hin. Derartiges da hinein zu interpretieren, ist doch arg skurril.
Ist ok. Ich habe an anderer Stelle auf die berühmte Fischerrede auf dem Bielefelder Parteitag der Grünen 1998 verwiesen. Manche haben damals den Erkenntnisgewinn umgesetzt. Andere nicht.
Gut, dass wir heute die Grünen in der Regierung haben und es ist schon irgendwie komisch, dass die Grünen bei ihrer nächsten Regierungsübernahme nach 25 Jahren wieder ein Krieg erwischt.
Eine Unionsregierung wäre gescheitert, an sich, der Opposition und den Medien.
So eine Aufgabe, eine Zeitenwende wie Scholz es nennt, kann nur von einer Regierung mit einer breiten Opposition, der sie hierbei unterstützt, bewerkstelligt werden.
Mit Bombardisierung von Städten hat man Erfahrung in Europa und mit der Reaktion der Menschen auch.
Weder hat die Bomardierung Warschaus, Londons und Coventrys und anderen Städten Demoralisierungszeichen in der polnischen oder britischen Bevölkerung gebracht, genauso wenig waren die Bombardements der Allierten auf Deutschland kriegsentscheidend. Die Menschen in Köln, Hamburg, Berlin haben die Trümmer weggeräumt und weitergearbeitet, aber sie haben sich nicht gegen den Aggressor, der den Krieg begonnen hat, gewandt.
Ubrigens, auch die Bombardierungen im Vietnamkrieg haben die Vietcong nicht besiegt. Auch hier waren die Amerikaner und Südvietnamesen militärisch viel stärker. Wer hat am Ende gewonnen?
In der Ukraine erleben wir ähnliche Reaktion. Trauer und Verzeifelung über Tod und Vernichtung, ja. Aber keine Reaktion, wir müssen jetzt aufgeben, um uns mehr Leid zu ersparen. Das Gegenteil tritt ein. Die Familien schicken Frauen und Kinder aufs Land oder ins westliche Ausland. Und eine Trotzreaktion, jetzt erst recht, ist festzustellen.
Göring, Bomber-Harris oder jetzt auch Putin haben die Reaktion der Menschen falsch eingeschätzt.
Die Ukraine hat m.E. eine Chance den Krieg für sich zu entscheiden. Je länger er dauert und je größer die Verluste der russischen Armee werden. Und je zielgenauer die westliche Hilfe auf wirtschaftlicher Seite (Sanktionen) und Militärhilfe ist.
Den schlechtesten Rat, den man den Ukrainern geben kann ist, gebt auf, ihr habt keine Chance und opfert keine weitern Mitbürger. Diesen Rat zu hören u.a. von Menschen, die vor 50 Jahrem auf Vietnamdemos HoHoTschiMin gerufen haben, ist schon skurril.
Die Folge einer Niederlage der Ukraine wären massenhafte Säuberungen, Unterdrückung, Gewalt und die Integration in das russische Reich direkt,oder über einen Vasallenstatt, ähnlich wie in Belarus.
Was Putin am meisten Angst einjagt. ist die Westorientierung (EU und Nato), die Demokratiesierung der osteuropäischen Staaten. Man denke nur an die Gewalt in Belarus, als es die Freiheitsbewegung gab. Sie gibt es immer noch, nur sie sitzt in den Kerkern. Das würde in der Ukraine auch passieren.
Putin wird verlieren, seine Zeit geht vorüber, helfen wir ihm nicht sie zu verlängern.
Weder hat die Bomardierung Warschaus, Londons und Coventrys und anderen Städten Demoralisierungszeichen in der polnischen oder britischen Bevölkerung gebracht, genauso wenig waren die Bombardements der Allierten auf Deutschland kriegsentscheidend. Die Menschen in Köln, Hamburg, Berlin haben die Trümmer weggeräumt und weitergearbeitet, aber sie haben sich nicht gegen den Aggressor, der den Krieg begonnen hat, gewandt.
Ubrigens, auch die Bombardierungen im Vietnamkrieg haben die Vietcong nicht besiegt. Auch hier waren die Amerikaner und Südvietnamesen militärisch viel stärker. Wer hat am Ende gewonnen?
In der Ukraine erleben wir ähnliche Reaktion. Trauer und Verzeifelung über Tod und Vernichtung, ja. Aber keine Reaktion, wir müssen jetzt aufgeben, um uns mehr Leid zu ersparen. Das Gegenteil tritt ein. Die Familien schicken Frauen und Kinder aufs Land oder ins westliche Ausland. Und eine Trotzreaktion, jetzt erst recht, ist festzustellen.
Göring, Bomber-Harris oder jetzt auch Putin haben die Reaktion der Menschen falsch eingeschätzt.
Die Ukraine hat m.E. eine Chance den Krieg für sich zu entscheiden. Je länger er dauert und je größer die Verluste der russischen Armee werden. Und je zielgenauer die westliche Hilfe auf wirtschaftlicher Seite (Sanktionen) und Militärhilfe ist.
Den schlechtesten Rat, den man den Ukrainern geben kann ist, gebt auf, ihr habt keine Chance und opfert keine weitern Mitbürger. Diesen Rat zu hören u.a. von Menschen, die vor 50 Jahrem auf Vietnamdemos HoHoTschiMin gerufen haben, ist schon skurril.
Die Folge einer Niederlage der Ukraine wären massenhafte Säuberungen, Unterdrückung, Gewalt und die Integration in das russische Reich direkt,oder über einen Vasallenstatt, ähnlich wie in Belarus.
Was Putin am meisten Angst einjagt. ist die Westorientierung (EU und Nato), die Demokratiesierung der osteuropäischen Staaten. Man denke nur an die Gewalt in Belarus, als es die Freiheitsbewegung gab. Sie gibt es immer noch, nur sie sitzt in den Kerkern. Das würde in der Ukraine auch passieren.
Putin wird verlieren, seine Zeit geht vorüber, helfen wir ihm nicht sie zu verlängern.
hawischer schrieb:Genau so ist es!
Den schlechtesten Rat, den man den Ukrainern geben kann ist, gebt auf, ihr habt keine Chance und opfert keine weitern Mitbürger. Diesen Rat zu hören u.a. von Menschen, die vor 50 Jahrem auf Vietnamdemos HoHoTschiMin gerufen haben, ist schon skurril.
hawischer schrieb:
Die Folge einer Niederlage der Ukraine wären massenhafte Säuberungen,
Wäre die Welt nicht so vernetzt und die Geheimdienste nicht so gut ausgestattet, würde Putin doch im Erfolgsfalle am liebsten wie einst seine Vorfahren alles, was nicht recht ist, in die Gulags deportieren.
Nun ja, im Grunde tut er das ja bereits, nur noch nicht in Massen.
Wie gesagt, ich sehe aktuell keine Anzeichen dafür, dass Putin wankt, kann mir aber gut vorstellen, dass sich das mit der Zeit ändert. Glorreich verläuft dieser Krieg nicht für ihn und je höher die russischen Opferzahlen sind, desto größer wird der Unmut der Bevölkerung werden. Eine traumatisierte Soldatengeneration ist auch nichts, was ein politisches System positiv voranbringt.
Blöd nur, dass die Kosten für diese Spätfolgen von der Bevölkerung in der Ukraine getragen werden müssen.
Und die werden immer höher.
So ist es letztlich der ukrainische Blutzoll der entrichtet wird um Putin zu schwächen. Und darum, ich wiederhole mich, geht es letztlich bei den Waffenliegerungen und anderer Unterstützung.
Und ja, bestimmt gibt es viele mutige, patriotische Ukrainer, die bereit sind bis zum Tod für Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen. Über die Ukrainer die alles dafür geben würden, wenn dieser Krieg schnellstmöglich enden würde, egal zu welchen Bedingungen, lesen und hören wir halt nur wenig. Ich lehne mich an der Stelle mal ein bisschen weiter aus dem Fenster und stelle die Behauptung in den Raum, dass das nicht die Minderheit sein dürfte.
Blöd nur, dass die Kosten für diese Spätfolgen von der Bevölkerung in der Ukraine getragen werden müssen.
Und die werden immer höher.
So ist es letztlich der ukrainische Blutzoll der entrichtet wird um Putin zu schwächen. Und darum, ich wiederhole mich, geht es letztlich bei den Waffenliegerungen und anderer Unterstützung.
Und ja, bestimmt gibt es viele mutige, patriotische Ukrainer, die bereit sind bis zum Tod für Freiheit und Unabhängigkeit zu kämpfen. Über die Ukrainer die alles dafür geben würden, wenn dieser Krieg schnellstmöglich enden würde, egal zu welchen Bedingungen, lesen und hören wir halt nur wenig. Ich lehne mich an der Stelle mal ein bisschen weiter aus dem Fenster und stelle die Behauptung in den Raum, dass das nicht die Minderheit sein dürfte.
FrankenAdler schrieb:
Ich lehne mich an der Stelle mal ein bisschen weiter aus dem Fenster und stelle die Behauptung in den Raum, dass das nicht die Minderheit sein dürfte.
Ich lehne mich nicht weniger weit aus dem Fenster und behaupte, dass die Zahl derer, die sich freiwillig von den Mördern ihrer Angehöriger, den Feinden ihrer Freiheit, denjenigen die einen blutigen Bruderkrieg vom Zaun brachen, freiwillig unterjochen lassen werden.
Und noch weiter lehne ich mich aus dem Fenster und sage, sie sollen weiter so kämpfen und die Angreifer weiter bluten lassen.
Frag doch mal den Altkanzler Schröder, der würde das sicher bestätigen.
brockman schrieb:FrankenAdler schrieb:
Und natürlich wird man, wenn man seine Meinung sagt nicht weggesperrt.
Höchstens im Eintracht Forum dumm angemacht, wenn man nicht opportun genug ist.
Wofür man sich aber wiederum auch umgehend in die Opferrolle begeben kann. So gleicht sich alles aus im Leben.
Ja. Es gilt für alles einen Preis zu zahlen und einen Gewinn zu ziehen.
Ich bin ja eh eher so der Opfertyp, da kann ich mich jetzt mal so richtig ausleben!
FrankenAdler schrieb:
Ich bin ja eh eher so der Opfertyp, da kann ich mich jetzt mal so richtig ausleben!
Du sprichst ein großes Wort gelassen aus.
(Johann Wolfgang von Goethe)
HessiP schrieb:Du übersiehst das Wort "alle".
"Sie können uns nicht alle ins Gefängnis stecken".
Leider können Sie das
Diejenigen, die mit Protesten und Widerstand anfangen, werden sicherlich inhaftiert. Deren Hoffnung ist es aber, mit solchen Aufrufen weitere zu ermutigen, es ihnen gleichzutun. Und diese wiederum weitere. Bis es zu viele sind.
Mit "uns" meint sie also all diejenigen, die sich noch nicht trauen, offen zu demonstrieren und Widerstand zu leisten.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Aufrufe bald Wirkung zeigen und der Anteil der Menschen, die noch geweckt werden können, groß genug ist.
SamuelMumm schrieb:HessiP schrieb:Du übersiehst das Wort "alle".
"Sie können uns nicht alle ins Gefängnis stecken".
Leider können Sie das
Diejenigen, die mit Protesten und Widerstand anfangen, werden sicherlich inhaftiert. Deren Hoffnung ist es aber, mit solchen Aufrufen weitere zu ermutigen, es ihnen gleichzutun. Und diese wiederum weitere. Bis es zu viele sind.
Mit "uns" meint sie also all diejenigen, die sich noch nicht trauen, offen zu demonstrieren und Widerstand zu leisten.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Aufrufe bald Wirkung zeigen und der Anteil der Menschen, die noch geweckt werden können, groß genug ist.
Die Frau zeigt Haltung und Mut, ungeachtet der daraus resultierenden Konsequenzen in einem repressiven System....dafür verdient sie Hochachtung und eine Menge Respekt....man müßte diejenigen mal fragen, die hier ihr Maul aufreißen können, weil es ohne Konsequenzen bleibt, ob sie das dort auch so machen würden....ich sage nein, würden sie nicht....und dazu gäbe es noch viel zu sagen...
Putin zerbomt gerade die Ukraine, Er tötet zigtausende Menschen. Er will einen Staat seiner Herrschaft unterordnen.
Und Du willst in den "Perspektivwechsel gehen, um die Dynamiken zu verstehen".
Vielleicht sollten wir erstmal weiter den Ukrainern helfen sich gegen das Morden zu wehren. Der eingeschlagene Weg ist der richtige.
Dissertationen über das "System Putin" können wir später den Historikern überlassen.
Wenn die Ukraine mit den zur Verfügung stehenden Mitteln sich gegen einen Aggressor wehrt und der Westen mit wirtschaftlichen Sanktionen und Waffenlieferungen an die Verteidiger reagiert, besteht also bei einem wünschenswerten Erfolg über den Aggressor, die Gefahr einer "Demütigung" der russischen Bevölkerung?
Wenn das keine klassische Täter/Opfer-Umkehr ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
Jetzt bin ich auch fassungslos.