
WürzburgerAdler
33507
Schönesge schrieb:
Wenn die Kommunikation so gelaufen sein sollte, muss Perl doch trotzdem sagen:
Lieber Kollege, du hast einen Wahrnehmungsfehler, der Arm von Tah ist nicht angelehnt, sondern ausgefahren, und dieser Armeinsatz ist ursächlich dafür, dass Ekitike den Ball nicht spielen kann und hart auf dem Rücken fällt. Bitte anschauen.
Ja, das ist richtig. Wir kennen aber den Wortlaut der Unterredung nicht. Wenn Brych klar und entschieden gesagt hat: ist mir egal, dafür geb ich keinen Elfer!, kann Perl noch so viel erzählen.
Vielleicht war es in Berlin ja auch so. Der VAR hat gesagt: der Frankfurter tritt dem Münchner klar in den Fuß! Und Zwayer sagt: ich sehe das anders, der Martinez springt doch mit dem getroffenen Fuß noch ab! Da kann der VAR sagen, was er will.
WürzburgerAdler schrieb:
Ja, das ist richtig. Wir kennen aber den Wortlaut der Unterredung nicht. Wenn Brych klar und entschieden gesagt hat: ist mir egal, dafür geb ich keinen Elfer!, kann Perl noch so viel erzählen.
Vielleicht war es in Berlin ja auch so. Der VAR hat gesagt: der Frankfurter tritt dem Münchner klar in den Fuß! Und Zwayer sagt: ich sehe das anders, der Martinez springt doch mit dem getroffenen Fuß noch ab! Da kann der VAR sagen, was er will.
Und leider werden wir die gestrige Kommunikation wie auch die von 2018 trotz der groß angekündigten "Transparenzoffensive" des DFB niemals erfahren.
Danke an den DFB.
WürzburgerAdler schrieb:Schönesge schrieb:
Wenn die Kommunikation so gelaufen sein sollte, muss Perl doch trotzdem sagen:
Lieber Kollege, du hast einen Wahrnehmungsfehler, der Arm von Tah ist nicht angelehnt, sondern ausgefahren, und dieser Armeinsatz ist ursächlich dafür, dass Ekitike den Ball nicht spielen kann und hart auf dem Rücken fällt. Bitte anschauen.
Ja, das ist richtig. Wir kennen aber den Wortlaut der Unterredung nicht. Wenn Brych klar und entschieden gesagt hat: ist mir egal, dafür geb ich keinen Elfer!, kann Perl noch so viel erzählen.
Vielleicht war es in Berlin ja auch so. Der VAR hat gesagt: der Frankfurter tritt dem Münchner klar in den Fuß! Und Zwayer sagt: ich sehe das anders, der Martinez springt doch mit dem getroffenen Fuß noch ab! Da kann der VAR sagen, was er will.
Ja, in diesem theoretischen Fall könnte der VAR nichts machen. Wir wissen aber nicht, wie die beiden kommuniziert haben. Und dann dürfte so ein Schiri aber auch nicht mehr pfeifen, da er offenkundig Regeln nicht anerkennt bzw sich über die Regeln stellt.
Krösche sagt völlig zurecht:
Wenn diese Aktion in der Nachbetrachtung in das Ermessen des Schiedsrichters fällt, dann öffnet dies einer Beliebigkeit Tür und Tor, die dem Fußball schadet
Dann könnte in Zukunft selbst bei einem rüden und zwingend mit rot zu bestrafenden Foulspiel ein Schiri sagen: habe ich nicht so krass gesehen, ich bleibe bei meiner eigenen Sicht.
Ohne Kenntnis der genauen Kommunikation würde ich Perl also erstmal zum Schutze Brychs nicht gänzlich aus der Verantwortung nehmen wollen. Sollte Perl aber wirklich trotz klarer Kommunikation übergangen worden sein, wäre Brych für den Job einfach nicht geeignet.
philadlerist schrieb:
Schöner wäre aber, die Spieler würden von selbst darauf verzichten zu markieren
Ich lobe da mal Marmoush ganz besonders: der versucht immer stehen zu bleiben
und seine Widersacher abzuschütteln, egal wie sehr sie sich an ihn dranhängen
Gleiches gilt für Ekitiké:
Der hätte sich in einer anderen Strafraumszene gestern auch (allerdings zurecht) hinfallen lassen können und hätte eventuell sogar einen dann berechtigten Elfmeter dafür erhalten.
Hugo ist allerdings so ehrenhaft gewesen und hat sich mit all seiner Dynamik und Kraft auf den Beinen gehalten, um den Angriff weiterzuspielen.
derexperte schrieb:
Hugo ist allerdings so ehrenhaft gewesen
Also jetzt wird's absurd.
Was hättest du denn in der Situation gemacht? 2 Meter vor dem leeren Tor? Dich hingeschmissen und darauf gehofft, dass es Elfmeter gibt oder versucht, das Tor doch irgendwie zu machen und nicht auf diese offene Entscheidung zu bauen?
Ehrenhaft. Mach mal halblang. Ekitiké hat das gemacht, was jeder Stürmer mit einem Funken Ehrgeiz im Leib machen würde.
WürzburgerAdler schrieb:derexperte schrieb:
Hugo ist allerdings so ehrenhaft gewesen
Also jetzt wird's absurd.
Was hättest du denn in der Situation gemacht? 2 Meter vor dem leeren Tor? Dich hingeschmissen und darauf gehofft, dass es Elfmeter gibt oder versucht, das Tor doch irgendwie zu machen und nicht auf diese offene Entscheidung zu bauen?
Ehrenhaft. Mach mal halblang. Ekitiké hat das gemacht, was jeder Stürmer mit einem Funken Ehrgeiz im Leib machen würde.
War nicht auf die Nachspielzeit bezogen sondern auf eine Situation, die sich meines Erinnerns nach bereits in der 1. Halbzeit im Leverkusener Strafraum abspielte, die jedoch ob der Fairness Ekitikés erst gar nicht zum Thema wurde.
Weißt du was ich absurd finde?
Wie vehement du diesen Scheiss VAR in den Schutz nimmst. Wie du hier gebetsmühlenartig die Regeln runterbetest, und andere darauf hinweist, dass sie sich auf dünnen Eis bewegen.
Es funktioniert einfach nicht mit dem Kontrollgremium im Keller und häufig sind wir die Leidtragenden.
Wie vehement du diesen Scheiss VAR in den Schutz nimmst. Wie du hier gebetsmühlenartig die Regeln runterbetest, und andere darauf hinweist, dass sie sich auf dünnen Eis bewegen.
Es funktioniert einfach nicht mit dem Kontrollgremium im Keller und häufig sind wir die Leidtragenden.
WürzburgerAdler schrieb:Juno267 schrieb:
Oder darf sich der Schiri immer beim VAR melden, der VAR aber nur in speziellen Fällen beim Schiri?
So ist es. Der VAR darf sich nur melden, wenn er eine klare Fehlentscheidung des SR vermutet.
Also so wie beim Elfmeter für Leverkusen. Und warum gab es dann doch Elfmeter, wenn der Elfmeterpfiff klar falsch war?
Juno267 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Juno267 schrieb:
Oder darf sich der Schiri immer beim VAR melden, der VAR aber nur in speziellen Fällen beim Schiri?
So ist es. Der VAR darf sich nur melden, wenn er eine klare Fehlentscheidung des SR vermutet.
Also so wie beim Elfmeter für Leverkusen. Und warum gab es dann doch Elfmeter, wenn der Elfmeterpfiff klar falsch war?
Auch das ist geregelt: Die letzte Entscheidung liegt ausnahmslos beim Feldschiedsrichter.
Wie gesagt: du bewegst dich mit deinen Argumenten auf dünnem Eis, so lange du es nicht für nötig hältst, dich mal schlau zu machen.
WürzburgerAdler schrieb:Juno267 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Juno267 schrieb:
Oder darf sich der Schiri immer beim VAR melden, der VAR aber nur in speziellen Fällen beim Schiri?
So ist es. Der VAR darf sich nur melden, wenn er eine klare Fehlentscheidung des SR vermutet.
Also so wie beim Elfmeter für Leverkusen. Und warum gab es dann doch Elfmeter, wenn der Elfmeterpfiff klar falsch war?
Auch das ist geregelt: Die letzte Entscheidung liegt ausnahmslos beim Feldschiedsrichter.
Wie gesagt: du bewegst dich mit deinen Argumenten auf dünnem Eis, so lange du es nicht für nötig hältst, dich mal schlau zu machen.
Wo soll ich mich denn noch schlau machen? Der VAR darf nur bei eindeutigen Fehlentscheidungen eingreifen. Tut er das wie beim Elfmeter für Lev und der Schiri bleibt bei seiner Entscheidung wie beim Elfmeter für Lev, dann hätte im Nachhinein betrachtet der VAR doch gar nicht eingreifen dürfen, weil es offensichtlich keine Fehlentscheidung war. Oder es war eine Fehlentscheidung den Elfer zu geben und Brych bleibt trotzdem bei seiner Fehlentscheidung.
Das ist alles komplett unlogisch, wie es gerade läuft
WürzburgerAdler schrieb:Natürlich gibt es das. Aber dann weiß ich noch immer nicht, wer sich bei wem gemeldet hat.
Und zu deiner Frage: natürlich kann sich der SR mit dem VAR beraten. Dies geschieht ja auch. Hast du das noch nie gesehen, dass der SR protestierende Spieler weggeschickt und auf seinen Kopfhörer gedeutet hat, um zu verdeutlichen: "ich bin mit dem VAR in Kontakt, wir besprechen das gerade"?
Mehrfach wurde schon ein fehlender Eingriff des VAR (aus Sicht der benachteiligten Mannschaft) damit begründet, dass die Situation vom Feldschiri nicht klar falsch entschieden wurde. Diese Regel scheint es aber wohl nicht zu geben, sonst dürfte es ja solche wie von dir geschilderten Situationen gar nicht geben, aber wird dann doch rausgeholt wenn die Schiris mal wieder argumentieren müssen.
Oder darf sich der Schiri immer beim VAR melden, der VAR aber nur in speziellen Fällen beim Schiri?
Ich war früher ein absoluter Verfechter des VAR aber für mich ist das mittlerweile alles so intransparent, dass man wirklich das Gefühl bekommen kann, die entscheiden und argumentieren, wie es ihnen gerade gefällt.
Juno267 schrieb:
Oder darf sich der Schiri immer beim VAR melden, der VAR aber nur in speziellen Fällen beim Schiri?
So ist es. Der VAR darf sich nur melden, wenn er eine klare Fehlentscheidung des SR vermutet.
WürzburgerAdler schrieb:Juno267 schrieb:
Oder darf sich der Schiri immer beim VAR melden, der VAR aber nur in speziellen Fällen beim Schiri?
So ist es. Der VAR darf sich nur melden, wenn er eine klare Fehlentscheidung des SR vermutet.
Also so wie beim Elfmeter für Leverkusen. Und warum gab es dann doch Elfmeter, wenn der Elfmeterpfiff klar falsch war?
Als was würdest du denn "Migranten nehmen unseren Bürgern die Zahnarzttermine weg" bezeichnen?
WürzburgerAdler schrieb:
Als was würdest du denn "Migranten nehmen unseren Bürgern die Zahnarzttermine weg" bezeichnen?
Als dumm. Aber so hat er es ja nicht gesagt.
Die ganz rechten und die ganz linken machen aber genau das daraus.
Du bedienst dich also rechter Methodik.
Du gehörst ja zu den gebildeten und ich hab nur Dorfabi...
Denk drüber nach was schlimmer ist.
Methodik oder Narrativ 😉
Und ich Wette das ich mehr "echte" Gründe habe die rechte plage zu hassen als die hier postenden (alt)linken. Aber für mich nehmen sich die beiden Ränder nix. Sollen beide über die Klippe gehen.
Gabba Gabba Hey schrieb:
"Knut Kircher hatte hingegen erklärt: "Felix ordnet die Szene für sich in seinem Ermessensspielraum ein. Und wenn Günter Perl nicht andere Bilder hat, die die Wahrnehmung des Schiedsrichters widerlegen oder ihm vielleicht noch zusätzliche Indizien bringen, um auf eine andere Entscheidung zu kommen, dann greift der VAR nicht ein."
Dazu habe ich folgende Frage:
Woher soll der Herr Perl denn in unserem Fall Tah gegen Ekitiké wissen, dass er "...nicht andere Bilder hat, die die Wahrnehmung Brychs widerlegen oder ihm vielleicht noch zusätzliche Indizien bringen, um auf eine andere Entscheidung zu kommen..."?
derexperte schrieb:Gabba Gabba Hey schrieb:
"Knut Kircher hatte hingegen erklärt: "Felix ordnet die Szene für sich in seinem Ermessensspielraum ein. Und wenn Günter Perl nicht andere Bilder hat, die die Wahrnehmung des Schiedsrichters widerlegen oder ihm vielleicht noch zusätzliche Indizien bringen, um auf eine andere Entscheidung zu kommen, dann greift der VAR nicht ein."
Dazu habe ich folgende Frage:
Woher soll der Herr Perl denn in unserem Fall Tah gegen Ekitiké wissen, dass er "...nicht andere Bilder hat, die die Wahrnehmung Brychs widerlegen oder ihm vielleicht noch zusätzliche Indizien bringen, um auf eine andere Entscheidung zu kommen..."?
Herr Perl hatte ja die Bilder. Auf diesen ist zu sehen, dass Tah Ekitiké mit einem Arm wegschob. Dies hat er ja offenbar so kommuniziert. Worauf Brych wohl antwortete: Das ist mir zu wenig, ist nur eine leichte Berührung, nicht ursächlich für den Sturz, irgendwas in der Art. Eine klare Fehldeutung des SR, aber er SR hat im Zweifel das Sagen. So wurde es ja immer gefordert und so ist es gestern geschehen. Auch beim Elfer für Bayer.
Perl hatte an dem Desaster gestern in meinen Augen die geringste Schuld.
WürzburgerAdler schrieb:derexperte schrieb:Gabba Gabba Hey schrieb:
"Knut Kircher hatte hingegen erklärt: "Felix ordnet die Szene für sich in seinem Ermessensspielraum ein. Und wenn Günter Perl nicht andere Bilder hat, die die Wahrnehmung des Schiedsrichters widerlegen oder ihm vielleicht noch zusätzliche Indizien bringen, um auf eine andere Entscheidung zu kommen, dann greift der VAR nicht ein."
Dazu habe ich folgende Frage:
Woher soll der Herr Perl denn in unserem Fall Tah gegen Ekitiké wissen, dass er "...nicht andere Bilder hat, die die Wahrnehmung Brychs widerlegen oder ihm vielleicht noch zusätzliche Indizien bringen, um auf eine andere Entscheidung zu kommen..."?
Herr Perl hatte ja die Bilder. Auf diesen ist zu sehen, dass Tah Ekitiké mit einem Arm wegschob. Dies hat er ja offenbar so kommuniziert. Worauf Brych wohl antwortete: Das ist mir zu wenig, ist nur eine leichte Berührung, nicht ursächlich für den Sturz, irgendwas in der Art. Eine klare Fehldeutung des SR, aber er SR hat im Zweifel das Sagen. So wurde es ja immer gefordert und so ist es gestern geschehen. Auch beim Elfer für Bayer.
Perl hatte an dem Desaster gestern in meinen Augen die geringste Schuld.
Ich will Perl hier auch keinen Vorwurf machen. Am Ende hat Brych ja die Fehlentscheidung getroffen.
Nur wenn Perl zu Brych in etwa gesagt hätte:
"Du Felix, der Tah hat den Ekitiké so hinterhältig ins Kreuz geschubst, dass Du das auf dem Feld wohl nicht sehen konntest. Wir hier im Keller wie auch Millionen von Zuschauern an den Bildschirmen sehen aber ganz klar, wie Tah den Frankfurter entscheidend stört, sodass er nicht mehr gezielt köpfen kann. Außerdem hat er den Ekitike am Boden liegend auch noch mit seinem kompletten Gewicht auf den Körper getreten.
Geh bitte unbedingt in die Review-Area und guck dir das an!"
Glaubst Du dann immer noch, dass Brych so dickköpfig und arrogant geblieben wäre?
Wenn die Kommunikation so gelaufen sein sollte, muss Perl doch trotzdem sagen:
Lieber Kollege, du hast einen Wahrnehmungsfehler, der Arm von Tah ist nicht angelehnt, sondern ausgefahren, und dieser Armeinsatz ist ursächlich dafür, dass Ekitike den Ball nicht spielen kann und hart auf dem Rücken fällt. Bitte anschauen.
Lieber Kollege, du hast einen Wahrnehmungsfehler, der Arm von Tah ist nicht angelehnt, sondern ausgefahren, und dieser Armeinsatz ist ursächlich dafür, dass Ekitike den Ball nicht spielen kann und hart auf dem Rücken fällt. Bitte anschauen.
SGE_Werner schrieb:
ich wollte Dir beipflichten, dass es schwierig ist zu diskutieren, wenn nicht mal die Regelbasis besteht bei denen, die einen dann auch noch gerne angehen, weil man nur die Regeln erklärt.
In erster Linie habe ich die Intransparenz des VAR und allem drum herum angeprangert und wenn das doch laut Würzburger Adler alles bekannt ist, wie es läuft, dann kann mir es doch bestimmt jemand sagen oder eine Quelle zum Nachlesen nennen.
Das mit dem Abseits war missverständlich und falsch formuliert von mir, das gebe ich natürlich zu, aber wie und wann so ein Eingriff stattfinden darf/muss/kann ist mir mittlerweile völlig unklar. Diese Eingriffsschwelle, von der früher gesprochen wurde, kann es ja nicht mehr alleine sein.
Mal konkret: Darf der Schiri zum VAR sagen, "ich bin mir unsicher, schau dir bitte das und das noch mal an und sag mir Bescheid"
oder darf der VAR bei einem nicht gegebenen Elfmeter sagen: "Du wir haben hier eine Szene, schau dir die noch mal an, das könnte man als Foul werten" Wo wäre da in diesem Fall das viel genannte "klar" und "glasklar"?
Jetzt mal Klartext:
Wenn ein SR oder ein VAR oder gar beide einen Fehler machen, kann man das doch beklagen und auch nachweisen. Ich habe das Spiel gestern nicht gesehen, aber die vielfältigen Aussagen hier, unterstützt mit Fotos, Standbildern und Videos haben mich schnell davon überzeugt, dass da gestern einige schwere Fehler passiert sind.
Wenn also z.B. im Fall Tah/Ekitiké sich der VAR zu Unrecht nicht gemeldet hat resp. von Brych nicht gehört wurde, ist das schlicht und einfach ein Fehler und hat mit Intransparenz ebenso wenig zu tun wie die Tatsache, dass der VAR in 90 % der Fälle zu Recht eingreift und auch gehört wird.
Daraus abzuleiten, man "brauchte dann den VAR nicht mehr", ist eine elegante Polemik, aber auch nicht mehr. Zu deinen Gunsten muss ich einräumen, dass es uns in den letzten zwei Jahren unverhältnismäßig oft getroffen hat. Insofern verstehe ich natürlich die Empörung, das geht mir nicht anders. Aber nach einem Tag sollte man schon mal wieder zur Versachlichung des Geschehens zurückkehren. Und die heißt: hier sind Fehler gemacht worden, die uns um 1 Punkt gebracht haben. Die sollte, muss man aufzeigen und anprangern. Wenn man aber bei jedem Fehler sofort "systemisches" Versagen wittert und eine Abschaffung des VAR fordert, sollte man sich über die Alternative auch im Klaren sein.
Und die hieß gestern: ohne VAR hätten wir nicht 1:2, sondern 0:2 verloren.
Und zu deiner Frage: natürlich kann sich der SR mit dem VAR beraten. Dies geschieht ja auch. Hast du das noch nie gesehen, dass der SR protestierende Spieler weggeschickt und auf seinen Kopfhörer gedeutet hat, um zu verdeutlichen: "ich bin mit dem VAR in Kontakt, wir besprechen das gerade"?
Wenn ein SR oder ein VAR oder gar beide einen Fehler machen, kann man das doch beklagen und auch nachweisen. Ich habe das Spiel gestern nicht gesehen, aber die vielfältigen Aussagen hier, unterstützt mit Fotos, Standbildern und Videos haben mich schnell davon überzeugt, dass da gestern einige schwere Fehler passiert sind.
Wenn also z.B. im Fall Tah/Ekitiké sich der VAR zu Unrecht nicht gemeldet hat resp. von Brych nicht gehört wurde, ist das schlicht und einfach ein Fehler und hat mit Intransparenz ebenso wenig zu tun wie die Tatsache, dass der VAR in 90 % der Fälle zu Recht eingreift und auch gehört wird.
Daraus abzuleiten, man "brauchte dann den VAR nicht mehr", ist eine elegante Polemik, aber auch nicht mehr. Zu deinen Gunsten muss ich einräumen, dass es uns in den letzten zwei Jahren unverhältnismäßig oft getroffen hat. Insofern verstehe ich natürlich die Empörung, das geht mir nicht anders. Aber nach einem Tag sollte man schon mal wieder zur Versachlichung des Geschehens zurückkehren. Und die heißt: hier sind Fehler gemacht worden, die uns um 1 Punkt gebracht haben. Die sollte, muss man aufzeigen und anprangern. Wenn man aber bei jedem Fehler sofort "systemisches" Versagen wittert und eine Abschaffung des VAR fordert, sollte man sich über die Alternative auch im Klaren sein.
Und die hieß gestern: ohne VAR hätten wir nicht 1:2, sondern 0:2 verloren.
Und zu deiner Frage: natürlich kann sich der SR mit dem VAR beraten. Dies geschieht ja auch. Hast du das noch nie gesehen, dass der SR protestierende Spieler weggeschickt und auf seinen Kopfhörer gedeutet hat, um zu verdeutlichen: "ich bin mit dem VAR in Kontakt, wir besprechen das gerade"?
WürzburgerAdler schrieb:Natürlich gibt es das. Aber dann weiß ich noch immer nicht, wer sich bei wem gemeldet hat.
Und zu deiner Frage: natürlich kann sich der SR mit dem VAR beraten. Dies geschieht ja auch. Hast du das noch nie gesehen, dass der SR protestierende Spieler weggeschickt und auf seinen Kopfhörer gedeutet hat, um zu verdeutlichen: "ich bin mit dem VAR in Kontakt, wir besprechen das gerade"?
Mehrfach wurde schon ein fehlender Eingriff des VAR (aus Sicht der benachteiligten Mannschaft) damit begründet, dass die Situation vom Feldschiri nicht klar falsch entschieden wurde. Diese Regel scheint es aber wohl nicht zu geben, sonst dürfte es ja solche wie von dir geschilderten Situationen gar nicht geben, aber wird dann doch rausgeholt wenn die Schiris mal wieder argumentieren müssen.
Oder darf sich der Schiri immer beim VAR melden, der VAR aber nur in speziellen Fällen beim Schiri?
Ich war früher ein absoluter Verfechter des VAR aber für mich ist das mittlerweile alles so intransparent, dass man wirklich das Gefühl bekommen kann, die entscheiden und argumentieren, wie es ihnen gerade gefällt.
WürzburgerAdler schrieb:
Und die hieß gestern: ohne VAR hätten wir nicht 1:2, sondern 0:2 verloren.
Das halte ich für einen Fehlschluss: Niemand kann sagen, wie Brych die Situationen ohne Backup beurteilt hätte. Die Tatsache, dass da wer im Keller hockt, beeinflusst das Agieren der Feldschiris sicherlich, ich vermute sogar erheblich.
WürzburgerAdler schrieb:
Philadlerist hat das ja ein paar Beiträge weiter oben geschildert, was passiert, wenn außer Tor, Abseits und Rote Karte auch alles andere durch den VAR überprüft werden würde.
Wenn dann allerdings so eine Spielleitung wie gestern rauskommt, bin ich fast geneigt zu sagen, dass man den Weg mit dem/den Videoschiedsrichter/n ganz konsequent gehen und den Feldschiedsrichter zum ausführenden Organ des VR (das A würde dann ja entfallen) machen und degradieren sollte. Alle Entscheidungen werden vorm Monitor getroffen und der Feldschiri darf nur noch pfeifen und mitteilen, was ihm aus dem Keller zugerufen wurde. Immerhin hatten wir ja auch schon am eigenen Leib erfahren müssen, dass eine Ecke, die keine war, zum Gegentor geführt hat, was derzeit keine Überprüfung durch den VAR zur Folge hat. Und wenn die Entscheidungen aus dem Keller eben quasi in Echtzeit weitergegeben werden, ist die Zeit, die vergeht, auch zu vernachlässigen.
DBecki schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Philadlerist hat das ja ein paar Beiträge weiter oben geschildert, was passiert, wenn außer Tor, Abseits und Rote Karte auch alles andere durch den VAR überprüft werden würde.
Wenn dann allerdings so eine Spielleitung wie gestern rauskommt, bin ich fast geneigt zu sagen, dass man den Weg mit dem/den Videoschiedsrichter/n ganz konsequent gehen und den Feldschiedsrichter zum ausführenden Organ des VR (das A würde dann ja entfallen) machen und degradieren sollte. Alle Entscheidungen werden vorm Monitor getroffen und der Feldschiri darf nur noch pfeifen und mitteilen, was ihm aus dem Keller zugerufen wurde. Immerhin hatten wir ja auch schon am eigenen Leib erfahren müssen, dass eine Ecke, die keine war, zum Gegentor geführt hat, was derzeit keine Überprüfung durch den VAR zur Folge hat. Und wenn die Entscheidungen aus dem Keller eben quasi in Echtzeit weitergegeben werden, ist die Zeit, die vergeht, auch zu vernachlässigen.
Und genau da sehe ich den Vorteil der Challenge.
Dass deine Dystopie von einem SR, der nur noch die Entscheidungen des VAR zu verkünden hat, dem Fußball, wie wir ihn kennen, den Garaus machen würde, ist klar. Aber bei der Challenge, bei der der Eingriff der Vereine begrenzt ist, würde man sich mit dem Anrufen des VAR eben auf jene Szenen beschränken (Ecke, die keine ist) und bei denen man auch ziemlich sicher ist, dass man damit durchkommt.
Entscheidungen aus dem Keller in Echtzeit halte ich für unwahrscheinlich. Mindestens eine Zeitlupe muss der VAR schon ansehen und beurteilen, in der Zwischenzeit geht das Spiel ja weiter.
WürzburgerAdler schrieb:DBecki schrieb:
Wenn dann allerdings so eine Spielleitung wie gestern rauskommt, bin ich fast geneigt zu sagen, dass man den Weg mit dem/den Videoschiedsrichter/n ganz konsequent gehen und den Feldschiedsrichter zum ausführenden Organ des VR (das A würde dann ja entfallen) machen und degradieren sollte. Alle Entscheidungen werden vorm Monitor getroffen und der Feldschiri darf nur noch pfeifen und mitteilen, was ihm aus dem Keller zugerufen wurde. Immerhin hatten wir ja auch schon am eigenen Leib erfahren müssen, dass eine Ecke, die keine war, zum Gegentor geführt hat, was derzeit keine Überprüfung durch den VAR zur Folge hat. Und wenn die Entscheidungen aus dem Keller eben quasi in Echtzeit weitergegeben werden, ist die Zeit, die vergeht, auch zu vernachlässigen.
Und genau da sehe ich den Vorteil der Challenge.
Dass deine Dystopie von einem SR, der nur noch die Entscheidungen des VAR zu verkünden hat, dem Fußball, wie wir ihn kennen, den Garaus machen würde, ist klar. Aber bei der Challenge, bei der der Eingriff der Vereine begrenzt ist, würde man sich mit dem Anrufen des VAR eben auf jene Szenen beschränken (Ecke, die keine ist) und bei denen man auch ziemlich sicher ist, dass man damit durchkommt.
Entscheidungen aus dem Keller in Echtzeit halte ich für unwahrscheinlich. Mindestens eine Zeitlupe muss der VAR schon ansehen und beurteilen, in der Zwischenzeit geht das Spiel ja weiter.
Gestern haben doch sowohl der Brych als auch der Perl Tomaten auf den Augen gehabt.
Da würde auch eine Challenge keine Verbesserung bringen.
Beim Elfer gegen EF hat Brych sich das ja angesehen und nicht erkannt, das das theatralische Fallen von Adli
überhaupt nix mit der minimalen Berührung von Ebimbe zu tun hat.
Die letzte Szene wurde ja vom VAR gecheckt und der Perl war nicht in der Lage anhand der ihm vorliegenden
Bilden der Ansicht von Brych zu widersprechen, dass es sich bei der Aktion um einen regelkonformen Einsatz mit
angelegten Armen gehandelt hat.
Das Absurde ist doch:
Es gab 2 Elfer die nicht mal ansatzweise was mit einer Torchance was zu tun hatten.
Das Foul, das aber zu 99,9% ein Tor verhindert hat, wird jedoch nicht nur nicht bestraft, es wird sogar
von "Oberschiedsrichter" des DFB noch gesagt, dass das nicht mal falsch war.
Das was aktuell mit Hilfe des VAR entschieden wird hat überspitzt gesagt fast nix mehr damit zu tun was der
Zuschauer im Stadion wahrnimmt.
Der bezahlt immer noch das meiste Geld um ein Spiel anzusehen, wird aber komplett seiner Emotionen beraubt.
WürzburgerAdler schrieb:
Nur weil du es nicht weißt, heißt das ja nicht, dass es nicht bekannt ist.
Wenn Vorhalte aus Unwissen heraus an SR oder VAR gemacht werden, tun sich diese leicht, es zu widerlegen oder achselzuckend zu ignorieren. Da hat Werner vollkommen recht.
Mach doch mal fundierte Vorhalte, nachdem du dich entsprechend informiert hast. Das wäre wesentlich wirkungsvoller.
Wenn das alles so klar und transparent ist, dann kannst du mir die Regeln bestimmt ganz genau sagen oder zumindest einen Link posten, der meine Vorwürde pulverisiert.
Ich nehme nur mal ein Beispiel: es ist klar definiert, wann die kalibrierte Linie gezogen wird. Es ist der Augenblick, in dem der Fuß des abspielenden Spielers den Ball berührt.
Dennoch erscheinen hier immer wieder Beiträge, die behaupten, es wäre der Moment, wenn der Ball den Fuß verlässt, irgendwas zwischendrin oder so wie du, es sei nicht definiert.
So kann man nicht diskutieren. Auch nicht mit Vorwürfen, über deren Folgen man nicht eine Sekunde lang nachgedacht hat. Philadlerist hat das ja ein paar Beiträge weiter oben geschildert, was passiert, wenn außer Tor, Abseits und Rote Karte auch alles andere durch den VAR überprüft werden würde.
Gut, man kann natürlich einfach alles mal aufschreiben, was einem gerade so durch den Kopf geht. Aber dann wird man als Diskutant wenig Verständnis finden.
Dennoch erscheinen hier immer wieder Beiträge, die behaupten, es wäre der Moment, wenn der Ball den Fuß verlässt, irgendwas zwischendrin oder so wie du, es sei nicht definiert.
So kann man nicht diskutieren. Auch nicht mit Vorwürfen, über deren Folgen man nicht eine Sekunde lang nachgedacht hat. Philadlerist hat das ja ein paar Beiträge weiter oben geschildert, was passiert, wenn außer Tor, Abseits und Rote Karte auch alles andere durch den VAR überprüft werden würde.
Gut, man kann natürlich einfach alles mal aufschreiben, was einem gerade so durch den Kopf geht. Aber dann wird man als Diskutant wenig Verständnis finden.
WürzburgerAdler schrieb:Ich kenne die Regel, aber dieses Bild wird den Zuschauern in der Regel nicht gezeigt.
es ist klar definiert, wann die kalibrierte Linie gezogen wird. Es ist der Augenblick, in dem der Fuß des abspielenden Spielers den Ball berührt.
WürzburgerAdler schrieb:Darum geht es mir nicht. Ich frage danach wann der VAR eingreifen darf und muss und wie das genaue Zusammenspiel zwischen VAR und Schiri ist. Wenn es weiterhin heißt, dass der Schiri nur bei "glaskalaren" Fehlentscheidungen eingreifen darf, dann frage ich mich z.b. wie es sein kann dass der Schiri nach Videoreview bei seiner Meinung bleiben kann. Also muss es andere Regeln für den Eingriff des VAR geben.
Philadlerist hat das ja ein paar Beiträge weiter oben geschildert, was passiert, wenn außer Tor, Abseits und Rote Karte auch alles andere durch den VAR überprüft werden würde.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich nehme nur mal ein Beispiel: es ist klar definiert, wann die kalibrierte Linie gezogen wird. Es ist der Augenblick, in dem der Fuß des abspielenden Spielers den Ball berührt.
Dennoch erscheinen hier immer wieder Beiträge, die behaupten, es wäre der Moment, wenn der Ball den Fuß verlässt, irgendwas zwischendrin oder so wie du, es sei nicht definiert.
Das ist aber ein Grundproblem bei Schiri-Debatten. Ich diskutiere ja auch gerne mal auf anderen Plattformen und sozialen Medien über dieses Thema. Da gibt es dann zB Situationen, in denen jemand klar am Trikot zieht im Notbremsenbereich und es rot gibt. Top Kommentare mit meisteb Likes dann "Warum Rot? Doppelbestrafung wurde abgeschafft! Wo ist der VAR?".
Kurzum: Eine völlig richtige Entscheidung, weil das Foul nicht im Kampf um den Ball war (Fußvergehen zB , kommt etwas zu spät usw) und die Leute kapieren nach Jahren immer noch nicht die Regel. Bewerten aber danach den Schiri.
Genau das stört mich ungemein. Es gibt so viel berechtigte Kritik an Schiris und so viel Kritik, die einfach nur Quatsch ist, weil die Leute nicht mal die Regeln kennen, nach denen sie urteilen. Warum sollte der DFB die Kritik von Fans ernst nehmen, die zum erheblichen Teil nicht mal die einfacheren Regeln beherrschen?
Deswegen braucht es fundierte Kritik wie von Krösche oder hier von philadlerist usw, die sich auf konkrete Punkte bezieht oder Grundprobleme ansprechen.
Das hat aber jetzt nur bedingt mit Brychs Leistung zu tun, aber ich wollte Dir beipflichten, dass es schwierig ist zu diskutieren, wenn nicht mal die Regelbasis besteht bei denen, die einen dann auch noch gerne angehen, weil man nur die Regeln erklärt.
WürzburgerAdler schrieb:
Philadlerist hat das ja ein paar Beiträge weiter oben geschildert, was passiert, wenn außer Tor, Abseits und Rote Karte auch alles andere durch den VAR überprüft werden würde.
Wenn dann allerdings so eine Spielleitung wie gestern rauskommt, bin ich fast geneigt zu sagen, dass man den Weg mit dem/den Videoschiedsrichter/n ganz konsequent gehen und den Feldschiedsrichter zum ausführenden Organ des VR (das A würde dann ja entfallen) machen und degradieren sollte. Alle Entscheidungen werden vorm Monitor getroffen und der Feldschiri darf nur noch pfeifen und mitteilen, was ihm aus dem Keller zugerufen wurde. Immerhin hatten wir ja auch schon am eigenen Leib erfahren müssen, dass eine Ecke, die keine war, zum Gegentor geführt hat, was derzeit keine Überprüfung durch den VAR zur Folge hat. Und wenn die Entscheidungen aus dem Keller eben quasi in Echtzeit weitergegeben werden, ist die Zeit, die vergeht, auch zu vernachlässigen.
derexperte schrieb:
Der VAR ist ein undurchsichtiges bürokratisches Monstrum.
Er dient im Grunde dazu, Verantwortlichkeiten zu verwässern und am Ende niemanden angreifbar zu machen.
Außerdem ist er ein Alibi für schlechte Schiedsrichter.
Das unterschreibe ich komplett. Das fängt ja schon damit an, dass man gar nicht weiß ob sich der VAR nur beim Schiri melden darf oder ob der Schiri den VAR auch zur Unterstützung ansprechen darf, ob der Schiri den Eingriff des VAR einfach so wegbügeln darf wie gestern, wer die Bilder und Perspektiven bei einem Review liefert, was bei der "kalibrierten Line" als der Moment der Ballabgabe definiert ist usw, usw. und dann noch die Formulierung"glasklar". DAs ist doch alles Mist.
Aber am Ende ists halt auch sa, dass ohne VAR hätten wir auch keinen Elfmeter zugesprochen bekommen und einfach 2:0 verloren.
Juno267 schrieb:
Das fängt ja schon damit an, dass man gar nicht weiß ob sich der VAR nur beim Schiri melden darf oder ob der Schiri den VAR auch zur Unterstützung ansprechen darf, ob der Schiri den Eingriff des VAR einfach so wegbügeln darf wie gestern, wer die Bilder und Perspektiven bei einem Review liefert, was bei der "kalibrierten Line" als der Moment der Ballabgabe definiert ist usw, usw. und dann noch die Formulierung"glasklar". DAs ist doch alles Mist.
Nur weil du es nicht weißt, heißt das ja nicht, dass es nicht bekannt ist.
Wenn Vorhalte aus Unwissen heraus an SR oder VAR gemacht werden, tun sich diese leicht, es zu widerlegen oder achselzuckend zu ignorieren. Da hat Werner vollkommen recht.
Mach doch mal fundierte Vorhalte, nachdem du dich entsprechend informiert hast. Das wäre wesentlich wirkungsvoller.
Juno267 schrieb:
Aber am Ende ists halt auch sa, dass ohne VAR hätten wir auch keinen Elfmeter zugesprochen bekommen und einfach 2:0 verloren.
Eben.
WürzburgerAdler schrieb:
Nur weil du es nicht weißt, heißt das ja nicht, dass es nicht bekannt ist.
Wenn Vorhalte aus Unwissen heraus an SR oder VAR gemacht werden, tun sich diese leicht, es zu widerlegen oder achselzuckend zu ignorieren. Da hat Werner vollkommen recht.
Mach doch mal fundierte Vorhalte, nachdem du dich entsprechend informiert hast. Das wäre wesentlich wirkungsvoller.
Wenn das alles so klar und transparent ist, dann kannst du mir die Regeln bestimmt ganz genau sagen oder zumindest einen Link posten, der meine Vorwürde pulverisiert.
planscher08 schrieb:
Man wird nach der Saison wieder analysieren und vollmundig versprechen das es besser wird. Seit der Einführung des VAR hat sich eigentlich grundlegend kaum was verbessert. Man diskutiert Woche für Woche darüber warum der VAR sich überhaupt gemeldet hat oder warum er nicht genutzt wurde. Der VAR ist ehrlich gesagt fertig. Es gibt keine Linie, alles wird aus reiner Willkür entschieden.
Der VAR ist ein undurchsichtiges bürokratisches Monstrum.
Er dient im Grunde dazu, Verantwortlichkeiten zu verwässern und am Ende niemanden angreifbar zu machen.
Außerdem ist er ein Alibi für schlechte Schiedsrichter.
Im Idealfall hilft er zwar bei der Korrektur von falschen Entscheidungen, aber allzu oft lässt er die Fans im Unklaren über die Entscheidungsprozesse und der DFB beruft sich auf irgendwelche Ermessensspielräume oder Grauzonen, um Fehlentscheidungen zu kaschieren bzw. durchlaufen zu lassen.
Und die fehlende Offenlegung der Prozesse in heiklen Spielsituationen unterstützt das systemische Desaster auch noch.
Für mich bleibt es ein absoluter Witz, dass der VAR bei eklatanten Fehlentscheidungen wie den Textilvergehen gegen Götze und Marmoush stumm bleiben muss. Klar geht es hierbei "nur" um Freistoß und ggf. Gelb. Aber das sollte doch kein Grund sein ihn kaltzustellen, wenn er doch da ist.
Warum kann man diese irre Regel nicht endlich mal anpassen?
Los werden wir ihn ganz bestimmt nicht, dafür haben es sich die Verantwortlichen beim DFB und den anderen Verbänden damit bereits viel zu gemütlich gemacht und es hängen ja auch lukrative Vergütungen an einer Vielzahl von den durch ihn erschaffenen Posten und VAR-Einsätzen im Keller des Grauens, beim DFB und darüber hinaus.
derexperte schrieb:
das systemische Desaster
Deine "Kritik" ist derart hanebüchen, dass sie mich schon an bestimmte Vorgänge in der Politik erinnert.
Man kann wirklich jeden einzelnen Satz von dir auseinandernehmen, widerlegen und ad absurdum führen.
Allein die Mühe lohnt vermutlich nicht.
Bei Wahre Tabelle sind wir Tabellenführer. Immerhin.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich schätze mal, dass das Verhältnis "VAR-korrigiert-Schiri" zu "Schiri bleibt bei der Entscheidung" irgendwo bei 90:10 liegt. Zwayer in Berlin war eine der 10 %
Aber genau genommen korrigiert der VAR den Schiri nicht. Der sagt dem Schiri nur, dass er sich das noch mal anschauen sollte. Korrigieren kann sich der Schiri nur selber.
Bei einer Challenge ging es aber nicht darum dass der VAR sagt: "Schau dir das noch mal an, weil wir hier genauere Bilder haben" sondern der Eingriff käme von einem Trainer der Mannschaften, der ja in diesem kurzen Moment auch nur das bewerten kann was er mit eigenen Augen gesehen hat. Und ein Schiri mit ausgeprägter Überheblichkeit (wie Brych gestern) würde doch nicht aufgrund eines Trainers seine Meinung ändern, egal was er dann sieht.
Aber von mir aus können wir das mit der Challenge trotzdem mal probieren und wenn es nur daszu führt, dass sich die Schiris klarer rechtfertigen müssen. Das gestern war auf jeden Fall eine Frechheit.
Juno267 schrieb:
Und ein Schiri mit ausgeprägter Überheblichkeit (wie Brych gestern) würde doch nicht aufgrund eines Trainers seine Meinung ändern, egal was er dann sieht.
Nun, der Vorteil der Challenge liegt ja u.a. darin, dass auch Szenen abseits von Tor, Elfmeter oder Rote Karte überprüft werden können. Und Brych hätte ich sehen mögen, wenn ihn die Trikotzerrerei in Super-Zeitlupe und für alle sichtbar nicht zum Korrigieren seiner (Nicht-)Entscheidung gezwungen hätte.
Im Übrigen ist ja noch gar nicht klar, wie die Challenge im Fall der Einführung ausgestaltet sein würde. Im Gespräch ist ja auch eine Korrekturmöglichkeit eines Oberschiedsrichters (analog zum jetzigen Abseits bei Torerzielung) oder ein mehrköpfiges Expertengremium.
WürzburgerAdler schrieb:Juno267 schrieb:
Und ein Schiri mit ausgeprägter Überheblichkeit (wie Brych gestern) würde doch nicht aufgrund eines Trainers seine Meinung ändern, egal was er dann sieht.
Nun, der Vorteil der Challenge liegt ja u.a. darin, dass auch Szenen abseits von Tor, Elfmeter oder Rote Karte überprüft werden können. Und Brych hätte ich sehen mögen, wenn ihn die Trikotzerrerei in Super-Zeitlupe und für alle sichtbar nicht zum Korrigieren seiner (Nicht-)Entscheidung gezwungen hätte.
Im Übrigen ist ja noch gar nicht klar, wie die Challenge im Fall der Einführung ausgestaltet sein würde. Im Gespräch ist ja auch eine Korrekturmöglichkeit eines Oberschiedsrichters (analog zum jetzigen Abseits bei Torerzielung) oder ein mehrköpfiges Expertengremium.
Alles richtig, aber am Ende wird trotzdem gegen uns entscheiden, wenn sich das ganze Team darauf einigt. Dann werden halt einfach unklare Bilder aus schlechten Perspektiven gezeigt usw., was wir ja auch schon hatten.
Wenn die wollen, dann hauen sie uns in die Pfanne, egal wieviele Schiris und Oberschiris und Oberschiribeobachter und Oberschiribeobachterassistenten da rum machen.
Landroval schrieb:
Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.
Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.
Juno267 schrieb:Landroval schrieb:
Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.
Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.
Sorry, aber das ist Unsinn. Ich schätze mal, dass das Verhältnis "VAR-korrigiert-Schiri" zu "Schiri bleibt bei der Entscheidung" irgendwo bei 90:10 liegt. Zwayer in Berlin war eine der 10 %.
WürzburgerAdler schrieb:Juno267 schrieb:Landroval schrieb:
Da Brych den ersten 11er nicht zurückgenommen hat, hätte er nach einer "Challenge" (so es das schon geben würde) mit einer großen Wahrscheinlichkeit- auch nach Sicht der Bilder - nicht auf Elfer und Rot entschieden.
Und deswegen bringen Challenges nichts. Fast alle Schiri Entscheidungen fallen nach Ermessen des Schiris.
Sorry, aber das ist Unsinn. Ich schätze mal, dass das Verhältnis "VAR-korrigiert-Schiri" zu "Schiri bleibt bei der Entscheidung" irgendwo bei 90:10 liegt. Zwayer in Berlin war eine der 10 %.
Und wir haben alle gesehen, dass Boateng Martinez natürlich getroffen hat. Wir hatten nur das Glück, dass Zwayer in dem Fall seinen Ermessensspielraum zu unseren Gunsten genutzt hat, und zwar - wie ich vermute - weil ihm die unnatürliche Fallreaktion von Martinez als so ein fishing for penalty aufn Keks gegangen ist.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich schätze mal, dass das Verhältnis "VAR-korrigiert-Schiri" zu "Schiri bleibt bei der Entscheidung" irgendwo bei 90:10 liegt. Zwayer in Berlin war eine der 10 %
Aber genau genommen korrigiert der VAR den Schiri nicht. Der sagt dem Schiri nur, dass er sich das noch mal anschauen sollte. Korrigieren kann sich der Schiri nur selber.
Bei einer Challenge ging es aber nicht darum dass der VAR sagt: "Schau dir das noch mal an, weil wir hier genauere Bilder haben" sondern der Eingriff käme von einem Trainer der Mannschaften, der ja in diesem kurzen Moment auch nur das bewerten kann was er mit eigenen Augen gesehen hat. Und ein Schiri mit ausgeprägter Überheblichkeit (wie Brych gestern) würde doch nicht aufgrund eines Trainers seine Meinung ändern, egal was er dann sieht.
Aber von mir aus können wir das mit der Challenge trotzdem mal probieren und wenn es nur daszu führt, dass sich die Schiris klarer rechtfertigen müssen. Das gestern war auf jeden Fall eine Frechheit.
Da hast du recht.
Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht. Die drei Abos, die man braucht, um der Eintracht zu folgen, wurden unter drei Personen aufgeteilt. Die beiden Personen, die ihren Lieblingsclub (je nach Abo) gerade nicht selbst sehen können, sind bei demjenigen, der das benötigte Abo hat, automatisch eingeladen.
So braucht jeder nur 1 Abo und das Fußball gucken wird gleichzeitig zu einer geselligen Veranstaltung.
Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht. Die drei Abos, die man braucht, um der Eintracht zu folgen, wurden unter drei Personen aufgeteilt. Die beiden Personen, die ihren Lieblingsclub (je nach Abo) gerade nicht selbst sehen können, sind bei demjenigen, der das benötigte Abo hat, automatisch eingeladen.
So braucht jeder nur 1 Abo und das Fußball gucken wird gleichzeitig zu einer geselligen Veranstaltung.
WürzburgerAdler schrieb:
Die schiere Zahl ist nichts anderes als die Summe aller Migranten. Da ändert auch Tafelberg nichts dran.
Wie ich schon schrieb: wir sprechen wieder über die Symptome, nachdem wir die Verantwortung für die Ursachen abgelehnt haben.
Wie immer halt in den hoch entwickelten Industrieländern.
Ich kenne Deine Meinung zu den postkolonialen Verantwortlichkeiten der europäischen Länder und den Aktivitäten internationaler Konzerne in den Entwicklungsländern.
Die weitaus meisten Migranten kommen aber aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Es steht Dir und den Unterstützern deiner Meinung frei, den Menschen in Deutschland, Finnland, Dänemark usw zu erklären worin ihre "Verantwortung" an oder Migration aus diesen Ländern liegt.
Witzbold. Du sprichst von Kriegsflüchtlingen.
Danke, aber es bringt nichts. Nicht was gesagt wird, sondern wer es sagt ist wohl der Maßstab.
Nicht DIE Migranten sind schuld, jeder einzelne hat einen persönlich meist nachvollziehbaren Grund. Es ist die schiere Zahl, die eine Gesellschaft, die staatlichen Organisationen überfordert.
Diese Erkenntnis zu verweigern, sinnvolle Massnahmen zu verhindern oder abzuschwächen führt zu der Stärkung rechtspopulistischer Parteien. Überall in Europa. Lösungen zu entwickeln ist ein schwieriger und langandauernder Prozeß und die einfachen Lösungen, die Rechtspopulisten versprechen gibt es nicht.
Nicht DIE Migranten sind schuld, jeder einzelne hat einen persönlich meist nachvollziehbaren Grund. Es ist die schiere Zahl, die eine Gesellschaft, die staatlichen Organisationen überfordert.
Diese Erkenntnis zu verweigern, sinnvolle Massnahmen zu verhindern oder abzuschwächen führt zu der Stärkung rechtspopulistischer Parteien. Überall in Europa. Lösungen zu entwickeln ist ein schwieriger und langandauernder Prozeß und die einfachen Lösungen, die Rechtspopulisten versprechen gibt es nicht.
Die schiere Zahl ist nichts anderes als die Summe aller Migranten. Da ändert auch Tafelberg nichts dran.
Wie ich schon schrieb: wir sprechen wieder über die Symptome, nachdem wir die Verantwortung für die Ursachen abgelehnt haben.
Wie immer halt in den hoch entwickelten Industrieländern.
Wie ich schon schrieb: wir sprechen wieder über die Symptome, nachdem wir die Verantwortung für die Ursachen abgelehnt haben.
Wie immer halt in den hoch entwickelten Industrieländern.
WürzburgerAdler schrieb:
Die schiere Zahl ist nichts anderes als die Summe aller Migranten. Da ändert auch Tafelberg nichts dran.
Wie ich schon schrieb: wir sprechen wieder über die Symptome, nachdem wir die Verantwortung für die Ursachen abgelehnt haben.
Wie immer halt in den hoch entwickelten Industrieländern.
Ich kenne Deine Meinung zu den postkolonialen Verantwortlichkeiten der europäischen Länder und den Aktivitäten internationaler Konzerne in den Entwicklungsländern.
Die weitaus meisten Migranten kommen aber aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Es steht Dir und den Unterstützern deiner Meinung frei, den Menschen in Deutschland, Finnland, Dänemark usw zu erklären worin ihre "Verantwortung" an oder Migration aus diesen Ländern liegt.
Doch.
Vielleicht kann man ja wieder Mal darüber nachdenken und sprechen, warum und wie Migration entsteht. Ich wette, in ein paar Jahren werden wir analog zum Migrationsproblem auch nur über die Katastrophen sprechen, die der Klimawandel verursacht hat, die Entstehung der Erderwärmung aber vollkommen vergessen haben. So ist es jetzt schon bei der Migration.
Mir fällt da gerade der Satz von Frau Göring-Eckhardt aus dem November 2015 ein. Der wird so heute sicher nicht mehr von Grünen gesagt. Von den meisten zumindest.
"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf"
https://m.youtube.com/watch?v=SjKI6oJp00Y
Geändert hat sich das Land. Aber anders als ursprünglich von der Zitatgeberin gemeint.
AfD und BSW werden inzwischen von jedem vierten Wähler gewählt. Leider.
"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf"
https://m.youtube.com/watch?v=SjKI6oJp00Y
Geändert hat sich das Land. Aber anders als ursprünglich von der Zitatgeberin gemeint.
AfD und BSW werden inzwischen von jedem vierten Wähler gewählt. Leider.
Und daran sind natürlich die Migranten schuld.
Lieber Kollege, du hast einen Wahrnehmungsfehler, der Arm von Tah ist nicht angelehnt, sondern ausgefahren, und dieser Armeinsatz ist ursächlich dafür, dass Ekitike den Ball nicht spielen kann und hart auf dem Rücken fällt. Bitte anschauen.