
SemperFi
32505
DonGuillermo schrieb:
Da haben einige ja sogar noch bei mehr als zehn Punkten Vorsprung Schiss, dass man noch mal unten in die Abstiegsränge rutschen könnte
Die ersten 10 Jahre meines Fandaseins wurde mir Unabsteigbarkeit eingeimpft.
Dann kam 1996...
Nach viel Chaos wurde dann einmal in der Winterpause Europa als Ziel ausgerufen, am Ende stand der Abstieg.
Also ich habe mir mit viel Leid und Tränen verdient Klassenerhalt und Abstiegskampf näher zu sein als Europa.
Und da bin ich scheiße stolz drauf!
Und da kann Generation WM06-Fan meckern wie sie wollen, 40 Punkte, schauen wie viele Spieltage Rest und dann kann man weiter sehen 😛😛😛
Ich dürfte hier zwar einer der jüngeren User sein, aber Generation WM06-Fan halte ich dann schon für etwas despektierlich und weise ich von mir zurück
Ich bin schon um die Jahrtausendwende beim Training (damals noch am Riederwald) rumgerannt und habe Autogramme gesammelt. Und natürlich selbst schon gekickt. Da war aber noch nix mit komfortabler Infrastruktur und allgemeinem Fußball-Hype (erst recht nicht bei der Eintracht). Ich kann mich noch daran erinnern, dass ein gewisser Paweł Kryszalowicz damals mein Lieblingsspieler war. Und welche Spieler in all den Jahren noch für uns gekickt haben.
Insofern bin ich selbst mit ständigem Abstiegskampf aufgewachsen und habe auch die Rückrunde der Schande komplett im Stadion mitgemacht. Ist natürlich scheiße und das halbe Jahr war das Schlimmste, was ich als Fan jemals erlebt habe. Da habe ich auch richtig gelitten. Aber passiert. Muss man dann halt durch. Ändern kann man es ja ohnehin nicht. Aber deshalb mache ich mir während einer Saison trotzdem nicht ständig Sorgen um einen möglichen Abstieg, sofern es keinen konkreten Anlass dafür gibt.
Das kann natürlich jeder sehen wie er will. Aber ich finde es eben immer ganz amüsant, dass nach unten bei einigen stets so eine Fokussierung herrscht, aber das in die andere Richtung nach oben eben nicht der Fall ist. In dem einen Fall eben selbst, wenn wir weit von den Abstiegsrängen entfernt sind und im anderen Fall eben selbst dann nicht, wenn wir schon mit Punktevorsprung auf den entsprechenden Rängen stehen.
Ich bin schon um die Jahrtausendwende beim Training (damals noch am Riederwald) rumgerannt und habe Autogramme gesammelt. Und natürlich selbst schon gekickt. Da war aber noch nix mit komfortabler Infrastruktur und allgemeinem Fußball-Hype (erst recht nicht bei der Eintracht). Ich kann mich noch daran erinnern, dass ein gewisser Paweł Kryszalowicz damals mein Lieblingsspieler war. Und welche Spieler in all den Jahren noch für uns gekickt haben.
Insofern bin ich selbst mit ständigem Abstiegskampf aufgewachsen und habe auch die Rückrunde der Schande komplett im Stadion mitgemacht. Ist natürlich scheiße und das halbe Jahr war das Schlimmste, was ich als Fan jemals erlebt habe. Da habe ich auch richtig gelitten. Aber passiert. Muss man dann halt durch. Ändern kann man es ja ohnehin nicht. Aber deshalb mache ich mir während einer Saison trotzdem nicht ständig Sorgen um einen möglichen Abstieg, sofern es keinen konkreten Anlass dafür gibt.
Das kann natürlich jeder sehen wie er will. Aber ich finde es eben immer ganz amüsant, dass nach unten bei einigen stets so eine Fokussierung herrscht, aber das in die andere Richtung nach oben eben nicht der Fall ist. In dem einen Fall eben selbst, wenn wir weit von den Abstiegsrängen entfernt sind und im anderen Fall eben selbst dann nicht, wenn wir schon mit Punktevorsprung auf den entsprechenden Rängen stehen.
Habe auch die Tage mal wieder gesehen, wie sehr einen Erfahrung einfach prägt.
Habe nen Podcast mit nem Schalke Fan gehört, der noch keinen Abstieg selbst erlebt hat. Der hat sich auch die Chancen noch unfassbar groß geredet, dass man es am Ende noch mit dem Klassenerhalt packt und war absolut davon überzeugt. Erinnerte mich an 96, wo ich auch noch an den Klassenerhalt glaubte, bis es rechnerisch nicht mehr möglich war.
Nun habe ich halt schon 3 Abstiege in Saisons erlebt, wo man eher den Blick nach oben gerichtet hatte.
95/96 hielt man sich eigentlich noch für ein Spitzenteam und sah die vorherige Platz 9 Saison eigentlich als negativen Ausrutscher. 2000/01 ging man nach der mega Rückrunde der Vorsaison unter Magath davon aus viel stärker zu sein, als die letzte Endplatzierung und stand auch nach 13 Spielen, nach nem Sieg gegen Bayern auf Platz 5. Tasmanensaison ist klar. Und auch als es mit Veh auf den Relegationsplatz ging, war man ja mit Platz 9 unter Schaaf ja eher unzufrieden gewesen und erhoffte sich mit Veh deutlich mehr.
Diese Erfahrungen haben sich bei uns eben eingebrannt, dass man, wie stark man auch immer ist, immer mit einem Abstieg rechnen muss. Und da einen dieses oft traf, als man sich mehr erhoffte, wagt man wahrscheinlich hier oft nicht mehr zu hoffen. Während wir nur einmal unter Reimann abgestiegen sind, als man keine andere Erwartung als Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag hatte.
Habe nen Podcast mit nem Schalke Fan gehört, der noch keinen Abstieg selbst erlebt hat. Der hat sich auch die Chancen noch unfassbar groß geredet, dass man es am Ende noch mit dem Klassenerhalt packt und war absolut davon überzeugt. Erinnerte mich an 96, wo ich auch noch an den Klassenerhalt glaubte, bis es rechnerisch nicht mehr möglich war.
Nun habe ich halt schon 3 Abstiege in Saisons erlebt, wo man eher den Blick nach oben gerichtet hatte.
95/96 hielt man sich eigentlich noch für ein Spitzenteam und sah die vorherige Platz 9 Saison eigentlich als negativen Ausrutscher. 2000/01 ging man nach der mega Rückrunde der Vorsaison unter Magath davon aus viel stärker zu sein, als die letzte Endplatzierung und stand auch nach 13 Spielen, nach nem Sieg gegen Bayern auf Platz 5. Tasmanensaison ist klar. Und auch als es mit Veh auf den Relegationsplatz ging, war man ja mit Platz 9 unter Schaaf ja eher unzufrieden gewesen und erhoffte sich mit Veh deutlich mehr.
Diese Erfahrungen haben sich bei uns eben eingebrannt, dass man, wie stark man auch immer ist, immer mit einem Abstieg rechnen muss. Und da einen dieses oft traf, als man sich mehr erhoffte, wagt man wahrscheinlich hier oft nicht mehr zu hoffen. Während wir nur einmal unter Reimann abgestiegen sind, als man keine andere Erwartung als Abstiegskampf bis zum letzten Spieltag hatte.
cm47 schrieb:
Ich will ja nix herbeireden, aber fast immer, wenn die CL greifbar nahe war........ich will nicht dran denken.....
Dann lass es doch einfach. Mich nervt das geunke jeden Spieltag seit Wochen, warum es denn jetzt typisch wäre das nächste Spiel zu verlieren eh.
Nur wenn wir nächste Woche gegen Bayern gewinnen, gehe ich davon aus, dass wir dann den Rest der Saison verkacken....
SemperFi schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Nur wenn wir nächste Woche gegen Bayern gewinnen, gehe ich davon aus, dass wir dann den Rest der Saison verkacken....
Jup. So sicher wie sicher.
So wie immer halt
Ganz einfach. Tabellarisch war der Sieg gestern für RB nicht das Falscheste, aber es hinterlässt halt den üblichen bitteren Nachgeschmack.
Viel wichtiger wäre, dass heute Dortmund, Leverkusen und Freiburg Punkte lassen. Wobei das vor allem beim BVB und Leverkusen eher unwahrscheinlich ist.
Schon lustig, dass wir nun auf Punktverluste von Dortmund und Leverkusen schauen, damit wir vor denen sind. Was für Zeiten...
Viel wichtiger wäre, dass heute Dortmund, Leverkusen und Freiburg Punkte lassen. Wobei das vor allem beim BVB und Leverkusen eher unwahrscheinlich ist.
Schon lustig, dass wir nun auf Punktverluste von Dortmund und Leverkusen schauen, damit wir vor denen sind. Was für Zeiten...
propain schrieb:
Jetzt will der Bund eine Stiftung der AfD mit 70 Millionen bezuschussen, unglaublich.
https://www.fr.de/politik/afd-desiderius-erasmus-stiftung-bund-70-millionen-euro-zuschuss-finanzierung-steuergelder-90194456.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Nur die allerdümmsten Kälber finanzieren ihren Schlächter selber.
Zumal die liebe Erika gerade getweetet hat, als habe sie nicht aus ihrer Hetze gegen Lübcke gelernt:
Sie habe Hinweise darauf, dass sie von verschiedenen Seiten glaubhaft gehört habe, dass 50% der Covid-Patienten in Krankenhäusern aus dem arabischen Raum stammen. Eine Quelle nennt sie nicht, Beweise liefert sie keine.
Das ist so etwa auf dem Niveau von "Stop the Steal" und "There were good people on both sides".
https://www.fr.de/politik/erika-steinbach-afd-stiftung-corona-arabisch-araber-rassismus-krankenhaus-stiftungschefin-coronavirus-rechtsextremismus-90202503.html
Wedge schrieb:
Sie habe Hinweise darauf, dass sie von verschiedenen Seiten glaubhaft gehört habe, dass 50% der Covid-Patienten in Krankenhäusern aus dem arabischen Raum stammen. Eine Quelle nennt sie nicht, Beweise liefert sie keine.
Ja, wer kennt sie nicht, die arabischen Großfamilien, die den Grenzverkehr zwischen Bayern und Tschechien regeln...
Wir brauchen echt Gesetze gegen so nen Scheiß...
Diegito schrieb:
Nun ja:
Klaus Stöhr (geb. 1959 in Zerbst) ist ein deutscher Virologe und Epidemiologe. Er war Leiter des Globalen Influenzaprogramms und SARS-Forschungskoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Das klingt für mich jetzt nicht nach geballter Inkompetenz.
Ich bin zu sehr Laie das ich hier beurteilen könnte ob Stöhr ein Dampfplauderer ist oder nicht...
Ob ein Wissenschaftler kompetent ist wird heutzutage auf Twitter oder im Forum von Fußballvereinen von einer Handvoll Regulars, die wiederum ihre Kompetenz dazu niemals beweisen müssen, entschieden.
giordani schrieb:Diegito schrieb:
Nun ja:
Klaus Stöhr (geb. 1959 in Zerbst) ist ein deutscher Virologe und Epidemiologe. Er war Leiter des Globalen Influenzaprogramms und SARS-Forschungskoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Das klingt für mich jetzt nicht nach geballter Inkompetenz.
Ich bin zu sehr Laie das ich hier beurteilen könnte ob Stöhr ein Dampfplauderer ist oder nicht...
Ob ein Wissenschaftler kompetent ist wird heutzutage auf Twitter oder im Forum von Fußballvereinen von einer Handvoll Regulars, die wiederum ihre Kompetenz dazu niemals beweisen müssen, entschieden.
Man muss aber auch erwähnen, dass Stöhr ab 2011 wohl nicht mehr aktiv war.
Es ist also nicht klar, ob er sich in seinem Alter noch permanent weiter gebildet hat (auf dem Feld jeder Medizin ein Muss)
Der Kinderarzt meines Juniors ist 60 und alleine in letztem Jahr hat er an 10 Seminaren teilgenommen und mehr Fachliteratur gelesen als ich in 4 Jahren Studium und das nur um (lt. seiner Aussage) auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
Ich höre Hörbücher auf dem nach Hause weg, der Kerl lässt sich wissenschaftliche Artikel vorlesen.
Um es hart zu sagen, nur weil einer einen Golf II Diesel mit verbundenen Augen auseinander und wieder zusammen bauen konnte, heißt das nicht, dass er ein Experte für einen Tesla ist.
Um es nochmal zu betonen: Ich weiß es nicht, ob Stöhr auf dem aktuellen Stand ist.
Ich weiß nicht, was er die letzten 10 Jahre getan hat seit Novartis.
Btw.: um noch einmal aufzuzeigen, welch eine Art von Farce dieser Impeachment-Trial ist (was die Voreingenommenheit der Republikaner angeht):
Nicht nur, dass republikanische Senatoren den Ausführungen der Ankläger kaum Aufmerksamkeit zollen , drei der republikanischen Senatoren (Ted Cruz, Lindsay Graham und Mike Lee) treffen sich während der Prozesse mit Trump's Legal-Team, um die Defense-Strategien zu besprechen!
https://edition.cnn.com/2021/02/11/politics/gop-senators-trump-impeachment-lawyers/index.html
Nix für ungut... ich kenne mich da jetzt nicht so aus. Sind denn Juristen hier anwesend? In einem normalen Prozess hätte ich es für äußerst kritisch empfunden, wenn sich die Verteidigung mit den Geschworenen trifft. Ich hätte jetzt einfach mal vermutet, dass die Geschworenen in einem solchen Fall ausgetauscht werden müssten. Das ist ein weiteres Problem der amerikanischen "Demokratie Light" (so gefühlt das 5.000ste): Hier wird nicht klar zwischen den Gewalten getrennt... denn hierbei müsste eine unabhängige Judikative entscheiden. Und keine korrupten Fatzkes. Wie z.B. Graham, der bei Fox hinterfragt, ob der Capitol-Sturm von Pelosi insziniert wurde. Oder Josh Hawley, der den Prozess mit den Worten "Es gibt hierbei ja sowieso nix Neues" abgewunken hat.
Nicht nur, dass republikanische Senatoren den Ausführungen der Ankläger kaum Aufmerksamkeit zollen , drei der republikanischen Senatoren (Ted Cruz, Lindsay Graham und Mike Lee) treffen sich während der Prozesse mit Trump's Legal-Team, um die Defense-Strategien zu besprechen!
https://edition.cnn.com/2021/02/11/politics/gop-senators-trump-impeachment-lawyers/index.html
Nix für ungut... ich kenne mich da jetzt nicht so aus. Sind denn Juristen hier anwesend? In einem normalen Prozess hätte ich es für äußerst kritisch empfunden, wenn sich die Verteidigung mit den Geschworenen trifft. Ich hätte jetzt einfach mal vermutet, dass die Geschworenen in einem solchen Fall ausgetauscht werden müssten. Das ist ein weiteres Problem der amerikanischen "Demokratie Light" (so gefühlt das 5.000ste): Hier wird nicht klar zwischen den Gewalten getrennt... denn hierbei müsste eine unabhängige Judikative entscheiden. Und keine korrupten Fatzkes. Wie z.B. Graham, der bei Fox hinterfragt, ob der Capitol-Sturm von Pelosi insziniert wurde. Oder Josh Hawley, der den Prozess mit den Worten "Es gibt hierbei ja sowieso nix Neues" abgewunken hat.
Adler_Steigflug schrieb:
Nix für ungut... ich kenne mich da jetzt nicht so aus. Sind denn Juristen hier anwesend? In einem normalen Prozess hätte ich es für äußerst kritisch empfunden, wenn sich die Verteidigung mit den Geschworenen trifft.
Die Geschworenen sind ja auch gleichzeitig Zeugen.
Immer bedenken, es ist ein politischer Prozess, kein juristischer.
Ein Schuldspruch schließt ja nur von politischen Ämtern aus und hat sonst keine direkten Konsequenzen.
Die Staatsanwältin aus Fulton County, Georgia dürfte aktuell das realjuristische Problem für Trump sein.
Hab sie bei Rachel Maddow gesehen, macht einen extrem ruhigen und unaufgeregten Eindruck.
Und da habe ich die Hoffnung, dass eine schwarze Frau das schafft, was weiße Männer sich nicht trauen, nämlich Trump verurteilt zu bekommen.
Es wäre schlimm, wenn am Ende einfach gar nichts passiert. Leider gut möglich, dass es genau so kommt, und der Inlandsterrorismus des Ex-Präsidenten und seiner Anhänger ungestraft bleibt. Wobei zumindest ein paar Anhänger abgestraft werden, aber evtl nicht ihr Anstifter.
Es gab wohl keinen vergleichbaren Angriff auf die USA als demokratischen Staat, man stelle sich vor jemand mit muslimischen Glauben oder dunkler Hautfarbe hätte die Massen zum Sturm aufs Kapitol geschickt. Ok, dann hätte es diesen Sturm natürlich nie geben können, da sie nie in die Nähe des Kapitols gekommen wären...
Und der Großteil der Republikaner im Senat unterstützt Inlandsterrorismus, soweit ist es da leider schon.
Es gab wohl keinen vergleichbaren Angriff auf die USA als demokratischen Staat, man stelle sich vor jemand mit muslimischen Glauben oder dunkler Hautfarbe hätte die Massen zum Sturm aufs Kapitol geschickt. Ok, dann hätte es diesen Sturm natürlich nie geben können, da sie nie in die Nähe des Kapitols gekommen wären...
Und der Großteil der Republikaner im Senat unterstützt Inlandsterrorismus, soweit ist es da leider schon.
Diegito schrieb:
Mein Tipp: Gleiche Aufstellung wie gegen Hoffe, hart erkämpfter 1:0 Sieg für uns.
Zu Null. Brüller. Wie soll das denn gehen?
Wie naiv bist du eigentlich? Der will seine Scheiß Bayern nur deshalb impfen lassen damit sie unbekümmert durch die Welt reisen können und Geld verdienen. Der Grund mit Impfunwilligen ist doch nur vorgeschoben und wer wirklich Impfgegner ist lässt sich nicht deshalb überzeugen weil irgendein überbezahlter Bayernspieler sich impfen lässt.
Du musst einiges getrunken haben um dir die Aussage vom Rummenigge schön zu saufen.
Du musst einiges getrunken haben um dir die Aussage vom Rummenigge schön zu saufen.
propain schrieb:
Wie naiv bist du eigentlich? Der will seine Scheiß Bayern nur deshalb impfen lassen damit sie unbekümmert durch die Welt reisen können und Geld verdienen. Der Grund mit Impfunwilligen ist doch nur vorgeschoben und wer wirklich Impfgegner ist lässt sich nicht deshalb überzeugen weil irgendein überbezahlter Bayernspieler sich impfen lässt.
Ich kann mich irren, aber hatte irgendein BuLi Verein mehr infizierte Spieler als die Bayern seit dem Jahreswechsel?
Ein Schelm wer böses dabei denkt...
Weltpokalsiegerbesieger war 2002
https://www.ndr.de/sport/fussball/50_jahre_bundesliga/Als-St-Pauli-Weltpokalsieger-besiegte,weltpokalsiegerbesieger105.html
https://www.ndr.de/sport/fussball/50_jahre_bundesliga/Als-St-Pauli-Weltpokalsieger-besiegte,weltpokalsiegerbesieger105.html
Diegito schrieb:
Ausnahme macht eigentlich nur die Bild, die die Bayern als "Weltmeister" abfeiern...
Und die Bild hat das dieses Jahr auch nur so supportet, weil sie ja die Spiele als Livestream auf der eigenen Homepage gezeigt haben. (Was ja auch irgendwie die Relevanz zeigt und das die Rechte für die Spiele wohl nicht so teuer waren).
2013 hat Bayern das Ding ja auch schonmal gewonnen und ich habe garnicht mitbekommen, dass es damals diesen Wettbewerb gab.
Weltpokalsiegerbesieger war 2002
https://www.ndr.de/sport/fussball/50_jahre_bundesliga/Als-St-Pauli-Weltpokalsieger-besiegte,weltpokalsiegerbesieger105.html
https://www.ndr.de/sport/fussball/50_jahre_bundesliga/Als-St-Pauli-Weltpokalsieger-besiegte,weltpokalsiegerbesieger105.html
So, jetzt dürfen sie sich also *huuust* Clubweltmeister nennen, die von der Müllhaldenarena. Na dann herzlichen Glückwunsch. Rolex-Kalle hat im Vorfeld ja rumgesülzt, dass es der BuLi gut anstehen würde, wenn sie das Ding holen. Muss aber sagen: mir geht das sowas von am ***** vorbei, und der BuLi vermutlich ebenso. D.h., halt! Wir demnächst Clubweltmeisterdemütiger - das hat in der Tat einen gewissen Charme.
Nettes Beiwerk: bei den Tigern hat heute Salcedo mitgekickt. Unser Salcedo. Guter Mann
Nettes Beiwerk: bei den Tigern hat heute Salcedo mitgekickt. Unser Salcedo. Guter Mann
Diegito schrieb:
Hier mal ein ganz interessantes Interview mit Klaus Stöhr.
https://www.srf.ch/news/international/coronavirus-der-anteil-der-variante-wird-groesser-und-es-passiert-nichts
Mich würde interessieren was genau Du an dem Interview interessant findest.
Im Kern propagiert er zwei Punkte:
1. Die Ausbrüche in GB, Irland und Portugal seien nicht auf b117 zurückzuführen
2. Nur weil b117 im Labor infektiöser sei, könne man darauf nicht auf eine höhere Infektiösität in freier Wildbahn schließen.
Die erste Aussage finde ich merkwürdig und die zweite Aussage ist befremdlich. Zumal sich b117 durchzusetzen scheint.
Die Schlüsse die er zieht halte ich für sehr gefährlich und ziemlich fernab der bisherigen Erkenntnisse.
Luzbert schrieb:
Die Schlüsse die er zieht halte ich für sehr gefährlich und ziemlich fernab der bisherigen Erkenntnisse.
Ähem, es kommt der Satz
Die Schweiz ist mit Dänemark vergleichbar, was Massnahmen und Fallzahlen angeht.
Und direkt darunter eine Grafik, die eine andere Sprache spricht....
Ich gebe zu, meine Statistikvorlesung ist 24 Jahre her, aber so ein Graph und so eine Aussage und mein Prof hätte mich durch den Vorlesungssaal geprügelt.
Oder irre ich mich da einen Widerspruch zu sehen?
SemperFi schrieb:
Ähem, es kommt der SatzDie Schweiz ist mit Dänemark vergleichbar, was Massnahmen und Fallzahlen angeht.
Und direkt darunter eine Grafik, die eine andere Sprache spricht....
Das sind nur knapp 100% Abweichung derzeit und 70% im Peak. Wahrscheinlich handelt es sich bloß um eine belanglose statistische Ungenauigkeit.
Hol lieber Deine alten Bücher nochmal heraus.
SemperFi schrieb:Luzbert schrieb:
Die Schlüsse die er zieht halte ich für sehr gefährlich und ziemlich fernab der bisherigen Erkenntnisse.
Ähem, es kommt der SatzDie Schweiz ist mit Dänemark vergleichbar, was Massnahmen und Fallzahlen angeht.
Und direkt darunter eine Grafik, die eine andere Sprache spricht....
Ich gebe zu, meine Statistikvorlesung ist 24 Jahre her, aber so ein Graph und so eine Aussage und mein Prof hätte mich durch den Vorlesungssaal geprügelt.
Oder irre ich mich da einen Widerspruch zu sehen?
Ich denke, er bezieht sich darauf, dass die Entwicklung seit Mitte Januar vergleichbar ist. Dass die Fallzahlen vergleichbar sind, ist für sich genommen natürlich Quatsch.
Naja, zwischen Zerissenheit bei der Ehe für alle und Elektroschocks für Schwule und Ausländer raus ist ja wohl doch noch ein gewaltiger Unterschied.
Adlerdenis schrieb:
Naja, zwischen Zerissenheit bei der Ehe für alle und Elektroschocks für Schwule und Ausländer raus ist ja wohl doch noch ein gewaltiger Unterschied.
Ich möchte deutlich machen, dass ich reaktionäres Verhalten natürlich NICHT bei der Mehrheit der CDU.Mitglieder sehe oder annehme.
Meine persönliche Erfahrung und die Erfahrung von Menschen die ich kenne, weisen aber auf Gruppen bzw. lokale Strömungen hin, die in gewissen Punkten anscheinend in den 60ern des letzten Jahrtausends hängen geblieben sind.
Auch schön, dass du den Satz des CDU Mitglieds aus meinem Text zitierst, der (aus Berliner Erfahrung) ebenfalls sehr wohlwollend formuliert ist, aber den Rest ignorierst.
Der Kampf um die Ehe für alle hier in Berlin war heftig und passte so überhaupt nicht zur Außendarstellung, die Müller gerne gehabt hätte, da es die angebliche Weltoffenheit und Toleranz so absolut konterkarierte.
Ich werde es mal anders ausdrücken, um reaktionäre Strömungen in der CDU pauschal zu verneinen, muss man sehr gut gefertigte Scheuklappen tragen.
Ich könnte hier auch einfach 5 Merzzitate bringen und seinen Stimmenanteil, sowie die Mehrheit der JU (was ein moderner Kandidat für die Jugend, die Lösungen der 80er für die Probleme von heute....).
Aber Merz ist für mich das, was Homosexualität für ihn ist, nämlich ein Haufen Sätze mit "Solange...."
Ich habe den Rest nicht ignoriert, ich hab mich darauf bezogen, weil der Teil mit dem Kampf um die Ehe für alle belastbar ist. Die Formulierung hab ich nur übernommen, weil ich sie recht passend fand.
Die Erzählung mit der Kollegin und dem urkonservativen Kaff ist halt nicht repräsentativ für die Union, sagst du ja selbst.
Dass es solche Leute in der Union gibt, und das Merz von vorgestern ist, hab ich ja nie bestritten.
Zur JU muss man allerdings fairerweise sagen, dass Merz das zwar als großen Sieg verkauft hat, die Beteiligung an der Abstimmung tatsächlich aber lächerlich niedrig war (ich meine nicht mal 30%).
Das war im Grunde eine Schelte für alle Kandidaten und eher eine Absage an Laschet, als ein klares Bekenntnis zu Merz.
Die Erzählung mit der Kollegin und dem urkonservativen Kaff ist halt nicht repräsentativ für die Union, sagst du ja selbst.
Dass es solche Leute in der Union gibt, und das Merz von vorgestern ist, hab ich ja nie bestritten.
Zur JU muss man allerdings fairerweise sagen, dass Merz das zwar als großen Sieg verkauft hat, die Beteiligung an der Abstimmung tatsächlich aber lächerlich niedrig war (ich meine nicht mal 30%).
Das war im Grunde eine Schelte für alle Kandidaten und eher eine Absage an Laschet, als ein klares Bekenntnis zu Merz.
Großer Gott....also ich weiß ja nicht, an wen das gerichtet sein soll, aber was du da aufzählst...äh nein, sowas meinen CDU-Wähler nicht, wenn sie von "konservativen Werten" sprechen. Ich würde auch gerne mal wissen, inwieweit das Positionen der Union abbilden soll, und zwar egal wann.
Adlerdenis schrieb:
Großer Gott....also ich weiß ja nicht, an wen das gerichtet sein soll, aber was du da aufzählst...äh nein, sowas meinen CDU-Wähler nicht, wenn sie von "konservativen Werten" sprechen. Ich würde auch gerne mal wissen, inwieweit das Positionen der Union abbilden soll, und zwar egal wann.
Stimmt, gleichgeschlechtliche Ehe war ja gaaaar kein Problem...
Letztendlich hatten fast 400 der insgesamt mehr als 600 Abgeordneten „Ja“ zur Ehe für alle gesagt. Während allerdings bei Grünen, Linken und SPD Einigkeit bestand, war die CDU/CSU-Fraktion zerrissen, erinnert sich der Berliner CDU-Abgeordnete Jan-Marco Luczak: „Ich selber war ja immer einer der Befürworter, hab mich immer sehr dafür in meiner Partei und auch in meiner Fraktion dafür eingesetzt. Da gab's immer viele, die auch mitgestritten haben, auf diesem Weg, aber es gab auch viele, die gezweifelt haben. Und es war gar nicht einfach, da die Balance zu finden, weil die Motivation der Kollegen, weshalb sie dagegen waren, sehr, sehr unterschiedlich war.“
Während die einen beispielsweise eine Ehe grundsätzlich ausschließlich Mann und Frau vorbehalten wollten, sahen andere verfassungsrechtliche Probleme, erinnert sich Jan-Marco Luczak. Sie hielten eine einfache gesetzliche Änderung für nicht ausreichend. Ihr Argument: Obwohl im Grundgesetz der Begriff „Ehe“ nicht ausdrücklich definiert werde, habe schließlich auch das Bundesverfassungsgericht mehrfach betont, dass eine Ehe aus Mann und Frau bestehe. Um die Ehe also auch für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen, müsse folglich erst das Grundgesetz geändert werden. Jan-Marco Luczak – selbst ausgebildeter Jurist – kann sich noch gut an die Diskussion damals erinnern:
https://www.deutschlandfunk.de/drei-jahre-ehe-fuer-alle-viel-erreicht-noch-viel-zu-tun.724.de.html?dram:article_id=479611
Von den Kommentaren, die ich in den Jahren zuvor auch von JUlern gehört habe, die mit "schwulenfeindlich" wohlwollend beschrieben sind, will ich mal gar nicht anfangen und hoffe, dass diese Personen inzwischen Gleichberechtigung aktzeptieren.
Vor einigen Jahren hatte ich eine Mitarbeiterin, die aus Oberbayern kam und noch auf dem Weg war ihre Weiblichkeit offiziell zu machen. Der vorherige Heimatort typisch 80%+ CSU
Der Sprachgebrauch, dem sie ausgesetzt war, werde ich hier auch nicht wiederholen, aber für die 2010er Jahre in Deutschland absolut nicht mehr zeitgemäß.
Teile der CDU sind reaktionär (na ja wenn sie nicht inzwischen zur AFD sind), nicht falsch verstehen, mir sind auch alte Sozen untergekommen, deren Weltbild könnte aus dem Wahlkampf von Vogel kommen, aber das ist meist mehr realitätsfremd als inzwischen verfassungsfeindlich.
Naja, zwischen Zerissenheit bei der Ehe für alle und Elektroschocks für Schwule und Ausländer raus ist ja wohl doch noch ein gewaltiger Unterschied.
PeterT. schrieb:Luzbert schrieb:SemperFi schrieb:
Ich kann mich an meine Jugendzeit erinnern, da sind wir mit 8 Mann (incl. 1 Mädel) aufgelaufen...
Also 7 Mann und Du...?
Es muss ja auch nicht SemperFi, sondern Semperfine heißen!
Ach Peter, ich weiß, in deiner Jugend war die Evolution noch nicht so weit, dass es zwei Geschlechter gab, aber nicht alles Neue ist schlecht.
Wir fahren als Spezies recht gut damit
Nicht dass hier noch der Holzfällersong angestimmt wird. 😊
Basaltkopp schrieb:
Für die würde es eh eine Lex Bayern geben wenn drei oder vier wichtige Spieler positiv wären. Dann würden Spiele verschoben.
Wenn Pokal ist können die ja nachgeholt werden.
War das nicht so das bei 13 oder waren es 15 Gesunden Spielern noch gespielt werden muss?
Aufjedenfall müsste Müller gegen uns raus sein wenn er wirklich Corona hat
Metalrick schrieb:
War das nicht so das bei 13 oder waren es 15 Gesunden Spielern noch gespielt werden muss?
Ich kann mich an meine Jugendzeit erinnern, da sind wir mit 8 Mann (incl. 1 Mädel) aufgelaufen...
Und wenn Vogelsberger Buben in den 80ern (und ein Mädel, sie lebt heute glücklich mit ihrer Ehefrau ebenfalls in Berlin) das konnten, dann ist das für den großen FC Bayern doch wohl kein Problem!
Die Partie wird von zwei Teams bestritten, von denen jedes höchstens elf Spieler aufweist; einer von ihnen ist der Torwart. Die Partie kann nur beginnen, wenn jedes Team mindestens sieben Spieler umfasst.
Und bis dahin haben die Bayern ja noch Luft
philadlerist schrieb:
Trapp
Tuta Hinteregger N‘Dicka
Durm. Sow. Hasebe. Kostic
Kamada. Younes
Silva
Aufstellung nehme ich so.
Ndicka, Hasebe, Sow mit der 4. gelben Karte. Ich hoffe, die holen sich alle den gelben Karton ab, damit sie gegen die Bayern raus sind. Deutlich wichtiger ist das Spiel danach in Bremen. Gegen Bayern dann gerne so
Trapp
Tuta Hinteregger Ilsanker
Durm. Rode. Hrustic. Kostic
Kamada. Younes
Silva
Mal als Update aus Berlin: Nix
Gefühlt 70 Stories zum Klinsi Jahrestag
50 Stories über Windhorst
30 Stories über die unmittelbar bevorstehende Aufersteheung der Hertha und warum welche Neuverpflichtungen Weltklasse ist
Seit SportBild berichtete Hertha würde ein Treffen mit Bobic planen, kam hier nichts ein einziger Piep im Boulevard an.
Es wurde niemals berichtet, dass ein Treffen vereinbart wurde.
Es wurde niemals berichtet, dass ein Treffen statt fand.
Und inzwischen existiert der Name Bobic in der regionalen Sportberichterstattung nicht mehr.
Gefühlt 70 Stories zum Klinsi Jahrestag
50 Stories über Windhorst
30 Stories über die unmittelbar bevorstehende Aufersteheung der Hertha und warum welche Neuverpflichtungen Weltklasse ist
Seit SportBild berichtete Hertha würde ein Treffen mit Bobic planen, kam hier nichts ein einziger Piep im Boulevard an.
Es wurde niemals berichtet, dass ein Treffen vereinbart wurde.
Es wurde niemals berichtet, dass ein Treffen statt fand.
Und inzwischen existiert der Name Bobic in der regionalen Sportberichterstattung nicht mehr.
SemperFi schrieb:
Mal als Update aus Berlin: Nix
Gefühlt 70 Stories zum Klinsi Jahrestag
50 Stories über Windhorst
30 Stories über die unmittelbar bevorstehende Aufersteheung der Hertha und warum welche Neuverpflichtungen Weltklasse ist
Seit SportBild berichtete Hertha würde ein Treffen mit Bobic planen, kam hier nichts ein einziger Piep im Boulevard an.
Es wurde niemals berichtet, dass ein Treffen vereinbart wurde.
Es wurde niemals berichtet, dass ein Treffen statt fand.
Und inzwischen existiert der Name Bobic in der regionalen Sportberichterstattung nicht mehr.
Wie ich gesagt hatte, kurz vor dem Herthaspiel ein Gerücht erfunden um hier Unruhe rein zu bringen. Hatte dieses Scheißhausblatt schon mal vor einem Herthaspiel gemacht. Und hier springen einige BILD-Fans drauf an und schwurbeln sich was zurecht.
SemperFi schrieb:
Denn Personen wie Hr. Rummenigge die den Tod und die Ausbeutung von Menschen aktiv unterstützen und sich daran bereichern, sind bedauerlicherweise nicht auf legalem Wege zur Rechenschafft zu ziehen.
Sie spielen gerade auf Plätzen wegen denen über 1.400 Menschen gestorben sind, ich denke mal daran hast du auch gedacht. Kein einziges Wort hört man deshalb von dieser Bayernbrut. Beckenbauer hatte für diese WM gestimmt was dieses Quälen und Sterben der Menschen erst möglich machte. Bayern profitierte davon und macht seit dem die Trainingslager da unten. Beckenbauer verspottet die Opfer der Baumaßnahmen „Ich habe noch keinen einzigen Sklaven in Katar gesehen. Ich weiß nicht, woher diese Berichte kommen. Ich war schon oft in Katar und habe deshalb ein anderes Bild, das glaube ich realistischer ist.“. Rummenigge ließ sich von Katar beschenken, 2 sehr teure Uhren, und schmuggelte sie über die Grenze. Das ist Bayern München im Umgang mit Menschen.
Wer glaubt das Bayern München und Rummenigge bei dem Impfvorschlag nur ansatzweise an andere Menschen denkt ist mehr als nur naiv. Bayern München würde für Geld alles machen, wie das Beispiel Katar deutlich zeigt. Die interessiert nur das sie mit einer geimpften Mannschaft besser durch die Welt reisen könnten und das beim Geld scheffeln nicht so stören würde. Bayern München ist eines der besten Negativbeispiele was der Profifußball auch alles mit sich bringt wenn die Geldgier um sich greift.
Sollen wir das als Deinen Tipp gelten lassen?
Oder sind da versteckte Hinweise auf die Aufstellung enthalten?
Oder sind da versteckte Hinweise auf die Aufstellung enthalten?
Wenn man aber oben mitspielt, werden konkrete Zielsetzungen immer ganz weit hinausgezögert. Da plädiert die Mehrheit von Spiel zu Spiel zu schauen und ist teilweise mit jeder fortlaufenden Woche noch mehr über das Gerede eines hochgesteckten Ziels genervt. Ich sehe ehrlich gesagt nicht, was daran verwerflich sein soll. Genau wie im Abstiegskampf glaube ich auch, dass eine frühzeitige Fokussierung auf das Ziel bei solch einer konkreten Situation helfen kann.
Die Dortmunder sind meiner Meinung nach auch deshalb vor zwei Jahren nicht Meister geworden, weil sie das Thema Meisterschaft trotz zeitweise neun Punkten Vorsprung wie der Teufel das Weihwasser gemieden haben. Solche Eiertänze aufzuführen und öffentlich davon zu sprechen, dass man das "M-Wort" nicht in den Mund nimmt, halte ich für viel schädlicher. Dadurch war die Mannschaft dann am Ende, als die Bayern noch einmal Druck ausgeübt haben, mental komplett überfordert und ist im direkten Duell sowie im Derby gegen Schalke eingebrochen.
Den Jungs reißt doch bei uns am Ende keiner den Kopf ab, wenn sie es nicht schaffen sollten. Natürlich werden viele enttäuscht sein, aber das ist doch vollkommen normal. Das war 2019 sowohl mit der verpassten Champions League Qualifikation in der Liga als auch dem verpassten Finaleinzug in der Euro League ebenfalls so, obwohl man mit beidem nicht zwingend rechnen konnte. Aber das hatte dann ja auch keine langfristigen negativen Folgen für uns. Stattdessen sind die Fans doch gerade mit dem Ausscheiden in der Europa League vorbildlich umgegangen. Die berühmte Umarmung mit Hinti steht doch sinnbildlich dafür und hat Mannschaft und Fans eher noch viel enger zusammenschweißen lassen.
Diese "Angst vor dem Erfolg" halte ich für deutlich kontraproduktiver, als wenn man sich das Ziel setzt und alles dafür gibt. Wenn es dann am Ende nicht reicht, dann ist es halt so. Aber sich vorher schon in die Hosen zu machen, habe ich bereits als Spieler gehasst. Da galten wir vor der Saison teilweise auch mal als Abstiegskandidat und am Ende sind wir jedes Jahr in der Spitzengruppe gelandet. Weil wir vielleicht nicht die beste Mannschaft waren, aber die beste Mentalität hatten. Und die Eintracht hat in den letzten Jahren bereits bewiesen, dass eine Qualifikation für die Champions League durchaus möglich sein kann.
Hätte Leicester damals auf alle Experten gehört, dass sie ihren Lauf nicht durchziehen und kein Meister werden können, weil sie ja nominell keine Spitzenmannschaft sind, dann hätten sie die Premier League vermutlich auch nicht geworden. Die sind zwei Jahre davor aufgestiegen und haben sich ein Jahr davor erst kurz vor Ende der Saison den Klassenerhalt gesichert. Keiner hat mit denen gerechnet oder an sie geglaubt. Die haben aber eben neben ihrer durchaus vorhandenen Qualität immer an sich geglaubt.
Wer mich kennt, weiß ja sowieso, dass ich von Saisonzielen nichts halte. Jetzt in so einer Situation oder im Abstiegskampf ergibt eine solche Fokussierung auf ein konkretes Ziel natürlich Sinn. Mit einem Sieg im morgigen Spiel hätten wir (wenn man davon ausgeht, dass der Pokalsieger sich auch über die Liga qualifiziert) schon sieben oder acht Punkte (!) Vorsprung auf die Nicht-Europapokalplätze. Da muss das Ziel nach über der Hälfte der Saison logischerweise für jede Profimannschaft mindestens der Europapokal sein. Vor der Saison, wenn du noch gar nicht genau die Leistungsfähigkeit der eigenen und anderen Mannschaften einschätzen kannst, sehe ich das aber ein bisschen anders und halte eine Zielsetzung zu diesem Zeitpunkt für völlig überflüssig.
Für einen Profisportler sollte das Ziel sowieso immer das Maximum sein. Und das bedeutet jedes Spiel zu gewinnen und am Ende Meister zu werden. Das mag vielleicht nur für zwei, drei Mannschaften in der Liga realistisch sein, aber ohne diese Einstellung kannst du es auch gleich sein lassen. Und am Ende schaut man halt, was dann dabei herumkommt. Aber wir hatten schon genug Verantwortliche, die Spiele abgeschenkt und Selbstaufgabe betrieben haben. Solche antriebslosen Zeiten mit selbsterfüllenden Prophezeiungen wie der Zement-Theorie von Bruchhagen will ich hier nicht mehr sehen. Ich halte es da eher mit Eddy: "Warum denn nicht?!"