
SemperFi
32510
Misanthrop schrieb:
Ich bin wiederholt erstaunt, weshalb der Niedergang eines "Geschäftsmodelles" allein Im Energiesektor regelmäßig zu Ausgleichsbeträgen in Milliardenhöhe führt. Aus anderen Wirtschaftbereichen wären mir dergleichen Entgegenkommen nicht bekannt. Aber möglicherweise trügt mich da nur mein Gedächtnis.
Der Niedergang ist ja "staatlich verlangt". Von diesem Aspekt her ist eine Entschädigung nachvollziehbar. Es werden ja entsprechende Verträge existieren, die eben über den jetzt vorgegebenen Ausstiegszeitpunkt hinaus laufen.
Dass der Sektor aber überhaupt nur noch existiert, da er massiv subventioniert wurde und die Unternehmen massive Gewinne über Jahrzehnte gefahren haben und eine Anpassung an die veränderten globalen Gegebenheiten nur immer so weit betrieben wird, wie es gewinnmaximierend notwendig ist und die betriebene Lobbyarbeit seit Jahrzehnten dazu beiträgt die Klimakrise zu verschärfen, verleiht dem ganzen natürlich eine unfassbar absurde Note.
SemperFi schrieb:
Der Niedergang ist ja "staatlich verlangt". Von diesem Aspekt her ist eine Entschädigung nachvollziehbar.
Staatlich abverlangt ist eine wirtschaftliche Neuorientierung ja letztlich bei jeder Gesetzesreform, die in einen Gewerbebreich hinein wirkt.
Dann warten wir also mal - um hier jüngst geführte Diskussionen aufzugreigen - z.B. auf die Entschädigungsleistungen für Bäckereibetriebe und für Hersteller von Himmelslaternen.
Es werden ja entsprechende Verträge existieren, die eben über den jetzt vorgegebenen Ausstiegszeitpunkt hinaus laufen.
Es gibt sicherlich auch im Kohlebereich vereinbarte Stromproduktionsrechte, wie es auch in der Atomwirtschaft der Fall war. Dort hatte ja auch das BVerfG dem Grunde nach eine Entschädigungspflicht bejaht. Aber beim Atomausstieg rechnete die Bunderegierung mit einem höheren dreistelligen Millionenbetrag für entgangene Gewinne und fruchtlose Investitionen. Da erstaunt mich der jetzige Betrag für die Kohleerzeuger und die rasche Einigung darüber doch ziemlich.
Aber ich verstehe durchaus, dass wir letztlich ziemlich auf eine Welle liegen.
SemperFi schrieb:Wedge schrieb:
Alle 5 ausgelöst durch den Klimawandel.Große Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche. [/ul]
Also die Klimaveränderung ist für vieles verantwortlich, aber den Punkt sollte man hier ausklammern.
Natürlich sind diese Katastrophen ein Risiko, aber ein direkter Bezug zum Klimawandel besteht nicht.
Da sind eher Fakten wie die unzureichende Vorbereitung ein Faktor.
In Istanbul z.B. hat man leider in Bezug auf Erdbebensicherheit nichts gelernt, wenn es da wieder rappelt werden die Opferzahlen sehr schnell 4 oder 5 stellig werden. Ganz ohne Klimawandel.
Also bei Erdbeben und Vulkanen bin ich bei Dir.
Das aber der Klimawandel sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Winden und großen Stürmen, und damit auch die Häufigkeit und Intensität von Tsunamis und anderen Hochwasservorkommnissen, beeinflusst dürfte inzwischen unstrittig sein.
Wedge schrieb:
Also bei Erdbeben und Vulkanen bin ich bei Dir.
Da Tsunamis von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen ausgelöst werden, fallen die entsprechend darunter.
Meteotsunamis würde ich in die Kategorie einordnen, die durch Klimawandel verschärft werden könnten.
Und, da bin ich ganz ehrlich, mein Wissen hier ist eher oberflächlich, evtl. gibts da einen Metereologen, der das genauer erklären kann und den Einfluß besser einschätzen kann.
Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nur darum, dass wir einfach präzise argumentieren.
Und bei den anderen Hochwasservorkomnissen hast Du natürlich recht.
Tja, das Weltwirtschaftsforum, dass sich naturgemäß ums Wohlergehen der Wirtschaft kümmert, benennt wie jedes Jar die 5 größten Risiken für ebendiese.
Alle 5 ausgelöst durch den Klimawandel.
Right in your face Klimaleugner...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/risikoreport-des-weltwirtschaftsforums-in-davos-klima-ueberschattet-alles-a-21baf9f2-657d-4ef4-bc60-cee7690f095b
Alle 5 ausgelöst durch den Klimawandel.
Right in your face Klimaleugner...
- Extreme Wetterereignisse mit vielen Todesopfern sowie großen Schäden für Sachwerte und Infrastruktur
- Regierungen und Unternehmen scheitern beim Versuch, wirksame Maßnahmen gegen die Klimaerwärmung zu ergreifen
- Umweltkatastrophen großen Ausmaßes, etwa Öl-Leckagen oder nukleare Störfälle
- Rapider Verlust der Artenvielfalt mit unumkehrbaren Konsequenzen für praktisch alle Ökosysteme, was wiederum die Ressourcen für alle Menschen einschränken könnte (exemplarisch nennen die Befragten das Bienensterben)
- Große Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/risikoreport-des-weltwirtschaftsforums-in-davos-klima-ueberschattet-alles-a-21baf9f2-657d-4ef4-bc60-cee7690f095b
Wedge schrieb:
Alle 5 ausgelöst durch den Klimawandel.Große Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche. [/ul]
Also die Klimaveränderung ist für vieles verantwortlich, aber den Punkt sollte man hier ausklammern.
Natürlich sind diese Katastrophen ein Risiko, aber ein direkter Bezug zum Klimawandel besteht nicht.
Da sind eher Fakten wie die unzureichende Vorbereitung ein Faktor.
In Istanbul z.B. hat man leider in Bezug auf Erdbebensicherheit nichts gelernt, wenn es da wieder rappelt werden die Opferzahlen sehr schnell 4 oder 5 stellig werden. Ganz ohne Klimawandel.
SemperFi schrieb:Wedge schrieb:
Alle 5 ausgelöst durch den Klimawandel.Große Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche. [/ul]
Also die Klimaveränderung ist für vieles verantwortlich, aber den Punkt sollte man hier ausklammern.
Natürlich sind diese Katastrophen ein Risiko, aber ein direkter Bezug zum Klimawandel besteht nicht.
Da sind eher Fakten wie die unzureichende Vorbereitung ein Faktor.
In Istanbul z.B. hat man leider in Bezug auf Erdbebensicherheit nichts gelernt, wenn es da wieder rappelt werden die Opferzahlen sehr schnell 4 oder 5 stellig werden. Ganz ohne Klimawandel.
Also bei Erdbeben und Vulkanen bin ich bei Dir.
Das aber der Klimawandel sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Winden und großen Stürmen, und damit auch die Häufigkeit und Intensität von Tsunamis und anderen Hochwasservorkommnissen, beeinflusst dürfte inzwischen unstrittig sein.
Effenberg bucht mal eben ein Wintertrainingslager, wo es keinen gescheiten Fussballplatz gibt.
https://www.reviersport.de/artikel/nach-trainingslager-theater-kritik-an-effenberg-waechst/
Und der Typ sitzt in Fernsehsendungen und kritisiert andere... einfach unfassbar.
Das bekomm ich ja besser hin, ohne Erfahrung im Profifussball.
https://www.reviersport.de/artikel/nach-trainingslager-theater-kritik-an-effenberg-waechst/
Und der Typ sitzt in Fernsehsendungen und kritisiert andere... einfach unfassbar.
Das bekomm ich ja besser hin, ohne Erfahrung im Profifussball.
SemperFi schrieb:
Effenberg bucht mal eben ein Wintertrainingslager, wo es keinen gescheiten Fussballplatz gibt.
https://www.reviersport.de/artikel/nach-trainingslager-theater-kritik-an-effenberg-waechst/
Und der Typ sitzt in Fernsehsendungen und kritisiert andere... einfach unfassbar.
Das bekomm ich ja besser hin, ohne Erfahrung im Profifussball.
Boah! Das darf doch nicht wahr sein!
Was für ein Spacko!
Ist halt auch immer ein Stück weit eine Wette auf die Zukunft. Man würde bei Bruun Larsen zumindest mal davon ausgehen können, dass er sofort einsatzbereit ist, dass er die Liga kennt, dass er bereits nachgewiesen hat, dass Potenzial vorhanden ist. Außerdem kommt er von einem CL-Teilnehmer und hat dort in der vergangenen Saison trotz seines Alters einige Einsätze gehabt.
Klar wäre ein gestandener Spieler ohne großartigen Wundertüten-Faktor schöner, aber das ist eben unheimlich schwer zu realisieren im Winter. Da muss ja alles passen für beide Seiten: der Spieler muss bei uns rein passen, er muss zu uns wollen und darüber hinaus müssen die vertraglichen Details passend sein. Das alles in einer relativ kurzen Winterpause hinzubekommen ist mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen.
Ich könnte mich mit der Personalie wirklich gut anfreunden, mit KO natürlich noch besser. Das wäre dann ein Transfer, der uns auch über den Sommer hinaus was bringt, denn es ist ja auch nicht gesagt, dass Kostic ewig bleibt und mit Bruun Larsen hätte man dann einen jungen, hoffentlich gut integrierten Spieler, der Mannschaft, Trainer, Umfeld kennt.
Unterm Strich würde das Sinn machen. Und: Ein bisschen Skepsis spielt immer mit, egal wer kommt.
Klar wäre ein gestandener Spieler ohne großartigen Wundertüten-Faktor schöner, aber das ist eben unheimlich schwer zu realisieren im Winter. Da muss ja alles passen für beide Seiten: der Spieler muss bei uns rein passen, er muss zu uns wollen und darüber hinaus müssen die vertraglichen Details passend sein. Das alles in einer relativ kurzen Winterpause hinzubekommen ist mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen.
Ich könnte mich mit der Personalie wirklich gut anfreunden, mit KO natürlich noch besser. Das wäre dann ein Transfer, der uns auch über den Sommer hinaus was bringt, denn es ist ja auch nicht gesagt, dass Kostic ewig bleibt und mit Bruun Larsen hätte man dann einen jungen, hoffentlich gut integrierten Spieler, der Mannschaft, Trainer, Umfeld kennt.
Unterm Strich würde das Sinn machen. Und: Ein bisschen Skepsis spielt immer mit, egal wer kommt.
SemperFi schrieb:gk23 schrieb:
Unterm Strich würde das Sinn machen. Und: Ein bisschen Skepsis spielt immer mit, egal wer kommt.
Rebics Leistungsnachweise im deutschen Profifussball waren vor seiner Verpflichtung definitiv geringer als Bruun Larsens aktuell.
Ganz genau. Und deshalb glaube ich, dass ein solcher Transfer durchaus Sinn ergibt.
Tafelberg schrieb:
echt?
Ich freuie mich sehr auf die BL RR
Dagegen spricht bei mir, dass die gewünschten Neuzugänge weder am Trainingslager teilnehmen konnten, noch wohl zum ersten Spiel dabei sein dürften.
Am meisten lässt mich allerdings Adis Umstellung auf die Viererkette grübeln.
Es ist zwar bekannt, dass er das ohnehin bevorzugt. Aber die jetzt vorgenommene eilige Umstellung, ohne dass z.B. neue Spieler das nahegelegt hätten, lässt mich etwas ratlos zurück und erweckt in mir den Anschein von Aktionismus aufgrund der zurückliegenden Resultate.
Sowas würde ich im Sommer mit ausreichend Zeit und neuem Kader erwarten. Aber mal so eben über die Feiertage? Wenn das Vorzüge bringt und mit dem vorhandenen Kader mal eben locker vonstatten geht, warum dann nicht schon früher?
Misanthrop schrieb:
Aber die jetzt vorgenommene eilige Umstellung, ohne dass z.B. neue Spieler das nahegelegt hätten, lässt mich etwas ratlos zurück und erweckt in mir den Anschein von Aktionismus aufgrund der zurückliegenden Resultate.
Sowas würde ich im Sommer mit ausreichend Zeit und neuem Kader erwarten. Aber mal so eben über die Feiertage? Wenn das Vorzüge bringt und mit dem vorhandenen Kader mal eben locker vonstatten geht, warum dann nicht schon früher?
Stimmt, wann haben denn Hinti, Abraham, Toure und N'dicka in ihrer Karriere schon 4er Kette gespielt?
So eine exotische Taktik muss monatelang genau mit den eingesetzten Leuten geübt werden, da es ja eine Formation auf der Welt ist, die nahezu nirgendwo gespielt wird.
Na ja, außer ÜBERALL!
Manchmal könnte man meinen Fussballer hätten die Lernstärke eines Hamsters mit Hirnschaden, wenn man hier querliest.
SemperFi schrieb:
Manchmal könnte man meinen Fussballer hätten die Lernstärke eines Hamsters mit Hirnschaden,
Wenn man sich unsere Defensivleistungen in den letzten Spielen anschaut ist das gar nicht mal so abwegig...
SemperFi schrieb:Misanthrop schrieb:
Aber die jetzt vorgenommene eilige Umstellung, ohne dass z.B. neue Spieler das nahegelegt hätten, lässt mich etwas ratlos zurück und erweckt in mir den Anschein von Aktionismus aufgrund der zurückliegenden Resultate.
Sowas würde ich im Sommer mit ausreichend Zeit und neuem Kader erwarten. Aber mal so eben über die Feiertage? Wenn das Vorzüge bringt und mit dem vorhandenen Kader mal eben locker vonstatten geht, warum dann nicht schon früher?
Stimmt, wann haben denn Hinti, Abraham, Toure und N'dicka in ihrer Karriere schon 4er Kette gespielt?
So eine exotische Taktik muss monatelang genau mit den eingesetzten Leuten geübt werden, da es ja eine Formation auf der Welt ist, die nahezu nirgendwo gespielt wird.
Na ja, außer ÜBERALL!
Manchmal könnte man meinen Fussballer hätten die Lernstärke eines Hamsters mit Hirnschaden, wenn man hier querliest.
Jetzt hast Du meinen Beitrag aber fast schon missfallenswert verkürzt interpretiert.
Wo(mit) habe ich sowas denn behauptet?
Nochmal:
Wenn die Viererkette uns nun heilsbringend verbessert, warum kam uns diese Erleuchtung nicht einfach früher und dauerhaft? War das eine weihnachtliche Erleuchtung?
propain schrieb:philadlerist schrieb:
In dieser Talentjagd ist schon lang kein Platz mehr für regionale Fußballromantik
Das vermeiden wollen von Kinderhandel ist Fußballromantik? Ganz schön krank.
Und wieder 70 andere Sätze ignoriert, den einen Satz aus dem Post gerissen und dann zum Moralapostel was krank ist und nicht geschwungen.
Applaus.
Fussball war der einzige Leistungssport wo Kinder so gut wie immer lokal eine Anlaufstelle hatten. Die Zeiten wo der Bub halt immer zum Verein nebenan gegangen ist, ist halt vorbei, da das Angebot auch für die Kinder besser geworden ist.
Gott, vor 30 Jahren gabs schon 250 Mark für nen D-Jugendkicker bei Rot-Weiß Frankfurt. Menschen und Familien ziehen jeden Tag quer durch die Republik wegen Job, Jobaussichten oder Perspektiven.
Jeden Tag ziehen Jugendsportler eben quer durch die Republik um ihren Sport zu verfolgen.
Also ist es laut Dir ok, dass der Schwimmer, der das aus Leidenschaft macht nicht interessiert, aber der Fussballer, der dann auch noch finanziell profitiert wird ein böses Opfer des Kinderhandels ist?
(Ich klammere hier explizit die Praktiken bei Kindern aus dem Ausland aus und beschränke mich auf deutsche Jugendfussballer)
Gesellschaftskritik ist ja ok, aber verzeih mir, dass Familien wo das Kicken des 14 jährigen mehr Geld für die Familie einbringt als die normale Arbeit von zwei berufstätigen Eltern, nicht die Spitze meiner Mitleidsleiter erklimmen.
SemperFi schrieb:
was krank ist und nicht
Zumal der Vergleich mit solch armen Geschöpfen, welche von kriminellen Organisationen gehandelt und in der Prostitution, Bandenkriminalität, Knochenarbeit etc. ihr Dasein fristen, durchaus sehr gewagt erscheint.
Den Eltern wird nur deshalb ein Arbeitsplatz angeboten damit der Kinderhandel nicht ganz so offensichtlich ist. Ich weiß nicht ob ich will das sich die Eintracht an so etwas beteiligt und Kinder von sonst woher hier her lockt, sie aus ihrem Umfeld heraus reißt und sie deshalb umziehen müssen.
propain schrieb:
Ich weiß nicht ob ich will das sich die Eintracht an so etwas beteiligt und Kinder von sonst woher hier her lockt, sie aus ihrem Umfeld heraus reißt und sie deshalb umziehen müssen.
Der Zug ist abgefahren.
Und bei allem Kinderhandel im Fussball muss man anmerken, dass viele Leistungssportler quer durch die Republik ziehen um in entsprechenden Sportinternaten ausgebildet zu werden, egal welcher Leistungssport.
Ein talentierter Jugendhandballspieler mit Ambitionen wird definitiv nicht in Frankfurt seine Volljährigkeit erleben.
Seh ich genauso. In dieser Talentjagd ist schon lang kein Platz mehr für regionale Fußballromantik - wie auch in anderen Sportarten.
Als ich deutscher Jugendmeister im Judo war, hatte ich die Chance in einen berühmten Dojo nach Japan zu wechseln und zu dem Zeitpunkt hätte ich alles für diese Chance in Kauf genommen. Meine Eltern allerdings haben sich nicht vorstellen können, das Land zu verlassen und schon garnicht mich alleine gehen zu lassen.
Bei Messis war das dann doch anders, als sie mit ihrem 12jährigen den Ruf von Barcelona gefolgt sind. Barca hat nen gut bezahlten Job für Papa Messi erfunden, ne Wohnung organisiert und die medizinische Behandlung für den kleinwüchsigen Lionel angeboten. Da wechselt man dann sogar den Kontinent. Und diese Praktiken haben sich doch international längst durchgesetzt.
Die Eintracht hat vielleicht einfach noch nicht diese Möglichkeiten, ich habe aber wenig Zweifel, dass man bei uns nicht auch zu sehr vielen Entgegenkommen bereit wäre, um große Talente im Jugendbereich nach Frankfurt zu locken.
Als ich deutscher Jugendmeister im Judo war, hatte ich die Chance in einen berühmten Dojo nach Japan zu wechseln und zu dem Zeitpunkt hätte ich alles für diese Chance in Kauf genommen. Meine Eltern allerdings haben sich nicht vorstellen können, das Land zu verlassen und schon garnicht mich alleine gehen zu lassen.
Bei Messis war das dann doch anders, als sie mit ihrem 12jährigen den Ruf von Barcelona gefolgt sind. Barca hat nen gut bezahlten Job für Papa Messi erfunden, ne Wohnung organisiert und die medizinische Behandlung für den kleinwüchsigen Lionel angeboten. Da wechselt man dann sogar den Kontinent. Und diese Praktiken haben sich doch international längst durchgesetzt.
Die Eintracht hat vielleicht einfach noch nicht diese Möglichkeiten, ich habe aber wenig Zweifel, dass man bei uns nicht auch zu sehr vielen Entgegenkommen bereit wäre, um große Talente im Jugendbereich nach Frankfurt zu locken.
Was ich hier noch garnicht gelesen habe, aber ein ganz wichtiger Umstand ist, sind doch die Meinungen/Interessen/Begehrlichkeiten genau derjenigen Spieler in dieser Altersklasse 19 - 23.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass ein solcher, als talentiert eingestufter Spieler, der es nicht direkt in den Kader schafft, ernsthaft und mittelfristig in Betracht zieht in der Hessenliga Spielpraxis zu sammeln.
Da gibt es national und international in den jeweiligen 1. und 2. Ligen ganz sicher immer genügend Interessenten, die solche Talente sofort für ihren jeweiligen Profikader verpflichten, dabei die "Hessenliga-Gehälter" mindestens verdreifachen, und im Zweifel dem Jungspund auch noch irgendwelche Einsatzzeiten zusagen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mehr als 1 von 10 Kandidaten sich im Zweifel zu einer Unterschrift bei einer U23 entscheiden.
Also, bitte mal auch die Position bzw. Interessen der Spieler ins Auge fassen.
Übrigens wäre auch noch zu philosophieren, wer, außer den 2 - 3 Talenten sonst den Kader (mit Aussicht auf Erfolg) dieser U23 bilden soll.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass ein solcher, als talentiert eingestufter Spieler, der es nicht direkt in den Kader schafft, ernsthaft und mittelfristig in Betracht zieht in der Hessenliga Spielpraxis zu sammeln.
Da gibt es national und international in den jeweiligen 1. und 2. Ligen ganz sicher immer genügend Interessenten, die solche Talente sofort für ihren jeweiligen Profikader verpflichten, dabei die "Hessenliga-Gehälter" mindestens verdreifachen, und im Zweifel dem Jungspund auch noch irgendwelche Einsatzzeiten zusagen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass mehr als 1 von 10 Kandidaten sich im Zweifel zu einer Unterschrift bei einer U23 entscheiden.
Also, bitte mal auch die Position bzw. Interessen der Spieler ins Auge fassen.
Übrigens wäre auch noch zu philosophieren, wer, außer den 2 - 3 Talenten sonst den Kader (mit Aussicht auf Erfolg) dieser U23 bilden soll.
babbelnedd schrieb:
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass ein solcher, als talentiert eingestufter Spieler, der es nicht direkt in den Kader schafft, ernsthaft und mittelfristig in Betracht zieht in der Hessenliga Spielpraxis zu sammeln.
Unabhängig von der Meinung zu einer U23 geht hier niemand davon aus, dass das Konzept auf einen Verbleib in der Hessenliga ausgelegt wäre, in Bezug auf die Hessenliga geht es nur um den höchstmöglichen Wiedereinstieg, wenn alle anderen vereine mitspielen.
Von daher ist dein Denkansatz obsolet.
Aber letztlich geht`s ja um "Adi Hütter" hier. Und da kommt halt viel zusammen, was einfach nicht passt. Kostic, der "für seine Stärken viel Raum vor sich braucht", soll jetzt mehr in die Mitte ziehen und von dem Linksverteidiger N`dicka links überholt werden. Der N`Dicka, von dem Hütter in einer PK klar gesagt hat, er "kann diese Position (des LV) nicht bestreiten".
Also ein LA, dem man seine vorher attestierten Stärken raubt, um einen IV auf LV einzusetzen, von dem vorher gesagt wurde, er könne das gar nicht. Ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Also ein LA, dem man seine vorher attestierten Stärken raubt, um einen IV auf LV einzusetzen, von dem vorher gesagt wurde, er könne das gar nicht. Ich weiss gar nicht, was ich dazu sagen soll.
SemperFi schrieb:Der Solide schrieb:
Der N`Dicka, von dem Hütter in einer PK klar gesagt hat, er "kann diese Position (des LV) nicht bestreiten".
Kannst Du mir sagen, welche PK das war und wann während der PK das gesagt wurde?
Würde ich mir nämlich gerne mit Kontext anhören.
Ich auch. Meinte Hütter damit den LV den Kostic derzeit spielt oder den LV in einer Viererkette?
Mir fehlt noch ein Punkt in der Diskussion: Wie sinnvoll ist es, junge Spieler, die im Profikader mittrainieren, am Wochenende in der U23 aufzustellen, ohne gemeinsames Training? Aufbauend auf gemeinsamen Konzepten wäre das theoretisch weniger ein Problem, aber die Abstimmung würde teils schon fehlen. Dadurch wird es sicherlich auch schwer erfolgreich zu bleiben in einer vierten Liga, sodass ein Druck bestünde, der bei der Entwicklung junger Spieler auch nicht unbedingt förderlich wäre. Somit müsste der Stamm der U23 schon gehobenere Klasse besitzen, was wiederum Geld kostet. ich hoffe, es gibt ein gutes Konzept...
JayPeg schrieb:
Mir fehlt noch ein Punkt in der Diskussion: Wie sinnvoll ist es, junge Spieler, die im Profikader mittrainieren, am Wochenende in der U23 aufzustellen, ohne gemeinsames Training?
Meine Idealvorstellung wäre, dass U23 und Profis am selben Ort trainieren und es dann unter der Woche Testspiele gibt zwischen Reservisten und U23.
Bei Europapokalteilnahme natürlich etwas schwieriger, aber das wäre für mich eine Lösung.
Absolut ein Ansatzpunkt. Oder man switcht es halt. Es wird ja eh nur 3-4 Spieler immer betreffen. Wenn sie eh keine Option für den Kader der 1. Mannschaft sind, können diese dann ruhig ab Donnerstag mit der zweiten Mannschaft trainieren, oder so. Gerade Spieler, die nicht für die Euroleague gemeldet sind und Reisen gar nicht antreten, könnten in der Zeit wahrscheinlich viel besser, mit der U23 trainieren.
Weiß jetzt nicht, wie man das früher mit den Spielern mit Profi Vertrag, die aber dauerhaft zweite Mannschaft spielten gehandhabt hat. Es ist ja alles kein neu erfundenes Hexenwerk.
Weiß jetzt nicht, wie man das früher mit den Spielern mit Profi Vertrag, die aber dauerhaft zweite Mannschaft spielten gehandhabt hat. Es ist ja alles kein neu erfundenes Hexenwerk.
Was heisst mein voller Ernst?! Ja, das ist mein Eindruck. Das liegt daran, dass AH und FB entgegen der Vergangenheit dieser Tage nicht besonders abgestimmt wirken, was das Thema Neuzugänge angeht. Warum redet man seitens FB so nebulös über das Thema, anstatt einfach offen darüber zu sprechen, dass bisher nicht alles gepasst hat und entsprechender Bedarf zum Handeln da ist? Weil man sich das nicht eingestehen möchte? Ich weiß es nicht.
Das einheitliche Bild der Vergangenheit vermisse ich an dieser Stelle aber ebenso wie die klaren Analysen der Führung und hoffe daher, dass es entgegen meines aktuellen Eindrucks noch zu Handlungen kommt.
So viel kritische Auseinandersetzung muss erlaubt sein
Das einheitliche Bild der Vergangenheit vermisse ich an dieser Stelle aber ebenso wie die klaren Analysen der Führung und hoffe daher, dass es entgegen meines aktuellen Eindrucks noch zu Handlungen kommt.
So viel kritische Auseinandersetzung muss erlaubt sein
No.3 schrieb:
Warum redet man seitens FB so nebulös über das Thema, anstatt einfach offen darüber zu sprechen, dass bisher nicht alles gepasst hat und entsprechender Bedarf zum Handeln da ist? Weil man sich das nicht eingestehen möchte? Ich weiß es nicht.
Ich hab ein Brötchen, Du hast 10 Euro. Du möchtest das Brötchen kaufen.
Jetzt erzählst Du mir eine Stunde wie hungrig Du bist und dass es ja kein anderes Essen in der Nähe gibt.
Hast Du dadurch das Brötchen billiger oder teurer gemacht?
Tipp: Die Lösung ist nicht billiger.
Es ist Winterpause, selbst die Bayern haben nix verpflichtet bisher, obwohl die auf dem Zahnfleisch gehen und der Trainer schreit und man 2:5 gegen Nürnberg verliert, Hannover als 13. der zweiten Liga (mit Etat > Paderborn und Union) findet ebenfalls keine Kicker, obwohl auf deren Niveau das Geld richtig gut sein dürfte.
Sollte jetzt ein Deal wie Bruun-Larsen wirklich passieren ohne dass es groß durch die Presse geht, dann wurde alles richtig gemacht.
Es ist echt jedes Jahr das selbe....
Nur weil Verantwortliche nix sagen oder dementieren, heißt das nicht, dass im Hintergrund nicht entsprechend gearbeitet wird.
"Korkmaz? Kenn ich nicht."
Laut dem TM User Warak soll Bruun Larsen geliehen werden.
Es handelt sich hier um diesen Spieler: https://www.transfermarkt.de/jacob-bruun-larsen/profil/spieler/293281
https://www.transfermarkt.de/nebenkriegsschauplatz-quot-insider-infos-quot-transfers/thread/forum/27/thread_id/88990/page/83#anchor_459192
Bei #1643
Ist also eine Insiderinfo und nichts aus der Presse. Wurde so auch noch nicht genannt.
Es handelt sich hier um diesen Spieler: https://www.transfermarkt.de/jacob-bruun-larsen/profil/spieler/293281
https://www.transfermarkt.de/nebenkriegsschauplatz-quot-insider-infos-quot-transfers/thread/forum/27/thread_id/88990/page/83#anchor_459192
Bei #1643
Ist also eine Insiderinfo und nichts aus der Presse. Wurde so auch noch nicht genannt.
Hatte es schon in einem anderen Thread geschrieben, wenn das zu realisieren wäre, dann gerne!
Hat schon gute Spiele abgeliefert, noch relativ jung, kennt die Liga und hilft uns sofort weiter.
KO wäre die Kirsche auf der Sahne, stimmt. Hieße für mich aber im Umkehrschluss, dass Ante hier nicht mehr aufschlägt, zumindest kurzfristig im Winter.
Hat schon gute Spiele abgeliefert, noch relativ jung, kennt die Liga und hilft uns sofort weiter.
KO wäre die Kirsche auf der Sahne, stimmt. Hieße für mich aber im Umkehrschluss, dass Ante hier nicht mehr aufschlägt, zumindest kurzfristig im Winter.
SemperFi schrieb:
Wäre für mich das perfekte Kostic Pendant.
Es gibt seine Gründe, warum es für den BvB nicht reicht bzw. nicht passt, aber bei uns könnte das hinhauen.
Kaufoption wär aber schick.
Kommt auf die Kaufoption an....
SemperFi schrieb:
Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.
Letztere haben sogar gleich mehrere. Womöglich nicht in Deutschland aber da, wo es sogar noch Fernsehgelder gibt, wo die Nachwuchsspieler neben gestandenen Profis trainieren und auflaufen dürfen und wo sie unter Umgehung von Ablösemodalitäten noch weitere Vorteile unlauter genießen.
Haliaeetus schrieb:SemperFi schrieb:
Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.
Letztere haben sogar gleich mehrere. Womöglich nicht in Deutschland aber da, wo es sogar noch Fernsehgelder gibt, wo die Nachwuchsspieler neben gestandenen Profis trainieren und auflaufen dürfen und wo sie unter Umgehung von Ablösemodalitäten noch weitere Vorteile unlauter genießen.
Wird entsprechend in dem 11 freunde Artikel thematisiert.
Und ich wusste, warum ich Leipzig erst nicht erwähnen wollte, weil deren "Modell" für unsere Situation vollkommen irrelevant ist.
Bei allem Geschrei, was für ein riesiger Fehler es war die U23 abzuschaffen, habe ich noch keine Argumentation gesehen, warum eine U23 jetzt helfen soll.
Und ich frage das wirklich ernsthaft.
Ich hab hier auf Arbeit Fans diverser Vereine (Liga 1 und 2) um mich rum, als ich die gefragt habe, wer der letzte Jugendkicker bei denen jeweils war, der von der U23 den Weg zu den Profis gemacht hat, war Stille, dann Google mit abschließendem Schulterzucken.
Mich würde also interessieren, was hier erwartet und gedacht wird, was unsere U23 in Zukunft eben anders machen wird und warum es Sinn macht.
Welcher Verein z.B. hat eine U23, die dem entspricht, was wir umsetzen wollen?
In der Argumentation ist mir einfach zu viel "War falsch, Deppen damals".
Ich vermisse wenigstens eine gute und stringente Begründung, was eine U23 uns wirklich bringen soll.
Weil an wundersame Talentsprünge wegen 4 Oberligapartien glaube ich nicht und ist auch nicht bei den anderen Profivereinen und deren U23 zu beobachten.
Ich bin der Meinung, am Gerechtesten wäre eine Reserveliga in der die zweiten Mannschaften der Profis gegeneinander antreten. Dann leiden auch nicht erste Mannschaften mit Ambitionen darunter, dass internationale Stars nach einer Verletzung Spielpraxis brauchen und gegen den Konkurrenten geschont werden und damit der Wettbewerb verzerrt wird, oder dass Plastikmüll wie Wolfsburg, die ja im Pokal schon weniger Zuschauer mitbringen als ein richtiger Dritt- oder Viertligist mit ihrer zweiten Mannschaft anreisen und außer dem Betreuerstab höchstens noch der lokale VW-Händler vorbeikommt, weil er sich ein Trikot für die Vitrine im Wartebereich verspricht.
Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
SemperFi schrieb:
Ich hab hier auf Arbeit Fans diverser Vereine (Liga 1 und 2) um mich rum, als ich die gefragt habe, wer der letzte Jugendkicker bei denen jeweils war, der von der U23 den Weg zu den Profis gemacht hat, war Stille, dann Google mit abschließendem Schulterzucken.
Borussia Mönchengladbach in den letzten 10 Jahren:
Tony Jantschke - 22 Spiele in der U23
Marc-André ter Stegen - 18 Spiele in der U23
Marko Marin - 16 Spiele in der U23
Elias Kachunga - 47 Spiele in der U23
Julian Korb - 94 Spiele in der U23
Amin Younes - 37 Spiele in der U23
Auch Herrmann, Dahoud oder aktuell Jordan Beyer holten sich dort ihre Spielpraxis.
Bei Schalke sieht es in den letzten 10 Jahren so aus:
Unnerstall - 54 Spiele in der U23
Marvin Friedrich - 35 Spiele
Sobottka - 41 Spiele
Thilo Kehrer - 19 Spiele
Tekpetey - 16 Spiele
Natürlich ist die U23 für die großen Talente nur kurzfristige Durchgangsstation. Trotzdem gibt es immer wieder mal Talente, die nicht direkt mit 18/19 schon soweit sind für den Profifussball.
Aber das grundlegende Problem ist sicherlich, dass die Jugend beim e.V. ist und es dort einfach nicht das große Geld schon für 14/15-jährige gibt. Von daher ist das Hauptproblem unseres schwachen Nachwuchs zugegebenermaßen nicht die fehlende U23.
Gelöschter Benutzer
SemperFi schrieb:
Bei allem Geschrei, was für ein riesiger Fehler es war die U23 abzuschaffen, habe ich noch keine Argumentation gesehen, warum eine U23 jetzt helfen soll.
Und ich frage das wirklich ernsthaft.
Ich war damals ein großer Befürworter der U23 Abschaffung. Den geringen Nutzen hast du ja auch schon geschildert. Mittlerweile gibt es aber schon einige Änderungen. Zur Zeit der Abschaffung war es gerade "in", Spieler aus dem ersten A-Jugend-Jahr oder gar aus der B-Jugend direkt zu den Profis hochzuziehen. Haben wir auch so praktiziert. Diese Entwicklung gibt es in dieser Form allerdings nicht mehr. Kurzgefasst ist der Profikader ist so voll, dass sogar die ausländischen Talente verliehen werden. Die eigenen Talente werden so lange wie möglich in der Jugend gehalten, um Spielpraxis zu sammeln. Mit verdammt wenig Nutzen.
Abseits dieser Entwicklungen war es der Plan, einen Ersatz für die U23 zu finden. Kooperationen mit Wehen oder dem FSV Frankfurt hat es allerdings nie gegeben. Anderweitige, kleinere Kooperationen ebenso wenig. Die Kooperation mit Dreieich gab es nur dank Charly und ist eben dadurch auch gescheitert, bevor auch nur 1 Spieler den Sprung gemacht hat.
Erst als Marco Pezzaiuoli kam, wurden noch mehr Konzepte erwägt. Mögliche Reformen wie eine Reserveliga, eine U20 statt der U19 oder eine erhöhte Bankkapazität bei Bundesligaspielen wurden diskutiert. Letzteres ist mittlerweile eingeführt worden, aber führt nicht wirklich zu Entlastung. So muss sich die Jugendabteilung vor allem den Fragen der Eltern stellen. Was ist der Plan für meinen Sohn? Wie schafft er den Übergang vom Jugend- in den Seniorenfußball. Da können wir keine Antworten liefern. Klar bekommen wir immer noch Talente und auch ausländische Spieler wagen den Schritt zu uns. Aber wer weiß, wie viele Talente uns schon abgesagt haben und dafür dann lieber nach Mainz oder Hoppenheim wechseln? Die Existenz einer U23 könnte also bereits beim Kampf um Talente ein Vorteil sein bzw. das Fehlen dessen kein Nachteil mehr. Bei der Jugendabteilung vertraue ich grundsätzlich auf Pezzaiuoli. Wenn der meint, eine U23 würde helfen, dann denke ich, dass da nicht nur Worte, sondern ein Plan und ein gutes Konzept dahinterstecken.
Basaltkopp schrieb:
Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.
Und wenn man bedenkt, dass es keinen einzigen Spieler gab, der den Sprung aus der U23 zu den Profis geschafft hat (und mit Russ genau einen, der strafversetzt und dann wieder hochgezogen wurde) war die Sinnhaftigkeit halt 0.
Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.
Hier mal ein Artikel der 11 freunde aus dem April 2018:
https://www.11freunde.de/artikel/warum-das-prinzip-u23-ein-auslaufmodell-ist
Wenn jetzt also wieder eine U23 installiert werden soll, dann muss genau klar sein, welchen Nutzen diese haben soll.
Für Spieler wie Tuta z.B. wäre diese U23 nutzlos
Nicht EU-Spieler, denen ein Jahr Eingewöhnung im unteren Bereich am meisten bringt, hätten keine Spielberechtigung.
Und sind wir mal ehrlich, eine Etablierung in der dritten Liga ist unwahrscheinlich (nur dier Bayern spielen da aktuell). Das Konzept sollte also für Regionalliga/Oberliga konzipiert sein,
Mich würde also am allermeisten das Konzept interessieren, warum eine U23 jetzt wieder etabliert werden soll.
Bevor ich das nicht kenne, kann ich persönlich mir keine Meinung bilden ob eine Wiederaufstellung Sinn macht oder nicht.
Ich hoffe, dass das Konzept sein soll die talentierten Spieler der U17 und U19 mit einem Stamm guter U21 Spieler und 3 oder 4 alten Hasen in der vierten Liga mit Wettkampfhärte und Ligarhytmus an die Profis (z.B. auch systemisch) ranzuführen.
Ein Auffangbecken gescheiterter Jugendkicker, wie es damals die U23 war, können wir uns schenken, es war damals meine Meinung, dass nur Geld verbrannt wurde und dazu stehe ich auch heute noch.
tobago schrieb:
Hätte man damals statt zu sparen das Gegenteil gemacht und investiertm um den Unterbau zur U23 (unsere Jugendarbeit) zu stärken
Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.
Basaltkopp schrieb:
Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.
Und wenn man bedenkt, dass es keinen einzigen Spieler gab, der den Sprung aus der U23 zu den Profis geschafft hat (und mit Russ genau einen, der strafversetzt und dann wieder hochgezogen wurde) war die Sinnhaftigkeit halt 0.
Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.
Hier mal ein Artikel der 11 freunde aus dem April 2018:
https://www.11freunde.de/artikel/warum-das-prinzip-u23-ein-auslaufmodell-ist
Wenn jetzt also wieder eine U23 installiert werden soll, dann muss genau klar sein, welchen Nutzen diese haben soll.
Für Spieler wie Tuta z.B. wäre diese U23 nutzlos
Nicht EU-Spieler, denen ein Jahr Eingewöhnung im unteren Bereich am meisten bringt, hätten keine Spielberechtigung.
Und sind wir mal ehrlich, eine Etablierung in der dritten Liga ist unwahrscheinlich (nur dier Bayern spielen da aktuell). Das Konzept sollte also für Regionalliga/Oberliga konzipiert sein,
Mich würde also am allermeisten das Konzept interessieren, warum eine U23 jetzt wieder etabliert werden soll.
Bevor ich das nicht kenne, kann ich persönlich mir keine Meinung bilden ob eine Wiederaufstellung Sinn macht oder nicht.
Ich hoffe, dass das Konzept sein soll die talentierten Spieler der U17 und U19 mit einem Stamm guter U21 Spieler und 3 oder 4 alten Hasen in der vierten Liga mit Wettkampfhärte und Ligarhytmus an die Profis (z.B. auch systemisch) ranzuführen.
Ein Auffangbecken gescheiterter Jugendkicker, wie es damals die U23 war, können wir uns schenken, es war damals meine Meinung, dass nur Geld verbrannt wurde und dazu stehe ich auch heute noch.
SemperFi schrieb:
Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.
Letztere haben sogar gleich mehrere. Womöglich nicht in Deutschland aber da, wo es sogar noch Fernsehgelder gibt, wo die Nachwuchsspieler neben gestandenen Profis trainieren und auflaufen dürfen und wo sie unter Umgehung von Ablösemodalitäten noch weitere Vorteile unlauter genießen.
SemperFi schrieb:Basaltkopp schrieb:
Hätte man damals das Geld gehabt, hätte man das sicher gerne gemacht. Hatte man aber dummerweise nicht. die 700 oder 800k Euro wurden damals dringend für den Kader benötigt. Man hatte ja selten mehr als 2 bis 3 Mio für neue Spieler zur Verfügung, auch (oder gerade) weil man ja keine Stammspieler verkaufen wollte und somit auch kaum Tranfererlöse generiert hat.
Und wenn man bedenkt, dass es keinen einzigen Spieler gab, der den Sprung aus der U23 zu den Profis geschafft hat (und mit Russ genau einen, der strafversetzt und dann wieder hochgezogen wurde) war die Sinnhaftigkeit halt 0.
Und damit es nicht vergessen wird, Leverkusen hat auch keine U23, ebenso wie Leipzig.
Hier mal ein Artikel der 11 freunde aus dem April 2018:
https://www.11freunde.de/artikel/warum-das-prinzip-u23-ein-auslaufmodell-ist
Wenn jetzt also wieder eine U23 installiert werden soll, dann muss genau klar sein, welchen Nutzen diese haben soll.
Für Spieler wie Tuta z.B. wäre diese U23 nutzlos
Nicht EU-Spieler, denen ein Jahr Eingewöhnung im unteren Bereich am meisten bringt, hätten keine Spielberechtigung.
Und sind wir mal ehrlich, eine Etablierung in der dritten Liga ist unwahrscheinlich (nur dier Bayern spielen da aktuell). Das Konzept sollte also für Regionalliga/Oberliga konzipiert sein,
Mich würde also am allermeisten das Konzept interessieren, warum eine U23 jetzt wieder etabliert werden soll.
Bevor ich das nicht kenne, kann ich persönlich mir keine Meinung bilden ob eine Wiederaufstellung Sinn macht oder nicht.
Ich hoffe, dass das Konzept sein soll die talentierten Spieler der U17 und U19 mit einem Stamm guter U21 Spieler und 3 oder 4 alten Hasen in der vierten Liga mit Wettkampfhärte und Ligarhytmus an die Profis (z.B. auch systemisch) ranzuführen.
Ein Auffangbecken gescheiterter Jugendkicker, wie es damals die U23 war, können wir uns schenken, es war damals meine Meinung, dass nur Geld verbrannt wurde und dazu stehe ich auch heute noch.
Für mich ist es definitiv auch ein Totschlagargument, dass immer wieder geschrieben wird, dass eine U23 in der Regionalliga zu tiefklassig spielen würde, um talentierten Ü19-Spielern Spielpraxis zu gewähren. Das Gegenteil beweist der SC Freiburg seit Jahren. Da haben immer wieder Spieler über die U23 den Sprung zum Profifußball geschafft (beide Schlotterbecks, Dräger und Kath zum Beispiel).
Gelöschter Benutzer
Meine natürlich FANS
B.Bregulla schrieb:
Meine natürlich FANS
Ich glaube Du überschätzt die Wirkung der Kurve ganz gewaltig.
Wolfsburg wurde Meister, Leverkusen war über Jahre zweite Kraft in Deutschland, wir haben das Geisterspiel gedreht.
Es gibt durchaus Spiele wo es mal einen Push von den Rängen gibt, aber auf dem Platz muss es gerichtet werden, denn am Ende des Tages kann man den Ackergaul anfeuern wie man möchte, das Kentucky Derby gewinnt der trotzdem nicht.
Gelöschter Benutzer
Am Ende des Tages gehe ich in die Heija.
Man man aber die Ackergäule rausschmeißen und durch Rennpferde ersetzen.
Man man aber die Ackergäule rausschmeißen und durch Rennpferde ersetzen.
SemperFi schrieb:municadler schrieb:
Wenn man damals anmerkte es dürfte ruhig auch mal ambitionierter sein, wurde man hier gevierteilt....
Man wurde gevierteilt, wenn verlangt wurde, dass Ziele viel offensiver nach außen kommuniziert werden sollten.
Da unser Abstieg direkt auf die Ansage von HB, dass man den Europapokal erreichen will, folgte, war die Vierteilung solcher Kommentare auch absolut berechtigt :p
Berechtigt war damals plötzlich auch wieder die Vierte(i)lung der Ambitionen.
Respekt.
Ich bin wiederholt erstaunt, weshalb der Niedergang eines "Geschäftsmodelles" allein Im Energiesektor regelmäßig zu Ausgleichsbeträgen in Milliardenhöhe führt. Aus anderen Wirtschaftbereichen wären mir dergleichen Entgegenkommen nicht bekannt. Aber möglicherweise trügt mich da nur mein Gedächtnis.