
WürzburgerAdler
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Kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Momentan geht es ja nur um die englischen Clubs, die knapp hinter den BL-Vereinen liegen. Da gibt es sicherlich Schlimmeres als Freiburg, die gegen einen englischen Club gewinnen sollten, damit wir als 6. in die EL kommen. Zum Beispiel Leipzig.
WürzburgerAdler schrieb:
damit wir als 6. in die EL kommen. Zum Beispiel Leipzig.
Das könnte man ja regeln, in dem man Leipzig überholt und als 5. in die EL oder sogar CL kommt.
WürzburgerAdler schrieb:
Kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Momentan geht es ja nur um die englischen Clubs, die knapp hinter den BL-Vereinen liegen. Da gibt es sicherlich Schlimmeres als Freiburg, die gegen einen englischen Club gewinnen sollten, damit wir als 6. in die EL kommen. Zum Beispiel Leipzig.
Oder wir holen Italien noch ein.
Allerdings sind die in der EL und CoL noch massiv vertreten. Das wird wahrscheinlich schwierig.
WürzburgerAdler schrieb:
Unter dem Strich bleibt gleichwohl die Gewinnmaximierung. Wenn sich kein Betreiber für die stillgelegten Strecken findet, bleiben sie eben stillgelegt. Oder sie werden eben von einem privaten Betreiber übernommen, der was machen möchte? Gewinne.
Es gibt hier in der Region genügend Beispiele, bei dir sicherlich auch.
Ob auf den Strecken Personenverkehr stattfindet, egal ob durch DB oder privaten Betreiber, liegt ganz am Land/Aufgabebnträger. Wer dort fährt, wird über Ausschreibungen entschieden. Das Unternehmen, dass die Ausschreibung gewinnt bekommt dafür dann Geld aus dem Topf der Regionalisierungsmittel.
Die Infrastruktur ist davon in der Regel nicht betroffen. Egal wer darauf fährt bleibt diese bei der DB bzw. in Einzelfällen beim privaten Betreiber, dem die Strecke vorher gehörte (z.B. HLB, Kahlgrundbahn etc.). Zum Beispiel fährt auf der Taunusbahn oder der Kahlgrundbahn die DB als Verkehrsunternehmen auf der Infrastruktur der privaten Bahnen, weil sie die Ausschreibung gewonnen hat.
Anders sieht es bei Strecken aus, die ausschließlich im Güterverkehr betrieben werden. Allerdings können diese auch nicht stillgelegt werden und müssen betriebsbereit gehalten werden, solange es Verkehrsunternehmen gibt, die darauf Trassen für Fahrten bestellen.
So einfach ist das mit der Gewinnmaximierung in der Realität nicht.
Demnach habe ich die Streckenstillegungen nur geträumt? 😉
Geträumt nicht.
Aber in Bayern kannst du dich dann ab 1994 bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft als vom Land gegründeter Aufgabenträger bedanken, dass sie den Verkehr auf den Strecken abbestellt hat.
Aber in Bayern kannst du dich dann ab 1994 bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft als vom Land gegründeter Aufgabenträger bedanken, dass sie den Verkehr auf den Strecken abbestellt hat.
WürzburgerAdler schrieb:Das ist mir in der Form zu pauschal. Zumal die Privatisierung der Bahn anders als in anderen Bereichen ja nur organisatorischer Natur war und nicht die Besitzverhältnisse betroffen hat. Eigentümer ist weiterhin zu 100% die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Wenn ich mir so die Riege der jüngsten Verkehrsminister anschaue, liegen die Probleme vielleicht eher dort. Denn Wissing, Scheuer oder Dobrindt wären ja auch ohne Privatisierung verantwortlich gewesen.
Und, um wieder auf das Thema zu kommen: wer die Privatisierungen befürwortet hat, sollte sich jetzt nicht über Streiks beschweren.
le god schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Das ist mir in der Form zu pauschal. Zumal die Privatisierung der Bahn anders als in anderen Bereichen ja nur organisatorischer Natur war und nicht die Besitzverhältnisse betroffen hat. Eigentümer ist weiterhin zu 100% die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Wenn ich mir so die Riege der jüngsten Verkehrsminister anschaue, liegen die Probleme vielleicht eher dort. Denn Wissing, Scheuer oder Dobrindt wären ja auch ohne Privatisierung verantwortlich gewesen.
Und, um wieder auf das Thema zu kommen: wer die Privatisierungen befürwortet hat, sollte sich jetzt nicht über Streiks beschweren.
Nochmal: wenn wir uns über die Streiks unterhalten, spielt der Eigentümer der AG keine Rolle, sondern die Tatsache, dass Lokführer seit der Privatisierung nicht mehr verbeamtet werden. Privatunternehmen können keine Beamtenlaufbahn anbieten, selbst wenn sie zu 100 % dem Staat gehören.
Mit dem anderen hast du natürlich recht.
WürzburgerAdler schrieb:Ok, mit der Logik keine Privatisierung kein Streik (da rechtlich nicht möglich) hast Du natürlich recht. Du hattest es aber zuerst anders herum geschrieben, also Privatisierung gleich Streik. Und das muss halt nicht zwangsläufig sein.
Nochmal: wenn wir uns über die Streiks unterhalten, spielt der Eigentümer der AG keine Rolle, sondern die Tatsache, dass Lokführer seit der Privatisierung nicht mehr verbeamtet werden.
WürzburgerAdler schrieb:le god schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Das ist mir in der Form zu pauschal. Zumal die Privatisierung der Bahn anders als in anderen Bereichen ja nur organisatorischer Natur war und nicht die Besitzverhältnisse betroffen hat. Eigentümer ist weiterhin zu 100% die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Wenn ich mir so die Riege der jüngsten Verkehrsminister anschaue, liegen die Probleme vielleicht eher dort. Denn Wissing, Scheuer oder Dobrindt wären ja auch ohne Privatisierung verantwortlich gewesen.
Und, um wieder auf das Thema zu kommen: wer die Privatisierungen befürwortet hat, sollte sich jetzt nicht über Streiks beschweren.
Nochmal: wenn wir uns über die Streiks unterhalten, spielt der Eigentümer der AG keine Rolle, sondern die Tatsache, dass Lokführer seit der Privatisierung nicht mehr verbeamtet werden. Privatunternehmen können keine Beamtenlaufbahn anbieten, selbst wenn sie zu 100 % dem Staat gehören.
Mit dem anderen hast du natürlich recht.
Ist ein kompliziertes Thema.
Grundsätzlich bin ich bei dir und halte auch nichts von Privatisierung.
Allerdings muss man auch ehrlich sagen, dass wir es uns bei der aktuellen demographischen Entwicklung schlicht nicht leisten könnten, die ganzen Bahnangestellen zu verbeamten und mit dementsprechend großzügigen Pensions-Ansprüchen auszustatten. Dann hätten wir zwar keine Streiks, dafür aber andere Probleme.
WürzburgerAdler schrieb:Das ist so jetzt aber auch nicht ganz korrekt. Natürlich arbeitet eine Kapitalgesellschaft in der Regel gewinnorientiert. Aber:
Eine Aktiengesellschaft ist gesetzlich (!) dazu verpflichtet, den Aktionären möglichst hohe Dividenden zu ermöglichen.
- Gewinne müssen nicht zwangsläufig ausgeschüttet, sondern dürfen durchaus auch wieder ins Unternehmen investiert werden. Es gibt mehr als genug AGs, die das tun. Letztlich obliegt die Gewinnverwendung dem Beschluss der Hauptversammlung,.
- Neben finanziellen Leistungsindikatoren müssen AGs zunehmend (im regulierten Börsenmarkt verpflichtend) auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie z.B. bestimmte ESG-Ziele erfüllen.
- Es gibt auch gemeinnützige AGs, sogar an der Börse.
Was ich sagen will: Natürlich kann man Privatisierung kritisch sehen (tue ich in einigen Bereichen auch), aber die Gesellschaftsform definiert nicht per se die strategischen Ziele eines Unternehmens. Gerade die Schweiz hat in der Vergangenheit übrigens zahlreiche Verwaltungseinheiten in Aktiengesellschaften umgewandelt und verschiedene Kantone und Gemeinden verwenden diese Organisationsform für Verkehrsbetriebe, Energieunternehmen, Spitäler und Kliniken. Hier ein interessanter und durchaus kritischer Beitrag dazu mit dem Tenor, dass die gewinnorientierte Unternehmenskultur der Privatwirtschaft und die gemeinwohlorientierte Verwaltungskultur der Staatswirtschaft zusammen funktionieren können, wenn die Politik sich nicht scheut, ihre Interventionsmöglichkeiten bei Bedarf auch auszuschöpfen:
https://www.nzz.ch/meinung/aktiengesellschaften-in-staatlicher-hand-zwischen-gemeinwohl-und-gewinnstreben-ld.1511739
Natürlich gibt es das alles, was du aufgezählt hast. Ob die Bahn als Betrieb der Daseinsvorsorge dazugehört?
Ich erinnere nochmals an die Begründung zur Privatisierung: öffentliche Haushalte entlasten. Und daran, dass außer prestigeträchtigen Schnellbahntrassen seit der Privatisierung eigentlich so ziemlich alles schiefgelaufen ist.
Bei der Post übrigens auch. Nur gibt es da einen wirklichen Wettbewerb, der die Post gezwungen hat, zu modernisieren und sich dem Wettbewerb zu stellen.
Und, um wieder auf das Thema zu kommen: wer die Privatisierungen befürwortet hat, sollte sich jetzt nicht über Streiks beschweren.
Ich erinnere nochmals an die Begründung zur Privatisierung: öffentliche Haushalte entlasten. Und daran, dass außer prestigeträchtigen Schnellbahntrassen seit der Privatisierung eigentlich so ziemlich alles schiefgelaufen ist.
Bei der Post übrigens auch. Nur gibt es da einen wirklichen Wettbewerb, der die Post gezwungen hat, zu modernisieren und sich dem Wettbewerb zu stellen.
Und, um wieder auf das Thema zu kommen: wer die Privatisierungen befürwortet hat, sollte sich jetzt nicht über Streiks beschweren.
WürzburgerAdler schrieb:Das ist mir in der Form zu pauschal. Zumal die Privatisierung der Bahn anders als in anderen Bereichen ja nur organisatorischer Natur war und nicht die Besitzverhältnisse betroffen hat. Eigentümer ist weiterhin zu 100% die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Wenn ich mir so die Riege der jüngsten Verkehrsminister anschaue, liegen die Probleme vielleicht eher dort. Denn Wissing, Scheuer oder Dobrindt wären ja auch ohne Privatisierung verantwortlich gewesen.
Und, um wieder auf das Thema zu kommen: wer die Privatisierungen befürwortet hat, sollte sich jetzt nicht über Streiks beschweren.
WürzburgerAdler schrieb:
Und, um wieder auf das Thema zu kommen: wer die Privatisierungen befürwortet hat, sollte sich jetzt nicht über Streiks beschweren.
Und auch hier ist die damalige Bundesregierung nur teilweise Schuld. Diese hat schlicht und ergreifend EU Recht umgesetzt.
Was man hier vorwerfen kann, dass sie es direkt und zügig umgesetzt hat und nicht wie andere Länder, z.B. Österreich, Frankreich, die Überhangsfristen bis zum Schluss ausgesessen und abgewartet hat.
WürzburgerAdler schrieb:
Dies mal herausgegriffen, um zu zeigen, was "Gewinnmaximierung" in einem Betrieb der Daseinsvorsorge bedeutet: die Strecken wurden wegen mangelnder Rentabilität geschlossen. Wie viele Menschen dadurch vom Schienennetz abgeschnitten wurden und sich andere Wege suchen mussten, um z. B. zur Arbeit zu kommen, spielt bei solchen Überlegungen keine Rolle, so lange es nicht genug sind, Gewinne zu erwirtschaften.
Hier muss ich dir eindeutig widersprechen. Zwar hat die Bahn angeblich unnötig Weichen und Nebengleise abgebaut um den Gewinn zu maximieren, dass aber Strecken im SPNV eingestellt wurden, liegt einzig und alleine in Verantwortungsbereich der Länder bzw. der von den Ländern beauftragten Aufgabenträgern.
Diese bekommen vom Bund die Regionalisierungsmittel, teilweise bezuschusst vom Land (je nach Bundesland und Regierung) und bestellen damit den Nahverkehr. Mittlerweile über Ausschreibungen, wo die Linien dann an einen Betreiber vergeben wird. Solange dieser Verkehr auf einer Strecke bestellt, ist es der DB rechtlich gar nicht möglich diese stillzulegen.
Kevin_Wetzlar schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Dies mal herausgegriffen, um zu zeigen, was "Gewinnmaximierung" in einem Betrieb der Daseinsvorsorge bedeutet: die Strecken wurden wegen mangelnder Rentabilität geschlossen. Wie viele Menschen dadurch vom Schienennetz abgeschnitten wurden und sich andere Wege suchen mussten, um z. B. zur Arbeit zu kommen, spielt bei solchen Überlegungen keine Rolle, so lange es nicht genug sind, Gewinne zu erwirtschaften.
Hier muss ich dir eindeutig widersprechen. Zwar hat die Bahn angeblich unnötig Weichen und Nebengleise abgebaut um den Gewinn zu maximieren, dass aber Strecken im SPNV eingestellt wurden, liegt einzig und alleine in Verantwortungsbereich der Länder bzw. der von den Ländern beauftragten Aufgabenträgern.
Diese bekommen vom Bund die Regionalisierungsmittel, teilweise bezuschusst vom Land (je nach Bundesland und Regierung) und bestellen damit den Nahverkehr. Mittlerweile über Ausschreibungen, wo die Linien dann an einen Betreiber vergeben wird. Solange dieser Verkehr auf einer Strecke bestellt, ist es der DB rechtlich gar nicht möglich diese stillzulegen.
Unter dem Strich bleibt gleichwohl die Gewinnmaximierung. Wenn sich kein Betreiber für die stillgelegten Strecken findet, bleiben sie eben stillgelegt. Oder sie werden eben von einem privaten Betreiber übernommen, der was machen möchte? Gewinne.
Es gibt hier in der Region genügend Beispiele, bei dir sicherlich auch.
Ich will diesem Procedere im Allgemeinen ja nicht seine Berechtigung absprechen, sondern nur fragen, ob dies tatsächlich in Betrieben der täglichen Daseinsvorsorge sein muss.
WürzburgerAdler schrieb:
Unter dem Strich bleibt gleichwohl die Gewinnmaximierung. Wenn sich kein Betreiber für die stillgelegten Strecken findet, bleiben sie eben stillgelegt. Oder sie werden eben von einem privaten Betreiber übernommen, der was machen möchte? Gewinne.
Es gibt hier in der Region genügend Beispiele, bei dir sicherlich auch.
Ob auf den Strecken Personenverkehr stattfindet, egal ob durch DB oder privaten Betreiber, liegt ganz am Land/Aufgabebnträger. Wer dort fährt, wird über Ausschreibungen entschieden. Das Unternehmen, dass die Ausschreibung gewinnt bekommt dafür dann Geld aus dem Topf der Regionalisierungsmittel.
Die Infrastruktur ist davon in der Regel nicht betroffen. Egal wer darauf fährt bleibt diese bei der DB bzw. in Einzelfällen beim privaten Betreiber, dem die Strecke vorher gehörte (z.B. HLB, Kahlgrundbahn etc.). Zum Beispiel fährt auf der Taunusbahn oder der Kahlgrundbahn die DB als Verkehrsunternehmen auf der Infrastruktur der privaten Bahnen, weil sie die Ausschreibung gewonnen hat.
Anders sieht es bei Strecken aus, die ausschließlich im Güterverkehr betrieben werden. Allerdings können diese auch nicht stillgelegt werden und müssen betriebsbereit gehalten werden, solange es Verkehrsunternehmen gibt, die darauf Trassen für Fahrten bestellen.
So einfach ist das mit der Gewinnmaximierung in der Realität nicht.
Joe Biden und sein Team haben, wie ich finde, insgesamt gute Arbeit geleistet und auch in heiklen Situationen besonnen reagiert. Seine Vize Kamela Harris allerdings wird gerade in den USA immer wieder deutlich kritisiert.
Würde mich nicht wundern, wenn er knapp vor den Wahlen eine/n neue/n Vize vorstellen würde mit der Perspektive, gemeinsam die erste Hälfte der Amtszeit zu bestreiten, um dann die Amtsgeschäfte zu übertragen. Klare Kandidatin wäre in diesem Fall wohl Gretchen Whitmer, die Gouverneurin von Michigan, deren Namen in diesem Zusammenhang in letzter Zeit zunehmend genannt wird.
Würde mich nicht wundern, wenn er knapp vor den Wahlen eine/n neue/n Vize vorstellen würde mit der Perspektive, gemeinsam die erste Hälfte der Amtszeit zu bestreiten, um dann die Amtsgeschäfte zu übertragen. Klare Kandidatin wäre in diesem Fall wohl Gretchen Whitmer, die Gouverneurin von Michigan, deren Namen in diesem Zusammenhang in letzter Zeit zunehmend genannt wird.
Es wäre in jedem Fall hilfreich und auch recht clever, wenn die Dems noch eine/n Deus/a ex machina aus dem Hut zaubern würden. Noch eine Trumpsche Amtszeit wird erhebliche Verwerfungen nach sich ziehen. In den USA und in Europa.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
"Der Gesetzgeber wird nicht tätig, er könnte ja ein Gesetz erlassen, mit dem man Streiks in Betrieben der Daseinsvorsorge begrenzt, in dem man zum Beispiel eine Ankündigungsfrist von vier Tagen einführt", so Horcher.
Darüber kann man reden. Allerdings müsste man ebenso dringend einmal darauf schauen, ob man grundsätzlich Betriebe der Daseinsvorsorge privatisieren muss.
Da gebe ich Dir recht.
Nur, hier geht's ums streiken. Da ist es mit Ausnahme der Beamten egal ob Staatsbetrieb oder nicht.
Man kann auch hier die Frage zum Umweltschutz diskutieren. Das Verfassungsgericht hat im Urteil von 2021 Exekutive auf die Wahrung des Klimaschutzes verpflichtet. "Bahnbrechender Beschluss" wurde er von Umweltschützern genannt.
Nun werden bedingt durch Streiks x-Tonnen CO2 durch Individualverkehr und Warentransporte zusätzlich in die Atmosphäre geblasen.
Man soll jetzt nicht Streikrecht gegen Klimaschutz ausspielen, aber Überlegungen auf Einschränkungen oder Rücksichtnahme zugunsten des Umweltschutzes kann man neben der grenzwertigen Behinderung des öffentlichen Personenverkehrs von Bahn und Bus für Millionen von Menschen zumindest diskutieren.
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
"Der Gesetzgeber wird nicht tätig, er könnte ja ein Gesetz erlassen, mit dem man Streiks in Betrieben der Daseinsvorsorge begrenzt, in dem man zum Beispiel eine Ankündigungsfrist von vier Tagen einführt", so Horcher.
Darüber kann man reden. Allerdings müsste man ebenso dringend einmal darauf schauen, ob man grundsätzlich Betriebe der Daseinsvorsorge privatisieren muss.
Da gebe ich Dir recht.
Nur, hier geht's ums streiken. Da ist es mit Ausnahme der Beamten egal ob Staatsbetrieb oder nicht.
Man kann auch hier die Frage zum Umweltschutz diskutieren. Das Verfassungsgericht hat im Urteil von 2021 Exekutive auf die Wahrung des Klimaschutzes verpflichtet. "Bahnbrechender Beschluss" wurde er von Umweltschützern genannt.
Nun werden bedingt durch Streiks x-Tonnen CO2 durch Individualverkehr und Warentransporte zusätzlich in die Atmosphäre geblasen.
Man soll jetzt nicht Streikrecht gegen Klimaschutz ausspielen, aber Überlegungen auf Einschränkungen oder Rücksichtnahme zugunsten des Umweltschutzes kann man neben der grenzwertigen Behinderung des öffentlichen Personenverkehrs von Bahn und Bus für Millionen von Menschen zumindest diskutieren.
Diskutieren kann und sollte man über alles. Da es hier aber um Streik geht: Verbeamtete Lokführer dürfen nicht streiken. Und schon brauchen wir den Umweltschutz gar nicht. 😉
Davon ab: "Überlegungen auf Einschränkungen oder Rücksichtnahme zugunsten des Umweltschutzes" kann man in allen Lebensbereichen diskutieren, nicht nur beim Streik. Schließlich profitieren auch diejenigen, die Einschränkungen auf sich nehmen resp. ihnen unterworfen werden.
Aber das nur nebenbei.
WürzburgerAdler schrieb:
Diskutieren kann und sollte man über alles. Da es hier aber um Streik geht: Verbeamtete Lokführer dürfen nicht streiken. Und schon brauchen wir den Umweltschutz gar nicht. 😉
Wenn nicht gestreikt wird bei der Bahn, egal aus welchen Grund, weil die Lokführer Beamte sind, oder die GDL ohne Streik auskommt, bräuchten Bahnnutzer nicht auf das Auto ausweichen, oder Transporte von der Schiene auf die Straße verlagert werden.
Durch diese zusätzliche, streikbedingte Nutzung von PKWs und LKWs wird mehr CO2 produziert, die bei einem normalen Zugverkehr nicht angefallen wäre. So hat der Streik eine (zusätzlich zur persönlichen Einschränkung der Mobilität) umweltschädigende Folgewirkung, die man je nach Einstellung beklagen kann oder auch nicht.
Aber natürlich hast Du recht, diese Rechnung kann man bei vielen Dingen machen, zum Beispiel, wenn man mit seinem Verbrennerfahrzeug am Wochenende zum Waldstadion fährt. Da können wir zwei froh sein, dasss wir E-Autos fahren.
Naja, sicher macht es das Aktienrecht etwas kompliziert - aber denkst Du wirklich es wäre nicht möglich?
Oder anders gesagt....die Deutsche Bahn würde die Dinge ja gerne besser machen...aber leider steht das das Aktienrecht im Weg? Falls es wirklich so "alternativlos" wäre...dann wären doch alle AGs nach 5 Jahren restlos ausgepresst.
Streckenstilllegungen waren unvermeidbar, weil es das Aktienrecht so wollte?
Ne, erscheint mir jetzt nicht als Argument zu taugen, sorry.
Am Ende lag und liegt es natürlich bei der Politik zu entscheiden was die Bahn machen soll. Wenn ich 100% einer AG besitze, dann sage ich dem Vorstand wie es zu laufen hat. Wenn meine Absicht ist den Laden vor die Wand zu fahren, dann mache ich dies weil ich es will, nicht weil das Aktienrecht mich dazu zwingt.
Ich finde es seltsam hier die Politik diverser Parteien aus der Verantwortung zu entlassen. da war nichts gott- oder aktienrechtsgegeben, auch wenn dies gerne so dargestellt wird.
Oder anders gesagt....die Deutsche Bahn würde die Dinge ja gerne besser machen...aber leider steht das das Aktienrecht im Weg? Falls es wirklich so "alternativlos" wäre...dann wären doch alle AGs nach 5 Jahren restlos ausgepresst.
Streckenstilllegungen waren unvermeidbar, weil es das Aktienrecht so wollte?
Ne, erscheint mir jetzt nicht als Argument zu taugen, sorry.
Am Ende lag und liegt es natürlich bei der Politik zu entscheiden was die Bahn machen soll. Wenn ich 100% einer AG besitze, dann sage ich dem Vorstand wie es zu laufen hat. Wenn meine Absicht ist den Laden vor die Wand zu fahren, dann mache ich dies weil ich es will, nicht weil das Aktienrecht mich dazu zwingt.
Ich finde es seltsam hier die Politik diverser Parteien aus der Verantwortung zu entlassen. da war nichts gott- oder aktienrechtsgegeben, auch wenn dies gerne so dargestellt wird.
Eintracht-Laie schrieb:
Streckenstilllegungen waren unvermeidbar, weil es das Aktienrecht so wollte?
Ne, erscheint mir jetzt nicht als Argument zu taugen, sorry.
Dies mal herausgegriffen, um zu zeigen, was "Gewinnmaximierung" in einem Betrieb der Daseinsvorsorge bedeutet: die Strecken wurden wegen mangelnder Rentabilität geschlossen. Wie viele Menschen dadurch vom Schienennetz abgeschnitten wurden und sich andere Wege suchen mussten, um z. B. zur Arbeit zu kommen, spielt bei solchen Überlegungen keine Rolle, so lange es nicht genug sind, Gewinne zu erwirtschaften.
So weit so gut. So funktioniert ein kapitalistisches System, so funktioniert eine AG. Die Frage ist halt, ob dies bei Betrieben der Daseinsvorsorge seine Berechtigung hat. Nach meiner Meinung: eindeutig nein.
Nur ein Beispiel von vielen.
Klar, genau dies ist passiert....weil es die Politik so wollte.
Die Rechtsform ist dabei relativ egal, man kann den Laden auch "nicht-privatisiert" gegen die Wand fahren, kein Problem. Ist schon oft genug passiert.
Trotzdem bin ich gegen Privatisierungen...glaube aber im Gegenzug nicht dass dies dann automatisch dazu führt dass man das Richtige tut.
Am Ende war und ist die DB zu 100% staatlich, immer gewesen. Die Politik wollte dass es genauso kommt wie es gekommen ist. Und/oder hat es nicht verstanden es zu verhindern - such es Dir aus.
Die Rechtsform ist dabei relativ egal, man kann den Laden auch "nicht-privatisiert" gegen die Wand fahren, kein Problem. Ist schon oft genug passiert.
Trotzdem bin ich gegen Privatisierungen...glaube aber im Gegenzug nicht dass dies dann automatisch dazu führt dass man das Richtige tut.
Am Ende war und ist die DB zu 100% staatlich, immer gewesen. Die Politik wollte dass es genauso kommt wie es gekommen ist. Und/oder hat es nicht verstanden es zu verhindern - such es Dir aus.
WürzburgerAdler schrieb:
Dies mal herausgegriffen, um zu zeigen, was "Gewinnmaximierung" in einem Betrieb der Daseinsvorsorge bedeutet: die Strecken wurden wegen mangelnder Rentabilität geschlossen. Wie viele Menschen dadurch vom Schienennetz abgeschnitten wurden und sich andere Wege suchen mussten, um z. B. zur Arbeit zu kommen, spielt bei solchen Überlegungen keine Rolle, so lange es nicht genug sind, Gewinne zu erwirtschaften.
Hier muss ich dir eindeutig widersprechen. Zwar hat die Bahn angeblich unnötig Weichen und Nebengleise abgebaut um den Gewinn zu maximieren, dass aber Strecken im SPNV eingestellt wurden, liegt einzig und alleine in Verantwortungsbereich der Länder bzw. der von den Ländern beauftragten Aufgabenträgern.
Diese bekommen vom Bund die Regionalisierungsmittel, teilweise bezuschusst vom Land (je nach Bundesland und Regierung) und bestellen damit den Nahverkehr. Mittlerweile über Ausschreibungen, wo die Linien dann an einen Betreiber vergeben wird. Solange dieser Verkehr auf einer Strecke bestellt, ist es der DB rechtlich gar nicht möglich diese stillzulegen.
WürzburgerAdler schrieb:
Allerdings müsste man ebenso dringend einmal darauf schauen, ob man grundsätzlich Betriebe der Daseinsvorsorge privatisieren muss.
Bin ich absolut bei Dir - allerdings befindet die Bahn sich doch zu 100% im Besitz des Bundes, oder hat sich dies geändert?
Eintracht-Laie schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Allerdings müsste man ebenso dringend einmal darauf schauen, ob man grundsätzlich Betriebe der Daseinsvorsorge privatisieren muss.
Bin ich absolut bei Dir - allerdings befindet die Bahn sich doch zu 100% im Besitz des Bundes, oder hat sich dies geändert?
Eine Aktiengesellschaft ist gesetzlich (!) dazu verpflichtet, den Aktionären möglichst hohe Dividenden zu ermöglichen. Wer die Aktienmehrheit besitzt ist dabei völlig irrelevant. Tut eine AG das nicht, macht sich der Vorstand strafbar. Eine der Begründungen für die Privatisierung der Bahn war damals ja auch die "Entlastung der öffentlichen Haushalte".
Herausgekommen sind solche Dinge wie Streckenstilllegungen (vor allem Regionalstrecken), massive Preiserhöhungen (höher als die Inflationsraten) und der massive Rückgang der Verbeamtungen - was die heutigen Streiks erst ermöglichte. Von den massiven Problemen bei Pünktlichkeit, Tickettransparenz und Technik gar nicht zu reden.
Das Eisenbahn-"Vorzeigeland" Schweiz denkt überhaupt nicht daran, seine Staatsbahn zu privatisieren. Weder den Betrieb noch das Schienennetz.
Naja, sicher macht es das Aktienrecht etwas kompliziert - aber denkst Du wirklich es wäre nicht möglich?
Oder anders gesagt....die Deutsche Bahn würde die Dinge ja gerne besser machen...aber leider steht das das Aktienrecht im Weg? Falls es wirklich so "alternativlos" wäre...dann wären doch alle AGs nach 5 Jahren restlos ausgepresst.
Streckenstilllegungen waren unvermeidbar, weil es das Aktienrecht so wollte?
Ne, erscheint mir jetzt nicht als Argument zu taugen, sorry.
Am Ende lag und liegt es natürlich bei der Politik zu entscheiden was die Bahn machen soll. Wenn ich 100% einer AG besitze, dann sage ich dem Vorstand wie es zu laufen hat. Wenn meine Absicht ist den Laden vor die Wand zu fahren, dann mache ich dies weil ich es will, nicht weil das Aktienrecht mich dazu zwingt.
Ich finde es seltsam hier die Politik diverser Parteien aus der Verantwortung zu entlassen. da war nichts gott- oder aktienrechtsgegeben, auch wenn dies gerne so dargestellt wird.
Oder anders gesagt....die Deutsche Bahn würde die Dinge ja gerne besser machen...aber leider steht das das Aktienrecht im Weg? Falls es wirklich so "alternativlos" wäre...dann wären doch alle AGs nach 5 Jahren restlos ausgepresst.
Streckenstilllegungen waren unvermeidbar, weil es das Aktienrecht so wollte?
Ne, erscheint mir jetzt nicht als Argument zu taugen, sorry.
Am Ende lag und liegt es natürlich bei der Politik zu entscheiden was die Bahn machen soll. Wenn ich 100% einer AG besitze, dann sage ich dem Vorstand wie es zu laufen hat. Wenn meine Absicht ist den Laden vor die Wand zu fahren, dann mache ich dies weil ich es will, nicht weil das Aktienrecht mich dazu zwingt.
Ich finde es seltsam hier die Politik diverser Parteien aus der Verantwortung zu entlassen. da war nichts gott- oder aktienrechtsgegeben, auch wenn dies gerne so dargestellt wird.
WürzburgerAdler schrieb:Das ist so jetzt aber auch nicht ganz korrekt. Natürlich arbeitet eine Kapitalgesellschaft in der Regel gewinnorientiert. Aber:
Eine Aktiengesellschaft ist gesetzlich (!) dazu verpflichtet, den Aktionären möglichst hohe Dividenden zu ermöglichen.
- Gewinne müssen nicht zwangsläufig ausgeschüttet, sondern dürfen durchaus auch wieder ins Unternehmen investiert werden. Es gibt mehr als genug AGs, die das tun. Letztlich obliegt die Gewinnverwendung dem Beschluss der Hauptversammlung,.
- Neben finanziellen Leistungsindikatoren müssen AGs zunehmend (im regulierten Börsenmarkt verpflichtend) auch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren wie z.B. bestimmte ESG-Ziele erfüllen.
- Es gibt auch gemeinnützige AGs, sogar an der Börse.
Was ich sagen will: Natürlich kann man Privatisierung kritisch sehen (tue ich in einigen Bereichen auch), aber die Gesellschaftsform definiert nicht per se die strategischen Ziele eines Unternehmens. Gerade die Schweiz hat in der Vergangenheit übrigens zahlreiche Verwaltungseinheiten in Aktiengesellschaften umgewandelt und verschiedene Kantone und Gemeinden verwenden diese Organisationsform für Verkehrsbetriebe, Energieunternehmen, Spitäler und Kliniken. Hier ein interessanter und durchaus kritischer Beitrag dazu mit dem Tenor, dass die gewinnorientierte Unternehmenskultur der Privatwirtschaft und die gemeinwohlorientierte Verwaltungskultur der Staatswirtschaft zusammen funktionieren können, wenn die Politik sich nicht scheut, ihre Interventionsmöglichkeiten bei Bedarf auch auszuschöpfen:
https://www.nzz.ch/meinung/aktiengesellschaften-in-staatlicher-hand-zwischen-gemeinwohl-und-gewinnstreben-ld.1511739
SGE_Werner schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Wer also soll denn so eine Änderung des Streikrechts beschließen ohne dass Gerichte das wieder kassieren?
Na wer wohl? Der Gesetzgeber. Was für eine Frage, sorry...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/bahn-gdl-streikrecht-100.html
Schau doch mal auf den Rechtsruck der Bevölkerung...
Gerichte sind auch nicht immer glücklich, wenn sie keine klaren gesetzlichen Vorgaben haben und sich ein "Richterrecht" über die Jahre etabliert.
"Auch der Vorsitzende Richter am Hessischen Landesarbeitsgericht, Michael Horcher, legte - nachdem er den GDL-Streik für zulässig erklärt hatte - den Konfliktparteien eine Schlichtung nahe. Und er ging in seiner Urteilsbegründung auch auf die Debatte über ein verschärftes Streikrecht ein: "Der Gesetzgeber wird nicht tätig, er könnte ja ein Gesetz erlassen, mit dem man Streiks in Betrieben der Daseinsvorsorge begrenzt, in dem man zum Beispiel eine Ankündigungsfrist von vier Tagen einführt", so Horcher."
hawischer schrieb:
"Der Gesetzgeber wird nicht tätig, er könnte ja ein Gesetz erlassen, mit dem man Streiks in Betrieben der Daseinsvorsorge begrenzt, in dem man zum Beispiel eine Ankündigungsfrist von vier Tagen einführt", so Horcher.
Darüber kann man reden. Allerdings müsste man ebenso dringend einmal darauf schauen, ob man grundsätzlich Betriebe der Daseinsvorsorge privatisieren muss.
WürzburgerAdler schrieb:
Allerdings müsste man ebenso dringend einmal darauf schauen, ob man grundsätzlich Betriebe der Daseinsvorsorge privatisieren muss.
Bin ich absolut bei Dir - allerdings befindet die Bahn sich doch zu 100% im Besitz des Bundes, oder hat sich dies geändert?
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
"Der Gesetzgeber wird nicht tätig, er könnte ja ein Gesetz erlassen, mit dem man Streiks in Betrieben der Daseinsvorsorge begrenzt, in dem man zum Beispiel eine Ankündigungsfrist von vier Tagen einführt", so Horcher.
Darüber kann man reden. Allerdings müsste man ebenso dringend einmal darauf schauen, ob man grundsätzlich Betriebe der Daseinsvorsorge privatisieren muss.
Da gebe ich Dir recht.
Nur, hier geht's ums streiken. Da ist es mit Ausnahme der Beamten egal ob Staatsbetrieb oder nicht.
Man kann auch hier die Frage zum Umweltschutz diskutieren. Das Verfassungsgericht hat im Urteil von 2021 Exekutive auf die Wahrung des Klimaschutzes verpflichtet. "Bahnbrechender Beschluss" wurde er von Umweltschützern genannt.
Nun werden bedingt durch Streiks x-Tonnen CO2 durch Individualverkehr und Warentransporte zusätzlich in die Atmosphäre geblasen.
Man soll jetzt nicht Streikrecht gegen Klimaschutz ausspielen, aber Überlegungen auf Einschränkungen oder Rücksichtnahme zugunsten des Umweltschutzes kann man neben der grenzwertigen Behinderung des öffentlichen Personenverkehrs von Bahn und Bus für Millionen von Menschen zumindest diskutieren.
Basaltkopp schrieb:deddy32 schrieb:
Warum ist es den so unwahrscheinlich das wir bei den Top 5 nichts holen ?
Sagt doch niemand, dass das unwahrscheinlich ist. Ich sage nur, dass es nicht in Stein gemeißelt ist.
Sorry das war nicht auf deinen Beitrag bezogen , sondern auf Schmidti1982 seinen .
deddy32 schrieb:
Sorry das war nicht auf deinen Beitrag bezogen , sondern auf Schmidti1982 seinen .
Wie bei den Schatzsuchern, die dachten, sie hätten endlich das Bernsteinzimmer gefunden. War aber gar nicht das Bernsteinzimmer, sondern dem Bernd sein Zimmer.
Ach so, du meinst die Zusammenfassung im Netz.
Ich dachte schon, beim ASS am Samstag Abend haben sie Zukunftsforscher am Start. 😉
Ich dachte schon, beim ASS am Samstag Abend haben sie Zukunftsforscher am Start. 😉
philadlerist schrieb:Der erste Teil stimmt und wenn er direkt nach der Berührung fällt, bekommt er den Elfer vielleicht sogar. Er läuft aber weiter, was eigentlich ehrenwert ist, denn der Kontakt war eben nicht so hart, dass er ihn aus dem Tritt gebracht hätte. Den zweiten Teil Deiner Aussage sehe ich deshalb komplett anders. Erst nachdem Ebimbe einen normalen Schritt gemacht hat, lässt er sich verspätet fallen. Für diese Schauspieleinlage wäre dann eine gelbe Karte verdient gewesen.
unior ist eindeutig schneller und spitzelt dem gelben Verteidiger den Ball weg, der dann wiederum sein Bein so in Ebimbes Lauf stellt, dass der ausm Gleichgewicht kommt und strauchelt.
le god schrieb:philadlerist schrieb:Der erste Teil stimmt und wenn er direkt nach der Berührung fällt, bekommt er den Elfer vielleicht sogar. Er läuft aber weiter, was eigentlich ehrenwert ist, denn der Kontakt war eben nicht so hart, dass er ihn aus dem Tritt gebracht hätte. Den zweiten Teil Deiner Aussage sehe ich deshalb komplett anders. Erst nachdem Ebimbe einen normalen Schritt gemacht hat, lässt er sich verspätet fallen. Für diese Schauspieleinlage wäre dann eine gelbe Karte verdient gewesen.
unior ist eindeutig schneller und spitzelt dem gelben Verteidiger den Ball weg, der dann wiederum sein Bein so in Ebimbes Lauf stellt, dass der ausm Gleichgewicht kommt und strauchelt.
Das ist der springende Punkt. Gut und anschaulich erklärt.
Es gibt Attacken, bei denen man tatsächlich erst nach ein paar weiteren Schritten aus dem Tritt kommt. Diese hier gehörte nicht dazu.
greg schrieb:
Fand es auch interessant zu sehen, welches Spiel bei welchem "Anbieter" wie viele Minuten bekommt:
SGE - Hopp BOC - SCF
Sportschau: 5,5 Min. 9,55
Sportstudio: 8,05 7,47
Sportstudio? Welches Sportstudio meinst du?
Bei mir fehlt in den beiden letzten Grafiken immer noch das Hoffenheimspiel. Liegt das an meinem Cache oder an den Grafiken?
Es war ein gutes Spiel von der Eintracht.
Endlich mal wieder zielstrebig nach vorne gespielt.
Seit etwas längerer Zeit sah man nun eine dynamische Mannschaft, welche den Gegner im Grunde genommen von Anfang an im Griff hatte.
Es gab einige Umstellungen und wenn ich eine herausheben sollte, wäre es Tuta, der nun viele Freiheiten nach vorne bekommt. In der Rolle gefällt er mir richtig gut und blüht, meiner Meinung nach, richtig auf. Das konnte man schon in den Spielen davor beobachten. Von ihm kamen richtig schöne Impulse im Spiel nach vorne. Tolles Experiment, welches komplett aufgehen könnte.
Endlich mal wieder zielstrebig nach vorne gespielt.
Seit etwas längerer Zeit sah man nun eine dynamische Mannschaft, welche den Gegner im Grunde genommen von Anfang an im Griff hatte.
Es gab einige Umstellungen und wenn ich eine herausheben sollte, wäre es Tuta, der nun viele Freiheiten nach vorne bekommt. In der Rolle gefällt er mir richtig gut und blüht, meiner Meinung nach, richtig auf. Das konnte man schon in den Spielen davor beobachten. Von ihm kamen richtig schöne Impulse im Spiel nach vorne. Tolles Experiment, welches komplett aufgehen könnte.
Ich weiß nicht. Mir fehlt da etwas das Vertrauen in Tuta.
Ja, er hatte gestern einige sehr gute Szenen nach vorne, insbesondere der lange vertikale Flachpass auf Ebimbe war eine Augenweide.
Er hatte aber auch wieder seine Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung, die bei entschlosseneren Gegnern böse ausgehen können. Und er trat auch wieder unschlüssig auf dem Ball herum, während sich links und rechts Spieler anboten.
Nach hinten im Prinzip dasselbe: einerseits rettete er bravourös gegen Grillitsch (das wäre vermutlich der Ausgleich gewesen), andererseits sah er gegen Beier ziemlich alt aus und war auch des öfteren nicht rechtzeitig zurück, sodass Pacho eingreifen musste.
Dennoch insgesamt ein gutes Spiel von Tuta. Ob es zu mehr reicht, kann ich mir schlecht vorstellen. Aber wissen tut(a) man es nie.
Ja, er hatte gestern einige sehr gute Szenen nach vorne, insbesondere der lange vertikale Flachpass auf Ebimbe war eine Augenweide.
Er hatte aber auch wieder seine Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung, die bei entschlosseneren Gegnern böse ausgehen können. Und er trat auch wieder unschlüssig auf dem Ball herum, während sich links und rechts Spieler anboten.
Nach hinten im Prinzip dasselbe: einerseits rettete er bravourös gegen Grillitsch (das wäre vermutlich der Ausgleich gewesen), andererseits sah er gegen Beier ziemlich alt aus und war auch des öfteren nicht rechtzeitig zurück, sodass Pacho eingreifen musste.
Dennoch insgesamt ein gutes Spiel von Tuta. Ob es zu mehr reicht, kann ich mir schlecht vorstellen. Aber wissen tut(a) man es nie.
Die zweite Grafik scheint nicht aktuell zu sein?! Kannst uns ja einfach den Link per Meldefunktion schicken für ne Korrektur.
[Edit: ist angepasst]
[Edit: ist angepasst]
SGE_Werner schrieb:
Die zweite Grafik scheint nicht aktuell zu sein?! Kannst uns ja einfach den Link per Meldefunktion schicken für ne Korrektur.
[Edit: ist angepasst]
Fehlen jetzt nur noch Grafik 3 und 4. 😉 Bei mir jedenfalls.
Basaltkopp schrieb:
Nach einem souveränen Sieg im Jubiläumsspiel?
Ähm, die Ironie schreit einem regelrecht entgegen. Das war ne Anspielung auf die Kommentare der letzten Wochen bzw. der erste Teil eine Anspielung auf die DAZN-Herrschaften, die nicht verstanden haben, warum er ausgewechselt wurde.
Sie haben noch bis weit nach dem Spiel gerätselt, ob es nun Chaibis schlechte Leistung oder eine Verletzung war... 🤔
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann rätseln sie noch heute.
Gut, dass ich im Stadion war und mir diese Flachzangen nicht antun musste.
Gut, dass ich im Stadion war und mir diese Flachzangen nicht antun musste.
Zaster schrieb:
....evtl. 50 mit Torverhältnis, was ja derzeit für uns spricht.
Ja, das könnte noch Gold wert sein... vorausgesetzt, es wird uns durch BVB, Stuttgart, Bayern und Leverkusen nicht noch total verhagelt.
Fantastisch schrieb:Zaster schrieb:
....evtl. 50 mit Torverhältnis, was ja derzeit für uns spricht.
Ja, das könnte noch Gold wert sein... vorausgesetzt, es wird uns durch BVB, Stuttgart, Bayern und Leverkusen nicht noch total verhagelt.
Das Torverhältnis ist derzeit noch vollkommen irrelevant. Denn sollten wir wirklich 7 Punkte auf einen der Verfolger verlieren, würde der derzeitige Vorsprung im Torverhältnis ja ebenfalls zusammenschmelzen, wenn nicht -brechen.
WürzburgerAdler schrieb:Fantastisch schrieb:Zaster schrieb:
....evtl. 50 mit Torverhältnis, was ja derzeit für uns spricht.
Ja, das könnte noch Gold wert sein... vorausgesetzt, es wird uns durch BVB, Stuttgart, Bayern und Leverkusen nicht noch total verhagelt.
Das Torverhältnis ist derzeit noch vollkommen irrelevant. Denn sollten wir wirklich 7 Punkte auf einen der Verfolger verlieren, würde der derzeitige Vorsprung im Torverhältnis ja ebenfalls zusammenschmelzen, wenn nicht -brechen.
Zu Freiburg sind es bereits 20 Tore, also wenn wir das Torverhältnis noch verspielen haben wir wahrscheinlich nach Punkten sowieso nichts mit Platz 6 zu tun. Zu Hoffenheim sind es 12 Tore, auch das ist schon ein bisschen ein Polster. Ich behaupte jetzt mal dass Punktgleichheit uns gegen beide reicht, bei Freiburg bin ich sogar ziemlich sicher…Das Restprogramm ist natürlich ein schönes Brett, zweifellos…
WürzburgerAdler schrieb:Fantastisch schrieb:Zaster schrieb:
....evtl. 50 mit Torverhältnis, was ja derzeit für uns spricht.
Ja, das könnte noch Gold wert sein... vorausgesetzt, es wird uns durch BVB, Stuttgart, Bayern und Leverkusen nicht noch total verhagelt.
Das Torverhältnis ist derzeit noch vollkommen irrelevant. Denn sollten wir wirklich 7 Punkte auf einen der Verfolger verlieren, würde der derzeitige Vorsprung im Torverhältnis ja ebenfalls zusammenschmelzen, wenn nicht -brechen.
Klar ist das der derzeit Tabellen 7 33 Punkte nach 25 Spielen hat. Wen man 33:25x34 rechnet kommt 44,88 raus.
Hoffenheim spielt jetzt gegen Stuttgart und Leverkusen und Freiburg wird durch die Doppelbelastung auch noch Punkte lassen. Das die auf 50 Punkte kommen ist nicht ausgeschlossen aber unwahrscheinlich
Fazit: Pauli und Kiel setzen sich ab, weil die Konkurrenz Punkte liegen lässt. Pauli mit nun 10 Punkten vor Platz 3 schon mit einem Bein in der 1. Liga.
Kampf um Platz 3 völlig offen, eigentlich sind da noch 9 Teams involviert.
Osnabrück mit Rückschlag, sofern da nicht Braunschweig und Rostock gleichermaßen fast nix mehr holen, wird es beim erwartbaren Abstieg bleiben. Lautern und Rostock mit wichtigen Siegen. Schalke, Wehen und Magdeburg noch im erweiterten Abstiegskampf, benötigen vermutlich noch 6-8 Punkte, um sicher zu sein.
Kampf um Platz 3 völlig offen, eigentlich sind da noch 9 Teams involviert.
Osnabrück mit Rückschlag, sofern da nicht Braunschweig und Rostock gleichermaßen fast nix mehr holen, wird es beim erwartbaren Abstieg bleiben. Lautern und Rostock mit wichtigen Siegen. Schalke, Wehen und Magdeburg noch im erweiterten Abstiegskampf, benötigen vermutlich noch 6-8 Punkte, um sicher zu sein.
Dem Rachnar gefällt es bei den Pfälzern. Heute wieder 2 Tore, davon der Siegtreffer in der 92. Minute.
WürzburgerAdler schrieb:
Dem Rachnar gefällt es bei den Pfälzern. Heute wieder 2 Tore, davon der Siegtreffer in der 92. Minute.
🙂
Auch wenn ich glaube, dass Ache eher der Typ Terodde ist: Haben wir da noch irgendeine RKO? Und sei es nur, um ihn mit 2 Mark 50 Aufpreis an Augsburg o.Ä. weiterzuverkaufen?
WürzburgerAdler schrieb:
Dem Rachnar gefällt es bei den Pfälzern. Heute wieder 2 Tore, davon der Siegtreffer in der 92. Minute.
Gefällt mir unheimlich gut.
Irgendwie mag ich Ache, obwohl er nicht mehr für uns spielt.
Aber die 5 Jahresregelung....die Debatte kenne ich zur Genüge