
a.saftsack
42963
womeninblack schrieb:
BFU ?
Gemeint ist:
http://blickfang-ultra.de/
In dem Zusammenhang vlt. erwähnenswert:
Das Heft gibt es am Fancontainer seit längerem nicht mehr zu erwerben. Auch findet keine inhaltliche Beteiligung der Frankfurter Fanszene an der Erstellung dieses Heftes statt.
ghostinthemachine schrieb:
Merkwürdig, das sich hierüber niemand ereifert. Warum wird Liberalität und Fremdenfreundlichkeit hier stets nur für unser Land eingefordert?
Weil man erst einmal damit anfangen könnte, vor seiner eigenen Haustüre zu kehren, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt.
Und: Nur weils anderswo besch...eiden läuft, braucht man dies ja nicht unbedingt als "role model" für die eigene Gesellschaft hernehmen...?
Alles Gute und auf noch viele Jahre!
double_pi schrieb:
man sollte sich nicht so weit annonymisieren, dass einen die freunde nicht mehr finden können, denke ich.
(*grübelgrübel*)
Wo ist das Problem?
Man kann doch den Freunden einfach mitteilen, unter welchem Namen man da zu finden ist - und der Rest findet einen halt nicht, passt doch?
Suche Stehplatzkarten (Gastbereich) für das Spiel im Frankenstadion.
Ruhe in Frieden.
ghostinthemachine schrieb:
Sitzt an der Geburtstagstafel und schiebt nebenher noch Dienst. Vorbildlich. Alles Gute!
Natürlich - immer pflichtbewusst im Dienste des Adlers...
Danke auch hier für alle Glückwünsche!
Habe 4 Sitzplatzkarten (Gastbereich) à 32€/Stück zu vergeben.
SemperFi schrieb:
Ich finde es irgendwie witzig, daß eine Gruppe, deren Kernpunkt die Geheimhaltung der eigenen Identität ist, für etwas kämpft, welches Geheimhaltung verurteilt
Ja Pedro ich weiß, ich schmeiße hier wieder Staat und Privatpersonen in einen Topf
Aber ich finde das hat irgendwas...
Eine möglichst hohe Transparenz des Staates, dessen idealistische Grundidee es doch ist, dem Wohle seiner Bürger zu dienen - bei einem möglichst großen Freiraum und Schutz des einzelnen Bürgers vor dem Zugriff des Staates.
Klingt für mich eigentlich nicht so verkehrt.
Denn: Wissen ist Macht. Je mehr der Staat über seine Bürger weiß... - je weniger die Bürger über das Staatsgebahren wissen... - je nachdem, in welche Richtung das Pendel mehr oder weniger stark ausschlägt, bedeutet dies eine mehr oder weniger starke Ungleichverteilung von Machtpotentialen.
...und da die persönliche Empfindung betreffs des aktuellen und durch wahrgenommene fortwährende Prozesse absehbaren zukünftigen Standes der beiden Waagschalen bei mir doch ein reichliches Unwohlsein hervorruft... - bin ich über das "Gegengewicht" Wikileaks in dem Falle durchaus froh.
Herrschaft sollte in einem aufgeklärten Zeitalter der ständigen Überprüfung auf dessen legitime Autorität unterliegen (insofern man das Konzept der Herrschaft prinzipiell als Notwendigkeit anerkennt).
Eigentlich, so dachte ich, leben wir ja in einer Zeit, in der Herrschaft nicht mehr in einer selbstreferentiellen Art und Weise darauf begründet sein sollte, dass der Herrscher - eben der Herrscher ist.
Freiheit und/oder "Freiheiten" werden einem nicht geschenkt (wer gibt schon freiwillig Herrschaftspotentiale/-instrumente aus der Hand - das wäre aus Sicht der Herrschenden, die auf Selbsterhalt/Erhalt und Ausbau ihrer Machtposition aus sind, in aller Regel reichlich irrational) - sie müssen in einem fortwährenden Kampf stets auf Neue erkämpft/erhalten werden.
Im "Idealfall" hält sich dies bei diesem Konzept auf einem günstigen Niveau die Waage - und im schlechteren Falle, wenn der Kampf um die Freiheit(en) nicht ausdauernd und nachhaltig genug geführt wird, konvertiert das Herrschaftswesen wie von selbst immer stärker in Richtung Autoritarismus.
Mäff schrieb:
Spiegel-Online: "Künftig soll eine Mammut-Polizeibehörde Terroristen jagen und Fußballspiele absichern."
Wie selbstverständlich sowas (wenn man den Begriff von "Terror" mal darauf einschränkt, welche Assoziationen damit beim durchschnittlich intelligenten Leser geweckt werden) in einem Atemzug mittlerweile genannt wird - ist schon echt atemberaubend...
peter schrieb:
brot und spiele.
#2
HeinzGründel schrieb:
Na , dann setz ich doch auch mal einen Link.
http://www.gelbeseiten.de/branchenbuch/frankfurt/nervenarzt-frankfurt.html
Das hat mit dem Thema genau was zu tun?
Wenn man der Meinung ist, dass das, was singender_adler hier schreibt, alles "paranoider Unfug" (oder wie auch immer man das bezeichnen mag) sei - würde mich dann doch einmal eine inhaltlich-argumentative Widerlegung des Ganzen interessieren.
Xaver08 schrieb:
dieser link kommt hier immer sehr eigenartig raus, der is aber auch eigenartig:
Das liegt daran, dass diese anti-islamistische Hetzseite hier im Forum indiziert ist.
Suche ebenfalls ein bis mehrere Stehplatzkarten für den Gästeblock in Aachen.
Angebote bitte per PN.
Angebote bitte per PN.
kreuzbuerger schrieb:
ich würd mal grundsätzlich dafür plädieren, die moschee im dorf zu lassen. diese diskussion hier wird geführt, weil 2 jungs angeblich in meiner nähe untergeschlüpft sind und mit 4 anderen in 3-4 monaten ein massaker planen.
verdammt konkret, diese nummer!
und dann gabs noch so n koffer, von dem keine sau mehr spricht, der seinen zweck aber offensichtlich erfüllt hat. nostradamus zb ist schon wieder ganz schweinegrippig...
!
Sowas hier hingegen ist ganz real:
http://www.youtube.com/watch?v=QMvbSTm5Z6A&feature=player_embedded
Ist es wirklich allein die Gefahr, dass man bei einer Bombenexplosion in Deutschland selbst betroffen sein könnte, die dazu führt, dass die Diskussion in einer solchen Doppelmoral geführt wird?
Und sowas wie im Folgenden hier, ein einfach unvorstellbares Verbrechen, dann doch eher als Fußnote der Geschichte abgehakt wird?
Quelle schrieb:
Im Juni 2007 berichtete ich aus aktuellem Anlass in einem Blogeintrag ueber die Berufungsverhandlung der Vietnamesischen Vereinigung der Agent-Orange-Opfer gegen 37 US-Chemiefirmen. Jetzt ist das Urteil gesprochen. Auch das Berufungsgericht in New York weist die Klage zurueck. Obwohl ich eigentlich nie ernsthaft an Gerechtigkeit in diesem Fall geglaubt habe, fehlen mir die Worte und ich bin unendlich wuetend. In ersten Stellungnahmen betonen die Vertreter der vietnamesischen Opfer, dass sie weiter fuer ihre Sache kaempfen werden. Dieses groesste Verbrechen des Krieges darf einfach nicht ungeandet bleiben.
Der Vietnamkrieg war auch ein Krieg mit Chemiewaffen. Ueber 72 Millionen Liter hochgiftige Herbizide wurden ueber Suedvietnams Menschen versprueht. Darunter auch das hochgradig mit Dioxin verseuchte Agent Orange. Vergiftet wurden auch Landstriche in den Nachbarlaendern. Agent Orange machte etwa zwei Drittel aller in Vietnam verwendeten Pflanzengifte aus, ueber vierzig Millionen Liter. Sie enthielten etwa 170 Kilogramm der Dioxin-Verbindung TCDD. 85 Milligramm (!!!) davon reichen aus, um die Bevoelkerung der Stadt New York auszuloeschen....
Das Gift toetet auch ueber 30 Jahre nach dem Krieg noch immer. Es macht Menschen noch immer krank. Noch heute kommen deswegen Kinder mit schweren Missbildungen zur Welt, die nie in der Lage sein werden, ein menschenwuerdiges Leben zu fuehren. Etwa eine Million Menschen leiden an den Spaetfolgen.
Quelle: http://cathrinka.blog.de/2008/02/26/die_unmenschlichkeit_der_us_justiz~3782518/
Eine Million Menschen! Alleine mehr als drei Jahrzehnte NACH diesem großangelegten und von der deutschen Wirtschaft unterstützten Genozid.
Eine Million Menschen(!).
Und das ist nur eine Geschichte von vielen des Terrors der westlichen Staatenwelt - und diese Geschichte wird jeden Tag weiter geschrieben... - aktuell in Afghanistan oder dem Irak...
Aber wegen einer möglichen Bombenexplosion in Deutschland - da herrscht auf einmal Ausnahmezustand im Land.
Es ist echt nur zum Heulen.
Ich sehe, dass Völker gegeneinandergetrieben werden und sich schweigend, unwissend, töricht gehorsam, unschuldig töten. Ich sehe, dass die klügsten Gehirne der Welt Waffen und Worte erfinden, um das alles noch raffinierter und länger dauernd zu machen.
(Erich Maria Remarque)
3zu7 schrieb:
Heißt das jetzt, dass wir, der imperialistische Westen, islamische Länder, islamischen Glauben, unterdrücken - und wir deshalb - selbstverständlich - Terroranschläge verdient haben?
Da steht nirgends nichts etwas von "verdient".
Wenn ich jemandes Familien-, Verwandten- und Freundeskreis niedermetzele (ob mit einem bestimmten Interesse verbunden oder einfach mal aus Jux und Dollerei), vergifte, erschieße, verbrenne, foltere und was es alles noch Schönes gibt - mir niemand habhaft werden kann, weil das Recht auch auf meiner Seite steht - wundere ich mich dann wirklich, warum derjenige mich dann, mit allen Mitteln, die ihm bleiben, für meine Taten "bestrafen" möchte?
Für mich ist das eine nachvollziehbare Reaktion.
Der Clou an der Sache: Da ich das Recht bin und die Macht habe, kann ich direkt hergehen und sagen: "Schaut, der will mir Arges. Ein ganz Schlimmer ist das - er ist das Böse, eine Gefahr für unser aller Sicherheit! Wir müssen ihn stoppen!"
Natürlich kann man das so betrachten. Es begünstigt halt nicht unbedingt das Verständnis der Gesamtsituation - aber es ist auch eine Art damit umzugehen.
Dass ich diesen gesamten Vorgang für gut befinde, habe ich hingegen nirgends geschrieben... - ich finds sogar ziemlich scheiße.
tutzt schrieb:
Da das Threadthema nun mal "Terrorismusgefahr in Deutschland" lautet, sind wohl mit "Widerstand" auch terroristische Anschläge in Deutschland gemeint. :neutral-face
Es ist wenig kurz gesprungen, nur die eine Seite der Medaille zu betrachten. Insbesondere, wenn die für uns "im Schatten liegende" Seite deutlich mehr Dreck am Stecken aufzuweisen hat.
Wer Gewalt säht, wird Gewalt ernten. Ein ganz normaler Prozess.
Wenn in Deutschland durch fremde Mächte so gewütet würde (ob durch direkten militärischen Einsatz oder durch anderweitige, meist wirtschaftliche, Interessen motiviert), wie es sich "der zivilisierte Westen" in anderen Regionen der Welt erlaubt - da würden wohl auch hierzulande angesichts der erlebten Ohnmacht einige Leute zu den Waffen greifen. Nur sind "wir" halt auf der Seite der "Mächtigen", im "herrschenden Teil" der Welt - unser Glück, wenn man das so nennen mag... - auch wenn es angesichts der Umstände reichlich zynisch klingt.
Wenn man sich ohnmächtig ausgeliefert fühlt und ohnehin nicht mehr viel zu verlieren hat - das ist die beste Mischung zur Radikalisierung der Leute.
Menschen sind nicht einfach "böse" - da muss vorher entsprechend etwas passiert bzw. nicht passiert sein... - dass das "gut" ist, behauptet ja soweit ich das sehe hier niemand.
Ansonsten hat peter dazu eigentlich alles gesagt.
@Brady: Die Definition steht da so, wie sie da steht. Und wenn du diese Definition für dich akzeptierst und jemanden die dort aufgeführten Verhaltensweisen zuschreibst - würde er entsprechend unter diese Definition fallen. Und dabei ist es egal, welcher Provinienz derjenige ist, dem diese Attribute zukommen.
http://www.11freunde.de/bundesligen/132505