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Sotirios005

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PhillySGE schrieb:
Ich würde im Umland ein eigenes Stadion bauen.
Auf den Baukosten von 180 Mio als mögliche Kaufkosten zu beharren, zeigt deutlich wie sehr die Stadt FFM hinter der SGE steht.
Soll das Ding ab 2020 halt verrotten oder für Konzerte zur Verfügung stehen.

Gestern in den Abendnachrichten: Der Bund der Steuerzahler zwingt den 1 FCK zu höheren Pacht/Mietzahlungen. Die müssen jetzt in der 2 Liga 2,3 Mio und in der 1 Liga 3,6 Mio Miete p.A. zahlen, weil die seit Jahren durchs Land und durch die Stadt extrem unterstützt werden.
Somit wird der Artikel vom März 2014 wohl wahr:
http://www.sueddeutsche.de/sport/steuerzahlerbund-gegen-fussballklub-illegale-subventionen-fuer-kaiserslautern-1.1917442

Könnte sich die Stadt und das Land Hessen mal ein Beispiel nehmen was Unterstützung angeht, stattdessen saugen die den Verein weiter aus.


Ja, du hast m. E. in allen Punkten Recht. Normalerweise würde jeder Unternehmer, der nicht Eintracht heißt, parallel arbeiten: Einerseits einen eigenen Bauplatz suchen im Umland, andereseits die Stadt Ffm. damit zum Verhandeln bewegen. Da man seitens der Eintracht AG in diesem Punkt seit Jahren die Hände in den Schoß gelegt hat, heißt es jetzt nun weiter, brav zu hohe Miete jedes Jahr abzudrücken.

Ein solcher Stadionbau im Umland geht freilich nur, wenn der regionale Raumordnungsplan der Gemeinde auch die Möglichkeit gibt, überhaupt ein Sondergebiet Sport auszuweisen. Mir ist aus der Lektüre der Zeitungen nicht bekannt, dass sich nur ein einziger Politiker in Rhein-Main jemals zu einer solchen Möglichkeit geäussert hätte. Fazit: Alles eine einzige Mischpoke!

Man sollte mal mit der Stadt Offenbach reden    : Am Kaiserlei nur einige wenige Meter hinter der Frankfurter Stadtgrenze der Frankfurter Eintracht die Möglichkeit geben, ein eigenes Stadion zu bauen. Dort ist die Verkehrserschließung gut möglich (S-Bahnhof vorhanden, Autobahnanschluss usw.) und der Bieberer Berg ist weit genug weg...
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hr-online berichtet:
Ex-Aufsichtsrat Jürgen Neppe rät der Eintracht mit Blick auf die Zukunft des Vereins, einen Kauf der Commerzbank-Arena in Angriff zu nehmen. 'Wenn es ordentlich weitergehen soll, muss Eintracht das Stadion kaufen', forderte er laut BLÖD bei einer Veranstaltung im Vereinsmuseum. 'Ohne Fußball würden dort Vergissmeinnicht gepflanzt.' Die Frankfurter zahlen jährlich rund 9 Millionen Euro Miete an die Stadt, die dem Blatt zufolge fast den Neu-Preis (180 Millionen Euro) als Kaufpreis für die Arena forderte.

In Anbetracht der derzeitigen Niedrigzinsphase ein interessanter Ansatz, wie finde. Neppe ist Unternehmer und hat es durch kluges wirtschaftliches Handeln zu einigem vermögen gebracht. Der Mann weiß, wo das Geld zu verdienen ist.

Selbst wenn man den (überhöhten) Kaufpreis (z. B. wegen Stadiondach) von 180 Mio zugeunde legt, kosten bei 3 % Zins und Tilgung die 180 Mio jährlich (nur) 5,4 Mio. Die 9 Mio Stadionmiete sind dagegen zu rechnen, Ersparnis 3,6 Mio pro Jahr.

Freilich kommen auf einen Eigentümer im Laufe der Jahre Instandhaltungsaufwendungen zu, die bei einer solch großen Immobilie schnell mal zweistellig werden können, das ist dann ein Risiko in der Zukunft.

Vorgehensweise seitens der Eintracht könnte also sein: Eigenen Gutachter mit einer aktuellen Bewertung beauftragen (z. B. Gestehungskosten für kaum nutzbares Dach runterrechnen..., Instandhaltungsrückstau suchen usw.) und dann mit der Stadt in die Bütt gehen. Im Kaufvertrag sollt eine Rückgabeoption seitens der Eintracht drinstehen, z. B. Bedingung, wenn die AG einmal mehrere (x) Jahre in der 2. Liga spielt, kann sie sich eine solch' teure Immobilie nicht mehr leisten.
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maradona10 schrieb:
... Mir fehlt da im Ehemaligen-Zirkel "ein Chef, der mal einen neuen potenten Sponsoren an Land zieht".  


Da ist viel dran, an deiner Aussage! Der Grabi - den ich im übrigen höchst-schätze - hat Zeit, ist gesund und könnte eigentlich mal ein paar Tage in der Woche zusammen mit HB und/oder dem AR-Vorsitzer Bender (ein "Mann der Wirtschaft"), der ebenfalls im Ruhestand ist, Termine bei potenziellen Sponsoren machen. Da der Grabi jahrzehntelang zusammen mit seiner Frau eine Versicherungsagentur betrieben hatte, weiß er, wie Kundenbearbeitung geht. Du gehst 10 mal umsonst wo hin und beim elften mal klappt es dann.

Zum Thema "Ruß vs. Grabi" zurückkommend möchte ich noch dezent anmerken, dass der Grabi Ehrenspielführer der Eintracht ist und insofern durchaus das Recht (und vielleicht sogar die Pflicht) hat, "die Klappe" aufzumachen, wenn etwas schief läuft. Dass dieses freilich im 4-Augen-Gespräch zwischen Ex-Kapitän und aktuellem Interimskapitän geschehen kann und nicht zwingend über die BLÖD-Zeitung passieren muss, gilt jedoch genauso.

Also: Alt- und Neu-Kapitän, gebt Euch die Hand und zieht gemeinsam am Strick in die gleiche Richtung!
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Eintracht23 schrieb:
Irreversibel schrieb:
Denis schrieb:
Paderbornska = Europacup. Daher 3 Sonntagsspiele  


Bin mal gespannt was die Dortmunder in München bringen.  


Nix, die werden schön aus der Arena geschossen.
Die drei Sonntagsspiele verstehe ich auch nicht.


Inzwischen selbst recherchiert. Am Samstag ist Allerheiligen. Feiertag in NRW ( doof gelaufen das es ein Samstag ist   ) Deshalb gibt es wohl keine Spiele.


an so einem ähnlichen Feiertag in Hessen musste doch die Eintracht mal 2000 ? Euro Strafe zahlen wegen Störung der Feiertagsruhe und Abhaltung eines Ligaspiels?
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oko1979 schrieb:
Augsburg macht das Spiel, ist klar überlegen - Schalke macht aus dem nix das 1:0 - bitter ...


Das passiert bei klein gegen groß öfters mal...  
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Frankfurt4everever schrieb:
... Muss du nicht weit fahren um zu sehen wie in Mainz die Spieler gepusht und ihre Selbstbewussstsein aufgebaut wird.  


Gegen den griechischen Provinzverein wurden die Meenzer offenbar doch nicht genug gepusht...  
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Cadred schrieb:
Gragy-Wagy schrieb:
"Behrenbecks Blick" ist wie ein durchschnittlicher Forumsbeitrag. Unter einer Kolummne verstehe ich irgendwie was anderes...


Vorallem die vielen Gespräche die er geführt haben will, wegen Zambrano. ...


Ja. Ich habe auch "wegen Zambrano" in den letzten 2 Jahren viele Gespräche gehabt, mit Arbeitskollegen, Fans, Nachbarn usw.  
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Zu "Behrenbecks Blick" w/Zambrano:

Auch in düsteren Zeiten gibt es immer wieder etwas zu lachen. Behrenbeck schreibt, "in den letzten Wochen" seien spanische Scouts wegen Zambrano in Deutschland zum Beobachten gewesen. Was gibts denn in Krankenhäusern so dolles zu sehen??  
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Krafinter schrieb:
Also ich fand das Spiel gestern trotz Niederlage deutlich besser als das gegen Stuttgart... Das stabile Fundament gab es zwar noch immer nicht, aber der Gegner war halt auch kein potentieller Abstiegskandidat wie am Samstag.


Ja. Angepisst war ich aber schon ein bissel, weil man die Gladbacher zu Kontern eingeladen hat und nicht erst mal die Bude hinten dicht gemacht hat. Dass der Hazard 10 m weit keinen Gegenspieler hat und  in Ruhe reinkurven kann, setzt dem Verhalten die Krone auf. Jeder Viertligist wäre gestern dem Hazard im Pokalspiel gleich mal auf die Socken gestiegen, um die Claims abzustecken.
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Gute und rasche Besserung!
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Der Russ soll ruhig mal in Hannover die 96er umfegen, so wie er verbal den Grabi umgefegt hat. Und DANN wird bestimmt der Grabi auch wieder milder gestimmt sein.

Also: Thema niedrig hängen, tun wir mal so, als wäre das in der Kabine unter Sportsleuten gesagt worden, z. B. Uli Stein gegen Andy Möller damals...  
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Hyundaii30 schrieb:
Veh ist eine linke Bazille


Ja. Das war er aber schon vor seiner Eintrachtzeit. Dumm nur, dass er jetzt einen anderen Erstligisten trainiert und gleich mal den sportlichen Leiter dort entsorgt hat, so wie bei uns den (vermeintlich) "neuen" Mediendirektor. Veh sagt immer, der oder ich geht.
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Hildebrand - Kinsombi, Andersson, Russ, Chandler - Aigner, Ignjovski, Hasebe, Medojevic, Seferovic - Meier.

Zielsetzung: Die Außenbahnen sollen gegen die schnellen Gladbacher durch Kinsombi (der ist schnell und muss mal geworfe' wer'n) und Aigner einerseits sowie durch Chandler und Seferovic (ja, auf der Außenbahn, er ist sehr laufstark und muss sich in den Dienst der Mannschaft stellen und deshalb taktisch agieren) erst mal dicht gemacht werden. Die drei 6er Ignjovski, Hasebe und Medojevic sollen erst mal das zentrale MF in den Griff bekommen, damit der Raffael da kein leichtes Spiel hat. Wir haben keinen Xabi Alonso, also müssen sich drei Mann die Aufgabe aufteilen. Meier müht sich ganz vorne ab.

Sollte sich im Laufe des Spiels abzeichnen, dass zunehmend seitens der Eintracht Konter gefahren werden können, dann stoßen Aigner rechts und Seferovic von links zum einzigen Stürmer AMFG hinzu.

Madlung habe ich in Anbetracht seiner fehlenden Grundschnelligkeit draußen gelassen, ebenso Oczipka. Stendera musste ich für mein Defensivkonzept leider opfern, ungern, doch ansonsten wäre meine Aufstellung zu offensivlastig geworden. Jetzt ist Pragmatismus gefragt: "Erst mal gut stehen!"

Da wir in einem Pokalspiel stehen, in dem es erfahrungsgemäß zum Ende hin eng zugeht, bietet es sich an Madlung dann in der Schlussphase als Mittelstürmer reinzuwerfen, das meine ich ganz ernst.
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WuerzburgerAdler schrieb:
U.K. schrieb:
Ich muss aquila Recht geben auch wenns Käse ist.
Die Regelung mit kontrollierter Abwehraktion gibt es nicht mehr. Sobald ein Abwehrspieler eine aktive Bewegung zum Ball macht entsteht eine neue Spielsituation und das passive Abseits wird aufgehoben.


Ob es den Regeln entspricht, weiß ich nicht. Dem Sinn der Regel entsprechend ist es jedenfalls nicht. Denn Harnik profitiert eindeutig von einer klaren Abseitsposition zum Zeitpunkt des Abspiels. Ohne diese hätte ihn Ignjovskis Querschläger niemals erreichen können.


Was wäre eigentlich die richtige Entscheidung gewesen, wenn einer unserer Abwehrspieler - anstelle den Ball unkontrolliert zu treffen - von hinten den Harnik umgetreten hätte (sofern er die Gelegenheit gehabt hätte)? Drei Mann standen zeitlich davor abseits?
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fachfrosch schrieb:

Und die Benachteiligung durch die Gelben Männer sind eigentlich ziemlich offensichtlich.


Ja. Im Stadion selbst hatte ich das 1:1 noch aus meiner Sicht (West) als "Ball kam von uns" bewertet und es als einwandfreies Tor gesehen (ganz im Gegensatz zu den TV-Bildern am Abend).

Dennoch habe ich mich tierisch im Stadion bereits in der 1. HZ aufgeregt, als erst der Oczipka im Rahmen eines Stürmerfouls vom Stuttgarter Angreifer glasklar ausgehebelt worden war und da ließ der Schiri laufen und Sekunden später in gleicher Situation pfeift er Freistoß für den VfB vor unserem Strafraum.

Der Mann in gelb war diesem hektischen Spiel nicht gewachsen oder er hat uns auf dem Kieker gehabt.
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So ärgerlich die rote Karte auch ist, mir sind Spieler lieber, die Emotionen zeigen und hier und da auch mal zuviel des Guten tun, als Spieler, die sich erst lammfromm abschlachten lassen und nach dem Spiel dann beim Kartenspielen sich gleich schon wieder kaputtlachen.
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SGE_Bub schrieb:

Meier oder Seferovic hätte man gestern auswechseln können viel. sollen. Das war meine Aussage.


Ja. Auch ich hätte Meier rausgenommen, allerdings erst bei einer eigene Zwei-Tore-Führung (5:3) in der Schlussphase. Und zwar, weil er unter der Woche muskuläre Probleme hatte und gegen Gladbach bereits nächsten Mittwoch ein spielfähige Meier benötigt wird.
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aquila.rapax schrieb:
Ob es den möglicherweise auch bei dir rumorenden Verschwörungswahn, alle Welt arbeite fieberhaft an der Vernichtung der Eintracht, etwas lindern kann, muss allerdings bezweifelt werden.



Wir sollten den Willi Reimann als unseren öffentlichen "Schiedsrichter-Kritiker" seitens der Eintracht einen Beratungsvertrag geben. Der hat in der Saison 2003/04 nach der x-ten Benachteiligung durch die Schiris endlich mal laut und deutlich die Klappe aufgemacht und plötzlich ist vieles besser gelaufen, zumindest was die Pfeiferei anging.
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adleropa schrieb:
Zusammenfassend hatte dieses Spiel folgende Baustellen:
1. Schiedrichterleistung

Abseitstor für VfB gegeben
Kein Elfer für Aigner
Gelbe Karte für Sefe hätte es auch getan

Spielübergreifend muß man einfach feststellen, daß wir zu oft benachteiligt werden.

2. Personalsituation

Zambrano fehlt an allen Ecken und Enden
Piazon nicht Bundesligatauglich
Inui verliert zu oft den Ball und eröffnet dem Gegner Kontermöglichkeiten
Solange DJ dabei war, war unsere linke Seite wesentlich besser
Stendera konnte gestern zeigen, das er der Mannschaft Führung in der Offensive vermitteln konnte, hat auch defensiv mitgearbeitet
Aigner muß auch auf den Platz
Madlung bis auf eine Szene ein Gewinn auf der IV und IX

Abwehr insgesamt zu langsam.
Wir konnten Kinsombi bislang nur wenige Minuten sehen, aber ich habe dort gesehen, dass eine enorme Grund- und Antrittsschnelligkeit vorhanden ist.
Deshalb sollte er gebracht werden.

3. Taktik/Einstellung

TS hat schon früher immer Spiele produzieren lassen mit vielen Toren auf beiden Seiten.
Nach vorne und hinten vogelwild.
Wenn man so spielen lässt, sollte man halt schnelle Defensivspieler auf dem Platz haben. (Kinsombi ? s.o.)

Der Wechsel Bamba/Lanig fand ich auch nicht so prickelnd. Kinsombi wäre evtl besser gewesen. Kann aber auch verstehen, das TS einen jungen Spieler nicht in die Schlußphase dieses Hexenkessels wirft.

Ich hoffe, das TS jetzt auch sieht, das man Piazon nicht bringen kann und Inui jederzeit eine Kontersituation für den Gegner produzieren kann.


Ich für mich sehe das Spiel als ein Spiel der Erkenntnisse, aus dem TS jetzt die richtigen Schlüsse ziehen kann und sollte.

Obba



Obba, du hast das wunderbar, sachlich-fachlich, nach ein mal Überschlafen, analysiert, wie ich finde.

Meine Ergänzung als Statistikfreund:
Leverkusen hat bis jetzt 17:14 Tore, wir aktuell 17:18 Tore.

Unser Spiel ist insofern noch reichlich "unausgewogen" zwischen Defensivverhalten und Offensivleistung, konnte man (leider) gestern wieder ganz gut beobachten. Auch im Vergleich de beiden Halbzeiten krasse Unterschiede diesbezüglich, auch in Paderborn bereits deutlich zu sehen, "Phase vor dem eigenen 1:0" und "Phase nach dem eigenen 1:0".

Also wissen wir, woran zu feilen ist. Das ist in Anbetracht vieler neuer Spieler, vieler Verletzter und vieler Tests mit vielen Systemen aber auch nicht weiter verwunderlich. So langsam sollte TS jedoch mehr Stabilität "in den Laden" reinbekommen, wir sind nicht mehr in der Sommervorbereitung.

In Anbetracht der Tatsache, dass seine Assistenten Wolfgang Rolff und Matthias Hönerbach die großen Altmeister-Trainer Ernst Happel und Rinus Michels als Chefs hatten und TS selbst den Rehhagel als Chef hatte, müssten die zusammen eigentich wissen, was in solchen Situationen zu tun ist. Zur Not mal bei Friedhelm Funkel anrufen, der wusste auch, wie man die notwendigen Ergebnisse zum Klassenerhalt einfährt.
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Morphium schrieb:
Bremen mag ich irgendwie, ... Dazu kam noch die Spielweise, da war immer was los.


Die haben wir jetzt in Frankfurt!