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Aachener_Adler

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Wenn Freistoßspezialist Steinhöfer oder Flügelstürmer Korkmaz nicht ins Konzept des neuen Trainers passen (bzw. passen sollten, denn zu Korkmaz ist da noch keine Aussage möglich nach den Verletzungen), dann ist das eher als "versteckte Kosten des Trainerwechsels" denn als "Transferflops" zu werten. Wenn jetzt große Teile der letztjährigen Stammelf auf Ersatzbank oder Tribüne sitzen, dann ist das halt so. Diese Spieler sollen sich anbieten und sich in die Mannschaft zurückkämpfen und wenn das nicht gelingt, warum auch immer, dann ist ein Vereinswechsel für beide Seiten die beste Lösung. So läuft's nun mal im Profifußball. Nach einem Trainerwechsel erst recht.

Mehr Sorgen würde ich mir machen, wenn vom neuen Trainer ausgesuchte Leute nicht den Erwartungen entsprechen würden. Aber mit Schwegler hat der neue Coach schon mal ein gutes Händchen gehabt. Und solange die Mannschaft erfolgreich spielt, haben die Ersatzspieler wenig Grund, Ansprüche zu stellen.

Zu Steinhöfers Aussagen bin ich ganz bei lt.commander: gesunder Ehrgeiz ja, aber nach 4 Spielen indirekt Trainer und Mitspieler kritisieren geht einfach nicht. Alles, was wie "ich bin doch viel besser als meine Kollegen und der Vorgesetzte hat keine Ahnung" rüberkommt, ist nicht in Ordnung.
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"Amanatidis gegen Chihi" -- oder doch eher "Frankfurter Scripte gegen Kölner Scripte" und ein Beispiel für die Unsinnigkeit von Internet-Votings?
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Nachträglich alles gute und weiter so! Und bei der nächsten Saisoneröffnungsfeier sollte der wichtigste Eintrachtspieler der letzten Jahre -- d.h. Sie! -- dann auch an der Autogrammstunde teilnehmen!  
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Das Russ-Interview ist genauso in Ordnung, wie es damals Bruchhagens Kritik war. Nur weil so ein Käseblatt (ist das schon "Schmähkritik"?) da eine reißerische Überschrift draus macht, muss man nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen.

Hilfe, wie lange dauert's noch bis zum nächsten Eintrachtspiel?
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@stefank: Googel mal nach Jens Weinreich und Dr. Zwanziger. 6x vor Gericht Recht bekommen, trotzdem immer wieder mit immer teurerem Streitwert vor Gericht gezerrt und die Gegenseite behauptet weiter munter die Unwahrheit...

Die große Firma/Organisation kann solange gegen den Blogger prozessieren und phantastische Streitwerte ansetzen (Fall Baade: 25000 Euro!), bis das eigene finanzielle Risiko für den Privatmann nicht mehr tragbar ist und auch Rechtsschutzversicherungen dankend abwinken. Von Details wie "fliegender Gerichtsstand" will ich gar nicht erst anfangen. Nein, Waffen- oder Chancengleichheit gibt's nicht. In unserem Rechtwesen stimmt etwas nicht... Das Recht sollte nicht davon abhängen, ob man es sich leisten kann.
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gereizt schrieb:
Hmnja. Was erwartet ihr von einer Pressemitteilung nach einem Rechtsstreit?

Was ich sicher nicht erwarte ist ein Text mit
[ulist]
  • 75% Werbung und Selbstbeweihräucherung
  • 20% Darstellung der Vorfälle, wo die Tatsachen bis zum Rande des Vertretbaren verbogen werden und wichtige Fakten fehlen
  • 5% verklausuliertes Schuldeingeständnis
  • [/ulist]
    Keine Frage: die letzten 5% sind die wichtigsten und auch wenn man da erst reininterpretieren muss, dass Trainer Baade "gewonnen" hat: hinter diese Marke kann Jako nicht mehr zurück. Trotzdem finde ich die Ankündigung "[Jako-Chef] Sprügel [...] will sich dafür einsetzen, dass Baade aus dieser Auseinandersetzung „keine finanziellen Nachteile erwachsen.“" ziemlich dünn...

    Jako hätte mit einer anderen Erklärung meine Sympathien zurückgewinnen können. So bleiben sie auf meiner "black list". Selbst schuld. Einen Gang nach Canossa habe ich nicht erwartet, aber etwas mehr als diese Werbe-Pressemitteilung mit ein bisschen halbherziger Rechtfertigungsrhetorik hätte es schon sein dürfen. Der hohe Werbeanteil und echte Frechheiten wie die Formulierung "nach Verhandlungen unter den Anwälten" für das Mundtotmachen eines Bloggers mit Abmahn-Forderungen über Tausende von EUR (wegen Formulierungen wie "Schlurchmarke"!) machen da doch einiges kaputt.

    Letzter Punkt: solange es von Trainer Baade keine versöhnliche Stellungnahme zu der Sache gibt, ist die Sache noch nicht ausgestanden. Vielleicht will Jako nicht öffentlich erklären, dass sie ihre Forderungen fallen lassen. Meinetwegen. Aber sie sollten es auf jeden Fall tun und Trainer Baade dazu schreiben lassen, dass die Forderungen zurückgezogen sind. Bis dahin sehe ich die Jako-Ankündigungen wie "will sich dafür einsetzen " sehr, sehr kritisch.
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    Zwei lesenswerte Blog-Kommentare zu der Pressemitteilung:

    einmal sachlich-kritisch: http://yuccatree.de/2009/09/jako-lenkt-gewissermasen-ein-aber-reue-und-einsicht-klingen-anders/

    und einmal aus vollen Rohren zurückgeschossen: http://wwwut.wordpress.com/2009/09/03/jako-erklart-sich/
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    Heute abend ist meine zweite Mail an Jako raus. Die erste Mail habe ich ins Eintracht-Forum gestellt, also auch (mit etwas Verzögerung) die zweite... (Zum Lesen bitte klicken.)

    ich schrieb:
    Betreff: Das reicht nicht!


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    vor zwei Tagen, am Dienstag in meiner Mittagspause, habe ich Ihnen eine E-Mail geschickt, wie enttäuscht ich von dem Verhalten einer Firma bin, die ich bisher für ihr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis geschätzt habe. Ich hatte bisher gewisse Sympathieen für eine deutsche mittelständische Firma, die im Wettstreit mit den "global players" wie Adidas, Puma oder Nike sich immer gut verkauft hat -- im wahrsten Sinne des Wortes. Ich besitze vier Jako-Trikots, je zwei von Eintracht Frankfurt und Alemannia Aachen. Dieses "Underdog-Image" von Jako war irgendwie sympathisch und da ich selbst Fußball spiele, weiß ich, wie viele kleine Vereine recht zufrieden waren mit Jako-Ausrüstung ordentlicher Qualität für günstige Preise. Unterklassige Vereine, Jugendabteilungen -- überall dort hatte Jako bisher ein sehr gutes Image bei den intelligenten Leuten, die nicht blind irgendwelchen bekannteren Marken hinterherrennen. Bisher.

    Dass Sie meine Mail von vorgestern nicht beantwortet haben: okay, geschenkt; wie sie von einer Empörungswelle aus dem Internet überrollt worden sind, habe ich von Anfang an mitbekommen. Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, ist, warum Sie immer noch nicht in der Web-Öffentlichkeit zu der Angelegenheit Stellung bezogen haben. Merken Sie denn nicht, welche PR-Katastrophe sich da zur Zeit für Ihr Unternehmen abspielt?! Es gibt viele Personen, die langsam bei der Anti-Jako-Mobilisierung im Netz zur Mäßigung aufrufen, aber diese Leute haben wenig Argumente zur Hand, wenn Sie sich nicht endlich web-öffentlich erklären! Auf Ihre Homepage unter "News" gehört kein Bejubeln von Sturm Graz, sondern eine Stellungnahme zur Affäre Jako ./. Trainer Baade, und zwar dringend!

    Eine indirekte Stellungnahme gibt es immerhin unter

    http://www.textberater.com/news/jako-wir-haben-uberreagiert/ .

    Aber ganz ehrlich: DAS REICHT NICHT! Meine Sympathie für Jako ist für absehbare Zeit verspielt.

    Diese Erklärungen gehen für mich völlig am Ziel vorbei. Wenn Ihr Unternehmensgründer Sprügel bedauert, dass sich die „Auseinandersetzung unnötigerweise so aufgeschaukelt hat”, dann ist das scheinheilig und verachtenswert, denn schließlich ist Jako selbst dafür verantwortlich, gleich mit voller abmahnanwaltlicher Breitseite geschossen zu haben (mit der impliziten Drohung des "fliegenden Gerichtsstandes" in Hamburg im Hintergrund, die Insider wissen Bescheid), anstatt erstmal per Mail den Konsens mit dem Blogger gesucht zu haben.

    Falls Trainer Baade glaubhaft (und nicht erkennbar auf Druck von Jako!) sich für ihr Unternehmen einsetzt, kann das noch bisschen meine Meinung zu Jako korrigieren, aber bis dahin bleiben Sie für mich eine ausgesprochen unsympathische "Schlurchfirma" (ja, ich benutze ganz bewusst den Begriff von Trainer Baade, der ihnen eine Abmahnung wert war!), mit der mein Lieblingsverein Eintracht Frankfurt bitte möglichst nicht den Ausrüstervertrag verlängern sollte. Dafür werde ich mich auch im Eintracht-Forum einsetzen. Ich behalte Jako bis auf weiteres auch ganz weit oben auf meiner schwarzen Liste der zu boykottierenden Firmen. Und bei weiteren Besuchen von Spielen von Eintracht Frankfurt oder von meinem "Zweitverein" Alemannia Aachen (bis zum letzten Jahr auch von Ihnen ausgerüstet) werde ich den Jako-Schriftzug auf meinem Trikot mit einem Streifen Isolierband überkleben. Glauben Sie mir: jeder wird wissen, was gemeint ist...


    Mit mittlerweile nicht mehr so freundlichen Grüßen,

    Dr. Matthias Xxxxxxx, Aachen



    Update: die direkte JAKO-Stellungnahme gibt's mittlerweile unter http://www.jako.de/jako_site_germany/advantage_jako/presse , wie zuvor in dieser Thread schon erwähnt wurde. Aber ich bleibe bei meiner Meinung: "Das reicht nicht!"

    Wer zwischen den Zeilen lesen kann, merkt allzu deutlich, dass das wohl nur dem äußeren Druck geschuldet ist und nicht wirklich ehrlich gemeint ist. Wenn Jako selbst in dieser Pressemitteilung sich noch als Unternehmen darstellt, das "faire Sportkultur mit Begeisterung lebt", dann werde ich sauer. Auf meiner persönlichen "black list" hat Jako seit dieser Geschichte weiterhin einen Spitzenplatz.

    Jako bleibt für mich vorerst eine unsympathische Schlurchfirma, die ich nicht weiterempfehlen kann. Über das "advantage_jako" in der URL der Pressemitteilung will ich gar nicht erst anfangen zu lästern. (Und lästern können wir Hessen, verdammt gut sogar!) Hoffen wir einfach, dass wenigstens einige Medien die Jako-Pressemitteilung nicht 1:1 abschreiben, sondern diesen heuchlerischen und Tatsachen bis zum Rande des Erlaubten verdrehenden Quatsch als das bezeichnen, was er ist.
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    Miso schrieb:
    Mit Verlaub, für ein "nichts daraus gelernt" ist es viel zu früh.

    Setzt ein "bisher" dazu, dann stimmt's. Die Sache ist jetzt in der Web-Öffentlichkeit und solange Jako in eben dieser Web-Öffentlichkeit keinen Mucks von sich gibt zu der Sache, bleiben sie "die Bösen". Selbst Schuld. Je länger sie schweigen, umso schwerer wird's für Jako, da noch halbwegs gesichtswahrend rauszukommen. Im Gegenteil: solange man den Eindruck haben kann, dass Jako das durch Aussitzen lösen will, sollte der öffentliche Druck hochgehalten werden.

    Ob ich nochmal ein Jakoprodukt kaufe, mache ich davon abhängig, was noch passiert. Derzeit sind sie auf meiner schwarzen Liste von zu boykottierenden Firmen und ich würde mir wünschen, dass sich die Eintracht nach Ablauf des aktuellen Ausrüstervertrages neu orientiert.
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    Ohne gerichtliche Klärung sitzt der nächste Blogger, der wegen Newsaggregatoren gleich doppelt (oder gar beliebig oft!) abgemahnt wird, in der gleichen Schei*e wie Trainer Baade. Nein: womöglich sogar noch in deutlich größerer Schei*e, nämlich dann, wenn der Gegner nicht ein großes Unternehmen ist, das auf einen gutes Image angewiesen ist und dadurch Angriffsfläche für die mobilisierte Blogosphäre liefert.

    Bei "gieriger Anwalt verklagt Blogger im Namen eines Tante-Emma-Ladens" wäre diese Mobilisierung nicht möglich gewesen und der arme Blogger wäre ziemlich schutzlos gewesen.

    So sehr es mich freut, wenn Trainer Bade durch eine Vereinbarung mit Jako gut aus der ganzen Sache wieder rauskommt: dieser Aspekt ist mehr als unbefriedigend.
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    Ich habe mit dem Schließen (oder bösartig: "Abwürgen") der Diskussion unter "Unsere Eintracht" arge Bauchschmerzen. Das ist für mich gerade noch akzeptabel unter dem Gesichtspunkt, dass das Forum nicht im luftleeren Raum lebt, sondern unter den Seiten von eintracht.de, und die Eintracht kann dem langjährigen Geschäftspartner Jako schlecht in den Rücken fallen. (Jako hat's umgekehrt auch nicht gemacht, als wir in der zweiten Liga gespielt haben!)

    Dass den Eintracht-Verantwortlichen die Sache kaum gefallen kann, ist offensichtlich, allein schon wegen des drohenden Einbruchs beim Verkauf von Merchandise-Artikeln, aber trotzdem bleibt Jako erstmal "langjähriger, vertrauensvoller Partner". Irgendwo auch zurecht; immerhin stand Jako bisher auch für Basisnähe und das langsame sich hocharbeiten unter die Großen. Mehr als hinter den Kulissen die Jako-Leute auffordern, diese unerfreuliche Sache bitte, bitte möglichst bald aus der Welt zu schaffen, kann die Eintracht hier nicht.

    Zur Begründung für das Schließen des Threads: Der Gedanken, mit dem Schließen eines Threads die Kritik an Jako beenden, ja quasi abschalten, zu können, ist der modernen Internet-Welt nicht angemessen. Ziemlich weltfremd. Mag ja sein, dass der Anwalt von Trainer Baade sich das so gewünscht hat; in der Wirksamkeit für das anstrebte Zeil ist es vergleichbar dem Stoppschild gegen Kinderpornos.

    Mir wäre sehr viel wohler dabei, wenn das alles nicht nur im Namen von irgendwem passiert wäre, sondern wenn man auf den Seiten von Jako und/oder Trainer Baade (am besten "und"!) lesen könnte, dass die beiden sich in direkten Gesprächen befinden. Dann würde ein "Runterkochen" der Sache mich als Befürworter finden. So aber lese ich bei Jako immer noch unter News die tolle Nachricht, dass sie Sturm Graz ausrüsten. Obwohl sie inzwischen eigentlich begriffen haben sollten, welchen PR-Super-GAU sie da angerichtet haben. Also wirklich: solange von Jako direkt rein gar nichts Öffentliches zu der Sache kommt, kann ich eine gewisse Sympathie für die "als draufhauen!"-Haltung nicht verhehlen... Und wie gesagt: eine kurze "wir haben verstanden"-Meldung wurde mir fürs erste völlig reichen.

    BTW: Je älter die Meldung und je mehr Kommentare, umso weniger lesenswert. Meistens. Aber nicht immer. Lesetip für die Postings im Blog-G ab #521: Blog-G
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    Wieso meinen hier manche, die Eintracht müsste oder sollte sich zum Eigentor von Jako äußern? Jako ist für ein Eintracht ein langjähriger Geschäftspartner, dem fällt man nicht öffentlich in den Rücken. Aber dass es der Eintracht nicht gefallen kann, wenn der Fanartikelverkauf massiv einzubrechen droht [1], ist relativ offensichtlich. Die Eintracht-Merchandise-Leute sind die ärmsten Säue bei der ganzen Sache... Die sitzen mit grummelndem Bauch und geballter Faust in der Hosentasche da und können nichts machen...

    [1]: Klarstellung für Rechtsanwälte: Dies ist kein Boykott-Aufruf, sondern nur eine naheliegende Vermutung aufgrund der Reaktionen, die man hier zu lesen bekommt.
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    Mail an info@jako.de ist raus (zum Lesen auf "komplettes Zitat anzeigen" klicken):
    ich schrieb:
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    bisher hatte ich von JAKO einen eher positiven Eindruck. Nicht nur, weil Sie langjähriger Partner meines Lieblingsvereins Eintracht Frankfurt sind und bis zur letzten Saison auch meinen "Zweitverein" Alemannia Aachen ausgestattet haben. Jako hielt ich immer für günstig und gut. Ich besitze je zwei Eintracht- und Alemannia-Trikots von JAKO.

    Doch jetzt haben Sie es geschafft, auf meine schwarze Liste von zu boykottierenden Firmen zu kommen. Mit Entsetzen habe ich heute morgen gelesen, wie von Ihnen beauftragte Abmahn-Anwälte Jagd auf Blogger machen, siehe

    http://www.allesaussersport.de/archiv/2009/09/01/wie-jako-anderen-leuten-das-letzte-trikot-auszieht/

    oder

    http://www.blog-g.de/archiv/1264 .

    Mit "Sportsgeist", "verlässlicher Partnerschaft" oder andern Dingen, die Sie gerne mit ihrem Markenimage verbunden sehen wollen, hat ein solches Verhalten rein gar nichts zu tun. Für die Durchsetzung von Markeninteressen habe ich ja durchaus Verständnis, auch ein Blogger darf nicht alles schreiben, aber mit dieser Verfolgung eines wenig gelesenen und sich in allen Punkten kooperativ zeigenden Blogs haben Sie ein ziemlich großes Eigentor geschossen. Das hätte man deutlich eleganter lösen kann.

    Ich bin nicht in der Situation, hier Forderungen stellen zu können, aber solange Sie nicht ihre Anwälte von der Kanzlei Horn & Kollegen zurückpfeifen und sich bei Herrn Baade für die völlig unverhältnismäßigen Maßnahmen entschuldigen, die in Ihrem Namen gegen ihn eingeleitet wurden, werde ich auf absehbare Zeit keine Produkte mehr von JAKO erwerben und auch allen anderen empfehlen, genauso zu verfahren.

    Ich bin über das Verhalten einer Marke, die ich bisher unterstützt habe, sehr enttäuscht!


    mit gerade noch freundlichen Grüßen,

    Dr. Matthias Xxxxxx, Aachen


    PS: Sehr erstaunt nahm ich zur Kenntnis, dass der Vergleich ihrer Marke mit Aldi und Lidl einer der Punkte ist, die Sie Herrn Baade vorwerfen. Ich kaufe gerne und oft bei beiden Discountern ein. Wenn sie beide Konzerne derart mit negativen Konnotation verbinden, vielleicht sollte man Aldi und Lidl dann empfehlen, ihre Anwälte auf Jako zu hetzen?
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    Mich wundert es etwas, dass die ganzen Caio-Rufer sich nicht zum geplatzen Lincoln-Wechsel äußern. Oder sind diese Leute so flexibel, dass sie in Zukunft dann einfach "Lincoln! Lincoln!" gerufen hätten, wenn's mal nicht läuft? Oder hätten sie Lincoln genauso niedergemacht wie Meier, wenn der ihrem Liebling "den Platz wegnimmt"?

    Egal. Ich bin irgendwie froh, dass Lincoln nicht kommt. Wir haben auch so ein gutes Mittelfeld. Mit Meier, mit Caio, mit Schwegler, mit Köhler, mit Bajramovic, mit Korkmaz, mit Teber, mit Steinhöfer und wie sie alle heißen...
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    Brauchen wir Lincoln? Ich denke eher nein. Das Geld könnte man meines Erachtens sinnvoller investieren.
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    EvilRabbit schrieb:
    Hoffentlich kommt er nächstes Jahr gefestigt zurück.

    Wann ist jemals ein ausgeliehener Spieler "gefestigt" wieder zu seinem alten Verein zurückgekehrt? Okay, das wird's auch geben, aber es ist die große Ausnahme. An das Kapitel Bellaid kann man meiner Meinung nach einen Haken dran machen. Er steht in Straßburg im Schaufenster, um im Anschluss von denen oder einem Dritten gekauft zu werden. Die Verbindung Eintracht-Bellaid war für beide Seiten unter dem Strich eher ein Flop, also wird man sich im Guten trennen.

    Ich rechne nicht damit, Bellaid nochmal im Eintracht-Trikot zu sehen. Skibbe ist offensichtlich nicht so sehr von ihm angetan. Schade. In der letzten Rückrunde dachte ich manches mal, aus Russ/Bellaid könnte ein gutes IV-Duo werden, wenn sie sich erstmal richtig eingespielt haben. Aber im Endeffekt alles eine logische Entwicklung: unter einem neuen Trainer werden manche Spieler aussortiert, die der alte Trainer wollte. So läuft das Geschäft. Man schauen, wie's mit Korkmaz und Steinhöfer weitergeht...
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    Ama zum Tor des Spieltages wählen? Wiese das denn?! Was hat er denn Dummes gemacht?

     
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    Alexsge22 schrieb:
    Fußball lebt von Vertrauen. Spieler nach zwei schlechten Spielen streichen zu wollen...

    Im Prinzip richtig. Trotzdem kann man von Caio [Teber, Vasoski, usw.] erwarten, dass er im Training seinen Stammplatz verteidigt. Und wenn dort ein anderer deutlich eher positiv auffällt, dann gibt's halt einen Wechsel. Das wäre nur fair gegenüber den Ersatzspielern, die sich richtig reinhängen.
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    BorisAdler schrieb:
    aber heist es nicht im Zweifel für den Stürmer?

    Theoretisch ja. Aber in der Praxis bekommt ein Schiri weniger Kritik ab, wenn er mal zu unrecht Abseits pfeift als wenn er ein Tor gibt, das wegen Abseits nicht hätte zählen dürfen. Also pfeifen die Schiris im Zweifelsfalle eher andersrum. Ich will das nicht gutheißen, aber so isses nach meinen Beobachtungen. Schiri-Fehler in der einen Richtung (zu unrecht Abseits gepfiffen) sind deutlich häufiger als Fehler in der anderen Richtung (trotz Abseits das Spiel weiterlaufen lassen).
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    Im Stadion hatte ich gestern das Gefühl, dass der Schiri gut war. Das "Abseits"-Tor hätte ich weder in der einen noch in der anderen Richtung sicher entscheiden können und den Elfer hätte ich gefühlsmäßig auch eher nicht gegeben. Schiris sind auch nur Menschen und haben keine 10 Kameraeinstellungen mit beliebig wieden Zeitlupen zur Verfügung.

    Klar: unter dem Strich wurde bei zwei entscheidenden Fällen gegen die Eintracht gepfiffen, aber nichts davon war wirklich eindeutig zu erkennen. Also: kein großer Vorwurf. Ein Schiri darf genauso Fehler machen wie der Stürmer, der den Ball besser 3 cm tiefer plaziert hätte, anstatt ihn in der 90. Minute an die Latte zu köpfen. Eintracht-Brille absetzen, durchatmen und abhaken... Bei anderen Spielen werden wir Glück haben mit Schiri-Entscheidungen.