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aquilifer

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Spon:

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,475486,00.html
"Frankfurter Trauma 1992"
"Weber wollte den Schiri verprügeln"


The Horror! The Horror! hier aus der Sicht von Manni Binz.
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GoodButcher schrieb:
sind halt Schreiberlinge.
Gibt Schlimmeres:

Uns reicht schon ein Unentschieden“, sagte Funkel am Freitag vor der Abreise nach Ostwestfalen.

Das finde ich mal wieder erbärmlich und zum kotzen. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen.
Wieso kann FF nicht einfach mal sagen:
Wir werden alles erdenkliche tun um 3 Pkt aus Gladbach mitzunehmen, um uns weiter von den Abstiegsrängen zu entfernen.Wir werden mit Unterstützung der Fans in Gladbach keine Federn lassen.

Solche Aussagen kotzen mich dermaßen an, denn da wird die Mannschaft wieder so eingestellt das sie nicht alles geben wird.Da kannst du intern sagen was du willst in den Köpfen ist der Gedanke " Hier reicht ein Unentschieden"
Das ist echt die größte Schwäche des Trainers.



"Ostwestfalen"? Ich dacht wie spielen in Gladbach - nicht in Bielefeld. Soviel zum Thema Schreiberlinge.

Ansonsten: Funkel sagt dergleichen doch ohnehin vor fast jedem Spiel. Insofern würde ich darauf nicht soviel geben. Wichtig ist, wie er sich intern äußert. Außerdem ist die Aussage so falsch nicht: Wie können mit einem Punkt sicher besser leben als die Gladbacher.
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auswärtssiiieg schrieb:
Ein Tipp von mir, ohne dass ich weiß um wen es sich handelt !

Der Spieler von dem hier gesprochen wird, muss einen Vetrag besitzen, der in 6 Monaten ausläuft !
Denn sonst wäre es anderen Vereinen nicht gestattet sich mit ihm zu unterhalten. Dann wäre es doch ziemlich naiv von Friedhelm Funkel, wenn er sich öffentlich mit diesem Spieler zeigt, wo er doch davon ausgehen kann, dass ihn irgendjemand erkennt  !

Somit scheiden Leute wie Freier und Friedrich (Vertrag in Mainz gilt auch für die 2 Liga) kategotisch aus !!!


Wenngleich Dein Tip vermutlich richtig ist, so ist die Begründung doch Unsinn. Niemand kann FF verbieten, sich etwa mit Manuel Friedrich zum Essen zu treffen und über Gott und die Welt zu reden, auch über dessen Zukunftsvorstellungen für den Fall eines Mainzer Abstieges kann er sich informieren und allgemein ausloten, ob er unter Umständen bereit wäre, zur Eintracht zu Wechseln.
Das einzige was er nicht darf - und auch das nur, wenn nicht die Einwilligung des derzeitigen Vereins eingeholt wurde - , ist Vertragsverhandlungen einzuläuten, ihm ein Angebot zu unterbreiten etc. Dafür sind zum einen aber andere zuständig, zum anderen kann niemand ausschließen, daß besagte Einwilligung nicht eingeholt wurde.
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sir_rhaines schrieb:
Ob der Spieler uns verstärken wird, weiß ich nicht - auf meinem ganz persönlichen Wunschzettel steht er nicht.


Aufgrund diesere Angabe kann man wohl M. Friedrich und Munteanu ausschließen (vgl. http://www.eintracht.de/fans/forum/5/11110173/#f11699154 Beitrag #39).

sir_rhaines schrieb:
1. Er ist Nationalspieler..
2. Er ist nicht der einzige aus seinem Verein, der mit uns in Verbindung gebracht wird/wurde..[/b][/size]


Zu Punkt 2 stellt sich mir die Frage, was "in Verbindung gebracht" heißen soll - im Forum? in der Presse? Sollte es ein Hinweis auf jüngere Pressemeldungen sein, so spräche fast alles dafür, daß es sich um einen Spieler des HSV handelte. Wie schon von anderen angemerkt, würden die Angaben alle auf Mahdavikia passen, allerdings auch auf Benjamin (Nationalspieler Namibia). Falls die in der Presse kolportierten Gehaltssvorstellungen stimmen sollten, hielte ich diesen für wesentlich wahrscheinlicher.
(eher der Vollständigkeit halber: vom HSV würden - Nennung im Forum außer Acht gelassen - noch auf das bisherige Profil passen: Atouba, Mathijsen, Demel, Jarolim und Wicky).

Bezieht man Forumsgerüchte und länger zurückliegendes Interesse mit ein, erweiterte sich natürlich der Kreis denkbarer Muttervereine beträchtlich, etwa um Werder (Klasnic, Hunt), so daß z. B. Owomoyela ebenso paßte.
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nano_adler schrieb:
ist ein marcel jansen schon zu finanzieren?


a) Vermutlich Nein. (verhandelt gerüchteweise mit Bayern)
b) Ist er für die Beschreibung zu jung.
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Eine Kernfrage ist doch, ob bereits die schlichte Anwesenheit des besagten Spielers in Frankfurt auffälig war.

Wenn nicht, kommen nur noch in Frage:
a) Deutsche Nationalspieler: Da Metzelder, Freier und Fritz eigentlich rausfallen, käme von den Nominierten nur noch Friedrich in Frage.
b) Spieler von Mainz 05: Hier paßten Punkt 1 und 2 der Beschreibung neben Friedrich noch auf sechs andere Spieler (Noveski, Rose, Addo, Soto, Gerber und Pekovic).
c) Spieler, die aus der Region stammen. Hier habe ich keinen Überblick, die Beschreibung (außer Forum, aber genannt wurde hier schon fast jeder...) würde etwa auf Balitsch oder Gunkel passen.
d) unter Umständen: Ausländische Nationalspieler aus der BuLi auf dem Weg zum Flughafen.

Falls hingegen die Anwesenheit des Spielers bereits auffällig war, fielen zumindest die Gruppen a) und b), vielleicht c) aus den Überlegungen raus. Dafür käme eine Fülle anderer Spieler in Betracht.

Hinzu kommt, daß der Sir den besagten Spieler erkannt hat. Ohne damit etwas über seine Sachkenntnis oder sein Gedächtnis sagen zu wollen, würde ich daher davon ausgehen, daß der Spieler über einen gewissen Bekanntheitsgrad verfügt (oder ein sehr signifikantes Äußeres...).

Nach den gemachten Angaben würde ich auch zu Manuel Friedrich tendieren, sehe dabei aber zwei praktische Fragezeichen.
Wer würde statt seiner den Verein verlassen? (Wir werden kaum mit 5 vollwertigen Innenverteidigern in die Saison gehen)
Welche anderen Interessenten gibt es? (Er ist immerhin Nationalspieler, wir wären kaum alleinige Interessenten. Andererseits gab es bereits letztes Jahr Gerüchte, daß es Kontakt für den Fall eines Mainzer Abstieges gegeben hätte)

Ach ja: Sir Rhaines scheint eine mögliche Verpflichtung zu begrüßen. Könnte man daraus vielleicht einen Hinweis ableiten (TvH paßt allerdings nicht auf die Beschreibung...). Zumindest würde ich daraus schließen, daß besagter Spieler eine deutliche Verstärkung wäre.
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Gibt es eigentlich zwei verschiedene Versionen von jedem Spiel? Irgendwie kann ich mir angesichts der Noten, welche hier verteilt werden, beim besten Willen nicht vorstellen, daß die jeweiligen Zensoren die gleichen Bilder gesehen haben wie ich. Eine andere Erklärung will mir defintiv nicht in den Sinn kommen. Ich für meinen Teil war während des Spiels zumindest nicht betrunken. Auch meine Brille hatte ich auf. Eigenartig...

Da ich mich hier nicht auf kleinliche, persönliche Scharmützel einlassen möchte, halte ich mich mit einer individuellen Notengebung zurück. Nur soviel: Die taktische Einstellung und mit wenigen Ausnahmen das Verhalten der Mannschaft waren mit wenigen Ausnahmen sehr zufriedenstellend - gerade in der auf beiden Seiten völlig chancenfreien ersten Hälfte. Wir haben hinten 80 Minuten sehr gut agiert und waren - trotz weniger Torchancen - vorne jederzeit gefährlich. Ohne das - wohl in aller Augen ausgesprochen unglückliche 1:2 hätten wir das Spiel, letztlich verdient, nach Hause geschaukelt -wie hätten die ein Tor schießen sollen. Da auch Nürnberg defensiv nur selten Unsicherheiten zeigte, hatten auch unsee Offensivkräfte wenig Gelegenheit zu glänzen. Meier hat offensichtlich die Aufgabe, den fehlenden zweiten 6er teilweise zu ersetzen, was in der Regel gut gelang. Thurk setzt sich zu selten durch, ohne das m.E. klare Foul von Pinola hätte er das 2:0 vermutlich selbst gemacht.

Der einzige der wirklich abfiel war Streit. Für das mit einem Ballverlust gekrönte Verschleppen des Spiels gibt es weder Punkte noch gute Noten. Sicher: So sieht immerhin jeder, daß er am Ball war... Muß also gut gewesen sein, so jemand...

Nach dem Anschlußtreffer war es leider ein anderes Spiel, auch der Ausgleich eher dumm. Dennoch: Die verspielte Führung ist ärgerlich, das 2:2 per se in Ordnung.
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Wuschelblubb schrieb:
ZoLo schrieb:
jetztgehtslos schrieb:
HB hat, sofern wir das DFB-Pokalfinale 20 Mio in der Schatulle sonst 17 und wir unterhalten uns hier fast ausschließlich über Zweitligaspieler.


Lesen und verstehen:

Pröckl (in der FR vom 14.02.2007) schrieb:
FR: Sie gelten als Sparkommissar. Wir stellen uns das so vor: Vor Saisonbeginn kam Ihr Vorstandskollege Heribert Bruchhagen gemeinsam mit Trainer Friedhelm Funkel zu Ihnen wegen Nelson Valdez, den die Eintracht seinerzeit haben wollte. Sie haben den beiden dann klar gemacht, dass Valdez zu teuer wird. So ist aus dem Transfer nichts geworden.

Pröckl: Nein. So läuft es nicht bei uns. Das ist absoluter Quatsch. Wir einigen uns im Vorstand vor Saisonbeginn auf ein Budget für den Lizenzspielerbereich. In diesem Rahmen, etwas mehr als 20 Millionen Euro, schaut dann Heribert Bruchhagen, wen er bekommen kann. Er muss bei mir nicht betteln kommen.

FR: Und wenn der Rahmen mal gesprengt werden soll, weil ein heißer Kandidat am Markt ist, aber etwas mehr kostet, als der Etat hergibt?

Pröckl: Wir haben inzwischen einige Reserven, nur etwa zwei, drei Millionen Euro. Wir könnten, so der Aufsichtsrat zustimmt, also auch in einem solchen Fall tätig werden. Aber nur im sehr überschaubaren Rahmen. Wir planen sehr konservativ. Darüber sind wir uns einig.

Klick mich an!


Für ganz Begriffsstutzige:

Etat/Budget = 20 Millionen Euro, von welchem Ablösesummen und 25 Gehälter (inkl. Prämien) gezahlt werden müssen!

Reserve = 3 Millionen!


Woher willst du das wissen? Du hast diese Behauptung schon so oft aufgestellt, dass im Lizenzspieleretat die Ablösesummen mit drin wären, was ich einfach für unrealistisch halte. Zumindest der Rest der Liga scheint es nämlich nicht so zu machen.
Bremen hat 28 Millionen Etat für die Lizenzspielerabteilung. Zieh mal die Ablösesummen von Diego und co ab. Damit könnteste dann vielleicht den halben Kader bezahlen.
Hamburg hat 30 Millionen und auch nen Haufen Transfers getätigt (ok auch Transfereinnahmen - trotzdem kommste da kaum hin).
Mainz hat 12 Millionen Personalkosten im Etat. Zidan hat wieviel gekostet...
Dortmund 28 Millionen und auch über 10 Millionen an Ablösesummen im Sommer ausgegeben.

Ich kann mir gerade noch vorstellen, dass die Handgelder mit drin sind, aber für die Ablösesummen könntest du ruhig mal ne Quelle anführen, weil mir dies bei anderen Bundesligisten reichlich unrealistisch zu sein scheint (auch bei den Bayern!). Natürlich kann es auch sein, dass der Rest der Liga es nur einfach anders macht als wir, aber das wäre schon etwas komisch.

Achja: Ich interpretiere die Aussage von Pröckl nur auf Handgelder und Gehälter (Prämien auch noch).


Auch wenn ich nicht für ZoLo sprechen kann und möchte (bei den Ablösesummen bin auch ich etwas unsicher):

Das Problem ist, daß, da die Etats nicht offengelegt werden müssen, ein einheitlicher Ansatz fehlt. Sprich: Die entsprechenden Zahlen bedeuten bei jedem Verein ewtas anderes. Bei einem sind die Handgelder, Ablösesummen etc. enthalten, bei einem anderen nicht. Zudem hat natürlich jeder Verein, zumindest so er über Rücklagen oder andere externe Geldquellen verfügt, die Möglichkeit auf diese zurückzugreifen und so Einzelzahlungen wie Ablösen am Etat vorbei zu finanzieren.

Bei der Eintracht ist es nun so, daß Kraft vergangener Wirtschaftsweisen erst jüngst wieder (geringe!) Rücklagen vorhanden sind und die heutige Geschäftsphilosophie darauf aufbaut, den Aufbau neuer Schulden streng zu vermeiden. Sprich: Alles ist aus dem laufenden Geschäft zu finanzieren. (In ähnlicher Weise meine ich es auch letztlich erst (aus dem Munde HBs?) gelesen zu haben). Natürlich schließt das spätere Abweichungen nicht aus, vielleicht ist - etwa beim Kauf von Thurk - auch schon etwas aus den Überschüssen der letzten Saison in die Ablösesumme geflossen. Das änderte jedoch nichts daran, daß auch derartige Einmalzahlungen grundsätzlich bereits im Etat enthalten sind.
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@ peter: Nein, Du bist nicht der Einzige. Ich zumindest kann Dir, was Ochs, Spycher, Russ und Co. anbelangt in fast jedem einzelnen Wort nur beipflichten.

@Florentius: Du gibst aber doch wohl sicherlich zu, daß ein Unterschied im Notenschnitt von 0,04 (diese Saison; auch 0,17 letztes Jahr ist nicht wirklich deutlich) alles andere als signifikant ist, zumal wenn man die in der Hinrunde hier mehrheitlich diagnostizierte Formkrise Spychers in Rechnung stellt. Nebenbei: im UEFA-Pokal liegen beide bei einem Schnitt von 3,33, im DFB-Pokal kommt Spycher mit 3,25 zu 3,83 deutlich besser weg (zugegeben: bei jeweils nur 3 Spielen auch ohne besondere Aussagekraft). Ob die Kicker-Noten besonders gelungen sind lasse ich dabei mal dahingestellt - ich finde ihr Zustandekommen oft ziemlich kryptisch...

Zu der Scorerstatisk nur soviel:
1. Niemand hat hier bezweifelt, daß Ochs offensiver spielt und häufiger in das Flügelspiel geht. Die paar Assists - 4 in fast zwei Jahren sind auch keinsfalls überragend - erklären sich daher hinreichend. Spielaufbau beschränkt sich aber nicht nur auf Flankenläufe, sondern diese sind lediglich ein Mittel, diesen voran zu treiben.
2. Die Kicker zählt als Assist nur das letzte Abspiel, anders als im Eishockey, wo oft zwei Spielern ein Assist gut geschrieben wird. Es wäre interessant zu wissen, wie die Statistik nach dieser Maßgabe ausschaute (keine Ahnung).

Spycher hat zumeist sehr viele Ballkontakte. Als Spieler, der immer nur quer zum nächsten Mitspieler spielt (à la Wiedener) ist er mir zumindest nie aufgefallen. Auch die Anzahl hanebüchener Fehlpässe hält sich m. E. durchaus in Grenzen. In Kombination läßt das darauf schließen, daß er einen vernünftigen Beitrag zum Spielaufbau liefert - vielleicht einen unauffälligen. Aber als Defensivspieler liegt hier seien Aufgabe maßgeblich in der Einleitung von Angriffen, nicht in deren Abschluß (nur dafür gibt es Scorerpunkte), oft sogar nur in der Sicherung des Ballbesitzes. Dies macht Spycher zumeist gut.
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touch7 schrieb:
... egal ob Bielefeld oder Bremen, da hat das kollektiv versagt.


Genau darum geht es ja. Die Kritik an Kyrgiakos zielt ja nicht darauf ab, daß er keine einzelnen guten Szenen hätte oder hin und wieder spektakulär klären würde, sondern darauf, daß seine - oft aktionistische - Spielweise der Gesamtleistung des Kollektivs abträglich ist.

touch7 schrieb:
Aber gut Fakt ist er stürmt nach vorne,daraus ergibt sich hinten ein Loch,wir haben 45 Dinger bekommen, wieviel da von Soto verschuldet waren oder in Spielen erzielt wurden wo er dabei war würde mich mal interessieren.


Wie viele der Gegentore er "verschuldet" hat kann ich Dir natürlich aus dem Stehgreif nicht sagen (nur: Leverkusen zählt definitiv dazu). Leicht läßt sich jedoch folgendes feststellen:

Wir haben in sechs Spielen drei oder mehr Gegentore kassiert, insgesamt 23. In fünf dieser sechs Spiele stand Sotos von Beginn an auf dem Platz. Im sechsten (Bochum) wurde er nach 34 Minuten beim Stand von 2:2 eingewechselt.

Dagegen war er nur an zwei der fünf Zu-Null-Spiele beteiligt (Wolfsburg und Gladbach - die übrigen wurden übrigens mit Russ-Vasi (Cottbus, Hannover), bzw. Russ-Chris (Mainz) gespielt).

Diese knappe Auflistung muß nicht unbedingt etwas heißen, sie gibt m. E. aber hinreichend Anlaß, sich die Frage zu stellen, ob Sotos die Abwehr wirklich stabilisiert.
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Schoppenpetzer schrieb:
Adios05 schrieb:
Und außerdem, ist Ama nach unserem Abstieg nicht gleich nach Lautern gewechselt?  


Möööp! Einspruch!
Amanatidis hat damals klipp und klar von Anfang an gesagt, daß er 1. Liga spielen will, da es für ihn um einem Platz in der Nationalelf für die WM 2006 geht. Gut, es hätte nicht unbedinht Lautern sein müssen, aber ich nehme mal an, daß Amanatidis sich als Stuttgarter nicht so ganz mit unseren Antisympathien auskennt. Ein Skela hat sich da schon ganz anders verhalten und ich nachinein können wir darüber auch froh sein. Hertsch war eh nur ausgeliehen.



Möööp! Einspruch!
Amanatidis hat zwar nie Zweifel aufkommen lassen, daß er nicht mit in die zweite Liga geht, er hat allerdings auch direkt nach dem letzten Spiel in Hamburg seinen Wechsel nach Kaiserslautern bekanntgegeben. Sprich: es war bereits seit längerem alles klar, und zwar mit dem direkten Konkurrenten. Das hat mit Verlaub schon einen ziemlichen Beigeschmack.
Skela hat sich hingegen zunächst schlichtverzockt und ist anschließend über seinen verqueren Stolz gestolpert.
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DelmeSGE schrieb:
Wie man aber schon wieder lesen kann,will er ja ein bisserl defensiver gegen 96 spielen


Dies kann auch erfolgen, indem man etwa innerhalb des 4-4-2 die Außenbahnen defensiver einstellt bzw. besetzt (Preuß?). Rücken diese bei gegnerischen Angriffen gut zurück, dann kann daraus sehr schnell ein 4-3-1-2 werden, was in meinen Ohren schon ziemlich nach kompakter Defensive klingt - ohne dafür den zweiten Stürmer zu opfern. Ist man selbst im Angriff rücken sie wieder nach vorne (quasi 4-1-3-2). Das Ganze stellt natürlich gewisse Anforderung an Vielseitigkeit und Laufbereitschaft der beiden Außen.
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Nanami schrieb:
Jetzt hört doch endlich mal auf über Jones so zu lästern. Ohne meinen Berater würde ich auch keine Vertragsgespräche beginnen, gerade wenn man die Länge und Komplexität solcher Arbeitsverträge nicht gut kennt. Und welcher Fußballer beschäftigt sich schon wirklich selbst mit solchen Verträgen?  


Der Termin war seit langem festgesetzt. Wenn der Berater in den USA weilt, so haben Jones und er den Termin absichtlich platzen lassen, vermutlich um Zeit zu gewinnen. Die Eintracht kann und darf sich das nicht gefallen lassen.
Also: angemessenes Angebot machen und zwei klare Termine setzen: für die Äußerung von abweichenden Wünschen sowie für die Unterschrift. Läßt er einen ungenutzt verstreichen, so war es das. Das Ganze hat im Übrigen mit seinen Leistungen oder seinem Charakter (über den ich mir kein Urteil anmaße) nichts zu tun, sondern einzig mit angemessenem Verhalten seitens der Eintracht, die sich in diesem Fall zu Schade sein muß, als "Notlösung" zu dienen, falls Schalke oder was-weiß-ich-wer eben doch nicht will.
Es wird auch noch Verhandlungen mit anderen Spielern geben. Diese müssen wissen woran sie sind, was möglich ist, und vor allem auch was nicht.
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Mittelstürmer schrieb:
Lool... Wie alt bist Du, Taka (frederöffner.) ?! 11 ??


Nein, er ist schon 12!
Manchmal genügt ein Blick in den Sreckbrief um einen Thread richtig einzuordnen.

Also: Laßt den Kleinen leben und diesen Thread friedlich dahinscheiden.
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Russ-Fan_<3 schrieb:

Es sind immer diese Leichtsinnsfehler, die uns manchmal um den Sieg bringen.
So wie gegen Leverkusen ich war im Stadion dort. Der Sieg war SICHER, doch wieder so ein übermütiger Leichtsinnsfehler.  


Leichtsinnsfehler? Keinsefalls. Kyrgiakos geht dazwischen, obgleich der eigene Mitspieler (hier: Weissenberger) den Ball sicher hat und die Situation ohne Probleme klären kann. Selbst wenn dieser den Ball doch noch vertändelt hätte, hätte Sotos, so er denn weg geblieben wäre, anschließend noch Eingreifen und einen Gegentreffer vermutlich verhindern können.
Aber nein, er geht dazwischen, legt letzten Endes dem Gegenspieler den Ball vor, blockiert den eigenen Mitspieler und verschafft durch sein Rausrücken den Leverkusenern den entscheidenden Platz, den sie zum Ausgleich nutzen. Es gab wohl wenige Situationen, in denen so deutlich hervorgetreten ist, welche Folgen der oft blinde Aktionismus eines einzelnen Spielers für die Ordnung in unserer Hintermannschaft hat.
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Florentius schrieb:
@aquil

Ich hielte es nur für traurig und nicht sehr vertrauenserweckend wenn FF erst den "Arschtritt" von draußen benötigt um die entscheidenden 1-2 Dinge zu verändern. Sprich vor allem eine andere Einstellung in den Heimspielen! Irgendwie kann man von einem hochbezahlten Professionellen doch erwarten, dass er es auch mal von selbst irgendwann bemerkt, oder nicht? Ich meine...nicht erst seit Freitag deuten sich Heimprobleme an...



Grundsätzlich auch richtig, aber Denkblockaden sind auch schlicht ziemlich menschlich. Man verrent sich in eine (falsche) Lösung und sieht das Offensichtliche nicht. Dann mag durchaus ein kräftiger Schubser von außen genüge. Wahrscheinlich? Keine Ahnung. Möglich? In jedem Fall.
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Florentius schrieb:

Bis auf den letzten Absatz stimme ich dir im Zitierten 100% zu! Ich glaube nicht, dass nur HB so blind ist irgendwann nicht mehr zu sehen, dass FF keine Weiterentwicklung mehr gewährleistet. So harsche Worte von HB wie zuletzt habe ich noch nie aus seinem Munde gegen einen seiner Trainer gehört. Und die waren ihm sicher nicht "von oben" befohlen...


Daß HB zuletzt recht deutlich geworden ist, stimmt durchaus, aber er ist dennoch bekannt dafür, sehr lange an einem Trainer festzuhalten - auch bis zum Abstieg.  Zudem schien FF in HBs Konzept für die Eintracht lange fest eingebunden. Ich kann nicht beurteilen, ob und an welchen Stellen interne Unstimmigkeiten aufgetreten sind und welcher Anteil an der zuletzt nur bedingt zufriedenstellenden Personalpolitik FF hat. Wie beurteilen die anderen sportlichen "Sachverständigen", etwa BH, die Entwicklung einzelner Spieler etc. Sollte nicht aus diesen oder anderen Gründen die Stellung von FF im "Gesamtkonstrukt" nicht zusätzlich geschwächt sein, kann ich mir nur schwer vorstellen, daß HB wegen einem mißglückten Start in die Rückrunde - mehr ist bislang nicht passiert - ohne massiven äußeren Druck von seinen Grundsätzen abweicht.

Im Übrigen hast Du mich in einer Beziehung mißverstanden. Eine gedeihliche Entwicklung gewährleistet niemand. Für denkbar halte ich sie weiterhin auch mit einem Trainer Funkel. Ich verliere jedoch allmählich den Glauben, daß der derzeit von ihm verfolgte Weg einer gedeihlichen Entwicklung förderlich ist. Sprich: Es muß sich etwas ändern. Dies muß nicht zwingend die Person des Trainers sein. Sie könnte es aber sein. Vielleicht muß auch nur der derzeitige Trainer ein, zwei grundsätzliche Änderungen vornehmen. Das halte ich weiterhin für möglich und tendenziell weiter für den besseren Weg. Eine Entlassung, ohne daß bereits ein geeigneter Nachfolger gefunden wurde, ist hingegen sicher der falsche Schritt.
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singender_adler schrieb:
"die balance stimmt nicht in der mannschaft" sagt taka heute in der fas. einige zeilen später konstatiert josef schmitt, dass sowohl die spielerische, als auch die menschliche harmonie verlorengegangen sind.

welche ursachen für den chronischen verlust des miteinander könnte es geben? natürlich ist das alles rein spekulativ, aber ich sehe vor allem zwei als möglich an:

- funkels eigenwillige interpretation des leistungsprinzips: manche spieler stehen in jeder form in der startelf, andere bekommen selten eine chance (zb: meier/weissenberger, russ/vasi, preuss/ochs. heller ist erst seit kurzem da, wird aber auch gegen einen totalausfall wie thurk nicht eingewechselt). solches als unfair empfundenes handeln (wie hat funkel eigentlich copado abgewürgt?) könnte seine abnutzung und seinen kontrollverlust beschleunigt haben.

- die gehaltsstruktur: gehaltserhöhungen bei ama und meier im herbst (trotz überwiegend durchwachsener leistungen), der gehaltspoker von pröll, sozialneid wegen höherer bezahlung von spielern auf gleicher position, zb vasi/sotos (sollte vasoskis leistungsabfall nach seiner grossartigen letzten saison mit einer ungleichen bezahlung im vergleich zu sotos zusammenhängen?), sprich gibt es eine faire gehaltsstruktur? dazu zählt auch die hinhalterei von jones und äusserungen wie "ich bin der eintracht nichts schuldig".



Wichtige Frage, wenngleich ich Deine beiden Punkte bestenfalls für von nachrangiger Bedeutung halten würde.

Das Gerede von angeblichen "Lieblingen" Funkels ist zumeist ziemliches Forumsgeschwätz, forciert von Leuten, die ihre eigenen Lieblinge und vermeintlichen Heilsbringer regelmäßig in der Aufstellung vermissen. Zu den von Dir genannten Beispielen: Wenn FF irgendetwas wirklich richtig macht, dann daß er sich hinter Meier stellt. Preuß ist erst seit wenigen Spielen wieder Einsatzfähig und sieht sich selbst lieber auf einer anderen Position. Zum Thema Vasi verweise ich auf aquilas Äußerungen zum Thema Sotos. Zum Thema Copado sage ich besser gar nichts...

Zur Gehaltsstruktur kann ich leider - wie vermutlich fast jeder andere hier - ziemlich wenig sagen, außer, daß dies nicht Funkels Zuständigkeit ist und die Äußerungen HBs sehr deutlich erkennne lassen, daß er sich dieses Problems bewußt ist und darauf achtet.

Und sonst? Zunächst: bei den Leistungen der letzten Wochen wäre es verwunderlich, wenn die Stimmung nicht schlecht wäre. Des Weiteren: Der oben angesprochene mögliche "Egoismus" einiger Stammkräfte auf dem Platz ist eine denkbare Erklärung. Des gleichen die Art wie beispielsweise Amanatidis einen Stammplatz einfordert, ohne dies durch Leistung zu untermauern. Zudem können ungewollt unsere "Neuzugänge" dazu beitragen. An der Stelle etwa von Fink oder Köhler wäre ich auch nicht zufrieden damit, mich plötzlich auf der Tribüne wiederzufinden. Fink werden wie selbstverständlich Jones, Chris und Preuß vorgezogen, ohne daß diese derzeit ihr Leistungsvermögen ausschöpfen (oder überhaupt besser sind? Schlechter als Chris am Freitag ist auch er sicher nicht). Köhler muß zusehen, wie sich auf "seiner" Position Thurk und Amanatidis abwechseln, die ihrerseits im linken Mittelfeld alles andere als glücklich sind (und dort auch nicht wirklich besser als er). Den Wiedergenesenen verdanken wir ein Überangebot annähernd gleichstarker Spieler im defensiven Mittelfeld, einer m.E. mangelnden Abstimmung von Einkaufspolitik und Taktik ein Überangebot an Stümern, die als alleinige Spitze alle keine Ideallösung darstellen. Andernorts, etwa links offensiv, fehlt es hingegen an Alternativen (Köhler ist ein Zweitligaspieler und Heller kommt gerade aus er Regionalliga). Solange es dennoch läuft, stört so etwas wenig. Aber auch die Spieler wissen, daß es neben Punkten auch an überzeugenden Mannschaftsleistungen fehlt. Leider lassen so manche Äußerungen erkenne, daß die Fähigkeit zur Selbstkritik bei einigen nicht besonders ausgeprägt ist.
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sgevolker schrieb:
Die Erklräung für unsere Negativserie ist denkbar
einfach und lässt sich an 2 Punkten festmachen:

1. Viel zu viele Gegentore  
2. Heimschwäche

Bei diesen beiden Punkten sind die Hebel anzusetzen. Dann klappt's auch wieder, den die einzelne Klasse eines jeden Spielers ist ja unumstritten.


Ist sie das? Wir sollten die Möglichkeit nicht aus den Augen verlieren, daß einige Spieler in der guten Phase der letzten Saison an ihrer persönlichen Leistungsgrenze gespielt haben und dies jetzt schlicht auf Normalniveau tun. Dabei denke ich nicht an die vielgescholtenen Rehmer oder Huggel (der zwar oft unteren, aber absolut soliden Bundesligadurchschnitt abliefert), auch nicht an Meier oder Spycher (der hat m. E. wirklich eine Formkrise). Eher an Vasoski, Ochs, Chris, Amanatidis, in jedem Fall an Köhler. Thurk hat letztes Jahr in M1 zweifellos seinen besten Fußball gespielt, anscheinend einmalig.
Überzeugt bin ich von dieser Erklärung auch nicht unbedingt, kategorisch ausschließen sollte man sie jedoch keinesfalls.
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aquila schrieb:
Um auch mal Namen zu nennen: Ich würde Streit und Kyrgiakos aus der Mannschaft schmeißen. Das mag erstaunen, weil beide bei unseren schlechten Auftritten regelmäßig noch zu den auffälligsten Akteuren gehören. Aber: Ich halte Kyrgiakos für einen wesentlichen Faktor unserer Abwehrschwäche. Er versucht stets, in jeden Ball reinzufegen, sich jedem Gegenspieler entgegenzustemmen, der in Richtung Eintrachttor kommt. Dadurch geht jede Ordnung des Abwehrverhaltens verloren, die Raumaufteilung stimmt nicht, irgendwer steht plötzlich irgendwo frei. Dann stürmt er plötzlich nach vorne, ohne darauf zu achten, ob hinten jemand seine Aufgaben übernimmt. Das ist für mich der Prototyp einer egoistischen Spielweise, bei der man selber auffallen und gute Noten bekommen will - auf Kosten des Mannschaftserfolgs.

Streit macht genau dasselbe, nur halt weiter vorne. Fordert jeden Ball, und macht dann häufig ein paar Dribblings zuviel oder sucht selbst den Abschluss. Und nach hinten macht er nichts.

[...]Ich denke, für eine Trainerdiskussion ist es noch zu früh. Ich jedenfalls würde und werde Funkel daran messen, ob er - ohne Scheu vor "großen" (?) Namen - die faulen Eier aussortiert (oder ihnen zumindest den Kopf wäscht) und bald eine Mannschaft ohne Selbstdarsteller aufs Feld brigt.  Wenn das gelingt, werden die nötigen Ergebnisse und Punkte noch kommen. Wenn nicht... (mag gar nicht dran denken, geschweige denn es ausschreiben)


Im Grundsatz auch von mir Zustimmung. Daß ich geneigt bin, aus den von Dir genannten Gründen Kyrgiakos nicht für die Lösung, sondern die Ursache  der Probleme in unserer Hintermannschaft zu halten, habe ich schon vor ein paar Wochen das erste Mal geschrieben. Ob tatsächlich Egosimus am Werke ist? Ich denke eher nicht. Aktionismus. Er spielt halt so, und das macht ihn für unsere Zwecke untauglich.

Was Streit angeht, so ist er zweifelsohne Egoist. Aber das wußte man vor der Saison, und ich halte es zudem auf seiner Position für ein untergeordnetes Problem, da er zugleich noch am ehesten für Überraschungsmomente sorgt und es in der Offensivabteilung nicht in gleichem Maße darauf ankommt, daß jeder schlicht sie ihm übertragene Aufgabe zuverlässig erledigt. Auch konnte man gerade am Freitag nun wirklich nicht sagen, daß unser Problem gewesen wäre, daß wir uns keine Tochancen erabreitet hätten.

Also: Kopfwäsche bei Streit und Sotos auf die Tribüne. In diesem Punkt ist Funkel wirklich gefordert. Zugleich handelt es sich um eins der wenigen Dinge, an denen ein neuer schnell wirksame Eingriffe vornehmen könnte. Grundsätzlich gilt aber, wie immer man die T-Frage auch sonst beurteilen mag: Keine Trainerentlassung ohne geeigneten Nachfolger.