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WürzburgerAdler

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Also "einige Leute" bedeutet im Fränkischen "jeder"?

Das wusste ich nicht. Schreib mir doch bitte mal, was ich schreiben muss, damit Du nicht "jeder" verstehst.

Oder bekomme ich hier nur Wörter in den Mund gelegt, die ich nie gesagt habe?

Dass Toppmöller Fehler macht, habe ich übrigens auch geschrieben und dass man diese natürlich kritisieren darf, steht ja wohl außer Frage. Trotzdem ist das, was einige User (=nicht jeder!) mit dem was sie schreiben unfassbar weit entfernt, was man unter dem Begriff Kritik versteht.
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Sorry BK, da war ich wohl ein wenig voreilig. War nicht böse gemeint und keine Absicht, Entschuldigung.
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Ein ausführlicher Bericht hier:

Nachricht via @BR24: "Bierzelt-Rambos": Schafroths Abrechnung mit Söder und Aiwanger
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nockherberg-fastenrede-schafroth-knoepft-sich-bierzelt-rambos-soeder-und-aiwanger-vor,U5bZUFv
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Die selbe Rede (inhaltlich) hielt Maxi Schafroth schon im letzten Jahr. Scharf in der Form, versöhnlich im Ausklang und mit einem flammenden Appell an Fairness, Respekt und Sachlichkeit.
Erste Reaktionen der Betroffenen lassen vermuten, dass es auch dieses Jahr ein vergebliches Unterfangen war.
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game_Over schrieb:

Und ich denke das es jucke ist wen du neben Shkiri stellst, seine (aktuellen) technischen Unzulänglichkeiten sollten damit nichts zu tun haben...



Wobei für mich dieser Spieler ein Rätsel ist. Der kam mit so viel Vorschußlorbeeren hierher,
ist im besten Alter, könnte Führungsaufgaben wie in Köln unternehmen und zeigt hier nichtmal Ansatzweise
was von den Stärken die er in Köln hatte. Aktuell ist er sogar so schwach, das man vermuten könnte,
ohne Ihn ist das Team stärker. Afrika-Cup hin oder her, so ein erfahrener Spieler sollte deswegen nicht so von der Rolle sein. Und da spielt es in meinen Augen auch keine Rolle, wer neben Ihm spielt.
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Hyundaii30 schrieb:

Wobei für mich dieser Spieler ein Rätsel ist. Der kam mit so viel Vorschußlorbeeren hierher,
ist im besten Alter, könnte Führungsaufgaben wie in Köln unternehmen und zeigt hier nichtmal Ansatzweise
was von den Stärken die er in Köln hatte.

Dem möchte ich entschieden widersprechen. Skhiri hat nach einem zögerlichen Beginn Verantwortung und eine Führungsrolle übernommen, vor dem AC war er regelmäßig unter den drei besten Eintrachtspielern zu finden. Seine derzeitige Krise ist wohl eben auf den AC sowie eine Rippenverletzung zurückzuführen.
"Nichtmal ansatzweise" ist hier schon fast eine Beleidigung und spricht nicht gerade für eine gute Beobachtungsgabe.
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FredSchaub schrieb:

propain schrieb:

Ist trotz aller Kritik besser als irgendein Schnellschuß und die Leute die täglich mit ihm arbeiten werden wissen was sie machen.


wir sollten und wollten diese Hektik anderer Vereine ja auch hinter uns lassen und sind die letzten Jahre auch gut damit gefahren.

Richtig. Hat nur noch nicht jeder mitbekommen. Auch nicht, wozu das beim HSV, S04 oder aktuell auch bei den Kartoffelbauern geführt hat. Der Tausch Schuster - Grammozis war doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Außer den Pfeifen in der Lauterer Führung war das auch jedem klar. Der Wechsel zu Funkel könnte jedeoch clever gewesen sein.

Aber zurück zu Toppmöller, der ist anders als Glasner und Hütter nicht zum Antritt in der ersten Pokalrunde gescheitert. Wir stehen nach 23 Spielen auf Platz 6. Natürlich etwas wacklig und natürlich mit durchwachsenen Leistungen. Ganz sicher müssen wir mit unserem Kader auch den Anspruch haben, uns für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren, aber ein Anspruch ist eben keine Garantie. Und den Anspruch international spielen zu wollen haben sicher auch SAP und VW, bei den Freiburgern und den Gladbachern zumindest ein mehr als frommer Wunsch. Nur die Eisernen sehen ihre internationalen Teilnahmen wahrscheinlich heute noch als Versehen an. Die stehen aber alle hinter uns und war auch nach dem nächsten Spieltag noch.

Dass die Mannschaft langsam anfangen sollte, mal wieder die Leistung auf den Platz zu bringen steht doch außer Frage. Aber liegt das alles am Trainer? Spielt bei einem neuen Trainer Skhiri wieder die 3 Klassen besser, die er noch im Herbst war? Ist Trapp unter einem neuen Trainer von seinen Rückenproblemen erlöst und spielt auch wieder das was er kann? Im Moment ist er allenfalls ein durchschnittlicher BL Torwart. Sicher macht Toppmöller auch Fehler. Aber die machen andere Trainer auch. Die haben auch Kovac, Hütter und Glasner gemacht. Und viele von denen, die sich immer noch Glasner zurück wünschen, hätten ihn doch schon im Oktober 21 entlassen gehabt, wenn sie was zu sagen gehabt hätten. Und warum? Kein System erkennbar, keine Mannschaft, nicht nachvollziehbare Auswechselungen, kein dies nicht und kein das nicht. Ui, das ist ja nahezu das gleiche, was jetzt auch Toppmöller vorgeworfen wird. Wollen da einige Leute nicht aus dem Unsinn lernen, den sie in der Vergangenheit geschrieben haben oder kommen die einfach nur in schlechten Zeiten (wobei das ja auch keine wirklich schlechte Zeit ist, schlechte Zeiten kenne ich ganz anders) um zu provozieren und das Forum mit Bullshit voll zu müllen?
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Es bringt aber genauso wenig, alle Toppmöller-Kritiker hier in einen Topf zu werfen und ihnen Provokation und Bullshit vorzuwerfen.

Nicht jeder von ihnen hätte Glasner schon im Oktober 21 entlassen, nicht jeder haut mit pauschalen Vorwürfen um sich und "müllt das Forum zu", wie du es hier darstellst. Und, btw.: natürlich gibt es genügend Beispiele, in denen sich formschwache Spieler unter einem neuen Trainer schnell wieder gefangen haben, wie sonst lassen sich erfolgreiche Trainerwechsel erklären?

Exemplarisch möchte ich mal Lattenknaller nennen, einen der größten Toppmöller-Kritiker, der sehr differenzierte Argumente für einen Trainerwechsel und gegen die Art und Weise, wie Toppmöller agiert, vorbringt. Nicht dass ich seine Argumente teilen würde, aber diskussionswürdig sind die schon und Bullshit schon gar nicht. Und Lattenknaller ist da nicht der einzige.

Lass uns also wieder zur sachlichen Diskussion zurückkommen. Rein inhaltlich bin ich auf deiner Seite - ein Trainerwechsel ist Stand jetzt absolut unbegründet.
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Keine Ahnung, müsste man testen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass das dieses Jahr nix mehr werden würde.
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anpii schrieb:

Keine Ahnung, müsste man testen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass das dieses Jahr nix mehr werden würde.

Und nächstes Jahr nicht gleich. 😉
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FrankenAdler schrieb:

Einen Verhandlungsfrieden mit Unterstützung von EU und USA oder langsames ausbluten mit unabsehbaren Folgen für die nationale Souveränität des Landes.
       


Da haste recht. Ein Verhandlungsfrieden hat tatsächlich keine unabsehbaren Folgen. Die Folgen sind, dass sich Putin halt den Rest in paar Jahren holt, weil er einen Verhandlungsfrieden bestenfalls wie das Minsker Abkommen als Pause zum Aufrüsten ansieht und ein Verhandlungsfrieden mit NATO-Mitgliedschaft der Rest-Ukraine eh nicht akzeptiert wird, solange die Ukraine nicht Putins Armee in ernsthafte Bedrängnis bringt.

Aber vermutlich wird man die Ukraine Stück für Stück bis zu ihrer vollständigen Eroberung aufgeben. Genauso wie Moldawien. Und das liegt vor allem daran, dass Russland den längeren Atem hat, weil es denen praktisch egal ist wie viele Menschen auf deren Seite elendig in den Schützengräben sterben. Allmählich sollte man nach all der Geschichte der letzten über 200 Jahre wissen, dass Russland da nen langen Atem hat.
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SGE_Werner schrieb:

Aber vermutlich wird man die Ukraine Stück für Stück bis zu ihrer vollständigen Eroberung aufgeben. Genauso wie Moldawien. Und das liegt vor allem daran, dass Russland den längeren Atem hat, weil es denen praktisch egal ist wie viele Menschen auf deren Seite elendig in den Schützengräben sterben. Allmählich sollte man nach all der Geschichte der letzten über 200 Jahre wissen, dass Russland da nen langen Atem hat.

Nfu, aber das sah ich schon vor zwei Jahren so und galt plötzlich als Putinversteher.
Jedenfalls hat FA recht: so lange der Westen nicht direkt und frontal angegriffen wird, steht die Unterstützung für die Ukraine auf wackeligen Beinen. Ich gehe mal davon aus, dass sie weiter bröckeln wird. Man nötigt die Ukraine zu Verhandlungen, zieht sich weiter zurück, verschanzt sich in einer um Schweden und Finnland gewachsenen Nato und höheren Rüstungsausgaben und hofft, dass Putin irgendwann mal Geschichte ist oder die Ressourcen ausgehen.
Letzteres wird nicht passieren. Wie du schon geschrieben hast: das wäre nicht das erste Mal gewesen, dass Russland den längeren Atem hat.
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Dann muss er erst einmal 15kg abspecken.
So geil er auch war, aber ich bin mir absolut sicher, dass ihn Niemand aus der 1.Bundesliga holen würde.
Für die Ösi-Liga reicht es nach optimaler Vorbereitung vielleicht dann nochmal.
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game_Over schrieb:

Für die Ösi-Liga reicht es nach optimaler dreijähriger Vorbereitung vielleicht dann nochmal.

Die Korrektur war nötig. 😎
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Weil die Rüstungsindustrie die Industrie ist, mit dem höchsten Energieverbrauch ? Und Energie war ja bekanntlich die letzten beiden Jahre knapp. Zudem soll die Rüstungsindustrie doppelt soviel Treibhaus-Emission verursachen wie der gesamte Flugverkehr weltweit.
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PhillySGE schrieb:

Weil die Rüstungsindustrie die Industrie ist, mit dem höchsten Energieverbrauch ? Und Energie war ja bekanntlich die letzten beiden Jahre knapp. Zudem soll die Rüstungsindustrie doppelt soviel Treibhaus-Emission verursachen wie der gesamte Flugverkehr weltweit.

Da muss ich ja fast lachen. 😉 Man fährt die Rüstung herunter, um den Planeten zu retten? Das glaubst du doch nicht wirklich.
Rheinmetall begründet lange Lieferzeiten jedenfalls nicht mit dem Energieproblem, sondern mit Chipproblemen und der immens gestiegenen Komplexität der Waffen.
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WürzburgerAdler schrieb:


         Kann man so sehen, Diegito, aber diese "Normalos", wie du sie definierst (nen Sky-Abo hat und nur 1-2 x in der Saison ins Stadion geht, wenn überhaupt) tragen nicht das Produkt Bundesliga. Dies tun in erster Linie die Fans, die einen Lieblingsverein haben und diesem folgen wollen. Ob ins Stadion oder am TV. Die sind nämlich in der Regel auch da, wenn es schlecht läuft oder unattraktive Spiele angesetzt sind.


Natürlich tragen am Ende des Tages die Fans das Produkt Bundesliga. Aber ganz sicher nicht die Ultras plus ultra-nahe aktive Fanszenen (also bei uns die NWK). Die machen nämlich nur einen Bruchteil der Fans aus und erst recht nur einen Bruchteil der Einnahmen.

U.K. schrieb:

Und die Fanvereinigung "Unsere Kurve" sind dann auch alles Ultras?


Nö. Nicht alles. Aber wieviel Prozent von "Unsere Kurve" umfassen denn Fans, die außerhalb der Fankurve sind? Also bei uns auf der Haupt, Gegen, Ost sitzen oder hin und wieder im Stadion sind oder nur TV-Abo haben?
Ich bin ziemlich sicher, dass Watzke nicht so unrecht hat damit, dass die meisten Durchschnittsfans eben nicht den Protest 1:1 unterstützt haben. Die aktiven Fanszenen hingegen wohl schon.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:


         Kann man so sehen, Diegito, aber diese "Normalos", wie du sie definierst (nen Sky-Abo hat und nur 1-2 x in der Saison ins Stadion geht, wenn überhaupt) tragen nicht das Produkt Bundesliga. Dies tun in erster Linie die Fans, die einen Lieblingsverein haben und diesem folgen wollen. Ob ins Stadion oder am TV. Die sind nämlich in der Regel auch da, wenn es schlecht läuft oder unattraktive Spiele angesetzt sind.


Natürlich tragen am Ende des Tages die Fans das Produkt Bundesliga. Aber ganz sicher nicht die Ultras plus ultra-nahe aktive Fanszenen (also bei uns die NWK). Die machen nämlich nur einen Bruchteil der Fans aus und erst recht nur einen Bruchteil der Einnahmen.


Die meinte ich ja nicht. Sondern viel mehr. Nämlich alle, die ihrem Verein in irgendeiner Weise folgen. Leute wie du und ich. Mitglieder. DK-Inhaber. Leute, die sich wegen ihrem Verein ein TV-Abo kaufen. Das sind weit mehr als die "aktive Fanszene".
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand eine DK hat, mehr als 20-mal pro Saison ins Waldstadion pilgert und keine Ahnung hat, worum es bei dem Investorendeal ging. Man spricht ja auch untereinander.
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game_Over schrieb:

jetzt sind es noch knapp 6 Wochen bis Saisonende und jetzt muss abgeliefert werden. Ohne englischen Wochen ist genug Trainingszeit da, dies auf den Platz zu bekommen.

Knapp 6 Wochen, davon keine englische Woche, für 11 Spiele. Bin mal auf die Erklärung gespannt wie das funktionieren soll.
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DBecki schrieb:

game_Over schrieb:

jetzt sind es noch knapp 6 Wochen bis Saisonende und jetzt muss abgeliefert werden. Ohne englischen Wochen ist genug Trainingszeit da, dies auf den Platz zu bekommen.

Knapp 6 Wochen, davon keine englische Woche, für 11 Spiele. Bin mal auf die Erklärung gespannt wie das funktionieren soll.

Sommerzeit. 😎
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U.K. schrieb:

Wie war das mit Kommunikation?
Nur ein paar Ultras sind dagegen und der durchschnittliche Fan nicht?
Und die Fanvereinigung "Unsere Kurve" sind dann auch alles Ultras?

Der Watzke steckt so dermaßen in seiner Bubble, dass er nicht mehr mitkriegt wie der normale Fan tickt.
Wobei es "den" normalen bzw. durchschnittlichen Fan ja auch gar nicht gibt.


Unrecht hat Watzke aber nicht. Der Normalo der nen Sky-Abo hat und nur 1-2 x in der Saison ins Stadion geht (wenn überhaupt) wäre der Investoreneinstieg wohl ziemlich egal gewesen.
Oder zumindest hätte diese Art von Fan nicht aktiv demonstriert. Die stecken nicht drin in den Themen, schon gar nicht was fanpolitische/Fussballkulturelle Dinge angeht.
Und prozentual gesehen sind das halt schon sehr viele Fussballfans die so ticken.

Wenn du sagst das Watzke in ner bubble ist trifft das genauso auch auf Leute zu in der aktiven Fanszene, die verhältnismäßig wenig Normalo-Fans um sich herum haben...
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Kann man so sehen, Diegito, aber diese "Normalos", wie du sie definierst (nen Sky-Abo hat und nur 1-2 x in der Saison ins Stadion geht, wenn überhaupt) tragen nicht das Produkt Bundesliga. Dies tun in erster Linie die Fans, die einen Lieblingsverein haben und diesem folgen wollen. Ob ins Stadion oder am TV. Die sind nämlich in der Regel auch da, wenn es schlecht läuft oder unattraktive Spiele angesetzt sind.
Und diese Fans wissen schon ein bisschen Bescheid. Weil sie nämlich zu großen Teilen schon jetzt von den vielen Abos genervt sind.
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Danke!
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HessiP schrieb:

Es ist schon ziemlich kurios, die Frau in einer/ihrer(?) Wohnung in Berlin Kreuzberg zu finden. Dort lebte sie wohl mit italienischem Pass. Man kannte sie dort als Claudia und sie gab Nachhilfe. Untergrund stellt man sich eher anders vor.

Sie soll da ca. 20 Jahre gewohnt haben. Da haben die jetzt in dem Haus ein länger dauerndes Gesprächtsthema.
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propain schrieb:

HessiP schrieb:

Es ist schon ziemlich kurios, die Frau in einer/ihrer(?) Wohnung in Berlin Kreuzberg zu finden. Dort lebte sie wohl mit italienischem Pass. Man kannte sie dort als Claudia und sie gab Nachhilfe. Untergrund stellt man sich eher anders vor.

Sie soll da ca. 20 Jahre gewohnt haben. Da haben die jetzt in dem Haus ein länger dauerndes Gesprächtsthema.

Von Fensterbrett zu Fensterbrett. 😉
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Sicherlich kann man nach der Stindlregel jetzt auch eine Skarkeregel machen, sollte man vielleicht auch machen, aber irgendwann kommt, wie ich schon schrieb, eine der zig Situation dazwischen.
bspw. XY bekommt den Ball an den angelegten Arm geschossen und er geht direkt ins Tor. Was dann? Laut alter Stindlregel kein Tor oder laut neuer Skarkeregel Tor?
Aber da kann man sich noch mehr Variationen vorstellen und dann gibt es noch die Variationen, an die man nicht denkt.
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Sicher, die Vereinfachung der Handspielregel ist nicht leicht. Aber durch Skarke ist wieder eine Variante hinzugekommen, die vielleicht sogar hilft, die gesamte Handspielregel zu entzerren und zu simplifizieren. Auch die vielen Diskussionen der letzten Monate und Jahre zeigen, wo die Handspielregel krankt, aber auch, was man verbessern und vereinfachen kann.

Wie gesagt: ich hätte da ein paar Ideen. Machen wir aber ein anderes Mal.
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Korrekt. die haben noch mehr Baustellen.
  1.     Absenkung des Steuersatzes für pauschalierende Betriebe von 10,7% auf 8,4%
  2. (bis zum Beschluss des neuen Satzes vorübergehend noch bei 9 %)
  3.     Abschaffung der Gewinnglättung
  4.     Streichung der Investitionsförderung von 195 Mio € für den von der Gesellschaft gewollten schnellen Umbau der Landwirtschaft
  5.     Kürzung der Zuschüsse für die ldw. Sozialversicherung und Berufsgenossenschaft
  6.     Höhere CO2 Abgabe, die bis 2026 auf 19,8 Cent/l steigt
  7.     4% Flächenstilllegung von ertragreichen Flächen, ohne Ausgleich
  8.     Verschärfung der Immissionsrichtlinie
  9. (GIRL)
  10.     Ausweitung der Stoffstrombilanz
  11.     Verschärfung des Erosionsschutzkatasters
  12.     Fehlende Investitionsförderung für den Umbau zu mehr Tierwohl, ohne Absicherung der höheren Betriebskosten
  13.     Fehlende Ausschreibungsmengen bei Biogas
  14.     Vermehrte Schäden durch Wolf und Biber.

Das hat aber auch nichts mit Nestle, Müllermilch, oder Danone zu tun.
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Man tut immer so, als ob die Landwirtschaft als einziges "Opfer" der Gesellschaft bluten muss für eine bessere Umwelt. Das verstehe ich nicht.

Wer hat denn damit angefangen, Tiere anzubinden und einzupferchen? Wer setzt denn auf Pestizide, chemische Düngungen und Antibiotika in der Tierzucht? Wer betreibt denn Monokulturen, die viel Wasser brauchen, für den Export? Wer hat denn all die Hecken gerodet, die Erosion und Austrocknen der Böden verhindert haben in früheren Zeiten? Wer hat denn stattdessen die letzten Arten auf landwirtschaftlichen Flächen vertrieben, indem er seine Felder bis an den Straßenrand gezogen hat? Nicht zu reden von denjenigen, die er zuvor schon durch Gifte getötet hat? Wer hat denn dir Böden durch Monokulturen und Überdüngung ausgelaugt?

Ja, ich weiß. Wachstumsdruck, Produktionsdruck, Rationalisierungsdruck, Modernisierungsdruck, Investitionsdruck. Alles richtig. Und irgendwer muss ja auch für unser Essen sorgen. Auch richtig.

Aber: in den 80er-Jahren noch belächelt und verhöhnt hat sich eine Sparte entwickelt, die ohne all den Scheixx auskommt und trotzdem Geld verdient. In meiner direkten Nachbarschaft hat gerade einer der größten Höfe im Landkreis auf Bio umgestellt. Nicht aus Überzeugung - aus wirtschaftlichen Gründen. Und ein bissel was wächst ja auch regelmäßig aus Brüssel rüber.

Gegen die ungerechte Förderung der EU, die große Höfe bevorzugt und die das Höfesterben verursacht hat, hat noch niemand protestiert. Gegen das Preisdiktat der Discounter, was über die Zwischenbetriebe wie Molkereien frech an die Bauern weitergegeben wird, auch nicht. Aber dass der Ausstoß von Kohlenmonoxyd und Feinstaub jetzt etwas mehr kostet ist der Untergang der Landwirtschaft.

Letzten Endes steht immer noch der Mensch. Wenn Essen Pestizide enthält, Böden vergiftet und Tiere gequält werden, fällt das alles auf den Menschen zurück. Wenn Arten sterben auch. Siehe die Honigbienen. Bald bestäuben wir unsere Obstbäume selber - wie schon in China. Insofern ist der "von der Gesellschaft geforderte" Umbau der Landwirtschaft höchstens ein Korrektiv zu den Sünden der Vergangenheit. Und was die Investitionsförderung betrifft: bei der Union haben sich die Bauern noch nicht bedankt für die Einschaltung des Verfassungsgerichts zur Durchsetzung einer vollkommen irrsinnigen Schuldenbremse.
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Ja, heute....da haste Recht.
War eher als Phrase gedacht.
Weisst Du, ich stell mir immer vor, wo wir stünden wenn ab und an mal ein Tor nach einem Standart für uns fallen würde. Gerade nach den vielen Remis in der letzten Zeit oder wenn es spielerisch garnicht läuft.
Natürlich kann man vieles mit Daten wiederlegen. Ich finde Standards extrem wichtig!

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Guenni61 schrieb:

Ja, heute....da haste Recht.
War eher als Phrase gedacht.
Weisst Du, ich stell mir immer vor, wo wir stünden wenn ab und an mal ein Tor nach einem Standart für uns fallen würde. Gerade nach den vielen Remis in der letzten Zeit oder wenn es spielerisch garnicht läuft.
Natürlich kann man vieles mit Daten wiederlegen. Ich finde Standards extrem wichtig!

Ich weiß nicht. Man sieht ja schon, dass es immer wieder mal neue Varianten gibt. Also so stiefmütterlich werden Standards im Training sicherlich nicht behandelt.
Es würde sicher anders aussehen, wenn wir noch Kopfballkaliber wie Hinti oder N'Dicka im Kader hätten. Zusammen mit Jovic, Haller, Silva, Paciencia (alles gute Kopfballspieler) bildeten sie schon eine Art Lufthoheit auch im gegnerischen Strafraum. Bisweilen erzielte auch Tuta mal ein Kopfballtor nach einer Ecke.

Heute haben wir nach Sasa Verletzung nur noch Koch. Bissel wenig. Auch Pacho hat sich im gegnerischen Strafraum jetzt nicht gerade als Waffe entpuppt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das stimmt natürlich und das will auch keiner. Ich denke nur, dass die Szene in Bremen krass genug war, um mal über die Regel nachzudenken. Ungefähr so krass wie die Stindl-Szene, die zu dieser Regel geführt hat.

Natürlich, auf jeden Fall muss man das. Da kommt so eine Stindl Szene und die wurde regelkonform entschieden, was aber die Regel in Frage gestellt hat. Dann wurde die Regel geändert und alle waren zufrieden. Jetzt kommt diese Szene in Bremen, wurde wieder regelkonform entschieden und man muss erneut die Regel in Frage stellen und darüber nachdenken.
Wenn ich die beiden Szenen nach meinem Gefühl, nicht nach den Regeln(!), entscheiden dürfte, dann darf das Stindl Tor nicht zählen, das in Bremen aber sehr wohl. Aber wie formuliert man das in eine Regel die auch zukünftig nachvollziehbar ist? Und was passiert als nächstes? Irgendwann hat man eine Szene die genau dazwischen liegt und wieder muss man zurecht diskutieren. Das ist wirklich ganz schwierig.
In den Fußballregeln steht ganz oft die Formulierung "nach Ermessen des Schiedsrichters", aber in der heutigen Zeit? Mit Social Media und Shitstorm? Will man da die Schiris alleine lassen mit deren "Ermessen"? Oder sind die sowieso schon allein gelassen? Ich weiß es nicht und habe keine Patentlösung.
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Die Regeländerung nach der Stindlszene konnte ich damals vollkommen nachvollziehen. Aber es gibt zwischen der Stindl- und der Skarke-Szene schon ein paar gravierende Unterschiede. Hier könnte man evtl. ansetzen:

1. Skarke hat die Hand am Körper, Stindls Arm war weg vom Körper.
2. Skarke nimmt den Ball mit dem Arm am Bauch nur mit, Stindls Arm befördert den Ball direkt ins Tor.
3. Skarkes Ballmitnahme war aus dem Spurt heraus ohne aktive Armbewegung, bei Stindl gab es eine aktive Bewegung des Arms zum Ball.

Das sind schon Hinweise, mit denen man nicht nur bei einer Torerzielung die Handregel überarbeiten könnte.
Ich hätte da noch ein paar Ideen dazu, auch wie man das Handspielwirrwarr ein wenig entflechten könnte, aber das würde hier jetzt doch ein wenig zu weit führen.
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Um wieder zum Sportlichen in der Regionalliga West zurückzukommen... bei Alemannia Aachen läufts inzwischen. Die können sich fast nur noch selbst stoppen.

Aachen - Gütersloh 4:0
Nächster Sieg, nächster klarer Heimsieg, wieder einmal beeindruckende Kulisse von knapp 21.000 Zuschauern.
Tabellenführung mit jetzt 50 Punkten und einer Tordifferenz von +20 auf 5 Punkte ausgebaut, weil...

Wiedenbrück - Bocholt 0:0
... der Tabellenzweite aus Bocholt erneut patzt und beim Tabellen-13. nicht über ein Unentschieden hinaus kommt. Tendenz beim Überraschungsteam der Hinrunde mit nur noch 5 Punkten aus den letzte 5 Spielen deutlich absteigend.

Lippstadt - Fortuna Köln 2:2
Der Tabellendritte. Fortuna Köln, konnte davon aber auch kein Kapital schlagen und bleibt nach einem Unentschieden bei Schlusslicht Lippstadt mit jetzt 41 Punkten 4 Punkte hinter Bocholt und schon 9 hinter Aachen.

Wegberg-Beeck - Wuppertal 3:1
Auch der 4. aus Wuppertal patzt und unterliegt deutlich in Wegberg-Beeck, dass durch den Dreier die Abstiegsplätze verlassen hat. Für den WSV bedeutet das jetzt schon 10 Punkte Rückstand auf Aachen.

Oberhausen - Düsseldorf II 0:1
Und auch Oberhausen patzt und verliert heute, gegen Düsseldorf II und liegt jetzt schon 12 Punkte hinter Aachen auf Rand 5. Die Trainerturbulenzen der letzten Wochen haben da wenig Positives bewirkt.

Paderborn II - Düren 2:0
Und zum Abschluss der nächste Patzer: Auch Düren vereigt den Spieltag und bleibt mit 37 Punkten weiter auf Platz 6. Die zaghaften Aufstiegsträume aus der Hinrunde kann man inzwischen wohl begraben.

Last but not Least: Heute mal einen Blick in den Keller:
Da konnte Velbert (bislang Tabellenletzter) einen wichtigen Sieg gegen den 16. Ahlen einfahren. Insgesamt stehen aber immer noch einige Nachholspiele aus, so dass ein klares Bild noch nicht möglich ist.
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cyberboy schrieb:

der Tabellenzweite aus Bocholt erneut patzt und beim Tabellen-13. nicht über ein Unentschieden hinaus kommt. Tendenz beim Überraschungsteam der Hinrunde mit nur noch 5 Punkten aus den letzte 5 Spielen deutlich absteigend.

Kein Wunder, mit der Hasenstall-Kabine, nachdem der Ex der 2. Mannschaft das Inventar ausgebaut hat. Bei Zeigler gab es ein Bild zu sehen. 😎
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Du bist taktisch so ahnungslos, dir würde man nichtmal das Kindertrainer-Zertifikat verleihen. Und das ist von der Relevanz her noch unter dem Seepferdchen einzuordnen.
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franchise? 😮
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WürzburgerAdler schrieb:

Naja. Man kann auch als Abwehrspieler mit einem angelehnten Arm ein Tor verhindern, so ist das ja nicht.

Einig sind wir uns darin, dass die Regel ist, wie sie ist und der SR in Bremen deshalb richtig entschieden hat. Es geht ja nur darum, ob diese Regel sinnvoll ist.
Ich tendiere da schon auch eher zur "Es muss alles gleich behandelt werden, egal wo es stattfindet"-Fraktion. Dann müssen die Abwehrspieler eben im Strafraum besser aufpassen, wenn es da nicht mehr nur dann Elfmeter gibt, wenn "es reicht". Und wenn sie das nicht tun, dann gibt es halt alle 10 Minuten einen Elfmeter, das pendelt sich dann schon wieder ein.

Macht natürlich nur Sinn, wenn man Schwalben härter bestraft und diese wegen Unsportlichkeit auch vom VAR überprüfen lässt.

Wenn wir aber alles immer mehr dem VAR überlassen haben wir bald 20 min Nachspielzeit ganz ohne Tennisbälle 🎾🙂
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Das stimmt natürlich und das will auch keiner. Ich denke nur, dass die Szene in Bremen krass genug war, um mal über die Regel nachzudenken. Ungefähr so krass wie die Stindl-Szene, die zu dieser Regel geführt hat.