
WürzburgerAdler
33566
Echt? Mir nicht, aber mich würde es auch interessieren.
WürzburgerAdler schrieb:Brady schrieb:Misanthrop schrieb:Vael schrieb:
Früher nannte man mich Sozialdemokrat, schon komisch das ich nun ein strack linker bin...
Mitte ist, von wo hawischer rüberwinkt.
Bei manch einem Anderen hier im Forum, ist die bürgerliche Mitte schon stramm rechts.
Kommt immer darauf an, wer von der bürgerlichen Mitte gerade spricht.
Dann kann man rechts, links, Mitte etc. ganz generell abschaffen, wenn es sich munter verschieben lässt von denjenigen die drüber sprechen
Missverständnis. Ich hätte schreiben sollen: wer aus der bürgerlichen Mitte spricht. "von" war zweideutig, mea culpa.
Brady schrieb:Misanthrop schrieb:Vael schrieb:
Früher nannte man mich Sozialdemokrat, schon komisch das ich nun ein strack linker bin...
Mitte ist, von wo hawischer rüberwinkt.
Bei manch einem Anderen hier im Forum, ist die bürgerliche Mitte schon stramm rechts.
Kommt immer darauf an, wer von der bürgerlichen Mitte gerade spricht.
WürzburgerAdler schrieb:Brady schrieb:Misanthrop schrieb:Vael schrieb:
Früher nannte man mich Sozialdemokrat, schon komisch das ich nun ein strack linker bin...
Mitte ist, von wo hawischer rüberwinkt.
Bei manch einem Anderen hier im Forum, ist die bürgerliche Mitte schon stramm rechts.
Kommt immer darauf an, wer von der bürgerlichen Mitte gerade spricht.
Dann kann man rechts, links, Mitte etc. ganz generell abschaffen, wenn es sich munter verschieben lässt von denjenigen die drüber sprechen
Xaver08 schrieb:
Mir ging es gar nicht konkret um Landroval, sondern mehr um die Gesamtsituation, ...
Fein, das ändert dann mein Verständnis für den Beitrag.
Xaver08 schrieb:
das habe ich offensichtlich nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht
Zumindest war es schwer zu erkennen, da es ja eine direkte Antwort auf meinen Beitrag war.
So, jetzt lese ich nochmal was Du geschrieben hast ... aus einer anderen Perspektive.
Gib Bescheid, wenn du fertig bist! 😉
Welche klare Spielidee den? Lange Bälle auf Kolo Muani und hoffen dass wir das 1:0 erkontern? Wir sind in der Rückrunde unter Glasner auch eingebrochen, weil diese klare Spielidee so durchschaubar und einfach zu verteidigen war.
Lies dir mal die Nachbetrachtungsthreads zu Zeiten von Hütter und Glasner durch. "Außer lange Bälle auf X und dann inshallah fällt uns nichts ein". "Wo bleibt die Spielidee gegen Augsburg und Co?".
Jedes Wochende die gleiche, berechtigte, Kritik und jetzt willst du zu dieser Spielidee zurück? Weil schnelle Konter so viel schöner aussehen als Kombinationsfussball? Guess what! Gegen 80%+ unserer Gegner kommen wir mit Konterfussball nicht weiter. Genau wie schon unter Kovac, Hütter und Glasner.
Jede Topmannschaft in Europa und Südamerika spielt, mehr oder weniger stark ausgeprägten, Kombinationsfussball. Und jetzt kommst du um die Ecke und willst wieder Konterfussball spielen. Wie der ganze, maximal mittelmäßige, Einheitsbrei der versucht mit langen Bällen und ohne jegliche Spielkultur irgendwie in einen europäischen Wettbewerb zu kommen.
Für so einen Fussball brauchen wir keinen Skhiri, keinen Larsson, keinen Götze, keinen van de Beek, keinen Chaibi und keinen Kalajdzic. Kohr, Jakic und Rode ins Mittelfeld um den Gegner permanent zu pressen, lange Bälle auf Marmoush plus Ekitike und fertig ist der Lack.
Da können wir uns das ganze Geld für richtige Fussballer sparen und es auf dem Festgeldkonto Schimmel ansetzen lassen. 3 Zweikampfmonster plus 2 Sprinter und dann gammeln wir uns die Punkte genauso zusammen wie die ganzen anderen Graupenmannschaften für die sich niemand interessiert.
Aber dann heulst du wieder rum weil uns die spielerischen Mittel gegen 80%+ unserer Gegner fehlen.
Lies dir mal die Nachbetrachtungsthreads zu Zeiten von Hütter und Glasner durch. "Außer lange Bälle auf X und dann inshallah fällt uns nichts ein". "Wo bleibt die Spielidee gegen Augsburg und Co?".
Jedes Wochende die gleiche, berechtigte, Kritik und jetzt willst du zu dieser Spielidee zurück? Weil schnelle Konter so viel schöner aussehen als Kombinationsfussball? Guess what! Gegen 80%+ unserer Gegner kommen wir mit Konterfussball nicht weiter. Genau wie schon unter Kovac, Hütter und Glasner.
Jede Topmannschaft in Europa und Südamerika spielt, mehr oder weniger stark ausgeprägten, Kombinationsfussball. Und jetzt kommst du um die Ecke und willst wieder Konterfussball spielen. Wie der ganze, maximal mittelmäßige, Einheitsbrei der versucht mit langen Bällen und ohne jegliche Spielkultur irgendwie in einen europäischen Wettbewerb zu kommen.
Für so einen Fussball brauchen wir keinen Skhiri, keinen Larsson, keinen Götze, keinen van de Beek, keinen Chaibi und keinen Kalajdzic. Kohr, Jakic und Rode ins Mittelfeld um den Gegner permanent zu pressen, lange Bälle auf Marmoush plus Ekitike und fertig ist der Lack.
Da können wir uns das ganze Geld für richtige Fussballer sparen und es auf dem Festgeldkonto Schimmel ansetzen lassen. 3 Zweikampfmonster plus 2 Sprinter und dann gammeln wir uns die Punkte genauso zusammen wie die ganzen anderen Graupenmannschaften für die sich niemand interessiert.
Aber dann heulst du wieder rum weil uns die spielerischen Mittel gegen 80%+ unserer Gegner fehlen.
Mal langsam. Ich will mich in die Hütter-Glasner-Toppmöller-Diskussion gar nicht einmischen, aber das mit der Spielidee ist schon so eine Sache, gerade hier im Forum. Nach einer Niederlage war nie eine zu sehen, nach Siegen war sie klar zu erkennen. Auch Dino hat hier schon beides erleben müssen: keinen Plan und das Erkennen einer klaren Handschrift.
Auch was du jetzt unter Glasner beschreibst, ist nur die Phase mit den Niederlagen. In der Hinrunde wurde die Spielidee mit dem Kombinationsfußball, initiiert von Götze und vollendet von Kolo Muani, gefeiert. Nachzulesen in den Spielanalysen. Die Idee, lange Bälle auf X zu schlagen, war es jedenfalls nicht.
Ich halte es immer gerne mit dem Spruch: wenn jemand keine Spielidee sieht heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. Und umgekehrt: was unter Hütter und Glasner nicht gelang (nämlich gegen tief stehende Gegner zu gewinnen), klappt unter Toppi auch nicht. Also an den "Ideen" kann es wohl nicht liegen.
Auch was du jetzt unter Glasner beschreibst, ist nur die Phase mit den Niederlagen. In der Hinrunde wurde die Spielidee mit dem Kombinationsfußball, initiiert von Götze und vollendet von Kolo Muani, gefeiert. Nachzulesen in den Spielanalysen. Die Idee, lange Bälle auf X zu schlagen, war es jedenfalls nicht.
Ich halte es immer gerne mit dem Spruch: wenn jemand keine Spielidee sieht heißt das noch lange nicht, dass es keine gibt. Und umgekehrt: was unter Hütter und Glasner nicht gelang (nämlich gegen tief stehende Gegner zu gewinnen), klappt unter Toppi auch nicht. Also an den "Ideen" kann es wohl nicht liegen.
Ich finde, dass diese Erheiterung eines der großen Grundprobleme der aktuellen Situation beschreibt.
Deutschland hat massive Krisen zu bewältigen:
Infrastrukturschulden
Klimakrise und daraus resultierend die Transformation der Wirtschaft
Russlandkrise
Erstarken der AfD
Man könnte sich jetzt unter Demokraten zusammentun, auf die Wissenschaft hören und sich in der Sache auseinandersetzen Aktuell gibt es in der Politik leider nicht viele Politiker, die sich diesen Themen mit der notwendigen Ernsthaftigkeit stellen.
Vielen ist die potentielle Tragweite der aktuell anstehenden Entscheidungen nicht bewusst, anders kann ich es mir kaum erklären.
Deutschland hat massive Krisen zu bewältigen:
Infrastrukturschulden
Klimakrise und daraus resultierend die Transformation der Wirtschaft
Russlandkrise
Erstarken der AfD
Man könnte sich jetzt unter Demokraten zusammentun, auf die Wissenschaft hören und sich in der Sache auseinandersetzen Aktuell gibt es in der Politik leider nicht viele Politiker, die sich diesen Themen mit der notwendigen Ernsthaftigkeit stellen.
Vielen ist die potentielle Tragweite der aktuell anstehenden Entscheidungen nicht bewusst, anders kann ich es mir kaum erklären.
Xaver08 schrieb:
Vielen ist die potentielle Tragweite der aktuell anstehenden Entscheidungen nicht bewusst, anders kann ich es mir kaum erklären.
Ich auch nicht. Ich muss im Übrigen ein unglaubliches Genie sein. Ich verstehe die Politik der Regierung. Lt, hawischer stehe ich da ziemlich allein.
Adler_im_Exil schrieb:hawischer schrieb:Das ist kein Mist. Aber die Poitik wird von Teilen der Bevölkerung nicht akezptiert und sicher teilweise auch nicht verstanden.
Wenn die Ampel ihren Mist bis zur Wahl 2025 weitermacht stellt sich die Frage, wie geht's weiter?
Lt. DeutschlandTrend der ARD von Anfang Januar zeigten sich 82 Prozent der Befragten wenig bis nicht zufrieden mit der Regierungsarbeit der Ampel.
Das ist schon ein bisschen mehr als "von Teilen" und das Argument, die Leute haben es nicht verstanden, liegt - falls es überhaupt stimmen sollte - nicht an den Leuten, sondern an der Unfähigkeit des Vermittelns.
Adler_im_Exil schrieb:
Wie jetzt. Erst kritisierst du, dass eine CDU/Grüne Koalition in den Raum gestellt wird und dann tust du es selber?
Ich habe nichts kritisiert, sondern beschrieben.
Es wird eine Koalitionsregierung unter Führung der Union mit hoher Wahrscheinlichkeit geben, ob Schwarz/Rot oder Schwarz/Grün die bessere sein könnte, kann ich erst nach Studium des Koalitionsvertrages beurteilen.
Heute gibt es Politikfelder, da erscheinen mir die Grünen geeigneter für eine Zusammenarbeit zu sein, in anderen wieder die SPD.
Und natürlich kommt es auch auf die Köpfe an, die die Politik dann umsetzen wollen.
hawischer schrieb:
Lt. DeutschlandTrend der ARD von Anfang Januar zeigten sich 82 Prozent der Befragten wenig bis nicht zufrieden mit der Regierungsarbeit der Ampel.
Das ist schon ein bisschen mehr als "von Teilen" und das Argument, die Leute haben es nicht verstanden, liegt - falls es überhaupt stimmen sollte - nicht an den Leuten, sondern an der Unfähigkeit des Vermittelns.
Also ich habe verstanden, was die Regierung so vorhat. So schwer ist das jetzt nun wirklich nicht. Alle in meiner Familie haben es verstanden, und die Familie ist groß.
Ich habe aber auch verstanden, dass so manche Vorhaben uns allen ein bisschen rausholen aus der Komfortzone des "Weiter wie bisher". Ich habe auch verstanden, dass die FDP ein großes Stück weniger kooperativ und einsichtig ist als erhofft und zunächst auch signalisiert. Und ich habe verstanden, dass es einen Riesenhaufen Polemik und Hetze gegen die Vorhaben der Regierung gibt.
AiE sprach ja auch von "nicht akzeptiert und sicher teilweise auch nicht verstanden." Das trifft es eigentlich ganz gut, wenn man mit Leuten diskutiert, die auf die Ampel schimpfen.
WürzburgerAdler schrieb:
AiE sprach ja auch von "nicht akzeptiert und sicher teilweise auch nicht verstanden." Das trifft es eigentlich ganz gut, wenn man mit Leuten diskutiert, die auf die Ampel schimpfen.
Als Begründung ist das ein schwaches Argument.
Die Kommunikation kennt Sender und Empfänger. Was und wie es beim Empfänger ankommt, ist Verantwortung des Senders.
Und das mangelhafte Senden der Botschaften ist inzwischen bei der Ampel weitestgehend als gegeben akzeptiert. Ist zugegeben auch schwierig bei den ständigen Streitereien.
Nach dem Desaster der Nachwahl in Berlin für SPD und FDP wird das wohl auch nicht aufhören.
Der CDU wird das nicht schaden. Nutzen wird es weiter der AfD und ebenfalls der neuen BSW. Und das ist das eigentliche Drama.
Natürlich wird man blödsinnige Aussagen finden, wie bei 99% aller Themen, besonders wenn man so intensiv in den sozialen Medien unterwegs ist wie Du.
Aber bedeutet dies dass die eigentlichen Anliegen auch Quatsch ist? Niemand der seriös argumentiert fordert dass sich nichts ändert - man kritisiert aktuell besonders die Art und Weise, finde ich ein legitimes Anliegen.
Aber bedeutet dies dass die eigentlichen Anliegen auch Quatsch ist? Niemand der seriös argumentiert fordert dass sich nichts ändert - man kritisiert aktuell besonders die Art und Weise, finde ich ein legitimes Anliegen.
Das sehe ich auch so. Und, @Werner: da nimmt sich wohl keine der beiden Seiten etwas. Die UF werfen keine Tennisbälle, weil "wir hier in Frankfurt eine etwas größere Nähe zur Finanzindustrie haben. Da gibt es nicht so riesige ideologische Gräben." Das ist schon mehr als drollig.
Ola Senor(itas),
bin nur Mitleser seit geraumer Zeit (ewig). Aktuell wird kein System im Toppi-Fussball erkannt???
Geht mir genauso, aber hatten wir bei Glasner, Hütter, Kovac, Veh usw auch selten erkannt. Nur wo Siege eingefahren wurden, konnte man ne Spielidee erkennen (komisch).
Kommt mir jetzt nicht, dass (wie von einigen gefordert) Kovac als Trainer besser wäre, da die Manschaft hart gegen den Ball gearbeitet hat...
Wir haben Spieler, die nicht über den Kampf kommen, auch Kovac könnte mit dem aktuellen Kader nicht den bissigen, gegen den Ball pressenden Fussball spielen.
Die aktuelle Eintracht (aus meiner Sicht) ,will aber aus dem Ballbesitz das Spiel von hinten aufbauen..
Und da liegt das Problem, wir sind leider noch nicht soweit, dass wir Gegner sezieren.
Sprich, mit gezielten Passstafetten den Gegner auseinander ziehen, um den tötlichen Pass zu spielen.
Beim Ballgewinn, wo der Gegner in der Vorwärtsbewegung ist, spielen wir zu selten den Ball ins vordere Zentrum
Daher kommst du halt selten zu Torchancen, wenn kein Spieler den Pass spielt bzw sich kein Stürmer in die vorderste Front bewegt.
Nach dem Spiel gegen Kölln (absoluter Offenbarungseid an Harmlosigkeit, bis auf das Abseitstor von Chaibi) wurde mehr Risikospiel ins vordere Drittel gefordert. Dieses wurde auch gegen Bochum umgesetzt, aber zu Lasten der Defensive.
Bochum hatte sehr viele Konterchancen, die auch bis zum Schuß auf das Tor, super rausgespielt wurden.
Wir hatten auch 100%tige, aber diese Torchancen meine ich nicht. Mir geht es um die Ballstafetten bis zum Abschluß. Die meisten Angriffe von der Eintracht sind nicht zum Abschluss gekommen, bei Bochum schon.
Eigentlich läuft aktuell ALLES spielerisch und zum Teil ergebnistechnisch gegen uns.
Dieses sind nur ein Teil meiner Gedanken, aber was will ich damit ausdrücken???
Ich weiss es selber nicht.
Toppi ja, Toppi nein ( Systemfrage, Aufstellung und Auswechslung)...
Krösche??? Kader zu unausgeglichen(nur Talente mit Wertsteigerungspotential), keine erfahrenen Spieler, die auch mal voran gehen, wenn es nicht läuft....
Es ist von jedem aktuell etwas, habe aber die Zuversicht und das Vertrauen, dass die Eintracht uns noch in dieser Saison positiv überraschen wird ...
Der Eintracht reichen (ich hoffe) noch 7 Spiele wie gegen Bayern, Dortmund oder Hoffenheim...
Oder wie gegen Darmstadt(Hinspiel), Mainz oder Leipzig...
Egal, hauptsache international.
Mit freundlichen Grüßen
S.J.
bin nur Mitleser seit geraumer Zeit (ewig). Aktuell wird kein System im Toppi-Fussball erkannt???
Geht mir genauso, aber hatten wir bei Glasner, Hütter, Kovac, Veh usw auch selten erkannt. Nur wo Siege eingefahren wurden, konnte man ne Spielidee erkennen (komisch).
Kommt mir jetzt nicht, dass (wie von einigen gefordert) Kovac als Trainer besser wäre, da die Manschaft hart gegen den Ball gearbeitet hat...
Wir haben Spieler, die nicht über den Kampf kommen, auch Kovac könnte mit dem aktuellen Kader nicht den bissigen, gegen den Ball pressenden Fussball spielen.
Die aktuelle Eintracht (aus meiner Sicht) ,will aber aus dem Ballbesitz das Spiel von hinten aufbauen..
Und da liegt das Problem, wir sind leider noch nicht soweit, dass wir Gegner sezieren.
Sprich, mit gezielten Passstafetten den Gegner auseinander ziehen, um den tötlichen Pass zu spielen.
Beim Ballgewinn, wo der Gegner in der Vorwärtsbewegung ist, spielen wir zu selten den Ball ins vordere Zentrum
Daher kommst du halt selten zu Torchancen, wenn kein Spieler den Pass spielt bzw sich kein Stürmer in die vorderste Front bewegt.
Nach dem Spiel gegen Kölln (absoluter Offenbarungseid an Harmlosigkeit, bis auf das Abseitstor von Chaibi) wurde mehr Risikospiel ins vordere Drittel gefordert. Dieses wurde auch gegen Bochum umgesetzt, aber zu Lasten der Defensive.
Bochum hatte sehr viele Konterchancen, die auch bis zum Schuß auf das Tor, super rausgespielt wurden.
Wir hatten auch 100%tige, aber diese Torchancen meine ich nicht. Mir geht es um die Ballstafetten bis zum Abschluß. Die meisten Angriffe von der Eintracht sind nicht zum Abschluss gekommen, bei Bochum schon.
Eigentlich läuft aktuell ALLES spielerisch und zum Teil ergebnistechnisch gegen uns.
Dieses sind nur ein Teil meiner Gedanken, aber was will ich damit ausdrücken???
Ich weiss es selber nicht.
Toppi ja, Toppi nein ( Systemfrage, Aufstellung und Auswechslung)...
Krösche??? Kader zu unausgeglichen(nur Talente mit Wertsteigerungspotential), keine erfahrenen Spieler, die auch mal voran gehen, wenn es nicht läuft....
Es ist von jedem aktuell etwas, habe aber die Zuversicht und das Vertrauen, dass die Eintracht uns noch in dieser Saison positiv überraschen wird ...
Der Eintracht reichen (ich hoffe) noch 7 Spiele wie gegen Bayern, Dortmund oder Hoffenheim...
Oder wie gegen Darmstadt(Hinspiel), Mainz oder Leipzig...
Egal, hauptsache international.
Mit freundlichen Grüßen
S.J.
Poesie & Philosophie. Großartiger Beitrag, den ich genossen habe! 😊
Danke! 👍
Danke! 👍
WürzburgerAdler schrieb:
Kreditnehmer wäre ja die DFL und nicht einzelne Vereine.
Das würde bedeuten, dass bei einem Ausfall (z.B.Insolvenz) eines oder mehrerer DFL- Mitglieder, die anderen quasi Selbstschuldnerich dafür haften? Im Lebtag passiert das nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Und mit den Zentralvermarktungsrechten im Rücken hätte man genügend Sicherheiten.
"man" vielleicht. Aber derartiges entspricht nicht mal ansatzweise den "banküblichen" Sicherheiten.
Liest du das:
Je ferner in die Zukunft geblickt wird, desto unsicherer sind unsere Mutmaßungen darüber, was eintreten könnte. Deshalb ist das Bedürfnis nach Kreditabsicherung um so größer, desto länger die Kreditlaufzeit ist. Die Bandbreite der banküblichen Sicherheiten reicht von der persönlichen Haftung bis hin zur Übereignung von eindeutig bewertbaren Mobilien oder Immobilien als Pfand an das Kreditinstitut. Als Sicherheiten sind in der Regel die folgenden Vermögensbestandteile, bzw. -übertragungen akzeptabel:
Grundschulden, Hypotheken (Belastung von Immobilien), selbstschuldnerische Bürgschaften, sonstige private Ausfallbürgschaften, Lebensversicherungen (Kapitallebensversicherungen mit hohen Rückkaufswerten),
Bausparverträge, Festgelder, Sparguthaben, Sparbriefe, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, die Sicherungsübereignung von Maschinen, Geräten, Einrichtungen, Fahrzeugen, Warenlager, Forderungsabtretungen (Einzel-, Mantel- oder Globalabtretungen)
Nichts dergleichen hat die DFL zu bieten.
Zentralvermarktungsrechte an einer Profiliga gehören jetzt auch nicht gerade zur Standardsicherung von Bankkrediten. Aber ich spreche mal mit der Sparkasse, vielleicht nehmen die die Rechte künftig in ihr Beispielportfolio von Sicherheiten für Bankkredite auf. 😉
Wir verzetteln uns gerade ein wenig. Es geht um den Einstieg eines Investors, mithin ein Einfallstor für weitere Entwicklungen in dieser Art, und seine Folgen. Dich möchte ich jedenfalls nicht hören in den künftigen Threads, in denen wieder einmal erhöhte Ticketpreise und X Abos für Eintrachtspiele beklagt werden.
Wir verzetteln uns gerade ein wenig. Es geht um den Einstieg eines Investors, mithin ein Einfallstor für weitere Entwicklungen in dieser Art, und seine Folgen. Dich möchte ich jedenfalls nicht hören in den künftigen Threads, in denen wieder einmal erhöhte Ticketpreise und X Abos für Eintrachtspiele beklagt werden.
Ist noch nie passiert. Wird auch nicht passieren. Versprochen.
Der "Umbruch", den wir in dieser Saison schon zweimal durchleben müssen - und beide Male mit gehörigen Verzögerungen (Muani) und Handicaps (unfitte oder in Afrika weilende Spieler) - scheint manche doch mehr mitzunehmen als angenommen.
Man hat vermutlich gehofft, das würde behutsamer und schneller vonstatten gehen. Ein paar lästige Unentschieden, das war's.
Ist wohl nicht. Was aber bleibt, bei aller Kritik: einen neuen Trainer stellt Eintracht Frankfurt auf einem Europapokalplatz stehend nicht in Frage.
Man hat vermutlich gehofft, das würde behutsamer und schneller vonstatten gehen. Ein paar lästige Unentschieden, das war's.
Ist wohl nicht. Was aber bleibt, bei aller Kritik: einen neuen Trainer stellt Eintracht Frankfurt auf einem Europapokalplatz stehend nicht in Frage.
Gelöschter Benutzer
WürzburgerAdler schrieb:
Was aber bleibt, bei aller Kritik: einen neuen Trainer stellt Eintracht Frankfurt auf einem Europapokalplatz stehend nicht in Frage.
So ist es! Und wer - stand jetzt - den aktuellen Trainer in Frage stellt, hat Eintracht Frankfurt nie geliebt. Geschweige denn verstanden.
Sorry, muss doch nochmal reingrätschen.
Lieber WA, hier schreibst du:
in #127 schreibst du:
"Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit."
In #139 schreibst du:
"... - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf"
Ich gehe mal davon aus, dass du unter "anständigen" einen klassischen Bankkredit meinst.
Da sind zwei Punkte zu berücksichtigen:
1. Eine durchaus signifikante Anzahl der 36 Klubs sind (meistens noch wegen Corona) aktuell eher nicht kreditwürdig.
2. Die Banken sind unabdingbar verpflichtet, Kredite nur dahin zu vergeben, wo adäquate Sicherheiten vom Kreditnehmer geleistet werden. Und wenn ich mir die 36 Kandidaten vorstelle, sehe ich deutlich weniger, die derartige Sicherheiten übertragen könnten, als jene, die sowas hinbekommen würden.
Mit dieser Kurzintervention zurück an Schönesge
Lieber WA, hier schreibst du:
WürzburgerAdler schrieb:
..hätte Kredite aber für zielführender gehalten...
in #127 schreibst du:
"Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit."
In #139 schreibst du:
"... - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf"
Ich gehe mal davon aus, dass du unter "anständigen" einen klassischen Bankkredit meinst.
Da sind zwei Punkte zu berücksichtigen:
1. Eine durchaus signifikante Anzahl der 36 Klubs sind (meistens noch wegen Corona) aktuell eher nicht kreditwürdig.
2. Die Banken sind unabdingbar verpflichtet, Kredite nur dahin zu vergeben, wo adäquate Sicherheiten vom Kreditnehmer geleistet werden. Und wenn ich mir die 36 Kandidaten vorstelle, sehe ich deutlich weniger, die derartige Sicherheiten übertragen könnten, als jene, die sowas hinbekommen würden.
Mit dieser Kurzintervention zurück an Schönesge
Kreditnehmer wäre ja die DFL und nicht einzelne Vereine. Und mit den Zentralvermarktungsrechten im Rücken hätte man genügend Sicherheiten.
WürzburgerAdler schrieb:
Kreditnehmer wäre ja die DFL und nicht einzelne Vereine.
Das würde bedeuten, dass bei einem Ausfall (z.B.Insolvenz) eines oder mehrerer DFL- Mitglieder, die anderen quasi Selbstschuldnerich dafür haften? Im Lebtag passiert das nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Und mit den Zentralvermarktungsrechten im Rücken hätte man genügend Sicherheiten.
"man" vielleicht. Aber derartiges entspricht nicht mal ansatzweise den "banküblichen" Sicherheiten.
Liest du das:
Je ferner in die Zukunft geblickt wird, desto unsicherer sind unsere Mutmaßungen darüber, was eintreten könnte. Deshalb ist das Bedürfnis nach Kreditabsicherung um so größer, desto länger die Kreditlaufzeit ist. Die Bandbreite der banküblichen Sicherheiten reicht von der persönlichen Haftung bis hin zur Übereignung von eindeutig bewertbaren Mobilien oder Immobilien als Pfand an das Kreditinstitut. Als Sicherheiten sind in der Regel die folgenden Vermögensbestandteile, bzw. -übertragungen akzeptabel:
Grundschulden, Hypotheken (Belastung von Immobilien), selbstschuldnerische Bürgschaften, sonstige private Ausfallbürgschaften, Lebensversicherungen (Kapitallebensversicherungen mit hohen Rückkaufswerten),
Bausparverträge, Festgelder, Sparguthaben, Sparbriefe, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien, die Sicherungsübereignung von Maschinen, Geräten, Einrichtungen, Fahrzeugen, Warenlager, Forderungsabtretungen (Einzel-, Mantel- oder Globalabtretungen)
Nichts dergleichen hat die DFL zu bieten.
Aber gibst du dir die Antworten nicht teilweise selbst?
Weil genau das nicht funktioniert zu haben scheint. Viele Klubs (Schalke, Hamburg, Hertha, Kaiserslautern) haben schlecht gewirtschaftet und zu wenig investiert. Ich gehe schwer davon aus, dass es Kohle aus dem Pool nur zweckgebunden geben wird. Alles andere wäre irrsinnig. Und damit könnte dann in den 3 Ligen investiert werden.
Richtig, das muss zusammen gemacht werden. Damit beantwortest du dir dann auch deinen vorletzten Absatz. Man möchte eine solche Plattform schaffen, um unabhängig(er) zu sein, so mein Verständnis. Die Rechte können für einen Zeitraum vergeben werden. Das geschieht derzeit ja ohnehin, Sky, Dazn etc geben dann die Preise vor. Kennen wir also eh schon. Man kann aber mit einer eigenen Plattform theoretisch das Produkt auch theoretisch anderweitig vermarkten.
Wo wäre der Unterschied? Ob ich jetzt an meiner Ausgabenseite schraube oder an der Einnahmensseite macht ja erstmal keinen Unterschied. Die Konditionen sind entscheidend. In beiden Fällen beschränke ich meine Finanzkraft in der Zukunft in der Hoffnung, die Beschränkung (durch funktionierende Investitionen) überkompensieren zu können.
Bei einem Darlehen müssten zudem im Ernstfall diejenigen für einen Schaden aufkommen, die solvent sind. Hellmann weist mE zurecht darauf hin, dass man nicht für das vergangene schlechte wirtschaften anderer (Blau-weiße Träumereien) gerade stehen möchte. Dieses Thema würde man mit einer Erlösbeteiligung nicht haben.
Es geht wohl definitiv nicht darum mit England mithalten zu wollen. Das wäre mit den im Raum stehenden Summen auch völlig utopisch. Am Ende geht es um eine gewisse Zukunftsfähigkeit bzw Wettbewerbsfähigkeit mit den restlichen Topligen und ggf auch neuen Konkurrenten. Man möchte mit diesen Investitionen die Position der Bundesliga stärken. Als gemeinsames Produkt.
Der Prozess der Kommerzialisierung ist ohnehin schon lange in Gang. In vielen Ligen gibt es kein 50+1 und Investoren beherrschen die Klubs. In der Bundesliga soll 50+1 unbedingt beibehalten werden. Man hat ein sehr attraktives Produkt, gerade wegen 50+1. Dem ist man sich bewusst. Wenn die Bundesliga aber wirklich abgehängt werden sollte, weil man versäumt hat, strategisch wichtige Entscheidungen zu treffen, würde mE auch hier der Druck auf die Klubs größer werden. Aus meiner Sicht möchte man einen weiteren Weg gemeinsam gehen.
Das kann natürlich schiefgehen. Kann aber auch funktionieren.
WürzburgerAdler schrieb:
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich?
Weil genau das nicht funktioniert zu haben scheint. Viele Klubs (Schalke, Hamburg, Hertha, Kaiserslautern) haben schlecht gewirtschaftet und zu wenig investiert. Ich gehe schwer davon aus, dass es Kohle aus dem Pool nur zweckgebunden geben wird. Alles andere wäre irrsinnig. Und damit könnte dann in den 3 Ligen investiert werden.
WürzburgerAdler schrieb:
Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden,
Richtig, das muss zusammen gemacht werden. Damit beantwortest du dir dann auch deinen vorletzten Absatz. Man möchte eine solche Plattform schaffen, um unabhängig(er) zu sein, so mein Verständnis. Die Rechte können für einen Zeitraum vergeben werden. Das geschieht derzeit ja ohnehin, Sky, Dazn etc geben dann die Preise vor. Kennen wir also eh schon. Man kann aber mit einer eigenen Plattform theoretisch das Produkt auch theoretisch anderweitig vermarkten.
WürzburgerAdler schrieb:
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln?
Wo wäre der Unterschied? Ob ich jetzt an meiner Ausgabenseite schraube oder an der Einnahmensseite macht ja erstmal keinen Unterschied. Die Konditionen sind entscheidend. In beiden Fällen beschränke ich meine Finanzkraft in der Zukunft in der Hoffnung, die Beschränkung (durch funktionierende Investitionen) überkompensieren zu können.
Bei einem Darlehen müssten zudem im Ernstfall diejenigen für einen Schaden aufkommen, die solvent sind. Hellmann weist mE zurecht darauf hin, dass man nicht für das vergangene schlechte wirtschaften anderer (Blau-weiße Träumereien) gerade stehen möchte. Dieses Thema würde man mit einer Erlösbeteiligung nicht haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Es geht wohl definitiv nicht darum mit England mithalten zu wollen. Das wäre mit den im Raum stehenden Summen auch völlig utopisch. Am Ende geht es um eine gewisse Zukunftsfähigkeit bzw Wettbewerbsfähigkeit mit den restlichen Topligen und ggf auch neuen Konkurrenten. Man möchte mit diesen Investitionen die Position der Bundesliga stärken. Als gemeinsames Produkt.
Der Prozess der Kommerzialisierung ist ohnehin schon lange in Gang. In vielen Ligen gibt es kein 50+1 und Investoren beherrschen die Klubs. In der Bundesliga soll 50+1 unbedingt beibehalten werden. Man hat ein sehr attraktives Produkt, gerade wegen 50+1. Dem ist man sich bewusst. Wenn die Bundesliga aber wirklich abgehängt werden sollte, weil man versäumt hat, strategisch wichtige Entscheidungen zu treffen, würde mE auch hier der Druck auf die Klubs größer werden. Aus meiner Sicht möchte man einen weiteren Weg gemeinsam gehen.
Das kann natürlich schiefgehen. Kann aber auch funktionieren.
Naja, einerseits will man die Klubs, die klamm sind oder Investitionen versäumt haben, mitnehmen. Andererseits wollen diejenigen, die solvent sind, im Ernstfall nicht für die nicht Solventen aufkommen. Was denn nun?
Ein Teil der Summe ist nicht zweckgebunden, je mehr ein Verein bereits investiert hat, desto mehr hat er zur freien Verfügung. Gut für uns. Vor ein paar Jahren noch wäre das für die Eintracht ein absolutes Nogo gewesen.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Investitionen in die Zukunft, hätte Kredite aber für zielführender gehalten, denn damit werden keine zukünftigen Einnahmen verkauft, was früher oder später dazu führen wird, dass sich Fußball nur noch die besser Gestellten leisten können werden.
Es sei denn, sie interessieren sich für Eintracht Frankfurt II.
Ein Teil der Summe ist nicht zweckgebunden, je mehr ein Verein bereits investiert hat, desto mehr hat er zur freien Verfügung. Gut für uns. Vor ein paar Jahren noch wäre das für die Eintracht ein absolutes Nogo gewesen.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Investitionen in die Zukunft, hätte Kredite aber für zielführender gehalten, denn damit werden keine zukünftigen Einnahmen verkauft, was früher oder später dazu führen wird, dass sich Fußball nur noch die besser Gestellten leisten können werden.
Es sei denn, sie interessieren sich für Eintracht Frankfurt II.
WürzburgerAdler schrieb:
Naja, einerseits will man die Klubs, die klamm sind oder Investitionen versäumt haben, mitnehmen. Andererseits wollen diejenigen, die solvent sind, im Ernstfall nicht für die nicht Solventen aufkommen. Was denn nun?
Was man eben beides mit einer Erlösbeteiligung gleichzeitig hinbekommt
WürzburgerAdler schrieb:
Ein Teil der Summe ist nicht zweckgebunden, je mehr ein Verein bereits investiert hat, desto mehr hat er zur freien Verfügung. Gut für uns. Vor ein paar Jahren noch wäre das für die Eintracht ein absolutes Nogo gewesen.
Ist das bei dem jetzigen Vorhaben noch so? Ich kenne da die neuen Leitplanken gar nicht wirklich, beim ersten Vorhaben war es auf jeden Fall so.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Investitionen in die Zukunft, hätte Kredite aber für zielführender gehalten, denn damit werden keine zukünftigen Einnahmen verkauft, was früher oder später dazu führen wird, dass sich Fußball nur noch die besser Gestellten leisten können werden.
Ein Kredit nagt auch dann an deiner zukünftigen Finanzkraft, wenn es nicht gut läuft. Teile von Erlösen werden hingegen nur dann abgegeben, wenn sie auch erzielt werden. Am Ende kommt es halt auf die Konditionen an. Aber auch der Kredit muss halt zurückgezahlt werden.
Sorry, muss doch nochmal reingrätschen.
Lieber WA, hier schreibst du:
in #127 schreibst du:
"Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit."
In #139 schreibst du:
"... - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf"
Ich gehe mal davon aus, dass du unter "anständigen" einen klassischen Bankkredit meinst.
Da sind zwei Punkte zu berücksichtigen:
1. Eine durchaus signifikante Anzahl der 36 Klubs sind (meistens noch wegen Corona) aktuell eher nicht kreditwürdig.
2. Die Banken sind unabdingbar verpflichtet, Kredite nur dahin zu vergeben, wo adäquate Sicherheiten vom Kreditnehmer geleistet werden. Und wenn ich mir die 36 Kandidaten vorstelle, sehe ich deutlich weniger, die derartige Sicherheiten übertragen könnten, als jene, die sowas hinbekommen würden.
Mit dieser Kurzintervention zurück an Schönesge
Lieber WA, hier schreibst du:
WürzburgerAdler schrieb:
..hätte Kredite aber für zielführender gehalten...
in #127 schreibst du:
"Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit."
In #139 schreibst du:
"... - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf"
Ich gehe mal davon aus, dass du unter "anständigen" einen klassischen Bankkredit meinst.
Da sind zwei Punkte zu berücksichtigen:
1. Eine durchaus signifikante Anzahl der 36 Klubs sind (meistens noch wegen Corona) aktuell eher nicht kreditwürdig.
2. Die Banken sind unabdingbar verpflichtet, Kredite nur dahin zu vergeben, wo adäquate Sicherheiten vom Kreditnehmer geleistet werden. Und wenn ich mir die 36 Kandidaten vorstelle, sehe ich deutlich weniger, die derartige Sicherheiten übertragen könnten, als jene, die sowas hinbekommen würden.
Mit dieser Kurzintervention zurück an Schönesge
Anthrax schrieb:
Hat wahrscheinlich heut morgen mit "Alaaf" gegrüßt.
Der Depp. 😊
Da ich den RIP-Thread, in dem der Verlust von Andreas Mandalka bereits erwähnt wird, nicht mit dort nicht hingehörende Diskussionen zukleistern möchte, hole ich ob meiner Fassungslosigkeit und Wut mal diesen thread hier hoch.
Andreas Madalka war ein Vielradler und Radaktivist, der sich u.a. für einen Ausbau des Radwegenetzes eingesetzt hat. Am 30.01.2024 wurde er von einem Auto gerammt und totgefahren. Wohl auf seinem Heimweg kurz vorm Ziel.
Für ihn wurde an der Unfallstelle in einer kleinen Zeremonie ein Ghostbike aufgestellt, wie man sie leider nur allzu häufig auch in Frankfurt sieht.
Schon am nächsten Tag war es zerstört. Die Polizei ermittelt wg. Störung der Totenruhe.
Mal sehen, ob sich jemand dafür wird verantworten müssen.
Andreas Madalka war ein Vielradler und Radaktivist, der sich u.a. für einen Ausbau des Radwegenetzes eingesetzt hat. Am 30.01.2024 wurde er von einem Auto gerammt und totgefahren. Wohl auf seinem Heimweg kurz vorm Ziel.
Für ihn wurde an der Unfallstelle in einer kleinen Zeremonie ein Ghostbike aufgestellt, wie man sie leider nur allzu häufig auch in Frankfurt sieht.
Schon am nächsten Tag war es zerstört. Die Polizei ermittelt wg. Störung der Totenruhe.
Mal sehen, ob sich jemand dafür wird verantworten müssen.
Macht einen echt fassungslos. Der Mensch ist des Menschen Wolf.
Wobei ich weiß, dass man dem Wolf damit Unrecht tut.
Wobei ich weiß, dass man dem Wolf damit Unrecht tut.
HessiP schrieb:
Ich bin wirklich entsetzt, dass ihr bei euren Ausführungen das „aufdrehen“ unserer Spieler vergesst. So wird das nix!!!
So lange sie sich nicht eindrehen...
WürzburgerAdler schrieb:HessiP schrieb:
Ich bin wirklich entsetzt, dass ihr bei euren Ausführungen das „aufdrehen“ unserer Spieler vergesst. So wird das nix!!!
So lange sie sich nicht eindrehen...
Zumal das ja auch eher zu Mentalität und Haltung gehört. Wir waren ja eher bei der ausgefeilten Taktik und nem Matchplan
Mal kurz zu dem Thema Investor:
Wenn ich es richtig verstanden habe, sehen alle 36 Mitglieder der DFL Investitionsbedarf, insbesondere in Infrastruktur, in eine Streamingplattform (Unabhängigkeit) sowie in die Auslandsvermarktung (gerne korrigieren, wenn hier was nicht stimmt). Ein paar wenige haben bereits in Infrastruktur investiert, zB die Eintracht (Proficamp etc.), viele andere eben nicht.
Wenn alle Investitionsbedarf sehen, fragt man sich natürlich, wo die Kohle herkommen soll. Geben alle zu gleichen Teilen Eigenkapital dazu (geht wohl nicht, haben ja nicht alle...), nimmt man Fremdkapital auf oder beteiligt man jemand gegen Kohle zB an Erlösen. Alle Methoden werden die finanziellen Mittel der Beteiligten beeinflussen, EK direkt/ "heute", Fremdkapital oder anderartige Beteiligungen "morgen".
Nun muss man mal festhalten, dass es in der Wirtschaft der Regelfall ist, Investitionen finanzieren zu lassen, denn genau darauf beruht im Grunde das gesamte System. Man glaubt an etwas und investiert (zu großen Teilen fremd). Auch unsere Eintracht hat zB Kohle fürs Proficamp aufgenommen und ist damit ein gewisses Risiko eingegangen. In der Vergangenheit hatte man auch schon mal Unterstützung bei der Vermarktung in Anspruch genommen und hatte in diesem Kontext eine gewisse Marge abgetreten (Sportfive). Macht man mittlerweile wieder selbst. Also insoweit alles nichts ungewöhnliches.
Angeblich sieht man sich lt Hellmann gegenüber Konkurrenzligen bereits im Nachteil. Was also machen? Darlehen aufnehmen? Wo wäre der Unterschied zu einer Erlösbeteiligung?
Doch nicht investieren? Ich vermute, wenn die Bundesliga tatsächlich im Wettbewerb zu anderen Ligen Federn lassen würde, würde die Diskussion umso mehr um 50+1 losgehen. Hertha hat ohnehin bereits gut "verkauft", und zwar wirklich an einen "Investor", von Stuttgart liest man die Tage auch immer mal was. Also doch lieber jeder für sich?
Protest in Berlin oder Stuttgart zu etwaigen (echten) Investoren habe ich bisher keine wahrgenommen. Das ist dann schon etwas irritierend, dass dann bei einer wie nun geplanten Investition es zu derartigen Protesten kommt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sehen alle 36 Mitglieder der DFL Investitionsbedarf, insbesondere in Infrastruktur, in eine Streamingplattform (Unabhängigkeit) sowie in die Auslandsvermarktung (gerne korrigieren, wenn hier was nicht stimmt). Ein paar wenige haben bereits in Infrastruktur investiert, zB die Eintracht (Proficamp etc.), viele andere eben nicht.
Wenn alle Investitionsbedarf sehen, fragt man sich natürlich, wo die Kohle herkommen soll. Geben alle zu gleichen Teilen Eigenkapital dazu (geht wohl nicht, haben ja nicht alle...), nimmt man Fremdkapital auf oder beteiligt man jemand gegen Kohle zB an Erlösen. Alle Methoden werden die finanziellen Mittel der Beteiligten beeinflussen, EK direkt/ "heute", Fremdkapital oder anderartige Beteiligungen "morgen".
Nun muss man mal festhalten, dass es in der Wirtschaft der Regelfall ist, Investitionen finanzieren zu lassen, denn genau darauf beruht im Grunde das gesamte System. Man glaubt an etwas und investiert (zu großen Teilen fremd). Auch unsere Eintracht hat zB Kohle fürs Proficamp aufgenommen und ist damit ein gewisses Risiko eingegangen. In der Vergangenheit hatte man auch schon mal Unterstützung bei der Vermarktung in Anspruch genommen und hatte in diesem Kontext eine gewisse Marge abgetreten (Sportfive). Macht man mittlerweile wieder selbst. Also insoweit alles nichts ungewöhnliches.
Angeblich sieht man sich lt Hellmann gegenüber Konkurrenzligen bereits im Nachteil. Was also machen? Darlehen aufnehmen? Wo wäre der Unterschied zu einer Erlösbeteiligung?
Doch nicht investieren? Ich vermute, wenn die Bundesliga tatsächlich im Wettbewerb zu anderen Ligen Federn lassen würde, würde die Diskussion umso mehr um 50+1 losgehen. Hertha hat ohnehin bereits gut "verkauft", und zwar wirklich an einen "Investor", von Stuttgart liest man die Tage auch immer mal was. Also doch lieber jeder für sich?
Protest in Berlin oder Stuttgart zu etwaigen (echten) Investoren habe ich bisher keine wahrgenommen. Das ist dann schon etwas irritierend, dass dann bei einer wie nun geplanten Investition es zu derartigen Protesten kommt.
Ein paar gute Punkte. Ich versuche es mal mit Antworten.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere?
Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere?
Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.
Aber gibst du dir die Antworten nicht teilweise selbst?
Weil genau das nicht funktioniert zu haben scheint. Viele Klubs (Schalke, Hamburg, Hertha, Kaiserslautern) haben schlecht gewirtschaftet und zu wenig investiert. Ich gehe schwer davon aus, dass es Kohle aus dem Pool nur zweckgebunden geben wird. Alles andere wäre irrsinnig. Und damit könnte dann in den 3 Ligen investiert werden.
Richtig, das muss zusammen gemacht werden. Damit beantwortest du dir dann auch deinen vorletzten Absatz. Man möchte eine solche Plattform schaffen, um unabhängig(er) zu sein, so mein Verständnis. Die Rechte können für einen Zeitraum vergeben werden. Das geschieht derzeit ja ohnehin, Sky, Dazn etc geben dann die Preise vor. Kennen wir also eh schon. Man kann aber mit einer eigenen Plattform theoretisch das Produkt auch theoretisch anderweitig vermarkten.
Wo wäre der Unterschied? Ob ich jetzt an meiner Ausgabenseite schraube oder an der Einnahmensseite macht ja erstmal keinen Unterschied. Die Konditionen sind entscheidend. In beiden Fällen beschränke ich meine Finanzkraft in der Zukunft in der Hoffnung, die Beschränkung (durch funktionierende Investitionen) überkompensieren zu können.
Bei einem Darlehen müssten zudem im Ernstfall diejenigen für einen Schaden aufkommen, die solvent sind. Hellmann weist mE zurecht darauf hin, dass man nicht für das vergangene schlechte wirtschaften anderer (Blau-weiße Träumereien) gerade stehen möchte. Dieses Thema würde man mit einer Erlösbeteiligung nicht haben.
Es geht wohl definitiv nicht darum mit England mithalten zu wollen. Das wäre mit den im Raum stehenden Summen auch völlig utopisch. Am Ende geht es um eine gewisse Zukunftsfähigkeit bzw Wettbewerbsfähigkeit mit den restlichen Topligen und ggf auch neuen Konkurrenten. Man möchte mit diesen Investitionen die Position der Bundesliga stärken. Als gemeinsames Produkt.
Der Prozess der Kommerzialisierung ist ohnehin schon lange in Gang. In vielen Ligen gibt es kein 50+1 und Investoren beherrschen die Klubs. In der Bundesliga soll 50+1 unbedingt beibehalten werden. Man hat ein sehr attraktives Produkt, gerade wegen 50+1. Dem ist man sich bewusst. Wenn die Bundesliga aber wirklich abgehängt werden sollte, weil man versäumt hat, strategisch wichtige Entscheidungen zu treffen, würde mE auch hier der Druck auf die Klubs größer werden. Aus meiner Sicht möchte man einen weiteren Weg gemeinsam gehen.
Das kann natürlich schiefgehen. Kann aber auch funktionieren.
WürzburgerAdler schrieb:
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich?
Weil genau das nicht funktioniert zu haben scheint. Viele Klubs (Schalke, Hamburg, Hertha, Kaiserslautern) haben schlecht gewirtschaftet und zu wenig investiert. Ich gehe schwer davon aus, dass es Kohle aus dem Pool nur zweckgebunden geben wird. Alles andere wäre irrsinnig. Und damit könnte dann in den 3 Ligen investiert werden.
WürzburgerAdler schrieb:
Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden,
Richtig, das muss zusammen gemacht werden. Damit beantwortest du dir dann auch deinen vorletzten Absatz. Man möchte eine solche Plattform schaffen, um unabhängig(er) zu sein, so mein Verständnis. Die Rechte können für einen Zeitraum vergeben werden. Das geschieht derzeit ja ohnehin, Sky, Dazn etc geben dann die Preise vor. Kennen wir also eh schon. Man kann aber mit einer eigenen Plattform theoretisch das Produkt auch theoretisch anderweitig vermarkten.
WürzburgerAdler schrieb:
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln?
Wo wäre der Unterschied? Ob ich jetzt an meiner Ausgabenseite schraube oder an der Einnahmensseite macht ja erstmal keinen Unterschied. Die Konditionen sind entscheidend. In beiden Fällen beschränke ich meine Finanzkraft in der Zukunft in der Hoffnung, die Beschränkung (durch funktionierende Investitionen) überkompensieren zu können.
Bei einem Darlehen müssten zudem im Ernstfall diejenigen für einen Schaden aufkommen, die solvent sind. Hellmann weist mE zurecht darauf hin, dass man nicht für das vergangene schlechte wirtschaften anderer (Blau-weiße Träumereien) gerade stehen möchte. Dieses Thema würde man mit einer Erlösbeteiligung nicht haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Es geht wohl definitiv nicht darum mit England mithalten zu wollen. Das wäre mit den im Raum stehenden Summen auch völlig utopisch. Am Ende geht es um eine gewisse Zukunftsfähigkeit bzw Wettbewerbsfähigkeit mit den restlichen Topligen und ggf auch neuen Konkurrenten. Man möchte mit diesen Investitionen die Position der Bundesliga stärken. Als gemeinsames Produkt.
Der Prozess der Kommerzialisierung ist ohnehin schon lange in Gang. In vielen Ligen gibt es kein 50+1 und Investoren beherrschen die Klubs. In der Bundesliga soll 50+1 unbedingt beibehalten werden. Man hat ein sehr attraktives Produkt, gerade wegen 50+1. Dem ist man sich bewusst. Wenn die Bundesliga aber wirklich abgehängt werden sollte, weil man versäumt hat, strategisch wichtige Entscheidungen zu treffen, würde mE auch hier der Druck auf die Klubs größer werden. Aus meiner Sicht möchte man einen weiteren Weg gemeinsam gehen.
Das kann natürlich schiefgehen. Kann aber auch funktionieren.
Top Beitrag
WürzburgerAdler schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Aber ich bin kein Trainer und Dino wird den Jungs schon die richtige Mentalität mitgeben, dann steht bestimmt auch die Null und das ist das Wichtigste.
Die Doppel-Null versteht sich. 😉
Selbstredend. Da war ich wohl nicht griffig genug.
Ich schaue mir den Club aus alter Verbundenheit und regionale Nähe heraus schon ab und zu mal an. Und ich muss sagen: Uzun ist von der Bundesligatauglichkeit her meilenweit vor Brown. Ich meine nicht das Talent, ich meine die erwartbare Fähigkeit, sich in Liga 1 durchsetzen zu können.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich schaue mir den Club aus alter Verbundenheit und regionale Nähe heraus schon ab und zu mal an. Und ich muss sagen: Uzun ist von der Bundesligatauglichkeit her meilenweit vor Brown. Ich meine nicht das Talent, ich meine die erwartbare Fähigkeit, sich in Liga 1 durchsetzen zu können.
Hab nicht viel von ihm gesehen aber das was ich gesehen habe ist schon bärenstark für sein Alter.
Der wird definitiv mal ein sehr guter Bundesligaspieler, wenn er nicht die Bodenhaftung verliert.
Ich finde ihn vom Spielertypus nur sehr ähnlich wie Lizstes. Beide in der Mannschaft kann ich mir schwer vorstellen. Vermutlich plant man bei Lizstes auch erstmal ein Leihgeschäft...
In Belgien ist die Liga kleiner, da geht sowas schneller.