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WürzburgerAdler

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Der Form halber: hier die Noten.

Pröll 3
Ochs 3
Bellaid 3
Russ 2,5
Köhler 4
Chris 3
Fink 3
Steinhöfer 3
Meier 2
Korkmaz 5
Fenin 3
Kweuke 5
Caio - alles richtig gemacht
Bajramovic - auch

Auch wenn ich mir keine Freunde mache: in den allgemeinen Jubel kann ich nicht mit einstimmen. Ein grausames Gekicke, von beiden Seiten, überraschenderweise Lev noch schlechter als die Eintracht. Was da an Stockfehlern, sinnlosen Befreiungsschlägen, Fehlpässen und ähnlichen Fehlleistungen in 90 Minuten zusammenkam, reicht woanders für eine ganze Saison. Rennen, Kämpfen, Ball abschenken. Wenn das Fußball sein soll.....

Erfreulicherweise hat die Eintracht ca. 15 Minuten vor Schluss angefangen, Fußball zu spielen. Bis wieder jemand den Ball vom Fuß springen ließ.....   Bei den Noten ist jeweils eine 1,5 als Dankeszuschlag für den Auswärtspunkt enthalten. Und der Tribut an die Tatsache, dass es Abstiegskampf ist. Das verzeiht vieles. Aber nicht alles.

Schön, dass wir erneut keinen Boden verloren haben. Unschön, dass dieses Gekicke den Namen Fußball hat.  
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Jaroos schrieb:
"Einstellung Caio vs. Funkel" meinte ich


Ich dachte schon, was will er jetzt mit dem Fenin, mag der den Caio auch nicht.....  ,-)
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Jaroos schrieb:

Nein, wird er eher nicht, es sei denn wir liegen hinten oder Steinhöfer trainiert schlechter als er. Chancen ergeben sich zumeist durch Verletzungen, Sperren, schlechte Trainingsleistungen. Hatten wir doch immer wieder. Für ihn gilt also wieder: Gut arbeiten und auf seine Chance warten. Die Chance dann nutzen. Einzige Alternative: Im Training an Steinhöfer, Meier oder BK vorbeiarbeiten. Unwahrscheinlich...

Hierarchie eben... hat Vor- und Nachteile.  


Ist schon klar. Aber sag mir doch mal, wie man eine Chance besser nutzt als durch spielentscheidende Tore? Dagegen kannst du doch jedes Training den Hasen geben.  

Ich weiß, gehört eigentlich nicht hierher, aber irgendwie doch auch schon.
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Jaroos schrieb:

Wir haben doch bis Caio und Fenin fast nur Interesse an solchen Spielern wie Madlung und Co. gehabt. Das Profil hat sich seit Caio aber bis diese Saison geändert. Und jetzt sind wir wieder beim Ausgangspunkt.

Doch, ich bleibe dabei: Wir hatten keine Geduld, die Verantwortlichen sehen die Unruhen, die insbesondere durch Caios Transfer entstanden und nu wird's solche Transfers nicht mehr geben. In Frankfurt gibt es diese Geduld einfach nicht, die man für solche ungeschliffenen Spieler braucht. Und daher werden wir jetzt wieder auf die liganahen Spieler greifen. Lieber nen Hanke, als nen Fenin. Lieber nen Madlung als nen Bellaid.  


Die Mischung machts, lieber Jaroos.    Was nützte uns letzten Samstag ein kämpferischer Kindergarten, wenn wir nicht den erfahrenen Chris, den gestandenen Fink haben? Solche Spieler sind wichtig.
Nichtsdestotrotz. Ein Fahrenhorst wäre in der Tat ein böser Rückschritt. Bei Madlung bin ich nicht sicher. Aber auch eher nein.
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Jaroos schrieb:
Fenin hab ich vergessen. Der spielt zwar immer, hat aber sicher auch nie 10 Spiele am Stück mit dem selben Sturmpartner gespielt. In der Hinrunde konnte er sich mit Libe einspielen. Und was das brachte sah man doch deutlich. Die kannten sich plötzlich.Und auch wie sich ein Bellaid mittlerweile einfügt oder wie das Mittelfeld in Halbzeit 2 funktionierte. Wir müssen mal 5 Spiele am Stück eine Mannschaft zusammenkriegen, die in der selben Konstellation auftritt. Dann können wir man wirklich anfangen von Eingespieltheit zu reden. Und das ist m.E. auch ein wenig der Grund, warum Caio nicht spielt. Ich muss als Trainer eine Stammelf finden und da Caio eben doch ne kleine Wundertüte ist, wäre mir das Risiko zu groß, dass er eben weiterhin nur für 45-60 Minuten einsatzbereit ist. Also immer wieder tauschen und auswechseln oder doch auf einen Spieler setzen, der im Training zeigt "hier Trainer, ich will unbedingt!".  


Bevor wir uns wieder im Kreis drehen: Caio mit Spielpraxis (wie Meier, Toski, Köhler etc.) wäre auch reingewachsen, da bin ich mir sicher. Auch konditionell. Jeder Fußballer weiß das: Kondition holst du dir letzten Endes nur im Spiel.

Über die Trainingseindrücke gibt es widersprüchliche Aussagen. Man beurteilt nur das, was man sieht. Und das ist: Zweimal ein Spiel entschieden, dann ne Halbchance bekommen, dann wieder weg vom Fenster. OK, eine Grippe war auch mit im Spiel. Aber die ist nun überstanden, und wird er am Samstag spielen? Er wird nicht.
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Jaroos schrieb:

Das beobachte ich seit der letzten Saison so. Wir müssten nur jetzt mal sehen wie lange gewisse Spieler bei Hoffenheim bereits ihre Nebenmänner kennen und wie oft sie miteinander gespielt haben. Und im Gegenzug wie oft dies bei uns der Fall war. 2-3 Spiele kann man ersetzen, aber wann hatten wir ein eingespieltes Team bzw. System? Wir hatten m.E. bis zu dem Abgang von Nadw ein top eingespieltes Team, das wir nur ergänzt haben. Mittlerweile sehe ich da kein Dreieck auf dem Feld, das sich länger als ne Saison kennt. Und wie viele verschiedene Spieler bspw. als LM agierten, wie unser Mittelfeld aussieht ist richtig heftig.

Verteidigung: LV: Petko/Köhler beide ne handvoll Spiele, Jung (da brauch ich ja nix zu sagen):vorher Spycher (weg)

TW: Pröll (lange verletzt), Oka (meist 2. Wahl hinter Pröll)
IV Bellaid (neu) Russ (!): vorher Galindo, Sotos, Vasi (alle weg)
RV: Ochs (!)
ZM: Fink (!), Chris (lange verletzt und gesperrt!)
LM: BK (!), Toski (überzeugte nicht), Ljubicic (verletzt), Korkmaz (verletzt und neu)
RM: Steinhöfer (neu), Mehdi (spielte eh wenig), vorher Streit (spielte immer)
OM/HS: Caio ("Anlaufschwierigkeiten"), Meier (lange verletzt!)
Sturm: Ama (verletzt), Taka (weg), Thurk (weg), Libero (neu), Kweuke (neu und "Anlaufschwierigkeiten), Heller (weg, vorher verletzt, vorher wenige Einsätze)

(könnte evtl. noch wer fehlen)

Ich konnte guten Gewissens 4 Spieler mit (!) markieren (Russ, Ochs, Fink, BK), die wirklich immer dabei sein konnten. Da nehm ich mir ne handvoll Hoffenheimer und sehe, dass sie bereits seit der 2. oder sogar zum Teil seit der Regio zusammenspielten. Da ist mir deutlich was bei denen besser läuft. Die können ihr Team zusammenhalten und wir nicht. Lass die mal 10 Verletzungen kriegen (wünsche ich ihnen nicht, nur bspw.), dann werden die sicher nicht so auftreten wie in Halbzeit 1. In Halbzeit 2 griffen die Laufwege etc von denen auch nicht mehr und wir kamen richtig rein. Und das obwohl wir m.E. deutliche Probleme haben, überhaupt mal ne handvoll Spieler über ne längere Zeit unverletzt spielen zu sehen.


Naja. So lange spielen die Hoffenheimer nun auch nicht zusammen. Und ich sagte ja wiederholt: ich betrachte den Zeitraum über die letzten 2,5 Jahre.

Und, gerne nochmal, auch weil es für mich im nachhinein so erstaunlich war: die Hoffenheimer spielten ihr System auch in der 2. Halbzeit. Genau so. Nur, wie gesagt: da war ein Chris, und da war plötzlich ein unglaublicher Wille, Einsatz und Kampfgeist bei der Eintracht, was ihr Spiel zerstörte. Nein, ein System war da nicht.

Btw: Chris wandelte des öfteren an einer dunkelgelben Karte, und ganz so chancenlos waren die Hoffenheimer auch in Hz 2 nicht.

Beim Abgang von Nadw gebe ich dir recht. Bis dahin hatte ich auch nichts zu kritisieren.  
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Jaroos schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Zlatan kann nur positiv überraschen. Mich jedenfalls. Meine Erwartungshaltung an ihn  ist gleich Null. Sollte es auch sein, nach solch einer langen Pause.

Wenn Gefahrenhorst nach Frankfurt kommt, werd ich wahnsinnig.    


Da haben wir doch das Ergebnis unserer "Alles ist Scheiße"-Einstellung. Kein Kweuke, kein Caio, kein Petkovic. Ab sofort werden taktisch fertig ausgebildete Spieler geholt, welche Bundesligaerfahrung haben. Qualität nebensächlich, hauptsache die Ausbildung und "Liganähe" stimmt. Erspart uns ne Menge unnötigen Ärger und war für mich deswegen schon vor paar Woche die logische Konsequenz.  


Das ist ein bisschen zu einfach.    Unabhängig von deiner Aussage halte ich Fahrenhorst schlicht und ergreifend für einen Risikofaktor hoch neun. Sotos mit seinen schlechten, aber ohne seine guten Eigenschaften.    Da nützt ihm seine "Liganähe" gar nichts.
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Jaroos schrieb:
municadler schrieb:


in dieser Saison ist eher ein abwarten und vorsichtig sein zu beobachten- bis man 1 :0 zurückliegt um dann endlich ein wenig mut zu haben und auch vernünftig zu spielen. Letztes jahr waren es unzählige 1:0 Führungen die wir dann durch angst und Vorsicht wieder aus der Hand gaben..



Ein Sotos hätte da mal zwischengehauen. Ein Ama hat die Mannschaft immer wieder angefeuert, zusammengeschissen und sogar in schweren Spielen selbst hinten eingegriffen. Ein Chris hat (scheinbar?) in der Halbzeit was zum Team gesagt und kämpfte wie blöd in Halbzeit 2. Das unterstreicht meine Theorie, dass die jungen Spunde einfach noch nicht ganz fähig sind das umzusetzen, was wir hier brauchen. Da gibt keiner den Ton an, haut keiner mal einfach zwischen. Die spielen mit und übernehmen sehr wenig Verantwortung. Alles ein Zeichen für wenig Reife. Für wenig Bundesligaerfahrung. Schade nur, dass Halbzeit 2 nicht mit einem Sieg belohnt wurde. Dann hätten die gleich ihre dicke Belohnung für das richtige Auftreten gehabt und mehr draus gelernt als durch das 1:1.  


Wieder gebe ich dir recht, allerdings geht es um etwas anderes.

Ich hab mir das Vergnügen gegönnt, auf Premiere nochmal das ganze live erlebte Spiel Hoffenheim anzusehen. Und dabei ist mir vor allem eines nochmal aufgefallen, das mir im Stadion gar nicht so klar war:

Bei Hoffenheim wirkte jeder Spielzug irgendwie geplant. Ein Rädchen griff ständig ins andere, jeder wusste irgendwie, wo welche Mitspieler zu finden sind. Ba wurde stets so angespielt, dass er den Ball auch annehmen konnte, Beck und Ibertsberger rückten immer im richtigen Moment auf, Carlos Eduardo bot sich nicht nur an, sondern wurde auch gesucht, das Umschalten von Abwehr auf Angriff sah immer aus wie einstudiert usw. usw.
Und, das ist das Erstaunliche: auch in der 2. Halbzeit! Nur mit dem Unterschied, dass die Eintracht da energisch und erfolgreich dazwischenfuhr.

Ganz anders die Eintracht. Ah, da kommt ja ein Mitspieler, kann ich ja abspielen. So ungefähr. Alles situationsabhängig, zufällig, mit hoher Zweikampfquote (die sich gottlob in der 2. Hz entscheidend verbesserte resp. überhaupt erst einstellte). Da war kein System, nichts Durchdachtes, da war einfach nur Kampf, Wille und ein Chris.  

Klar, die Verletzten. Aber die hat Hoffenheim in der Zwischenzeit auch. Und auch komplett spielten wir in den letzten 2,5 Jahren nicht annähernd so systemvoll wie Hoffenheim. Dabei hat die 2. Hz ja gezeigt, dass wir es - einzelspielerisch gesehen - absolut mit denen aufnehmen können.

Vielleicht hat kein Spiel so sehr verdeutlicht, was ich an der Eintracht unter FF vermisse, wie dieses Spiel.
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Zlatan kann nur positiv überraschen. Mich jedenfalls. Meine Erwartungshaltung an ihn  ist gleich Null. Sollte es auch sein, nach solch einer langen Pause.

Wenn Gefahrenhorst nach Frankfurt kommt, werd ich wahnsinnig.  
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Grabi65 schrieb:
rotundschwarz schrieb:

Klaus Toppmöller blieb es in der Saison 2001/02 dann vorbehalten, die erfolgreichste Saison ever mit Leverkusen zu spielen und gleichzeitig das Vize-Trauma einzuzumentieren.  Gleich drei Titel hatte die Mannschaft vor Augen und stand am Ende mit leeren Händen da.  


Nachtrag dazu:

Seit diesem Triple-Verpatzer wurde "leverkusen" als Verb in den Sprachschatz übernommen und bedeutet soviel wie "kurz vorm Klo in die Hos geschisse"

Ich leverkuse
Du leverkust
Er, Sie, Es leverkust
Sie leverkusen  


    sofort notier  
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"...die Leibchen in die Hand gaben...."

Sehr schön!   Hab ich dir schon mal gesagt, du solltest was mit Schreiben machen?  ,-)
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Man sollte trotzdem unterscheiden zwischen dem Kämpfen pro Pyro und dem Widerstand gegen die verhängten Sanktionen.
Für mich sind das jedenfalls zwei Paar Stiefel.
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Vorab:
ich wiederhole gerne, dass ich den Widerstand der UF gegen die Überwachungsaktionen vollkommen nachvollziehen kann und im Prinzip auch unterstütze. Über die Art und Weise des Widerstands kann man streiten.

Zur Sache:
Hier werden immer wieder Szenerien aus der Türkei und Griechenland ins Feld geführt.
War jemand der Schreiber schon mal in einem türkischen oder griechischen Stadion, wenn ein wichtiges Punktspiel stattfindet? Ich schon.
Die Zustände dort sind teilweise nahezu lebensgefährlich. Man benötigt schon eine Mischung aus Mut, körperlicher Fitness und einen sicheren Platz, um dort ein Spitzenspiel unbeschadet zu überstehen. Und es grenzt an Wunder, dass dort nicht viel mehr passiert. Noch nicht.
Auch dort argumentieren die Ultras, dass sie - selbstregulierend - alles im Griff hätten. Das Ergebnis: Tote und Verletzte, Letztere auch durch Pyro.
In Griechenland ist man, um weitere Tote zu verhindern, dazu übergegangen, die gegnerischen Fans bei Spitzenspielen auszusperren. Als Olympiakos-Fan kannst du nicht zu Panathinaikos, und umgekehrt. Und das aus gutem Grund.
Solche Verhältnisse würden bei uns in D, wo das Sicherheitsdenken der Menschen wesentlich stärker ausgeprägt ist, zu leergefegten Stadien führen.
Und zwar ratz fatz.
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SemperFi schrieb:

Egal wie wir spielen, wir sind keinem Gegner so überlegen vom Papier her, daß man ein 0:1 mal eben durch einen lockeren Sturmlauf wieder ausgleicht.



Sehe ich genauso. Im Umkehrschluss fahren wir doch besser, wenn wir den Druck aufbauen, und nicht der Gegner. Bestätigt wird diese These mit den guten (offensiven und druckvollen) Halbzeiten, die ich oben genannt habe.

Nochmal: dies ist und wird nicht immer von Erfolg gekrönt sein, das weiß ich. Aber der Wille, das Spiel zu gewinnen, und die entsprechende Spielweise würden viele Kritiker verstummen lassen, selbst wenn auch dann nur Platz 12 herausspränge. Mich jedenfalls schon.

Wäre doch besser, als wie zB bei den Auswärtsspielen Schalke und HSV eine knappe Niederlage zu verwalten und dies dann hinterher noch zu beschönigen. Oder?
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Basaltkopp schrieb:
In jedem Forum das gleiche! Nur haben hier fast 85.000 Fans etwa 100 unterschiedliche Meinungen und im Pillenform haben die 50 Fans genauso viele verschiedene Meinungen    


Da siehste wieder mal: die Masse machts!  ,-)
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SemperFi schrieb:
Anmerkung:

Allen Pseudopsychologen und 9to5 Menschenführungsexperten viel Spaß noch.


Wie war das noch mit deinen Ausführungen über Caios und Toskis Mentalitäten?  

Im Übrigen hat Tobago alles gesagt, dem ist nichts hinzuzufügen. Deine immer wiederkehrenden Heilsbringer-, Superstar- und FF-Pöhse-Unterstellungen laufen is Leere.
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Basaltkopp schrieb:
HibernianEagle schrieb:
Black_Robe schrieb:
Holst Du 2-3 Kracher und Du spielst in einer anderen Liga.


Kracher, also China-Böller. Spielst Du auf Chen Yang an?
Oder meinst Du, die Eintracht sollte Ribery und Toni kaufen? Oder Drogba und Ballack? Wie wäre es mit Steven Gerrard und Fernando Torres?




1995/96 haben wir es doch erlebt. Wir haben echte Kracher verpflichtet und es dauerte nicht einmal ein Jahr, bis wir in einer anderen Liga spielten. Und da hatten wir dann weder Geld noch eine Mannschaft!  


So weit ich das richtig gelesen habe, hammelt... äh handelt es sich hier um eine These, die nicht unbedingt was mit der Eintracht zu tun hat. Er hat ja schließlich auch die Alternative aufgezeigt (vorhandenes "Material" optimieren) und mit keinem Wort gefordert, dass die Eintracht den Weg der "Kracher" gehen muss.

Wenn ichs falsch gelesen habe, bitte um Korrektur. Ansonsten: cool bleiben.  
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@ semper fi

Ja, die 18 Operationen.

Ich kann nur für mich sprechen, aber die Verletztenserie ist in meiner Kritik eingepreist. Aus diesen Gründen:

1. Ich äußere diese Kritik nicht erst seit dieser Saison. Der Zeitraum, auf den ich mich beziehe, erstreckt sich über die letzten 2,5 Jahre.
2. Ein Trainerwechsel war nie das vorrangige Ziel der Kritik. Zumindest nicht bei mir. Äußerungen, dass man die genannten Ziele am liebsten mit Funkel erreicht, werden hier oft genug geflissentlich übersehen. Gebe aber gerne zu, dass meine Neigung zum Trainerwechsel ob FFs Unfähigkeit, etwas (an sich) zu verändern, zunimmt.
3. Wir haben einen recht ausgeglichenen Kader. Mit ganz wenigen Ausnahmen (Chris in Topform) kann fast jeder Spieler adäquat ersetzt werden. Als Beleg führe ich an, dass die vorübergehende "Wende" erreicht wurde, als wir die meisten Verletzten hatten.
4. Die Rückkehr verletzter Spieler hatte bislang nicht den Heilserfolg, den sich viele erhofften. Dies wird auch nach der Rückkehr von Ama, Libe, Spycher und anderen der Fall sein. Darauf wette ich.

Fazit: Gerade die Spiele, in denen eine Eintracht zu sehen war, die jeder (ganz unabhängig von Ergebnis und Tabellenstand) gerne sehen möchte, nämlich Stuttgart, Schalke (1 Hz), Köln (1 Hz) und Hoffenheim (1 Hz) zeigen, dass es auch anders ginge. Dass Potenzial vorhanden ist. Und zwar ganz unabhängig von der Verletztensituation. Meinst du nicht auch?  
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womeninblack schrieb:
Cocoon-adler schrieb:
"Dann wurde sich in Pärchen aufgestellt, direkt vor meiner Nase durfte ich die Künste von Alex Meier und Benni Köhler genießen."  

Ohhhhhhhhhh no!   Ansonsten danke für deinem Bericht.

Doch....
Schaus Dir an....
(Wenn Du natürlich so einer bist, der am liebsten alle Spieler nach einem  verkorksten Spiel rauswerfen will, dann ist´s nix für Dich, dennnnn, wir wissen alle.....)


@ wib Ich glaub, du missverstehst da so manches..... ich glaube, das war ein Späßchen vom Cocoon. Genauso wie meines mit den "Gliedern".  ,-) Manches klingt halt unfreiwillig komisch (so wie die "Lei(b)chen" von früher), macht aber den Charme deiner Trainingsberichte aus!  
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Ich zitiere aus der FAZ:

Zudem haben manche Einsätze der Polizei Kritik des Fan-Forschers Pilz und des Fanbeauftragten Gabriel herausgefordert. Kommunikative und respektvolle Polizeiarbeit würden die größte Sicherheit hervorrufen, weil dann Fans, die Gewalt ablehnen, auf die Gewaltbereiten Einfluss nehmen würden. Ein Modellversuch in Hannover habe hervorragende Ergebnisse geliefert. Bei repressiven Einsätzen allerdings solidarisierten sich sofort alle Fußballfans gegen die Polizei.

Ah ja. Hat man das auch schon erkannt. Ich dachte eigentlich, wir wären über diese Erkenntnis schon hinaus. Aber halt, stimmt: sie ist ja noch nicht mal bis Bremen durchgedrungen.