
SemperFi
32508
WuerzburgerAdler schrieb:LDKler_ schrieb:SGE_Werner schrieb:
Es nervt mich richtig,
Das mag ja sein, aber trotzdem sind die vielfältigen destruktiven Auswirkungen unseres aktuellen Wirtschaftssystem nunmal Realität. Was kann ich denn dafür?
Und welchen Sinn macht eine Diskussion, die die eigentlichen Ursachen ausblendet?
Warum dürfen Problemlösungen immer nur innerhalb der Systemgrenzen gedacht werden?
Sowas führt uns letztlich in den Untergang, wenn man nur allein an den Klimawandel denkt.
Da kann ich nur zustimmen.
Corona hat wieder einmal gezeigt, dass wir alle viel zu eng, zu kurzfristig und zu kleinteilig denken. Als die Menschen noch nicht darauf angewiesen waren, ihre Kinder tagsüber auf Gedeih und Verderb irgendwo unterbringen zu müssen, gab es auch das Schnupfenproblem nicht.
Also wenn man sein Kind auf Gedeih und Verderb unterbringen muss, müsste ich anfangen meinen Arbeitgeber zu hinterfragen.
Conner30 schrieb:
Also wenn man sein Kind auf Gedeih und Verderb unterbringen muss, müsste ich anfangen meinen Arbeitgeber zu hinterfragen.
Schön, wenn man diesen Luxus hat.
Und ja, speziell global gesehen, ist das ein sehr großer Luxus und wir können froh sein, dass viele in Deutschland diesen Luxus besitzen.
fabisgeffm schrieb:
Ok. Wusste ich nicht. Habe noch nie bei der Eintracht online bestellt
Dann muss man sich keine Sorgen machen, dass der Versand problematischer wird
Ich habe mir schon Fanartikel online bestellt...soweit ich noch weiß, wurden die aber von DHL ausgeliefert, hat auch gedauert....aber jeder hat seine eigenen Erfahrungen mit Paketdiensten, meistens wohl negative...ist ja auch kein Wunder bei deren skandalösen Arbeitsbedingungen...
cm47 schrieb:
.aber jeder hat seine eigenen Erfahrungen mit Paketdiensten, meistens wohl negative...
Die 500 Amazon Pakete, die pünktlich kommen, nimmt man zur Kenntnis, aber das eine, dass erst 2 Tage später da ist, reicht um jahrelang sich aufzuregen
Unterm Strich liegt es immer am zuständigen Fahrer, wenn der Kacke ist, macht es keinen Unterschied welcher Lieferdienst das ist.
Ich war mal Teamleiter im Support für 1&1 Versand, da wurde am 26.12. eskaliert, weil man ja am 25.12. bestellt hat und die Werbung ja zusichern würde, dass es am nächsten Tag da war.
Kann man sich nicht ausdenken, was da alles erwartet wurde... Bei 0 Euro Lieferkosten.
SemperFi schrieb:cm47 schrieb:
.aber jeder hat seine eigenen Erfahrungen mit Paketdiensten, meistens wohl negative...
Die 500 Amazon Pakete, die pünktlich kommen, nimmt man zur Kenntnis, aber das eine, dass erst 2 Tage später da ist, reicht um jahrelang sich aufzuregen
Unterm Strich liegt es immer am zuständigen Fahrer, wenn der Kacke ist, macht es keinen Unterschied welcher Lieferdienst das ist.
Ich war mal Teamleiter im Support für 1&1 Versand, da wurde am 26.12. eskaliert, weil man ja am 25.12. bestellt hat und die Werbung ja zusichern würde, dass es am nächsten Tag da war.
Kann man sich nicht ausdenken, was da alles erwartet wurde... Bei 0 Euro Lieferkosten.
Man muss auch berücksichtigen, dass die Fahrer vor Ort die ärmsten Schweine sind, die mitunter einen Hungerlohn bekommen, der wohl auch(zumindest bei Hermes meine ich das), danach ausgerichtet ist, wie viele Pakete zugestellt wurden.
Aber klar, man kann sich natürlich beschweren, dass das Paket, das man zu heutiger Zeit vermutlich in 50% der Fälle eh wieder Retour schickt und dessen Inhalt man höchstwahrscheinlich auch lokal in einem Geschäft bekommt, wofür man aber natürlich zu faul ist, 1-2 Tage zu spät kommt.
SemperFi schrieb:propain schrieb:
Wer soll denn diesen Blödsinn glauben? Da will ein Schwätzer sein blödes Gelaber im Nachhinein schön reden.
Na ja, er wiederholt was er im Mitschnitt sagt, also er sagt jetzt zu der Aussage im Februar, was er in der Aussage im Februar sagte.
Also ausnahmsweise kein Blödsinn.
Das macht es nicht besser wenn dieser Mitschnitt vom März war und er sich der Gefahr voll bewusst war. Im Gegenteil, macht es einige Äußerungen die danach kamen noch schlimmer, denn es zeigt deutlich auf das ihm die Menschen in den USA scheißegal sind.
propain schrieb:
denn es zeigt deutlich auf das ihm die Menschen in den USA scheißegal sind.
Die, die ihn wählen interessiert das nicht.
Die, die ihn nicht wählen, wissen das schon.
Wie gesagt, in Bezug auf seine Wählbarkeit waren die Enthüllungen letzte Woche zu seinen Äußerungen über die Soldaten und dass gefallene oder verletzte "Looser" oder "Sucker" sind und er nicht versteht, warum sie in den Krieg gezogen sind, weil ja "nichts für sie drin war", wesentlich schlimmer.
Es gibt 20 Millionen Veteranen in den USA, im Normalfall wählt die Mehrheit Republikaner.
Selbst eine minimale Verschiebung hier, kann in den Swing States für Trump die sichere Niederlage bedeuten.
Das haben auch die Trumpgegner schon vorher begriffen, weswegen Veteranen gezielt angesprochen werden.
https://www.nytimes.com/2020/09/04/us/politics/trump-military-vote-democrats.html
Trump hat keine Moral, natürlich nicht, er ist Kapitalist, dessen Karriere auf Lug und Betrug basiert, sich darüber jedesmal aufzuregen ist wie bei Artikeln von Sascha Mehr die Inhaltslosigkeit zu beklagen.
Viel schlimmer finde ich, dass so viele Trump-Aussagen im letzten Jahr von Linken, Rechten und Journalisten erst publik gemacht wurden, als es um ihr jeweiliges Buch ging.
Dieses Verhalten macht sie genau so verdorben wie Trump und ja, damit meine ich explizit auch einen Bob Woodward.
Tafelberg schrieb:
ist natürlich dennoch erschütternd, dass ein Präsident so einen "Müll" von sich gibt, ist aber auch nichts neues.
Die Wahl rückt immer näher, mal schauen wie es ausgeht.
Für Trump sind die Mitschnitte großartig, denn die jucken potentielle Wähler 0.
Die Diskussion über ihn und sein Verhältnis zu den Militärs sind aber von der Titelseite weg und das hat ihm richtig weh getan.
Durchaus möglich, dass Woodward damit einen kleinen Ausschlag für eine zweite Amtszeit gegeben hat.
Ach ja, das US-Justizministerium übernimmt die rechtliche Vertretung von Trump in einer Verleumdungsklage im Zuge einer angeblichen Vergewaltigung vor 20 Jahren.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/vergewaltigungsvorwurf-donald-trump-e-jean-carroll-prozess
Man muss natürlich nicht erwähnen, dass sowas noch nie passiert ist.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/vergewaltigungsvorwurf-donald-trump-e-jean-carroll-prozess
Man muss natürlich nicht erwähnen, dass sowas noch nie passiert ist.
Tafelberg schrieb:
ist natürlich dennoch erschütternd, dass ein Präsident so einen "Müll" von sich gibt, ist aber auch nichts neues.
Die Wahl rückt immer näher, mal schauen wie es ausgeht.
Für Trump sind die Mitschnitte großartig, denn die jucken potentielle Wähler 0.
Die Diskussion über ihn und sein Verhältnis zu den Militärs sind aber von der Titelseite weg und das hat ihm richtig weh getan.
Durchaus möglich, dass Woodward damit einen kleinen Ausschlag für eine zweite Amtszeit gegeben hat.
Ach ja, das US-Justizministerium übernimmt die rechtliche Vertretung von Trump in einer Verleumdungsklage im Zuge einer angeblichen Vergewaltigung vor 20 Jahren.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/vergewaltigungsvorwurf-donald-trump-e-jean-carroll-prozess
Man muss natürlich nicht erwähnen, dass sowas noch nie passiert ist.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-09/vergewaltigungsvorwurf-donald-trump-e-jean-carroll-prozess
Man muss natürlich nicht erwähnen, dass sowas noch nie passiert ist.
propain schrieb:
Wer soll denn diesen Blödsinn glauben? Da will ein Schwätzer sein blödes Gelaber im Nachhinein schön reden.
Na ja, er wiederholt was er im Mitschnitt sagt, also er sagt jetzt zu der Aussage im Februar, was er in der Aussage im Februar sagte.
Also ausnahmsweise kein Blödsinn.
propain schrieb:
Wer soll denn diesen Blödsinn glauben? Da will ein Schwätzer sein blödes Gelaber im Nachhinein schön reden.
Na ja, er wiederholt was er im Mitschnitt sagt, also er sagt jetzt zu der Aussage im Februar, was er in der Aussage im Februar sagte.
Also ausnahmsweise kein Blödsinn.
SemperFi schrieb:propain schrieb:
Wer soll denn diesen Blödsinn glauben? Da will ein Schwätzer sein blödes Gelaber im Nachhinein schön reden.
Na ja, er wiederholt was er im Mitschnitt sagt, also er sagt jetzt zu der Aussage im Februar, was er in der Aussage im Februar sagte.
Also ausnahmsweise kein Blödsinn.
Das macht es nicht besser wenn dieser Mitschnitt vom März war und er sich der Gefahr voll bewusst war. Im Gegenteil, macht es einige Äußerungen die danach kamen noch schlimmer, denn es zeigt deutlich auf das ihm die Menschen in den USA scheißegal sind.
Trump hat nach eigener Aussage den Virus bewusst heruntergespielt, um keine Panik zu erzeugen.
Ist das ein verblüffendes Argument, um im Wahlkampf bei dem Thema besser "aussehen " zu wollen?
https://www.n-tv.de/politik/Biden-attackiert-Trump-fuer-Corona-Interview-article22026781.html
Ist das ein verblüffendes Argument, um im Wahlkampf bei dem Thema besser "aussehen " zu wollen?
https://www.n-tv.de/politik/Biden-attackiert-Trump-fuer-Corona-Interview-article22026781.html
Tafelberg schrieb:
Trump hat nach eigener Aussage den Virus bewusst heruntergespielt, um keine Panik zu erzeugen.
Ist das ein verblüffendes Argument, um im Wahlkampf bei dem Thema besser "aussehen " zu wollen?
https://www.n-tv.de/politik/Biden-attackiert-Trump-fuer-Corona-Interview-article22026781.html
Der Mitschnitt ist aus dem März.
Dass der Mitschnitt jetzt publik wurde ist, so traurig wie es ist, Marketing von Bob Woodward (Watergate-Reporter), da sein Buch zu Trump bald raus kommt.
Wenn dann geht der nochmal zur Hertha, kassiert da ordentlich und wird zum Leitwolf fuer die "neue Hertha"
PincheCanche schrieb:
Wenn dann geht der nochmal zur Hertha, kassiert da ordentlich und wird zum Leitwolf fuer die "neue Hertha"
Hier im Wedding sieht man die Gesichter der drei Boateng-Brüder überlebensgroß an einer Hauswand.
Aus fussball-romantischer Sicht wäre das nicht das unpassende Ende für seine Karriere.
"Noch nie was von der Eintracht gehört" ist skandalöser. Schon zu der Zeit hatte sie die Süddeutsche Meisterschaft vier mal gewonnen, ist Deutscher Meister und im Endspiel des Pokals der Landesmeister gewesen. Und im übrigen spielten die 60er und die Eintracht in den Jahren vor der Bundesliga bereits regelmäßig gegeneinander, in der Oberliga Süd.
Adler_Steigflug schrieb:
"Noch nie was von der Eintracht gehört" ist skandalöser. Schon zu der Zeit hatte sie die Süddeutsche Meisterschaft vier mal gewonnen, ist Deutscher Meister und im Endspiel des Pokals der Landesmeister gewesen. Und im übrigen spielten die 60er und die Eintracht in den Jahren vor der Bundesliga bereits regelmäßig gegeneinander, in der Oberliga Süd.
Er war halt Erfolgsfan, sozusagen ein Vorgänger der heutigen Bayernkunden :p
Ich würde es Falette gönnen, dass so ein Transfer zu stande kommt und er bei einem Club unterkommt, bei dem er auch längerfristig spielen kann (hat ja bei der letzten Leihe leider nicht längerfristig funktioniert).
Ob Hannover aber eine Ablösesumme aufbringen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Ob Hannover aber eine Ablösesumme aufbringen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Ich verstehe nicht, wie man auf der einen Seite sagen kann, man hat nach dem damaligen Wissensstand gehandelt und auf der anderen Seite gesteht man Fehler ein. Also entweder habe ich alle verfügbaren Informationen gesammelt und dementsprechend gehandelt, dann habe ich allerdings auch keine Fehler gemacht. Oder ich habe entweder nicht alle Informationen berücksichtigt oder bewusst außer Acht gelassen, dann habe ich Fehler gemacht. Beides zusammen ist ein Widerspruch in sich.
In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.
In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.
sonofanarchy schrieb:
In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.
Fehler gehören zum Menschsein.
Auch Entscheidungen, die man nach bestem Wissen und Gewissen trifft, können nachträglich sich als Fehler heraus stellen (siehe Scheidungsquote ).
Es ist nur eine Unart unserer Gesellschaft geworden, dass Fehler und das Zugeben solcher absolut nicht mehr toleriert wird.
SemperFi schrieb:
Es ist nur eine Unart unserer Gesellschaft geworden, dass Fehler und das Zugeben solcher absolut nicht mehr toleriert wird.
Geworden? War es jemals toleriert?
Wir sind recht gut weggekommen in der Corona-Krise bisher, die meisten anderen Länder wären froh, wir hätten solche Probleme wie die Frage, ob eine Schließung von Friseursalons nötig war und ob man das jetzt im Nachgang bedauern müsste... Wer daraus was sich zusammenspinnt, dem ist doch eh nicht mehr zu helfen.
Also ganz konkret war das für mich eine Ansicht, mit der ich mal mächtig bei einem Vorstellungsgespräch punkten konnte:
Auf die Frage, ob ich rückblickend etwas anders gemacht hätte (es ist nicht immer alles so glatt gelaufen) habe ich mit nein geantwortet. Da ich meine Entscheidungen nach dem damaligen Wissensstand getroffen habe und es für mich zu diesem Zeitpunkt richtig erschien. In diesem Sinne kann man keine Fehler machen, wenn man der Meinung ist, alle verfügbaren Informationen berücksichtigt zu haben. Der Spruch "wenn ich das gewusst hätte..." ist Blödsinn.
Und genauso sehe ich die damals getroffenen Entscheidungen auch niemals als Fehler. Zum einen kann man es sowieso niemandem recht machen, schon gar nicht bei so einem komplexen Thema. Und zum anderen gibt doch der Verlauf in Deutschland den Maßnahmen recht.
Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, wir haben zu wenig Chaos, zu wenig Tote gehabt damit die Leute begreifen womit wir es hier zu tun haben. Nur hätten dann auch wieder alle gemeckert, dass die falschen Entscheidungen getroffen wurden. Da ist mir die aktuelle Diskussion doch deutlich lieber.
Auf die Frage, ob ich rückblickend etwas anders gemacht hätte (es ist nicht immer alles so glatt gelaufen) habe ich mit nein geantwortet. Da ich meine Entscheidungen nach dem damaligen Wissensstand getroffen habe und es für mich zu diesem Zeitpunkt richtig erschien. In diesem Sinne kann man keine Fehler machen, wenn man der Meinung ist, alle verfügbaren Informationen berücksichtigt zu haben. Der Spruch "wenn ich das gewusst hätte..." ist Blödsinn.
Und genauso sehe ich die damals getroffenen Entscheidungen auch niemals als Fehler. Zum einen kann man es sowieso niemandem recht machen, schon gar nicht bei so einem komplexen Thema. Und zum anderen gibt doch der Verlauf in Deutschland den Maßnahmen recht.
Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, wir haben zu wenig Chaos, zu wenig Tote gehabt damit die Leute begreifen womit wir es hier zu tun haben. Nur hätten dann auch wieder alle gemeckert, dass die falschen Entscheidungen getroffen wurden. Da ist mir die aktuelle Diskussion doch deutlich lieber.
FrankenAdler schrieb:SemperFi schrieb:
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
Und genau hier ist der Unterschied zwischen uns beiden, ich sehe Religion erstmal neutral, da ich sowohl die negativen als auch die positiven Aspekte u.a. auch hier in Diskussionen vertrete.
Du beschränkst Dich ausschließlich auf die negativen Punkte.
Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Religion ist ja nichts anderes als gemeinsame Regeln aufstellen, die ein produktives Zusammenleben ermöglichen.
Mord ist schlecht, stehlen sollte man sein lassen, Schweinefleisch bei hohen Temperaturen ist ne doofe Idee etc.
Dass wir Menschen jede, absolut jede Struktur irgendwann pervertieren und Menschen ihre Macht erweitern in dem sie jedes System ausbeuten ist kein Fehler in den Religionen, es ist ein Fehler in unserem Charakter.
Bezos, Musk, Zuckerberg beweisen doch, dass wir längst andere Götzen haben.
Der christliche Glaube (wie fast jede große Religion) verbietet Zinshandel und wer raus in die Welt sieht wie Geld viel schneller mehr Geld verdient als menschliche Leistung, der sollte begreifen, warum es diese Regeln gab und sie nicht schlecht waren.
Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Da bin ich ehrlich, das kotzt mich an und ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.
Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
SemperFi schrieb:
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
p.s.: *hust*Beispiel Fussball*hust*
SemperFi schrieb:
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
FrankenAdler schrieb:SemperFi schrieb:
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
Und genau hier ist der Unterschied zwischen uns beiden, ich sehe Religion erstmal neutral, da ich sowohl die negativen als auch die positiven Aspekte u.a. auch hier in Diskussionen vertrete.
Du beschränkst Dich ausschließlich auf die negativen Punkte.
Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Religion ist ja nichts anderes als gemeinsame Regeln aufstellen, die ein produktives Zusammenleben ermöglichen.
Mord ist schlecht, stehlen sollte man sein lassen, Schweinefleisch bei hohen Temperaturen ist ne doofe Idee etc.
Dass wir Menschen jede, absolut jede Struktur irgendwann pervertieren und Menschen ihre Macht erweitern in dem sie jedes System ausbeuten ist kein Fehler in den Religionen, es ist ein Fehler in unserem Charakter.
Bezos, Musk, Zuckerberg beweisen doch, dass wir längst andere Götzen haben.
Der christliche Glaube (wie fast jede große Religion) verbietet Zinshandel und wer raus in die Welt sieht wie Geld viel schneller mehr Geld verdient als menschliche Leistung, der sollte begreifen, warum es diese Regeln gab und sie nicht schlecht waren.
Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Da bin ich ehrlich, das kotzt mich an und ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.
Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
SemperFi schrieb:
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
p.s.: *hust*Beispiel Fussball*hust*
SemperFi schrieb:
ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen,
Ich mir auch nicht. Gerade dies ist etwas der wenigen Dinge wo Glaube sehr wichtig für menschen, meist Ältere, sein kann. Es kann einem Hoffnung und Halt geben. Man sollte sich da nicht von den übertriebenen christlichen Auswüchsen von Freien Gemeinden und anderen separaten Glaubenseinrichtungen nicht blenden lassen... in Deutschland sind sehr viele Menschen gläubig und nur ein geringer Teil, der lauteste wie bei den politisch Extremen, sind die die es übertreiben.
SemperFi schrieb:
Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Da bin ich bei dir. Tatsächlich WAR das zur Ausbildung von Gemeinschaften, zum finden eines Wertekanons und einer Sinngebung, schlicht zum konstituieren einer Gemeinschaft ein wichtiges Moment.
Menschen WAREN lange Zeit darauf angewiesen vieles von dem was unerklärlich war sinngebend zu belegen. Und ja, wir neigen dazu unser Nichtverstehen an höhere Mächte zu deligieren. Oder besser gesagt: wir versuchen über ordnende Glaubenssysteme Kontrolle über unser Leben und Zusammenleben zu bekommen. Und das setzen wir an den Stellen ein, an denen uns Handlungsmöglichkeiten fehlen.
"Gott wird es richten", "es ist Gottes Wille", "der Herr prüft uns". All diese Glaubenssätze haben die Funktion uns von Unerklärlichem zu entlasten.
SemperFi schrieb:
Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Genau an dem Punkt unserer Sterblichkeit lässt sich unsere Ohnmacht vor dem Leben am schönsten festmachen. Der Tod ist wohl der größte vorstellbare Kontrollverlust - und das beste Angebot sich ein Glaubensystem zu suchen, das uns vorgauckelt mit hinreichend gutem Verhalten zeitlebens Einfluss auf den Tod, bzw. Die Zeit danach nehmen zu können.
Auch hier steht wieder unsere Unfähigkeit einen Kontrollverlust zu akzeptieren im Mittelpunkt.
SemperFi schrieb:
ch verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.
Ja. Natürlich ist das verständlich. Und ebenso natürlich ist es völlig irrational.
Das mag man beklagen oder feiern oder völlig neutral sehen: irrational bleibt es trotzdem.
Kolbe und Konsorten wurden durch Glaube hervorgebracht?
Oder nutzten solche Leute ein moralisches Bezugssystem um ihrer Außergewöhnlichkeit, ihrer menschlichen Größe, einen tragfähigen Rahmen zu geben?
Wäre Kolbe in seinem Wirken als atheistischer Humanist weniger wertvoll für seine Mitmenschen gewesen?
SemperFi schrieb:
Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.
Das ist, mit Verlaub, Quatsch!
Ich bin, das Beispiel Kolbe zeigt das, immer in der Unterscheidung hinsichtlich Handlung und Denken.
Ich kann die Taten von Menschen auch dann würdigen, wenn ich ihr moralisches Bezugssystem kritisch sehe. Solche Gleichsetzungen und Vereinfachungen mögen gut geeignet sein, jemanden der fundamentale Kritik an Religion übt zu kategorisieren, in eine Schublade zu stecken. Wenn man das selbst braucht um seine Welt einfach zu halten - bitte schön. Ich für meinen Teil sehe mich damit nicht beschrieben!
SemperFi schrieb:
Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
Ganz genau. Da bin ich voll und ganz bei dir!
Zu Beginn hatte ich betont, dass wir darauf angewiesen WAREN irrationale Erklärungsmuster, also Gottglaube und in der Folge Religion heranzuzziehen um unsere Welt mangels rationaler Erllärungsansätze zu ordnen. Heute haben wir die Möglichkeit vieles zu verstehen und Zusammenhänge zu erklären.
Wir sind nicht mehr auf irrationale Erklärungsansätze angewiesen.
Trotzdem hält sich das hartmäckig, trotzdem werden diese "alternativen Fakten" gesellschaftlich akzeptiert und protegiert. Völlig ohne Verwunderung nehme ich dementsprechend zur Kenntnis, dass sich Menschen ob ihrer Verunsicherung eigene Glaubenssysteme basteln und dabei auf jede Vernunft pfeiffen.
Man könnte das Traditionspflege nennen!
30 % glauben im Zusammenhang mit Corona an geheime Mächte
Nennt mich naiv, aber ich finde den Wert erschreckend hoch
https://www.n-tv.de/der_tag/30-Prozent-glauben-laut-Umfrage-an-geheime-Maechte-article22018508.html
Nennt mich naiv, aber ich finde den Wert erschreckend hoch
https://www.n-tv.de/der_tag/30-Prozent-glauben-laut-Umfrage-an-geheime-Maechte-article22018508.html
Tafelberg schrieb:
30 % glauben im Zusammenhang mit Corona an geheime Mächte
Nennt mich naiv, aber ich finde den Wert erschreckend hoch
https://www.n-tv.de/der_tag/30-Prozent-glauben-laut-Umfrage-an-geheime-Maechte-article22018508.html
Diese Aussage bezieht sich nicht auf Corona, sondern generell.
Und zu glauben, dass es eben Verstrickungen im Hintergrund gibt, wo Mächtige das Schicksal der Welt lenken, ist menschlich.
Es gibt dem Chaos der Realpolitik und Realwirtschaft einen Sinn.
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
SemperFi schrieb:
Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.
Wenn ich das geschrieben hätte 🙄
wie genau ist denn der einfluss der flint geschichte auf die aktuelle situation?
die flint geschichte wird zwar immerwieder rausgeholt, aber an der wurde doch gearbeitet und die wurde doch angegangen (vielleicht nicht immer perfekt aber immerhin)
zumindest gibt das dieser factcheck so wieder:
https://www.factcheck.org/2019/03/posts-distort-facts-on-obama-flint/
die flint geschichte wird zwar immerwieder rausgeholt, aber an der wurde doch gearbeitet und die wurde doch angegangen (vielleicht nicht immer perfekt aber immerhin)
zumindest gibt das dieser factcheck so wieder:
https://www.factcheck.org/2019/03/posts-distort-facts-on-obama-flint/
Xaver08 schrieb:
wie genau ist denn der einfluss der flint geschichte auf die aktuelle situation?
die flint geschichte wird zwar immerwieder rausgeholt, aber an der wurde doch gearbeitet und die wurde doch angegangen (vielleicht nicht immer perfekt aber immerhin)
zumindest gibt das dieser factcheck so wieder:
https://www.factcheck.org/2019/03/posts-distort-facts-on-obama-flint/
Und genau so funktioniert das System Trump.
Mal was aus Kanada
https://www.n-tv.de/panorama/Medizinerin-raet-zu-Mundschutz-beim-Sex-article22012981.html
Ich kann ja verstehen, warum sie das sagt... aber glaubt sie ernsthaft, dass Partner jetzt Mund und Nase beim Sex bedecken? Manchmal frage ich mich schon, ob einige nicht etwas realitätsfern sind und mit ihren Vorschlägen nicht das Gegenteil von dem erreichen, was sie wollen.
https://www.n-tv.de/panorama/Medizinerin-raet-zu-Mundschutz-beim-Sex-article22012981.html
Ich kann ja verstehen, warum sie das sagt... aber glaubt sie ernsthaft, dass Partner jetzt Mund und Nase beim Sex bedecken? Manchmal frage ich mich schon, ob einige nicht etwas realitätsfern sind und mit ihren Vorschlägen nicht das Gegenteil von dem erreichen, was sie wollen.
Dwayne Johnson bekannt auch als The Rock berichtet auch von seiner Erkrankung und der seiner Familie und wenn für den Bullen von Kerl, der täglich trainiert und sich entsprechend ernährt das ganze schon heftig war, dann kann man sich die Auswirkungen auf Bierbäuchige Sesselpuppser wie mich vorstellen.
Maske wird zwar getragen, aber die Nase bleibt an der frischen Luft.
Echt nicht gut für meinen Blutdruck.