
WürzburgerAdler
33575
Um es ganz offen zu sagen: der Artikel lässt nur einen Schluss zu: die haben ein anderes Spiel verfolgt.
Dabei sehen sie einige Dinge ganz richtig: z. B., dass offenbar gut einstudierte Ansätze von Spielzügen dann an technischen Fehlern scheitern. Symptomatisch für diese richtige Aussage der sehr schöne Vorstoß über die linke Seite, als Kostic in wunderbarerer Weise Durm freispielt, der unbedrängt flanken kann. Besser: könnte. Denn das, was Durm dann da in den Strafraum bringt, ist eine bessere Rückgabe, wenn überhaupt.
Was in dem Artikel nicht steht: Das ging den Leipzigern auch so, und zwar um ein Vielfaches. Sie hatten eine erdrückende Ballbesitzquote, die dazu führte, dass sie sich immer wieder recht mühelos (Zweikämpfe!) bis zu unserem Strafraum durchkombinieren konnten. Wann konnten wir das mal? Und dann passierte den Leipzigern genau das, was uns auch passierte: schlampiger letzter Pass, schlechte Ballannahme, knappes Abseits usw. usf. Nur: in doppelter Anzahl. Und bei einer Torchancenquote von gefühlt 15:1.
Daraus abzuleiten, wir wären das bessere Team gewesen, ist absurd. Auch das bessere Aufbauspiel habe ich etwas anders gesehen. Wir hatten ja oft genug Mühe, die allererste Pressinglinie der Leipziger zu überwinden. Gelang das dann doch mal, spielten Hrustic und Sow den Ball gerne wieder in die Abwehrreihe und hinter die gerade erst überwundene Pressinglinie der Leipziger zurück.
Von solchen Problemen waren die Leipziger dank unseres harmlosen Anlaufens weit entfernt. Und da sollen wir das bessere Aufbauspiel gehabt haben?
Allein die Aktion von Silva, der erst in die richtige Lücke läuft und dann Trapp ausspielt und nach innen zu der Riesenchance des Schweden passt.... von solch einer Torannäherung konnten wir doch nur träumen. Und da waren wir die bessere Mannschaft?
Wie gesagt: falsches Spiel...
Dabei sehen sie einige Dinge ganz richtig: z. B., dass offenbar gut einstudierte Ansätze von Spielzügen dann an technischen Fehlern scheitern. Symptomatisch für diese richtige Aussage der sehr schöne Vorstoß über die linke Seite, als Kostic in wunderbarerer Weise Durm freispielt, der unbedrängt flanken kann. Besser: könnte. Denn das, was Durm dann da in den Strafraum bringt, ist eine bessere Rückgabe, wenn überhaupt.
Was in dem Artikel nicht steht: Das ging den Leipzigern auch so, und zwar um ein Vielfaches. Sie hatten eine erdrückende Ballbesitzquote, die dazu führte, dass sie sich immer wieder recht mühelos (Zweikämpfe!) bis zu unserem Strafraum durchkombinieren konnten. Wann konnten wir das mal? Und dann passierte den Leipzigern genau das, was uns auch passierte: schlampiger letzter Pass, schlechte Ballannahme, knappes Abseits usw. usf. Nur: in doppelter Anzahl. Und bei einer Torchancenquote von gefühlt 15:1.
Daraus abzuleiten, wir wären das bessere Team gewesen, ist absurd. Auch das bessere Aufbauspiel habe ich etwas anders gesehen. Wir hatten ja oft genug Mühe, die allererste Pressinglinie der Leipziger zu überwinden. Gelang das dann doch mal, spielten Hrustic und Sow den Ball gerne wieder in die Abwehrreihe und hinter die gerade erst überwundene Pressinglinie der Leipziger zurück.
Von solchen Problemen waren die Leipziger dank unseres harmlosen Anlaufens weit entfernt. Und da sollen wir das bessere Aufbauspiel gehabt haben?
Allein die Aktion von Silva, der erst in die richtige Lücke läuft und dann Trapp ausspielt und nach innen zu der Riesenchance des Schweden passt.... von solch einer Torannäherung konnten wir doch nur träumen. Und da waren wir die bessere Mannschaft?
Wie gesagt: falsches Spiel...
Ich glaube man muss unterscheiden zwischen bessere Mannschaft und taktisch besser.
Natürlich hatte Leipzig mehr Chancen und hat ihre Situationen insgesamt besser ausgespielt und war damit insgesamt besser.
Darum geht es aber bei einer Betrachtung der Taktik nicht. Da geht es um Taumaufteilung, Laufwege, Spielansätze etc. Sprich die Idee dahinter. Und da stimme ich zu waren wir besser.
Das die Spieler das dann nicht umgesetzt bzw. auch mit den von dir angesprochenen Rückpässen, Fehlpässen und falechen Entscheidungen nicht ausgenutzt haben ist das eigentliche Problem.
Du sagst es ja wir kamen nicht wie bei Silva vors Tor, weil eben die Szenen schlampig gespielt wurden und die vorhandenen Räume nicht ausgenutzt.
Das eine widerspricht also nicht dem anderen.
Leipzig war insgesamt "besser" weil sie eben nicht diese Fehleranfälligkeit hatten, trotzdem kann die Eintracht vom Konzept her auf dem Feld und den potentiellen Möglichkeiten (die aber nicht genutzt wurden) taktisch besser gewesen sein.
Natürlich hatte Leipzig mehr Chancen und hat ihre Situationen insgesamt besser ausgespielt und war damit insgesamt besser.
Darum geht es aber bei einer Betrachtung der Taktik nicht. Da geht es um Taumaufteilung, Laufwege, Spielansätze etc. Sprich die Idee dahinter. Und da stimme ich zu waren wir besser.
Das die Spieler das dann nicht umgesetzt bzw. auch mit den von dir angesprochenen Rückpässen, Fehlpässen und falechen Entscheidungen nicht ausgenutzt haben ist das eigentliche Problem.
Du sagst es ja wir kamen nicht wie bei Silva vors Tor, weil eben die Szenen schlampig gespielt wurden und die vorhandenen Räume nicht ausgenutzt.
Das eine widerspricht also nicht dem anderen.
Leipzig war insgesamt "besser" weil sie eben nicht diese Fehleranfälligkeit hatten, trotzdem kann die Eintracht vom Konzept her auf dem Feld und den potentiellen Möglichkeiten (die aber nicht genutzt wurden) taktisch besser gewesen sein.
WürzburgerAdler schrieb:
Wie gesagt: falsches Spiel...
Wer gefühlte 15:1 Chancen für Leipzig gesehen haben will war auch bei einem anderen Spiel!
WürzburgerAdler schrieb:Uerdinger schrieb:
Aus meiner Sicht mangelt es aktuell extrem im Spielaufbau. Die drei IV passen sich die Bälle so lange zu, bis der gegnerische Stürmer Druck aufbaut und entweder Hinti oder Trapp das Langholz auspacken. Glasner - und auch ich - hatte sich gestern von Hrustic sicher versprochen, hier etwas Qualität rein zu bringen. Warum der dann gefühlt jeden Pass wieder nach hinten spielt, verstehe ich auch nicht. Es gab mehrere Situationen, in denen er hinter der ersten RB-Pressinglinie angespielt wurde und er die gegnerischen Stürmer mit einer (un)geschickten Drehung wieder zwischen sich und Gulasci bringt.
Ich hoffe, dass Barkok vielleicht mal etwas Selbstvertrauen getankt hat und Besserung im Spielaufbau bringt. Er war der einzige, der auch mal erfolgreich ins 1:1 gegangen ist. Zu hoffen bleibt, dass er diese Leistung mal mehrere Spiele in Folge abrufen kann.
Sehr gut beobachtet. Das hat mich auch genervt. Da wird die erste Pressinglinie der Leipziger mal überspielt (selten genug), dann spielt der angespielte 6er den Ball wieder hinter deren Pressinglinie zurück. wft...?
Und genau da war Younes in der letzten Saison der Spieler, der den Unterschied gemacht hat.
Wenn er angespielt wurde war meist in der Lage sich gegen seinen Gegner durchzusetzen und dann ging nach vorne die Post ab.
Das war einer der entscheidenden Gründe, warum man ab Spieltag 13 die Erfolgsserie starten konnte.
So einen Spieler gibt es aber im aktuellen Kader leider nicht.
Richtig. Es ist nicht nur Silva, der fehlt.
Also für die üblicherweise so anfallenden Strafzahlungen (hab jetzt schnell 175.000€ nur bei der DFL in einer Saison ergooglen können), muss man schon so einige Stehplatzdauerkarten verkaufen. Bei 150€ (vermutlich sogar noch weniger aufgrund Mitgliedschaft) schon knapp 1.200.. sooo groß ist der harte Ultraskern dann wohl auch nicht, oder meinst du die restlichen 20.000 sind jetzt Zuhause geblieben weil die Stimmungskapelle fehlt? Dann sollte sich die Eintracht mal besser ganz andere Gedanken machen..
Und was genau hindert die Eintracht denn daran die Anzahl an genehmigten trommeln, Fahnen und Megaphonen zu erhöhen, bzw temporäre Genehmigungen auszugeben, solange die regulär anwesenden eben beleidigt in der Schmollecke sitzen?
Und was genau hindert die Eintracht denn daran die Anzahl an genehmigten trommeln, Fahnen und Megaphonen zu erhöhen, bzw temporäre Genehmigungen auszugeben, solange die regulär anwesenden eben beleidigt in der Schmollecke sitzen?
derUlukai schrieb:
Und was genau hindert die Eintracht denn daran die Anzahl an genehmigten trommeln, Fahnen und Megaphonen zu erhöhen, bzw temporäre Genehmigungen auszugeben, solange die regulär anwesenden eben beleidigt in der Schmollecke sitzen?
Naja, mal ganz sachlich geantwortet: es macht in meinen Augen schon Sinn, die Genehmigungen für Trommeln und Megaphone zu beschränken. Und für diese Saison ist das Kontingent halt schon ausgeschöpft, unabhängig davon, ob die Nutzer ihr Recht auch ausüben.
Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass es ziemlich chaotisch wäre, wenn alle, die das wollen, ein Megaphon und eine Trommel mitbringen und benutzen würden. Dann doch lieber gleich Vuzuelas.
Aus meiner Sicht mangelt es aktuell extrem im Spielaufbau. Die drei IV passen sich die Bälle so lange zu, bis der gegnerische Stürmer Druck aufbaut und entweder Hinti oder Trapp das Langholz auspacken. Glasner - und auch ich - hatte sich gestern von Hrustic sicher versprochen, hier etwas Qualität rein zu bringen. Warum der dann gefühlt jeden Pass wieder nach hinten spielt, verstehe ich auch nicht. Es gab mehrere Situationen, in denen er hinter der ersten RB-Pressinglinie angespielt wurde und er die gegnerischen Stürmer mit einer (un)geschickten Drehung wieder zwischen sich und Gulasci bringt.
Ich hoffe, dass Barkok vielleicht mal etwas Selbstvertrauen getankt hat und Besserung im Spielaufbau bringt. Er war der einzige, der auch mal erfolgreich ins 1:1 gegangen ist. Zu hoffen bleibt, dass er diese Leistung mal mehrere Spiele in Folge abrufen kann.
Ich hoffe, dass Barkok vielleicht mal etwas Selbstvertrauen getankt hat und Besserung im Spielaufbau bringt. Er war der einzige, der auch mal erfolgreich ins 1:1 gegangen ist. Zu hoffen bleibt, dass er diese Leistung mal mehrere Spiele in Folge abrufen kann.
Uerdinger schrieb:
Aus meiner Sicht mangelt es aktuell extrem im Spielaufbau. Die drei IV passen sich die Bälle so lange zu, bis der gegnerische Stürmer Druck aufbaut und entweder Hinti oder Trapp das Langholz auspacken. Glasner - und auch ich - hatte sich gestern von Hrustic sicher versprochen, hier etwas Qualität rein zu bringen. Warum der dann gefühlt jeden Pass wieder nach hinten spielt, verstehe ich auch nicht. Es gab mehrere Situationen, in denen er hinter der ersten RB-Pressinglinie angespielt wurde und er die gegnerischen Stürmer mit einer (un)geschickten Drehung wieder zwischen sich und Gulasci bringt.
Ich hoffe, dass Barkok vielleicht mal etwas Selbstvertrauen getankt hat und Besserung im Spielaufbau bringt. Er war der einzige, der auch mal erfolgreich ins 1:1 gegangen ist. Zu hoffen bleibt, dass er diese Leistung mal mehrere Spiele in Folge abrufen kann.
Sehr gut beobachtet. Das hat mich auch genervt. Da wird die erste Pressinglinie der Leipziger mal überspielt (selten genug), dann spielt der angespielte 6er den Ball wieder hinter deren Pressinglinie zurück. wft...?
Sow im Übrigen ebenso wie Hrustic. So kommt man natürlich nicht nach vorne, geschweige denn in die Box. Mit einer einfachen Körper-(sprich: Rückspiel-)täuschung umgedreht und ab nach vorne. Aber dazu fehlt derzeit einfach das Selbstvertrauen.
Barkok wollte es gestern wirklich mal wissen. Er wäre von seinen Anlagen der erste, dem ich es zutrauen würde, ein Pendant zu Kostic auf der rechten Seite aufzubauen. Wäre.
WürzburgerAdler schrieb:
Barkok wollte es gestern wirklich mal wissen. Er wäre von seinen Anlagen der erste, dem ich es zutrauen würde, ein Pendant zu Kostic auf der rechten Seite aufzubauen. Wäre.
Barkok war stark. So muss er sich immer reinwerfen. Gegen Fürth ist er für mich gesetzt.
WürzburgerAdler schrieb:Uerdinger schrieb:
Aus meiner Sicht mangelt es aktuell extrem im Spielaufbau. Die drei IV passen sich die Bälle so lange zu, bis der gegnerische Stürmer Druck aufbaut und entweder Hinti oder Trapp das Langholz auspacken. Glasner - und auch ich - hatte sich gestern von Hrustic sicher versprochen, hier etwas Qualität rein zu bringen. Warum der dann gefühlt jeden Pass wieder nach hinten spielt, verstehe ich auch nicht. Es gab mehrere Situationen, in denen er hinter der ersten RB-Pressinglinie angespielt wurde und er die gegnerischen Stürmer mit einer (un)geschickten Drehung wieder zwischen sich und Gulasci bringt.
Ich hoffe, dass Barkok vielleicht mal etwas Selbstvertrauen getankt hat und Besserung im Spielaufbau bringt. Er war der einzige, der auch mal erfolgreich ins 1:1 gegangen ist. Zu hoffen bleibt, dass er diese Leistung mal mehrere Spiele in Folge abrufen kann.
Sehr gut beobachtet. Das hat mich auch genervt. Da wird die erste Pressinglinie der Leipziger mal überspielt (selten genug), dann spielt der angespielte 6er den Ball wieder hinter deren Pressinglinie zurück. wft...?
Und genau da war Younes in der letzten Saison der Spieler, der den Unterschied gemacht hat.
Wenn er angespielt wurde war meist in der Lage sich gegen seinen Gegner durchzusetzen und dann ging nach vorne die Post ab.
Das war einer der entscheidenden Gründe, warum man ab Spieltag 13 die Erfolgsserie starten konnte.
So einen Spieler gibt es aber im aktuellen Kader leider nicht.
was bin ich froh, dass ich gestern Abend nichts mehr geschrieben habe.
Ich hätte Köpfe gefordert.
Das Spiel war für mich nur schwer zu ertragen. Die Probleme die uns schon die gesamte Saison begleiten werden nicht kleiner, sondern eher größer.
Kaum Torchancen, keine Spielkultur, kein Spielsystem, keine Stammelf oder zumindest ein Stammkorsett. Und nun funktioniert auch Kostic nicht mehr. Der letzte Lichtstrahl wird auch immer schwächer.
Die letzten 15 Minuten bin ich wie ein angeschossener Tiger nur noch Zwischen TV und Küche hin und her gelaufen. Die spielerische Armut war nicht mehr zu ertragen.
Und dann toppt Kevin Trapp das Spiel auch noch mit seinem Sky-Interview. Da spricht der doch tatsächlich von "Augenhöhe", "besser als der Gegner" und "verlorene Punkte gegen Stuttgart und Bielefeld".
Und dann Glasner mit "wir haben bis zum Schluss daran geglaubt". Gesehen hat man davon nix.
Ich hoffe nur, dass das Trainerteam und die Spieler intern andere Schlüsse ziehen als das was sie in die Kamera posaunen.
Ich hoffe ja wirklich, dass die User die hier die positiven Dinge in den Vordergrund stellen Recht behalten, aber mir fehlt der Glaube.
Heute früh habe ich mir dann noch die Pressekonferenz vom Spiel angesehen.
Oliver Glasner analysiert das treffend. In den letzten Jahren haben wir geflankt wie die Weltmeister. Wir hatten eine erfolgversprechende Spielanlage. Wie er festgestellt hat, geht das nun nicht mehr, da dazu die Stürmer fehlen. Jetzt will er mit Flachpässen in den gegnerischen 16er kommen.
Aber ich frage mich, ob wir dafür überhaupt einen Spieler haben, der das machen kann? Kostic kann es nicht. Kamada ist alleine überfordert. Und von den Neuen kann es auch keiner.
Aymen hat mal ein Highlight, aber auf Dauer hat es bei ihm auch nie funktioniert.
Fazit: Das alte System geht nicht mehr, das neue System aber auch nicht.
Hoffentlich finden sich dieses Jahr 3 Mannschaften die sich noch dümmer anstellen als wir.
Und mit diesen Eindrücken frage ich mich, was eigentlich Krösche dazu meint. Aber er sagt nur "wir haben Geduld." Seine Rolle in dieser Krise ist mit Sicherheit nicht klein. Er hat dem Trainer einen Kader zusammengestellt, mit dem er nichts anfangen kann. Das System Glasner funktioniert mit dem Spielermaterial nicht. Einen Schritt zurück kann Glasner aber auch nicht machen, da das alte System nicht mehr funktionieren kann.
Wie sagt man immer so schön...?
Auf die Basics konzentrieren. Einfache Dinge tun, die aber richtig.
Aber haben wir diese Basics noch? Auf was können wir uns Stützen in dem Wissen, dass es funktionieren wird?
Ich hoffe, dass Glasner das Chaos in der Mannschaft irgendwie sortiert bekommt. Ich befürchte aber, dass die Wochen bis zur kurzen Winterpause noch viel Ärger und Enttäuschung bringen.
Ich hätte Köpfe gefordert.
Das Spiel war für mich nur schwer zu ertragen. Die Probleme die uns schon die gesamte Saison begleiten werden nicht kleiner, sondern eher größer.
Kaum Torchancen, keine Spielkultur, kein Spielsystem, keine Stammelf oder zumindest ein Stammkorsett. Und nun funktioniert auch Kostic nicht mehr. Der letzte Lichtstrahl wird auch immer schwächer.
Die letzten 15 Minuten bin ich wie ein angeschossener Tiger nur noch Zwischen TV und Küche hin und her gelaufen. Die spielerische Armut war nicht mehr zu ertragen.
Und dann toppt Kevin Trapp das Spiel auch noch mit seinem Sky-Interview. Da spricht der doch tatsächlich von "Augenhöhe", "besser als der Gegner" und "verlorene Punkte gegen Stuttgart und Bielefeld".
Und dann Glasner mit "wir haben bis zum Schluss daran geglaubt". Gesehen hat man davon nix.
Ich hoffe nur, dass das Trainerteam und die Spieler intern andere Schlüsse ziehen als das was sie in die Kamera posaunen.
Ich hoffe ja wirklich, dass die User die hier die positiven Dinge in den Vordergrund stellen Recht behalten, aber mir fehlt der Glaube.
Heute früh habe ich mir dann noch die Pressekonferenz vom Spiel angesehen.
Oliver Glasner analysiert das treffend. In den letzten Jahren haben wir geflankt wie die Weltmeister. Wir hatten eine erfolgversprechende Spielanlage. Wie er festgestellt hat, geht das nun nicht mehr, da dazu die Stürmer fehlen. Jetzt will er mit Flachpässen in den gegnerischen 16er kommen.
Aber ich frage mich, ob wir dafür überhaupt einen Spieler haben, der das machen kann? Kostic kann es nicht. Kamada ist alleine überfordert. Und von den Neuen kann es auch keiner.
Aymen hat mal ein Highlight, aber auf Dauer hat es bei ihm auch nie funktioniert.
Fazit: Das alte System geht nicht mehr, das neue System aber auch nicht.
Hoffentlich finden sich dieses Jahr 3 Mannschaften die sich noch dümmer anstellen als wir.
Und mit diesen Eindrücken frage ich mich, was eigentlich Krösche dazu meint. Aber er sagt nur "wir haben Geduld." Seine Rolle in dieser Krise ist mit Sicherheit nicht klein. Er hat dem Trainer einen Kader zusammengestellt, mit dem er nichts anfangen kann. Das System Glasner funktioniert mit dem Spielermaterial nicht. Einen Schritt zurück kann Glasner aber auch nicht machen, da das alte System nicht mehr funktionieren kann.
Wie sagt man immer so schön...?
Auf die Basics konzentrieren. Einfache Dinge tun, die aber richtig.
Aber haben wir diese Basics noch? Auf was können wir uns Stützen in dem Wissen, dass es funktionieren wird?
Ich hoffe, dass Glasner das Chaos in der Mannschaft irgendwie sortiert bekommt. Ich befürchte aber, dass die Wochen bis zur kurzen Winterpause noch viel Ärger und Enttäuschung bringen.
remember290599 schrieb:
Und dann toppt Kevin Trapp das Spiel auch noch mit seinem Sky-Interview. Da spricht der doch tatsächlich von "Augenhöhe", "besser als der Gegner" und "verlorene Punkte gegen Stuttgart und Bielefeld".
Und dann Glasner mit "wir haben bis zum Schluss daran geglaubt". Gesehen hat man davon nix.
Zugegeben: das mit der besseren Mannschaft und Augenhöhe war Blödsinn. Aber, bei allem Respekt: wenn man nicht mehr an den Ausgleich glaubt, geht man als Torwart nicht in der 88. Minute bei einem Eckball nach vorn und drei Minuten später bei einem Freistoß nochmal. Das war dann Blödsinn von dir.
Im Übrigen sind das alles Momentaufnahmen, nach wie vor. Uns allen ist klar, dass die Mannschaft derzeit drei Stufen unter Wert spielt. Auch die "Arrivierten", von Kostic bis Sow. Es steht aber nirgendwo geschrieben, dass es so bleiben muss.
Zur Momentaufnahme gehört aber auch, dass das, was Lammers und Hauge nach 10 Spielen anbieten, mit Bundesligafußball nichts zu tun hat. Dagegen war Caio mit seiner Technik, seinen Pässen und seinen Toren ja ein Toptransfer. Aber auch das muss nicht so bleiben. Die beiden wären nicht die ersten, die eine gewisse Zeit brauchen, um sich an Tempo und Härte der Bundesliga zu gewöhnen.
WürzburgerAdler schrieb:remember290599 schrieb:
Und dann toppt Kevin Trapp das Spiel auch noch mit seinem Sky-Interview. Da spricht der doch tatsächlich von "Augenhöhe", "besser als der Gegner" und "verlorene Punkte gegen Stuttgart und Bielefeld".
Und dann Glasner mit "wir haben bis zum Schluss daran geglaubt". Gesehen hat man davon nix.
Zugegeben: das mit der besseren Mannschaft und Augenhöhe war Blödsinn. Aber, bei allem Respekt: wenn man nicht mehr an den Ausgleich glaubt, geht man als Torwart nicht in der 88. Minute bei einem Eckball nach vorn und drei Minuten später bei einem Freistoß nochmal. Das war dann Blödsinn von dir.
Im Übrigen sind das alles Momentaufnahmen, nach wie vor. Uns allen ist klar, dass die Mannschaft derzeit drei Stufen unter Wert spielt. Auch die "Arrivierten", von Kostic bis Sow. Es steht aber nirgendwo geschrieben, dass es so bleiben muss.
Zur Momentaufnahme gehört aber auch, dass das, was Lammers und Hauge nach 10 Spielen anbieten, mit Bundesligafußball nichts zu tun hat. Dagegen war Caio mit seiner Technik, seinen Pässen und seinen Toren ja ein Toptransfer. Aber auch das muss nicht so bleiben. Die beiden wären nicht die ersten, die eine gewisse Zeit brauchen, um sich an Tempo und Härte der Bundesliga zu gewöhnen.
Nichts bleibt so, wie es ist...alles unterliegt Veränderungen...und wenn sich das bei den Neuen ins Positive kehrt, sind wir doch alle froh.
Nur viel Zeit hat man in der Liga eben nicht, wenn die Ergebnisse nicht stimmen....das kann man vielleicht als 7. machen, aber nicht als 15., wenn der herbe Duft der 2. Liga die Nasen umweht....bis zur WP sollte man daher eine Positiventwicklung erkennen können und sich das auch in Ergebnissen niederschlagen....
WürzburgerAdler schrieb:
Die beiden wären nicht die ersten, die eine gewisse Zeit brauchen, um sich an Tempo und Härte der Bundesliga zu gewöhnen.
Schön und differenziert die derzeitige Lage beschrieben. Ich möchte nur ergänzen, dass es wahrscheinlich eher die Regel sein wird, dass Bundesliganeulinge Zeit brauchen, sich an die Bundesliga zu gewöhnen.
Und dann wahrscheinlich noch viel mehr, wenn gleichzeitig ihre Kollegen "schwere" oder wahrscheinlich eher "lehrreiche" Zeiten durchmachen und in großen Teilen überfordert wirken.
WürzburgerAdler schrieb:remember290599 schrieb:
Und dann toppt Kevin Trapp das Spiel auch noch mit seinem Sky-Interview. Da spricht der doch tatsächlich von "Augenhöhe", "besser als der Gegner" und "verlorene Punkte gegen Stuttgart und Bielefeld".
Und dann Glasner mit "wir haben bis zum Schluss daran geglaubt". Gesehen hat man davon nix.
Zugegeben: das mit der besseren Mannschaft und Augenhöhe war Blödsinn. Aber, bei allem Respekt: wenn man nicht mehr an den Ausgleich glaubt, geht man als Torwart nicht in der 88. Minute bei einem Eckball nach vorn und drei Minuten später bei einem Freistoß nochmal. Das war dann Blödsinn von dir.
Meinst Du wirklich?
Ich bin eher der Meinung, dass es Pflicht des Torhüters ist bei einem Ein-Tore-Rückstand mit vor zu gehen.
Man hat ja nix mehr zu verlieren und kann nur noch gewinnen.
Das aber mit "Glaube an den Ausgleich" gleichzusetzen sehe ich nicht. Viel eher hätte man Trapp fragen müssen, ob er noch rund läuft wenn er nicht mit vor gegangen wäre.
Ja, ist schon ein richtiges Schnuckelchen. Wird halt hofiert und beklatscht weil der Fascho Didi den Herren beim DFB/DFL wohl immer vergoldete Weihnachtskarten schickt.
Für mich so ein Müller, in noch unsympathischer.
Für mich so ein Müller, in noch unsympathischer.
Es sei denn, er würde bei uns spielen. Dann wäre das ganz was anderes.
Weiß nicht, ob ihr das Interview mit ihm nach dem Spiel gesehen habt. Ein durch und durch sympathischer, fairer Sportsmann. Und was die Dinge auf dem Platz angeht: dafür würde er - wie gesagt - hier abgefeiert werden, wenn er nur für uns spielen würde. So wie Hinti beispielsweise.
Weiß nicht, ob ihr das Interview mit ihm nach dem Spiel gesehen habt. Ein durch und durch sympathischer, fairer Sportsmann. Und was die Dinge auf dem Platz angeht: dafür würde er - wie gesagt - hier abgefeiert werden, wenn er nur für uns spielen würde. So wie Hinti beispielsweise.
WürzburgerAdler schrieb:
Es sei denn, er würde bei uns spielen. Dann wäre das ganz was anderes.
Weiß nicht, ob ihr das Interview mit ihm nach dem Spiel gesehen habt. Ein durch und durch sympathischer, fairer Sportsmann. Und was die Dinge auf dem Platz angeht: dafür würde er - wie gesagt - hier abgefeiert werden, wenn er nur für uns spielen würde. So wie Hinti beispielsweise.
danke, komplett +1!
poulsen ist die sorte spieler, die du nicht auf der gegenseite haben willst. weil er fightet und mit haken und ösen spielt und ackert wie ein beserker und trotzdem noch scorerpunkte sammelt.
wäre poulsen eintracht spieler, wäre er aufgrund seiner art hier sicher publikumsliebling und wir würden hier jeden gegnerischen kommentar wie den oben zitierten mit genuss und häme in der luft zerreisen.
Habe das Interview nicht gesehen, dafür einige anderer und ihn in diversen Sendungen erlebt. Nicht zu vergleichen mit Hinti. Ein durch und durch brausifizierter Roboter.
Hyundaii30 schrieb:
Also das sie uns weitergeholfen hätten, ist aber auch aktuell nicht schwer.
Da darf man dann zumindestens schonmal die Frage stellen, wenn man solche Spieler abgibt.
Lammers und Co. können ja noch besser werden, aber aktuell ist das viel zu wenig, was von Ihnen kommt.
eben. es geht um das hier und jetzt. das gerede vom angeblichen potenzial, was in der zukunft mal früchte tragen soll, nutzt uns jetzt gerade herzlich wenig. weil wir ad hoc punkte brauchen und die talfahrt stoppen und die mannschaft stabilisiert bekommen müssen und nicht irgendwann in ferner zukunft, wenn bestimmte leute dann gewillt sind, ihr angeblich vorhandenes potenzial mal abzurufen...
ach ja, der punkt, um den es eigentlich ging, war auch ein ganz anderer:
wir setzen durch derartiges geschäftsgebahren wie bei zalazar, akman oder joveljic unseren guten und in jüngerer vergangenheit hart erkämpften und erarbeiteten ruf eines gehobenen ausbildungsvereins ziemlich aufs spiel. insbesondere, wenn man eben sieht, wen man wegschickt und wer dann dafür spielzeit bekommt...
Lattenknaller__ schrieb:
wir setzen durch derartiges geschäftsgebahren wie bei zalazar, akman oder joveljic unseren guten und in jüngerer vergangenheit hart erkämpften und erarbeiteten ruf eines gehobenen ausbildungsvereins ziemlich aufs spiel. insbesondere, wenn man eben sieht, wen man wegschickt und wer dann dafür spielzeit bekommt...
Naja, Bäume haben die "Weggeschickten" jetzt auch nicht gerade ausgerissen. Und das in niedrigeren Ligen.
WürzburgerAdler schrieb:Lattenknaller__ schrieb:
wir setzen durch derartiges geschäftsgebahren wie bei zalazar, akman oder joveljic unseren guten und in jüngerer vergangenheit hart erkämpften und erarbeiteten ruf eines gehobenen ausbildungsvereins ziemlich aufs spiel. insbesondere, wenn man eben sieht, wen man wegschickt und wer dann dafür spielzeit bekommt...
Naja, Bäume haben die "Weggeschickten" jetzt auch nicht gerade ausgerissen. Und das in niedrigeren Ligen.
machen wir es kurz und schmerzlos: für das, was lammers hier aktuell zuletzt gezeigt hat, hätte ich liebend gerne auf ihn verzichtet und es mit joveljic oder von mir aus sogar akman statt ihm versucht. wäre vermutlich auch nicht viel schlechter gewesen, vielleicht sogar eher besser. förderlicher für unseren ruf als ausbildungsverein wäre es sicherlich gewesen, es so zu machen. stand jetzt, wohlgemerkt. aber genau auf dieses jetzt kommt es nun mal gerade an.
Für mich hatte sich die Überlegung erledigt, nachdem ich von der offenbar ziemlich einhelligen Meinung der Mediziner dazu erfahren hatte.
Wenn uns allen Sommerzeit dauerhaft nicht gut tut, dann nützt ein abendlicher Spaziergang mehr mutmaßlich auch nicht viel dagegen.
Wenn uns allen Sommerzeit dauerhaft nicht gut tut, dann nützt ein abendlicher Spaziergang mehr mutmaßlich auch nicht viel dagegen.
Misanthrop schrieb:
Für mich hatte sich die Überlegung erledigt, nachdem ich von der offenbar ziemlich einhelligen Meinung der Mediziner dazu erfahren hatte.
Wenn uns allen Sommerzeit dauerhaft nicht gut tut, dann nützt ein abendlicher Spaziergang mehr mutmaßlich auch nicht viel dagegen.
Ich dachte, die Einwände der Mediziner hätten sich in erster Linie auf den zweimaligen Wechsel pro Jahr bezogen.
WürzburgerAdler schrieb:Misanthrop schrieb:
Für mich hatte sich die Überlegung erledigt, nachdem ich von der offenbar ziemlich einhelligen Meinung der Mediziner dazu erfahren hatte.
Wenn uns allen Sommerzeit dauerhaft nicht gut tut, dann nützt ein abendlicher Spaziergang mehr mutmaßlich auch nicht viel dagegen.
Ich dachte, die Einwände der Mediziner hätten sich in erster Linie auf den zweimaligen Wechsel pro Jahr bezogen.
Da gibt es ein paar die erzählen man könne nicht so gut aufwachen wenn es später hell wird und man könne erst später einschlafen wenn es später dunkel wird. Das halte ich für Geschwätz, da sich im Laufe des Jahres der Tagesbeginn und der Nachtbeginn eh dauernd ändert.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich glaube nicht, dass es um die Leistung auf dem Platz geht.
Das kannst Du mir ruhig glauben, dass es mir nur um die Leistung auf dem Platz geht.
Das glaube ich dir ja. Nützt dem Betroffenen aber wenig.
Stimmt. Irgendeine Gemeinsamkeit haben sogar solche Clubs.
Ich bin immer noch der Meinung, dass sich kein Spieler outen muss. Weil die sexuelle Orientierung doch niemanden etwas angeht. Der Mann oder die Frau (wobei bei den Damen schon eher und auch länger offen damit umgegangen wird, dass es lesbische Spielerinnen gibt) sollen Leistung auf dem Platz bringen.
Da ist es mir völlig egal, ob die hetero-, homo-, bi-, auto-, metro- oder asexuell sind. Oder noch was anderes was mir gerade nicht einfällt. Ich will es gar nicht wissen, was die in ihrem Bett so veranstalten und noch weniger mit wem sie das machen.
[edit // skyeagle // Wort eingefügt]
Da ist es mir völlig egal, ob die hetero-, homo-, bi-, auto-, metro- oder asexuell sind. Oder noch was anderes was mir gerade nicht einfällt. Ich will es gar nicht wissen, was die in ihrem Bett so veranstalten und noch weniger mit wem sie das machen.
[edit // skyeagle // Wort eingefügt]
Ich glaube nicht, dass es um die Leistung auf dem Platz geht. Versetz dich mal in die Lage eines Betroffenen. Ohne sich zu outen betreibt er ein Versteckspiel, das alle Lebensbereiche betrifft. Nicht nur beim Fußball.
Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
Betreibt er dieses Versteckspiel nicht, weil er seine sexuelle Orientierung für normal hält, wird daraus ein indirektes Outing, weil er mit einer/m gleichgeschlechtlichen Partner/in gesehen wird, sein Zusammenleben mit dieser/m offenbar wird etc. Die Folge: Tuscheleien, Witzchen, Distanzierungen und Schlimmeres.
Alles bereits erlebt. Mit dem Outing des Spielers war es mit den Heimlichkeiten und infolgedessen auch mit den Tuscheleien vorbei. Das Outing war ein Befreiungsakt des Betroffenen und bedeutete für ihn ein neues Leben. Und mit den Intoleranten musste er zuvor auch schon leben.
Du hast recht: es ist traurig, dass es so ist und dass sich jemand outen muss. Aber noch ist die Situation für die Betroffenen so, wie sie ist. Entweder Versteck spielen oder sich outen. Und jedes Outing hilft da, dies zu ändern. Bis man sich - hoffentlich irgendwann mal - nicht mehr outen muss.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich glaube nicht, dass es um die Leistung auf dem Platz geht.
Das kannst Du mir ruhig glauben, dass es mir nur um die Leistung auf dem Platz geht.
Bin mal gespannt, wann dieser Schwachsinn endlich ein Ende hat...die EU scheint keine anderen Probleme zu haben, dieser Saftladen....Winterzeit ist Normalzeit und dabei sollte es auch bleiben....die ständigen Umstellungen belasten nicht nur menschlichen, sondern auch tierischen Rythmus....alles menschenerdachter Scheißdreck von Leuten, die wohl nichts besseres zu tun haben.....
cm47 schrieb:
Bin mal gespannt, wann dieser Schwachsinn endlich ein Ende hat...die EU scheint keine anderen Probleme zu haben, dieser Saftladen....Winterzeit ist Normalzeit und dabei sollte es auch bleiben....die ständigen Umstellungen belasten nicht nur menschlichen, sondern auch tierischen Rythmus....alles menschenerdachter Scheißdreck von Leuten, die wohl nichts besseres zu tun haben.....
Ich war früher ein klarer Verfechter der Sommerzeit, meinetwegen auch auf Dauer. Grund: die Energieeinsparung durch eine Stunde Helligkeit mehr am Abend vermutete ich um ein Vielfaches höher als die zusätzliche Energie am Morgen, wenn es eine Stunde länger dunkel ist. Man denke nur an die zig-Tausende von Flutlichtern, die auf den Sportplätzen eine Stunde weniger brennen.
Scheint aber wohl nicht so gravierend zu sein. Sagt zumindest der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Die eingesparte Energie am Abend wird durch mehr Freizeitaktivitäten wieder wettgemacht.
Erscheint mir wenig plausibel, denn dieses Mehr an Freizeitaktivitäten findet ja bei einer Stunde mehr Helligkeit statt - aber bitte.
Sie haben schon bei der ersten Einführung einer Sommerzeit während des ersten Weltkrieges festgestellt das es keine Einsparungen bringt. Und ob man jetzt morgens mehr Licht auf den Arbeitsplätzen braucht oder Abends in den Freizeitlokalitäten, das nimmt sich nicht viel. Aber z.B. für die Leute die in ihren Gärten sitzen oder noch Abends spazieren gehen wollen, für die bringt es was. Wenn man bei der Sommerzeit bleiben würde wäre das ein reines Freizeitding, was ich aber als alter Äpfelweingartenbesucher begrüßen würde.
Luzbert schrieb:
So wie es ihm zufolge im Impfbuch beschrieben scheint, ist es wohl möglich, die Erkrankung als eine Spätfolge einer Impfung zu interpretieren.
Das hat durchaus eine Relevanz, denn viele der Skeptiker berufen sich auf mögliche Spätfolgen von Impfungen, die wiederum von anderer Seite bestritten werden.
Wenn dann aber in einem vom RKI unterstützen Dokument fächlicherweise von Spätfolgen die Rede ist, spielt das den Schwurblern in die Hände.
Es kann in seltenen Fällen zu Spätfolgen kommen. Ich selber hatte als Kind jahrelang mit den Folgen der Pockenimpfung zu kämpfen, war mit 5 Jahren deshalb sogar länger im Krankenhaus und danach noch ein paar Jahre in Behandlung. Nur war das für mich kein Grund mich nicht impfen zu lassen, da so etwas sehr selten ist.
propain schrieb:Luzbert schrieb:
So wie es ihm zufolge im Impfbuch beschrieben scheint, ist es wohl möglich, die Erkrankung als eine Spätfolge einer Impfung zu interpretieren.
Das hat durchaus eine Relevanz, denn viele der Skeptiker berufen sich auf mögliche Spätfolgen von Impfungen, die wiederum von anderer Seite bestritten werden.
Wenn dann aber in einem vom RKI unterstützen Dokument fächlicherweise von Spätfolgen die Rede ist, spielt das den Schwurblern in die Hände.
Es kann in seltenen Fällen zu Spätfolgen kommen. Ich selber hatte als Kind jahrelang mit den Folgen der Pockenimpfung zu kämpfen, war mit 5 Jahren deshalb sogar länger im Krankenhaus und danach noch ein paar Jahre in Behandlung. Nur war das für mich kein Grund mich nicht impfen zu lassen, da so etwas sehr selten ist.
Ich will nicht beckmesserisch sein, aber ist die gegenwärtige Diskussion nicht tatsächlich eine Frage der Definition?
Langzeit- oder Spätfolgen, wie z. B. Kimmich sie meint, sind Folgen, die sich erst nach Jahren bemerkbar machen, aber auf Prozesse im Körper zurückzuführen sind, die von der Impfung her stammen. Meine laienhafte Vorstellung eines Beispiels: die produzierten Spikeproteine verursachen nach 5 Jahren Darmkrebs.
Impfnebenwirkungen wie GBS oder das, was propain geschildert hat, haben unmittelbar mit der Impfung zu tun, und treten innerhalb weniger Tage oder Wochen auf. Von Schmerzen an der Einstichstelle bis zur Anaphylaxie. Sie gelten auch dann als Impfnebenwirkungen, wenn sie - wie im Fall propain - länger anhalten.
Hab ich das so richtig interpretiert?
WürzburgerAdler schrieb:
Hab ich das so richtig interpretiert?
Exakt.
Impfstoffe werden nach zwei Tagen vollständig abgebaut im Körper.
Die können nicht Monate oder Jahre später Krankheiten verursachen.
Allerhöchstens können sie in äußerst seltenen Fällen unmittelbar eine Nebenwirkung verursachen, die (weil sie so selten ist) erst Jahre später in einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung gebracht werden kann.
Bei den Coronaimpfstoffen kann man das aber nahezu ausschließen, weil noch nie in der Geschichte der Menschheit so viele Impfungen gegen ein bestimmtes Virus in so kurzer Zeit monitort wurden.
Vielleicht hast Du da einen großen Fehler aufgedeckt und die haben da unnötig Zweifel gesät, alles möglich - ich halte es aber nicht für sehr wahrscheinlich.
Gerade weil man ja Vertrauen schaffen will, wieso sollten sie da übertreiben und falsche Sachen schreiben?
Gerade weil man ja Vertrauen schaffen will, wieso sollten sie da übertreiben und falsche Sachen schreiben?
Eintracht-Laie schrieb:
Vielleicht hast Du da einen großen Fehler aufgedeckt und die haben da unnötig Zweifel gesät, alles möglich - ich halte es aber nicht für sehr wahrscheinlich.
Gerade weil man ja Vertrauen schaffen will, wieso sollten sie da übertreiben und falsche Sachen schreiben?
Ich hab GBS gegoogelt und bin im Ärzteblatt fündig geworden. Der Artikel ist 22 Jahre alt, hat also mit Corona nix zu tun.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/16012/Guillain-Barre-Syndrom-durch-Grippeimpfung
Es ging Eintracht-Laie nicht darum, einen Zusammenhang von der Covid-Impfung zum GBS als Spätfolge herzustellen.
Sein Ziel war aufzuzeigen, auf welche Quelle Schwurbler sich womöglich beziehen könnten, wenn sie sich auf angebliche Spätfolgen einer Impfung berufen.
So wie es ihm zufolge im Impfbuch beschrieben scheint, ist es wohl möglich, die Erkrankung als eine Spätfolge einer Impfung zu interpretieren.
Das hat durchaus eine Relevanz, denn viele der Skeptiker berufen sich auf mögliche Spätfolgen von Impfungen, die wiederum von anderer Seite bestritten werden.
Wenn dann aber in einem vom RKI unterstützen Dokument fächlicherweise von Spätfolgen die Rede ist, spielt das den Schwurblern in die Hände.
reggaetyps Einwand unterstreiche ich dennoch explizit. Kimmich schwurbelt faktenfern. Seine Quellen könnten aber durchaus wie von Eintracht-Laie aufgezeigt ihre Herleitungen vornehmen.
Sein Ziel war aufzuzeigen, auf welche Quelle Schwurbler sich womöglich beziehen könnten, wenn sie sich auf angebliche Spätfolgen einer Impfung berufen.
So wie es ihm zufolge im Impfbuch beschrieben scheint, ist es wohl möglich, die Erkrankung als eine Spätfolge einer Impfung zu interpretieren.
Das hat durchaus eine Relevanz, denn viele der Skeptiker berufen sich auf mögliche Spätfolgen von Impfungen, die wiederum von anderer Seite bestritten werden.
Wenn dann aber in einem vom RKI unterstützen Dokument fächlicherweise von Spätfolgen die Rede ist, spielt das den Schwurblern in die Hände.
reggaetyps Einwand unterstreiche ich dennoch explizit. Kimmich schwurbelt faktenfern. Seine Quellen könnten aber durchaus wie von Eintracht-Laie aufgezeigt ihre Herleitungen vornehmen.
Luzbert schrieb:
Würde er sagen, dass er das mit den angeblichen Langzeitnebenwirkungen bislang komplett falsch verstanden hat und seine Sorge sich damit in Luft aufgelöst, würde das einiges bewirken.
Wenn man "Langzeitnebenwirkungen" durch "Spätfolgen" ersetzt, dann bestätigt ihm z.B. auch das Bundesministerium für Gesundheit deren Möglichkeit. Keine Ahnung ob es euch auch schon aufgefallen ist, das "Impfbuch für Alle" so ein gelbes Büchlein, z.B. in Apotheken.
Stammt vom RKI/Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Beiträgen von Eckhart von Hirschhausen. Ganz spannend zu lesen, gibt es auch online und in verschiedenen Sprachen www.dasimpfbuch.de
Ich bin über das Kapitel "Was wir über Nebenwirkungen und Spätfolgen (nicht) wissen" gestolpert. Es heißt hier:
Spätfolgen
Noch länger (als bei Nebenwirkungen) dauert die Beobachtung möglicher Spätfolgen.
Denn natürlich kann man bei einer Impfung, die erst seit ein paar Monaten verabreicht wird, noch nicht wissen, ob und welche Spätfolgen nach ein paar Jahren auftauchen.
Die Erfahrungen mit vielen Impfstoffen über viele Jahre haben gezeigt, dass die meisten schädlichen Auswirkungen einer Impfung bereits kurze Zeit nach der Impfung auftreten. Aber es gibt auch Ausnahmen. So kann es beispielsweise nach einigen Impfungen, unter anderem gegen Grippe und HPV, in sehr seltenen Fällen zu einer Nervenerkrankung namens Guillain-Barré-Syndrom kommen. Diese Krankheit kann allerdings auch auftreten, wenn man eine jener Infektionen erleidet, gegen die die Impfung schützen soll.
Ich gebe zu, dies war mir so nicht bewusst.
Deshalb sehe ich die Impfung jetzt nicht plötzlich kritisch - aber mir ist klar geworden: Zumindest gibt es eine Möglichkeit. Ich denke ja nicht dass der Spieler das Buch gelesen hat und er hat jetzt auch nicht den Terminus "Spätfolge" verwendet - aber im Prinzip meint er genau dies.
Abgesehen davon, dass das Risiko, nach einer Influenzaimpfung an GBS zu erkranken, in keinem Verhältnis zu den Risiken von Covid19 steht: ist diese Erkrankung nicht innerhalb kurzer Zeit nach den Grippeimpfungen aufgetreten und gilt somit als Impfnebenwirkung? Von einer Langzeitfolge kann jedenfalls in diesem Fall nicht gesprochen werden und die Grippeimpfungen gibt es ja schon ein paar Jahre. Von einer GBS-Erkrankung nach einem Jahr oder mehr konnte ich jedenfalls nichts lesen.
Vielleicht hast Du da einen großen Fehler aufgedeckt und die haben da unnötig Zweifel gesät, alles möglich - ich halte es aber nicht für sehr wahrscheinlich.
Gerade weil man ja Vertrauen schaffen will, wieso sollten sie da übertreiben und falsche Sachen schreiben?
Gerade weil man ja Vertrauen schaffen will, wieso sollten sie da übertreiben und falsche Sachen schreiben?
Dazu das Karnevalsderby Köln gg. Znainz
Und das Plastik-Derby Dosen gg. SAP.
Und das Plastik-Derby Dosen gg. SAP.
Und das Interessiert-keinen-Menschen-Derby Hannover-Hoffenheim.
Frankfurter-Bob schrieb:
Homosexualität muss nicht für alle "normal" sein, aber eine Toleranz und Akzeptanz ist wichtig.
Doch. Genau das muss das Ziel sein. Erst wenn sich die Allgegenwärtigkeit von Homosexualität in den Köpfen der Menschen als Teil der "Normalität" durchgesetzt hat, kann das Thema schadlos wieder zum Nicht-Thema werden.
Mit einer reinen Duldung ist es noch lange nicht getan. Eigentlich komplett banale und für Außenstehende absolut nebensächliche Eigenschaften wie die sexuelle Orientierung des Gegenübers dürfen nicht einfach nur toleriert und akzeptiert werden.
Sie sind erst dann "Normalität", wenn sie genau das nicht mehr nötig haben.
@Pezking
So und nicht anders.
So und nicht anders.
Rhein Erft Adler schrieb:
Ich finde es erbärmlich das die " besten Fans " Deutschlands ihre Mannschaft und den Verein nun nahezu im Stich lassen. Punkt aus Ende
Ich bin ja nun wirklich nicht der größte Freund der Ultras, aber wer bist du denn, um zu fordern wer ins Stadion zu gehen hat? Viele von denen, die sich immer als "beste Fans" feiern und über andere herziehen sind nicht mal bei den Ultras, sondern feiern sich für etwas, was sie gar nicht selber leisten. Wenn die Ultras derzeit nicht ins Stadion wollen, dann bleiben sie halt zuhause. Ich fand etwas ganz passend, was ich anderswo gelesen habe, dass sie "kein Dienstleister für Stimmung" sind. Also, jeder wie er will, aber keiner hat von den anderen irgendwas zu fordern. Ist halt nur die Frage, ob das Standing der Ultras nach einer Rückkehr noch das gleiche sein wird...
Ihr Standing wird die Ultras herzlich wenig interessieren. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu. Das Gejammer über das Fernbleiben der Ultras geht einem tierisch auf den Sack. Es ist einzig und allein deren Sache.
WürzburgerAdler schrieb:
Ihr Standing wird die Ultras herzlich wenig interessieren. Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu. Das Gejammer über das Fernbleiben der Ultras geht einem tierisch auf den Sack. Es ist einzig und allein deren Sache.
Da gebe ich dir im Grunde recht und definitiv sind die ultras auch nicht Dienstleister für Stimmung.
Ich finde aber, man muss die Verhältnismäßigkeit wahren. Wenn Ultras zum Beispiel darüber geklagt haben, dass der Innenminister Auflagen macht, weil der Präsident etwas sagt (Stadion muss brennen), hatten sie recht, es war vollkommen überzogen. Auch waren Kollektivstrafen immer (zurecht) verpönt. Es ging dann häufig um den Austausch zwischen Verein und Fan und es wurde ein Konsenz gesucht. Die sge war da, zumindest gefühlt, immer bereit, auf die Fans zuzugehen, auch wenn sie objektiv scheisse gebaut hatten.
Auch im gegebenen Fall hat die SGE in meinem Augen viel getan, um den ultras nicht auf die Füße zu treten und eben nicht den einfachen Weg zu gehen komplett g2 zu machen.
Im Gegenzug gefühlt trotzdem alternativlos und stur beleidigt zu sein und sich irgendwie, wie Rumpelstilzchen hinzustellen, finde ich unangemessen dem Verein und der Mannschaft gegenüber. Was hat die sge denn in der Hand, um den ultras den Weg zurück zu eben, gar nix... Da hat meine Meinung ganz wenig mit Jammern zu tun, das die Stimmung weg sei.
Ich bin gar kein DK Besitzer und kann daher nur bedingt mitreden, aber mir geht es hier um die gefühlte Zuweisung von Schuld oder Verantwortung oder auch der Forderung nach etwas, was der Verein gar nicht in der Hand hat....
Am Ende leidet m. E. die Mannschaft und das ist für mich gefühlt nicht in Ordnung... Mir ist auch egal, was andere von den ultras fordern. Ich fordere gar nichts. Ich finde aber deren Verhalten fragwürdig vor dem Hintergrund, dass ich dachte ultra heißt (auch) ultra pro SGE nicht nur ultra radikal. Ich hätte sie einfach gerne wieder im Stadion, weil ich mich in der Tat manchmal etwas stolz mit deren federn schmücke, wenn ich die NWK poste oder mich drüber freue
Nicht zu vergessen natürlich auch die persönlichen Gründe für ein Outing. Ein innerer Befreiungsschlag nach vielen Jahren des Versteckspielens.
WürzburgerAdler schrieb:
Nicht zu vergessen natürlich auch die persönlichen Gründe für ein Outing. Ein innerer Befreiungsschlag nach vielen Jahren des Versteckspielens.
Und dafür hat der Junge meine Hochachtung, weil er zu dem steht, was er ist und sein will.
Ich hoffe, er bekommt dafür die Anerkennung und Wertschätzung, die er dafür auch verdient, denn dazu gehört im Sport immer noch bedauerlicherweise viel Mut, weil Toleranz und Vorurteilsfreiheit sich immer noch nicht mehrheitlich durchgesetzt haben....solch ein Outing wäre während meiner aktiven Zeit aus guten Gründen nicht möglich gewesen, weil es auch strafbewehrt war....wer fragt heute noch nach jenen, die zeitlebens mit einer Lüge leben und Gefühle unterdrücken mußten....es war eine Schande.....
Schönen Urlaub Werner und bleib gesund.
Weil deine Formulierung ersteinmal darauf schliessen lässt, dass du nur das Zitat gelesen hast.
Es gibt im Artikel ein paar sehr gute Situationsbeispiele wo die Spielidee Glasners sehr gut beschrieben wird und dann ein Stockfehler Kamadas oder einer von Borre eine gute Situation verhindern.
Solltest du ihn gelesen haben und darauf hinauswollen, dann war meine Fragestellung unglücklich, aber wenn nicht dann kann ich wirklich empfehlen mal reinzulesen.
Und zum Thema zustimmen: nein ich denke nicht das die individuelle Klasse den Unterschied gemacht hat, im Sinne von dem Leistungsvermögen der Spieler, sondern das momentan angeknackste Selbstvertrauen sich nach dem 1:0 gezeigt hat.