
Aachener_Adler
9372
#
Aachener_Adler
Ob es auf Dauer bei 180 Karten/Spiel bleibt (bzw bleiben soll), darf ruhig angezweifelt werden. Genauso auch, ob es wirklich immer die gleiche Menge Karten pro Spiel sind oder ob das nur ein Durchschnittswert ist und sich der Schwarzmarktbetreiber die attraktivsten Begegnungen aussuchen darf und gegen Bayern oder BVB überproportional viele Karten bekommt. Solchen Drecksfirmen darf man ruhig alles Schlechte zutrauen und liegt dann meist in etwa richtig.
@MrBoccia: War bei der Trikot-Präsentation doch auch nicht besser. Was will man dann bei einem Trainingslager erwarten?
Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Eintracht mit den modernen Medien absichtlich extra dilettantisch umgeht, um nachher sagen zu können, dass man den ganzen modernen Kram nicht bräuchte, er würde ja eh nichts bringen. Oder aber die naheliegende Diagnose: sie können's einfach nicht besser.
Man könnte fast auf die Idee kommen, dass die Eintracht mit den modernen Medien absichtlich extra dilettantisch umgeht, um nachher sagen zu können, dass man den ganzen modernen Kram nicht bräuchte, er würde ja eh nichts bringen. Oder aber die naheliegende Diagnose: sie können's einfach nicht besser.
Danke, dass du auch bei diesem Trainingslager wieder den Berichterstatter machst. Wer sowas hier im Forum bekommt, braucht kein Eintracht-TV.
Denkt einfach mal ein Jahr zurück. Das hilft beim Entspannen.
Damals hieß der Wackelkandidat Anderson; der war nur ausgeliehen und die Gladbacher hatten verkündet, ihn gut im Europapokal brauchen zu können. Am Ende hat's doch geklappt. Vieles ist Pokerei, das geht mal gut, mal nicht, manchmal hat der Gegner auch einfach die besseren Karten, aber sooo verkehrt war's letztes Jahr nicht, daher kann man vorsichtig optimistisch sein, dass auch in der kommenden Saison die Eintracht einen starken Kader hat.
Damals hieß der Wackelkandidat Anderson; der war nur ausgeliehen und die Gladbacher hatten verkündet, ihn gut im Europapokal brauchen zu können. Am Ende hat's doch geklappt. Vieles ist Pokerei, das geht mal gut, mal nicht, manchmal hat der Gegner auch einfach die besseren Karten, aber sooo verkehrt war's letztes Jahr nicht, daher kann man vorsichtig optimistisch sein, dass auch in der kommenden Saison die Eintracht einen starken Kader hat.
Wenn der verletzte Spieler schwer verletzt oder gar bewusstlos ist, pfeift der Schiri sowieso direkt ab. Wenn nicht, sollte es jedem Verletzten möglich sein, sich außerhalb des Strafraums zu bringen. Mit der kompletten eigenen Hälfte wird das schon schwerer. Von daher sind für mich die beiden Fälle nicht vergleichbar.
Außerdem: Wenn der Strafraum für Abwehrspieler eine Zone mit besonderen Regeln ist (Foul gibt Strafstoß für den Gegner), dann finde ich es absolut zumutbar, wenn die Stürmer umgekehrt auch etwas besser aufpassen müssen. "Jeglicher Abseitsposition ist aktiv" ist da noch vergleichsweise harmlos gegenüber "jegliches Foul gibt Elfmeter".
Es gibt doch immer wieder die gleichen aktiv/passiv-Diskussionen. Man denke dabei z.B. an die besonders kniffeligen und daher fehlerträchtigen Situationen wie: Flanke, drei Angreifer steigen zum Kopfball hoch, teils vorher im Abseits, teils nicht, irgendjemand köpft, Tor. Abseits oder nicht? Oder: Spielertraube vor Torwart, ggf. teilweise sichtbehindernd, Weitschuss, drin. Abseits? Sowas gibt doch in der Bundesliga in schöner Regelmäßigkeit auch in der fünften Zeitlupenwiederholung noch DIskussionen. Wie soll der Schiri auf das Dorfsportplatz das dann sicher richtig entscheiden?! Daher: "es gibt kein passives Abseits im Strafraum", fertig. Das löst nicht 100% der Problemfälle auf, aber meiner Meinung nach über 90% schon.
Außerdem: Wenn der Strafraum für Abwehrspieler eine Zone mit besonderen Regeln ist (Foul gibt Strafstoß für den Gegner), dann finde ich es absolut zumutbar, wenn die Stürmer umgekehrt auch etwas besser aufpassen müssen. "Jeglicher Abseitsposition ist aktiv" ist da noch vergleichsweise harmlos gegenüber "jegliches Foul gibt Elfmeter".
Es gibt doch immer wieder die gleichen aktiv/passiv-Diskussionen. Man denke dabei z.B. an die besonders kniffeligen und daher fehlerträchtigen Situationen wie: Flanke, drei Angreifer steigen zum Kopfball hoch, teils vorher im Abseits, teils nicht, irgendjemand köpft, Tor. Abseits oder nicht? Oder: Spielertraube vor Torwart, ggf. teilweise sichtbehindernd, Weitschuss, drin. Abseits? Sowas gibt doch in der Bundesliga in schöner Regelmäßigkeit auch in der fünften Zeitlupenwiederholung noch DIskussionen. Wie soll der Schiri auf das Dorfsportplatz das dann sicher richtig entscheiden?! Daher: "es gibt kein passives Abseits im Strafraum", fertig. Das löst nicht 100% der Problemfälle auf, aber meiner Meinung nach über 90% schon.
Sinnvolle Regelung (wenn's denn so kommt wie erwartet/spekuliert).
Jegliche Abseitsposition strafbar machen geht nicht. Neben dem oben geschilderten Szenario (Abwehrreihen treffen sich an der Mittellinie) vielleicht noch ein anderes Beispiel: Spieler X liegt in der Mitte der gegnerischen Hälfte verletzt am Boden. Die verteidigende Mannschaft stellt sich vor dem verletzten Spieler auf. Jeder Ball, der hinter diese Kette gespielt wird, ist automatisch als Abseits zu werten. Das kann doch wohl nicht ernsthaft als sinnvoll empfunden werden. Folge: an einer Unterscheidung zwischen strafbarem und nicht strafbarem Abseits führt kein Weg vorbei; eine idiotensichere Lösung gibt's einfach nicht.
Bei der Unterscheidung zwischen "strafbar" und "nicht strafbar" bin ich aber auch seit Jahren dafür, die Grenze Richtung "strafbar" zu verschieben bzw. "nicht strafbar" auf ganz eindeutige Situationen einzuschränken. Beispiel: Abwehrspieler spielt unbedrängt Rückpass auf Torwart, abseits stehender Stürmer sprintet dazwischen, umkurvt den Keeper und schießt ein Tor. Das sollte weiterhin "eigene Blödheit, selbst Schuld" bedeuten und nicht durch einen Abseitspfiff gerettet werden.
Die neue Interpretation (nicht Regel!) geht deutlich in diese Richtung, wobei ich sogar noch ein Stückchen weiter gehen würde. "Strafbar ist, wenn der Spieler ins Spiel eingreift" würde ich z.B. für den kompletten Strafraum als gegeben ansehen. Jeder dort rumturnende Stürmer zieht die Aufmerksamkeit der Verteidiger auf sich; wer etwas anderes behauptet, hat nicht selbst in der Defensive gespielt. Im Strafraum sollte es deshalb gar kein passives (=straffreies) Abseits mehr geben. Die Diskussionen, ob der Stürmer den Ball berüht hat, den Versuch dazu gemacht hat, dem Torwart die Sicht behindert, oder in welchem Maße auch immer ins Spiel eingegriffen hat, kann man sich dann sparen. X-beliebiger Stürmer steht im Strafraum abseits, Ball fliegt vors Tor, Abseits-Pfiff, fertig.
Jegliche Abseitsposition strafbar machen geht nicht. Neben dem oben geschilderten Szenario (Abwehrreihen treffen sich an der Mittellinie) vielleicht noch ein anderes Beispiel: Spieler X liegt in der Mitte der gegnerischen Hälfte verletzt am Boden. Die verteidigende Mannschaft stellt sich vor dem verletzten Spieler auf. Jeder Ball, der hinter diese Kette gespielt wird, ist automatisch als Abseits zu werten. Das kann doch wohl nicht ernsthaft als sinnvoll empfunden werden. Folge: an einer Unterscheidung zwischen strafbarem und nicht strafbarem Abseits führt kein Weg vorbei; eine idiotensichere Lösung gibt's einfach nicht.
Bei der Unterscheidung zwischen "strafbar" und "nicht strafbar" bin ich aber auch seit Jahren dafür, die Grenze Richtung "strafbar" zu verschieben bzw. "nicht strafbar" auf ganz eindeutige Situationen einzuschränken. Beispiel: Abwehrspieler spielt unbedrängt Rückpass auf Torwart, abseits stehender Stürmer sprintet dazwischen, umkurvt den Keeper und schießt ein Tor. Das sollte weiterhin "eigene Blödheit, selbst Schuld" bedeuten und nicht durch einen Abseitspfiff gerettet werden.
Die neue Interpretation (nicht Regel!) geht deutlich in diese Richtung, wobei ich sogar noch ein Stückchen weiter gehen würde. "Strafbar ist, wenn der Spieler ins Spiel eingreift" würde ich z.B. für den kompletten Strafraum als gegeben ansehen. Jeder dort rumturnende Stürmer zieht die Aufmerksamkeit der Verteidiger auf sich; wer etwas anderes behauptet, hat nicht selbst in der Defensive gespielt. Im Strafraum sollte es deshalb gar kein passives (=straffreies) Abseits mehr geben. Die Diskussionen, ob der Stürmer den Ball berüht hat, den Versuch dazu gemacht hat, dem Torwart die Sicht behindert, oder in welchem Maße auch immer ins Spiel eingegriffen hat, kann man sich dann sparen. X-beliebiger Stürmer steht im Strafraum abseits, Ball fliegt vors Tor, Abseits-Pfiff, fertig.
Wenn Gladbach, Hannover, Stuttgart & Co mehr Geld ausgeben können, dann liegt das auch an der Fernsehgelder-Rangliste. Der Abstieg mit dem Jahr 2. Liga hat uns da sehr, sehr weit zurückgeworfen. Hinzu kommen die überproportional hohen Mietkosten fürs Stadion und außerdem dürfte das Halten der Mannschaft incl. Trainer auch nicht kostenneutral gewesen sein. Kurzum: Man kann Hübner nicht vorwerfen, dass er kein Geld ausgibt, das die Eintracht nicht hat.
Zur Erinnerung: die Eintracht zahlt immer noch mit 2 Mio/Jahr den ~15 Jahre alten ISPR-Kredit zurück, mit dem u.a. der Superstürmer Bachirou Salou für stolze 7 Mio D-Mark geholt wurde. Ohne diesen Unfug damals könnte man sich heute mehr leisten (und hätte sich vielleicht sogar den einen oder anderen Abstieg gespart). Spieler auf Kredit kaufen bringt nur kurzfristig Spaß -- und manchmal nicht mal das, siehe Totalausfall Salou.
Wie auch immer: ich bin überzeugt davon, dass Bruno Hübner das zur Verfügung stehende Geld überwiegend sinnvoll investiert. Im letzten Jahr (oder auch davor in Duisburg oder Wehen) hat er's ja auch recht ordentlich hingekriegt.
Zur Erinnerung: die Eintracht zahlt immer noch mit 2 Mio/Jahr den ~15 Jahre alten ISPR-Kredit zurück, mit dem u.a. der Superstürmer Bachirou Salou für stolze 7 Mio D-Mark geholt wurde. Ohne diesen Unfug damals könnte man sich heute mehr leisten (und hätte sich vielleicht sogar den einen oder anderen Abstieg gespart). Spieler auf Kredit kaufen bringt nur kurzfristig Spaß -- und manchmal nicht mal das, siehe Totalausfall Salou.
Wie auch immer: ich bin überzeugt davon, dass Bruno Hübner das zur Verfügung stehende Geld überwiegend sinnvoll investiert. Im letzten Jahr (oder auch davor in Duisburg oder Wehen) hat er's ja auch recht ordentlich hingekriegt.
Vielleicht sind die Schweizer auch cleverer als wir. Einjahresvertrag ist so dumm nicht, wenn die Hürden für eine automatische Verlängerung "bei Erfolg" nur hinreichend hoch gesetzt sind. Skibbe hatte als Trainer eigentlich immer einen gewissen Erfolg, nur war der halt nie dauerhaft. Man muss Skibbe rechtzeitig wieder loswerden (und dann sofort einen Trainer holen, der erstmal gehörig Kondition bolzen lässt). Dann kann das durchaus passen.
alexmeierFAN14 schrieb:
@ topic : welche Entscheidungen bzgl. der EL Quali stehen denn noch aus ?
Bis zum Beginn der Quali-Phase: keine.
Bevor die Eintracht in EL-Quali-Runde 4 loslegt: alle vorherigen EL- und CL-Qualirunden: ELQ1-3, CLQ1-3.
Kalender hier.
hr-online schrieb:
Vor allem bei dem Design des Auswärtstrikots dürften die Meinungen der Fans wohl auseinandergehen. Bruchhagen findet das nur gut: "Je größer der Shitstorm im Internet ist, desto mehr Trikots werden am Ende verkauft", erklärte er
Im Ernst?! Klingt fast so, als versuchte HB das neumodische Wort "Shitstorm", das er gerade irgendwo aufgeschnappt hat, irgendwie in einen Satz einzubauen, um so modern zu wirken. Mit der gleichen Motivation wurden ja auch offensichtlich amateurhafte, verwackelte Trikotfotos über Twitter verbreitet, anstatt professionelle Bilder über die eigene Homepage. Vermutlich hört man dann in Zukunft irgendwann noch: "Moderne Medien, so ein Quatsch, brauchen wir nicht, wir haben's versucht, kostet nur Geld und bringt nix!"
Bei der immer wieder zu lesenden Font-Kritik gebe ich zu bedenken, dass der Sponsor dafür bezahlt, dass man seinen Schriftzug auch lesen kann. Insbesondere auch dann, wenn auf dem kleinen Zeitungsfoto einer Spielszene oder dem wenige Hundert Pixel breiten Foto in Webpublikationen mehrere Spieler zu sehen sind und der Sponsorenschriftzug entsprechend klein ist. Schreibschrift wird's dann ganz schnell Pixelmatsch. Am besten geeignet für niedrige Auflösung sind dann, welch Wunder, einfache, serifenlose Schriften -- also genau sowas, wie nächste Saison unser Trikot zieren wird. Die Schriftauswahl ist definitiv kein Zufall.
giordani schrieb:
Alternative für Deutschland: Eine Alternative zur Demokratie?
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39244/1.html
Der Soziologe und Autor Andreas Kemper zu den antidemokratischen Zielen der AfD, der ersten "Facebook-Partei" Deutschlands
Was für ein verqueres Zeugs. Direkte Demokratie ist also antidemokratisch, weil ein Volksbegehren in Hamburg gezeigt hat, dass dort überproportional gutsituierte Menschen zur Wahl gegangen sind. Daher ist die Forderung der AfD nach direkter Demokratie als Kampfansage an die Unterschichten und elitärer Standesdünkel zu werten. So, so. Was für ein Unsinn!
Wenn sich nichts an den Bundesliga-Vorschriften geändert hat, muss der Bereich unter der Trikotnummer einfarbig sein. Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn Trikots ohne Beflockung mit durchgängigen Streifen verkauft würden. Trikots mit leerem schwarzem Kasten sehen einfach schei*e aus.
slylio schrieb:
kommt nicht noch ein drittes?
Gute Frage. Aber das lässt sich jetzt diesmal nicht so leicht aus dem Auswärtstrikot ableiten. Schwarz und weiß vertauschen geht nicht, das gleiche in rot-weiß statt schwarz-weiß geteilt geht erst recht nicht. Schwarz-rot geteilt ist zu nah am Heimtrikot. Folglich müsste das 3rd ein ganz anderes Design haben.
Heimtrikot klassisch rot-schwarz gestreift - das passt immer.
Auswärtstrikot schick. Gelungenes Design.
Ich bin zufrieden.
Auswärtstrikot schick. Gelungenes Design.
Ich bin zufrieden.
Endgegner schrieb:
Köln kann einfach nur froh sein das sie nicht der MSV oder der OFC sind, sonst wären die auch schon längst in den Niederungen der 4-5 Liga verschwunden.
Der 1. FC Köln hat 50000 Mitglieder (die relativ viel Geld für die Mitgliedschaft zahlen), deutschlandweit Fans, jede Menge Sponsoren und den Status "Traditionsclub" wird ihnen auch niemand absprechen wollen, selbst wenn der Verein eine Neugründung nach dem Zweiten Weltkrieg ist. Das gibt ihne deutlich mehr Raum für Fehlentscheidungen. Für den 1. FC Köln ist fortgesetztes Missmanagement erst deutlich später tödlich als für MSV oder OFC. Beispielsweise kriegen die Kölner, genau wie die Berliner, ihre hoffnungslos überschuldete Stadt dazu, den Fußballmillionären das Stadion quasi mietfrei zu überlassen. Aber unsterblich (d.h. vor der Insolvenz sicher) sind auch bekannte Großstadtclubs nicht. Siehe z.B. Glasgow Rangers.
Haliaeetus schrieb:
Ich denke hier gilt dasselbe wie für Schalke oder Hamburg: Schulden bis über beide Ohren aber immer gerade noch irgendwie liquide. Allein das wird geprüft.
Noch! WIMRE steht im August die nächste DFL-Hauptversammlung an, bei der diskutiert werden wird, die Lizenzierung umzustellen Richtung Konzernbilanzen statt Einzelbilanz der Fußball-GmbH. Auch 5-10% Schuldenabbau soll vorgeschrieben werden, je nach Ligazugehörigkeit. Fälle wie Duisburg zwingen da DFB/DFL zum Handeln. Das gegenwärtige Lizenzierungsmodell lädt ja geradezu ein zu "Linke Tasche - rechte Tasche" Geschäfte mit dem Auslagern von Schulden in Konzerntöchter. Musterbeispiel ist ja auch Köln: Eine neugegründete Catering-GmbH kauft der Fußball-GmbH für zig Millionen die Catering-Recht für die nächsten Jahre ab. Die Fussball-GmbH steht auf einmal gut da und die Schulden der Catering-GmbH interessieren für die Lizenzierung keinen. Dass sowas kein nachhaltiges Wirtschaften ist, wissen die Lizenzierungs-Verantwortlichen bei den Fußballverbänden natürlich auch selbst.
Nicht zuletzt deshalb, weil der FC aus Köln in der Vergangenheit sehr kreativ war bei den gerade noch erlaubten Bilanztricksereien, haben sie dort natürlich -- berechtigterweise! -- große Angst vor Verschärfungen im Lizenzierungsverfahren. Allerdings würde ich die politischen Machtverhältnisse so einschätzen, dass Köln & Co keine wirklich radikalen Änderungen befürchten müssen, solange es einen CL-Teilnehmer Schalke gibt, den man dann mit als erstes absägen müsste (und Erstligist Nummer 2 auf der Abschussliste wäre unser aller geliebter Hauptstadtclub). Allerdings ist von einem langsamen Anziehen der Daumenschrauben bei der Lizenzierung absolut auszugehen. DFB/DFL können es sich nicht auf Dauer bieten lassen, immer dreister mit kurzfristig erzeugter Liquidität trotz bilanzieller Überschuldung veräppelt zu werden.
Vielleicht denkt man in Köln auch deshalb in der Vereinsführung, in der kommenden Saison sehr vieles (wenn nicht "alles") auf die Karte Aufstieg setzen zu müssen, incl Ablösezahlung für den neuen Trainer. Bei weiteren Jahren Zweitklassigkeit droht nämlich sonst wirklich irgendwann mal der Lizenzentzug und im nächsten Jahr gibt's in Liga 2 keinen wirklichen Aufstiegsfavoriten. Nur zwei statt drei Absteiger aus der Bundesliga und die sind beide auch finanziell eher schwächer aufgestellt.
Cino schrieb:
der fordert bestimmt ein regenbogentrikot
So wie die Bochumer früher mal? Lieber nicht.
Für Gladbach hat's letztes Jahr für Topf 3 gereicht. Aber das klappt nur, wenn einige Favoriten scheitern. Im Moment wären, wenn sich überall die Favoriten in der Quali durchsetzen, noch 7 Mannschaften vor uns bis zum letzten Platz in Topf 3. Darunter übrigens direkt vor uns der SC Freiburg mit dem exakt gleichen Koeffizienten (auch 5+ Jahre nicht europäisch gespielt...), der im Zweifelsfalle aufgrund der besseren BL-Platzierung vor uns gesetzt würde. Kann also passieren, dass Freiburg in Topf 3 kommt und die Eintracht in Topf 4.
In letzter Zeit ist es üblich geworden, irgendwelche erfolgsabhängigen Sachen auszuhandeln. Würde mich nicht überraschen, wenn's in diesem Falle genauso wäre. Sprich: Wieviel es letztendlich kostet, wissen wahrscheinlich noch nicht mal die Betroffenen selbst Stand heute genau.
Ist aber im Endeffekt auch egal. Ich finde es an sich schon erstaunlich, dass ein Vereine, der seine Bilanzen nur durch Tricks am Rande des Erlaubten in Ordnung hält (Signing Fee aus Sponsoringverträgen, außerordentlicher Ertrag aus einem Forderungsverkauf, etc.) überhaupt eine Ablöse für einen Trainer aus einer fremden (kleineren) Liga zahlt. Grundsätzlich finde ich es sehr sinnvoll, wenn man Leuten eine Chance gibt, die auf niedrigerer Ebene gezeigt haben, was sie können anstatt nach großen Namen zu suchen, aber das ist ein Risikotransfer und ob sich Köln große Risiken überhaupt noch leisten kann, darüber kann man durchaus diskutieren. Wenn man einen Schritt vor dem Abgrund steht, dann ist "alles auf eine Karte setzen" nicht immer die beste Strategie. Siehe die diverse insolvente Clubs, die genau diesen Fehler einmal zu oft gemacht haben.
Ist aber im Endeffekt auch egal. Ich finde es an sich schon erstaunlich, dass ein Vereine, der seine Bilanzen nur durch Tricks am Rande des Erlaubten in Ordnung hält (Signing Fee aus Sponsoringverträgen, außerordentlicher Ertrag aus einem Forderungsverkauf, etc.) überhaupt eine Ablöse für einen Trainer aus einer fremden (kleineren) Liga zahlt. Grundsätzlich finde ich es sehr sinnvoll, wenn man Leuten eine Chance gibt, die auf niedrigerer Ebene gezeigt haben, was sie können anstatt nach großen Namen zu suchen, aber das ist ein Risikotransfer und ob sich Köln große Risiken überhaupt noch leisten kann, darüber kann man durchaus diskutieren. Wenn man einen Schritt vor dem Abgrund steht, dann ist "alles auf eine Karte setzen" nicht immer die beste Strategie. Siehe die diverse insolvente Clubs, die genau diesen Fehler einmal zu oft gemacht haben.
In den Kommentaren gelesen: DK-Abonennten müssen die Plätze nehmen, die ihnen zugewiesen werden. Jemand hatte zweite Reihe von unten bekommen. Verständlich, dass der keine mehr will und sich aufregt, wenn in jedem Spiel massenhaft bessere Plätze frei bleiben.
Deren Stadionneubau/-umzug scheint eine endlose Folge einfacher Fehler und hausgemachter Probleme zu sein.
Deren Stadionneubau/-umzug scheint eine endlose Folge einfacher Fehler und hausgemachter Probleme zu sein.