
Schönesge
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Adler_Steigflug schrieb:Schönesge schrieb:
Gute Leistung, viel laufen gelassen, klare Linie.
Und bei der Aktion von Buta sind auch schon Schiris gegen uns auf die Idee gekommen, Elfer zu pfeifen. Sehr leicht mit dem Arm gedrückt, der Unioner, sehr sensibel , merkt das natürlich und geht zu Boden. Schön vom Schiri gesehen.
Jetzt mal ganz ehrlich... Hand aufs Herz: Umgekehrt hätten wir alle nen Elfer gefordert und 2.000 empörte Posts zu dem Thema im Schiri oder Nachbetrachtungs-Fred gepostet. Bei der Szene hatte ich echt gesagt: Puh!
Mir ist es einfach mal sehr wichtig zu erwähnen, dass seit Dortmund auch Kann Entscheidungen für uns gepfiffen werden können
War jetzt keine krasse Szene aber seit 1,5 Jahren hatten wir echt Pech, insofern Schön, dass es auch mal so rum geht.
Umgekehrt hätte ich aber definitiv auch nicht wirklich einen Elfer gefordert.
Schönesge schrieb:
Gute Leistung, viel laufen gelassen, klare Linie.
Und bei der Aktion von Buta sind auch schon Schiris gegen uns auf die Idee gekommen, Elfer zu pfeifen. Sehr leicht mit dem Arm gedrückt, der Unioner, sehr sensibel , merkt das natürlich und geht zu Boden. Schön vom Schiri gesehen.
Jetzt mal ganz ehrlich... Hand aufs Herz: Umgekehrt hätten wir alle nen Elfer gefordert und 2.000 empörte Posts zu dem Thema im Schiri oder Nachbetrachtungs-Fred gepostet. Bei der Szene hatte ich echt gesagt: Puh!
hawischer schrieb:
Vielleicht ist das eine eine Reaktion auf das andere. Weiß man's?
Das wäre dann aber eine sehr "erwachsene" und "demokratische" Reaktion einer rechtlich gewählten Regierung auf eine Terrororganisation und eine machtlose Fatah Regierung.
Adnanovicxo schrieb:hawischer schrieb:
Vielleicht ist das eine eine Reaktion auf das andere. Weiß man's?
Das wäre dann aber eine sehr "erwachsene" und "demokratische" Reaktion einer rechtlich gewählten Regierung auf eine Terrororganisation und eine machtlose Fatah Regierung.
Diese Reaktion trifft ja gerade nicht "nur" die Terrororganisation, sondern insbesondere ein ganzes (unterdrücktes) Volk. Und bezweifle stark, dass das überhaupt eine Reaktion ist. Ist die Abschaffung der eigenen Demokratie etwa auch eine "Reaktion" auf eine externe Terrororganisation?
Offenkundig haben einige hier nicht verstanden, wer in Israel an der Macht ist.
Schönesge schrieb:
Vielleicht führt ja dieser Krieg mit dem Beginn der barbarischen Abschlachterei der Hamas am Ende doch zu einem Umdenken auf beiden Seiten.
Wie wäre es damit zu beginnen, die arabische Welt und nicht nur die, würde das Existenzrecht Israels garantieren und die Angriffe auf das Land einstellen.
Die Menschen in den Dörfern und Städten des Landes könnten aufhören Schutzräume in ihren Häusern zu bauen, um gegen Raketenbeschuss geschützt zu sein.
Israel könnte sich das viele Geld für den "Iron Dome" sparen. Eine Batterie soll etwa 100 Millionen Dollar kosten. Israel soll 10 davon haben.
Die arabische Welt könnte den Terrorgruppen die Unterstützung entziehen und sich für freie Wahlen in den Palistinensergebieten einsetzen.
Israel beendet die Ausdehnung der Siedlungsgebiete im Westjordanland und garantiert ein Selbstbestimmungsrecht der Palistinenser auch in Gaza.
Aber machen wir uns nichts vor. Das Nahostthema ist längst ein weltweit ausgedehntes Thema der Machtinteressen geworden. Russland, China, Iran und Länder die zu diesem Kreis zählen, sehen sich in einem Systemkampf gegen den "Westen".
Erdogan hat das vor ein paar Tagen öffentlich auf einer großen Veranstaltung gesagt.
https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/erdogan-nennt-israel-schachfigur-des-westens-19276349.html
Und auf chinesischen Online-Plattformen sucht man auf der Karte Israel inzwischen vergebens.
https://m.focus.de/politik/der-china-versteher/analyse-vom-china-versteher-von-der-landkarte-getilgt-xi-loescht-israel-aus-dem-chinesischen-gedaechtnis_id_238075929.html
Wir sind weiter weg von einer Befriedung als wir es uns wünschen.
hawischer schrieb:
Wie wäre es damit zu beginnen, die arabische Welt und nicht nur die, würde das Existenzrecht Israels garantieren und die Angriffe auf das Land einstellen.
Was mittlerweile viele arabische Staaten tun. Und denen sind die Palästinenser doch vollkommen egal, ansonsten wäre das Thema ja im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen arabischen Staaten und Israel berücksichtigt worden. Wurde und wird es aber nicht. Genau hier lag doch das Problem.
Hier geht es also nicht um die arabischen Staaten, auch wenn es insbesondere mit dem Iran Feinde Israels gibt, sondern um ein Problem zwischen Israel und den Palästinensern. Letztere haben keine Perspektive, weshalb es Nährboden für die Radikalen gibt. Ein Teufelskreislauf, eben der Elefant im Raum.
Zu sagen, da gibt es (auch) Feinde in der arabischen Welt, und deshalb bekommen die Palästinenser kein Land mit Perspektive, im Gegenteil, man besetzt Land und breitet sich auch noch völkerrechtswidrig aus, ist mE ein ziemlich schlechtes Argument bzw ein extrem schlechtes "Ja, aber". Und darüber hinaus garantiert dieses Argument keine Sicherheit für Israel, sondern weitere Eskalationen und Krieg.
Palästinenser haben genauso ein Existenzrecht und ein Anrecht auf einen eigenen Staate wie Israel. Warum diese Bevölkerungsgruppe weniger Rechte als andere Menschen haben sollen, wäre mal interessant zu verstehen.
Danke für die nachvollziehbaren Ausführungen. In Teilen sehe ich das ähnlich. Palästina ist natürlich kein Staat und hat daher keine einheitliche Regierung. Dies macht eine Vergleichbarkeit schwierig. Unabhängig davon sehe ich aber bei den palästinensischen Bewegungen keine einzige relevante Strömung oder auch nur einen Flügel, der irgendwie an einem Ausgleich mit Israel interessiert ist und darauf hinarbeitet. Der erwähnte Abbas gilt als Holocaustleugner und -relativierer und dürfte damit kaum ein geeigneter Anknüpfungspunkt sein, auch wenn er ansonsten zumindest einen gewissem Pragmatismus zugänglich ist.
Dass ein Holocaustrelativierer noch der geeignetste Ansprechpartner ist, macht eben das Dilemma sichtbar. Die zu Recht kritisierten rechtsnationalen Mitglieder der derzeitigen Regierung Israels würden auf der palästinensischen Seite als moderat durchgehen.
Die Siedlungspoltik Israels ist natürlich Mist. Allerdings geht es derzeit im Schwerpunkt um die Legalisierung einer überschaubaren Anzahl von bisher illegalen Siedlungen. Die Dimension wird im Diskurs überschätzt und eben gerne als Rechtfertigung für die Unversöhnlichkeit gegenüber Israels benutzt.
Dass ein Holocaustrelativierer noch der geeignetste Ansprechpartner ist, macht eben das Dilemma sichtbar. Die zu Recht kritisierten rechtsnationalen Mitglieder der derzeitigen Regierung Israels würden auf der palästinensischen Seite als moderat durchgehen.
Die Siedlungspoltik Israels ist natürlich Mist. Allerdings geht es derzeit im Schwerpunkt um die Legalisierung einer überschaubaren Anzahl von bisher illegalen Siedlungen. Die Dimension wird im Diskurs überschätzt und eben gerne als Rechtfertigung für die Unversöhnlichkeit gegenüber Israels benutzt.
amsterdam_stranded schrieb:
Dies macht eine Vergleichbarkeit schwierig.
Und hier ist doch der entscheidende Punkt. Es ist kein Land, die Menschen die dort leben sind nicht Bürger eines anerkannten Landes. Das Land ist besetzt, die Perspektive entsprechend schlecht, was Menschenrechte etc angeht. On top breitet sich die Besatzungsmacht über rechtsradikale Siedlungspolitik aus, geschützt durchs Militär, und immer wieder Tote (gestern in der Tagesschau wurde berichtet, dass seit dem 07.10 150 Palästinenser im Westjordanland getötet/ ermordet worden seien)
Das ist dann nicht nur "Mist", sondern der größte Hebel, den es umzulegen gilt, wenn man Frieden und keinen weiteren Nährboden für Terror möchte. Das ist nunmal der Elefant im Raum. In unserem Land gibt es heute noch radikale Kräfte, deren Ausbreitung durch gute Perspektiven "unterdrückt" sind und hoffentlich auch bleiben. Wir sehen ja gerade bei uns, wie schnell sich Dinge wieder in die andere Richtung entwickeln können.
Nährboden für Terror nehmen, Perspektiven schaffen. Und trotzdem können wir uns sicher sein, dass der Terror bzw die radikalen Kräfte niemals ganz verschwinden. Das tun sie nirgends auf der Welt.
Ich bin aber weiterhin davon überzeugt, dass die meisten Menschen auf der Welt einfach nur Frieden und Perspektiven möchten, diese sind aber am leisesten, bei den Rändern ist ew umgekehrt. Erstere müssen angesprochen und unterstützt werden, auf beiden Seiten. Vielleicht führt ja dieser Krieg mit dem Beginn der barbarischen Abschlachterei der Hamas am Ende doch zu einem Umdenken auf beiden Seiten.
Schönesge schrieb:
Vielleicht führt ja dieser Krieg mit dem Beginn der barbarischen Abschlachterei der Hamas am Ende doch zu einem Umdenken auf beiden Seiten.
Wie wäre es damit zu beginnen, die arabische Welt und nicht nur die, würde das Existenzrecht Israels garantieren und die Angriffe auf das Land einstellen.
Die Menschen in den Dörfern und Städten des Landes könnten aufhören Schutzräume in ihren Häusern zu bauen, um gegen Raketenbeschuss geschützt zu sein.
Israel könnte sich das viele Geld für den "Iron Dome" sparen. Eine Batterie soll etwa 100 Millionen Dollar kosten. Israel soll 10 davon haben.
Die arabische Welt könnte den Terrorgruppen die Unterstützung entziehen und sich für freie Wahlen in den Palistinensergebieten einsetzen.
Israel beendet die Ausdehnung der Siedlungsgebiete im Westjordanland und garantiert ein Selbstbestimmungsrecht der Palistinenser auch in Gaza.
Aber machen wir uns nichts vor. Das Nahostthema ist längst ein weltweit ausgedehntes Thema der Machtinteressen geworden. Russland, China, Iran und Länder die zu diesem Kreis zählen, sehen sich in einem Systemkampf gegen den "Westen".
Erdogan hat das vor ein paar Tagen öffentlich auf einer großen Veranstaltung gesagt.
https://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/erdogan-nennt-israel-schachfigur-des-westens-19276349.html
Und auf chinesischen Online-Plattformen sucht man auf der Karte Israel inzwischen vergebens.
https://m.focus.de/politik/der-china-versteher/analyse-vom-china-versteher-von-der-landkarte-getilgt-xi-loescht-israel-aus-dem-chinesischen-gedaechtnis_id_238075929.html
Wir sind weiter weg von einer Befriedung als wir es uns wünschen.
2cvrs schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Ich hab dich schon verstanden.
Daran hatte ich keinen Zweifel.
Aber du hast mir halt das 5%-Stöckchen hingehalten, da hüpf ich für dich doch gerne noch mal drüber
Und dabei den unendlich viel größeren Graubereich unterschlagen
Gegen deine Argumente kann ja auch keiner was sagen. Ich bin einfach pro mehr Gerechtigkeit und habe im Stadion festgestellt, dass mich der VAR emotional gar nicht juckt.
Aber ja, da sind wir eben alle unterschiedlich.
Daniel-San schrieb:SGE_Werner schrieb:
Der VAR wurde auch eingeführt, weil es genug Fans gibt, die nicht so denken wie Du.
Richtig, ich spreche ja auch nur für mich
Und ich spreche für mich: ich finde den VAR nach wie vor richtig.
Nicht nur wegen der im Prinzip überragenden Quote von plus minus 95 %. Nicht nur wegen des zunehmenden Verschwindens von erfolgreichen Schwalben, versteckten Tätlichkeiten und anderen Unsportlichkeiten und Ungerechtigkeiten. Nicht nur deshalb, weil unsägliche Abseitsdiskussionen ebenfalls zu ca. 95 % verschwunden sind. Sondern auch deshalb, weil ich mit VAR mit der Eintracht mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Meistertitel hätte feiern können. Damals.
Ich denke, dass der Widerstand gegen den VAR in erster Linie ein emotionaler Widerstand ist, den man auch verstehen und nachvollziehen kann. Da ist die Erwartungshaltung, dass mit VAR alles zu 100 % richtig entschieden wird. Da sind die Spielverzögerungen, da sind die 5 % Fehlurteile und die Situationen, in denen sich der VAR zu Unrecht gar nicht einschaltet. Da sind Fehlentscheidungen, trotz VAR. Ärgert mich auch.
Mein Ärger über falsche SR-Entscheidungen ist jedoch seit dem VAR deutlich minimiert. Und auch wenn es ausgerechnet die Eintracht in den letzten Jahren bei VAR-Entscheidungen oder Nichtentscheidungen besonders getroffen hat: die Regel ist das nicht. Und auch ohne VAR kann ich mich kaum erinnern, dass wir jemals dauerhaft und regelmäßig auf der Sonnenseite der Schiedsrichtergunst gestanden hätten.
Darüber hinaus werden viele Probleme des Fußballs auf dem Rücken des VAR ausgetragen, obwohl dieser damit gar nichts zu tun hat. Die Regel des strafbaren Handspiels beispielsweise. Ist Sache des IFAB. Die Kommunikation. Fehler des SR gegen die Empfehlung des VAR. Und so weiter.
Ja, der VAR hat Verbesserungspotenzial. Challengelösung, VAR-Team, Beschränkung oder Erweiterung der Befugnisse oder andere Verbesserungsvorschläge. Darüber diskutiere ich gerne. Aber ein Rückfall in Zeiten, in denen ein offensichtlich blinder LR sein Fähnchen schwenkt (oder auch nicht), in denen hemmungslos Schwalben im Strafraum produziert werden oder hinter dem Rücken des SR Ellbogenchecks ins Gesicht des Gegenspielers verteilt werden, die wünsche ich mir nicht mehr zurück.
Und dafür nehme ich ein bisschen Warten mit dem Torjubel gerne in Kauf. Besser als tagelanger Groll.
WürzburgerAdler schrieb:
Nicht nur wegen der im Prinzip überragenden Quote von plus minus 95 %. Nicht nur wegen des zunehmenden Verschwindens von erfolgreichen Schwalben, versteckten Tätlichkeiten und anderen Unsportlichkeiten und Ungerechtigkeiten. Nicht nur deshalb, weil unsägliche Abseitsdiskussionen ebenfalls zu ca. 95 % verschwunden sind. Sondern auch deshalb, weil ich mit VAR mit der Eintracht mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Meistertitel hätte feiern können. Damals.
Genau das sind die Gründe, warum ich klar pro VAR bin. Hier kann ich Hellmann ehrlich nicht verstehen. Gerade als Eintracht Frankfurt fühle ich mich mit einem VAR wesentlich wohler, auch wenn wir hier in den letzten Jahren viel Pech hatten.
Und im Gegensatz zu Hellmann hätte ich gerne mehr Kompetenz beim VAR, am besten bestehend aus mehreren Leuten, die am Ende anhand von Bildern Kriterien durchgehen und abstimmen.
Der Schiedsrichter auf dem Platz hat meistens den schlechtesten Blick von allen, aber gerade der soll entscheiden. Bekloppt.
Matzel schrieb:SGE_Werner schrieb:Matzel schrieb:
Seit Monaten werden solche Handspiele auf Geheiß des DFB gepfiffen.
Bitte vergleichbare Handspiele auflisten und zwar wirklich vergleichbare.
Meinst Du, ich schreibe mir das alles auf? Du schaust doch selbst genug Fußball und kennst die Szenen. Gerade letzte Woche hat doch wieder jemand beim Wegdrehen den Ball an den Arm bekommen. War fast schon Schutzhand und gab trotzdem Elfer...
Nur mal auf die Schnelle gegoogelt, eine Zusammenfassung alleine vom 4. Spieltag:
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/handspiel-koeln-bremen-100.html
Die Spieler sind hier meines Erachtens jeweils in einer Lauf-, oder Sprungebewegung, so dass hier mE keine Absicht unterstellt werden dürfte.
Es gibt sicherlich noch sehr viel mehr Beispiele, Zeit habe ich aber jetzt nicht, die einzelnen Spieltage durchzugehen
Bin mir aber sicher, dass sich die Argumentation vor 2 Tagen geändert hat.
Finde ich grundsätzlich gut, aber es bleibt der Eindruck, dass die Änderungen in der Argumentation willkürlich sind. Und letzteres ist dann halt das Problem.
So, jetzt muss ich mal mit meinem eigenen Post aufräumen, war ja vorhin nur auf die Schnelle, und da übersieht man mal, dass man in der falschen Saison ist
Das heißt, hier in den Szenen handelt es sich um Szenen aus der letzten Saison und auch hier hat Sippel Stellung bezogen:
https://www.kicker.de/handspiel-oder-nicht-dfb-raeumt-vier-fehlentscheidungen-ein-917490/artikel
Und siehe da, er hat die beiden in der Sportschau gezeigten Szenen als Fehlentscheidungen bezeichnet und dies genauso begründet, wie er das nun im Zusammenhang mit der Wolf Szene tut.
Insofern gilt das nun schon so seit mindestens letzter Saison, aber scheint zu niemanden durch gedrungen zu sein. Offenkundig selbt nicht bis zu den Schiris, denn wie kann es sonst sein, dass erst der VAR den Schiri wegen einer solchen klaren Situation zu Unrecht in den Review schickt und dann auch noch der Schiri selbst sich nicht mehr an die "klaren" Regeln erinnern kann?
Ich schätze, dass die zweite Szene mit Marmoush damit eine Konzessionsentscheidung sein könnte, da dem Schröder später wieder die Regeln zur Hand eingefallen sind?
Das heißt, hier in den Szenen handelt es sich um Szenen aus der letzten Saison und auch hier hat Sippel Stellung bezogen:
https://www.kicker.de/handspiel-oder-nicht-dfb-raeumt-vier-fehlentscheidungen-ein-917490/artikel
Und siehe da, er hat die beiden in der Sportschau gezeigten Szenen als Fehlentscheidungen bezeichnet und dies genauso begründet, wie er das nun im Zusammenhang mit der Wolf Szene tut.
Insofern gilt das nun schon so seit mindestens letzter Saison, aber scheint zu niemanden durch gedrungen zu sein. Offenkundig selbt nicht bis zu den Schiris, denn wie kann es sonst sein, dass erst der VAR den Schiri wegen einer solchen klaren Situation zu Unrecht in den Review schickt und dann auch noch der Schiri selbst sich nicht mehr an die "klaren" Regeln erinnern kann?
Ich schätze, dass die zweite Szene mit Marmoush damit eine Konzessionsentscheidung sein könnte, da dem Schröder später wieder die Regeln zur Hand eingefallen sind?
SGE_Werner schrieb:Matzel schrieb:
Seit Monaten werden solche Handspiele auf Geheiß des DFB gepfiffen.
Bitte vergleichbare Handspiele auflisten und zwar wirklich vergleichbare.
Meinst Du, ich schreibe mir das alles auf? Du schaust doch selbst genug Fußball und kennst die Szenen. Gerade letzte Woche hat doch wieder jemand beim Wegdrehen den Ball an den Arm bekommen. War fast schon Schutzhand und gab trotzdem Elfer...
Matzel schrieb:SGE_Werner schrieb:Matzel schrieb:
Seit Monaten werden solche Handspiele auf Geheiß des DFB gepfiffen.
Bitte vergleichbare Handspiele auflisten und zwar wirklich vergleichbare.
Meinst Du, ich schreibe mir das alles auf? Du schaust doch selbst genug Fußball und kennst die Szenen. Gerade letzte Woche hat doch wieder jemand beim Wegdrehen den Ball an den Arm bekommen. War fast schon Schutzhand und gab trotzdem Elfer...
Nur mal auf die Schnelle gegoogelt, eine Zusammenfassung alleine vom 4. Spieltag:
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/handspiel-koeln-bremen-100.html
Die Spieler sind hier meines Erachtens jeweils in einer Lauf-, oder Sprungebewegung, so dass hier mE keine Absicht unterstellt werden dürfte.
Es gibt sicherlich noch sehr viel mehr Beispiele, Zeit habe ich aber jetzt nicht, die einzelnen Spieltage durchzugehen
Bin mir aber sicher, dass sich die Argumentation vor 2 Tagen geändert hat.
Finde ich grundsätzlich gut, aber es bleibt der Eindruck, dass die Änderungen in der Argumentation willkürlich sind. Und letzteres ist dann halt das Problem.
So, jetzt muss ich mal mit meinem eigenen Post aufräumen, war ja vorhin nur auf die Schnelle, und da übersieht man mal, dass man in der falschen Saison ist
Das heißt, hier in den Szenen handelt es sich um Szenen aus der letzten Saison und auch hier hat Sippel Stellung bezogen:
https://www.kicker.de/handspiel-oder-nicht-dfb-raeumt-vier-fehlentscheidungen-ein-917490/artikel
Und siehe da, er hat die beiden in der Sportschau gezeigten Szenen als Fehlentscheidungen bezeichnet und dies genauso begründet, wie er das nun im Zusammenhang mit der Wolf Szene tut.
Insofern gilt das nun schon so seit mindestens letzter Saison, aber scheint zu niemanden durch gedrungen zu sein. Offenkundig selbt nicht bis zu den Schiris, denn wie kann es sonst sein, dass erst der VAR den Schiri wegen einer solchen klaren Situation zu Unrecht in den Review schickt und dann auch noch der Schiri selbst sich nicht mehr an die "klaren" Regeln erinnern kann?
Ich schätze, dass die zweite Szene mit Marmoush damit eine Konzessionsentscheidung sein könnte, da dem Schröder später wieder die Regeln zur Hand eingefallen sind?
Das heißt, hier in den Szenen handelt es sich um Szenen aus der letzten Saison und auch hier hat Sippel Stellung bezogen:
https://www.kicker.de/handspiel-oder-nicht-dfb-raeumt-vier-fehlentscheidungen-ein-917490/artikel
Und siehe da, er hat die beiden in der Sportschau gezeigten Szenen als Fehlentscheidungen bezeichnet und dies genauso begründet, wie er das nun im Zusammenhang mit der Wolf Szene tut.
Insofern gilt das nun schon so seit mindestens letzter Saison, aber scheint zu niemanden durch gedrungen zu sein. Offenkundig selbt nicht bis zu den Schiris, denn wie kann es sonst sein, dass erst der VAR den Schiri wegen einer solchen klaren Situation zu Unrecht in den Review schickt und dann auch noch der Schiri selbst sich nicht mehr an die "klaren" Regeln erinnern kann?
Ich schätze, dass die zweite Szene mit Marmoush damit eine Konzessionsentscheidung sein könnte, da dem Schröder später wieder die Regeln zur Hand eingefallen sind?
Warum? Die blicken doch selbst nicht mehr durch. Nach den für Schröder und den VAR geltenden Regelauslegungen, die ja - wenn ich richtig liege - vom DFB selbst kommen, war das ein strafbares Handspiel. Der Arm war nicht am Körper und hat die Flugbahn des Balles entscheidend beeinflusst. Dagegen steht die Tatsache, dass der Ball von unten an den Arm geschossen wurde --> 2:1 für Elfmeter.
Matzel schrieb:
Warum? Die blicken doch selbst nicht mehr durch. Nach den für Schröder und den VAR geltenden Regelauslegungen, die ja - wenn ich richtig liege - vom DFB selbst kommen, war das ein strafbares Handspiel. Der Arm war nicht am Körper und hat die Flugbahn des Balles entscheidend beeinflusst. Dagegen steht die Tatsache, dass der Ball von unten an den Arm geschossen wurde --> 2:1 für Elfmeter.
Und das ist der Punkt, was gilt denn jetzt?
Gilt jetzt nur noch Hand bei Absicht?
Oder gelten auch andere Kriterien?
Lt Sippel gilt Hand ausschließlich bei Absicht, wenn man seinen Aussagen folgt. Arme bewegen sich immer mit dem Körper entsprechend einer Bewegung, sind daher immer "natürlich". Insofern darf es seit gestern hierfür nie wieder Elfer geben, wenn der Ball in solch einer Situation wie auch immer an den Arm kommt.
Schönesge schrieb:
Insofern darf es seit gestern hierfür nie wieder Elfer geben, wenn der Ball in solch einer Situation wie auch immer an den Arm kommt.
Genau, seit (vor-)gestern. Und das ist doch der verbale Skandal, der hier dahintersteckt. Seit Monaten werden solche Handspiele auf Geheiß des DFB gepfiffen. Und weil es jetzt im Kontext gerade passt, gilt das nicht (mehr)? Unglaubwürdig ist wohl noch eines der harmlosesten Adjektive, die sich da aufdrängen.
Schönesge schrieb:Ich frage mich bloß, warum die Spieler im Strafraum immer noch so oft mit den Armen auf dem Rücken rumlaufen. Wenn das was Sippel sagt richtig ist, gibt es dafür ja überhaupt keinen Grund mehr. Denn die Arme schwingen ja nicht nur bei einem Schussversuch mit. Auch wenn ich im Lauf/Sprung versuche eine Flanke zu blocken, gehen die Arme ganz natürlich mit hoch. Das hat nur bislang in den wenigsten Fällen vor einer Strafe geschützt.
Lt Sippel gilt Hand ausschließlich bei Absicht, wenn man seinen Aussagen folgt. Arme bewegen sich immer mit dem Körper entsprechend einer Bewegung, sind daher immer "natürlich". Insofern darf es seit gestern hierfür nie wieder Elfer geben, wenn der Ball in solch einer Situation wie auch immer an den Arm kommt.
Wenn hier beim DFB jetzt ein Umdenken eingesetzt haben sollte, fände ich das grundsätzlich gut. Aber natürlich eröffnet der Fokus auf die Absicht wieder jede Menge Interpretationsspielraum, was bei der aktuellen Gesamtqualität und vor allem dem mangelnden Spielverständnis der Bundesligaschiedsrichter nicht gut sein kann. Die beste Lösung, Brisanz aus dieser Thematik zu nehmen wäre m.E. nach Handspiele im Strafraum nur noch bei der Verhinderung einer klaren Torchance mit Elfmeter zu ahnden. Für alle anderen Fällen könnte man so eine Art kurze Ecke von der Strafraumkante ähnlich wie im Hockey einführen. Das bringt natürlich ebenfalls Auslegungsmöglichkeiten mit sich, würde viele Diskussionen aber dennoch entschärfen.
Matzel schrieb:
Aber so ist das halt: ich mach' mir die Fußballwelt, wie sie mir gefällt.
Würde ja recht geben, aber wenn das Leute sagen, die bewusst alles in eine Richtung seit Jahren bei jeder Diskussion selbst interpretieren und umdeuten, dann wirkt das etwa so glaubwürdig wie der DFB selbst, wenn dieser mal wieder was bewertet.
Wie der Vorredner schon schreibt. Es sind 3 umstrittene Entscheidungen, die mal so und mal so bewertet werden, hierbei wurden wir 2 Mal bevorteilt, 1 Mal benachteiligt.
Dazu eine klare Sache bzgl Elfer für uns, wo es keinen gab.
So sehen das auch die Fans und die Leute bei zB WahreTabelle.
Wo bei dem Spiel wir aber einseitig ! benachteiligt wurden und Dortmund nur bevorteilt, das kann man mir wohl kaum erklären. Unstrittig, dass wir in den letzten anderthalb Jahren in der Summe ordentlich benachteiligt wurden. Aber bei dem Spiel jetzt wurde einfach auf beiden Seiten absoluter Murks gepfiffen bzw gab es auch eine Menge schwieriger Situationen mit viel Graubereich...
Was bleibt... Die unklare Handregelauslegung und für mich die noch wichtigere Frage, wann mal beim VAR die richtigen Bilder angeboten werden und nicht immer 4 Sichten, die nicht die besten sind. Denn das ist ein systemisches Problem und eher zu beheben als 50:50 Situationen nun 100:0 zu entscheiden.
Wenn man Sippel folgt, hatten wir eine klare Fehlentscheidung, was den Hand Elfer angeht. Wenn dem so ist, dürfte es in Zukunft nicht mehr so viele Hand Elfer geben, was ich gut fände.
Abenteuerlich auch seine Einlassungen zum Trikotziehen. Das ist Elfer. Punkt.
Und Abseits war Abseits.
Über die wirklich klare Marmoush Situation brauchen wir nicht zu sprechen.
Wenn dann der DFB im Nachgang so argumentiert, ist es unmöglich da noch durchzublicken.
Abenteuerlich auch seine Einlassungen zum Trikotziehen. Das ist Elfer. Punkt.
Und Abseits war Abseits.
Über die wirklich klare Marmoush Situation brauchen wir nicht zu sprechen.
Wenn dann der DFB im Nachgang so argumentiert, ist es unmöglich da noch durchzublicken.
Warum? Die blicken doch selbst nicht mehr durch. Nach den für Schröder und den VAR geltenden Regelauslegungen, die ja - wenn ich richtig liege - vom DFB selbst kommen, war das ein strafbares Handspiel. Der Arm war nicht am Körper und hat die Flugbahn des Balles entscheidend beeinflusst. Dagegen steht die Tatsache, dass der Ball von unten an den Arm geschossen wurde --> 2:1 für Elfmeter.
Bei der Handbewertung des DFB bin ich dabei, nur: Warum gibt es dann so viele Elfer.
Springen, Laufen, versuchen zu Schießen und und und.
Genau das machen die Spieler in 16ern, kommt der Ball unglücklich am den Arm, gibt's Elfer, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, Arm angespreitzt, über der Schulter etc.
Jetzt Rolle rückwärts?
Na dann gibt's bald kaum noch Elfer, da Spieler sich in 16ern bewegen und die Arme logischerweise mit.
Und die Erklärung zur Abseits Situation. Joa, nicht überzeugend, insbesondere wie er die Szene beschreibt. Ja Trapp geht nach rechts, aber warum nur?
Springen, Laufen, versuchen zu Schießen und und und.
Genau das machen die Spieler in 16ern, kommt der Ball unglücklich am den Arm, gibt's Elfer, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, Arm angespreitzt, über der Schulter etc.
Jetzt Rolle rückwärts?
Na dann gibt's bald kaum noch Elfer, da Spieler sich in 16ern bewegen und die Arme logischerweise mit.
Und die Erklärung zur Abseits Situation. Joa, nicht überzeugend, insbesondere wie er die Szene beschreibt. Ja Trapp geht nach rechts, aber warum nur?
Schönesge schrieb:
Bei der Handbewertung des DFB bin ich dabei, nur: Warum gibt es dann so viele Elfer.
Springen, Laufen, versuchen zu Schießen und und und.
Genau das machen die Spieler in 16ern, kommt der Ball unglücklich am den Arm, gibt's Elfer, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, Arm angespreitzt, über der Schulter etc.
Jetzt Rolle rückwärts?
Na dann gibt's bald kaum noch Elfer, da Spieler sich in 16ern bewegen und die Arme logischerweise mit.
Und die Erklärung zur Abseits Situation. Joa, nicht überzeugend, insbesondere wie er die Szene beschreibt. Ja Trapp geht nach rechts, aber warum nur?
Achso, der nicht Elfer wird auch "bestens" erklärt....
Bei der Handbewertung des DFB bin ich dabei, nur: Warum gibt es dann so viele Elfer.
Springen, Laufen, versuchen zu Schießen und und und.
Genau das machen die Spieler in 16ern, kommt der Ball unglücklich am den Arm, gibt's Elfer, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, Arm angespreitzt, über der Schulter etc.
Jetzt Rolle rückwärts?
Na dann gibt's bald kaum noch Elfer, da Spieler sich in 16ern bewegen und die Arme logischerweise mit.
Und die Erklärung zur Abseits Situation. Joa, nicht überzeugend, insbesondere wie er die Szene beschreibt. Ja Trapp geht nach rechts, aber warum nur?
Springen, Laufen, versuchen zu Schießen und und und.
Genau das machen die Spieler in 16ern, kommt der Ball unglücklich am den Arm, gibt's Elfer, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, Arm angespreitzt, über der Schulter etc.
Jetzt Rolle rückwärts?
Na dann gibt's bald kaum noch Elfer, da Spieler sich in 16ern bewegen und die Arme logischerweise mit.
Und die Erklärung zur Abseits Situation. Joa, nicht überzeugend, insbesondere wie er die Szene beschreibt. Ja Trapp geht nach rechts, aber warum nur?
Schönesge schrieb:
Bei der Handbewertung des DFB bin ich dabei, nur: Warum gibt es dann so viele Elfer.
Springen, Laufen, versuchen zu Schießen und und und.
Genau das machen die Spieler in 16ern, kommt der Ball unglücklich am den Arm, gibt's Elfer, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, Arm angespreitzt, über der Schulter etc.
Jetzt Rolle rückwärts?
Na dann gibt's bald kaum noch Elfer, da Spieler sich in 16ern bewegen und die Arme logischerweise mit.
Und die Erklärung zur Abseits Situation. Joa, nicht überzeugend, insbesondere wie er die Szene beschreibt. Ja Trapp geht nach rechts, aber warum nur?
Achso, der nicht Elfer wird auch "bestens" erklärt....
Schönesge schrieb:
Bei der Handbewertung des DFB bin ich dabei, nur: Warum gibt es dann so viele Elfer.
Springen, Laufen, versuchen zu Schießen und und und.
Genau das machen die Spieler in 16ern, kommt der Ball unglücklich am den Arm, gibt's Elfer, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, Arm angespreitzt, über der Schulter etc.
Jetzt Rolle rückwärts?
Na dann gibt's bald kaum noch Elfer, da Spieler sich in 16ern bewegen und die Arme logischerweise mit.
Und die Erklärung zur Abseits Situation. Joa, nicht überzeugend, insbesondere wie er die Szene beschreibt. Ja Trapp geht nach rechts, aber warum nur?
alles richtig und nachvollziehbar.
Wenn ich mir dagegen das Geschwurbel des DFB und des Schwätzers vorhin im Heimspiel anhören muss, verliere ich den Glauben an eine unvoreingenommene, sachliche Handhabung seitens der DFB Gremien. Es geht doch nur darum dieses einseitig verpfiffene Spiel weiß zu waschen, koste es was es wolle.
Matzel schrieb:Schönesge schrieb:
Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.
Ich sehe hier aus Sicht von Trapp vielmehr folgende Problematik: er kann, weil er sich auf den Ball konzentriert, hier gar nicht sehen, ob Füllkrug im Abseits steht. Deshalb muss er damit rechnen, dass dieser den Ball auch noch abfälschen kann und reagiert entsprechend. Schon dadurch wird das Abseits in dieser Szene meines Erachtens aktiv.
Die Frage ist allerdings die: würde man die Situation auch so beurteilen, wenn Füllkrug Marmoush und Trapp Meyer geheißen hätten? 😉
WürzburgerAdler schrieb:Matzel schrieb:Schönesge schrieb:
Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.
Ich sehe hier aus Sicht von Trapp vielmehr folgende Problematik: er kann, weil er sich auf den Ball konzentriert, hier gar nicht sehen, ob Füllkrug im Abseits steht. Deshalb muss er damit rechnen, dass dieser den Ball auch noch abfälschen kann und reagiert entsprechend. Schon dadurch wird das Abseits in dieser Szene meines Erachtens aktiv.
Die Frage ist allerdings die: würde man die Situation auch so beurteilen, wenn Füllkrug Marmoush und Trapp Meyer geheißen hätten? 😉
Die Frage kann ich nur für mich selbst beantworten. So wie ich die gelben Karten für unsere Spieler nachvollziehen kann, ich bei einem Elfer für Dortmund vor allem die Dummheit Larssons in dieser Situation in den Fokus gestellt hätte (da hatten wir Glück, wie bereitszuvorvon mir betont), so würde ich auch im umgekehrten Fall Abseit erkennen. Warum auch nicht.
Es war doch offensichtlich, dass Trapp irritiert wurde.
Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.
Schönesge schrieb:
Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.
Ich sehe hier aus Sicht von Trapp vielmehr folgende Problematik: er kann, weil er sich auf den Ball konzentriert, hier gar nicht sehen, ob Füllkrug im Abseits steht. Deshalb muss er damit rechnen, dass dieser den Ball auch noch abfälschen kann und reagiert entsprechend. Schon dadurch wird das Abseits in dieser Szene meines Erachtens aktiv.
Schönesge schrieb:
Und noch ein Punkt zum nicht zurück genommenen Tor wegen Abseits: Trapp macht kurz vor dem Schuss noch einen Schritt nach rechts. Offenkundig, weil er nichts gesehen hat. Dass ihm das auch noch zu seinen Lasten ausgelegt wird, ist schon abenteuerlich. Und dann schießt der Dortmunder auch direkt in die andere Ecke, von welcher sich Trapp entfernen "musste", um etwas sehen zu können.
Füllkrug selbst musste ja mehrere Meter im Abseits sehend sogar noch seinen Körper aktiv abstoppen, damit er den Schuss nicht mehr blockieren bzw. abfälschen konnte. Dabei stand er nahe bei Trapp in dessen Wirkungskreis, sodass er Trapp selbstverständlich aktiv irritiert hat.
Da Hätte der VAR unbedingt eingreifen müssen.
So, nun habe ich mir die Szenen auch mal angeschaut. Zunächst vorweg zun den gelben Karten für Buta wegen Zeitspiels sowie Pacho wegen Ballwegschlagen. Hier habe ich mich sehr über unsere beiden Spieler aufgeregt, denn Buta hat zuvor mehrmals vom Schiri das Signal erhalten sich nicht so viel Zeit zu lassen, das konnte ich sehr gut im Stadion beobachten. Hat Buta aber nicht interessiert. Gelb Insofern richtig. Und Ballwegschlagen Pacho, ebenfalls unfassbar unnötig.
Und nun zu den entscheidenden Szenen:
Hand: nach meinem Gerechtigkeitempfinden, würde ich hier keine Hand geben. Nach den Regeln ist das wohl zwingend Hand. Insofern ist das ärgerlich für Dortmund, aber Elfer ist nunmal Elfer. Glück hatten wir hier ggf aufgrund der doofen Regelung, aber ansonsten nicht.
Marmoush: joa, glasklar, kein Graubereich und komischerweise wieder Dortmund. Und angeblich wurden wieder die falschen Bilder vorgelegt. Wenn dem so ist, sind so langsam Zweifel angebracht, dass hier etwas nicht stimmt. Dankert holt den Schiri in die Review Zone und legt ihm dann die falschen Bilder vor? Sehr kurios. Wir brauchen hier dringend Transparenz, wer soll das noch glauben? Hellmann zieht hieraus die falschen Schlüsse, wir brauchen nicht weniger VAR und mehr Kompetenz beim Feldschiri, sondern mehr VAR und weniger Kompetenz beim Feldschiri.
Abseits: nach den Bildern irritiert Füllkrug Trapp sehr offensichtlich und er steht zumindest auch kurz im Sichtfeld der Laufbahn des Balles. ME Abseits.
Elfer für BVB: Eher Elfer als keiner, hier hatten wir Glück.
In Summe: extrem viel Glück für Dortmund. Wiedermal.
Und nun zu den entscheidenden Szenen:
Hand: nach meinem Gerechtigkeitempfinden, würde ich hier keine Hand geben. Nach den Regeln ist das wohl zwingend Hand. Insofern ist das ärgerlich für Dortmund, aber Elfer ist nunmal Elfer. Glück hatten wir hier ggf aufgrund der doofen Regelung, aber ansonsten nicht.
Marmoush: joa, glasklar, kein Graubereich und komischerweise wieder Dortmund. Und angeblich wurden wieder die falschen Bilder vorgelegt. Wenn dem so ist, sind so langsam Zweifel angebracht, dass hier etwas nicht stimmt. Dankert holt den Schiri in die Review Zone und legt ihm dann die falschen Bilder vor? Sehr kurios. Wir brauchen hier dringend Transparenz, wer soll das noch glauben? Hellmann zieht hieraus die falschen Schlüsse, wir brauchen nicht weniger VAR und mehr Kompetenz beim Feldschiri, sondern mehr VAR und weniger Kompetenz beim Feldschiri.
Abseits: nach den Bildern irritiert Füllkrug Trapp sehr offensichtlich und er steht zumindest auch kurz im Sichtfeld der Laufbahn des Balles. ME Abseits.
Elfer für BVB: Eher Elfer als keiner, hier hatten wir Glück.
In Summe: extrem viel Glück für Dortmund. Wiedermal.
Schönesge schrieb:
So, nun habe ich mir die Szenen auch mal angeschaut. Zunächst vorweg zun den gelben Karten für Buta wegen Zeitspiels sowie Pacho wegen Ballwegschlagen. Hier habe ich mich sehr über unsere beiden Spieler aufgeregt, denn Buta hat zuvor mehrmals vom Schiri das Signal erhalten sich nicht so viel Zeit zu lassen, das konnte ich sehr gut im Stadion beobachten. Hat Buta aber nicht interessiert. Gelb Insofern richtig. Und Ballwegschlagen Pacho, ebenfalls unfassbar unnötig.
Und nun zu den entscheidenden Szenen:
Hand: nach meinem Gerechtigkeitempfinden, würde ich hier keine Hand geben. Nach den Regeln ist das wohl zwingend Hand. Insofern ist das ärgerlich für Dortmund, aber Elfer ist nunmal Elfer. Glück hatten wir hier ggf aufgrund der doofen Regelung, aber ansonsten nicht.
Marmoush: joa, glasklar, kein Graubereich und komischerweise wieder Dortmund. Und angeblich wurden wieder die falschen Bilder vorgelegt. Wenn dem so ist, sind so langsam Zweifel angebracht, dass hier etwas nicht stimmt. Dankert holt den Schiri in die Review Zone und legt ihm dann die falschen Bilder vor? Sehr kurios. Wir brauchen hier dringend Transparenz, wer soll das noch glauben? Hellmann zieht hieraus die falschen Schlüsse, wir brauchen nicht weniger VAR und mehr Kompetenz beim Feldschiri, sondern mehr VAR und weniger Kompetenz beim Feldschiri.
Abseits: nach den Bildern irritiert Füllkrug Trapp sehr offensichtlich und er steht zumindest auch kurz im Sichtfeld der Laufbahn des Balles. ME Abseits.
Elfer für BVB: Eher Elfer als keiner, hier hatten wir Glück.
In Summe: extrem viel Glück für Dortmund. Wiedermal.
Das war eine der schlechtesten Schiedsrichterleistungen, die ich je gesehen habe. Eigentlich unfassbar, was sich dieser Mensch für einen schwarzen Tag geleistet hat. Hätten wir den Elfer zum 3:0 verwandelt, wäre das Spiel vermutlich gelaufen gewesen. Also stimme ich nicht nur Deiner Zusammenfassung zu, sondern vor allem auch dem Fazit: "In Summe: extrem viel Glück für Dortmund. Wiedermal."
Können die Jungs es auch gegen sehr gute Mannschaften? Diese Frage galt es zu beantworten.
Die Frage wurde ziemlich eindeutig beantwortet, Dortmund hatte mal wieder großes Glück, dass sie hier einen Punkt mitnehmen durften. Wir waren die klar bessere Mannschaft.
Die Jungs müssen aber aus den vielen guten Gelegenheiten viel mehr machen, hier ist Kritik angebracht. Und das ist Kritik auf sehr hohem Niveau, denn sie impliziert, dass man noch viel Potential nach oben hat. Hätten die Jungs heute ihr Potenzial ausgeschöpft, wäre der BVB komplett auseinander genommen worden.
Und der Schiri, naja, ohne geht's wohl nicht. Habe mir die Szenen noch nicht angeschaut, ich weiß aber jetzt schon, dass ich mich sehr ärgern werde.
Die Frage wurde ziemlich eindeutig beantwortet, Dortmund hatte mal wieder großes Glück, dass sie hier einen Punkt mitnehmen durften. Wir waren die klar bessere Mannschaft.
Die Jungs müssen aber aus den vielen guten Gelegenheiten viel mehr machen, hier ist Kritik angebracht. Und das ist Kritik auf sehr hohem Niveau, denn sie impliziert, dass man noch viel Potential nach oben hat. Hätten die Jungs heute ihr Potenzial ausgeschöpft, wäre der BVB komplett auseinander genommen worden.
Und der Schiri, naja, ohne geht's wohl nicht. Habe mir die Szenen noch nicht angeschaut, ich weiß aber jetzt schon, dass ich mich sehr ärgern werde.
Ich finde es halt fragwürdig, wie da operiert wird. Man merk es differenziert nennen, wenn man verschiedenste Positionen gegenüberstellt. Nur dass die Meldungen über antisemitische Vorfälle halt vielfach bestätigt sind.
Die Teile, in dem die Palästina-Befürworter (und sogar Juden) als Opfer eines repressiven Staats hingestellt und teils schwerste Vorwürfe erhoben werden (massive Polizeigewalt, Verbote gegen jüdische Gruppen etc.), sind hingegen weitestgehend unbelegt und von der Quellenlage her ominös. Anonyme Briefverfasser oder irgendwelche Live-Berichte von der Straße lassen sich halt schwer überprüfen.
Wenn man solche Anschuldigungen erhebt, sollte man diese halt schon irgendwie belegen oder zumindest Gesicht zeigen (im Falle des offenen Briefs).
Ist zumindest meine Meinung.
Die Teile, in dem die Palästina-Befürworter (und sogar Juden) als Opfer eines repressiven Staats hingestellt und teils schwerste Vorwürfe erhoben werden (massive Polizeigewalt, Verbote gegen jüdische Gruppen etc.), sind hingegen weitestgehend unbelegt und von der Quellenlage her ominös. Anonyme Briefverfasser oder irgendwelche Live-Berichte von der Straße lassen sich halt schwer überprüfen.
Wenn man solche Anschuldigungen erhebt, sollte man diese halt schon irgendwie belegen oder zumindest Gesicht zeigen (im Falle des offenen Briefs).
Ist zumindest meine Meinung.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Ich finde es halt fragwürdig, wie da operiert wird. Man merk es differenziert nennen, wenn man verschiedenste Positionen gegenüberstellt. Nur dass die Meldungen über antisemitische Vorfälle halt vielfach bestätigt sind.
Die Teile, in dem die Palästina-Befürworter (und sogar Juden) als Opfer eines repressiven Staats hingestellt und teils schwerste Vorwürfe erhoben werden (massive Polizeigewalt, Verbote gegen jüdische Gruppen etc.), sind hingegen weitestgehend unbelegt und von der Quellenlage her ominös. Anonyme Briefverfasser oder irgendwelche Live-Berichte von der Straße lassen sich halt schwer überprüfen.
Wenn man solche Anschuldigungen erhebt, sollte man diese halt schon irgendwie belegen oder zumindest Gesicht zeigen (im Falle des offenen Briefs).
Ist zumindest meine Meinung.
Gegen deine These, dass die TAZ da einfach mal etwas ideologisches raushaut, spricht, dass sie gerade den öffentlichen Brief sehr kritisch kommentieren lässt. Einfach mal googeln. Und diese Kommentierung würde ich persönlich wiederum kritisch beantworten wollen.
Und dagegen spricht auch der Bericht selbst, der mE ausgewogen und nicht einseitig wirkt. Finde auch nicht, dass die Polizei schlecht wegkommt. Sie hat nunmal einen Auftrag, den sie durchführt. Und genau das kann man kritisieren, aber dafür kann ja die Polizei selbst nichts.
Ich schätze Medien, die zwar in eine Richtung einzuordnen sind, aber viele Stimmen zu Wort kommen lassen. Deshalb schätze ich zB auch die FAZ. Es gibt da gewiss viele Kommentierungen, die bei mir ein Kopfschütteln auslösen, aber auch immer wiederum Gegenmeinungen. So ist aus meiner Sicht die TAZ auch, aber eben eher links als Konservativ. Beiden würde ich aber nicht unterstellen, Erlebnisberichte zu "erfinden".
Jetzt mal ganz ehrlich... Hand aufs Herz: Umgekehrt hätten wir alle nen Elfer gefordert und 2.000 empörte Posts zu dem Thema im Schiri oder Nachbetrachtungs-Fred gepostet. Bei der Szene hatte ich echt gesagt: Puh!