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Juno267

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Der Junge hatte einen der besten Tage seines Lebens. Der ist doch bestimmt mega stolz und bekommt einen richtigen Schub. Ausgenutzt hat ihn auch niemand. Also wenn es dafür eine Geldstrafe gibt, dann zahlen wir die halt. War trotzdem eine tolle Sache für ihn.
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J_Boettcher schrieb:

Der ist doch bestimmt mega stolz und bekommt einen richtigen Schub. Ausgenutzt hat ihn auch niemand.

Aber genau das ist doch das Thema, was mit der Regelung verhindert werden soll. Auf diese Weise kann man einen Jugendspieler ins Rampenlicht setzen und andere Vereine werden auf ihn aufmerksam, was den zukünftigen Marktwert und sein zu erwartendes Gehalt steigern könnte. Und schon sind wir bei "wirtschaftlichen Interessen".
Dass das hier alles nicht der Fal ist, mag sein, aber in anderen Fällen halt vielleicht schon und daher gibt es eine generelle, allgemeine Regelung, an die sich alle zu halten haben, egal welche Absichten sie verfolgen.
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Juno267 schrieb:

Wie würdest du das denn interpretieren?
Exil-Adler-NRW schrieb:

Wobei ich tatsächlich auch manchmal mir wünschen würde, dass man auch so mal auf gut Glück nen Ball scharf in den vollen Strafraum bringt. Muss ja nicht mal auf Kopfhöhe sein.

Das "flach" kam auf Nachfrage meinerseits von Basaltkopp.

Was ist daran verkehrt? Wenn ich außen in der Nähe des Strafraums bin und sich im Strafraum Mitspieler aufhalten, dann flankt man rein. Ich kann natürlich auch mit dem Ball ins Aus laufen, dann kann wenigstens im Strafraum nix passieren.
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propain schrieb:

Juno267 schrieb:

Wie würdest du das denn interpretieren?
Exil-Adler-NRW schrieb:

Wobei ich tatsächlich auch manchmal mir wünschen würde, dass man auch so mal auf gut Glück nen Ball scharf in den vollen Strafraum bringt. Muss ja nicht mal auf Kopfhöhe sein.

Das "flach" kam auf Nachfrage meinerseits von Basaltkopp.

Was ist daran verkehrt? Wenn ich außen in der Nähe des Strafraums bin und sich im Strafraum Mitspieler aufhalten, dann flankt man rein.

Natürlich kann man das machen, aber das ist dann ja nicht „auf gut Glück‘, sondern es steckt ein Plan dahinter
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Niemand redet hier davon die Bälle wahllos nach vorne zu holzen oder blind in den Strafraum zu ballern. Was sollen so schrottige Unterstellungen?
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Wie würdest du das denn interpretieren?
Exil-Adler-NRW schrieb:

Wobei ich tatsächlich auch manchmal mir wünschen würde, dass man auch so mal auf gut Glück nen Ball scharf in den vollen Strafraum bringt. Muss ja nicht mal auf Kopfhöhe sein.

Das "flach" kam auf Nachfrage meinerseits von Basaltkopp.
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Er hat doch sogar betont, dass er es taktisch nicht toll findet. Er wünscht es sich einfach, wenn sonst nichts geht.
Und ganz ehrlich, bevor der Ball zum 50. Mal 30 Meter vor dem Tor hin und her geschoben oder nach hinten gespielt wird, hat man mit so einem scharf in den Strafraum gespielten Ball immerhin eine minimale Chance, dass der Ball irgendwie glücklich rein flippert. Beim x-ten Rückpass zu Trapp passiert das sicher nicht.
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Bevor der Ball blind, flach in den Strafraum geballert wird, ist mir ein Rückpass auf jeden Fall lieber. Man muss halt situativ entscheiden, was die bessere Option ist. Aber wahllos einfach mal den Ball durchs Feld holzen ist doch keine Taktik.
Bei einem Rückpass bleibt man in Ballbesitz und kann neu aufbauen und hat die Möglichkeit sich eine Chance zu erarbeiten. So lange der Ball beim Gegner ist, kann man nur schwer ein Tor schießen.
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Juno267 schrieb:

Brodo schrieb:

Ein würdiges DFB-Pokalfinale. Zwei Traditionsmannschaften liefern sich ein tolles Duell
Naja, tolles Duell würde ich jetzt aber nicht so unterschreiben.

Ja. Schlecht reden kann man natürlich alles. Das Schöne ist ja, dass es jedem selbst überlassen bleibt, was man als tolles Duell bezeichnet.
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Brodo schrieb:

Juno267 schrieb:

Brodo schrieb:

Ein würdiges DFB-Pokalfinale. Zwei Traditionsmannschaften liefern sich ein tolles Duell
Naja, tolles Duell würde ich jetzt aber nicht so unterschreiben.

Ja. Schlecht reden kann man natürlich alles. Das Schöne ist ja, dass es jedem selbst überlassen bleibt, was man als tolles Duell bezeichnet.

Stimmt, deswegen beziehe ich im Gegensatz zu dir meine Aussage ja auch auf mich und verallgemeinere sie nicht.
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Ein würdiges DFB-Pokalfinale. Zwei Traditionsmannschaften liefern sich ein tolles Duell, zwei Fanlager sorgen für einen feierlichen Rahmen.
Nachdem Konstrukte wie Leverkusen - oder noch schlimmer - der Verein der sich "Rasenball" nennt - diesen Pokal in den letzten Jahren schäbig entwertet haben, so haben beide Vereine mit ihrer Anhängerschaft diesem Pokal heute seine Würde zurück gegeben.
Hut ab vor beiden Vereinen mit ihrer Anhängerschaft..
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Brodo schrieb:

Ein würdiges DFB-Pokalfinale. Zwei Traditionsmannschaften liefern sich ein tolles Duell
Naja, tolles Duell würde ich jetzt aber nicht so unterschreiben.
Bielefeld verballert eine 100%ige Chance, um sich dann zeitnah durch mehrere Fehlern quasi selber aus dem Finale zu nehmen. Interessanter wurde es dann erst wieder so ab der 80. Minute, aber war das Ding ja eh schon durch

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Auf gut Glück scharf in den Strafraum kann natürlich auch flach sein. Habe ich sogar schon mal gesehen.
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Richtig, aber wer sowas als taktische Finesse fordert, hat sein Recht den Trainer zu kritisieren auf jeden Fall verloren.
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Matzel schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Aber ja, auch im rege mich oft genug in den Situationen auf. Hier fehlt mir manchmal, dass einfach mal der Ball in den vollbesetzten Strafraum geflankt wird, wenn man auf Strafraumhöhe ist und stattdessen dann manchmal doch der Ball wieder zurückgepasst wird, bis er beim Torwart ist.


Ja, das empfinde ich auch als wenig optimal. Und wenn geflankt wird, dann häufig zu hoch. Da wir aber keinen besonders kopfballstarken Stürmer haben, bringt das dann auch nichts, weshalb dann wieder weniger geflankt wird. Die ein oder andere scharfe Hereingabe, wie einst von Kostic oder, wenn er mal spielt, von Nkounkou, wäre hier sicherlich eine Option.


Wobei ich tatsächlich auch manchmal mir wünschen würde, dass man auch so mal auf gut Glück nen Ball scharf in den vollen Strafraum bringt. Muss ja nicht mal auf Kopfhöhe sein.

Wie gesagt, dass ist natürlich auch nicht optimal oder tolle Taktik, aber es wäre für mich häufig die bessere Option im Vergleich zu "wir passen vom gegnerischen Strafraum immer weiter zurück, bis der Ball beim Keeper ist, der schlägt den Ball lang nach vorne, wo es dann 50/50 ist, ob wir oder der Gegner den Ball bekommt".
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Wobei ich tatsächlich auch manchmal mir wünschen würde, dass man auch so mal auf gut Glück nen Ball scharf in den vollen Strafraum bringt. Muss ja nicht mal auf Kopfhöhe sein.

Wie gesagt, dass ist natürlich auch nicht optimal oder tolle Taktik, aber es wäre für mich häufig die bessere Option
Aber erfahrungsgemäß befinden sich im Strafraum mehr Verteidiger als Angreifer und "voll" ist der Strafraum eigentlich nur bei Ecken. Diese Taktik halte ich also für sehr fragwürdig und nicht nur für "nicht toll" bzw. "nicht optimal". Und wie soll so eine scharfe Flanke aussehen, wenn sie nicht auf Kopfhöhe ist? Flach?

Exil-Adler-NRW schrieb:
im Vergleich zu "wir passen vom gegnerischen Strafraum immer weiter zurück, bis der Ball beim Keeper ist, der schlägt den Ball lang nach vorne, wo es dann 50/50 ist, ob wir oder der Gegner den Ball bekommt".
Das passiert bzw,. sollte nur bei Gegner passieren, die spielerisch überlegen sind und mächtig Druck ausüben. Also die blind nach vorner geballerten Bälle vom Torwart. Das Hin-und Hergepasse ist ja erstmal nicht verkehrt, wenn der Gegner tief und eng steht, nur dann muss halt irgendwann mal ne Idee her

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Ahhh also sind Nazis nun Politik... ich dachte die wären einfach nur scheiße
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Vael schrieb:

Ahhh also sind Nazis nun Politik... ich dachte die wären einfach nur scheiße
Im Modbeitrag steht doch ganz genau, warum gelöscht wurde und was die nächsten Schritte sind.
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Das führt sicherlich hier zu weit. Ich schreibe dir eine PN
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HessiP schrieb:

Das führt sicherlich hier zu weit. Ich schreibe dir eine PN
sach doch einfach mal um was es geht und mach hier nicht son Mysterium draus
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Juno267 schrieb:

Ich finde dein Beitrag ist eher oberflächliche Küchenpsychologie, die du stilistisch etwas aufgepeppt hast, um dem ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen.
Allein schon, dass du mit einem Vergleich zu einer Massenpanik beginnst, dann aber selber sagst, dass das in einem Stadion eher selten passiert, zumal eine Massenpanik ja was völlig anderes ist, als das, was in Mainz passiert ist.

Wer hemmungslos Gegenstände auf das Spielfeld wirft, die zu Verletzungen führen können und damit zu Spielabbrüchen und alles was das nach sich zieht, hat auch ohne diese Euphorie im Stadion eine niedrigere Hemmschwelle so etwas zu tun.

Insgesamt unterstellst du allen Personen im "aufgepeitschten und an sich selbst berauschendem Block" in Mainz einen Kontrollverlust über das eigene Handeln, der deiner Meinung nach aber unausweichlich und erklärbar ist und das ist meiner Meinung nach ziemlicher Quatsch. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der ins Stadion oder in den Fanblock geht über kurz oder lang die Kontrolle über sich und sein Handeln verlieren würde und dass das unausweichlich wäre.

Und dann noch zu sagen, dass die Eintracht diesen Kontrollverlust der Fans einkalkuliert, weil die Stimmung ihr Hauptprodukt sei, ist auch ziemlich weit her geholt. Fliegende Feuerzeuge, Becher und Fahnenstangen haben nichts mit Stimmung zu tun und sind nicht die Folge von euphorischen Fans, sondern von Idioten, die es einkalkulieren anderen Menschen und der Eintracht zu schaden.


So, ich lerne: dein Verständnis von der Welt und der Interaktion von Menschenmassen lässt sich also reduzieren auf: Das sind alle Idioten!
Ja, da bin ich bei Dir, wenn es um all die vorsätzlich vorbereiteten Dinge wie Pyro oder das Abschießen von Feuerwerkskörpern u.ä. geht. Ich bin auch ein entschiedener Gegner davon.
Es ging mir aber darum auch mal eine andere Seite des Verhaltens von Menschen in aufgeputschten Massen aufzuzeigen. Grade was Hemmschwellen, Impulskontrolle usw. angeht.

Zur oberflächlichen Küchenphilosophie: diesen "ziemlichen Quatsch" lernt man im Philosophie-Studium
Du musst mir aber garnichts glauben.
Aber lies mal "Masse und Macht" von Elias Canetti, so zum Einstieg.
Ich empfehle danach gerne noch vertiefende Literatur und Forschung zur Gruppendynamik. Zum Beispiel warum Menschen in Gruppen über Witze lachen, die sie selbst und isoliert überhaupt nicht komisch finden.

Weil es hier auch schon mit durchschwingt: Jeder darf gerne einfache Antworten auf komplexe Fragen haben. Und  du darfst auch komplexe Darlegungen in deinem Kopf nach Belieben vereinfachen. Wir sind ja ein Fußballforum. Aber vielleicht liest du meinen und deinen Beitrag nochmal textkritisch durch. Danke.
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philadlerist schrieb:

Juno267 schrieb:

Ich finde dein Beitrag ist eher oberflächliche Küchenpsychologie, die du stilistisch etwas aufgepeppt hast, um dem ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen.
Allein schon, dass du mit einem Vergleich zu einer Massenpanik beginnst, dann aber selber sagst, dass das in einem Stadion eher selten passiert, zumal eine Massenpanik ja was völlig anderes ist, als das, was in Mainz passiert ist.

Wer hemmungslos Gegenstände auf das Spielfeld wirft, die zu Verletzungen führen können und damit zu Spielabbrüchen und alles was das nach sich zieht, hat auch ohne diese Euphorie im Stadion eine niedrigere Hemmschwelle so etwas zu tun.

Insgesamt unterstellst du allen Personen im "aufgepeitschten und an sich selbst berauschendem Block" in Mainz einen Kontrollverlust über das eigene Handeln, der deiner Meinung nach aber unausweichlich und erklärbar ist und das ist meiner Meinung nach ziemlicher Quatsch. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der ins Stadion oder in den Fanblock geht über kurz oder lang die Kontrolle über sich und sein Handeln verlieren würde und dass das unausweichlich wäre.

Und dann noch zu sagen, dass die Eintracht diesen Kontrollverlust der Fans einkalkuliert, weil die Stimmung ihr Hauptprodukt sei, ist auch ziemlich weit her geholt. Fliegende Feuerzeuge, Becher und Fahnenstangen haben nichts mit Stimmung zu tun und sind nicht die Folge von euphorischen Fans, sondern von Idioten, die es einkalkulieren anderen Menschen und der Eintracht zu schaden.


So, ich lerne: dein Verständnis von der Welt und der Interaktion von Menschenmassen lässt sich also reduzieren auf: Das sind alle Idioten!
Ja, da bin ich bei Dir, wenn es um all die vorsätzlich vorbereiteten Dinge wie Pyro oder das Abschießen von Feuerwerkskörpern u.ä. geht. Ich bin auch ein entschiedener Gegner davon.
Es ging mir aber darum auch mal eine andere Seite des Verhaltens von Menschen in aufgeputschten Massen aufzuzeigen. Grade was Hemmschwellen, Impulskontrolle usw. angeht.

Zur oberflächlichen Küchenphilosophie: diesen "ziemlichen Quatsch" lernt man im Philosophie-Studium
Du musst mir aber garnichts glauben.
Aber lies mal "Masse und Macht" von Elias Canetti, so zum Einstieg.
Ich empfehle danach gerne noch vertiefende Literatur und Forschung zur Gruppendynamik. Zum Beispiel warum Menschen in Gruppen über Witze lachen, die sie selbst und isoliert überhaupt nicht komisch finden.

Weil es hier auch schon mit durchschwingt: Jeder darf gerne einfache Antworten auf komplexe Fragen haben. Und  du darfst auch komplexe Darlegungen in deinem Kopf nach Belieben vereinfachen. Wir sind ja ein Fußballforum. Aber vielleicht liest du meinen und deinen Beitrag nochmal textkritisch durch. Danke.

Nein, da muss ich dich enttäuschen, du hast nichts gelernt, denn du hast vermutlich nicht verstanden was ich geschrieben habe, bzw. was ich an deinem Beitrag kritisiert habe.
"Küchenpsychologie" bedeutet ja nicht, dass du komplett Unrecht hast, sondern dass deine Aussagen in weiten Teilen nichts besonderes sind und schon eher zur Allgemeinbildung gehören, für die man wirklich nicht studiert haben muss. Daher habe ich auch geschrieben, dass es oberflächlich ist.
Deine Schlussfolgerungen sind halt teilweise etwas seltsam, was ich auch geschrieben habe, aber da gehst du ja nicht drauf ein.
Deine Antwort auf Kritik ist lediglich der Hinweis auf dein Philosophie Studium. So nach dem Motto, ich habe recht, ich habe studiert. Aber studiert hab ich auch.
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Ich war noch nicht im neuen Steher.

Bin seit 20 Jahren im Unterrang und mir ist das inzwischen manchmal zu viel, in den Topspielen ist es teilweise nur noch Geschiebe und man sieht je nach Platz halt echt wenig vom Spiel. Ich bilde mir außerdem ein, dass die Stimmung insgesamt besser war, bevor der große Erfolg kam. Gibt immernoch Highlights aber im „grauen“ Alltag ist es oft auch nur halb-motiviertes mitsingen vom dauergesang und null spielbezogene Emotion…
Da bin ich am überlegen, ob ich nicht langsam in einen etwas ruhigeren Block wechsle, wo ich zur Abwechslung auch mal ohne Bierdusche nach Hause komme
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Hmm, also bei Topspielen ists dir zu viel und "im grauen Alltag" eher zu wenig.
Ich weiß jetzt nicht, wozu ich dir raten soll. Probier es doch einfach mal aus. Mal Mittelrang Mitte, dann MIttelrang auf der Seite und dann das Gleiche im Oberrang.
Alles andere ist ja nur subjektiv, du solltest dir selber ein Bild machen.
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Gude,

Die neuen Steher im Oberrang haben sich ja nun eine Weile etabliert. Ich wollte mal fragen, wie so eure Erfahrungen damit sind? Wie ist die Stimmung, Sicht, etc. im Vergleich zum Unterrang?
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lukasst schrieb:
Wie ist die Stimmung, Sicht, etc. im Vergleich zum Unterrang?

Wie ist denn so deine Erfahrung?
Meiner Ansicht nach kommt es immer drauf an, wo man steht. Auch im Mittelrang ist es möglich mal nix vom Spiel zu sehen und bei Stimmung müsste man erstmal definieren, was du damit genau meinst.
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Juno267 schrieb:

Ich finde dein Beitrag ist eher oberflächliche Küchenpsychologie, die du stilistisch etwas aufgepeppt hast, um dem ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen.
Allein schon, dass du mit einem Vergleich zu einer Massenpanik beginnst, dann aber selber sagst, dass das in einem Stadion eher selten passiert, zumal eine Massenpanik ja was völlig anderes ist, als das, was in Mainz passiert ist.

Im Vergleich zu einem alltäglichen Verkehrsunfall auf der Straße ereignen sich Unfälle im Flugverkehr eher selten. Wenn jedoch ein solches Ereignis eintritt, so verlieren dann schon mal 150 Menschen oder mehr auf einen Schlag ihr Leben.
Vielleicht erkennst Du selbst Deinen Denkfehler.
Was die oberflächliche Küchenpsychologie und den wissenschaftlichen Anstrich angeht so decken wir den Mantel des Schweigens über solche Anmaßungen.
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SamuelMumm schrieb:

Juno267 schrieb:

Ich finde dein Beitrag ist eher oberflächliche Küchenpsychologie, die du stilistisch etwas aufgepeppt hast, um dem ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen.
Allein schon, dass du mit einem Vergleich zu einer Massenpanik beginnst, dann aber selber sagst, dass das in einem Stadion eher selten passiert, zumal eine Massenpanik ja was völlig anderes ist, als das, was in Mainz passiert ist.

Im Vergleich zu einem alltäglichen Verkehrsunfall auf der Straße ereignen sich Unfälle im Flugverkehr eher selten. Wenn jedoch ein solches Ereignis eintritt, so verlieren dann schon mal 150 Menschen oder mehr auf einen Schlag ihr Leben.
Vielleicht erkennst Du selbst Deinen Denkfehler.
Was die oberflächliche Küchenpsychologie und den wissenschaftlichen Anstrich angeht so decken wir den Mantel des Schweigens über solche Anmaßungen.

Was genau haben jetzt alltägliche Autounfälle und Unfälle im Flugverkehr mit den geworfenen Gegenständen in Mainz zu tun?

Kann es sein, dass du meine Kritik an dem Beitrag nicht so ganz verstanden hast?
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Deutschland jetzt mit 2 Matchbällen (fürs Viertelfinale) gegen Tschechien und Dänemark. Bislang bringt das DEB-Team noch nicht die PS auf die Straße, die es bräuchte und die von der Papierform eigentlich drin wären. Aber gegen die "großen" Eishockey-Nationen hat man bislang klar den Kürzeren gezogen und ist nicht als die verschworene Einheit aufgetreten, die es braucht, um außergewöhnliches zu leisten. Im Viertelfinale droht dann ohnehin Schweden und das wäre dann halt schon mal ein Endboss-Game. Trotzdem kann da immer noch außergewöhnliches passieren, vor allem wenn man überraschend die Tschechen schlägt. Das sie es können, habe sie im 2. Drittel gegen die Amis gezeigt.
Ansonsten bleibt wirklich die Leistung Österreichs hervorzuheben, die alle "Großen" ärgern konnten, auch wenn am Ende oft nicht das Zählbare raus kam, was der Spielverlauf hergegeben hätte. Aber sie haben jetzt auch so eine Art Endspiel ums Viertelfinale gegen Lettland.
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Das Spiel gegen Tschechien als Matchball zu bezeichnen, halte ich für übertrieben. Das zu gewinnen wäre eine Überraschung. Gegen Dänemark ist es dann quasi das erste K.O. Spiel für Deutschland.
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fabisgeffm schrieb:

Wo kann ich RB entsorgen?
Kommt der Plastikmüll jetzt eigentlich in die gelbe Tonne oder muss ich die Dosen in den Automaten stecken?

Und bitte nicht den Inhalt der Dosen vergessen. den kann man eigentlich nur in die Kloschüssel entsorgen, und zwar kopfüber und unschöne Geräusche von sich gebend...

Gibt es auch ein positives Wort für Kollateralschaden? Na, dann sagen wir mal, das Abschneiden der Plörre war zumindest ein netter Nebeneffekt dieser tollen Saison.
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Fantastisch schrieb:
Und bitte nicht den Inhalt der Dosen vergessen. den kann man eigentlich nur in die Kloschüssel entsorgen, und zwar kopfüber und unschöne Geräusche von sich gebend...

Wer sich Gedanken über das Entsorgen von der Plörre machen muss, hat schon im Vorfeld schwerwiegende Fehler begangen.
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Basaltkopp schrieb:

Wir bekommen noch nicht einmal dann Punkte von den Ösis, wenn Ösis für uns singen.

Haben wir bekommen, nur nicht vom Jury Bote.
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Brady schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Wir bekommen noch nicht einmal dann Punkte von den Ösis, wenn Ösis für uns singen.

Haben wir bekommen, nur nicht vom Jury Bote.

Ja, von der Jury 0 Punkte, aber vom österreichischen Publikum 12.
Ebenfalls interessant, dass Israel vom Publikum des "Rest der Welt" 12 Punkte bekommen hat
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Juno267 schrieb:

Erlebacher_Adler schrieb:

Einen Einzeltäter, der so über die Stränge schlägt, kann man aus meiner Sicht nur schwer vorab verhindern.

Das ist quasi gar nicht möglich

Ab einer gewissen Erregungsstufe der Masse ist der einzelne auch nicht mehr unbedingt Herr seiner Sinne, da kann man schon von einer gewissen Fernsteuerung reden. Weswegen man sich ein bissi mit Massenpsychologie beschäftigen sollte, bevor man zum Beispiel law & order Pläne schmiedet.
Wer mal (wie ich) Stampeden von Menschenmassen erlebt hat, weiß, dass da der Verstand mal kurz Pause hat und die Instinkte mit einer Panikchemie ihre Menschen reiten. Das ist dann Masse in extremo. So krass wird es zum Glück nur selten in Stadien, aber es gab auch in Europa schon solche (Unglücks-)Fälle.

Im Block, manchmal auch in einem ganzen Stadion, geht es aber weniger um Panik als um gemeinsame Euphorie, die da einzelne Menschen so hochpeitscht, dass sie die Grenzen des Verhaltens im Rausch der Situation überschreiten. Ich meine damit nicht das geplante, vorbereitete Zündeln unter Deckung - da ist während der Planung niemand bis zur Schuldunfähigkeit euphorisiert -, sondern die Impulskontrolle, die durch die Gruppeneuphorie verloren geht. Da bräuchte es ein paar Leute, die die dann demjenigen beruhigend die Hand auf die Schulter legen und ihm die Stange aus der Hand nehmen. Problem: tief in so einem aufgepeitschten und an sich selbst berauschendem Block gibt es diese paar Leute zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht mehr.

Sind die Papierkugeln ungefährlich? An sich ja, aber es wird in dem Moment unterbewusst ein Verhalten ritualisiert. Wir werfen Sachen auf die Menschen auf dem Spielfeld. Im entstehenden Gruppenrausch geht es dann nur noch um: wir werfen und nicht um was werfen wir denn? Dann ist plötzlich kein Papier mehr da, oh, ich hab noch ein Feuerzeug in der Tasche. Mist, Feuerzeuge sind aus, was werf ich denn jetzt? An dem Punkt sind viele Menschen schon nicht mehr komplett zurechnungsfähig, sondern nur noch auf der Suche nach etwas, das sie werfen können. Da sind Teile unseres Gehirns tätig, die sich der Kontrolle durch die Vernunft entziehen. Bei wem das zu welchem Zeitpunkt dann tatsächlich passiert, ist sehr individuell und schwer voraussagbar.
(Kann das jetzt nicht juristisch belegen, ich glaube aber Masseneuphorie oder Massenhysterie werden bei einzelnen Stein- oder Fahnenstangenwürfen selten als Voraussetzung zur Schuldunfähigkeit akzeptiert. Da brauch man schon einen sehr guten Anwalt und psychologische Gutachten. Weiß das jemand von anwesenden Juristen?)

Die Fußballvereine als Veranstalter bewegen sich da immer an einer Grenze, denn eines ihrer Hauptprodukte ist die Stimmung im Stadion, der gemeinsame Rausch, die Euphorie der Fans. Die ist gewollt, macht gutes Image, ist absatz- und geschäftsfördernd - und trägt immer die Gefahr in sich, dass die Stimmung kippt. Und zwar garnicht, weil das einzelne wollen, sondern weil es sich aus der Massendynamik entwickelt. Plötzlich, unvorhersehbar.

Dadurch entsteht auch diese schwierig Ambivalenz, die ein Verein wie unsere Eintracht zu unseren organisierten Fans in den Stehern und Auswärtsblöcken hat. Man will die Euphorie, aber man weiß, dass daraus mit einem kleinen, unkontrollierbaren Funken schnell etwas anderes werden kann. Das wird immer - und das gilt für jeden Veranstalter von Großevents - die besondere Herausforderung für die Eintracht bleiben: Da eine Balance zu halten, die Euphorie bestärkt und gleichzeitig Eskalation eindämmt. Kein einfacher Job.

Trotzdem kann man natürlich bestimmte Dinge verhindern, z.B. in dem man verlässliche Fangzäune hinhängt oder in dem man die Verfügbarkeit von möglichen Wurfgeschossen verknappt. Zumindest so etwas wie Fahnenstangen ließen sich gut verbieten. Würde sicher nicht alle Fans glücklicher machen, denn das Geschwenke bedeutet ihnen ja was, aber - wie immer - muss dann die meist selbstbeherrschte Mehrheit irgendetwas den Launen einer kleinen Minderheit opfern. Wäre schade.
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Ich finde dein Beitrag ist eher oberflächliche Küchenpsychologie, die du stilistisch etwas aufgepeppt hast, um dem ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu verpassen.
Allein schon, dass du mit einem Vergleich zu einer Massenpanik beginnst, dann aber selber sagst, dass das in einem Stadion eher selten passiert, zumal eine Massenpanik ja was völlig anderes ist, als das, was in Mainz passiert ist.

Wer hemmungslos Gegenstände auf das Spielfeld wirft, die zu Verletzungen führen können und damit zu Spielabbrüchen und alles was das nach sich zieht, hat auch ohne diese Euphorie im Stadion eine niedrigere Hemmschwelle so etwas zu tun.

Insgesamt unterstellst du allen Personen im "aufgepeitschten und an sich selbst berauschendem Block" in Mainz einen Kontrollverlust über das eigene Handeln, der deiner Meinung nach aber unausweichlich und erklärbar ist und das ist meiner Meinung nach ziemlicher Quatsch. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der ins Stadion oder in den Fanblock geht über kurz oder lang die Kontrolle über sich und sein Handeln verlieren würde und dass das unausweichlich wäre.

Und dann noch zu sagen, dass die Eintracht diesen Kontrollverlust der Fans einkalkuliert, weil die Stimmung ihr Hauptprodukt sei, ist auch ziemlich weit her geholt. Fliegende Feuerzeuge, Becher und Fahnenstangen haben nichts mit Stimmung zu tun und sind nicht die Folge von euphorischen Fans, sondern von Idioten, die es einkalkulieren anderen Menschen und der Eintracht zu schaden.
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Juno267 schrieb:

Ein österreichisches Geschwisterpaar mit ungarischen Wurzeln tritt für Deutschland beim ESC auf.
Allein das finde ich 12 Punkte wert!

Noch dazu ist das Lied ganz gut, mir gefällt es zumindest. Meine 12 Punkte bekommen die Geschwister.

Schweden kann von mir aus gerne gut abschneiden, deren Werk ist witzig gemacht und sehr gefällig.
Ich habe gelesen, dass das Finnen sind, die der finnische Präsident der Künstlerin vorzieht, die für sein Land antritt. "Ich komme" ist dem Herrn wohl zu "modern"?  
https://www.spiegel.de/kultur/musik/finnlands-praesident-haelt-beim-esc-zu-schweden-a-6738ff41-0306-4645-bf83-a8cadb9de7a9


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Der ESC ist eh schon ausreichend politisch aufgeladen, da sollten sich Berufspolitiker mit Aussagen die über ein "es mögen die Besten gewinnen" oder was Vergleichbares hinaus gehen, zurück halten und eher den europäischen Gedanken, Freude, Freunde, gemeinsames Feiern usw. in den Vorgrund stellen.

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Letztlich ist es mit Dino genau wie mit den ganzen jungen Hüpfern. Wir kaufen sie ein, wenn sie Potential haben, aber aufgrund mangelnder Erfahrung auf Topniveau noch billig sind. Wir bilden sie aus und schauen ihren „ Learnings“ (Zitat) zu. Und hoffen darauf, dass sie uns sportlichen Erfolg bringen. Und  irgendwann lassen wir sie dann weiterziehen.
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So arbeiten aber alle Clubs, außer den Bayern.