
SGE-URNA
19603
LDKler schrieb:
Ja, der europäische Gedanke ist der gemeinsame Aufbau einer ich nenne es mal Staatenunion, deren Grundprinzipien das demokratische System, die Wahrung grundlegender Menschen- und Bürgerechte sowie eine ökologische und soziale Marktwirtschaft ist, die allen Bürgern einen fairen Anteil am erwirtschafteten Wohlstand zuteil werden lässt.
Die EU in ihrer jetzigen undemokratischen und neoliberalen Form hat damit natürlich nichts zu tun.
Schau, wie auch immer man die Idee des gemainsamen Europa formuliert, und ich stimme ganz explizit zu, dass Frieden und Demokratie (von mir aus auch Wohlstand) zu dieser Idee gehört, kann die Umsetzung dieser Idee sehr viele unterschiedliche Wege nehmen.
Die jetzige EU ist undemokratisch, intransparent und vor allem zentralistisch. Das kann mMn in so einem heterogenen Gebilde nicht funktionieren. Das wird mittelfristig zu mehr Konflikten (Ziel Frieden) führen. Das führt zu einem Links/Rechtsruck (real momentan eher rechts, Hauptsache gegen die EU Funktionäre), wobei die AfD hier noch völlig harmlos ist (siehe Frankreich). Rückkehr zum Nationalismus, der sonst nie eine massentaugliche Chance hätte, wird gefördert.
Du bezeichnest die jetzige EU als "neoliberal"... hmmm, mir wäre nicht bewusst, dass wettbewerbsverzerrende Massnahmen wie eine de facto Generalhaftung, Rettungsschirm für Banken, massive Subventionen und der Hang zu Gleichmacherei bei Steuern, Löhnen, Sozialversicherungen, sowie alle möglichen restriktiven Verordnungen im Alltagsbereich als neoliberal einzustufen wären. Neoliberal hat nichts, aber auch gar nichts mit der Bedienung partikulärer Interessen der Finanzindustrie oder von Grosskonzernen zu tun. Das ist ein Mythos, der keiner akademischen Überprüfung standhält.
Ich kritisiere die EU ja auch, allerdings halte ich die Alternative "sozialistisches Europa" (ich kenn ja deine ideologische Herkunft) für genauso fatal. Ich behaupte mal ganz frech, Demokratie und Wohlstand sind die besten Garanten für Frieden. Demokratie muss nicht zentralistisch verordnet werden, sondern ist auch in beliebiger anderer Form möglich. Die bisherigen Nationalstaaten sind ja nur ein Beispiel, wie man das verwirklichen kann. Wohlstand beruht auf fairem Wettbewerb und sicheren rechtsstaatlichen Strukturen. Wer in der Slowakei gleiche Steuern, Sozialkosten und Löhne wie in Deutschland fordert (per EU Initiative), ist realitätsfern. Das klappt nicht mal innerhalb Deutschlands (siehe Ost-West). Warum kosten denn in München Wohnungen doppelt so viel, wie in Bochum? Nun, weil es strukturelle Unterschiede dieser Regionen gibt, die ohne dieses Preisdifferential völig absurde Folgen hätten. Wie das dann aussieht, wenn ich München oder London mit Ljubliana, Bratislava oder Bukarest vergleiche, ist wohl trivial.
Der grossen Mehrheit der Menschen in Polen, Tschechien, Slowakei, usw. geht es heute besser, als zu Zeiten der Planwirtschaft, nicht trotz, sondern wegen Demokratie und Marktwirtschaft und sicherlich auch wegen der Möglichkeit des freien Handels innerhalb von Europa. In den Ländern, wo das noch nicht so gut geklappt hat, mangelt es schlicht an demokratischen Institutionen. Da herrschen nach wie vor Korruption und mafiöse Strukturen in Politik und Wirtschaft, wodurch nur ein elitärer Zirkel vom "Kapitalismus" profitiert.
Kurz, ich befürworte ganz klar eine enge Zusammenarbeit zwischen europäischen Staaten, den freien Handel und Wettbewerb, offene Grenzen, freie Arbeitsmärkte, schlicht alles, was den Alltag bequemer macht und positive Effekte auf das europäische Miteinander hat. Ich lehne allerdings auch alles ab, was schädlich für das Miteinander ist (und hier haben wir wahrscheinlich die grössten Differenzen), denn ich sehe ein zentralistisch gelenktes, gleichmacherisches Europa für eine Gefahr für den Wohlstand, und die selektive Förderung einzelner Interessengruppen (gegenwärtiger Status Quo) für eine Gefahr für den Frieden.
Ich bin doch sehr überrascht (naja, eigentlcih nicht). Auf jedem Landesliga Spiel werden mehr Präventivmassnahemn getroffen, als bei diesem offenbar nicht ganz unerwarteten Auftritt von Nazis. Zudem wären randalierende Fussballfans wahrscheinlich direkt mit Kabelbindern zur Übernachtung ins Revier eingeladen worden. Anscheinend muss man nur mit den richtigen randalieren, um als Dank mit Geleitschutz nach Hause gebracht zu werden.
Dass ich dem Cohn Bendit nochmal rundum zustimmen würde...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/cohn-bendit-greift-martin-schulz-wegen-wahlplakat-an-a-971849.html
Dieser Schulz ist schon ein ziemlich dümmlicher und zudem frecher Zeitgenosse. Für mich der Prototyp des EU - Bürokraten.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/cohn-bendit-greift-martin-schulz-wegen-wahlplakat-an-a-971849.html
Dieser Schulz ist schon ein ziemlich dümmlicher und zudem frecher Zeitgenosse. Für mich der Prototyp des EU - Bürokraten.
MaurizioGaudino schrieb:
Es kümmert das DSF auch net wenn die Stadien Montags nur halbvoll sind.
Das einzige das hilft sind massenweise Abo-Kündigungen mit Verweis auf Bayer,VW,SAP und RB
Wenn ich das Abo für DSF, respektive Sport1, wie es ja mittlerweile seit Jahren heisst, kündige, hab ich aber gar kein Fernsehen mehr.
mickmuck schrieb:Habo schrieb:
Erkenntnis des Tages für mich:
Hi30 zu hreinscheißt "wir sind auf einer Wellenlänge".
Letzterer ist wirklich in der langen Historie von D.eppen im Eintrachtforum in ganz exponierter Position zu finden.
der ist mir vorher noch nie aufgefallen. ich glaube ja, dass da alkohol im spiel ist.
Tip: Öfter mal Wunschkonzert lesen
Habo schrieb:prothurk schrieb:hreinsch schrieb:Basaltkopp schrieb:hreinsch schrieb:Aragorn schrieb:hreinsch schrieb:Hyundaii30 schrieb:tobago schrieb:Hyundaii30 schrieb:
Ganz ehrlich die ganze negative Preisberichterstattung dient doch nur dazu,
damit andere uns nicht zuviel Geld aus der Tasche ziehen wollen.
Unsere Verantwortlichen haben kurz vor Saisonende mal verlauten lassen,
das sich unser Transfervolumen ungefähr auf dem Niveau dieser Saison
(laut Tm.de 6,78 Millionen)
Dazu kommen die mind. 3,5 Millionen von Schwegler und Jung.
Macht ca. 10 Millionen Euro.
Zur Not könnte man auch etwas vom Festgeld nehmen, aber das will man ja aufstocken.
Ich habe keine Ahnung wieviel Geld die Eintracht zur Verfügung hat. Aber wenn sie das EK aufstocken möchte dann verstehe ich deine Rechnung nicht. Je nachdem wieviel sie aufstocken möchten geht entweder ein Teil oder das gesamte Geld für Schwegler und Jung dorthin oder denke ich falsch? Am Ende werden es die 6 oder 7 Mios sein.
Gruß,
tobago
Ganz einfach wir haben im Pokal und Europapokal mindestens 12 Millionen eingenommen.
Ziehen wir mal 4 Millionen Euro Unkosten ab.
Bleiben 8 Millionen.
Dazu neuer Vertrag mit Nike der auch nochmal eine Millionen mehr bringt.
Und ich glaube etwas mehr TV-Geld als letzte Saison gibt es auch.
Gehen wir mal von einer Millionen aus.
Bleiben 10 Millionen übrig.
7 Millionen gehen für Neuzugänge drauf und die restlichen 3 werden fürs aufstocken genommen.
War jetzt mal grob überschlagen.
habe keine Zeit für die ganz ausführliche Schreibweise, aber ich hoffe ich konnte Dir helfen.
- Also in der EuroLeague bleiben bei weitem weniger übrig, schwer zu schätzen
- Nike könnte auch ca. 1,5 Mio sein
- TV-Geld ist deutlich mehr, das würde ich bei ca. 5 Mio. ansetzen durch den neuen Sky-Vertrag (habe ich so in Erinnerung, hatte es mir mal ausgerechnet!)
- Transfererlöse (1,9+2,5) = 4,4 Mio.
- Gesparte Gehälter (2+2) = 4 Mio.
Wenn wir jetzt Chandler holen, sparen wir deutlich ..
Nach meiner Rechnung müsste da auch deutlich mehr übrig bleiben für Transfers/Handgeld/Gehälter
Warten wirs ab.
Finde die Einstellung schade, dass HB quasi niemals Schulden machen will.
Ich würde da ein wenig kaufmännischer rangehen. Ein Spieler ist eine Investition und ab und zu mal muss man die eben gewinnbringend weiter verkaufen. Rode hätte bestimmt 6-8 Mio. gebracht ...Schade.
Mir wäre nicht bekannt, daß es ein Angebot in dieser Größenordnung gegeben hätte!
Auf was genau beziehst Du dich?
Er hat es doch markiert! Verxstehst Du Texte nur im Bildzeitungs-Layout?
habs nicht aufgeklappt. Jetzt sehe ich es. Für Rode 6-8. Das ist natürlich nur Spekulations und entbehrt jeder Grundlage. Denke aber genau dieser Wert würde bei rauskommen, wenn man eine repräsentative Umfrage machen würde unter Eintracht-Kennern. Oder hält das hier jemand für unrealistisch?
Alter, jetzt bitte aufpassen mit dem Vergallopieren. Ich komm gar net mehr nach...
Repräsentative Umfrage unter Eintracht-Kennern, die den Marktwert eines Spielern realistisch ermitteln...
Ich werfe mal 25 mio in den Raum.
Und nu?
Man man man, was ne Diskussion heute hier.
Als AK für Stendera? Joa...
Eschbonne schrieb:SGE-URNA schrieb:hreinsch schrieb:
Ein Spieler ist eine Investition und ab und zu mal muss man die eben gewinnbringend weiter verkaufen. Rode hätte bestimmt 6-8 Mio. gebracht ...
Schade.
Aaarrgghh
Ich muss sagen. Seit heute (seit dem Bildredakteur hier) sind mir der Korreaner und W4S total sympathisch. hab ich hreinsch nur immer überlesen oder ist der neu?
Ich würds so formulieren... er hat seine Klasse immer wieder mal aufblitzen lassen, aber heut hat er den Bock umgestossen
Eschbonne schrieb:DBecki schrieb:SGE-URNA schrieb:Andy schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.
Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.
Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.
War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.
So hab ich das auch in Erinnerung.
War es nicht aber (angeblich) auch so, dass diverse Mitkonkurenten um Rode ausgestiegen sind, weil der Deal mit den Bauern durchgesickert ist?
Ich empfinde oder empfand das eher so, dass Rode schon gewechselt wäre, die Bayern hier aber einfach ihre Macht spielen lassen haben und gesagt haben: "Seppl. Wenn du zu uns willst dann nächstes Jahr ablösefrei. Ach und an den Rest des Marktes. Wir sind uns einig mit ihm. Geht weg."
Ja, kann sein, aber in diesem Fall kann schlichtweg EF nix dafür, dass man ihn billig abgeben musste. Nehmen wir an, Rode weiss vom Interesse der Bayern (nach Vertragsende), er ist sich im Grunde einig und bleibt willfährig noch ein Jahr. Was hätte man da jetzt machen sollen? Zu einem Wechsel für eine möglicherweise ordentliche Ablöse kann man ihn schliesslich nicht zwingen, selbst wenn man gewollt hätte.
Ich würde mal ganz frech behaupten, wenn Bayern (zu denen Rode ja offenbar wollte) eine ordentliche Summe für einen vorzeitigen Wechsel geboten hätte, ....
Andy schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.
Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.
Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.
War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.
DBecki schrieb:Mainhattener schrieb:SGE-URNA schrieb:Mainhattener schrieb:SGE-URNA schrieb:anno-nym schrieb:
Mit Kempf, Stendera, Waldschmidt und nun Gerezgiher haben ja nun schon einige den Sprung geschafft. Der Weg gefällt mir.
Ohne jemand zu Nahe treten zu wollen... nur mal zur Info
Ist es nicht Vorschrift, dass mindestens 4 Spieler in einer Bundesliga Lizenzmannschaft vertreten sind, die vom eigenen Verein ausgebildet worden sind?
Ncihtsdestortrotz selbstverständlich herzlich willkommen... ich freu mich über jedes junge Talent!
Ja, die Lokal-Player-Reglung.
Wie ich aus berufenem Mund erfahren habe, ist er Nummer 5, also kein Auffüller, ausser einer der vorherigen 4 ist auf dem Sprung
Wer sind die anderen Vier?
Steht doch oben schon: Kempf, Stendera, Waldschmidt, Kittel.
+Russ, dann wären es sogar 6...
Mainhattener schrieb:SGE-URNA schrieb:anno-nym schrieb:
Mit Kempf, Stendera, Waldschmidt und nun Gerezgiher haben ja nun schon einige den Sprung geschafft. Der Weg gefällt mir.
Ohne jemand zu Nahe treten zu wollen... nur mal zur Info
Ist es nicht Vorschrift, dass mindestens 4 Spieler in einer Bundesliga Lizenzmannschaft vertreten sind, die vom eigenen Verein ausgebildet worden sind?
Ncihtsdestortrotz selbstverständlich herzlich willkommen... ich freu mich über jedes junge Talent!
Ja, die Lokal-Player-Reglung.
Wie ich aus berufenem Mund erfahren habe, ist er Nummer 5, also kein Auffüller, ausser einer der vorherigen 4 ist auf dem Sprung
Ruben schrieb:SGE-URNA schrieb:Ruben schrieb:
Eventuell, auch wenn Heribert das strengstens verneinen wuerde waere dann Schwegler oder Jung geblieben bzw. man haette schon andere neue Leute an der Leine gehabt...
Die hätten sicherlich wegen Schaaf auf 2 Mio Gehalt pro Jahr verzichtet... weil der so ein Knuddelbär ist... Wahrscheinlichkeit für diese Hypothese konvergiert gegen null.
bei Jung gebe ich Dir recht, bei Schwegler hab ich das Gefuehlt, dass er ein Typ waere den man haette umstimmen koennen mit Konzept und Plan und vielleicht mit ein paar anderen Neuzugaengen die man an der Angel hat. Im uebrigen waere es ja nicht das erste mal gewesen, dass Schwegler auf dick Kohle verzichtet haette um bei der SGE zu bleiben...Jung haette auch viel frueher schon die Entscheidung faellen koennen, hat aber relativ lange ueberlegt. Das WOB Angebot gibt es schon laenger..also so glasklar waren diese 2 Entscheidungen gegen uns nicht trotz der Kohle....
Wann Jung sich entschieden hat (also für sich), ist doch gar nicht transparent. Er hat es, im Gegensatz zu Schwegler, aber zu einem sozialverträglicherem Zeitpunkt kommuniziert.
Zu dem Rest kann man nichts sagen, ist eben Spekulation.
Ruben schrieb:
Eventuell, auch wenn Heribert das strengstens verneinen wuerde waere dann Schwegler oder Jung geblieben bzw. man haette schon andere neue Leute an der Leine gehabt...
Die hätten sicherlich wegen Schaaf auf 2 Mio Gehalt pro Jahr verzichtet... weil der so ein Knuddelbär ist... Wahrscheinlichkeit für diese Hypothese konvergiert gegen null.
Vielen Dank, URNA