

tobago
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pipapo schrieb:
Bruchhagen soll repräsentieren?
Ich stehe bei dieser Aussage voll auf dem Schlauch.
Das ist nicht die Aufgabe eines VV, der -ganz im Gegenteil- das operative Geschäft leitet. Also was bitte stellt ihr euch darunter vor?
Er soll doch auch nicht aufhören die Geschäfte zu führen, das steht ja in seiner Arbeitsplatzbeschreibung so drin und das macht er gut. Nur glaube ich, dass er den sportlichen Arbeitsbereich an einen SD abgeben sollte. Die Entscheidung am Ende, auch über Spielerkäufe, -verkäufe obliegt ihm ja immer noch. Aber den gesamten Arbeitsprozess kann er doch sehr gut deligieren und auch die Entscheidungen bis zu einer gewissen Größenordnung. Dadurch hat er die Möglichkeit sich mehr in den Bereich einzuschalten um die Eintracht zu (re)präsentieren und zwar nicht als der Winker auf dem Faschingswagen, sondern als der offizielle und wichtigste Vertreter von Eintracht Frankfurt um Kontakte aufzubauen. Das ist im Bereich Sponsoring extrem wichtig und ich würde das auch als eine Aufgabe des Vorstandsvorsitzenden sehen. Wer ist sonst für so etwas zuständig?
tobago
SemperFi schrieb:Vielleicht weil er das gleiche Problem hat wie Bruchhagen, er möchte nicht deligieren und Verantwortung übergeben?
Also einen Kuntz würde ich nicht als olle Kamelle abstempeln.Den würde ich zB sofort mit Kusshand aktzeptieren, aber mich macht stutzig, daß genau dieser, der imho am besten als SD gearbeitet hat bei Lautern VV ist und eben keinen SD installiert hat.
SemperFi schrieb:Genau und in der Mitte dieser drei sitzt der SD und das muss ein absoluter Könner sein, vor Allem auch im Bereich soziale Kompetenz, heisst im Umgang mit den anderen beiden. Nicht einfach aber so Leute gibt es.
Man kann ja auch vorher definieren, wie man will, aber aus 2 Personen, die miteinander klarkommen müssen werden nunmal 3.
SemperFi schrieb:Genau aus diesem Grund, dass der Trainer sich nicht mit dem VV herumschlagen muss und umgekehrt. Der Trainer legt seine Wünsche dar und der SD versucht im Rahmen des Möglichen (einen Messi bekommt er natürlich auch nicht vermittelt) dem VV zu vermitteln warum das der richtige Spieler ist, der geholt werden soll usw. Dadurch hat der Trainer den Rücken frei und kann sich ganz auf seine Aufgabe konzentrieren, nämlich die Mannschaft zu führen.
Im Prinzip würde dann der Trainer mit dem SD die Notwendigkeiten und die Kandidaten besprechen.
Dann geht der SD zum VV und bespricht mit der Liste die Möglichkeiten und der VV verhandelt.
Mir erschließt sich halt nicht, warum nicht gleich der Trainer zum VV geht.
SemperFi schrieb:
Heldt ist ja Manager, nicht reiner SD.
Das heißt er kann über Geld verfügen, ein SD bei uns könnte dies nicht, außer er bekommt diese Rechte zugesichert, aber dann wird die exponierte Stellung des VV bei uns überflüssig, weil alleine die Finanzen kann auch Pröckl regeln.
Ich sehe Manager und SD ziemlich ineinander verschwimmend von den Aufgaben. Ein SD muss natürlich auch ein genehmigtes Budget haben über das er verfügen kann ohne betteln gehen zu müssen. Zumindest würde ich das sehen, ansonsten ist es richtig, dann muss er zu Bruchhagen und der sagt nein, geht nicht. So ist es unsinnig. Ich denke da gibt es diverse Modelle die eine Mischform darstellen.
SemperFi schrieb:Bruchhagen hätte sehr viel Zeit sich um sehr wichtige Dinge zu kümmern, die man bei ihm so nicht sieht. Ich bin sicher, dass ein VV die hier immer wieder verächtlich ausgesprochene Aufgabe des "Präsentieren" sehr ausgiebig nutzen kann. Präsentieren ist nämlich vollkommen unterschätzt, vor Allem im Bereich Netzwerk mit potentiellen Geldgebern. Je mehr er sich um solche Bereiche kümmern kann, desto besser für Eintracht Frankfurt. Denn das ist m.E eine der wichtigsten Aufgaben überhaupt für einen VV eines Fussballklubs.
Und fürs nur gut aussehen verdient HB zuviel.
SemperFi schrieb:gut
Auch ich bin der Meinung, daß Trainer und VV durchaus entsprechenden Input aus anderen Quellen benötigen, damit Einschätzungen von Spielern etc. auf keinen Fall zu eindimensional werden.
SemperFi schrieb:In die er allerdings nicht schuldlos hineingeraten ist.
Durch den kickerartikel (Gekas tendiert zur Hertha) und die hier geführte Diskussion reift in mir der Gedanke, daß eine Installation eines SD definitiv einen Vortel hätte, nämlich, daß HB aus der seit über einem Jahr immer schärfer werdenden Schusslinie gezogen wird.
SemperFi schrieb:Es gibt sie, man muss nur ausgiebig suchen.
Allerdings schätze ich die Schwierigkeit einen entsprechenden SD zu finden als noch weitaus schwerer ein, als einen modernen LV zu finden.
SemperFi schrieb:Er wäre zumindest von der Redegewandheit und m.E. von der sozialen Kompetenz gut, aber den Rest kann ich so nicht beurteilen. Wer weiß, vielleicht genau der richtige.
Ein spezieller Name, der schonmal als Manager im Gespräch war, hätte durchaus das Potential die Fans nahezu vereint hinter die Installation eines solchen Postens zu bringen, zumal dieser in der Zwischenzeit 4 Jahre als Manager bei Lilleström war.(Einer ne Ahnung wie gut seine Arbeit da war?)
Das wäre ein Brückenschlag zwischen Fans Führung, mit definitiv hervorragenden Kontakten nach Skandinavien.
Aber ich werde schon viel zu konkret.
SemperFi schrieb:
Erstmal müssten sowohl SKibbe, als auch HB bereit sein Machtbefugnisse abzutreten und irgendwie hab ich da bei beiden meine Zweifel.
Ich glaube Skibbe wäre froh einen Mitstreiter zu bekommen, bei HB bin ich da eher skeptisch
SemperFi schrieb:
Vielleicht blicke ich morgen klarer durch....
was ist denn morgen?
tobago
WuerzburgerAdler schrieb:Pedrogranata schrieb:
Von Meier und von Spycher, die bisher nicht verlängert haben und deren Abgang uns aber sowas von richtig weh tun würde, spricht hier niemand.
Was gibts denn da zu sprechen? Mit Meier wird HB die Gespräche schon rechtzeitig führen, und dass ein Abgang von Spycher uns "sowas von richtig wehtun" würde, wage ich zu bezweifeln.
Hier muss ich mal zustimmen, wen interessiert in der Diskussion um Neuzugänge ob die beiden bleiben? Meier und Spycher weiterzuverpflichten ist mit Sicherheit auf Bruchhagens Agenda ganz oben. Und wenn sie gehen, so what? Das wäre ein normaler Prozess und man würde die beiden Spieler durch andere ersetzen. Genauso wie man jetzt oder im Sommer dringend auf der Stürmerposition jemanden verpflichten sollte.
tobago
SemperFi schrieb:
o denn?
Beiersdorfer ging in einem Machtkampf unter gegen den Präsidenten.
Zorc stand oft genug auf der Kippe.
Schindelmeister ist ne Marionette.
Hoeness und Hertha endete in einem Disaster.
Bader in Nürnberg, Ruessmann in Gladbach, Strunz in Wolfsburg, Kuntz arbeitete klasse in Bochum, dann MAchtkampf etc. etc. etc.
Der einzige Sportdirektor, der wirklich langfristig eine tolle Bilanz hat ist Allofs.
Ich vertraue Skibbe bei der Auswahl der Spieler und ich denke HB weiß, was wir uns leisten können und was nicht, wo ist da der Sinn eines Sportdirektors?Das Geld lieber in Scouts und Scoutingsystem stecken oder in Strukturen fr den Nachwuchs.
Ich sehe einfach keinen akuten bedarf.
Wozu jemanden, der dem Trainer bei Spielern und dem VV bei den Verträgen reinredet?
Wozu?
Und welcher Verein wäre denn das Beispiel, der zweifelsfrei einen Sportdirektor als absolutes Muss darstellt?
Und ich rede von Sprotdirektor, nicht Manager.
Also Völler zu vergessen ist schon etwas böse
Zorc würde ich nicht als schlecht einstufen, Schindelmeister wird selbst von Heribert Bruchhagen (im Fernsehinterview) sehr gute Arbeit bescheinigt, kann ich aber selbst nicht beurteilen. Allofs wurde schon genannt. Und die anderen Namen wie Rüssmann, Strunz und Kuntz sind doch wie Rohr uralte Kamellen. Es gibt einige SD wie Schmadtke und Held, von denen ich glaube, dass sie gute Leistungen bringen. Und es wird noch mehr geben, wenn man sucht.
Aber um die Namen bei anderen geht es mir sowieso nicht. Ich glaube in unserer Konstellation ist ein SD eine sehr gute Idee. Und natürlich muss dieser Job eine sehr ausführliche Selektion von Anwärtern durchlaufen und ein wirklich guter Mann/Frau geholt werden. Die von Dir angesprochenen Probleme zwischen Präsidenten und SD zeigen ja, dass entweder Beiersdorfer nicht in der Lage war den Job auszuüben oder sein Präsident. Vielleicht hatte er auch nicht die Freiheiten die er benötigte und der Präsident hat sich in Dinge gemischt die ihn nichts angehen, so dass er von vorneherein keine Chance hatte. Das sind natürlich alles Dinge die man von vorneherein bedenken und abgrenzen muss, damit diese Position auch gut ausgefüllt werden kann.
tobago
SemperFi schrieb:
Ach ja, erinnert sich jemand noch an den Sportlichen Leiter Rohr und den Trainer Ehrmantraut?
Auch da kann es zu Machtkämpfen kommen.
Und davon gibt es reichlich.
Das sind nun aber wirklich ein extrem schlechtes Beispiel. Rohr wollte Ehrmanntraut von Anfang an schassen. Ich meine sogar, dass er genau für diese Aufgabe eingestellt wurde, weil die Führung zu feige war es selbst zu tun. Und natürlich gibt es auch Machtkämpfe, dann ist aber der Sportdirektor der Falsche. Ein Sportdirektor sollte der Vermittler zwischen Trainerstab und Vorstand/AR sein und das erfordert ein eminent hohes Maß an sozialer Kompetenz einerseits und auf der anderen Seite muss er im Bereich Bundesligfussball ein absoluter Fachmann sein. Aber wenn man so einen findet, dann ist es eine gute Sache ihn anzustellen. Rohr war nur ein selbstdarstellerischer Depp mit Rolls Royce. Es wird noch mehr schlechte Beispiele geben, aber es gibt auch genügend gute.
tobago
3zu7 schrieb:
Bruchhagen hat doch selbst noch in den ersten zwei Jahren betont, dass er keine Ahnung habe und sich daher aus dem sportlichen Bereich zwingend heraushält.
Genau das ist der Punkt. Bruchhagen hat leider in diesem Fall die Mentalität vieler Unternehmer im Mittelstand. Er lässt alles über seinen Tisch laufen, auch das was bei einer anderen Rolle besser aufgehoben ist. Deligieren und Verantwortung abgeben, das ist für einen Charakter Bruchhagen sehr schwierig. Das ist keine negative Wertung, bevor das wieder losgeht, es ist eine Feststellung aufgrund der bisherigen Jahre bei uns. Ich fände es gut, wenn er sich auf sein Kerngeschäft fokussieren würde (Vorstand) und gerne sehen wenn eine Zwischenebene zwischen ihm und Skibbe etabliert wird, in Person eines Sportdirektors. Natürlich muss das jemand sein, der wirklich gut in diesen Job ist, nicht irgendein beliebter Ex-Kicker. Aber ich bin sicher, wenn für diese Stelle jemand gefunden werden kann, dann sind von jetzt auf sofort erstens die Differenzen zwischen Trainer und VV beendet und jeder kann sich auf seine Arbeit konzentrieren. Und zweitens wird die schwierige Aufgabe des Abwägens zwischen kaufmännischem Risiko und zu erwartenden Erfolg vom Sportdirektor übernommen und gelöst.
tobago
SemperFi schrieb:
Wo steht hier der Name Pepi Schmitt?
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/2145929_Eintracht-Frankfurt-In-Skibbe-brodelt-es.html
Und wenn es Schmitt war, wieso schreibt dann Durstewitz den Artikel?
Ich würde mal sagen, dass wir klassisch aneinander vorbeischreiben
Ich habe dieses Interview gemeint:
http://www.da-imnetz.de/sport/eintracht-frankfurt/skibbe-erneut-enttaeuscht-559300.html
tobago
SemperFi schrieb:
...
Aber ohne Fakten und Belege irgendwas als absolute Wahrheit hinzustellen ist ja anscheinend Gang und Gebe.
Na ja, da steht schon, er sagt das im Interview mit "unserem Mitarbeiter Peppi Schmitt". Daher gehe ich davon aus, dass zumindest das Eine ein Interview ist. Aber ansonsten ist es nicht schlimm, Skibbe wird gefragt und antwortet, alles ganz harmlos. Nur hier läuft man sofort Sturm als wäre schon die Welt untergegangen. Vor Allem wenn man bedenkt, dass die Transferperiode noch nicht einmal angefangen hat.
tobago
Wedge schrieb:
Ich glaube nicht, dass Funkel alles geschluckt hat.
Ich erinnere mich da an das Interview vor dem Hertha Spiel, in dem er sinngemäß sagte, das es sehr wohl Differenzen mit HB gab, man aber nach aussen hin getroffene Entscheidungen gemeinsam vertreten hat, auch wenn's mal unangenehm wurde.
Für mich ist das auf jeden Fall professioneller, als verbales nachkarten über die Zeitungen.Gruss
Wedge
Natürlich hat Funkel alles geschluckt, aber das sollte hier kein Thema sein. Skibbe kartet nicht nach, sondern wurde von zwei Zeitungen explizit auf dieses Thema angesprochen und hat seine Meinung dazu gesagt. Ich finde sogar, dass er das sehr moderat gemacht hat, wenn man seine Situation bedenkt.
Er hat mit Fenin einen verletzten Stürmer, von dem keiner weiß, ob er zur Rückrunde fit ist und dann auch noch die Leistung bringt. Er hat mit Libero einen zu alten Stürmer als Alleinunterhalter. Er hat mit Korkmaz einen weiteren verletzten Stürmer, von dem jetzt noch keiner weiß ob er wirlich zur Rückrunde fit ist. Wir haben ja bei Bajramovic gesehen was ein kaputter Zeh alles auslösen kann. Wir haben mit Heller, Tsoumou und Hess drei Nachwuchsstürmer von denen Heller wohl wechseln wird, und Tsoumou und Hess scheinbar noch nicht so weit sind. Das ist seine Seite der Medailler.
Und auf der anderen hat er ein Ziel, dass er erreichen möchte 46 Punkte. Ich persönlich bin zwar der Meinung, dass es trotzdem klappen wird, aber nur wenn alles stimmt und davon muss man nicht ausgehen. Es kann auch dumm laufen und die Offensive mit Meier und Libero verletzt sich, was dann?
Und wenn man mal die Aussage von Paul K. dem ehemaligen Kickersspieler genau betrachtet, dann ist Gekas übrigens überhaupt noch nicht in Berlin. Vielleicht ist das was wir gerade erleben auch die erste gemeinsame Vollverarsche von Bruchhagen und Skibbe und sie sind näher an ihm dran als das alle denken. Warten wir es ab, spannend ist es allemal.
tobago
gotcha24 schrieb:
Eine weitere Frage die sich mir stellt ist, hat der Vorstand argumentativ einen grund mehr von investitionen abzusehen, nachdem die mannschaft ja bewiesen hat das es auch ohne verstärkung geht?
Zumindest braucht sich keiner unter Druck zu setzen, denn nach der Winterpause sieht die Stürmersache schon entspannter aus und man muss keinen Notkauf tätigen. Skibbe und Bruchhagen können dann in aller Ruhe einen ordentlichen Stürmer für die nächste Saison suchen. Wenn natürlich jetzt schon einer im Angebot ist, den Skibbe bevorzugt, dann her mit. Wenn er meint, dass es Gekas ist, dann ebenfalls her damit. Immerhin hat er mit Schwegler einen Superschnapp gemacht und den kannte er genauso. Skibbe ist der Trainer und hat die Verantwortung, daher glaube ich wird er genau überlegen wen er holt und das ohne Risiko tun. Ich persönlich kann Gekas nur bedingt einschätzen und wäre da westentlich pessimistischer, aber unter mir als Cheftrainer hat er auch nie gearbeitet.
tobago
concordia-eagle schrieb:
Da denke ich auch ernsthaft drüber nach. Habe zwar keine Ahnung mehr wie ich die Eintracht im Hinrundentipspiel platziert hatte aber ganz sicher näher an Platz 10 als an Platz 7.
Nur wegen der 3 Plätzchers für die Eintracht lass ich mir doch nicht meinen Tip ruinieren. Ich glaub es geht los.
In diesem Fall ist es für Dich ja auch nicht negativ, wenn die Eintracht verliert. Sondern positiv und daher machst Du dann alles richtig. Es ist immer eine Frage der Sichtweise. Btw. wo kann ich denn das Tippspiel nochmal einsehen, ich habe auch mitgetippt und müsste tabellarisch so unter den letzten 5 sein.
tobago
gotcha24 schrieb:
hmmmm ich überwintere lieber auf platz 10, damit die jungs die situation net überschätzen und vllt. zu halbherzig in die rückrunde starten..
Du denkst bei einer so positiven Sache wie dem 7. Platz ernsthaft darüber nach, dass es besser wäre auf dem 10. Platz zu überwintern, damit die Leute sich nicht überschätzen? Negativer kann man die Sache aber auch nicht angehen.
tobago
Wir gewinnen und überwintern auf Platz 7. Das ist dann etwas, was die wenigsten der Mannschaft zugetraut hatten (ausser mir natürlich ). Und ich gebe Dir Recht, es ist psychologisch wichtig und für die Aussendarstellung von Eintracht Frankfurt. Ob es gleich Sponsoren oder Spieler anzieht wie die Fliegen, das glaube ich zwar nicht. Aber es ist ein erster Schritt zum Ziel sich oben zu etablieren. Mit oben meine ich Platz 1-8.
tobago
tobago
SGE-Rocker schrieb:
- Toll wären auch mal Vor-Ort-Berichte von Auswärtsspielen, Home-Stories, etc.
Home Stories hatten wir doch schon. Ich habe mal Alex Meier beim Döneressen in Hamburg gesehen, Benjamin Köhlers urprüngliches Zuhause in einer Hochhaussiedlung zusammen mit Sido, Mahdavikias Zuhause inkl. Tochter und irgendwann gab es mal einen Bericht über dem Rolf-Christel seine Frau.
Genau das ist es, was ich nicht in einer Sportsendung brauche.
tobago
Pedrogranata schrieb:MrBoccia schrieb:
...nicht Caio. Endlich ists ruhiger um ihn geworden
Ich habe mich neulich mal neben ihn gesetzt und aufmunternde Worte für ihn gefunden, damit er nicht so allein und traurig herumsitzen mußte...
Gut dass Caio nicht im Forum aktiv ist. Wenn er wüsste wer da neben im posiert, würde er wohl eher nicht so freudig lächeln.
tobago
Leider ist es ja so, dass die Trainer oft vorleben was die Spieler nachmachen. Wenn ich sehe wie Rangnick Woche für Woche wie ein HB Männchen, bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit, irgendetwas fordert, dann ist es nicht verwunderlich, wenn Ibisevic jede Woche dreimal umfällt, ohne dass ihn einenr berührt. Gerade die Saubermänner der Liga aus Hoffenheim, springen mit der gesamten Bank auf und fordern lautstark Bestrafungen der Gegner. Selbst wenn der Fernsehbeweis dann zeigt, dass es nicht so war, wie jetzt am Samstag, dann wird es nicht eingesehen sondern einfach zur Seite geschoben. Diese Mentalität wird von den Trainern gepusht und ist keine Erfindung der Spieler. Würden die Trainer dieses ständige Diskutieren, hinfallen lassen oder reklamieren mal intern bestrafen, dann wäre es ganz ohne Fernsehbeweise innerhalb kürzester Zeit ruhig. Beispiel Fenin, wenn er sich in einem Spiel dreimal hinfallen lässt, dann lasse ich ihn halt mal ein Spiel pausieren und sage ihm auch, dass es genau aus diesem Grund ist. Damit hat man für immer Ruhe und das ausgefallene Spiel fällt nicht mehr ins Gewicht, denn man gewinnt eventuell ein anderes dafür, weil er statt hinzufallen einfach weitermacht und das Spiel entscheidet. Aber um das einzuschränken muss man als Trainer das auch so leben und daran scheitert es bei den meisten.
tobago
tobago
duppfig schrieb:
Würden die von Dir aufgezählten Mätzchen als gewichtigere Delikte in den Strafenkatalog aufgenommen und spätestens im Nachgang per TV-Beweis geahndet werden, dann wäre wohl schnell Schluss mit der Schmierendarstellerei.
Aber man sanktioniert dann lieber verschiedene Formen des euphorischen Jubels oder einen Trainer der die Coachingzone übertritt.
So sieht es aus, nachträgliches Sperren für Schwalben und ähnliche Unsportlichkeiten. Mein Beispiel Ibisevic wäre da wieder gut für. Für jedes Fallenlassen ein Spiel Sperre und Schluß. Ich gebe Dir Recht, nach drei Wochen hätten wir Ruhe.
tobago
ruhrpottkumpel schrieb:
Im gestrigen Spiel war Bance wieder mal involviert ja, allerdings muss ich sagen, dass nicht nur er ein elendiger Schauspieler ist, da gibt es noch mehr von der Sorte und zwar fast in jeder BL Mannschaft.
Schaut man sich die Spiele auf Sky an und sehe ich sehe fast alle, ist besonders auffällig, dass sich heutzutage die Spieler bei der geringsten berührung fallen lassen. Bei einem tritt an den Fuss halten sie sich den Oberschenkel, bei einem Schlag ins Gesicht den Sack uns so weiter, ein extrem unsportliches - ein geradezu lächerliches verhalten was da an den Tag gelegt wird.
Was mir am meisten auf den Sack geht, ist das es eine Vielzahl von Spielern gibt, die gleich beim Schiri die Karte fordern, das sind in meinen Augen keine Sportler, sondern ganz arme Schweine und egal von welchem Verein diese sind, da mache ich keinen Unterschied, diese ganze Theatralik und diese blöde, infantile Gehabe gab es in dieser Form früher nicht, das ist ein neuzeitliches Phänomen. Jeder versucht auf den Schiedsrichter Einfluß zu nehmen, nur wenn der nicht pfeifft dann pfeifft er nicht, Ende und Aus, das muss ich mal als Spieler akzeptieren.
Was ich auch unmöglich finde, wenn ein Spieler verwarnt wird und da gibt es nur wenige Ausnahmen die das noch machen, rennen die Spieler weg und ignorieren den Schiedsrichter, nicht das ich mit jeder Entscheidung einvertsanden wäre, anstatt anzuzeigen das sie kapiert haben eine Karte bekommen zu haben, das ist ebenfalls eine Unart die es nie gab, wenn der Schiedsrichter ne Karte zeigt oder einen Spieler ermahnt hat er dies Aug in Aug zur Kenntnis zu nehmen und sich nicht davonzustehlen, als habe er damit nichts zu tun. Da kann man jetzt über meine Einstellung lachen, aber das hat was mit Respekt zu tun, dem man dem Gegenüber ( Schiedsrichter) entgegenbringen sollte, das lernt man eigentlich schon in der Jugendmannschaft, genauso wie man den Pfiff zu akzeptieren hat und nicht noch minutenlang mit dem Schiri lamentieren muss bis der sich den Spieler merkt und man dann beim nächsten harmlosen foul eine übergebraten bekommt.
Das ist leider wahr, diese Mentalität der Schwalbenkönige und Hampelmänner ist weit verbreitet. Wenn ich Ibisevic am Samstag gesehen habe, wie er auch noch einen zweiten Elfmeter herausholen wollte, dann bekomme ich Brechreiz. Da beschweren sich alle, wirklich alle darüber, dass es keine Fairness gibt aber im gleichen Moment verlangen sie, dass man ihre Bescheisserei gutheisst. Ibisevic ist nur eines von sehr vielen Beispielen in der Liga. Ich mag die englische Mentalität im Fussball, man wird gefoult es kommt ein Pfiff und weiter gehts. Fallenlassen ist ein no go und wird selbst von den eigenen Zuschauern mit einem Pfeifkonzert bedacht. Das hätte ich gerne bei uns auch, aber dazu müssten sich alle an die eigene Nase fassen, einschließlich den Fans.
tobago
Hatte ich doch bereits hier im Fred erklärt.
tobago