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SGE-URNA
19603
Di Matthaeus schrieb:henrychinasky schrieb:Flummi schrieb:Di Matthaeus schrieb:henrychinasky schrieb:
Das liegt an der Intelligenz des Ostens!
Wer sowas wie RBs Kaugummisaft säuft, hat tendenziell wenig bis kein Problem mit Retortenklubs. Man hat den Ossis den RB als hip, womit sie dazugehören, verkauft und zugleich ihre eigenen Produkte systematisch plattgemacht. Die Intelligenz des Westens hat dazu applaudiert. Jetzt hat man einen Teil ihrer Kids da, wo man sie hinhaben wollte.
Wer dazu schwieg, braucht sich nicht über RB Leipzig beklagen.
Sö siehts ma öus!
Ich hatte es auf die Kommentare in diesem Link bezogen.
Die scheixx Brausebrühe geht mir so wie so am Ar... vorbei!
Und mal davon abgesehen, geht es RB nicht um den Sport.
Oder warum glaubst Du, dass Sie überall mit drinnen hängen.
Hier zählt der Erfolg nur zum Zwecke der Werbung.
Hast du kein Erfolg, dann ziehen Sie sich ganz schnell wieder zurück.
RB will eine Identifikation der Region mit ihnen. Leipzig soll quasi RB-Stadt werden, ähnlich wie Chemnitz früher Karl-Marx-Stadt hieß (Marx hat sich anlässlich der Benennung nach ihm bestimmt im Sarg herumgedreht...). Aber das ist ihre Erfahrung dort: Ihre historisch gewachsenen Strukturen, selbst ihre Städtenamen, stehen zur Disposition der jeweiligen Systeme und Machthaber, früher SED, jetzt CDU bzw RB.
Eine Kultur des Widerstands (jenseits der Gysi-Truppe) dagegen gibt es dort natürlich auch. Aber die werden nicht wirklich von den Menschen hier unterstützt, sondern als rückwärtig gerichtete angebliche SED-Brut und rote Socken dargestellt und abgetan. Da sind aber richtig gute Leute dabei, die sich zB nachts in bedrohte Asylheime einquartieren, um die Bewohner gegen Nazi-Schläger zu verteidigen und ähnliches. Natürlich erfährt man darüber hierzulande wenig. Das liegt daran, dass auch ein Interesse im Westen daran besteht, die Menschen dort als hirnlose Masse an RB-Kunden und Retortenklub-Unterstützer zu präsentieren.
Divide et impera...
Dortelweil-Adler schrieb:yeboah1981 schrieb:
Ich würde die Situation, in der sich die CDU mit dem Aufkommen der AFD befindet, eher mit der Gründung der gesamtdeutschen Linkspartei vergleichen. Auch da stand die SPD vor dem Dilemma zwischen dem Verlust der Mehrheitsfähigkeit und dem Verlust des Images als staatstragende Partei.
Wie sich die SPD entschieden hat, ist ja wohl deutlich. Hoffen wir, dass sich auch die Union so entscheidet.
Die Union würde sonst inhaltlich sehr viel mehr verraten als die SPD es bei einer Bindung mit der Linkspartei getan hätte. Die Linkspartei steht gerade sozialpolitisch der Tradition der SPD doch recht nahe. Die AfD ist zwar in einigen konservativen Ansichten der CDU ähnlich, aber dem pro-europäischen Kurs, der immer Kern der Union war, steht sie diametral entgegen.
Letztlich bedeutet das für lange Zeit GroKo. Weil alle anderen Möglichkeiten doch irgendwie ausscheiden.
DA
Warum? Die SPD hat sich nun ja doch nach etlichen Jahren nach linksaussen geöffnet. Wenn die CDU sich da nichts einfallen lässt, heisst es eher Rot-rot- grün für lange Zeit.
mickmuck schrieb:EintrachtOssi schrieb:
Boa, wenn man TS im Interview so liest und sich dann sein Tonfall und seine Redensart zu werder Zeiten dazumixt schlafe ich einfach ein.
TS ist so was von langweilig. Da vermisse ich Armin schon jetzt !
Aber solange er Ahnung hat und erfolgreich ist schlafe ich gerne mal bei TS interviews und PKs etwas . hab eh zu wenig schlaf in meinem leben.
mir ist sachlichkeit lieber als comedy.
Oder: Lachen kann man nach dem Sieg
Mainhattener schrieb:Haliaeetus schrieb:
Klingt nach ner Riesensauerei ... wäre interessant zu wissen, ob und wer bei den Verbänden da ggf. die Hand mit aufhält
Leider kann dies wohl keiner verbieten, dazu wird dann wohl auch die AK nicht genau genug sein.
Im Vertrag steht wohl nur, dass er nicht innerhalb Österreichs wechseln darf.
Die Methode wird man wohl leider nicht in den Vertrag geschrieben haben.
Wie gesagt, mich ärgert vorallem noch dass Sabitzer bei der Sache mitspielt.
Das ist völlig legal. Die einzelnen nationalen Verbände können da wohl auch nichts machen. Das wäre Sache der UEFA, solchen Praktiken einen Riegel vorzuschieben, aber gut, machen wir uns keine Illusionen... vorher trocknet der Bodensee aus.
MANNY schrieb:
Normalerweise nehme ich dieses Wort nicht gerne in den Mund,aber ich hasse diesen Verein
Ist kein Verein für mich... eher eine industrialisierte Fussballfabrik, die mittlerweile grenzüberschreitend operiert.
Spätestens bei sowas müsste doch allen, die naiv von "RB bringt der Region was Gutes, bla, bla" schwadronieren und nur ein bisschen Sinn für Sportsgeist haben, die Augen aufgehen. Ein besseres Beispiel für die Öffnung der Box der Pandora kann man ja nun gar nicht liefern.
LDKler schrieb:SGE-URNA schrieb:
Um kurz trotzdem darauf einzugehen und den Bezug zum Thread nicht zu verlieren, wiederhole ich mich da auch gern. Das schier unbegrenzte zur Verfügung stellen von Phantasiegeld, um Märkte (und öffentliche Staatshaushalte) am Leben zu erhalten, Bankenrettungsschirme, Subventionen, marktferne Schuldenhaftungsmachanismen stellen zentrale Elemente der europäischen Finanz- und Wirtschaftspolitik dar. Diese stehen im krassen Widerspruch zu neoliberaler Wirtschaftstheorie. Daher halte ich die Aussage "die neoliberale EU" für falsch.
Politik, die Partialinteressen bedient, z.B. lediglich der Finanzindustrie oder Grosskonzernen dient, pauschal als neoliberal zu bezeichnen, ist zwar populär und offenbar mittlerweile gang und gebe, nichtsdestotrotz ist es schlicht falsch.
Neoliberal wird ja auch oft als marktradikal bezeichnet (mit der Bezeichnung kann ich übrigens ganz gut leben). Keines der oben genannten finanzpolitischen Massnahmen ist auch nur im Ansatz marktkonform. Nicht mehr und nicht weniger möchte ich damit sagen.
Guter Punkt, der dem ersten Anschein nach auch zutreffend erscheint, es auf den zweiten Blick aber nicht ist.
Mit dessen Widerlegung habe ich mir es in der Tat in meiner ersten Antwort etwas leicht gemacht, wie du ja auch gleich bemerkt hast.
Also, die von dir genannten politischen Eingriffe in den Markt wie z. B. die Bankenrettungen widersprechen tatsächlich den neoliberalen bzw. marktradikalen Vorstellungen und werden von Vertretern dieser Strömung ja auch vehement kritisiert.
Nun muss man sich aber fragen, warum die gegenwärtige Politik, die ja auch neoliberalen Ökonomiemodellen anhängt, dies trotzdem macht.
Die Antwort liegt im Erpressungspotential der großen Finanzkonzerne ("to big to fail"), die (übrigens berechtigt) davor warnen, dass ein Konkurs massive Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben würde.
Nur wie konnte es überhaupt zum Aufbau eines solchen Erpressungspotentials kommen?
Verantwortlich dafür ist die massive Zunahme von Finanzkapital (und nach saldenmechanischer Gesetze damit gleichzeit der Schulden in gleicher Höhe, denn Finanzkapital ist ja nichts weiter als handelbar gemachte Forderungen an Schuldner) und deren gleichzeitige Akkumulation bei Großbanken und den hinter ihnen stehenden Großeinlegern, die erst durch Deregulierung und bedingungsloser Wettbewerbsausrichtung gemäß neoliberaler Vorstellung möglich wurde. Leider muss ich an dieser Stelle wieder auf ein Buch verweisen, dass diese Zusammenhänge genauer ausführt:
http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/thomas-piketty-vom-oekonom-zum-superstar/9889280.html
(Sorry URNA, aber wenn ich die 600 Seiten des Buchs selbst wiedergeben müsste, würde das hier eindeutig den Rahmen sprengen.)
Diese Akkumulation von Kapital führt dazu, dass die Nachfrage potentiell schwächelt (denn die Sparrate steigt mit zunehmendem Einkommen) und nur durch Schuldenmachen (zuerst vom Privatsektor, dann von den Staaten) aufrechterhalten werden kann. Brechen jetzt Banken zusammen, bricht die Darlehnsvergabe und damit die Nachfrage ein, was zur wirtschaftlichen Rezession führt.
Es ist also gerade das marktradikale Wirtschaftsmodell, dass zum Sozialismus für Banken und Kapitaleigner führt.
Die Ausführunegn zum Erpressungspotential sind im Grunde richtig. Auf die Frage, wie es dazu kommen konnte, ist die Antwort allerdings nicht ganz so trivial. Meiner Meinug nach sind die Haupttreiber des Too-Big-To -Fail Problems ein pervertiertes Phantasiegeld System, welches einem Perpetuum Mobile gleicht. Interessengruppen zur Aufrechterhaltung dieses Systems sind in aller erster Linie der Staat (der sich darüber finanziert) und die Banken selbst (die davon massiv profitieren). Ohne dieses System wäre auch Deregulierung kein Problem, mit diesem System (welches wiederum nichts mit neoliberal zu tun hat) wird Deregulierung zum Problem.
Um das Problem (Begrifflichkeit neoliberal im Zusammenhang mit Deregulierung) mal intuitiver zu beschreiben. Wenn ich die Theorie habe, der Mensch muss frei sein, ist das ja per se nichts schlechtes. Wenn ich dann als reales Experiment den Mensch im Löwenkäfig aussetze, bricht diese Theorie natürlich zusammen. Ist dann meine Theorie Schuld oder eher der Aufbau des Experiments?
PitderSGEler schrieb:Kadaj schrieb:
"Es ist die Frage, wie man damit umgeht. Man kann sich verrückt machen und immer wieder jammern, welche Voraussetzungen man nicht zur Verfügung hat. Man kann aber auch sagen: Ich mache das Beste daraus, um so nah wie möglich ranzukommen, wie viel Abstand das auch immer ist. "
etwas das ihn wohltuend vom extrainer abhebt.
Solange er sich nicht von HB einlullen lässt....
Gerade als Korrektiv zu HB fand ich Veh sehr wichtig.
Korrektiv inwiefern? HBs Grundtenor ist doch "Es gibt keine Schulden". Punkt. Alles andere (also im Rahmen des Budgets) ist doch machbar.
Ich kann mich auch bei Skibbe an öffentlich ausgetragene Querelen erinnern, wonach alles umgekrempelt werden müsse... wenn ein Trainer zu EF kommt, weiss er doch vorher, dass eventuelle Ausgaben durch aktuelle Einnahmen, resp. zukünftige Einnahmen (insofern das Risiko überschaubar ist), gedeckt sein müssen. Verstehe daher nicht, warum man sich auf eine Zusammenarbeit einigt (wo solche Dinge wohl vorab besprochen werden), um im Nachhinein eine Grundsatzdiskussion anzufangen.
Di Matthaeus schrieb:Aragorn schrieb:
...was hätte Schaaf denn sagen sollen? "Wir stellen uns mit 11 Mann auf die Torlinie und lasse zu 100 % Mauerfussball spielen"?
Ob ihm letztlich etwas anderes übrig bleibt, wird sich herausstellen, wenn mangels finanzieller Mittel die Baustellen in der Offensive nicht für seine Vorstellungen hinreichend geschlossen werden können.
Naja, abgegeben haben wir ja hauptsächlich in der Defensive. Barnetta und Joselu haben zu Zeiten unseres spektakulären Offensivfussballs keine Rolle gespielt. Da spielte noch ein gewisser Occean...
Auch wenn es schwer fällt ob der Schwerfälligkeit eines Einzelnen, seinen "Lonesome Cowboy" Feldzug ruhen zu lassen, kehrt doch bitte wieder zum Thema zurück. Gebabbel über einigermassen seriöse Presseberichte bzgl. EF
Vielen Dank, URNA
Nachtrag: Diskussionen über Bild wurden entfernt (ca. 3 Seiten netto smile:. Weitere Diskussionen über Bild sind unerwünscht.
@hreinsch: Geh mal an die frische Luft
Vielen Dank, URNA
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@hreinsch: Geh mal an die frische Luft
Mainhattener schrieb:prinzhessin schrieb:Mainhattener schrieb:prinzhessin schrieb:Mainhattener schrieb:
http://www.n-tv.de/sport/fussball/Polizei-ermittelt-gegen-Domi-Kumbela-article11943246.html
Was hat das mit seinen Qualitäten im Sturm zu tun? Nichts, genau!
Ein Super Fussballer zu sein entschuldigt also sowas?
Wo entschuldige ich das denn? Du kannst mir bestimmt darlegen, wo ich das genau tue.
Ich war beim Familienstreit nicht dabei und von daher spekuliere ich über so etwas nicht.
Du fragst was es mit den Qualitäten als Stürmer zu tun hat und sagst selber noch nichts.
Dass erwegt im ersten Moment, dass dir die Qualität als Stürmer wichtiger ist.
Und das zweite Mal war vieleicht ein Familienstreit, das erste Mal sicher nicht.
Da hat er drei Personen (inkl. ungeborenen) verletzt und ist dafür verurteilt worden.
Ich seh das ähnlich... für mich jedwede sportliche Abwägung ob dieser privaten Verfehlungen in den Hintergrund.
@oezdem: Nur zur Sicherheit, ist mir auch völlig schnuppe, welche Hautfarbe der Mann hat.
Xaver08 schrieb:SGE-URNA schrieb:
Du bezeichnest die jetzige EU als "neoliberal"... hmmm, mir wäre nicht bewusst, dass wettbewerbsverzerrende Massnahmen wie eine de facto Generalhaftung, Rettungsschirm für Banken, massive Subventionen und der Hang zu Gleichmacherei bei Steuern, Löhnen, Sozialversicherungen, sowie alle möglichen restriktiven Verordnungen im Alltagsbereich als neoliberal einzustufen wären. Neoliberal hat nichts, aber auch gar nichts mit der Bedienung partikulärer Interessen der Finanzindustrie oder von Grosskonzernen zu tun. Das ist ein Mythos, der keiner akademischen Überprüfung standhält.
diese akademische überprüfung des begriffes neoliberalismus würde mich dochmal interessieren. im ersten moment hört sich das für mich so an, als würde man die existenz von zitronenfaltern negieren, weil man zitronen rein akademisch betrachtet nicht falten kann.
die politisch-ökonomischen begriffe wie neoliberalismus, sozialismus, kommunismus in praxis halten doch den vergleich mit der theorie nie stand.
der real existierende sozialismus hat doch mit dem theoretischen modell nicht wirklcih viel zu tun gehabt. mal abgesehen davon, daß die politischen schlagworte vor dem deutlich komplexeren akademischen Hintergrund noch nicht mal ein schattenriss sind (denn der ist schon zweidimensional).
insofern finde ich deinen "diskussionansatz" zwar interessant, aber irgendwie auch nicht ganz seriös vor allem wenn du den akademischen hintergrund dazu hast.
wie sieht denn die übertragbarkeit von ökonomischen wissenschaftlichen modellen/definitionen in die realität aus?
Ich wollte eigentlich keinen Diskurs über Wirtschaftstheorie oder Dogmengeschichte in diesem Thread starten, obwohl ich das an und für sich ganz spannend finde.
Um kurz trotzdem darauf einzugehen und den Bezug zum Thread nicht zu verlieren, wiederhole ich mich da auch gern. Das schier unbegrenzte zur Verfügung stellen von Phantasiegeld, um Märkte (und öffentliche Staatshaushalte) am Leben zu erhalten, Bankenrettungsschirme, Subventionen, marktferne Schuldenhaftungsmachanismen stellen zentrale Elemente der europäischen Finanz- und Wirtschaftspolitik dar. Diese stehen im krassen Widerspruch zu neoliberaler Wirtschaftstheorie. Daher halte ich die Aussage "die neoliberale EU" für falsch.
Politik, die Partialinteressen bedient, z.B. lediglich der Finanzindustrie oder Grosskonzernen dient, pauschal als neoliberal zu bezeichnen, ist zwar populär und offenbar mittlerweile gang und gebe, nichtsdestotrotz ist es schlicht falsch.
Neoliberal wird ja auch oft als marktradikal bezeichnet (mit der Bezeichnung kann ich übrigens ganz gut leben). Keines der oben genannten finanzpolitischen Massnahmen ist auch nur im Ansatz marktkonform. Nicht mehr und nicht weniger möchte ich damit sagen.
@Morphium & Heinz: Die Ideologiedebatte (Was ist Sozialismus?, War die DDR..., usw) führe ich gern in einem geeigneteren Thread fort.
Adler-in-Wiesbaden schrieb:Dilltal_Mimi schrieb:Tomasch schrieb:Frankfurt050986 schrieb:
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/605128/artikel_rb-leipzig-passt-logo-still-und-heimlich-an.html
Falls es wen juckt, gefunden beim Lesen auf kicker.de
Noch 15 Anpassungen dann wirds ein Vereinslogo
Die müssen doch in ihrem Dosenbüro sitzen und sich krümmen vor Lachen, wie die die ganze Fussballnation an der Nase herumführen können!
Ja natürlich, das Logo ist doch das wichtigste.
Woher das Geld kommt und wie man 50+1 locker aushebeln kann ist doch vollkommen irrelevant.
Wenn das Logo wenigstens wirklich geändert worden wäre. Nur die komische Sonne ist weg und der Ball etwas größer - fällt das überhaupt jemandem auf? Aber das entscheidende Merkmal, das den Betrachter darauf stößt, wofür die Buchstaben RB wirklich stehen, durfte hingegen bleiben: Die beiden aufeinanderzurasenden roten Rindviecher. Das heißt; jeder Blinde erkennt immer noch sofort, dass er es mit Red Bull zu tun hat. Was für eine Farce, da hätte man gleich auf eine Überarbeitung verzichten können. Aber Hauptsache, man kann sagen, man hat dem Verein Auflagen erteilt.
Man sollte ein Enrgiegetränk mit genau diesem abgeändertem Logo vermarkten. Hält ja nach Sachlage sicher jeder Plagiatsklage stand
LDKler schrieb:SGE-URNA schrieb:
wettbewerbsverzerrende Massnahmen wie eine de facto Generalhaftung, Rettungsschirm für Banken, massive Subventionen
Und warum ist das so?
Weil, und jetzt kommt noch ein Buchtipp:
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41455/1.html
Der in Europa regierenden neoliberalen Elite in Politik und Wirtschaft ist es in den letzten vier Jahren unter dem Vorwand notwendiger Reformen (Schuldenbremse etc.) gelungen, ein wirtschaftliches und soziales Ordnungssystem durchzusetzen, bei dem es ausschließlich um die Machterhaltung, Besitzstandwahrung und Vermögensvermehrung einer globalen Elite geht
Mal rein grundsätzlich, ich finde es immer ganz schön, wenn man beim argumentieren auch mal versucht, seine eigenen Worte zu benutzen, anstatt Auszüge von anderen zu repetieren. Für fähig genug halte ich dich da eigentlich schon. Es ist schliesslich nicht wirklich möglich, jedes hier verlinkte Buch im Rahmen der Diskussion uzu lesen und dem darin enthaltenen Gesamtkontext Rechnung zu tragen.
Abgesehen davon ist dieses Zitat als Antwort auf meine Frage, bzw. These bzgl. neoliberal oder nicht eine astreine Tautologie.
Du: Das neoliberale Europa mit seinen [Kritikpunkte]...
Ich: XYZ ist im Grunde keineswegs neoliberal.... warum also neoliberal?
Du: Aber die neoliberale Elite hat diese [Kritikpunkte]...
q.e.d.? Eher nicht... eine These zu wiederholen macht sie ja per se nicht wahrer
Ich sehe etwas ganz anderes, nämlich als Reformen getarnter, meist drastischer Sozialabbau, sei es über Lohn-, Renten-, Arbeitslosengeldkürzungem, Steuererhöhungen, Abbau von Gesundheitsleistungen, etc. etc. überall in Europa.
Das ist ja dann eine Angleichung, oder?
pelo schrieb:
Diesem gutem Beitrag stimme ich auch gerne zu ,obwohl du mich bei unseren letzten Diskussionen ziemlich rüde angegriffen hast.
Ich sehe auch nicht wo in deinem Beitrag Unterschiede zu Afd Positionen sein sollen .
Ich finde es einfach bemerkenswert, dass deine Beiträge grundsätzlich eine Referenz zur AfD enthalten. Ich finde, zur Diskussion um Europa, EU usw. gehört mehr als Pro- oder Contra AfD zu sein. Zudem ist es mir bei vergangenen Diskussionen etwas aufgestossen, dass alles, wirklich alles, was jemals aus dem Munde oder Schriften irgendeines AfD Menschen kam, in fast religiöser Weise verherrlicht wurde. Das nimmt dann doch schon irgendwann fanatische Züge an.
Ausser ein paar Gysi Fanboys ist mir sonst im Forum noch niemand aufgefallen, der seine wie auch immer gearteten politischen Überzeugungen derart mit einer Partei verbunden hat und dabei jegliche objektiv kritische Haltung vermissen lässt.
Das darf man dann ja auch mal hinterfragen, obwohl es bei manchen inhaltlichen Fragen ja durchaus Überschneidungen in der persönlichen Ansicht geben mag.
URNA