

tobago
29380
womeninblack schrieb:
Dann halt Tschüss, so leide es mir tut......
Weiter zur Eintracht zu gehen, werdet Ihr mir aber nicht verbieten oder doch????
Geht es nicht noch ein bischen dramatischer. Vielleicht solltest du einen Smiliy mit Krokodilstränen dranhängen. Ich habe noch nie verstanden, warum User ihren Abschied nicht einfach nehmen und sich verziehen, sondern so ein Drama daraus machen müssen. Es interessierte den Großteil aller User nicht, höchstens vereinzeilte und die kann man per PN benachrichtigen. Ausserdem kommen sie nach spätestens zwei Wochen sowieso wieder...
tobago
Wenn ich sehe wie hier rumgeweint wird, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn ich jemand beleidige, dann habe ich damit zu rechnen, dass ich dann ein Problem bekomme. Dies mit "die anderen sind ja noch schlimmer" oder "der da hat angefangen und Friedhelm beschimpft" zu entschuldigen ist absolute Kinderkacke. Dass man so etwas nicht tut, einen Blödsinn mit dem Blödsinn eines anderen zu entschuldigen, das erzähle ich meinem kleinen Sohn und der kapiert es, wieso nicht ein erwachsener Mensch? Die Weinerlichkeithier geht mir ziemlich auf den Geist, selbst raushauen und wenn was zurückkommt öffentlich heulen und Mitleid einfordern, bäh.
tobago
tobago
Pedrogranata schrieb:
Nein, nicht Mentalitätsfrage, sondern eine Frage der Ausrichtung von Erwartungen, die du immer wieder vorgeben willst.
"Versucht" hört sich in diesem Zusammenhang aber schon besser an, als "muss". Schön, wenn du so schnell dazulernst, tobago.
Vielen Dank, dass Du mir Lernfähigkeit zugestehst, das ist toll
Es ist eine Mentalitätsfrage, denn davon hängt die Ausrichtung von Erwartungen ab. Ich gebe übrigens nichts vor, sondern lege meine Meinung dar. Vorlegen tun Bruchhagen, Funkel und das Trainerteam, ich gehöre da nicht zu. Meine Meinung ist nunmal, dass das Ziel sein muss, die beiden Mannschaften zu überholen. Wird es nicht erreicht, kann man analysieren warum, aber es von vorneherein nicht als muss zu deklarieren, das ist so als würde man kein Ziel ausgeben. Es ist die alte Diskussion über Ziele die hier oft geführt wurde. Ich habe dazu eine Meinung und die ist nunmal unbestritten so, dass Ziele so gesteckt werden sollten, dass sie erreichbar, aber auch ehrgeizig sind. Ein Ziel den Abstand nach hinten zu halten, das ist für mich kein Ziel, das ist eine Grundvoraussetzung.
tobago
P.S. Für heute klappt es ganz gut mit uns beiden, wir sollten das auf dieser Basis belassen.
[quote=Pedrogranata
Schön wär's ja, wenn es so ausgeht. Aber warum muss ausgerechnet das das Ziel sein ?
Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob der Klassenerhalt ohne weiteren Punktezuwachs gesichert ist. Das ist derzeit immer noch nicht der Fall.
Für dich ist der Klassenerhalt ein unwürdiges Ziel ?
Hochmut kommt vor dem Fall; schon mal gehört ? [/quote]
Nein, es ist weder unwürdig noch hochmütig. Bei drei noch ausstehenden Spielen sollte das Ziel sein, die beiden noch einzuholenden Mannschaften zu überholen und nicht den Abstand auf die schwächeren möglichst zu halten. Das ist wohl Mentalitätssache, der eine versucht möglichst nicht das Negative zu erreichen, der andere versucht das Positive umzusetzen. Der Unterschied hört sich nicht so schlimm an, ist aber gravierend.
tobago
Schön wär's ja, wenn es so ausgeht. Aber warum muss ausgerechnet das das Ziel sein ?
Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob der Klassenerhalt ohne weiteren Punktezuwachs gesichert ist. Das ist derzeit immer noch nicht der Fall.
Für dich ist der Klassenerhalt ein unwürdiges Ziel ?
Hochmut kommt vor dem Fall; schon mal gehört ? [/quote]
Nein, es ist weder unwürdig noch hochmütig. Bei drei noch ausstehenden Spielen sollte das Ziel sein, die beiden noch einzuholenden Mannschaften zu überholen und nicht den Abstand auf die schwächeren möglichst zu halten. Das ist wohl Mentalitätssache, der eine versucht möglichst nicht das Negative zu erreichen, der andere versucht das Positive umzusetzen. Der Unterschied hört sich nicht so schlimm an, ist aber gravierend.
tobago
Marco72 schrieb:
wenns so wäre Tobago würden es auch alle so machen,das Gegenteil ist der Fall in der 2.Tabellenhälfte.
Wahrscheinlich ist es auch das Erfolgsrezept der Hertha weil sie den besten Catenaccio im Land spielen.
Zudem ist ja jedes Spiel von der Grundvorrausetzung anders.
Wenn ich Hannover vor der Brust hab spiel ich auch kein Angsthasenfussball.
Wenn ich stärkere Gegner vor der Brust hab hat das nicht zwangsläufig damit was zu tun,sondern muss es auch dem Gegner aufzwingen können,was nur allzu selten gelingt
Marco, ich denke dass wir beide nun unsere Standpunkte oft genug dargelegt haben und uns im Kreis drehen. Ich habe eine komplett andere Philosophie von Fussball. Die habe ich durch eigene Erfahrung jahrzentelang aufgebaut, wenn auch nur in den belächelten Klassen. Ich bin kein Trainer von Eintracht Frankfurt und werde es vermutlich auch nie. Du hast die "Zementierungs"- und "die anderen würden es ja so machen Theorie", auch das ist in Ordnung. Wir sollten diese Diskussion dabei belassen und treffen uns bei anderen Diskussionen wieder
tobago
Marco72 schrieb:
Ist doch ziemlich naiv zu sagen und nun spiel ich offensiv und verbessere so mein Ergebnis.
.
Das ist eine Grundvoraussetzung um den nächsten Schritt zu tun. Nur wenn ich meine Angsthasentaktik aufgebe, kann ich Gegner unter Druck setzen. Ich möchte nicht wissen wie viele Punkte wir gelassen haben, weil wir nicht mutig gespielt haben, sondern erstmal das Spiel des Gegners aufgezwungen bekamen. Offensiv heißt nicht Harakiri und offensiv und mutiger heißt nicht die Abwehr zu entblößen. Und es ist kein Allheilmittel die Spiele alle zu gewinnen, so naiv bin ich nämlich nicht. Aber es ist wie im normalen Leben, so wie ich auf meinen Gegenüber zugehe, so entwickelt sich der weitere Verlauf z.B. eines Gespräches. Wenn ich mich erstmal hinsetze die Arme verschränke und den Kopf senke, dann gebe ich meinem Gegenüber alle Trümpfe in die Hand. Beim Fussball ist es genauso, wenn ich meinem Gegner sage, mach du erstmal, dann macht er wie er es möchte und ich habe es sehr schwer da wieder rauszukommen. Schau dir die Spiele gg. die größeren Teams an, die sind alle so gelaufen. Ich bin mir sicher mit selbstbewussterem Auftreten wären wir da nicht immer untergegangen. Aber auch das ist solange spekulativ bis es mal versucht wird und zwar nicht nur einmal, denn auch das erfordert Übung und Erfahrung. Daher habe ich in dieser Konstellation wie wir sie im Moment haben wenig Hoffnung dass es sich ändert und werde mir die Zementierungsarie immer wieder anhören dürfen und kann sie nicht widerlegen.
tobago
SemperFi schrieb:
tobago, welche Vereine in den letzten 10 Jahren erreichten vollkommen überraschend und ohne, daß irgendjemand es geahnt hätte auf den internationelen Plätzen oder wurde Meister?
D.h. wir reden hier über 50 Mannschaften.
Wieviele kannst Du da aus dem Stehgreif nennen?
Nach meinem Verständnis ging es nicht darum ob jemand überraschend Meister wird oder in die UEFA Cup Ränge kommt. Es ging (zumindest mir) darum, dass Marco die Entschuldigung für Angsthasenfussball (so nenne ich das Defensivgegurke mal) damit erklärt hat, dass es sowieso keinen Sinn macht sich Gedanken über ein Vorankommen zu machen, denn selbst Platz 10 ist zementiert, ebenso wie die Plätze unten. Erstens sehe ich das nicht so und zweitens wäre ich gerade mit dem zweiten Teil des Satzes vorsichtig, der könnte uns wie ein Hammer im Gesicht treffen, wenn wir nicht ganz schnell drei Punkte holen. Weiterhin wurde damit argumentiert, dass wir überhaupt nicht besser spielen können, weil unsere Mittelklassekicker nicht drauf haben (es wurde moderater umschrieben).
tobago
Marco72 schrieb:
Das System ist mir insofern egal weil es nicht die Gesetze des Fussballs durcheinanderbringen wird.
Das wäre ungefähr so als wenn Bochum mit dem Supersystem sich dauerhaft vor der Eintracht etablieren würde,was aber realistsisch gesehn nach heutigem Stand nicht passieren kann.
Selbst wenn Bochum mal ne Saison vor der Eintracht steht wird s das Bochum nicht halten können bzw. etablieren können.
Ist genauso wenn die Eintracht mal ne Saison vor Dortmund oder Berlin steht wie letzte Saison wird man das nach heutigem Stand nicht halten können.
Aber wenn das so ist, dann verstehe ich nicht, warum man nicht einfach im August die Abschlußtabelle der Saison veröffentlicht und sich den ganzen Schei.. mit dem Spielen gegeneinander spart.
tobago
Marco72 schrieb:
Ich sehs halt bei den andern,ist überall das selbe.
Ich geh halt so nach Erfahrungswerten,weil ist ja alles nicht Eintracht spezifisch.
Aus meiner Sicht ist das System der Eintracht egal.
Ein Kreativspieler im Mittelfeld würde wohl unabhängig vom System viele Probleme lösen.Ich denke da haperts am meisten
Das System ist absolut nicht egal. Das System ist entscheidend. Denn ob ich ein Funkelsystem, basierend auf defensivster Ausrichtung /Einstellung nehme dann habe ich von Anfang an eine abwehrende Haltung. Wenn ich eine offensivere Einstellung auf den Platz bringe, dann bin ich nicht von Anfang an in einer Abwehrhaltung, alleine dieser Umstand wäre für mich als Trainer ein Grund, offensiver zu spielen. Offensiver heißst nicht ins offene Messer rennen, aber versuchen den Gegner unter Druck zu setzen, bevor er es macht. Das klappt natürlich nicht immer auch bei den anderen Mannschaften nicht. Aber wenn ich es noch nicht einmal versuche, dann werde ich nie herausfinden, ob es besser ist. Die offensive Einstellung ist übrigens unabhängig ob das System 4-4-2, 4-5-1 oder sonstwie heißt. Es kommt immer darauf an wie ich diese Zahlenspiele auf dem Platz umsetze.
tobago
Marco72 schrieb:
Auch von der Spielweise was man da träumt von offensiver und so.
Ist das selbe Problem aller Teams der 2.Hälfte.
Auch da wird sich nach Funkel nicht viel ändern.
Das ist reine Mutmaßung, denn es kommt auf das System an. Natürlich kann man offensiver ausgerichtet sein, ob es Erfolg bringt das wird man dann sehen. Aber einfach mal so ins Blaue hinein zu sagen, bei anderen Trainern würde es genauso laufen wie bei Funkel oder sogar schlechter, das ist absolut nicht belegbar. Da könnte ich das Gegenteil behaupten und sagen, wenn ein Klopp, Daum, Labbadia, Möhlmann, Leicht oder wer auch immer (Namen sind in dem Fall Schall und Rauch), 5 Jahre Zeit bekommen hätte hier etwas zu verwirklichen würden wir auf dem 7 Platz stehen. Diese Aussage ist ebenso wenig belegbar wie Deine. Wir streiten uns hier um Luftschlösser.
tobago
SemperFi schrieb:
Generell wird zB FF ja immer mit den Trainern der Stunde (so nenn ichs mal) verglichen, aber ob deren Arbeit wirklich nachhaltig besser ist, ist ja nie wirklich klar, da die Zeiträume des Vergleichs andere sind.
Was soll man denn da auch vergleichen können? Welcher Trainer in der Liga hat die Chance über 5 Jahre kontinuirlich zu arbeiten und ungefähr die gleichen Voraussetzungen (finanziell, Zuschauer, Mannschaft usw.) wie Funkel? Die anderen Trainer geraten über kurz oder lang alle in einen Druck, denn Funkel überhaupt nicht kennt, da entweder die Erwartungen wesentlich höher gesteckt sind oder die Geduldsfäden der Verantwortlichen reißen irgendwann. Im Prinzip fällt mir kein einziger ein der mit Funkel vergleichbar wäre. Funkel lebt doch im vereinstinteren Umfeld im Schlaraffenland.
tobago
Marco72 schrieb:Endgegner schrieb:
Er hat es a) noch nie geschafft ein Team kontinuierlich nach vorne zu bringen und b) sind die Leistungen im Moment mMn nicht überzeugend.
Ganz einfach weil schon zuviel Funkel drin steckt im Team und da hat Funkel schon was aufgebaut.
Vom Aufsteiger und Abstiegskandidaten zum Mittelmass Team(auch wenn man diese Saison gegen den Abstieg spielt)
Wir sind aber diese Saison kein Mittelmaßteam sondern eines der gefährdeten Teams des unteren Tabellendrittel. Es ist mit Sicherheit so, dass eine schlechte Saison jedem Trainer und jeder Mannschaft passieren kann. Man sollte aber bedenken, dass unsere Talsohle schon in der letzten Rückrunde begann. Das kann man, unabhängig von der Verletzungsserie, nicht als Steigerung oder Erfolg verkaufen, weder mir noch jedem anderen. Der Aufwärtstrend der Mannschaft im Bereich der Taktik, spielerisch und kämpferisch ist für mich jetzt auch nicht so zu erkennen. Ich sehe, im Gegenteil, gerade bei diesen Kriterien eine Verschlechterung in den letzten 13-14 Monaten. Dort kann man auch ohne Geld ansetzen. Das einfachste Beispiel für eine Verbesserung des Fussballspiels ist die Verbesserung von Standards. Das haben wir unter Funkel bisher nicht geschafft, nicht einer außer Streit konnte ordentliche Ecken treten bis jetzt Steinhöfer kam. Das ist eine Sache die kann man relativ einfach und schnell abstellen, indem man sie trainiert. Freistöße sind ähnlich erschreckend gewesen in den letzten Jahren. Wenn wir Freistöße aus dem Halbfeld gg. uns bekommen sind die oft brandgefährlich. Bei uns war es eher so, dass Freistöße aus dem Halbfeld entweder direkt einen Gegenzug einleiteten oder dem Tormann in die Hände fielen. Auch das kann man trainieren und wenn ich bei so einfachen Dingen schon keine Verbesserung erkennen kann, wie ist es dann bei komplexen Dingen wir Spielzüge eintrainieren, ganze Taktikkonzepte usw.? Das immer wieder benannte Thema Motivation, vor allem gegen vermeintlich bessere Mannschaften sehe ich auch nicht verbessert in den letzten Jahren, im Gegenteil. Das sind alles Dinge die man mal hinterfragen muss, wenn man eine Analyse der Arbeit des Hauptverantwortlichen im sportlichen Bereich macht.
tobago
Alles in der Reihe
tobago