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Eintracht-Er

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Dirty-Harry schrieb:

Gleichwohl ist es zu einfach , die AFD als sich selbst erledigendes  Instrument von Idioten und Dummbeuteln abzutun ,die zu blöd sind Parteiprogramme zu lesen

den Eindruck muss man aber von AfD Wählern in der Tat haben. Entweder lesen sie das Programm gar nicht, es interessiert sie nicht (Pelo "Klimapolitik interessiert mich nicht"....Wirtschafts- und Steuerpolitik: nicht bekannt?!), aber Hauptsche: Merkel muss weg, Flüchtlinge müssen weg, zurück dem Deutschland von Gaulands Vater....

mir wird gerade wieder ganz flau im Magen
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Tafelberg schrieb:

(Pelo "Klimapolitik interessiert mich nicht"...

Und genau die interessiert mich hochgradig! Endlich eine Partei, die gegen diese Religion angeht!
Hoffentlich mit Erfolg, einfach ist das nicht!
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Eintracht-Er schrieb:  


brockman schrieb:
Die Erfahrung in diesem Forum hat gezeigt, dass Menschen, die offiziell gegen "Radikale aller Art" sind, dies gerne nur dann zum Ausdruck bringen, wenn die Antifa Farbbeutel gegen die Häuser von AfD-Politikern wirft, allerdings nicht, wenn die anderen "Radikalen" hetzen, prügeln und nötigen.


Soso, links wirft mal mit Farbbeuteln und Torten, mehr findet da nie statt. In FfM war das auch alles ganz harmlos (EZB). Hetzen Prügeln & Nötigen sind den friedlichen "Herz statt Hetze" linken Kämpfern für die Demokratie absolut fremd.
Aber was solls, linke Gewalt existiert wohl gar nicht und wenn doch, dann nur von Faschisten oder Fremdenfeindlichen oder Rassisten provoziert.

Allein der Umstand, daß dir außer Blockupy nix weiteres zu linker Gewalt einfällt, während Überfälle, Brandanschläge und Morde von Deutschnationalen und sonstigen Völkisch-Faschistoiden die Tage ganze Seiten in Zeitungen füllen, zeigt doch zu genüge, woher aktuell die größte Gefahr droht. Das du und andere das anders sehen - sehen WOLLEN - finde ich unerhört. Unverbesserlich. Und Brandgefährlich.
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miraculix250 schrieb:

Allein der Umstand, daß dir außer Blockupy nix weiteres zu linker Gewalt einfällt,

Man nehme fast jede Linksdemo, da findet konstant Randale statt! Dann bei gegen AFD Aktionen, wo kam die Gewalt her?
Ich finde dein unerträgliches Relativieren von Gewalt brandgefährlich und höchstgradig verlogen!
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Worschtsuppekönich schrieb:

Sorry, aber ich bin kein "Hobby-Sherlock-Holmes" wie manch einer hier im Forum, mich hat der Inhalt dieses Berichtes interessiert, den ich auf Facebook gefunden habe, deshalb der Link. Mir war und ist dieser Depesche-Verlag gänzlich unbekannt!


Was willst Du denn genau von mir hören? Wie oft muss ich noch erwähnen, dass ich jegliche Gewalt, sei es gegen Ausländer, Flüchtlinge, Deutsche strikt ablehne? Hast Du mein Posting, dass ich gegen Radikale aller Art bin nicht verstanden oder willst Du es etwa nicht verstehen? Ich vermute stark letzteres, aber das scheint wohl nicht ganz in Dein Bild über mich zu passen, der böse, böse AfD-Neonazi...

Die Erfahrung in diesem Forum hat gezeigt, dass Menschen, die offiziell gegen "Radikale aller Art" sind, dies gerne nur dann zum Ausdruck bringen, wenn die Antifa Farbbeutel gegen die Häuser von AfD-Politikern wirft, allerdings nicht, wenn die anderen "Radikalen" hetzen, prügeln und nötigen. Andere einschlägige User überlesen Fragen zum Hintergrund dieser Einseitigkeit gerne mal. Daher geraten Aussagen wie die deine schnell in den Verdacht, ein reines Lippenbekenntnis zu sein, um ungestört über "die Linken" (endgültige Definition steht noch aus, diffuse Aussagen der einschlägigen User verorten diese irgendwo zwischen CDU, Linkspartei und dem WDR) herziehen zu können. Nicht übel nehmen.
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brockman schrieb:

Die Erfahrung in diesem Forum hat gezeigt, dass Menschen, die offiziell gegen "Radikale aller Art" sind, dies gerne nur dann zum Ausdruck bringen, wenn die Antifa Farbbeutel gegen die Häuser von AfD-Politikern wirft, allerdings nicht, wenn die anderen "Radikalen" hetzen, prügeln und nötigen.

Soso, links wirft mal mit Farbbeuteln und Torten, mehr findet da nie statt. In FfM war das auch alles ganz harmlos (EZB). Hetzen Prügeln & Nötigen sind den friedlichen "Herz statt Hetze" linken Kämpfern für die Demokratie absolut fremd.
Aber was solls, linke Gewalt existiert wohl gar nicht und wenn doch, dann nur von Faschisten oder Fremdenfeindlichen oder Rassisten provoziert.
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Dirty-Harry schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Sorgen und Ängste schaffen es eben auch bis nach Schweden. Warum sollte es denen besser gehen, als uns?


Bingo ! Da geh ich mit .Das ist doch zumindest mal ne Antwort.Und zudem wesentlich besser als das von mir beanstandete nackte Geleier

Also doch: Menschlichkeit nur, so lange Vorrat reicht.

Wann ist denn bei uns der Vorrat an Menschlichkeit erschöpft, und wann bei dir persönlich? Gibt es da irgendwelche Kennzahlen, Prozentwerte, Empfindungszustände, und wenn ja, welche genau?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Also doch: Menschlichkeit nur, so lange Vorrat reicht.


Wann ist denn bei uns der Vorrat an Menschlichkeit erschöpft, und wann bei dir persönlich? Gibt es da irgendwelche Kennzahlen, Prozentwerte, Empfindungszustände, und wenn ja, welche genau?

Wenn die Leistungsfähigkeit des Staates keine Rolle spielen darf, ist das sehr kurzsichtig. Denn erstens werden die Bürger irgendwann bei offensichtlichen Problemen auf die Barrikaden gehen und zweitens ist ein Staat, wenn er seine Leistungsfähigkeit opfert dann später auch gar nicht mehr imstande zu helfen.
Das Problem oder die jeweiligen Probleme sollten möglichst in der Nähe oder in den Ländern gelöst werden und nicht auf unserem Boden, weil das sicher nicht funktioniert.
Wenn Schweden jetzt ernst macht, sind wir doch die mit dem mit riesen Abstand bereitwilligsten Aufnahme. Manche machen Null. Wenn England aus der EU austritt, hat Frankreich schon mit der "Öffnung" von Calais gedroht, dann geht es richtig rund. Sie werden aber wohl  nicht austreten.
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England steigt nicht ab, die bleiben drin!
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+++ Verwirrung um Seferovic +++

[09.59 Uhr] Ein Interview von Haris Seferovic mit dem Schweizer Fernsehen hat Spekulationen hervorgerufen, der Angreifer könnte zum BVB wechseln. Das ließ zumindest die vermeintliche Aussage des Profis vermuten, wonach er zwar in Frankfurt immer spielen könne, nun aber die "Europa League und Champions League mit Dortmund" in Angriff nehmen wolle. Der Schweizer Fußballverband stellte via Twitter klar: "Liebe Medien, Haris #Seferovic sprach im SRF-Interview nicht von Dortmund, sondern von "mehr dobbe", Schweizerdeutsch für "weiter oben". (bka/dpa)
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Klar, fast 1 Tor alle 10 Spiele sind eine tolle Visitenkarte, um sich bei einem Top-Verein anzubieten.
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Lies den SPON Artikel, ich hab da mal schnell mal was, aus dem Artikel, vorzutragen:
" Göring-Eckardt: Ich bin auch wachsamer als früher. Das geht mir aber bei jeder Gruppe von Männern so, die aggressiv wirken. Für mich macht das emotional keinen Unterschied. Es gibt Situationen, zum Beispiel wenn ich allein jogge, in denen ich denke: Hoffentlich begegnet mir keine Gruppe Nazis. Und hoffentlich begegnet mir keine Gruppe von Leuten, die ich nicht einschätzen kann. Von denen ich nicht weiß, wo kommen sie her, wie sind sie gerade drauf? Ich denke das ist ein Gefühl, das viele Frauen kennen."

Der Innenminister beleidigt pauschal traumatisierte und kranke Flüchtlinge
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Ffm60ziger schrieb:

zum Beispiel wenn ich allein jogge, in denen ich denke: Hoffentlich begegnet mir keine Gruppe Nazis.

Klar, alle anderen sind ganz lieb!

Ffm60ziger schrieb:

Und hoffentlich begegnet mir keine Gruppe von Leuten, die ich nicht einschätzen kann. Von denen ich nicht weiß, wo kommen sie her, wie sind sie gerade drauf? Ich denke das ist ein Gefühl, das viele Frauen kennen."

Nazis kann sie also haargenau einschätzen, andere sind per se erstmal gut.
Ich will diese Äußerung nicht direkt kritisieren, nur ist da wieder eine ideologisch gefärbte Botschaft drin.
Ich halte auch gar nichts davon, jetzt alle Nordafrikaner (z. B.) als Vergewaltiger darzustellen.
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Tafelberg schrieb:  


Wird sie ja schon, wenn nur dieser böse rechte Rand nicht wäre...


die Opfer Rolle der AfD Leute langweilt

...und passt ins Bild. Nutzt aber nichts, sind meist durchschaut! Machmal dauerts auch etwas länger.
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Sinnfreie Antworten langweilen auch.
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Wedge schrieb:

Na ja, natürlich kannst Du Deine Meinung sagen, Du kannst nur nicht davon ausgehen, dass sie von allen unterstützt und mitgetragen wird.

Ja klar, nur hier ist man eben, ich kann es nur wiederholen, ganz schnell ein Rechtsaußen, wenn man bestimmte Meinungen vertritt. Klar verlange ich keine Zustimmung allerseits. Das Forum hier tendiert aber anscheinend genau zu so einem Zustand, in dem die Einheitsmeinung gefragt ist.

Wedge schrieb:

Außerdem macht es Sinn, seine Meinung mit Argumenten zu unterlegen.
Wenn man z.B. die Aussage trifft, der Himmel sei blau oder wir würden islamistisch umgevolkt, dann sollte man das unterfüttern können. ein einfaches "ist so", wird Dich da nicht weiter bringen.

Als ob hier keine Begründungen geliefert werden, sofern es sich um Fakten handelt, oft sind es auch Einschätzungen oder gar Prognosen, die man (noch) nicht belegen kann.
Nur habe ich den Eindruck, dass das Bedürfnis nach Belegen oder Begründungen nur in Richtung pro AfD geht.
Das "Ist so" ist gerade die Merkel Linie, es ist eben schlicht & simpel alternativlos, was sie beschließt.
Das "Ist so" ist doch gerade Es ist der Islam, also islamisch .
islamistisch umgevolkt : wenn schon, dann islamisch, umgevolkt, neue Wortschöpfung, die eine ideologische Botschaft versenden soll?
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Die 5. Zeile gildet nicht!
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Eintracht-Er schrieb:

Das Problem mit der eigenen Meinung heutzutage ist, dass sie nicht mehr gewollt ist. Es gibt einen Konsens oder es wird einfach behauptet, als ob er existiere und dem hat man sich zu fügen oder wird Aussenseiter.
Der Konsens wird nur von der "maßgebenden" Gruppe getragen und hat gefälligst für alle zu gelten.
Moralisierung der als adäquat eingestuften Meinung. Wer da daneben liegt ist unmoralisch.

Na ja, natürlich kannst Du Deine Meinung sagen, Du kannst nur nicht davon ausgehen, dass sie von allen unterstützt und mitgetragen wird.

Außerdem macht es Sinn, seine Meinung mit Argumenten zu unterlegen.
Wenn man z.B. die Aussage trifft, der Himmel sei blau oder wir würden islamistisch umgevolkt, dann sollte man das unterfüttern können. ein einfaches "ist so", wird Dich da nicht weiter bringen.
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Wedge schrieb:

Na ja, natürlich kannst Du Deine Meinung sagen, Du kannst nur nicht davon ausgehen, dass sie von allen unterstützt und mitgetragen wird.

Ja klar, nur hier ist man eben, ich kann es nur wiederholen, ganz schnell ein Rechtsaußen, wenn man bestimmte Meinungen vertritt. Klar verlange ich keine Zustimmung allerseits. Das Forum hier tendiert aber anscheinend genau zu so einem Zustand, in dem die Einheitsmeinung gefragt ist.

Wedge schrieb:

Außerdem macht es Sinn, seine Meinung mit Argumenten zu unterlegen.
Wenn man z.B. die Aussage trifft, der Himmel sei blau oder wir würden islamistisch umgevolkt, dann sollte man das unterfüttern können. ein einfaches "ist so", wird Dich da nicht weiter bringen.

Als ob hier keine Begründungen geliefert werden, sofern es sich um Fakten handelt, oft sind es auch Einschätzungen oder gar Prognosen, die man (noch) nicht belegen kann.
Nur habe ich den Eindruck, dass das Bedürfnis nach Belegen oder Begründungen nur in Richtung pro AfD geht.
Das "Ist so" ist gerade die Merkel Linie, es ist eben schlicht & simpel alternativlos, was sie beschließt.
Das "Ist so" ist doch gerade Es ist der Islam, also islamisch .
islamistisch umgevolkt : wenn schon, dann islamisch, umgevolkt, neue Wortschöpfung, die eine ideologische Botschaft versenden soll?
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Eintracht-Er schrieb:

Mal wieder: die Anderen sind aber auch ganz böse!

ja, ist doch gut, dass man auch mal die Verfehlungen der etablierten Parteien darstellt, sollte selbstverständlich sein.
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Aber nicht wenn es die "guten" (SPD,Grüne,Linkspartei) sind. Bald wird auch die Merkel-CDU verteidigt, wetten?
Wird sie ja schon, wenn nur dieser böse rechte Rand nicht wäre...
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Wie wird wohl die Taktik sein, etwa Elfmeter schinden und Schauspielerei?
Erster Neuzugang unter Meier : Sascha Rösler, der Leader.
Heller brauch sich nur noch das Elfmeter schinden antrainieren.
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Rechtsaußen und CDU-Landesparteichef Frank Henkel ist doch bekannt für sein Sprüche.

Dazu passt ja gut aktuell:
"Nazi-Sprüche und ein Hakenkreuz-Abzeichen Skandalvideo belastet Berliner CDU"

kein Dumme-Jungen-Streich
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Mal wieder: die Anderen sind aber auch ganz böse!
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Xaver08 schrieb:

für die reine wiedergabe von fakten reicht ein newsfeed, dafür brauche ich kein forum, wo ist denn das problem Deine Meinung wiederzugeben?

das problem mit einer eigenen meinung ist, dass man für sie kritisiert werden kann und dass es dann in richtung diskussion gehen könnte. da ist es doch viel einfacher einen link zu setzen und sich selbst nicht angreifbar zu machen.

inhaltlich bringt das zwar nichts, aber inhalte werden ja sowieso völlig überschätzt.
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Das Problem mit der eigenen Meinung heutzutage ist, dass sie nicht mehr gewollt ist. Es gibt einen Konsens oder es wird einfach behauptet, als ob er existiere und dem hat man sich zu fügen oder wird Aussenseiter.
Der Konsens wird nur von der "maßgebenden" Gruppe getragen und hat gefälligst für alle zu gelten.
Moralisierung der als adäquat eingestuften Meinung. Wer da daneben liegt ist unmoralisch.
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Ein Donald Trump konnte nur so stark werden, weil einem Großteil der Amis die Politik von Obama offensichtlich nicht gepasst hat. Es ist wohl auch ein "Wir haben endgültig genug von dem politisch korrekten Gehabe."
Trump wird, sofern er die Wahl gewinnen sollte, diese Linie gar nicht weiterführen können, das weiß er wohl sehr genau. Er wird vieles deutlich herunterfahren (müssen), er könnte sich aber auch nicht leisten, zu viel wegzunehmen.
Das würden die Wähler zu recht übel nehmen. Wird keinesfalls einfach für ihn.
Die Anti-Konsens-Bewegung, zu der auch die AfD gehört, ist vielerorts erstarkt oder gar erst entstanden. Es geht nicht darum, Konsens abzulehnen,. nur einen Konsens einfach zu definieren, der ja öfters anscheinend eben keiner ist, geht auf Dauer nicht.
Ich glaube, er gewinnt nicht, es wird aber sauknapp.
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Tafelberg schrieb:  


fromgg schrieb:
Haben die sich eigentlich schon zu Orlando geäussert ?


die reflexartige Pressemitteilung könnten wir auch rausgeben, alles vorhersehbar.

Bei der Grundeinstellung der AfD zur Homosexualität würde es mich nicht wundern, wenn zumindest ein Teil des Gefolges gar nicht so unglücklich über das Massaker ist.
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Wedge schrieb:

Bei der Grundeinstellung der AfD zur Homosexualität würde es mich nicht wundern, wenn zumindest ein Teil des Gefolges gar nicht so unglücklich über das Massaker ist.

Ich glaub es hackt, da könnte ich mal eine Unterstellung vom Stapel lassen, dass du und die ganze Sippe hier um die Lampe schwirren!
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Das ist doch unfassbar mit Sascha Lewandowski. An dem waren wir doch mal interessiert.
War das Selbstmord?
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reggaetyp schrieb:

Äh, nein tobago, so war es nicht.
Abgesehen davon, dass Journalisten natürlich abwägen müssen, was relevant und nachrichtenstark genug ist.
Sonst bist du schnell beim Sack Reis.

Was bedeuet "äh" das in diesem Zusammenhang?

Es war genau so, die Meldungen wurden erst überhaupt nicht, dann häppchenweise und erst später umfassender (aber aus meiner Sicht immer noch in falscher Art und Weise) vermittelt. Und es geht nicht um Relevanz und Wichtigkeit einer Meldung die kann jedes Medium für sich selbst entscheiden. Es geht mir darum, dass gerade das Thema Flüchtlinge aus meiner Sicht so behandelt wird, dass dem Konsumenten von Medienberichten oft das vorgehalten wird von dem die Medienvertreter glauben was moralisch richtig ist und der Konsument benötigt.  Das ist mein persönliches Empfinden. Deins kann ja durchaus ein anderes sein, ich möchte es dir nicht mal ansatzweise nehmen. Jeder darf Dinge bewerten wie er möchte.

Andere Beispiele für "geführtes Denken" ist oft die Behanldung von Themen in Talkshows. Diese werden häufig so behandelt, dass vier moralisch auf der richtigen Seite stehende einem Diskutanten von der vermeintlich dunklen Seite gegenübergestellt werden. Dann hauen 4 auf einen ein, der Moderator ebenfalls und am Ende ist der Eine immer der Depp. Das ist einerseits gut weil man im Fall von Gauland schön sehen konnte wie er lügt, Mist erzählt und das schön aufgedeckt wurde. Dann freuen sich alle es ihm mal so richtig gezeigt zu haben. Aber richtig ist diese Handhabung eben meistens nicht.  Erstens ist das sehr oft kontraproduktiv und zweitens reine Meinungsmache. Das konnte man gestern bei Janz sehen als Klaus Kleber und ein anderer Reporter zusammen mit Janz die Contra-Trump Meinung vertraten und eine ehemalige Schönheitskönigin die thematisch und intellektuell vollkommen überfordert war niedergeredet hatten. Ich habe dann ausgeschaltet, nicht weil ich irgendwie ansatzweise Sympathien für Trump oder die Dame hatte sondern schlicht weil das kein Journalismus ist und auch keine gute Art mit Themen umzugehen. Das hat zwar nichts mit Flüchtlingen zu tun, ist aber genau die Art wie mit Themen verfahren wird.

Die Medien sind aus meiner Sicht nicht dazu da dem Konsumenten die moralische Verantwortung für sein Denken zu übernehmen sondern ihn zu informieren damit er sich seine eigene Sicht auf die Dinge erarbeiten kann und zwar aus den umfassenden Informationen. Das hat aus meiner ganz persönlichen Sicht in den letzten Jahren extrem nachgelassen und ist einer moralisch gesteuerte Sichtweise der Medien auf die Welt gewichen.

Gruß
tobago
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Sehr treffend beschrieben!
Diese Gut-Böse Verteilung war in den 80ern auch sehr in Mode, ließ dann nach. Jetzt ist sie stärker denn je.
Medien sollten wenigstens relativ neutral sein, in den letzten 10 Jahren oder schon vorher haben sie arge Schlagseite bekommen und anscheinend klar auf Meinungsbildung ausgerichtet.
Die Medien ächten ganz offen Meinungen, die ihnen nicht passen, die ihrer selbst gegebenen Überzeugung widersprechen.
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Eintracht-Er schrieb:

Das kann gar nicht funktionieren, die Finanzierung und die dadurch fehlenden Arbeitskräfte. Viel zu viele würden dann nachvollziebarerweise nicht mehr arbeiten. Nur Leute würden noch arbeiten, die mehr verdienen wollen und denen ihre Arbeit echt Spaß macht oder sie sogar brauchen. Die Müllabfuhr gäbe es dann nicht mehr, könnte ich mir vorstellen. Das Pflegepersonal, was eh schon überfordert ist wäre dann verloren.

Eine recht oberflächliche Betrachtung. Denkbar wäre doch auch, dass die Löhne und Gehälter für derzeit vollkommen unterbewertete Berufe steigen müssten, um noch Arbeitskräfte zu finden. Denkbar wäre auch, dass soziale Verwerfungen, die aufgrund des sich abzeichnenden Wegfalls vieler Jobs entstehen, verhindert oder zumindest abgemildert würden.
Dass "viel zu viele" aufgrund eines BGEs nicht mehr arbeiten wollen würden, glaube ich nicht. Dass das Pflegepersonal dann aber anständig bezahlt werden würde schon.

Man müsste das mal modellieren und hochrechnen. Einfach zu sagen: 2.000 Euro im Monat lässt viel zu viele nur noch faulenzen, ist mir da als Argument vollkommen unzureichend.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Denkbar wäre doch auch, dass die Löhne und Gehälter für derzeit vollkommen unterbewertete Berufe steigen müssten, um noch Arbeitskräfte zu finden.

Daraus würden dann mehr / weniger stark Erhöhte Kosten folgen, alles wird weitaus teurer mit dem Effekt, dass die 2000€ dann auch zu wenig sind und man doch wieder arbeiten muss.
Ein Alleingang in dieser Sache wäre katastrophal, da müssten fast alle proportional mitziehen.
Für viele Leute ist die Arbeit sehr anstrengend und beanspruchend und sie würden lieber heute als morgen aufhören.
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Das kann gar nicht funktionieren, die Finanzierung und die dadurch fehlenden Arbeitskräfte. Viel zu viele würden dann nachvollziebarerweise nicht mehr arbeiten. Nur Leute würden noch arbeiten, die mehr verdienen wollen und denen ihre Arbeit echt Spaß macht oder sie sogar brauchen. Die Müllabfuhr gäbe es dann nicht mehr, könnte ich mir vorstellen. Das Pflegepersonal, was eh schon überfordert ist wäre dann verloren.