
Diegito
19806
edmund schrieb:
https://www.taz.de/!5678392
Karl Lauterbach, nicht jedermanns Liebling, in Harvard promovierter Epidemiologe, tendenziell besorgt in der heutigen taz.
Keine "Normalisierung" vor 2022.
Lauterbach ist unerträglich... seine apokalyptischen Prophezeiungen nerven seit Wochen.
Er ist Epidemiologe, aber soweit ich weiß auch Politiker. Bin mal gespannt wie er argumentieren wird wenn wir im Sommer soziale Unruhen im Land haben. Polizeikräfte angegriffen werden, die häusliche Gewalt um ein vielfaches steigen wird, die Pegida-Jünger zu bewaffnetem Widerstand aufrufen.
Wahnsinn das dieser Mann ungehindert Panik und Angst schüren darf. Gerade von einem Politiker erwarte ich etwas Weitsicht und Differenzierung. Oder hat er seine politischen Ämter niedergelegt und agiert neuerdings ausschließlich als Epidemiologe?
Diegito schrieb:
Bin mal gespannt wie er argumentieren wird wenn wir im Sommer soziale Unruhen im Land haben. Polizeikräfte angegriffen werden, die häusliche Gewalt um ein vielfaches steigen wird, die Pegida-Jünger zu bewaffnetem Widerstand aufrufen.
Diegito schrieb:
Wahnsinn das dieser Mann ungehindert Panik und Angst schüren darf.
....
Diegito schrieb:
... seine apokalyptischen Prophezeiungen nerven seit Wochen.
Diegito schrieb:
wenn wir im Sommer soziale Unruhen im Land haben. Polizeikräfte angegriffen werden, die häusliche Gewalt um ein vielfaches steigen wird, die Pegida-Jünger zu bewaffnetem Widerstand aufrufen.
Jo...
Diegito schrieb:
Lauterbach ist unerträglich... seine apokalyptischen Prophezeiungen nerven seit Wochen.
[...]
Diegito schrieb:
wenn wir im Sommer soziale Unruhen im Land haben. Polizeikräfte angegriffen werden, die häusliche Gewalt um ein vielfaches steigen wird, die Pegida-Jünger zu bewaffnetem Widerstand aufrufen.
Davon abgesehen, dass ich Deiner Schlussfolgerung, was er da tue nicht teile. Was wäre denn Deiner Meinung nach die Aufgabe eines Politikers in solch einer Situation, wenn er eben zu dieser Einschätzung kommt, wenn nicht vor möglichen Folgen zu warnen und die Menschen zu Disziplin und Zurückhaltung aufzufordern? Wenn Steuersünder mit bewaffnetem Widerstand drohen würden, im Falle einer Verfolgung, würde man deren Vergehen ja auch nicht lapidar abnicken.
Diegito schrieb:
ich bin großer Hoffnung das wir dem Sommer optimistisch entgegenblicken können.
Diegito schrieb:
Bin mal gespannt wie er argumentieren wird wenn wir im Sommer soziale Unruhen im Land haben. Polizeikräfte angegriffen werden, die häusliche Gewalt um ein vielfaches steigen wird, die Pegida-Jünger zu bewaffnetem Widerstand aufrufen.
Hat nicht mal 24 Stunden gehalten, deine Hoffnung.
Schade eigentlich.
LDKler_ schrieb:SGE_Werner schrieb:Ja Werner, das wäre dann die große Hoffnung.
Das Virus kann auch mutieren, sich dadurch nicht mehr weiterverbreiten oder abschwächen und das wars.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch immer die worstcase-Szenarien durchdenken sollte.
Beim Lesen deiner Beiträge beschleicht mich ein bisschen das Gefühl das ganz im besonderen die Worst Case Szenarien eine große Faszination auf dich ausüben....
Diegito schrieb:LDKler_ schrieb:SGE_Werner schrieb:Ja Werner, das wäre dann die große Hoffnung.
Das Virus kann auch mutieren, sich dadurch nicht mehr weiterverbreiten oder abschwächen und das wars.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auch immer die worstcase-Szenarien durchdenken sollte.
Beim Lesen deiner Beiträge beschleicht mich ein bisschen das Gefühl das ganz im besonderen die Worst Case Szenarien eine große Faszination auf dich ausüben....
Solange die Sache noch so unklar ist , muss das schlimmste angenommen werden.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ok, Ärzteblatt. Verstanden.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Ok, Ärzteblatt. Verstanden.
Hm? Die Zahlen sind einfach im DIVI Intensivregister ja nachzulesen. Da hätte es ja eh kein Ärzteblatt gebraucht.
Am 11. April waren 12,6 % der Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Am 17. April waren es noch 9,9 % und gestern waren es 8,2 %.
Angesichts der sinkenden Fallzahlen dürfte sich die Zahl eher nicht verschlechtern, sprich erhöhen.
Circa 42 % der Intensivbetten sind noch frei.
Das sind doch eigentlich fantastische News... das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen.
Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant. Es wird weiter gewarnt, die Menschen ergreifen weiter Schutzmaßnahmen, es soll nur sukzessive weitere Lockerungen geben, immer die aktuelle Entwicklung im Blick.
Die Politik hat eine starke Leistung abgeliefert (mit kleinen Schönheitsfehlern) und ich bin großer Hoffnung das wir dem Sommer optimistisch entgegenblicken können.
Vielleicht wird's ja doch noch was mit Badesee und Biergarten... *duckundweg*
Diegito schrieb:
das Ziel unser Gesundheitssystem allen voran die Krankenhäuser nicht zu überlasten ist gelungen. Und zwar so richtig gelungen.
Klar würde es bei einer sofortigen Lockerung aller Einschränkungen höchstwahrscheinlich schlimme Rückschläge geben, aber das ist ja nicht ansatzweise geplant
So euphorisch hätte ich es gar nicht wahrgenommen, weil es aus meiner Sicht zu erwarten war. Aber an sich hast Du recht: es sind wirklich richtig gute Nachrichten. Und auch Deine folgenden Schlüsse Teile ich. Zumindest bis Du Dich geduckt hast
reggaetyp schrieb:
Man muss diesen Mann stoppen.
Man müsste. Die Amerikaner werden ihn im Amt bestätigen. Auch, weil er ihnen erzählt kann, dass er Corona am Ende alleine besiegt hat.
Basaltkopp schrieb:reggaetyp schrieb:
Man muss diesen Mann stoppen.
Man müsste. Die Amerikaner werden ihn im Amt bestätigen. Auch, weil er ihnen erzählt kann, dass er Corona am Ende alleine besiegt hat.
Die Befürchtung kann man haben... aber vielleicht besinnen sie sich doch noch, die Amerikaner sind ein zutiefst gespaltenes Volk, noch viel gespaltener als wir hier in Deutschland. Trump befeuert das täglich. Man muß sich das mal vorstellen: Ein Präsident findet es gut wenn bewaffnete Demonstranten durch die Straßen laufen und pusht diese Menschen sogar noch indem er sie unterstützt.
Ich habe Verwandte in den USA, dort sind schon Geburtstagsfeiern abgebrochen worden weil dieses politische Thema rund um Trump dermaßen polarisiert das es die Menschen entzweit.
Ich hoffe inständig und werde beten das dieses orangene "Etwas" abgewählt wird...
Sorry, off Topic aber das musste mal raus
Gelöschter Benutzer
Hier gibt es übrigens einen wenigstens etwas selbstkritischen Beitrag:
https://www.fr.de/meinung/corona-fussball-spielbetrieb-wut-13699862.html
"Viele Kommentatoren - quer durch die Medienlandschaft -, die den volkswirtschaftlich recht belanglosen, gesellschaftlich völlig überdimensionierten, kommerziell nahezu vollkommen ausgepressten Fünf-Milliarden-Euro-Betrieb seit vielen Jahren verfolgen, sind desillusioniert. Sie hätten das, ehrlicherweise, schon länger sein können. Aber sie haben sich – wie viele, aber gewiss nicht alle Menschen hierzulande – dem Spiel der turbokapitalistischen Kräfte, die auf den Profifußball wirken, halt irgendwie hingegeben."
Mir ist übrigens auch klar, dass man mit einem "ich hab's ja immer gesagt"-Zeigefinger gerade hier nicht erreichen wird, dass Leute schreiben: "Stimmt, hab mich vielleicht ab und an mal falsch entschieden". Von daher beleidigt mich ruhig weiter - ich bin das eh gewohnt und ihr müsst ja selbst wissen, ob ihr richtig lagt.
https://www.fr.de/meinung/corona-fussball-spielbetrieb-wut-13699862.html
"Viele Kommentatoren - quer durch die Medienlandschaft -, die den volkswirtschaftlich recht belanglosen, gesellschaftlich völlig überdimensionierten, kommerziell nahezu vollkommen ausgepressten Fünf-Milliarden-Euro-Betrieb seit vielen Jahren verfolgen, sind desillusioniert. Sie hätten das, ehrlicherweise, schon länger sein können. Aber sie haben sich – wie viele, aber gewiss nicht alle Menschen hierzulande – dem Spiel der turbokapitalistischen Kräfte, die auf den Profifußball wirken, halt irgendwie hingegeben."
Mir ist übrigens auch klar, dass man mit einem "ich hab's ja immer gesagt"-Zeigefinger gerade hier nicht erreichen wird, dass Leute schreiben: "Stimmt, hab mich vielleicht ab und an mal falsch entschieden". Von daher beleidigt mich ruhig weiter - ich bin das eh gewohnt und ihr müsst ja selbst wissen, ob ihr richtig lagt.
Maxfanatic schrieb:
Hier gibt es übrigens einen wenigstens etwas selbstkritischen Beitrag:
https://www.fr.de/meinung/corona-fussball-spielbetrieb-wut-13699862.html
"Viele Kommentatoren - quer durch die Medienlandschaft -, die den volkswirtschaftlich recht belanglosen, gesellschaftlich völlig überdimensionierten, kommerziell nahezu vollkommen ausgepressten Fünf-Milliarden-Euro-Betrieb seit vielen Jahren verfolgen, sind desillusioniert. Sie hätten das, ehrlicherweise, schon länger sein können. Aber sie haben sich – wie viele, aber gewiss nicht alle Menschen hierzulande – dem Spiel der turbokapitalistischen Kräfte, die auf den Profifußball wirken, halt irgendwie hingegeben."
Ein guter Artikel, leider versaut der letzte Absatz wieder alles...
Wenn der ganze Laden auseinanderfliegt und es ein Reset gibt wird dieser Reset nicht so sein wie wir uns das alle wünschen und vorstellen... aber ist ja egal, Hauptsache es bricht erstmal alles auseinander, was danach kommt schaun mer halt mal... das ist so dermaßen polemisch und kurzsichtig, man man man
Wenn man sich die Beiträge hier alle so durchliest ist es schon verblüffend auf welch moralisch und ethisch hohem Ross manche sitzen. Mich würde wirklich mal interessieren ob diese Einstellung auch im richtigen Leben im Alltag permanent so strikt durchgesetzt, beachtet und gelebt wird...
Ich bin wahrlich kein Freund von DFL, Seifert und co. aber ein bisschen Differenzierung würde manchem echt mal gut tun.
Ich bin wahrlich kein Freund von DFL, Seifert und co. aber ein bisschen Differenzierung würde manchem echt mal gut tun.
Diegito schrieb:
Wenn man sich die Beiträge hier alle so durchliest ist es schon verblüffend auf welch moralisch und ethisch hohem Ross manche sitzen. Mich würde wirklich mal interessieren ob diese Einstellung auch im richtigen Leben im Alltag permanent so strikt durchgesetzt, beachtet und gelebt wird...
Ich bin wahrlich kein Freund von DFL, Seifert und co. aber ein bisschen Differenzierung würde manchem echt mal gut tun.
Auf welchem hohen Ross denn? Und das ist keine rhetorische Frage. Ich zB habe für mich das Gefühl, dass ich in der Frage ob und wie Geisterspiele im Bezug auf die gesellschaftliche Akzeptanz und Durchführbarkeit sicherlich sehr sehr hohe Maßstäbe ansetze, die ich aber nicht für illusorisch halte, sondern vielmehr als geboten.
Meine Fresse Max! Was bist du für ein arroganter selbstverliebter Sack wenn es um die Deutungshoheit beim Fußball geht.
Ganz ehrlich, das ist völlig unerträglich was du da ablässt und das steht dir schlicht auch nicht zu.
Dein Leid am Austausch über Fußball, Gott und die Welt, hier und im Blog G kannst du dir doch recht einfach ersparren: du könntest dich einfach verpissen!
Ganz ehrlich, das ist völlig unerträglich was du da ablässt und das steht dir schlicht auch nicht zu.
Dein Leid am Austausch über Fußball, Gott und die Welt, hier und im Blog G kannst du dir doch recht einfach ersparren: du könntest dich einfach verpissen!
FrankenAdler schrieb:
Meine Fresse Max! Was bist du für ein arroganter selbstverliebter Sack wenn es um die Deutungshoheit beim Fußball geht.
Ganz ehrlich, das ist völlig unerträglich was du da ablässt und das steht dir schlicht auch nicht zu.
Dein Leid am Austausch über Fußball, Gott und die Welt, hier und im Blog G kannst du dir doch recht einfach ersparren: du könntest dich einfach verpissen!
Peinlicher Beitrag... setzen 6
Gelöschter Benutzer
Nun, lies mal bitte, was hier so nach dem Union-Spiel geschrieben wurde.
Und du kannst das alles gern ‚Opferrolle‘ nennen, ich würde es eher Resignation nennen. Habe es im Blog-G bereits ähnlich geschrieben und wiederhole das aus Zeitgründen einfach kurz (morgen gern ausführlicher): Wenn der Fußball sich mehr an dem orientiert hätte, was Ultras so jahrelang gefordert haben, wäre das Problem jetzt sicherlich geringer. Und dass das nicht passiert ist, liegt auch daran, dass ein großer Teil der Stadionbesucher und anderen Fans, bis in die aktive Fanszene hinein, sich immer mit Spaltungsdiskussionen hat ablenken lassen und im Zweifel zu wenig Leute sich aus diversen Gründen eben nicht an Aktionen wie einem Montagsboykott beteiligt und im Nachhinein noch Wutadressen an Eintracht Frankfurt geschickt haben. Einer von vielen Bausteinen.
Die ganze Kritik am Fussballzirkus und seinen Auswüchsen, die plötzlich von überall her kommt, kam eben viel zu lange nur von einer ‚kleinen Gruppe‘, wie es so oft schön hieß, die man deswegen leicht in Ecken stellen konnte. Kann man ja schon überrascht sein jetzt.
Und du kannst das alles gern ‚Opferrolle‘ nennen, ich würde es eher Resignation nennen. Habe es im Blog-G bereits ähnlich geschrieben und wiederhole das aus Zeitgründen einfach kurz (morgen gern ausführlicher): Wenn der Fußball sich mehr an dem orientiert hätte, was Ultras so jahrelang gefordert haben, wäre das Problem jetzt sicherlich geringer. Und dass das nicht passiert ist, liegt auch daran, dass ein großer Teil der Stadionbesucher und anderen Fans, bis in die aktive Fanszene hinein, sich immer mit Spaltungsdiskussionen hat ablenken lassen und im Zweifel zu wenig Leute sich aus diversen Gründen eben nicht an Aktionen wie einem Montagsboykott beteiligt und im Nachhinein noch Wutadressen an Eintracht Frankfurt geschickt haben. Einer von vielen Bausteinen.
Die ganze Kritik am Fussballzirkus und seinen Auswüchsen, die plötzlich von überall her kommt, kam eben viel zu lange nur von einer ‚kleinen Gruppe‘, wie es so oft schön hieß, die man deswegen leicht in Ecken stellen konnte. Kann man ja schon überrascht sein jetzt.
Maxfanatic schrieb:
Nun, lies mal bitte, was hier so nach dem Union-Spiel geschrieben wurde.
Hier war es noch moderat. Ich finde das Forum generell ziemlich vernünftig und weit weg von dem was man auf Facebook oder anderen Portalen so lesen und hören muß.
Die ganzen Diskussionen und allen voran die Reaktionen nach dem Union-Spiel von großen Teilen der Anhängerschaft waren ein Tiefpunkt unserer Fanszene, vielleicht nicht der tiefste, aber ganz weit unten anzusiedeln.
Maxfanatic schrieb:
Die ganze Kritik am Fussballzirkus und seinen Auswüchsen, die plötzlich von überall her kommt, kam eben viel zu lange nur von einer ‚kleinen Gruppe‘, wie es so oft schön hieß, die man deswegen leicht in Ecken stellen konnte. Kann man ja schon überrascht sein jetzt.
Ja und Nein. Ich gebe dir recht das die Ultras oft federführend waren bei diesem Thema und ihre Stimme eben als sehr laut vernommen wurde. Aber es ist mitnichten nur eine kleine Gruppe welche diese Auswüchse kritisiert und es sind beileibe nicht nur die Ultras. Der große andere Teil war vielleicht etwas zu bequem und nicht radikal genug. Da nehme ich mich selbst auch mit ins Boot. Da wird dann im Zweifel eben doch ein DAZN-Abo abgeschlossen weil man die Eintracht auswärts in Europa nicht verpassen möchte, da bestellt man sich auch mal ein Sky-Ticket wenn man krank zuhause im Bett liegt statt stark zu bleiben und nur das Radio anzumachen. Da rennt man eben doch Montag Abend ins Stadion obwohl man Montag Abend eigentlich total ablehnt usw usw... vielleicht muß man sich selbst ein bisschen mehr Radikalität verordnen. Vielleicht ist das eine Lehre die ich aus dieser Zeit jetzt ziehen werde...
Ich hatte ja Zeit Online verlinkt, die Aussage ist die selbe.
Siehe hier: https://www.zeit.de/wissen/2020-04/coronavirus-intensivbetten-deutschland-auslastung-kapazitaeten-tagesaktuelle-karte
Da fällt mir ein, @Diegito: zur Neuigkeit, dass nicht nur ein schwerwiegender Fehler sondern gleich zwei in den schwedischen Studien gemacht wurden (auch hier verlinkte ich), hast du dich gar nicht geäußert.
Vielleicht magst du das nachholen.
https://www.tagesschau.de/ausland/schweden-corona-studienpannen-101.html
Sonst entsteht evtl. der Eindruck, dass du da nicht weiter dran interessiert bist, und ich möchte das nicht so gerne stehenlassen, dass in Schweden alles dufte läuft.
Oder war das auch drlove, der das schrieb?
Ich komme ernsthaft bei euch leicht durcheinander.
Siehe hier: https://www.zeit.de/wissen/2020-04/coronavirus-intensivbetten-deutschland-auslastung-kapazitaeten-tagesaktuelle-karte
Da fällt mir ein, @Diegito: zur Neuigkeit, dass nicht nur ein schwerwiegender Fehler sondern gleich zwei in den schwedischen Studien gemacht wurden (auch hier verlinkte ich), hast du dich gar nicht geäußert.
Vielleicht magst du das nachholen.
https://www.tagesschau.de/ausland/schweden-corona-studienpannen-101.html
Sonst entsteht evtl. der Eindruck, dass du da nicht weiter dran interessiert bist, und ich möchte das nicht so gerne stehenlassen, dass in Schweden alles dufte läuft.
Oder war das auch drlove, der das schrieb?
Ich komme ernsthaft bei euch leicht durcheinander.
reggaetyp schrieb:
Ich hatte ja Zeit Online verlinkt, die Aussage ist die selbe.
Siehe hier: https://www.zeit.de/wissen/2020-04/coronavirus-intensivbetten-deutschland-auslastung-kapazitaeten-tagesaktuelle-karte
Da fällt mir ein, @Diegito: zur Neuigkeit, dass nicht nur ein schwerwiegender Fehler sondern gleich zwei in den schwedischen Studien gemacht wurden (auch hier verlinkte ich), hast du dich gar nicht geäußert.
Vielleicht magst du das nachholen.
https://www.tagesschau.de/ausland/schweden-corona-studienpannen-101.html
Sonst entsteht evtl. der Eindruck, dass du da nicht weiter dran interessiert bist, und ich möchte das nicht so gerne stehenlassen, dass in Schweden alles dufte läuft.
Oder war das auch drlove, der das schrieb?
Ich komme ernsthaft bei euch leicht durcheinander.
Das war Dr.Love… zu Schweden hab ich keine Meinung.
Sorry, war keine Absicht. Du hast völlig recht.
Hab es eben noch mal nachgeschaut.
Ja, war drlove, der diesen Weg für vielversprechend hält (oder hielt?) und auf die beiden (fehlerhaften) Studien verwies.
Hallo drlove, magst du da noch was zu schreiben?
Ich hab immer den Eindruck, du schiebst was an, und wenn es dann nicht deinen Vorstellungen entspricht, entziehst du dich der Debatte.
Hab es eben noch mal nachgeschaut.
Ja, war drlove, der diesen Weg für vielversprechend hält (oder hielt?) und auf die beiden (fehlerhaften) Studien verwies.
Hallo drlove, magst du da noch was zu schreiben?
Ich hab immer den Eindruck, du schiebst was an, und wenn es dann nicht deinen Vorstellungen entspricht, entziehst du dich der Debatte.
Mal zwischendurch 2-3 ziemlich gute, statistische Neuigkeiten zur Belegung der Intensivbetten:
Insgesamt im DIVI Register (Stand 23.04.20) gemeldete Intensivbetten in Deutschland: 33.716
- Im Vergleich zu gestern ist die Zahl der freien Intensivbetten um knapp 1.600 auf nun 14.304 freie Betten gestiegen.
- Die Zahl der durch Corona-Patienten belegten Betten sinkt mittlerweile täglich.
Aktuell 2.776
- Von den Stand heute knapp 150.000 offiziell gemeldeten Infiziert haben 7.900 Patienten intensivmedizinische Behandlung benötigt (ca. 5%)
Internationaler Vergleich Intensivbetten:
(Absolute Anzahl / Anzahl pro 100.000 Einwohner)
Deutschland: 33.700 / 33,9
Frankreich: 10.921 / 16,3
Spanien: 4.600 / 9,7
Italien: 5.160 / 8,6
Großbritannien: 4.400 / 6,6
Quellen:
https://www.divi.de/images/Dokumente/DIVI-IntensivRegister_Tagesreport_2020_04_23.pdf
https://www.oecd.org/health/
Interpretation:
Unter der Prämisse des ursprünglich ausgegebenen Ziels von #flattenthecurve (Krankenhauskapazitäten nicht überlasten) und der Annahme, dass sich die geschätzte Dunkelziffer (konservativ ca. Faktor 5) bestätigt, benötigen 1% der Infizierten intensivmedizinische Behandlung.
Bei knapp 15.000 freien Betten wären das 1,5 Mio Menschen, die sich zeitgleich infizieren müssten bevor die Kapazitätsgrenzen erreicht werden.
Insgesamt im DIVI Register (Stand 23.04.20) gemeldete Intensivbetten in Deutschland: 33.716
- Im Vergleich zu gestern ist die Zahl der freien Intensivbetten um knapp 1.600 auf nun 14.304 freie Betten gestiegen.
- Die Zahl der durch Corona-Patienten belegten Betten sinkt mittlerweile täglich.
Aktuell 2.776
- Von den Stand heute knapp 150.000 offiziell gemeldeten Infiziert haben 7.900 Patienten intensivmedizinische Behandlung benötigt (ca. 5%)
Internationaler Vergleich Intensivbetten:
(Absolute Anzahl / Anzahl pro 100.000 Einwohner)
Deutschland: 33.700 / 33,9
Frankreich: 10.921 / 16,3
Spanien: 4.600 / 9,7
Italien: 5.160 / 8,6
Großbritannien: 4.400 / 6,6
Quellen:
https://www.divi.de/images/Dokumente/DIVI-IntensivRegister_Tagesreport_2020_04_23.pdf
https://www.oecd.org/health/
Interpretation:
Unter der Prämisse des ursprünglich ausgegebenen Ziels von #flattenthecurve (Krankenhauskapazitäten nicht überlasten) und der Annahme, dass sich die geschätzte Dunkelziffer (konservativ ca. Faktor 5) bestätigt, benötigen 1% der Infizierten intensivmedizinische Behandlung.
Bei knapp 15.000 freien Betten wären das 1,5 Mio Menschen, die sich zeitgleich infizieren müssten bevor die Kapazitätsgrenzen erreicht werden.
drlove29 schrieb:
Mal zwischendurch 2-3 ziemlich gute, statistische Neuigkeiten zur Belegung der Intensivbetten:
Insgesamt im DIVI Register (Stand 23.04.20) gemeldete Intensivbetten in Deutschland: 33.716
- Im Vergleich zu gestern ist die Zahl der freien Intensivbetten um knapp 1.600 auf nun 14.304 freie Betten gestiegen.
- Die Zahl der durch Corona-Patienten belegten Betten sinkt mittlerweile täglich.
Aktuell 2.776
- Von den Stand heute knapp 150.000 offiziell gemeldeten Infiziert haben 7.900 Patienten intensivmedizinische Behandlung benötigt (ca. 5%)
Internationaler Vergleich Intensivbetten:
(Absolute Anzahl / Anzahl pro 100.000 Einwohner)
Deutschland: 33.700 / 33,9
Frankreich: 10.921 / 16,3
Spanien: 4.600 / 9,7
Italien: 5.160 / 8,6
Großbritannien: 4.400 / 6,6
Quellen:
https://www.divi.de/images/Dokumente/DIVI-IntensivRegister_Tagesreport_2020_04_23.pdf
https://www.oecd.org/health/
Interpretation:
Unter der Prämisse des ursprünglich ausgegebenen Ziels von #flattenthecurve (Krankenhauskapazitäten nicht überlasten) und der Annahme, dass sich die geschätzte Dunkelziffer (konservativ ca. Faktor 5) bestätigt, benötigen 1% der Infizierten intensivmedizinische Behandlung.
Bei knapp 15.000 freien Betten wären das 1,5 Mio Menschen, die sich zeitgleich infizieren müssten bevor die Kapazitätsgrenzen erreicht werden.
Danke für die interessante Info!
Diegito schrieb:drlove29 schrieb:
Mal zwischendurch 2-3 ziemlich gute, statistische Neuigkeiten zur Belegung der Intensivbetten:
Insgesamt im DIVI Register (Stand 23.04.20) gemeldete Intensivbetten in Deutschland: 33.716
- Im Vergleich zu gestern ist die Zahl der freien Intensivbetten um knapp 1.600 auf nun 14.304 freie Betten gestiegen.
- Die Zahl der durch Corona-Patienten belegten Betten sinkt mittlerweile täglich.
Aktuell 2.776
- Von den Stand heute knapp 150.000 offiziell gemeldeten Infiziert haben 7.900 Patienten intensivmedizinische Behandlung benötigt (ca. 5%)
Internationaler Vergleich Intensivbetten:
(Absolute Anzahl / Anzahl pro 100.000 Einwohner)
Deutschland: 33.700 / 33,9
Frankreich: 10.921 / 16,3
Spanien: 4.600 / 9,7
Italien: 5.160 / 8,6
Großbritannien: 4.400 / 6,6
Quellen:
https://www.divi.de/images/Dokumente/DIVI-IntensivRegister_Tagesreport_2020_04_23.pdf
https://www.oecd.org/health/
Interpretation:
Unter der Prämisse des ursprünglich ausgegebenen Ziels von #flattenthecurve (Krankenhauskapazitäten nicht überlasten) und der Annahme, dass sich die geschätzte Dunkelziffer (konservativ ca. Faktor 5) bestätigt, benötigen 1% der Infizierten intensivmedizinische Behandlung.
Bei knapp 15.000 freien Betten wären das 1,5 Mio Menschen, die sich zeitgleich infizieren müssten bevor die Kapazitätsgrenzen erreicht werden.
Danke für die interessante Info!
Dann bitte diese Info ergänzen durch die Anzahl der täglichen Intensivfälle durch bspw Herzinfarkte, Unfälle etc. Mal gucken wieviel dann noch übrig bleibt.
Und bei der Gesamtzahl fehlt auch die Zahl der intensivbetten die ein Beatmungsgerät beinhalten.
Und da sprechen wir davon das hier akute Notfälle nicht aus Waging am See nach Hamburg fliegen müssen sondern das der maximal nach München muss.
Sorry aber diese Statistik ist halbgar und Unsinn.
Diegito schrieb:
Danke für die interessante Info!
Interessant ist sicher auch, dass die hohe Zahl der freien Intensivbetten nach wie vor darauf zurückzuführen ist, dass
a) man nach wie vor den Peak im Mai/Juni erwartet
b) die Intensivkapazitäten massiv aufgerüstet wurden
c) dies nach wie vor zu Lasten anderer geplanter, aber nicht dringender OPs vonstatten ging, die aber irgendwann nachgeholt werden müssen.
Dies betrifft vor allem das Personal.
Zusammenfassung eines persönlichen Gesprächs von gestern über die derzeitige Situation mit einem Anästhesisten auf der Intensivstation eines Münchner Klinikums. Der sich im Übrigen in Elternzeit befindet, aber wegen etlicher Corona-positiver Ärzte schon mehrfach zu Noteinsätzen zurückgerufen wurde.
Diegito schrieb:
Ich bin lange aus der Schule raus, daher eine Verständnisfrage:
Wie soll denn ein effektiver Unterricht aussehen mit Maskenpflicht? Mündliche Beiträge nicht mehr erwünscht?
Wie sollen sich die Schüler artikulieren und kommunizieren? Ständig Maske auf, Maske ab?
So macht doch ein Unterricht keinen Sinn... dann können sie doch weiterhin von daheim aus in Ruhe lernen.
Wenn der Sicherheitsabstand gewährleistet ist zwischen den Tischen, wo liegt genau das Problem?
Vielleicht bin ich auch vollends auf dem Holzweg... daher bitte ich um Aufklärung.
Ähm, ich weiß nicht so recht ob das ernst gemeint sein soll, oder eher ein Spaßbeitrag darstellt.
Ich hatte jetzt hin und wieder Kontakt mit Menschen, die eine Maske trugen und hatte selbst auch schon einige Male eine auf. Kommunikation ist da natürlich möglich. Unter den Dingern wird es warm, was nicht sooo angenehm ist, aber mei. So isses halt. Die Gestik fehlt sicherlich etwas, das mag sein. Aber eine normale verbale Kommunikation ist möglich. Auch für Schüler.
skyeagle schrieb:Diegito schrieb:
Ich bin lange aus der Schule raus, daher eine Verständnisfrage:
Wie soll denn ein effektiver Unterricht aussehen mit Maskenpflicht? Mündliche Beiträge nicht mehr erwünscht?
Wie sollen sich die Schüler artikulieren und kommunizieren? Ständig Maske auf, Maske ab?
So macht doch ein Unterricht keinen Sinn... dann können sie doch weiterhin von daheim aus in Ruhe lernen.
Wenn der Sicherheitsabstand gewährleistet ist zwischen den Tischen, wo liegt genau das Problem?
Vielleicht bin ich auch vollends auf dem Holzweg... daher bitte ich um Aufklärung.
Ähm, ich weiß nicht so recht ob das ernst gemeint sein soll, oder eher ein Spaßbeitrag darstellt.
Ich hatte jetzt hin und wieder Kontakt mit Menschen, die eine Maske trugen und hatte selbst auch schon einige Male eine auf. Kommunikation ist da natürlich möglich. Unter den Dingern wird es warm, was nicht sooo angenehm ist, aber mei. So isses halt. Die Gestik fehlt sicherlich etwas, das mag sein. Aber eine normale verbale Kommunikation ist möglich. Auch für Schüler.
Warum sollte das eine Spaßfrage sein?
Du hast mir hiermit beantwortet das Kommunikation mit Maske in einem Raum mit mehreren Menschen möglich ist... ich hab es noch nie ausprobiert und getestet, wenn du also sagst das es geht dann glaub ich das mal.
Ich stelle es mir schon beschwerlich vor und den Sinn der Sache verstehe auch weiterhin nicht so ganz... vor allem dann wenn Abstände gewahrt sind, die Schulklassen gesplittet werden und regelmäßig gelüftet wird.
Aber gut, man muß nicht alles verstehen...
Das Problem sehe ich einfach an mangelnder Disziplin bei Kindern und Teens. Wenn dann noch lasche und falsche Erziehung dazu kommt, dann kann man so Maßnahmen wie Abstand und Mundschutz vergessen. Einzige wirklich hilfreiche Maßnahme ist strenge Umsetzung an Schulen und bei Missachtung Ausschluss vom Unterricht. Aber schätze da klagt die Mama vom Justin-Jason dann bei der Schulverwaltung...
Naja, die Frage ist schon seltsam. Warum zum Teufel sollte man damit nicht reden können?
Motoguzzi999 schrieb:
Ich lese gerade die Pressemitteilung des Hessischen Kultusministeriums nebst Anhang (Hygieneplan). Sehr interessant, wie die Maskenpflicht an Schulen umgesetzt wird.
Zitat:
Unter Beachtung dieser Regeln [1,5 m Tischabstand] ist im Unterricht das Tragen von Masken daher nicht erforderlich, gleichwohl selbstverständlich zugelassen.
Aha.
Als Vater zweier Schüler die demnächst wieder in die Schule gehen. Das grenzt für mich schon an Körperverletzung, wenn man im öffentlichen Leben eine Maskenpflicht anordnet aber Schüler und Lehrer nicht verpflichtet. Da kann man nur drauf warten, dass das Virus in die Familien getragen wird über diesen Weg.
sgevolker schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Ich lese gerade die Pressemitteilung des Hessischen Kultusministeriums nebst Anhang (Hygieneplan). Sehr interessant, wie die Maskenpflicht an Schulen umgesetzt wird.
Zitat:
Unter Beachtung dieser Regeln [1,5 m Tischabstand] ist im Unterricht das Tragen von Masken daher nicht erforderlich, gleichwohl selbstverständlich zugelassen.
Aha.
Als Vater zweier Schüler die demnächst wieder in die Schule gehen. Das grenzt für mich schon an Körperverletzung, wenn man im öffentlichen Leben eine Maskenpflicht anordnet aber Schüler und Lehrer nicht verpflichtet. Da kann man nur drauf warten, dass das Virus in die Familien getragen wird über diesen Weg.
Ich bin lange aus der Schule raus, daher eine Verständnisfrage:
Wie soll denn ein effektiver Unterricht aussehen mit Maskenpflicht? Mündliche Beiträge nicht mehr erwünscht?
Wie sollen sich die Schüler artikulieren und kommunizieren? Ständig Maske auf, Maske ab?
So macht doch ein Unterricht keinen Sinn... dann können sie doch weiterhin von daheim aus in Ruhe lernen.
Wenn der Sicherheitsabstand gewährleistet ist zwischen den Tischen, wo liegt genau das Problem?
Vielleicht bin ich auch vollends auf dem Holzweg... daher bitte ich um Aufklärung.
Nur mal so zum Verständnis. Man kann auch unter der Maske reden. Machen die im TV bei OPs auch und auch mein Ergotherapeut hat eine Maske auf und redet mit mir.
Diegito schrieb:
Wenn der Sicherheitsabstand gewährleistet ist zwischen den Tischen, wo liegt genau das Problem?
Hier bin ich auch bei Dir. Wenn man den Abstand einhält ist die Maske wohl eher nicht nötig. Man sollte allerdings auch öfter lüften.
In öffentlichen Verkehrsmitteln ist es aber nicht immer möglich ausreichend Abstand zu halten und daher macht die Maske da Sinn.
Diegito schrieb:
Ich bin lange aus der Schule raus, daher eine Verständnisfrage:
Wie soll denn ein effektiver Unterricht aussehen mit Maskenpflicht? Mündliche Beiträge nicht mehr erwünscht?
Wie sollen sich die Schüler artikulieren und kommunizieren? Ständig Maske auf, Maske ab?
So macht doch ein Unterricht keinen Sinn... dann können sie doch weiterhin von daheim aus in Ruhe lernen.
Wenn der Sicherheitsabstand gewährleistet ist zwischen den Tischen, wo liegt genau das Problem?
Vielleicht bin ich auch vollends auf dem Holzweg... daher bitte ich um Aufklärung.
Ähm, ich weiß nicht so recht ob das ernst gemeint sein soll, oder eher ein Spaßbeitrag darstellt.
Ich hatte jetzt hin und wieder Kontakt mit Menschen, die eine Maske trugen und hatte selbst auch schon einige Male eine auf. Kommunikation ist da natürlich möglich. Unter den Dingern wird es warm, was nicht sooo angenehm ist, aber mei. So isses halt. Die Gestik fehlt sicherlich etwas, das mag sein. Aber eine normale verbale Kommunikation ist möglich. Auch für Schüler.
Das sind viele gute Fragen, die ich mir auch stelle. Ich werde hier mal berichten, wie es läuft, wenn es wieder los gegangen ist.
Diegito schrieb:
Ich bin lange aus der Schule raus, daher eine Verständnisfrage:
Wie soll denn ein effektiver Unterricht aussehen mit Maskenpflicht? Mündliche Beiträge nicht mehr erwünscht?
Wie sollen sich die Schüler artikulieren und kommunizieren? Ständig Maske auf, Maske ab?
Also ich kann mit Maske reden. Ist sicher nicht toll und führt vermutlich auch dazu, dass nicht immer gleich alles von allen verstanden wird aber allemal besser als sich anstecken. Die Tische mögen auseinander stehen, aber das der Abstand im Klassenraum immer gewahrt werden kann glaube ich nicht. Schätzen meine Kinder auch so ein.
Anthrax schrieb:
15. Die Testkapazitäten sind am Limit, es sei denn die Bundesliga nimmt den Spielbetrieb wieder auf. Dann haben wir ausreichend Kapazitäten alle Spieler, Trainer, Zeugwarte, Journalisten, Kameramänner, Ordner, Platzwarte, Kommentatoren und das ganze Drumherum zu testen.
Wie kommst du zu der Aussage das die Testkapazitäten am Limit sind? Aktuell sind es 700.000, Ziel des Ministeriums sind 4,5 Mio (!) pro Woche.
Diegito schrieb:Anthrax schrieb:
15. Die Testkapazitäten sind am Limit, es sei denn die Bundesliga nimmt den Spielbetrieb wieder auf. Dann haben wir ausreichend Kapazitäten alle Spieler, Trainer, Zeugwarte, Journalisten, Kameramänner, Ordner, Platzwarte, Kommentatoren und das ganze Drumherum zu testen.
Wie kommst du zu der Aussage das die Testkapazitäten am Limit sind? Aktuell sind es 700.000, Ziel des Ministeriums sind 4,5 Mio (!) pro Woche.
Diese Zahl hat das GM noch an dem Tag dementiert, an dem das zugehörige Arbeitspapier geleakt war.
SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich permanent, wie diese Maskenpflicht in Zügen kontrolliert werden soll. Heute saß eine Gruppe Jugendlicher eng beisammen. Soll da der Blockwartbürger vorbei kommen und mit denen mal Tacheles reden in der Hoffnung, das ohne Straftatbestand des Gegenübers als Reaktion zu überstehen?
Ich glaube, diese Sorge kann man auf fast alle Situationen anwenden, geht mir auch so. Ich bin kein empörter Beobachter, aber es ist in der Tat festzustellen, dass hier bei uns (in Karlsruhe) z. B. ein Platz ist, auf dem berechtigterweise seit einem Jahr ein Alkoholverbot gilt, weil dort ständig öffentlich und unangenehm in großen Gruppen gesoffen wurde. Jetzt in Corona Zeiten ist das Problem doppelt gegeben und die Polizeit zeigt wirklich (und ernst gemeint) hervorragende Präsenz und konrolliert oft und angemessen. Die "Trinker" gehen dann 15 Minuten weg oder "wabern" im Stadtteil an Ecken rum, bis die Luft wieder rein ist und stehen 2 Stunden später wieder mit der Dose ode rder Flasche am Brunnen zusammen.
In Parks sind Gruppen beisammen, die augenscheinlich nicht familiär verbunden sind, Polizeimotorräder fahren durch, aber er wird kaum darauf geachtet und die Gruppen bleiben. Ich habe vollkommenes Verständnis dafür und jeder macht sich aktuell irgendwie selbst Regeln, was man moralisch vertretne kann und wie weit man das Erlaubte beugt. Aber es ist und bleibt in Teilen ein Einsichts- und Disziplinproblem. Ich nehme mich da selbst an Stellen nicht aus und glaube, ich werde irgendwann auch Regeln brechen, weil ich meine Maske vergesse, faslch trage oder mich bewusst oder unbewusst über Regeln hinwegsetze.
Ich glaube, man wird hier keinen echten Konsens finden und es liegt an jedem Einzelnen, wie man sich verhält. Es wird und soll keine Blockwarte geben, die in Selbstjustiz Jugendliche "auseinander prügeln" oder belehren. Aber das Verhalten aller muss als Vorbild dienen und ein freundlicher HInweis bringt da, glaube ich, manchnmal auch schon viel. Mehr würde ich auch gar nicht wollen und dann ist es Sache der Politik, wie auf Disziplinlosigkeiten zu reagieren wäre.
Im Fall von Zügen vielleicht mehr Durchsagen (ja, ich weiss, hilft wenig) oder Kontrollen und Verbote/Verweise. Alles schwierig, aber eben auch ein "Tanz" Ich habe da die Sorge, dass wir politisch noch mehr in die Grenzen gewiesen werden, wenn das nicht mit gesundem Verstand klappt...
Bommer1974 schrieb:
In Parks sind Gruppen beisammen, die augenscheinlich nicht familiär verbunden sind, Polizeimotorräder fahren durch, aber er wird kaum darauf geachtet und die Gruppen bleiben. Ich habe vollkommenes Verständnis dafür und jeder macht sich aktuell irgendwie selbst Regeln, was man moralisch vertretne kann und wie weit man das Erlaubte beugt. Aber es ist und bleibt in Teilen ein Einsichts- und Disziplinproblem. Ich nehme mich da selbst an Stellen nicht aus und glaube, ich werde irgendwann auch Regeln brechen, weil ich meine Maske vergesse, faslch trage oder mich bewusst oder unbewusst über Regeln hinwegsetze.
Dieses Problem wird in den nächsten Monaten immer massiver. Sollte die Kontaktsperre bleiben und die Einschränkungen nicht erheblich gelöst werden wird der zivile Ungehorsam und die Ungeduld der Menschen anwachsen, bis zur Explosion. Ich stelle mir nur die Situation in den sozialen Brennpunkten der Städte vor, da werden die Leute sicherlich nicht in der Bude bleiben bei 35° Aussentemperatur. Wenn dann noch sämtliche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung untersagt sind (Spiel-und Sportplätze, Freibäder usw) kann man sich ausmalen was das bedeuten wird. Da ist die eine oder andere Strassenschlacht nur eine Frage der Zeit...
Auf diese Szenarien sollten wir uns schon jetzt einstellen und vorbereitet sein.
Ich lese gerade die Pressemitteilung des Hessischen Kultusministeriums nebst Anhang (Hygieneplan). Sehr interessant, wie die Maskenpflicht an Schulen umgesetzt wird.
Zitat:
Unter Beachtung dieser Regeln [1,5 m Tischabstand] ist im Unterricht das Tragen von Masken daher nicht erforderlich, gleichwohl selbstverständlich zugelassen.
Aha.
Zitat:
Unter Beachtung dieser Regeln [1,5 m Tischabstand] ist im Unterricht das Tragen von Masken daher nicht erforderlich, gleichwohl selbstverständlich zugelassen.
Aha.
Ich glaube da machst du es dir zu leicht!
Ich persönlich hab vor vielleicht 10 bis 15 Jahren jedes Länderspiel, viele CL Spiele und alles von der Eintracht angeschaut.
Mittlerweile schaut das ganz anders aus!
Die letzte WM ist komplett an mir vorüber gegangen. Ich hab seitdem kein einziges Länderspiel mehr gesehen. CL hab ich in den letzten vier Jahren keine drei Stück gesehen. Das letzte CL Spiel das ich mir in voller Länge angesehen habe war das Finale zwischen Bayern und Dortmund.
In der BuLi schau ich nur noch die Eintracht, selbst die DFB Finals ohne Eintracht geb ich mir nicht mehr.
Und in meinem Umfeld gibt es da etliche krassere Fälle. Leute mit eher schwacher Vereinsbindung die den Fußball an sich geliebt haben und völlig ausgestiegen sind. Etliche die noch nach den Ergebnissen gucken, aber kaum mehr bereit sind, diesem Zirkus ihre Zeitplanung unterzuordnen.
Leute die von der ganzen Entwicklung mittlerweile derart enttäuscht sind, dass se nur noch zu Amateuren oder Semiprofessionellen gehen (spvgg bayreuth, jahn forchhein). Grad im Umfeld vom Club, sond etliche nach dem letzten Aufstieg sehr ernüchtert gewesen, weil ihnen klar geworden ist, dass man nach ein paar Jahren 2. Liga kaum mehr den Anschluss schaffen kann.
Das ist vielleicht im Microkosmos des aktiven Fandaseins wenig im Fokus und das sind vielleicht nicht die Hardcorefans, aber das sind Leute, die über teils Jahrzehnte Fußball als festen Bestandteil ihres Lebens gesehen hatten und die keinen Bock mehr haben auf diesen Fußball heute.
Ich persönlich hab vor vielleicht 10 bis 15 Jahren jedes Länderspiel, viele CL Spiele und alles von der Eintracht angeschaut.
Mittlerweile schaut das ganz anders aus!
Die letzte WM ist komplett an mir vorüber gegangen. Ich hab seitdem kein einziges Länderspiel mehr gesehen. CL hab ich in den letzten vier Jahren keine drei Stück gesehen. Das letzte CL Spiel das ich mir in voller Länge angesehen habe war das Finale zwischen Bayern und Dortmund.
In der BuLi schau ich nur noch die Eintracht, selbst die DFB Finals ohne Eintracht geb ich mir nicht mehr.
Und in meinem Umfeld gibt es da etliche krassere Fälle. Leute mit eher schwacher Vereinsbindung die den Fußball an sich geliebt haben und völlig ausgestiegen sind. Etliche die noch nach den Ergebnissen gucken, aber kaum mehr bereit sind, diesem Zirkus ihre Zeitplanung unterzuordnen.
Leute die von der ganzen Entwicklung mittlerweile derart enttäuscht sind, dass se nur noch zu Amateuren oder Semiprofessionellen gehen (spvgg bayreuth, jahn forchhein). Grad im Umfeld vom Club, sond etliche nach dem letzten Aufstieg sehr ernüchtert gewesen, weil ihnen klar geworden ist, dass man nach ein paar Jahren 2. Liga kaum mehr den Anschluss schaffen kann.
Das ist vielleicht im Microkosmos des aktiven Fandaseins wenig im Fokus und das sind vielleicht nicht die Hardcorefans, aber das sind Leute, die über teils Jahrzehnte Fußball als festen Bestandteil ihres Lebens gesehen hatten und die keinen Bock mehr haben auf diesen Fußball heute.
FrankenAdler schrieb:
Ich glaube da machst du es dir zu leicht!
Ich persönlich hab vor vielleicht 10 bis 15 Jahren jedes Länderspiel, viele CL Spiele und alles von der Eintracht angeschaut.
Mittlerweile schaut das ganz anders aus!
Die letzte WM ist komplett an mir vorüber gegangen. Ich hab seitdem kein einziges Länderspiel mehr gesehen. CL hab ich in den letzten vier Jahren keine drei Stück gesehen. Das letzte CL Spiel das ich mir in voller Länge angesehen habe war das Finale zwischen Bayern und Dortmund.
In der BuLi schau ich nur noch die Eintracht, selbst die DFB Finals ohne Eintracht geb ich mir nicht mehr.
Und in meinem Umfeld gibt es da etliche krassere Fälle. Leute mit eher schwacher Vereinsbindung die den Fußball an sich geliebt haben und völlig ausgestiegen sind. Etliche die noch nach den Ergebnissen gucken, aber kaum mehr bereit sind, diesem Zirkus ihre Zeitplanung unterzuordnen.
Leute die von der ganzen Entwicklung mittlerweile derart enttäuscht sind, dass se nur noch zu Amateuren oder Semiprofessionellen gehen (spvgg bayreuth, jahn forchhein). Grad im Umfeld vom Club, sond etliche nach dem letzten Aufstieg sehr ernüchtert gewesen, weil ihnen klar geworden ist, dass man nach ein paar Jahren 2. Liga kaum mehr den Anschluss schaffen kann.
Das ist vielleicht im Microkosmos des aktiven Fandaseins wenig im Fokus und das sind vielleicht nicht die Hardcorefans, aber das sind Leute, die über teils Jahrzehnte Fußball als festen Bestandteil ihres Lebens gesehen hatten und die keinen Bock mehr haben auf diesen Fußball heute.
Ich denke vielen geht es so. Ich nehme mich da nicht aus. Früher hab ich Europapokalspiele aufgesogen (auch von anderen Mannschaften), EM und WM-Turniere waren wochenlange Dauer-Grillpartys mit rund um die Uhr Fussball…
Das hat die letzten Jahre bei mir auch stark abgenommen, gerade die Länderspiele interessieren mich fast überhaupt nicht mehr. Das ist eben die klassische Übersättigung.
Das Interesse am Fussball als Sport ist dadurch aber nicht weniger geworden... es hat sich nur verschoben. Die Eintracht verfolge ich nach wie vor sehr intensiv, ich würde sagen mit Haut und Haaren. Darüber hinaus finde ich die 3.Liga und in Teilen auch die Regionalligen ganz interessant. Wenn ich wählen könnte zwischen zwei Fussballspielen die ich mir angucken kann: Waldhof-Carl Zeiss Jena oder PSG-Man City würde ich ersteres wählen...
Das ursprüngliche bekommt wieder seinen Reiz.
Diegito schrieb:FrankenAdler schrieb:
Ich glaube da machst du es dir zu leicht!
Ich persönlich hab vor vielleicht 10 bis 15 Jahren jedes Länderspiel, viele CL Spiele und alles von der Eintracht angeschaut.
Mittlerweile schaut das ganz anders aus!
Die letzte WM ist komplett an mir vorüber gegangen. Ich hab seitdem kein einziges Länderspiel mehr gesehen. CL hab ich in den letzten vier Jahren keine drei Stück gesehen. Das letzte CL Spiel das ich mir in voller Länge angesehen habe war das Finale zwischen Bayern und Dortmund.
In der BuLi schau ich nur noch die Eintracht, selbst die DFB Finals ohne Eintracht geb ich mir nicht mehr.
Und in meinem Umfeld gibt es da etliche krassere Fälle. Leute mit eher schwacher Vereinsbindung die den Fußball an sich geliebt haben und völlig ausgestiegen sind. Etliche die noch nach den Ergebnissen gucken, aber kaum mehr bereit sind, diesem Zirkus ihre Zeitplanung unterzuordnen.
Leute die von der ganzen Entwicklung mittlerweile derart enttäuscht sind, dass se nur noch zu Amateuren oder Semiprofessionellen gehen (spvgg bayreuth, jahn forchhein). Grad im Umfeld vom Club, sond etliche nach dem letzten Aufstieg sehr ernüchtert gewesen, weil ihnen klar geworden ist, dass man nach ein paar Jahren 2. Liga kaum mehr den Anschluss schaffen kann.
Das ist vielleicht im Microkosmos des aktiven Fandaseins wenig im Fokus und das sind vielleicht nicht die Hardcorefans, aber das sind Leute, die über teils Jahrzehnte Fußball als festen Bestandteil ihres Lebens gesehen hatten und die keinen Bock mehr haben auf diesen Fußball heute.
Ich denke vielen geht es so. Ich nehme mich da nicht aus. Früher hab ich Europapokalspiele aufgesogen (auch von anderen Mannschaften), EM und WM-Turniere waren wochenlange Dauer-Grillpartys mit rund um die Uhr Fussball…
Das hat die letzten Jahre bei mir auch stark abgenommen, gerade die Länderspiele interessieren mich fast überhaupt nicht mehr. Das ist eben die klassische Übersättigung.
Das Interesse am Fussball als Sport ist dadurch aber nicht weniger geworden... es hat sich nur verschoben. Die Eintracht verfolge ich nach wie vor sehr intensiv, ich würde sagen mit Haut und Haaren. Darüber hinaus finde ich die 3.Liga und in Teilen auch die Regionalligen ganz interessant. Wenn ich wählen könnte zwischen zwei Fussballspielen die ich mir angucken kann: Waldhof-Carl Zeiss Jena oder PSG-Man City würde ich ersteres wählen...
Das ursprüngliche bekommt wieder seinen Reiz.
Ich denke, dass das bei jedem anders ist. Länderspiele interessieren mich außerhalb der Turniere auch nicht, weil ich aber auch die deutsche Nationalmannschaft noch nie wirklich sympathisch fand. Die Turniere insbesondere die WM schaue ich aber eigentlich immer noch sehr gerne. Trotz allem ist eine WM für mich immer noch (jetzt außerhalb der Eintracht) DAS Sportereignis. Länder aus der ganzen Welt reisen an, es findet vor Ort wie bei den letzten Turnieren eigentlich ein schöner Austausch zwischen den Fans statt, keine unfassbaren Ablösesummem etc. Dass der Verband FIFA unter aller Sau ist und die Hintergründe der Turniere und die Folgen für viele Gastgeber fatal sind steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber diese vier Wochen, zumeist mit schönem Wetter (naja 2022 nickt so ganz...) alle vier Jahre mag ich dann schon.
Was aber auch bei mir extrem zurückgegangen ist, ist das Interesse für die CL. Früher gerade so Mitte der 00er Jahre habe ich wirklich versucht, so viel wie möglich zu sehen, weil es aber eine Zeit war, in denen die größten Spieler der Welt zumindest nach außen hin noch keine 0815-Imstagram-Selbstvermarktungsprodukte ohne jeglichen eigenen Charachter waren.
Vielleicht aber auch, weil ich mit meinen zarten 14 oder 15 Jahren damals das noch nicht erkannt habe und einfach nur Spieler wie Kaka, Gerrard, Ronaldinho usw. bewundert habe.
Diegito schrieb:+1
Wenn ich wählen könnte zwischen zwei Fussballspielen die ich mir angucken kann: Waldhof-Carl Zeiss Jena oder PSG-Man City würde ich ersteres wählen...
Liegt zumindest bei mir aber vor allem auch daran, dass die Champions League seit einigen Jahren ein dermaßen elitärer Zirkel ist, dass es spätestens ab der KO-Runde doch jedes Jahr immer die gleichen Duelle gibt. Das ist absolut langweilig, der besondere Reiz von Europa ist da total verloren gegangen. Im Uefa-Cup ist das noch nicht ganz so schlimm, geht aber grundsätzlich in eine ähnliche Richtung (auch durch die selten dämliche Abstiegsregelung für die Gruppen-Dritten der Champions League).
Gelöschter Benutzer
WuerzburgerAdler schrieb:
Vorwerfen kann man ihnen eigentlich nur, dass keiner, tatsächlich keiner unter ihnen ist, der von diesem "Tunnel/Kohle-Blick" mal aufschaut und die historische Chance erkennt, die der pervertierte Fußball derzeit hat. Solch eine Person fehlt gerade massiv. Und es ist auch niemand in Sicht, der diese Rolle - zumindest mal als Antipod - ausfüllen könnte.
Ach quatsch! Die DFL schreibt doch von Selbstkritik: "Es steht außer Frage, dass künftig Nachhaltigkeit, Stabilität und Bodenständigkeit zu den entscheidenden Werten gehören müssen."
https://www.kicker.de/774282/artikel
Als ich das Pamphlet in voller Länge gelesen habe (finde es leider ad hoc nicht), wollte ich an der Stelle kurz kotzen gehen. Meine Prognose: Es wird danach schlimmer als vorher. Schalke bereitet schon die Ausgliederung vor (geht ja natürlich in der angespannten Lage nicht anders, allen ausgegliederten Clubs geht es bekanntlich prächtig), an 50+1 wird sicher sehr bald wieder kräftig gesägt (wobei es ja eh ein Papiertiger ist, siehe Windhorst).
Vielleicht irre ich aber auch und es wird wirklich etwas besser. Zumindest habe ich den Eindruck, dass vielleicht die ein oder andere Meinung von aktiven Fans durch Normalbürger etwas reflektierter gesehen werden könnte, weil die Perversität des Geschäfts jetzt allen klar sein dürfte. Und Geisterspiele als Strafandrohung dürften ihre Abschreckungswirkung verloren haben. An der Stelle schon auch schön zu sehen, wie Funktionäre, die einem früher ständig vorgebetet haben, dass Geisterspiele das aller-allerschlimmste seien, sportlich, finanziell und überhaupt, was da alles für Erlebnisse genommen werden (hab das von der Eintracht-MV noch in den Ohren), jetzt laut nach Geisterspielen schreien.
Maxfanatic schrieb:
Als ich das Pamphlet in voller Länge gelesen habe (finde es leider ad hoc nicht), wollte ich an der Stelle kurz kotzen gehen. Meine Prognose: Es wird danach schlimmer als vorher. Schalke bereitet schon die Ausgliederung vor (geht ja natürlich in der angespannten Lage nicht anders, allen ausgegliederten Clubs geht es bekanntlich prächtig), an 50+1 wird sicher sehr bald wieder kräftig gesägt (wobei es ja eh ein Papiertiger ist, siehe Windhorst).
Natürlich wird es danach schlimmer. Erst recht wenn die Saison abgebrochen wird, was ja 90% der Leute hier massiv fordern. Das würde die ganze Sache noch beschleunigen. Überleben bzw. profitieren werden die Klubs die es sich leisten können und das sind allen voran die Kandidaten die Investoren/Mäzene an ihrer Seite wissen... die Schere klappt dann noch weiter auseinander. Für mich eine absolute Horrorvorstellung und sicherlich der Hauptgrund warum ich für eine Weiterführung der Saison plädiere.
Vielleicht bin ich auch völlig auf dem Holzweg, dann bitte ich um Aufklärung. Wenn einer ein Konzept hat wie es nach Abbruch der Saison und einem ganzen Haufen an kurz vor der Pleite stehenden Traditionsklubs in besserer Art und Weise weitergehen kann, bitte her damit.
Mir scheint, als hättest du dich mit dem Thema noch nicht wirklich umfassend auseindergesetzt. Zumindest aber führst du hier keine Argumente ins Feld, über welche sich ernsthaft diskutieren liese. Solche Platitüden wie "Lobbyismus gibt es überall in der Gesellschaft, in allen Branchen, ÜBERALL." jedenfalls bieten mir keine Diskussionsgrundlage, auf welche ich ernsthaft eingehen könnte.
Anstatt wirfst du lieber mit rhetorisch anmutenden Fragen um dich. Von daher, liefere du doch erstmal mal Argumente, welche deinen Standpunkt auch klar untermauern anstatt mir prophylaktisch irgendwelche Absolutionen zu erteilen.
Anstatt wirfst du lieber mit rhetorisch anmutenden Fragen um dich. Von daher, liefere du doch erstmal mal Argumente, welche deinen Standpunkt auch klar untermauern anstatt mir prophylaktisch irgendwelche Absolutionen zu erteilen.
DeMuerte schrieb:
Mir scheint, als hättest du dich mit dem Thema noch nicht wirklich umfassend auseindergesetzt. Zumindest aber führst du hier keine Argumente ins Feld, über welche sich ernsthaft diskutieren liese. Solche Platitüden wie "Lobbyismus gibt es überall in der Gesellschaft, in allen Branchen, ÜBERALL." jedenfalls bieten mir keine Diskussionsgrundlage, auf welche ich ernsthaft eingehen könnte.
Anstatt wirfst du lieber mit rhetorisch anmutenden Fragen um dich. Von daher, liefere du doch erstmal mal Argumente, welche deinen Standpunkt auch klar untermauern anstatt mir prophylaktisch irgendwelche Absolutionen zu erteilen.
Ich will da nicht zu weit ausholen...
Aber der Chef einer Hotelkette möchte sicherlich keine Mitarbeiter entlassen müssen und er möchte keine zu großen Verluste machen um beim Konkurrenzkampf mit den anderen Hotelketten hinten runter zu fallen.
Sein Interesse wird sicherlich sehr sehr groß sein so schnell wie es nur möglich ist wieder zu öffnen und das wird er sofort tun so bald es nur irgendwie möglich ist.
Watzke und Rummenigge wollen das gleiche. Sie wollen für ihr "Unternehmen" nur das beste, wollen die Verluste in Grenzen halten und gegenüber der Konkurrenz keine Nachteile haben.
Das ist egoistisch. Aber ist der Hotelier dann nicht auch egoistisch?
Diegito schrieb:DeMuerte schrieb:
Mir scheint, als hättest du dich mit dem Thema noch nicht wirklich umfassend auseindergesetzt. Zumindest aber führst du hier keine Argumente ins Feld, über welche sich ernsthaft diskutieren liese. Solche Platitüden wie "Lobbyismus gibt es überall in der Gesellschaft, in allen Branchen, ÜBERALL." jedenfalls bieten mir keine Diskussionsgrundlage, auf welche ich ernsthaft eingehen könnte.
Anstatt wirfst du lieber mit rhetorisch anmutenden Fragen um dich. Von daher, liefere du doch erstmal mal Argumente, welche deinen Standpunkt auch klar untermauern anstatt mir prophylaktisch irgendwelche Absolutionen zu erteilen.
Ich will da nicht zu weit ausholen...
Aber der Chef einer Hotelkette möchte sicherlich keine Mitarbeiter entlassen müssen und er möchte keine zu großen Verluste machen um beim Konkurrenzkampf mit den anderen Hotelketten hinten runter zu fallen.
Sein Interesse wird sicherlich sehr sehr groß sein so schnell wie es nur möglich ist wieder zu öffnen und das wird er sofort tun so bald es nur irgendwie möglich ist.
Watzke und Rummenigge wollen das gleiche. Sie wollen für ihr "Unternehmen" nur das beste, wollen die Verluste in Grenzen halten und gegenüber der Konkurrenz keine Nachteile haben.
Das ist egoistisch. Aber ist der Hotelier dann nicht auch egoistisch?
Die Gastronomen werden ebenfalls starkes Interesse daran haben, dass Restaurants schnellstmöglich wieder „richtig“ öffnen können. In den Talkshows saß hier und da auch schon jemand vom Verband, um auf die eigene Lage aufmerksam zu machen. Reisebürobesitzer werden heil froh sein, wenn die Reisebeschränkungen gelockert werden.
Insofern benehmen sich die Fußballfinktionäre nicht wirklich anders, auch ihre Unternehmen sind im Moment gefährdet oder zumindest in einer schwierigen Lage (je nach Länge der Spielsperre).
Im Übrigen haben ja auch die Geschäfte in den Einkaufmalls aufgemacht, sofern sie Flächen < 800q haben. Ob das alles ohne Risiko ist? Und das sogar vor einer Maskenpflicht, aus meiner Sicht eigentlich schon fahrlässig.
Aber, jeder will nun mal wirtschaftlich überleben. Wenn hier gerade der Fußball anders agieren würde, würde mich das doch sehr sehr wundern.
Entscheiden wird’s am Ende aber die Politik.
Diegito, mir geht es um das wie. Wie ich bereits in meiner Antwort an Würzi geschrieben habe, finde ich es ziemlich vermessen wie Watzke & Rummenigge in der Sache derzeit vorgehen.
Auch gewisse Vorgehensweisen der DFL erachte ich in dem Zusammenhang, gelinde gesagt, als suboptimal. Denn wer Kritiker an Geisterspielen, wie z.B. Peter Bosz, schriftlich dazu ermahnt doch bitte zu Schweigen, handelt meiner Ansicht nach moralisch fragwürdig.
Im Gesamtkontext empfinde ich das Ganze dann als pervers.
Auch gewisse Vorgehensweisen der DFL erachte ich in dem Zusammenhang, gelinde gesagt, als suboptimal. Denn wer Kritiker an Geisterspielen, wie z.B. Peter Bosz, schriftlich dazu ermahnt doch bitte zu Schweigen, handelt meiner Ansicht nach moralisch fragwürdig.
Im Gesamtkontext empfinde ich das Ganze dann als pervers.
Brodowin schrieb:
DeMuerte, ich sehe es ganz genau so. Watzke und Rummenigge beweisen gerade eindrucksvoll, für welch abgehobene Kaste sich der Profi-Zirkus inzwischen hält. Kein Wunder. dass fast alle bedeutenden Fußballfunktionäre in den letzten Jahren unehrenhaft aus ihren Ämtern geschieden sind. Wenn die das durchziehen, was Watzke und Rummenigge wollen, war es das für mich. Eintracht hin oder her. Aber dann ist es für mich nicht mehr verantwortbar, der Bundesliga auch nur noch eine Sekunde Aufmerksamkeit oder auch nur noch einen Cent zu schenken. Dann haben sie mich an dem Punkt wo ich endgültig sage: F.ick dich Bundesliga! Drecksgeschäft.
Die Herren Keller & Seifert kannst du da auch noch mit einbeziehen. Und ich möchte gar nicht wissen, wer da sonst noch so alles involviert ist. Der Keller gibt sogar kackdreist zu, dass man in der Sache penetrant sei, Lobbyarbeit aber nun mal so funktioniere. Die DFL verteilt Maulkörbe und der Spiegelbericht, über die Ausarbeitung der Pläne, zur Durchführung der Geisterspielen, lässt mich dann nur noch fassungslos zurück.
Denn m.E. wird damit eine Gesundheitsgefährdung der Allgemeinheit, nach wie vor, billigend in Kauf genommen, und dass alles nur, um ein durch und durch korruptes System, auf Deubel komm raus, am "Leben" zu erhalten. Meiner Meinung gehen da einigen Herren nun entgültig zu weit resp. diese Art von Lobbyismus ist für mich nun nicht mehr tragbar.
Selbstverständlich soll das jeder für sich selbst beurteilen, aber für mich ist das Ganze, wie bereits erwähnt, einfach nur pervers.
DeMuerte schrieb:Brodowin schrieb:
DeMuerte, ich sehe es ganz genau so. Watzke und Rummenigge beweisen gerade eindrucksvoll, für welch abgehobene Kaste sich der Profi-Zirkus inzwischen hält. Kein Wunder. dass fast alle bedeutenden Fußballfunktionäre in den letzten Jahren unehrenhaft aus ihren Ämtern geschieden sind. Wenn die das durchziehen, was Watzke und Rummenigge wollen, war es das für mich. Eintracht hin oder her. Aber dann ist es für mich nicht mehr verantwortbar, der Bundesliga auch nur noch eine Sekunde Aufmerksamkeit oder auch nur noch einen Cent zu schenken. Dann haben sie mich an dem Punkt wo ich endgültig sage: F.ick dich Bundesliga! Drecksgeschäft.
Die Herren Keller & Seifert kannst du da auch noch mit einbeziehen. Und ich möchte gar nicht wissen, wer da sonst noch so alles involviert ist. Der Keller gibt sogar kackdreist zu, dass man in der Sache penetrant sei, Lobbyarbeit aber nun mal so funktioniere. Die DFL verteilt Maulkörbe und der Spiegelbericht, über die Ausarbeitung der Pläne, zur Durchführung der Geisterspielen, lässt mich dann nur noch fassungslos zurück.
Denn m.E. wird damit eine Gesundheitsgefährdung der Allgemeinheit, nach wie vor, billigend in Kauf genommen, und dass alles nur, um ein durch und durch korruptes System, auf Deubel komm raus, am "Leben" zu erhalten. Meiner Meinung gehen da einigen Herren nun entgültig zu weit resp. diese Art von Lobbyismus ist für mich nun nicht mehr tragbar.
Selbstverständlich soll das jeder für sich selbst beurteilen, aber für mich ist das Ganze, wie bereits erwähnt, einfach nur pervers.
Also ich weiß nicht... es ist doch normal das jeder Firmenchef, jeder der Verantwortung trägt für seine Mitarbeiter und seine Firma das beste herausholen möchte. Nichts anderes machen die Fussball-Funktionäre.
Lobbyismus gibt es überall in der Gesellschaft, in allen Branchen, ÜBERALL.
Ich bin verwundert warum man immer wieder den Fussball als den wahrhaftigen Dämonen darstellt.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin kein Verteidiger der DFL oder ein Rummenigge-Fanboy, ganz im Gegenteil.. ich sehe da vieles sehr sehr kritisch, im übrigen schon lange vor Corona.
Aber mir scheint da aktuell zu viel Schaum vor dem Mund zu sein bei einigen... hattet ihr diesen Schaum auch vorher schon vor dem Mund? Bei der Verteilungspolitik der TV-Gelder? Bei der Akzeptanz von Konstrukten die 50+1 umgehen? Bei der Heuchel-Weltmeisterschaft der Funktionäre als es um die Hopp-Beleidigungen ging?
Wenn ja seid ihr entschuldigt. Dann verstehe ich den Schaum. Und die Wut.
Diegito schrieb:
hattet ihr diesen Schaum auch vorher schon vor dem Mund? Bei der Verteilungspolitik der TV-Gelder? Bei der Akzeptanz von Konstrukten die 50+1 umgehen? Bei der Heuchel-Weltmeisterschaft der Funktionäre als es um die Hopp-Beleidigungen ging?
Ja. Und wie.
meanwhile in The Netherlands: Kein Profifußball bis 01.09.2020
Diegito schrieb:
Also ich weiß nicht... es ist doch normal das jeder Firmenchef, jeder der Verantwortung trägt für seine Mitarbeiter und seine Firma das beste herausholen möchte. Nichts anderes machen die Fussball-Funktionäre.
Lobbyismus gibt es überall in der Gesellschaft, in allen Branchen, ÜBERALL.
Das kann man so pauschal in dieser Situation nicht behaupten. Die Argumentation, dass dann einige Vereine über die Wupper gehen und Angestellte entlassen werden müssen, gilt doch für viele andere Branchen auch, oder?
Der Gastwirt, der Hotelier, das Reisebüro, alle stehen genauso, vielleicht sogar noch schlimmer mit dem Rücken zur Wand und beanspruchen auch keine Extrawurst für sich und das würde denen auch KEINER selbst unter Einhaltung massiver Sicherheitskonzepte zugestehen! Insofern muss der Fußball-Zirkus da jetzt einfach mal durch!
Mir scheint, als hättest du dich mit dem Thema noch nicht wirklich umfassend auseindergesetzt. Zumindest aber führst du hier keine Argumente ins Feld, über welche sich ernsthaft diskutieren liese. Solche Platitüden wie "Lobbyismus gibt es überall in der Gesellschaft, in allen Branchen, ÜBERALL." jedenfalls bieten mir keine Diskussionsgrundlage, auf welche ich ernsthaft eingehen könnte.
Anstatt wirfst du lieber mit rhetorisch anmutenden Fragen um dich. Von daher, liefere du doch erstmal mal Argumente, welche deinen Standpunkt auch klar untermauern anstatt mir prophylaktisch irgendwelche Absolutionen zu erteilen.
Anstatt wirfst du lieber mit rhetorisch anmutenden Fragen um dich. Von daher, liefere du doch erstmal mal Argumente, welche deinen Standpunkt auch klar untermauern anstatt mir prophylaktisch irgendwelche Absolutionen zu erteilen.
Didu schrieb:
Zur Info: Newcastle agiert bereits die ganze Saison in einer Fünferkette. Sprich Jetro spielte bis zu seiner Verletzung genau den Part den Kostic bei uns bis zur Umstellung innehatte. Also als Schienenspieler sozusagen ohne einen weiteren LM vor sich. Und das auf einem klasse Niveau.
Ok Danke für die Klarstellung!
Bin gespannt wie sich das ganze entwickelt...
Diegito schrieb:
Szenario 2: Eine neue Normalität mit Einschränkungen und Vorkehrungen, aber prinzipiell wieder ein Leben wie vorher (Gaststätten geöffnet, Kontaktsperren größtenteils aufgehoben, Urlaub möglich usw)
Szenario 1 könnte in der Tat 1-2 Jahre dauern. Wobei ich 2 Jahre schon für arg pessimistisch halte, da müsste es zu ungewöhnlich vielen Problemen beim Impfstoff kommen. Selbst die eher konservativen und vorsichtigen Virologen hierzulande rechnen spätestens Mitte 2021 mit dem Impfstoff.
Szenario 2 damit rechne ich schon sehr bald. Das ist nur eine Frage von wenigen Wochen.
mir zu optimistisch, ein normaler Urlaub wird im Juni nicht möglich sein
Tafelberg schrieb:
mir zu optimistisch, ein normaler Urlaub wird im Juni nicht möglich sein
Auch hier... definiere "normal"
Mallorca und Ballermann-Feeling sicherlich nicht.
Aber Ferienwohnung oder kleines Hotel innerhalb Deutschlands denke ich schon.
Vielleicht wird es auch Juli statt Juni... aber sehr sicher noch während der Sommerferienzeit.
Karl Lauterbach, nicht jedermanns Liebling, in Harvard promovierter Epidemiologe, tendenziell besorgt in der heutigen taz.
Keine "Normalisierung" vor 2022.