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WürzburgerAdler

33566

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Dazu müsste aber nach Deinem Maßstab zählen, dass Ebimbe schon vor der Halbzeit zweimal den gelben Karton hätte sehen können.
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Basaltkopp schrieb:

Dazu müsste aber nach Deinem Maßstab zählen, dass Ebimbe schon vor der Halbzeit zweimal den gelben Karton hätte sehen können.

Das ist wahr. Um ganz ehrlich zu sein: ich hätte ihn nach der ersten gelben Karte schon rausgenommen, spätestens zur Halbzeit. So sehr ich seinen Einsatz schätze, aber er geht dann doch mitunter ein zu hohes Risiko - für meinen Geschmack. Bisschen unkontrolliert halt.
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DBecki schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Würde man jetzt diese Regel wie sie bei Darmstadt angewendet wurde, wieder abschaffen, dann wären solche Stindl Tore auch wieder möglich.


Korrekt. Und da würde sich beschwert werden, dass das Tor irregulär ist, wie Du ja schreibst bzgl. der Stindl-Situation. Wo zieht man dann die Grenze? Das ist ja das, was ich nicht verstehen kann. Man kann doch nicht klare Regeln fordern und dann bei klaren Regeln jammern, dass sie nicht differenzieren. Man entscheidet sich halt am Ende für das, was 95 % fair bewertet und 5 % unfair.

Naja, Werner, eine klare Regel wäre es, wenn sie eine gleichartige Situation gleich behandeln würde, egal wo sie stattfindet. Wenn aber diese Situation offensiv als Hand gewertet wird, defensiv aber nicht, dann stimmt da was nicht.

Ob die Regel sinnvoll ist oder nicht oder zu hart sei mal dahingestellt, aber klar ist sie. Du kannst das nicht mit einer defensiven Aktion vergleichen, weil man als Abwehrspieler kein Tor erzielen kann. Die Regal besagt, dass wenn unmittelbar vor der Torerzielung der Ball die Hand berührt, dann darf das Tor nicht gegeben werden. Das kann man nicht auf eine Defensivaktion übertragen weil es um Torerzielung geht.
Und bezgl. der Regel hat Werner recht, wenn man sie ändert, wo soll man dann die Grenze ziehen?
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Naja. Man kann auch als Abwehrspieler mit einem angelehnten Arm ein Tor verhindern, so ist das ja nicht.

Einig sind wir uns darin, dass die Regel ist, wie sie ist und der SR in Bremen deshalb richtig entschieden hat. Es geht ja nur darum, ob diese Regel sinnvoll ist.
Ich tendiere da schon auch eher zur "Es muss alles gleich behandelt werden, egal wo es stattfindet"-Fraktion. Dann müssen die Abwehrspieler eben im Strafraum besser aufpassen, wenn es da nicht mehr nur dann Elfmeter gibt, wenn "es reicht". Und wenn sie das nicht tun, dann gibt es halt alle 10 Minuten einen Elfmeter, das pendelt sich dann schon wieder ein.

Macht natürlich nur Sinn, wenn man Schwalben härter bestraft und diese wegen Unsportlichkeit auch vom VAR überprüfen lässt.
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Mal zum Spiel zurück:
Wie fandet Ihr denn das Experiment mit Tuta auf der 6?
Hab bisher nur die Highlights gesehen, also keine Zeit das komplett reinzuziehen.

Schade das Lacroix die Chaibi-Flanke noch vor Ebimbe weggespitzelt hat.
Wenn Ebimbe 40 cm näher dran ist, muss der Schiri eigentlich 11er wegen Gefährlichen Spiels geben

Zum ersten Mal Ekitikes Beine in Nahaufnahme gesehen. Der läuft ja auf Streichhölzern 😉
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philadlerist schrieb:

Wie fandet Ihr denn das Experiment mit Tuta auf der 6?

Für mich ist das keine 6. Er war im Trabmodus unterwegs, die Fehlpässe waren dieselben wie in der IV, Defensivkopfbälle zum Gegner und zweikampf- und einsatztechnisch hätte ich mir eher den Eifer gewünscht, den Ebimbe an den Tag gelegt hat. Ist aber nur meine persönliche Empfindung.
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anpii schrieb:

Vollkommen richtig was Du sagst.
Aber wer hat denn jemals von den nicht Ultras je sowas gefordert? Also ich kann nur von mir reden und mich jucken die null. Schön wenn se da sind, ist aber auch schön wenn se fott sind.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass ein anderer Fan sowas je "gefordert" hätte.

Für mich ist diese Aussage von Ihm zwar vollkommen ok, aber nur zeigt es einfach, dass Sie über dem Fan stehen. Oder Sie denken es eher. Aber ist nur mein Empfinden

Diese Forderung bzw Beschwerden über die Art und Weise kommen hier sehr oft hauptsächlich von Leuten die NICHT ins Stadion gehen.
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Jetzt hör mal bitte wieder auf mit dem Quatsch. Ist ja nicht zum Aushalten.
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WürzburgerAdler schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Die Gründe der anderen interessieren mich nicht und bei uns ist auch nicht nur Toppmöller schuld. Spätestens nach dem Hardung-Interview am Donnerstag bin ich recht fassungslos, was bei uns alles im Argen liegt.

Welches Interview meinst du?


Das auf RTL Plus direkt nach dem Spiel am Donnerstag. Das wirkte alles andere als souverän.

EagleWings1 schrieb:

Super Frankfurter-Bob. Die anderen interessieren uns nicht. Müssen immer auf uns schauen. Wenn der Schiedsrichter uns oft benachteiligt, schreit  hier auch  keiner dass er den BVB und Co immer bevorteilt gegen uns.


Ja müssen wir. Wieso sollen mich die andern Clubs interessieren? Ich halte es seit fast 40 Jahren mit der Eintracht, nicht mit den anderen. Ich wünsche mir, dass wir erfolgreich sind und die anderen nicht.

Dass der BVB gegen uns immer bevorteilt wird, hat ja nix damit zu tun, wie es beim BVB läuft, sondern mit den Schiedsrichtern und was gegen uns läuft. Kann die Eintracht aber nicht beeinflussen. Wenn es bei uns aber nicht läuft, wie aktuell, frage ich mich eben nach den Gründen und beurteile das, was ich sehen kann. Ich denke, so macht das der Großteil der Fans, egal von welchem Verein.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Das auf RTL Plus direkt nach dem Spiel am Donnerstag. Das wirkte alles andere als souverän.

OK, Danke. Das konnte ich leider nicht sehen. Echt so schlimm? Hab nur mitbekommen, dass er zum verabredeten Pauseninterview nicht erschienen ist.
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Basaltkopp schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Aktuell kann man über das immer drastisch schwindende Niveau der Bundesliga dankbar sein, denn sonst wären wir schon lange fernab jedweder europäischen Qualifikation.

Mit anderen Worten sind wir nicht die einzigen, die unter ihren Möglichkeiten bleiben.
Ist bei den anderen auch Toppmöller schuld?


Die Gründe der anderen interessieren mich nicht und bei uns ist auch nicht nur Toppmöller schuld. Spätestens nach dem Hardung-Interview am Donnerstag bin ich recht fassungslos, was bei uns alles im Argen liegt.

Unsere Misere kommt ja Spiel für Spiel mit Ansage.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Die Gründe der anderen interessieren mich nicht und bei uns ist auch nicht nur Toppmöller schuld. Spätestens nach dem Hardung-Interview am Donnerstag bin ich recht fassungslos, was bei uns alles im Argen liegt.

Welches Interview meinst du?
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Mir wurde heute zugetragen, von einem mir bekannten Ultra (nein kein Taxifahrer Gesülz etc.) dass die Ultras sich nicht als "Stimmungsdienstleister" sehen.....da fällt mir echt nix mehr zu ein
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anpii schrieb:

Mir wurde heute zugetragen, von einem mir bekannten Ultra (nein kein Taxifahrer Gesülz etc.) dass die Ultras sich nicht als "Stimmungsdienstleister" sehen.....da fällt mir echt nix mehr zu ein

Da hat der Mann nicht Unrecht. Momentan sind sie eher Stimmungskillerdienstleister.
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Randalemister
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Motoguzzi999 schrieb:

Randalemister

Nicht schlecht. 😉

Lt. Herrn Söder besteht der Unterschied zwischen den Bauern und LG darin, dass die einen arbeiten und die anderen nicht.
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Diegito schrieb:

Ich habe gestern eine rennende und fightende Mannschaft gesehen mit guter Körpersprache und ner Menge Leidenschaft. Schau dir mal den Torjubel von Philipp Max an.
Absolut. Und ich glaube sogar, dass dieses Spiel ein echter Brustlöser hätte werden können, wenn uns in der kurzen Drangphase nach dem Ausgleich direkt der Führungstreffer gelungen wäre. Nach der erneuten Wolfsburger Führung war dann leider wieder komplett der Stecker gezogen. Weniger kämpferisch als spielerisch. Was da (auf beiden Seiten) schiefging war schon krass. Wenn Profis reihenweise einfachste Pässe nicht hinbekommen, dann sieht man, welch große Rolle der Kopf spielt. Ob Dino in der Lage ist hier die richtigen Knöpfe zu drücken, vermag wahrscheinlich kaum jemand von uns seriös zu beantworten.
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le god schrieb:

Diegito schrieb:

Ich habe gestern eine rennende und fightende Mannschaft gesehen mit guter Körpersprache und ner Menge Leidenschaft. Schau dir mal den Torjubel von Philipp Max an.
Absolut. Und ich glaube sogar, dass dieses Spiel ein echter Brustlöser hätte werden können, wenn uns in der kurzen Drangphase nach dem Ausgleich direkt der Führungstreffer gelungen wäre.

Mit Sicherheit. Ich habe gestern das Nachsetzen nach dem Ausgleich vermisst. Zu einem Zeitpunkt, als alle noch frisch und fit waren und Wolfsburg angeschlagen. Leider hat man Tempo und Aggressivität nach Max' Tor wieder heruntergefahren.
Ausnahme Ebimbe.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich hab das so interpretiert: "Seht her, wir machen unseren eigenen Protest, und zwar mit Absicht dann, wenn eurer fertig ist. Und wir gehen auch einen Schritt weiter als ihr: wir protestieren nicht gegen einen Investoreinstieg, sondern gegen die Investorenvereine!"

Nachdem die Zielvereine schon wie lange die Profiligen bevölkern? Und jetzt kommen die auf den Trichter, ihre Extrawurst zu braten und einen Schritt weiter zu gehen. Aha.
Das sieht einmal mehr danach aus wie "Ihr anderen Fans mögt mit Euren Aktionen dicke Eier zeigen, unsere sind aber die dicksten"

Also nichts weiter als die Fortführung der Selbstdarstellung der letzten Jahre.
In den (a)sozialen Netzwerken und auch hier sieht man ja seit langem immer die gleiche Leier, von wegen ohne diese Fans keine Stimmung.
Ich denke eher, dieser Schlag Fans ist drauf und dran, sich mit seinem Chorchnaben-Support selbst zu überleben.
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SamuelMumm schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Ich hab das so interpretiert: "Seht her, wir machen unseren eigenen Protest, und zwar mit Absicht dann, wenn eurer fertig ist. Und wir gehen auch einen Schritt weiter als ihr: wir protestieren nicht gegen einen Investoreinstieg, sondern gegen die Investorenvereine!"

Nachdem die Zielvereine schon wie lange die Profiligen bevölkern? Und jetzt kommen die auf den Trichter, ihre Extrawurst zu braten und einen Schritt weiter zu gehen. Aha.
Das sieht einmal mehr danach aus wie "Ihr anderen Fans mögt mit Euren Aktionen dicke Eier zeigen, unsere sind aber die dicksten"


Letzteres hab ich ja auch geschrieben, wenn auch mit anderen Worten.
Ich glaube allerdings nicht, dass "die Kurve" erst jetzt auf den Trichter der Investorenvereine gekommen ist. Tatsächlich geht es ja um die Vereine, deren Förderausnahmen vom Kartellamt bezüglich 50+1 kritisch gesehen werden: Bayer Leverkusen, TSG Hoffenheim, VfL Wolfsburg. Daneben natürlich Leipzig, aber das versteht sich ja von selbst (eV mit 7 Mitgliedern aus dem RB-Dunstkreis etc.). Die Diskussion darüber gibt es ja schon lange, die Haltung der Kurve dazu ist auch bekannt, das Kartellamt hat sich praktisch angeschlossen, wenn auch nicht abschließend bewertet:

https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Meldung/DE/Pressemitteilungen/2021/31_05_2021_50plus1.html

Zu Octagon etc.: Heuchelei würde ich den Fans hier nicht vorwerfen wollen. Sie haben mit Entscheidungen aus dem letzten Jahrhundert nichts zu tun. Ich glaube auch nicht, dass sie heute einem neuen "Octagon" begeistert zustimmen würden.
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Schwachmaten. Protestieren wenn alles vorbei ist. Hier kommt der Randalemeister. Hauptsache auffallen.
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Basaltkopp schrieb:

Schwachmaten. Protestieren wenn alles vorbei ist. Hier kommt der Randalemeister. Hauptsache auffallen.

Ich hab das so interpretiert: "Seht her, wir machen unseren eigenen Protest, und zwar mit Absicht dann, wenn eurer fertig ist. Und wir gehen auch einen Schritt weiter als ihr: wir protestieren nicht gegen einen Investoreinstieg, sondern gegen die Investorenvereine!"

So jedenfalls die Aussagen auf den Bannern. Kann mich aber auch täuschen und es war lediglich eine weitere "Abgrenzungsaktion" gegen die Fangruppierungen anderer Vereine.
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Kastanie30 schrieb:

Trapp
Der Mann muss mal auf die Bank oder Tribüne, bis er zu 100% fit ist. Außerdem sollte Zimbo ihm beibringen, bei hohen Bällen in den Strafraum auch mal von der Linie wegzukommen und einen Ball aus der Luft zu fangen.


Das wird nicht passieren....bevor Trapp den Fünfer verläßt, läßt er sich eher 4 gesunde Zähne ziehen...er ist ein "Linientorhüter", die für Strafraumdominanz, die man nicht nur haben, sondern auch zeigen muß, nicht geschaffen.
Ihm fehlt der sichere Instinkt für situatives richtiges Handeln in seinem Bereich, deshalb kassieren wir auch Tore aus kürzester Entfernung, die mit resolutem Köpereinsatz und richtiger Einschätzung relativ leicht zu lösen wären.
Das ist aber nicht seine Art.
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cm47 schrieb:

Kastanie30 schrieb:

Trapp
Der Mann muss mal auf die Bank oder Tribüne, bis er zu 100% fit ist. Außerdem sollte Zimbo ihm beibringen, bei hohen Bällen in den Strafraum auch mal von der Linie wegzukommen und einen Ball aus der Luft zu fangen.


Das wird nicht passieren....bevor Trapp den Fünfer verläßt, läßt er sich eher 4 gesunde Zähne ziehen...er ist ein "Linientorhüter", die für Strafraumdominanz, die man nicht nur haben, sondern auch zeigen muß, nicht geschaffen.
Ihm fehlt der sichere Instinkt für situatives richtiges Handeln in seinem Bereich, deshalb kassieren wir auch Tore aus kürzester Entfernung, die mit resolutem Köpereinsatz und richtiger Einschätzung relativ leicht zu lösen wären.
Das ist aber nicht seine Art.

Das mit dem Fünfer habe ich mir während des Spiels auch gedacht. Allerdings: von dort, wo er steht (am kurzen Pfosten) kommt er nie und nimmer an die Flanke heran. Die war einfach gut gechippt, so, dass kein TW der Welt da rangekommen wäre.
Ob Trapp am kurzen Pfosten stehen muss, weiß ich nicht, nehme es aber an - ist ja die "Torwartecke" und er muss jederzeit mit einem Schuss des Wolfsburgers aufs Tor rechnen. Aber er steht nun mal da und da kann er die Flanke einfach nicht pflücken.
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Sagen wir mal so: In dem Spiel hatte es niemand verdient zu gewinnen. Wolfsburg effizient in der 1. Hälfte, danach aber nix mehr gemacht und sich auf der Führung ausgeruht. Wir mit guten 15-20 Minuten in der 1. Hälfte, aber viel zu fehleranfällig und in der 2. Halbzeit komplett verkrampft bis zum 2:2, als es dann das Köpfchen von Chandler-Fußballgott und den formstarken Omar für uns gerichtet hat.

Das waren zwei labile verkrampfte Teams. Wie ich schon im Dino-Thread geschrieben habe... Wir haben vllt. noch 1-2 Spiele, um da das Team zu stabilisieren, sonst wird es wohl einen Wechsel auf der Trainerbank geben müssen. Es reicht halt nicht die guten Ansätze immer nur 20-30 Minuten pro Spiel zu sehen. Damit ergaunert man sich hin und wieder ein Remis oder auch mal ein Sieg gegen schwache Teams, aber damit wird man zur grauen Maus. Und diese Saison dürfte Platz 6 einigermaßen einfach zu erreichen sein, sprich mit einer Punktezahl, die kaum über 50 sein dürfte.

Unsere Fankurve genauso emotionslos bis auf gute 15 Minuten in der 1. Hälfte. Schrecklicher Dauersingsang, komplett abgekoppelt vom Spielgeschehen wie so oft. Interessiert aber dort auch keinen, weil man dort noch weniger zur Selbstreflektion fähig ist wie auf der Trainerbank oder im Team.
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SGE_Werner schrieb:

Sagen wir mal so: In dem Spiel hatte es niemand verdient zu gewinnen. Wolfsburg effizient in der 1. Hälfte, danach aber nix mehr gemacht und sich auf der Führung ausgeruht. Wir mit guten 15-20 Minuten in der 1. Hälfte, aber viel zu fehleranfällig und in der 2. Halbzeit komplett verkrampft bis zum 2:2, als es dann das Köpfchen von Chandler-Fußballgott und den formstarken Omar für uns gerichtet hat.

Das waren zwei labile verkrampfte Teams. Wie ich schon im Dino-Thread geschrieben habe... Wir haben vllt. noch 1-2 Spiele, um da das Team zu stabilisieren, sonst wird es wohl einen Wechsel auf der Trainerbank geben müssen. Es reicht halt nicht die guten Ansätze immer nur 20-30 Minuten pro Spiel zu sehen. Damit ergaunert man sich hin und wieder ein Remis oder auch mal ein Sieg gegen schwache Teams, aber damit wird man zur grauen Maus. Und diese Saison dürfte Platz 6 einigermaßen einfach zu erreichen sein, sprich mit einer Punktezahl, die kaum über 50 sein dürfte.

Unsere Fankurve genauso emotionslos bis auf gute 15 Minuten in der 1. Hälfte. Schrecklicher Dauersingsang, komplett abgekoppelt vom Spielgeschehen wie so oft. Interessiert aber dort auch keinen, weil man dort noch weniger zur Selbstreflektion fähig ist wie auf der Trainerbank oder im Team.

Sehr gut. Dann muss ich den Rest hier gar nicht mehr lesen.
Mein Fazit in Stichpunkten:

- Die Kurve kann auch "Ansätze", um dann schnell wieder in alte Muster zurückzufallen
- Max kann auch mal einen ausspielen, wurde sofort mit dem Tor belohnt, danach wieder Rückfall
- Der Wille war da (bei den meisten, vor allem bei Ebimbe)
- Tuta jetzt Traber
- vdB Chance vertan
- Ekitiké sprüht vor Tatendrang - hoffentlich wird er noch vor dem Saisonende fit
- Nkounkou Klasse
- Ohne Koch sähe es übel aus
- Wer zählt die Fehler, nennt die Schwächen...
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Henk schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Nacho? Aber ansonsten gebe ich dir recht. Am Donnerstag hat mich jemand gefragt, wer von unseren Spielern denn bei einem Verein über uns in der Tabelle aktuell Stamm spielen würde. Ich kam auch nur auf Marmoush.

er dürfte wohl pacho gemeint haben.

Und selbst da bin ich mir nicht sicher. Im direkten Vergleich zu Evan mag er im defensiven Zweikampf stärker sein, aber Evan hat in der Vorwärtsbewegung, dem Spiel nach vorne und auch in Punkto Torgefahr ganz klar die Nase vorn. Torgefahr (sicherlich nicht der Aufgabenschwerpunkt, war aber dennoch ein Faktor bei uns gewesen) geht Pacho ja leider gänzlich ab.
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DBecki schrieb:

Und selbst da bin ich mir nicht sicher. Im direkten Vergleich zu Evan mag er im defensiven Zweikampf stärker sein, aber Evan hat in der Vorwärtsbewegung, dem Spiel nach vorne und auch in Punkto Torgefahr ganz klar die Nase vorn. Torgefahr (sicherlich nicht der Aufgabenschwerpunkt, war aber dennoch ein Faktor bei uns gewesen) geht Pacho ja leider gänzlich ab.

So isses. Und auch in Punkto Kopfballspiel nehmen sich defensiv beide nichts. Evan war aber offensiv im Kopfballspiel ein Faktor.
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Henk schrieb:

»Durchhalten hat nicht funktioniert«
https://www.spiegel.de/sport/fussball/axel-hellmann-zu-dfl-investorendeal-durchhalten-hat-nicht-funktioniert-a-c4ad1d8e-26ab-4e1b-ad1f-11a7918b65af
Der Druck zu groß, die Kommunikation zu schlecht: So erklärt Axel Hellmann den geplatzten DFL-Investorendeal. In einem Interview äußerte sich der Fußballfunktionär nun zu Alternativen und der Gefahr der Spaltung der Ligen.


Der Hellmann geht mir echt auf den Sack bei dem Thema. Jetzt waren es die Clubs, die es nicht geschafft haben die Vorteile zu vermitteln.

Da kann er sich mal an die eigene Nase fassen. Ich weiß nicht, ob EFCs oder NWK Rat umfassend informiert wurden. Bei mir als Mitglied iat jedenfalls nix angekommen. Kein Infomaterial, keine Einladung zu Informations- oder gar Diskussionsveranstaltungen, keine Abstimmung. Gar nix.

Und neben der Sorge um 50+1 ist für mich einer der Hauptgründe zur Ablehnung das unsägliche Hinterzimmergemauschel rund um die Abstimmung.

Offenbar hat Herr Hellmann einen anderen Blick auf die Realität als ich.

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Wedge schrieb:

Der Hellmann geht mir echt auf den Sack bei dem Thema. Jetzt waren es die Clubs, die es nicht geschafft haben die Vorteile zu vermitteln.

Da kann er sich mal an die eigene Nase fassen. Ich weiß nicht, ob EFCs oder NWK Rat umfassend informiert wurden. Bei mir als Mitglied iat jedenfalls nix angekommen. Kein Infomaterial, keine Einladung zu Informations- oder gar Diskussionsveranstaltungen, keine Abstimmung. Gar nix.

Und neben der Sorge um 50+1 ist für mich einer der Hauptgründe zur Ablehnung das unsägliche Hinterzimmergemauschel rund um die Abstimmung.

Offenbar hat Herr Hellmann einen anderen Blick auf die Realität als ich.


Ich hab das anders verstanden. Nämlich so, dass es die DFL war, die versäumt hat, die Clubs rechtzeitig ins Boot zu holen.
Dass das in Frankfurt angeblich anders gewesen sei, halte ich für nicht richtig. Richtig ist höchstens, dass sich die UF nicht an konzertierten Fanaktionen beteiligt. Aber in Frankfurt hatte man genauso wenig Zeit zum Studieren, Verstehen und Diskutieren der DFL-Pläne wie anderswo.
Die Unstimmigkeiten der Abstimmung hat Hellmann dagegen schon auch als einen Grund für den Stopp der Investorenpläne genannt.

Ich bin auch weitgehend bei Adler_im_Exil. Schließlich ist der letzte verblieben Investor nicht gerade bestens beleumundet. Und bei nur einem verbliebenen Kandidaten ist das Verhandeln etwas schwierig.
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20 Tage in Mariupol

Es werden die Ereignisse in Mariupol dokumentiert, als der Krieg dort begann. Ich habe sie noch nicht komplett gesehen, möchte aber nachdrücklich darauf hinweisen, dass dort schlimme Bilder gezeigt werden. Zerstörung, Verletzte, Tote. Wer damit nicht gut zurechtkommt, der sollte diese Dokumentation besser nicht anschauen.

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/20-tage-in-mariupol-video-100.html
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Danke. Ich hab mir gestern auf 3sat den türkisch-ukrainischen Film "Klondike" angesehen. Er zeigt rückblickend die "Geburtsstunde" eines Konflikts, der immer noch die gesamte Welt schockiert. Aufhänger ist der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine 2014, der in Sichtweite einer ukrainischen Familie passiert und den Krieg mitten in die Familie bringt sowie die spätere Invasion erahnen lässt.
Horror. Mir reicht es für's Erste wieder. Viel mehr ertrage ich nicht auf einmal.
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WürzburgerAdler schrieb:

Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.


Ich frage mich, gibt es denn überhaupt eine Alternative zu dieser Strategie?
Spieler wie Haller, Jovic, Sow, Lindström, Kolo, Larsson, Pacho, Chaibi usw usw wären niemals zu uns gewechselt wenn wir ihnen nicht die Möglichkeit aufgezeigt hätten uns als Weiterentwicklungsverein bzw. Sprungbrett zu nutzen.
Es ist eine kluge und vorausschauende Transferpolitik die dafür sorgt das wir uns sportlich wie finanziell stabilisieren.
Und spannend ist sie auch. Neue Gesichter, neue interessante Spieler, neue Geschichten.
Ich würde mich zu Tode langweilen wenn wir jahrelang mit den 11 gleichen Nasen auflaufen würden....
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In meinen Augen gibt es momentan keine Alternative zu dieser Strategie. Gleichzeitig gilt aber auch, dass man den Bogen nicht überspannen darf.
Wie Axel Hellmann im Sport-Studio richtig sagte: wir haben eine Mannschaft mit extrem viel Perspektive. Diesen Eindruck habe ich auch. Ein bisschen viel Perspektive und ein bisschen wenig Identifikation, Erfahrung und Stärke. Insofern würde ich derzeit auch nicht von einem "normalen Rückschlag" in einer Entwicklung ausgehen, sondern von einer hausgemachten Schwäche, die es zu überwinden und künftig zu verhindern gilt.
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hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen.

Nenne mal ein paar handfeste Gründe, warum man das tun sollte. Um informiert zu sein? Oder gibt es da auch reale Dinge, die einem das Leben leichter machen?
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Finde mich in vielem, was du beschreibst, wieder. Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:

1. Der Fußball
Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball.
Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner.
Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.

2. Die Philosophie
Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.

3. Die Kurve
Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.

Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.
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Sorry, "Antworten auf" vergessen. Ging an skyeagle.
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Finde mich in vielem, was du beschreibst, wieder. Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:

1. Der Fußball
Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball.
Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner.
Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.

2. Die Philosophie
Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.

3. Die Kurve
Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.

Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.