
SGE-URNA
19768
Exil-Adler-NRW schrieb:
Leider habe ich das Gefühl, dass sie für mich eigentlich ohne erkennbaren Grund in ein defensiveres Korsett gezwängt wurde, was sie nicht wirklich spielen kann.
Da sieht man mal, wie heterogen die Wahrnehmung ist. Während sich die einen über zuviel Hurrafussball und der vergessenen Defensive beschweren, meinen andere, das defensivere Korsett passt nicht.
Während die einen mehr Rotation befürworten, setzen die anderen auf das "bewährte System".
Ich kann mit der Wechselpolitik auch selten was anfangen, aber eins fällt mir auf. Im Nachhinein werden eigentlich immer entweder die falschen eingewechselt oder die falschen dringelassen. Ich bezweifel mittlerweile, dass das Gewechsel ergebnisrelevant war/ist. Es hilft aber ungemein, seinen Frust zu kanalisieren. Meinen eingeschlossen.
LDKler schrieb:SGE-URNA schrieb:Du kannst den Staat nicht mit dir als natürlicher Person gleichsetzen. Du kannst Schulden abbauen indem du mehr arbeitest als du amdere für dich arbeiten lässt (Geld ist ja im Grunde nichts anderes als der Anspruch auf die Arbeit eines anderen). Der Staat als juristische Person kann das so nicht, sondern er muss immer auf das ihn tragende Staatsvolk zurückgreifen. Und das unabhängig davon, wie er Schulden reduziert, ob durch Steuer- und Abgabenerhöhungen oder durch Ausgabenkürzungen. Denn auch in letzterem Fall wird dadurch ja irgendjemand belastet, dessen bisherige Einnahmen aus den nun weggefallenen Staatsausgaben bestanden haben.
Also ich zahl meine Schulden immer noch durch Konsumverzicht zurück. Sprich, ich verzichte auf Ausgaben für mir genehme Dinge aus meinen Einnahmen, um meine Schulden zu bedienen. Ist diese Mentalität zu rückwärtsgewandt? Vielleicht bin ich in der Beziehung auch schlicht zu konservativ.
Nicht falsch verstehen, dass ist jetzt kein politisches Statement in Richtung mehr Staat, Ich will nur deutlich machen, dass das Modell "schwäbische Hausfrau"
nicht als Vorbild für die Beurteilung staatlicher Finanzpolitik taugt, sondern dass es bei der Ausgestaltung der Staatsfinanzen (seien es Mehrausgaben oder Einsparungen) immer um Verteilungsfragen geht (außer bei Geldströmen in das oder aus dem Ausland, aber auch da gibt es durchaus entsprechende Effekte).
Dieses Argument "Nicht-Vergleichberkeit" hört man oft... wahrer wird es dadurch allerdings nicht. Die Mechanik von verfügbarem Einkommen, Ausgaben und Verschuldung ist doch genau die gleiche. Der Staat hat gewisse Aufgaben zu erfüllen, für die er Geld braucht. Dieses Geld kommt aus Steuern, Abgaben und Gebühren. Wie das im Detail zu funktionieren hat und welche Aufgaben der Staat zu erfüllen hat (sprich, wer wieviel Steuern bezahlt und wofür diese Verwendung finden sollen), darüber gibts unterschiedliche Ansichten. Über diese kann u.a. im demokratischen Porzess abgestimmt werden (im Idealfall).
Warum jetzt aber die Mechanik von Verschuldung beim Staat eine andere sein soll, als im Mikrokosmos der Privatperson, erschliesst sich mir nicht. Begründung: Der Staat kann nicht die Gesetze der Mathematik ausser Kraft setzen. Egal was er wie verteilt, 1+1 ergibt immer noch 2. Der zu verteilende Kuchen kann nicht künstlich vergrössert werden, in dem ich einfach im Stile des Perpetuum Mobile meine Schuldenspirale weiter drehe.
Da die Summe des hypothetischen Gesamteinkommens des Staats nunmal begrenzt ist, erwarte ich vom Staat eben, dass er sich innerhalb dieser Grenzen bewegt, wenn es darum geht, seine Haushaltsplanung zu betreiben, genauso wie jeder Privatbürger auch. Dass es dabei zu einer Verschuldung kommen kann, ist doch fein. Macht doch der Privatbürger auch... aber üblicherweise im Rahmen dessen, was er realistischerweise auch irgendwann zurückzahlen kann. Fällt nämlich die Glaubwürdigkeit des Schuldners, dann sinkt auch der Wert der Schulden. Das mag ja kurzfristig prima sein für den Schuldner, hilft aber für zukünftige Projekte nicht wirklich.
In einem Punkt bzgl. "ist nicht vergleichbar" geb ich dir allerdings recht. Dem Staat obliegt eine viel grössere Verantwortung bzgl. fiskalischer Disziplin als der Privatperson. Des Staates Verschuldung stellt ja zwangsläufig die zukünftige Belastung der Staatsbürger dar und somit fällt ein verantwortungsloser Umgang unweigerlich auf diese zurück. Ruinier ich mich als Privatperson, ist das also gesamtgesellschaftlich und auch ethisch wesentlich weniger weniger problematisch, als wenn ich durch die herrschende Klasse der Politik ruiniert werde.
arminho schrieb:PhillySGE schrieb:
Insgesamt eine Leistungssteigerung zu den letzten 3 Spielen.
Rubrik unglückliche Niederlage.
Knappe 60 Minuten die bessere Mannschaft gewesen.
Ja. Und das ist das Spiel, das die Mannschaft zeigen muss. Ich sehe es wie die Spieler (Meier, Barnetta). Wenn man so weiter spielt, holt man in absehbarer Zeit auch wieder Punkte. Das konnte man nach den letzten drei Partien nicht behaupten. Veh hat sein Team besser eingestellt. Das Team hat eine Reaktion gezeigt. Das System passt so. Das Pressing hat wieder gestimmt. Die Laufbereitschaft war da (5 km mehr als zuletzt). Lange Phasen des Spiels waren wir optisch überlegen. Kampf war vorhanden.
Gearbeitet werden muss an den letzten Pässen und am Abschluss. Jedenfalls bin ich nach diesem Spiel nicht bereit, in Fatalismus zu verfallen. So wie wir gespielt haben, sollten wir uns präsentieren. Inui war ein belebendes Element, Rode verbessert, Barnetta vielleicht auf rechts sogar stärker als auf links. Rode/Flum die bessere Alternative zu Russ/Flum. Wenn Zambrano zurückommt könnte man sogar über eine Innenverteididung Zambrano/Russ nachdenken.
Dass wir am Ende wieder den Gegentreffer bekommen ist auch Pech. Nach diesem Spiel darf man das sagen, weil es anders lief als die letzten drei Partien. Wir waren viel präsenter. Darauf kann man aufbauen. Auch wenn das Ergebnis nicht stimmt. Die Lage ist bedrohlich aber nicht hoffnungslos.
Trapp 1,5: Überragende Partie mit mehreren Glanzparaden. Am Gegentor schuldlos.
Jung 3: War gut in der Partie, beackerte seine Linie, spielte gut mit. Verschätzt sich mit der Flugbahn des Balles beim Gegentor, auch wenn's schwierig war, weil der Ball abgefälscht wurde.
Russ 2,5: Guter Zambrano-Ersatz. Ließ nichts anbrennen. Von hinten raus besser als im defensiven Mittelfeld.
Anderson 3,5: Spielte solide, ließ ebenfalls wenig zu. Nicht ganz so gut wie Russ. Mit Abstrichen in der Spieleröffnung.
Oczipka 4,5: Der Einzige, der wesentlich abfiel. Mit etlichen Stockfehlern, stellvertretend der einfache Ballverlust in der 60. Minute mit anschließendem Mainzer Konter.
Rode 3: Ließ sich oft zwischen die Verteidiger zurückfallen um das Spiel anzukurbeln. Das sah ganz gut aus. Lief viel. Eroberte auch im Mittelfeld einige Bälle. Das machte er besser als zuletzt. Viel unterwegs. Die Pause tat ihm insgesamt gut. Pass auf Inui in die Spitze in der 30. Minute. Ein gefährlicher Fehlpass nach gut 20 Minuten, der Meier außen in Bedrängnis brachte.
Flum 3,5: Brauchte länger um richtig ins Spiel zu finden. Anfangs wieder zu behäbig. Später kam er besser ins Spiel. Schöne Balleroberung in der 64. und gut durchgesteckt zu Meier im Strafraum, der den Ball den aber nicht verwerten konnte.
Inui 3: Ganz andere Leistung von ihm als in Tel Aviv. So ist er tatsächlich eine Alternative. Brachte wieder den Überraschungsmoment ins Spiel, war ballsicher, wichtiger Anspielpartner im Kombinationsspiel. Nach 23 Minuten mit einer schönen Einzelaktion und anschließendem Schuss. Dann zwei, drei gute Ideen mit Pässen in die Tiefe. Kann vielleicht in der 30. Minute mehr aus der Strafraum-Situation machen. Baute in der zweiten Hälfte zunehmend ab und wurde daher ausgewechselt.
Meier 3,5: Gleich mit einem Kopfball ans Lattenkreuz (3.), der hätte gut und gerne drin sein können. Danach ohne große Akzente. Trotzdem oft dabei, wenn wir Chancen haben. Immer noch nicht in Topform. Immerhin stimmt die Laufbereitschaft und der Kampf.
Barnetta 2: Gutes Spiel von Barnetta, dem man ansah, dass er es erzwingen wollte. Doppelchance in der 50. Minute. Ständig unterwegs, viel Kampf.
Kadlec 4: Hatte zwei, drei Möglichkeiten. Hätte vielleicht auch mal eine davon machen können.
Rosenthal (-): Fand sich zuerst ganz gut rein. Dann leider beim entscheidenden Zweikampf schlecht verteidigt. Aber wer will ihm nach so langer Pause einen echten Vorwurf machen?
Joselu (-):
Schön, dass es hier noch Leute gibt, die genauso wenig Ahnung von Fussball haben wie ich. Für mich eine sehr gute Benotung (ausser Oczipka und Flum, denen ich aufgrund deiner stichhaltigen Begründung durchaus ne halbe Note schlechter geben würde).
seventh_son schrieb:HeinzGründel schrieb:
Wie nennt man solche Vorschläge eigentlich? Neosozialistisch? Oder noch treffender.. Diebstahl?
Reset eines exponentiellen Systems?
Sei froh, früher gab's dafür Kriege
Die Schuldenbremse soll ja nur irgendwann verhindern, dass nicht noch mehr Schulden aufgenommen werden. Dadurch wird aber noch nicht ein einziger Cent zurück gezahlt. Schulden werden von Schulden abgelöst und das wird auch mit der Schuldenbremse so sein.
Eine teilweise Entschuldung wird allenfalls durch solche Zwangsmaßnahmen oder durch die derzeit laufende schleichende Inflation erreicht.
Aber in irgendeiner Form wird man immer wieder in den Zustand kommen, dass Schulden durch Guthaben ausgeglichen werden müssen, sonst platzt das System.
Also ich zahl meine Schulden immer noch durch Konsumverzicht zurück. Sprich, ich verzichte auf Ausgaben für mir genehme Dinge aus meinen Einnahmen, um meine Schulden zu bedienen. Ist diese Mentalität zu rückwärtsgewandt? Vielleicht bin ich in der Beziehung auch schlicht zu konservativ.
Alternativ könnte ich meine Einnahmen natürlich auch verprassen und das Geld meines Nachbars für die Bedienung meiner Schulden verwenden. Der ****** will mir sein Geld aber aus unerfindlichen Gründen nicht zur Verfügung stellen. Blöd, das.
mickmuck schrieb:
bis vor kurzem habe ich noch gesagt, dass die mannschaft auf keinen fall absteigen wird, weil sie viel zu gut besetzt ist. genau das habe, ich in der rückrunde 2011 auch gesagt und wurde eines besseren belehrt. die erste halbzeit gestern habe ich noch immer nicht verdaut, das war einfach abartig schlecht. wenn man noch den gegner betrachtet, fällt mir kein spiel unter skibbe ein, in dem wir noch schlechter waren.
ich bin ziemlich desillusioniert und befürchte, dass es am sonntag richtig bitter wird.
Ein Lichtblick ist, dass diese desolate Leistung samt fehlender Punkte aus an sich guten Spielen mit Ergebnis "Scheisstabellenplatz" noch recht in der Saison kommt und damit diese falsche Zufriedenheit wie damals mit 26 Punkten zur Saisonhalbzeit gar nicht erst stattfindet. Ist also noch genug Zeit, die Zeichen zu erkennen und sich auf ne mühsame Aufgabe einzustellen.
Momentan fehlt mir aber auch ein bisschen die Zuversicht, da die plötzliche völlige Ideenlosigkeit auf dem Platz schon sehr nachdenklich macht.
Fakt schrieb:
(Harakiri, Ignoranz und ganz viel Dusel) Vielleicht sollt man das wirklich immer so machen:
Auf Kontinuität pfeifen und einfach jedes Jahr eine neue Mannschaft kaufen. Bekommt man gerade keine komplette Mannschaft (z.B. keine Verteidigung), plant man diese Lücken eben erst gar nicht ein. Geht nicht?
Eintracht Frankfurt hat dies gemacht. Die gerade noch gefeierten Aufstiegshelden wurden aussortiert und durch Spieler ersetzt, denen man eher Bundesligatauglichkeit zutraute. Blöd war nur, dass es keine Innenverteidiger gab. Egal, spielte man halt erstmal ohne Verteidigung. Als Aufsteiger nimmt einen sowieso keiner ernst, da kann man sowas mal machen.
Die Taktik
Acht Feldspieler tun so, als wären sie eine komplette Mannschaft. Da in der Minderzahl sein aber nur frustriert, greift man zu einem Trick: Man verzichtet auf die Viererkette, so müssen die Acht nur noch sechs Positionen erfüllen - man ist in permanenter Überzahl! Das gilt natürlich nur für die Offensive. Eine Defensive ist mangels Verteidigern erstmal nicht geplant (Harakiri).
Das Spiel
Kurz vor Spielbeginn sind überraschend doch noch zwei Verteidiger eingetroffen. Sie werden kurz instruiert, zu zweit die Viererkette zu bilden, dabei aber keinesfalls die Außenpositionen zu vernachlässigen. Ansonsten gibt es keine Umstellung - Defensive ist weiterhin nicht geplant.
Mit der geschaffenen Überzahl "vorne" ist es nur noch eine Frage der Laufleistung, dem Gegner den Ball abzujagen. Durch permanente Erfolgserlebnisse gibt es geradezu rauschhafte Zustände, bei denen jeder Spieler es kurzzeitig schafft, seine körperlichen Limits zu überschreiten (Ignoranz). Die Wege nach hinten sind zwar weit, aber eigentlich auch überflüssig weil ...
Die Defensive
... der Gegner immer wieder durch die Mitte uneinholbar enteilt. Einen Aufsteiger mit einer solch katastrophalen Raumaufteilung muss man wahrlich nicht ernst nehmen, selbst wenn dieser mal ein Spiel glücklich gewinnt. Allerdings begeht der Gegner hier vorübergehend einen Denkfehler, denn der Aufsteiger hat einen Torwart, der im eins-gegen-eins nahezu unbezwingbar ist (ganz viel Dusel). Das große Übergewicht an hundertprozentigen Torchancen ist eben kein Übergewicht, wenn diese aus frontalen Angriffen bestehen.
Die Probleme
1. Die anderen sind nicht doof.
2. Körperliche Limits heißen so, weil sie den Körper limitieren.
3. Des Gegners Chancen bestehen nicht mehr nur aus eins-gegen-eins-Situationen (Folge aus 1.).
Jetzt spielt da immer noch ein Quasi-Aufsteiger, der jedoch sein Überraschungsmoment verbraucht hat.
Die Option, den Gegner wie vorher in Grund und Boden zu rennen, ist nicht mehr gegeben; weniger aus der eigentlichen "Doppelbelastung" heraus als aus der nicht mehr vorhandenen Möglichkeit eines gezielten Trainingsrhythmus' zum Spieltag am Wochenende hin.
Die Methode, Kräfte zu dosieren, funktionierte in der EL relativ gut (wieder mit Dusel), in der Liga gar nicht (abwechslungsweise mal ohne Dusel). Diese Erfahrung musste diese Mannschaft aber erstmal machen. Die andere Methode - a la Dortmund - einfach immer Vollgas zu geben ("Spiel statt Training"), funktioniert schon aufgrund des ungünstigeren Donnerstagtermins in der EL nicht so recht für die Liga.
Die Lösungen
Man arbeitet an sich (hat schon mal geklappt, aber der Mehrheit nicht gefallen)
Man holt dem Trainer eine neue Mannschaft (hat schon mal geklappt und der Mehrheit gefallen)
Man holt der Mannschaft einen neuen Trainer (hat schon mal der Mehrheit gefallen, aber nicht geklappt)
Man setzt z.B. auf MOK, so wie einst auf Caio oder Stroh-Engel (klappt nie, hat aber beruhigend viele Fortsetzungsmöglichkeiten.
CETERVM CENSEO HYVNDAY30 ESSE CONFVTANDVM
Prima...
HeinzGründel schrieb:
Wie nennt man solche Vorschläge eigentlich? Neosozialistisch? Oder noch treffender.. Diebstahl?
Es war kein "Vorschlag"... kann man im Originaltext auch eindeutig nachlesen. Der wurde hier auch vor einiger Zeit schon verlinkt und diskutiert... find ihn aber grad nicht.
Und ja... es wäre Diebstahl... im Prinzip wie jede Zwangsabgabe
solivagusinsilva schrieb:SGE-URNA schrieb:
Hast recht... dann geh ich mir lieber wieder lustige Hitler-Bildchen in der Titanic anschauen. Das ist nicht ganz so ernst. Da darf ich dann wieder entspannt grinsen.
Na, warum sind wir denn so einsilbig?
Ich habe nicht zuletzt als Halter mehrerer Hunde hierzu nunmal eine gewisse Position, die ich mir auch nicht verübeln lasse. Vielleicht würdest Du unter ähnlichen Voraussetzungen auch ähnlich reagieren.
Ich könnte mir auch denken, das du bei diesem Fred mit einer doch etwas lebhafteren und belustigteren Reaktion gerechnet hast. Warum dem nicht so ist mag ja vielleicht auch daran liegen das auch andere eine Einschätzung ähnlich der meinen haben.
Übrigens, ich finde Dein Vergleich mit den Hitler-Bildchen ist nicht wirklich griffig. Die Sache mit Herrn Hitler, die ist nun schon recht lange her. Die Sache mit den Hunden und Leuten, die den Tieren nicht nur kritisch-augenzwinkernd gegenüberstehen sondern mit Ablehnung bis hin zum Hass - das hingegen ist traurige Gegenwart.
Nun, es gibt unbestritten viel Übel auf der Welt... über Satire kann ich trotzdem noch lachen.
Schobberobber72 schrieb:Tuess schrieb:Schobberobber72 schrieb:sgevolker schrieb:
Ich jedenfalls habe keinen Bock auf Skibbe reloded. Entweder er bekommt die Kurve jetzt oder man sollte handeln. Vor der Winterpause und nicht im April, wenn es zu spät ist.
Das ist genau das Problem -> Viele hier sind nach wie vor extrem Verskibbt!
Weder die Situation, noch das Auftreten der Mannschaft sind auch nur im Ansatz mit damals zu vergleichen.
Man kann sicherlich über einige Dinge diskutieren, aber was hier teilweise abgeht, ist einfach nur bescheuert! Ich wiederhole mich, aber wir sind Aufsteiger im zweiten Jahr, haben gute Chancen in beiden Pokalwettbewerben zu überwintern. Das ist absolut bemerkenswert!
Dass wir hingegen in unteren Tabellendrittel mitspielen, ist vollkommen normal!
An dieser Stelle kann man gerne über das System oder die Aufstellung diskutieren. Aber ganz sicher nicht über den Trainer....
Das mittelfristige Ziel kann nach wie vor nur lauten, sich wieder in der Liga zu etablieren. Das sollte jeder zunächst einmal verinnerlichen. Ansonsten erübrigt sich nämlich jede Diskussion....
Ich stimme dir dahingehend zu, dass eine Trainerdiskussion zum jetzigen Zeitpunkt überflüssig ist. Allerdings muss man auch sehen, dass die Mannschaft im Vergleich zur letzter Saison eine höhere Qualität aufweisen sollte und wir durchaus Ansprüche haben sollten, diese Mannschaften aus Nürnberg, (Wolfsburg), Hamburg und Freiburg zu Hause zu schlagen.
Es geht nicht darum, dass Veh schlecht trainieren lässt. Aber aus meiner Sicht hat er in letzter Zeit vermehrt fragwürdige Entscheidungen getroffen, die sich imho negativ auf das Ergebnis insgesamt auswirkt.
Da er nun erst auf die Idee kommt, mehr zu rotieren zeigt, dass man nun gemerkt hat, dass es im Moment wohl keinen Erfolg bringt immer auf die gleiche Anfangself zu setzen.
Nochmals einen UEFA-Cup Platz zu erreichen, wäre imho auf dem Papier möglich. Aber unser Anspruch, da geb ich dir recht muss im Bereich zwischen Platz 8 und 11 liegen.
Im Grunde müsste die Mannschaft sicherlich eine höhere Qualität haben, als letzte Saison. Die Frage ist, im Vergleich zu was!? Die Hinrunde kann man hier nämlich imho nicht als Maßstab nehmen. Da kamen verdammt viele Faktoren zusammen, dass es so kam, wie es kam. Dass die Jungs nicht dauerhaft auf diesem Niveau spielen können, hat sich ja bereits in der Rückrunde gezeigt.
Nehmen wir also die Rückrunde als Maßstab, dazu die Mehrfach Belastung und der längerfristige Ausfall diverserer Leistungsträger, relativiert das meiner Meinung nach so einiges.
So siehts aus
@Tuess
Ich kann mich dunkel erinnern, dass ein gewisser Köhler, Benny (den ich übrigens sehr schätze), ca. 5 Jahre Standards schiessen durfte. Über die Qualität dieser lege ich mal den Mantel des Schweigens...