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EmVasiSeinBruda

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EmVasiSeinBruda schrieb:

Das ist doch albern hoch wasweißich. Du willst ernsthaft Rode mit Hien, Wille, Dudda oder Hoffer vergleichen? Rode war bereits im Abstiegsjahr trotz/nach langer Verletzung ein Lichtblick. Spätestens nach dem Zweitligajahr hätte sein Potential jedem, der sich auch nur entfernt mit der Eintracht beschäftigt, klar sein müssen. Hoffer war Ergänzungsspieler beim Aufstieg, Hien, Wille und Dudda haben überhaupt keine Rolle gespielt.

Ja, ich gebe zu das Hien, Wille, Dudda ein wenig provokant formuliert war. Natürlich stach Rode heraus und es war schon erkennbar, dass er ein sehr wertvoller Spieler sein kann/wird. Das man dann aber direkt nach dem Aufstieg sein Gehalt hätte um 2 Millionen (auf macht keinen Unterschied) erhöhen sollen, das ist mindestens so albern. Wir haben ja nunmal ein Gehaltsgefüge, in der auch ein Spieler wie Rode Platz finden muss. Ihn aufgrund einer passablen Zweitligasaison zum Spitzenverdiener zu machen, das wäre m. E. nach absolut falsch gewesen. Und da sind wir an dem Punkt, dass man hinterher immer schlau reden kann: Wer hätte wirklich drauf getippt, dass wir so einen phänomenalen Saisonstart hinlegen? Das dann eine Eigendynamik entsteht und Spieler ins Blickfeld anderer Vereine geraten, ist doch vollkommen normal. In dem Fall war es Sammer, der Rode schon sehr früh die Sicherheit gab, dass es sich lohnen würde den Vertrag bei der Eintracht zu erfüllen.

Dieser Vergleich ist so weit hergeholt und das hat auch nichts mit hinterher ist man immer schlauer zu tun. Das einzige Fragezeichen bei Rode in dieser Zeit war die Verletzungsfrage. Aber hätte er sich erneut eine schwere Verletzung zugezogen, wäre das (hohe) Gehalt ja nach 6 Wochen weggefallen - das kann also auch kein Argument sein. Mag sein, dass damals auch noch manche ihn hier kritisch gesehen haben, aber für welchen Spieler trifft das nicht zu?

Ergänzend könnte man natürlich sagen, dass auch bei Jung, Schwegler usw. eine Vertragsaufstockung hätte gemacht werden können oder müssen. Woher allerdings das Geld für diese Praxis hätte kommen sollen, weiß ich leider nicht.

Ja, man hätte ins (sehr überschaubare) Risiko gehen müssen und sein Gehalt sehr stark erhöhen müssen. Er wäre ein/der Spitzenverdiener geworden, hatte es aufgrund der Leistungen aber schon verdient. Wer abgesehen vielleicht von Meier war denn im Aufstiegsjahr besser? Bei Trapp hat man es anders gemacht und ist beim Gehalt ans Limit gegangen, das hat sich bereits ein halbes Jahr später ausgezahlt. Ich glaube, diesen Zeitpunkt hätte es bei Rode auch gegeben und das zu erwartende Gehalt wäre das (aufgrund seiner bereits gezeigten sportlichen Qualität kleine) Risiko wert gewesen.

Wie bitte? Spitzenverdiener aufgrund seiner Leistungen in der 2. Liga? Ja, Rode war gut, aber ihn auf eine Gehaltsstufe mit z. B. Meier zu stellen, ich denke das wäre zu diesem Zeitpunkt nicht erklärbar gewesen. Ich gebe ja zu, dass es vielleicht einen kurzen Zeitraum gegeben hätte um einen neuen Vertrag zu realisieren, aber wenn man dies alles so absehen könnte, dann hätte man eine gute Glaskugel. Die Beispiele in denen man daneben gelegen hätte und hat, gibt es ja auch.

Stendera ist jetzt auch so ein Fall. Da muss man jetzt aktiv werden, obwohl er per Option noch bis 2018 gebunden werden kann. Das versucht man ja richtigerweise auch. Stendera wird dann auch entsprechend eine Gehaltsaufbesserung bekommen. Und niemand verlangt oder kommt auf die Idee, Zummack, Ignjovski oder Waldschmidt zu Spitzenverdienern zu machen! Wenn Gacinovic die positiven Ansätze nächste Saison bestätigen kann, muss man auch spätestens in einem Jahr die Gespräche aufnehmen. Es ist eben heutzutage so, dass die großen Vereine schon 1-2 Jahre vor Vertragsende den Spielern den Kopf verdrehen und die Vereine unter Druck setzen, dass man den Spieler eben sonst ablösefrei holt. Dem muss man sich bei den größten Talenten anpassen.

Gacinovic könnte evtl. nächste Saison  unter Kovac durchstarten und die Liga rocken. Dann kommt Sammer oder Watzke oder wer auch immer und säuselt ihm was ins Ohr. Wann genau sollte Hübner/Bobic mit dem Spieler sprechen?
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prothurk schrieb:

Wie bitte? Spitzenverdiener aufgrund seiner Leistungen in der 2. Liga? Ja, Rode war gut, aber ihn auf eine Gehaltsstufe mit z. B. Meier zu stellen, ich denke das wäre zu diesem Zeitpunkt nicht erklärbar gewesen.

Junge Talente sind nun mal werthaltiger als ein Spieler wie Meier mit 29 damals. Meier hat im Abstiegsjahr nur 2 Treffer erzielt, Rode in der Hälfte der Spielzeit auch. In der Aufstiegssaison hatte Meier 25 Scorerpunkte, Rode als DM 12. Ja, Meier hatte größere Verdienste, aber Rode das größere Potential, viel geben/gaben die sich nicht. Außerdem habe ich nicht geschrieben, zu dem Spitzenverdiener machen, sondern zu einem. Meier war damals auch nicht unumstritten und wenn Du mir vorwirfst, im Nachhinein es besser zu wissen, bist Du sicher, dass Du Meier nicht auch jetzt aufgrund der letzten beiden Jahre besser einschätzt als er damals gesehen wurde!?

prothurk schrieb:

Gacinovic könnte evtl. nächste Saison  unter Kovac durchstarten und die Liga rocken. Dann kommt Sammer oder Watzke oder wer auch immer und säuselt ihm was ins Ohr. Wann genau sollte Hübner/Bobic mit dem Spieler sprechen?

Das kommt natürlich auf die Konstanz und Qualität der Leistungen an in der kommenden Saison. Meine Devise würde lauten, bei solchen Spielern wie Rode damals oder evtl. Gacinovic in einem Jahr (jung, talentiert, gute Leistungen mindestens über mehrere Monate), sollte die Restvertragslaufzeit mindestens 2 Jahre betragen, so dass man bei den Ablöseverhandlungen am längeren Hebel sitzt.

Bei Gacinovic wäre das in einem Jahr der Fall. Kann er den positiven Trend fortsetzen, sollte man im Winter erste Gespräche führen, mit dem Ziel bis zur Sommerpause 2017 zu einer Einigung zu kommen, wenn er die Leistungen in der Zwischenzeit bestätigen kann, um ihn 2-3 Jahre länger zu binden. Ich gehe davon aus, dass Gacinovic momentan eher ein überschaubares Gehalt bezieht, so dass eine Verlängerung noch möglich sein sollte, so dass es in unserem Gehaltsrahmen bleibt. Er könnte schon zu einem der besseren Verdiener werden, aber wie sagte HB, die Flut hebt alle Boote (siehe auch unten im Zshg. mit England).

Wenn er so überzeugt, dass die Topvereine ihn im Laufe der nächsten Saison schon ansprechen, werden sie kaum noch weitere zwei Jahre warten, um ihn ablösefrei zu bekommen. Aber in einem Jahr hätten wir durch den Vertrag bis 2019 noch den Hut auf bei Ablöseverhandlungen und der Druck, den es 2018 gäbe mit einem drohenden ablösefreien Abgang ein Jahr später, wäre deutlich niedriger.

Ich weiß natürlich, dass das unser Gehaltsbudget nach oben schrauben wird und die Verantwortlichen müssen sehr genau schauen und gut entscheiden, wer solch ein Spieler sein könnte. Langfristig glaube ich aber, dass wir so durch die dadurch entstehenden höheren Ablösesummen insgesamt besser finanziell fahren, als wenn wir zu lange zögern bzw. nicht den Mut aufbringen, bei den Gehaltsverhandlungen eine Schippe drauf zu legen. Man muss auch berüchsichtigen, dass durch die Entwicklungen in England die Gehälter vermutlich deutlich steigen werden und v.a. die Ablösesummen, das sieht man jetzt bereits. Aber entscheidend ist die Restvertragslaufzeit.
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Mein Beitrag war allgemein zu verstehen, Bytyqi kann ich absolut nicht beurteilen. Natürlich sollte gerade bei einer Leihe ohne Kaufoption der Spieler uns sportlich kurzfristig weiterhelfen, übergroße Fragezeichen sollten da nicht vorhanden sein. Ob das auf Bytyqi zutrifft, weiß ich nicht. Aufgrund der mangelnden Spielpraxis auf hohem Niveau eher zweifelhaft, aber auch solche Spieler kann man beobachten und wenn man dann sooo von ihm überzeugt wäre und er nur ohne KO zu bekommen ist, muss man halt die Kröte schlucken. Der Regelfall sollte es nicht werden und auch maximal 1-2 Spieler pro Saison betreffen.
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Ich würde mir da auch nicht zu viele Gedanken machen. Klar, selbst die Journalisten, die das beruflich machen, kriegen in der Regel nur Floskeln raus, andererseits war speziell bei den PKs mit Veh irgendwann auch gar kein Bemühen mehr vorhanden, ergiebige Fragen zu stellen.

Wie schon angedeutet, würde ich zunächst die Fragen zu Themengebieten zusammenfassen. Dann die Themengebiete priorisieren bzw. innerhalb der Themengebiete die Fragenreihenfolge festlegen. Die wichtigsten Fragen und die Fragen, die am stärksten in Hellmanns Aufgabengebiet fallen, zuerst. Fragen die bspw. eher die sportliche Leitung betreffen würde ich ans Ende stellen. Nicht weil das zu kritisch wäre, sondern weil das nicht sein Bereich ist und dementsprechend wenig Ergiebiges erwartet werden kann.

Und dann muss man einfach schauen, wieviele Themengebiete bzw. Fragen man durchkriegt. Wenn Hellmann schon eine Stunde über einen Parkplatz sprechen kann, schafft man vielleicht gerade mal 1-2 Themengebiete vernünftig zu besprechen. Das Forumsthema dürfte sicher eines der wichtigsten/ersten sein, und würde mich nicht wundern, wenn das locker 1-2 Stunden in Anspruch nimmt. Ewig Zeit hat man auch nicht, alle 80+ Fragen wird man also voraussichtlich ohnehin nicht durchkriegen, deshalb würde ich nicht zu wählerisch vorgehen, sondern das einfach bei der Reihenfolgenfestlegung berücksichtigen.
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deichgraf schrieb:  


EmVasiSeinBruda schrieb:
Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?


Im nachhinein wissen wir, dass es sportlich wie finanziell ein genialer Zug gewesen wäre, im Juli 2012 Rodes Vertrag mit einer hohen Ausstiegsklausel und zu einem um 2 Millionen höheren Gehalt bis 2016 zu verlängern. Zu diesem Zeitpunkt wäre Rode zu einer solchen Verlängerung wahrscheinlich auch noch bereit gewesen. Einige Wochen später, nach unserem Traumstart in die Saison, war der Zug schon abgefahren.


Allerdings hätte diese Verlängerung unseren finanziellen Spielraum für die Saison 12/13 erheblich eingeschränkt. Auf die Zambrano-Verpflichtung hätten wir im Gegenzug wohl verzichten müssen.

Die geniale Hinrunde konnte so ja niemand wirklich voraussehen. Vor allem nach den Siegen gegen den HSV und dem darauf folgenden Sensationsspiel gegen die Zecken war unser junges Team in Jedermanns Fokus. Trapp, Oczipka, Aigner, Jung, Rode, Inui, Schwegler, Zambrano, Bamba und vorne Alex Meier - das war Hammerfußball.

Zu Deiner These: Ja, vielleicht hätte Rode da noch unterschrieben. Allerdings muss man auch sehen, dass er dann ja die 2 Jahre auch insgesamt 4 Millionen mehr Gehalt kassiert hätte. Dies hätte dann auch noch das komplette Gehaltsgefüge ausgehebelt mit allen entsprechenden Folgen. Das war grundseriös und richtig, keinen solchen Vertrag mit Rode zu schließen. Genauso einen Vertrag hätte man ja auch mit Hoffer schließen können. Oder mit Hien, Wille, Dudda? Dann wäre das Geschrei heute in die andere Richtung groß. Im Grunde ist es egal wie man es macht, hinterher war einer immer schlauer und bei der PS4 ist er der Held.
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prothurk schrieb:

Das war grundseriös und richtig, keinen solchen Vertrag mit Rode zu schließen. Genauso einen Vertrag hätte man ja auch mit Hoffer schließen können. Oder mit Hien, Wille, Dudda? Dann wäre das Geschrei heute in die andere Richtung groß. Im Grunde ist es egal wie man es macht, hinterher war einer immer schlauer und bei der PS4 ist er der Held.

Das ist doch albern hoch wasweißich. Du willst ernsthaft Rode mit Hien, Wille, Dudda oder Hoffer vergleichen? Rode war bereits im Abstiegsjahr trotz/nach langer Verletzung ein Lichtblick. Spätestens nach dem Zweitligajahr hätte sein Potential jedem, der sich auch nur entfernt mit der Eintracht beschäftigt, klar sein müssen. Hoffer war Ergänzungsspieler beim Aufstieg, Hien, Wille und Dudda haben überhaupt keine Rolle gespielt.

Dieser Vergleich ist so weit hergeholt und das hat auch nichts mit hinterher ist man immer schlauer zu tun. Das einzige Fragezeichen bei Rode in dieser Zeit war die Verletzungsfrage. Aber hätte er sich erneut eine schwere Verletzung zugezogen, wäre das (hohe) Gehalt ja nach 6 Wochen weggefallen - das kann also auch kein Argument sein. Mag sein, dass damals auch noch manche ihn hier kritisch gesehen haben, aber für welchen Spieler trifft das nicht zu?

Ja, man hätte ins (sehr überschaubare) Risiko gehen müssen und sein Gehalt sehr stark erhöhen müssen. Er wäre ein/der Spitzenverdiener geworden, hatte es aufgrund der Leistungen aber schon verdient. Wer abgesehen vielleicht von Meier war denn im Aufstiegsjahr besser? Bei Trapp hat man es anders gemacht und ist beim Gehalt ans Limit gegangen, das hat sich bereits ein halbes Jahr später ausgezahlt. Ich glaube, diesen Zeitpunkt hätte es bei Rode auch gegeben und das zu erwartende Gehalt wäre das (aufgrund seiner bereits gezeigten sportlichen Qualität kleine) Risiko wert gewesen.

Stendera ist jetzt auch so ein Fall. Da muss man jetzt aktiv werden, obwohl er per Option noch bis 2018 gebunden werden kann. Das versucht man ja richtigerweise auch. Stendera wird dann auch entsprechend eine Gehaltsaufbesserung bekommen. Und niemand verlangt oder kommt auf die Idee, Zummack, Ignjovski oder Waldschmidt zu Spitzenverdienern zu machen! Wenn Gacinovic die positiven Ansätze nächste Saison bestätigen kann, muss man auch spätestens in einem Jahr die Gespräche aufnehmen. Es ist eben heutzutage so, dass die großen Vereine schon 1-2 Jahre vor Vertragsende den Spielern den Kopf verdrehen und die Vereine unter Druck setzen, dass man den Spieler eben sonst ablösefrei holt. Dem muss man sich bei den größten Talenten anpassen.
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Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, Leihen nur noch mit Kaufoption. Dadurch dass wir allerdings viele Baustellen diesen Sommer haben und insbesondere mit Stendera sowie Russ/Bamba drei (möglicherweise) Langzeitverletzte, wäre es für deren Positionen durchaus eine überlegenswerte Alternative, einen Spieler für die Übergangszeit nur zu leihen. Lieber so eine Verstärkung leihen als einem mittelprächtigen Spieler einen 2-3 Jahresvertrag zu geben und Füllstoff zu verpflichten.
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Mainz hat Holtmann verpflichtet...
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rb hat eine bestimmte philosophie, wehalb sie es hinbekommen, leute zu holen, die nicht jeder unbedingt auf dem schirm hatte - siehe forsberg oder poulsen. und wie gesagt, die hätten viele andere für die kohle auch holen können, was sie aber nicht haben.

da dann so zu tun, als ob rb einen magath-schen 60 mann kader hat, wo pauschal für 3-4 mio pro spieler zusammengekaufte talente reingeschmissen werden und irgendein glückstreffer ist dann  dabei, das ist halt nicht mehr als mißgünstiger beissreflex, sorry.

bei rb sieht man, dass da system dahintersteckt und das sie wissen, wen sie warum holen. die setzen ihre kohle durchaus clever ein und nicht nach dem giesskannen-prinzip.
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Die Streuung kann man aber nicht leugnen. Den 60 Mann-Kader haben sie durchaus, wenn man noch RB Salzburg und Liefering berücksichtigt. Da werden halt die Spieler, die es bei einem Team nicht schaffen, schnell hin und her transferiert. Vielleicht ist die Trefferquote um einiges höher, aber sie hatten auch schon Transferflops u.a. wie die beiden hier jetzt gehandelten Rebic und Zulj. Auch wenn sie teilweise sehr geschickt bzgl. Ablösesummen einkaufen, die Gehälter liegen schon im oberen Bereich, so dass es durchaus entscheidend an den finanziellen Gründen liegt, dass der Spieler dann zu RB geht und nicht zu einem anderen Verein, der ihn ähnlich früh entdeckt hat und die Ablöse auch hätte zahlen können.
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Wenn die Bayern damals, im Herbst 2012, sofort Bedarf gehabt hätten, dann hätte es auch eine Ablöse gegeben. Hatten sie aber nicht, sie sahen Rode als Perspektivspieler.

Ich sehe nicht was man von unserer Seite in Sachen Rode hätte anders machen können. Er kam 2010 und erhielt einen Verjahresvertrag. Ob es darin eine Ausstiegsklausel gab wissen wir nicht, es spielt auch keine Rolle.

Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.

Und als er dann nach dem Wiederaufstieg die Bundesliga rockte war Hoeneß gleich zur Stelle, und verhinderte die Vertragsverlängerung.

Ich sehe nicht viel, was unsere Führung in Sachen Rode hätte anders und besser mach können. Immerhin hat er für sehr kleines Geld vier Jahre für uns gespielt, und dabei herausragende Leistungen gebracht, Im Sommer 2012 wäre eine Verlängerung vielleicht möglich gewesen, aber dann hätte man ihn auch zum Topverdiener befördern müssen, was zu der Zeit ein riskantes Manöver gewesen wäre das unseren Spielraum bei Neuverpflichtungen eingeschränkt hätte.
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deichgraf schrieb:

Wann hätte man den Vertrag sinnvollerweise verlängern können? In der ersten Saison war Rode lange verletzt, dann sind wir abgestiegen. Direkt nach dem Wiederaufstieg hätte man den noch zwei Jahre laufenden Vertrag aufstocken und verlängern können, aber damals gab es, bei begrenzten finanziellen Mitteln, andere Prioritäten als die Verträge von noch langfristig gebundenen Spielern.

Mag sein, dass es durch Rodes Karriereplan nie wirklich einen Zeitpunkt gab, an dem man zu halbwegs vernünftigen Konditionen seinen Vertrag hätte verlängern können. Allerdings wurde ja kommuniziert, dass zwischenzeitlich eben direkt nach dem Wiederaufstieg, eine Einigung ziemlich nah/wahrscheinlich war und "nur" an einer Ausstiegklausel scheiterte. Aber das, auf was Du abzielst, dass zwei Jahre vor Vertragsende eine Verlängerung keine Priorität gehabt hätte, kann ich nicht unterschreiben.

2 Jahre sind heutzutage gar nichts mehr. Rode war doch eigentlich ein kleines Licht mit lediglich einer überzeugenden Saison in der 2.Liga. Trotzdem hat sich der Branchenprimus FC Bayern bereits 2 (!) Jahre vor Vertragsende so intensiv um ihn bemüht. Das allein zeigt doch, wie langfristig die anderen Vereine planen. Warum sollten wir das nicht auch tun? Wenn man entsprechende Transfererlöse erzielen will, muss man eben auch langfristige Verträge abschließen und auch mal vorzeitig verlängern.

Und wenn wir bei einem eigenen Spieler, den wir zwei Jahre aus nächster Nähe tagtäglich beobachten konnten, ihn nicht so gut einschätzen können, um beurteilen zu können, dass es eben kein riskantes Manöver gewesen wäre, wie sieht es dann erst bei Neuverpflichtungen aus? Daran hätte in meinen Augen eine Vertragsverlängerung nicht scheitern dürfen. Für solche Dinge muss einfach Geld da sein oder besorgt werden! Wenn nicht für einen jungen Spieler aus der Region, der bereits sehr gute Leistungen gebracht hat und noch großes Potential hat, dem jetzt Jahre nach seinem Wechsel noch hinterhergetrauert wird, für wen sonst?
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wie gesagt, wenn man sich schon den nächsten spieler der kategorie zu früh hochgejubeltes talent, was ausser einer saison in ner schwachen liga nie irgendwas gebracht hat ans bein binden möchte, weil man darauf vertraut, dass der coach ,weil er ein landsmann ist und ihn kennt, den spieler hinbekommt und jetzt auf einmal alles anders wird und der spieler auf ein mal sein potential abruft, was ihm vorher nie gelückt ist, nicht mal in liga 2, dann bitte wenigstens unter den vorgenannten voraussetzungen, also ablösefrei und mit jahresvertrag mit vertragsseitiger option.

es gibt so kandidaten, da tut einfach jeder unnütz ausgegebene cent weh, weil sich der flop so abzeichnet. rebic dürfte aufgrund seiner vorgeschichte so einer sein, für den würde ich nicht mal 100 oder 200k leihgebühr investieren...

wie auch schon gesagt, warte ich nur noch aufs dementi des gerüchts, damit wäre dann alles gut.
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Ich verstehe Deine Ansicht. Aber ablösefrei mit vereinsseitiger Option gibt's heutzutage solche Spieler vielleicht am Ende der Karriere, wenn sie 6-10 Jahre nahezu ohne Spielpraxis waren, aber nicht mit 22 nach drei Jahren. Er ist immerhin Nationalspieler, stand bis vor nem 3/4 Jahr noch im Kader.
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Was ich noch ergänzen möchte: Er würde gut in die Reihe mit Haris und Luc passen. Beides auch Spieler, die sehr/zu früh gehypt wurden, zu großen Vereinen gewechselt sind und sich nicht durchsetzen konnten. Beide Transfers waren nicht die schlechtesten, mir deutlich lieber, als einen Spieler zu holen, dessen Karriere sich bereits dem Ende entgegenneigt. Bei einer Leihe mit Kaufoption würde sich das Risiko in Grenzen halten, wobei das Gehalt und die Leihgebühr auch keine Peanuts sein werden und seine Vereinsleistungen immerhin schon seit 3 Jahren überschaubar waren.

Man muss da halt immer abwägen, ob der Spieler zu Unrecht gehypt wurde bzw. warum es danach nicht wie gewünscht lief: War die Konkurrenz zu stark? Sind es Einstellungsgründe und falls ja, kann man die beheben? Lag es an Verletzungen und wie wahrscheinlich sind Folgeprobleme? Mit Bendtner war ein ähnlicher Fall im Gespräch, wurde letztlich nicht geholt. Mit Kittel hat man einen solchen Spieler selbst in den Reihen und sich jetzt entschieden, ihn abzugeben. Von der Art her aber im Prinzip genau der Typ Stürmer, der uns noch fehlt.
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Ich habe bei Transfermarkt den Thread im RB-Forum zu dem Spieler durchgelesen. Sehr schwierig, den Spieler einzuschätzen. Er kam wohl sehr spät zu RB und war dann auch häufig (leicht) verletzt. Zorniger hat ihm nur Kurzeinsätze gegeben, wo er nicht überzeugt hat, wurde dann auch mal nach einer Einwechslung kurz vor Ende wieder rausgenommen. Die Defensivarbeit und Laufleistung war wohl unzureichend - kaum Sprints in der eigenen Hälfte, langsame Höchstgeschwindigkeit, obwohl eigentlich ein schneller Spieler. Gleichzeitig hatte er in dieser Zeit aber anscheinend immer wieder sehr starke Spiele für die Nationalmannschaft, auch gegen namhafte Gegner.

Das Potential hat er sicher. Die Frage ist die Einstellung. Ich glaube, mit Zorniger hat es auch nicht gepasst, durch den späten Einstieg und die vielen kleinen Verletzungen hatte er keinen guten Start und aus der Ferne haben dann weder Trainer noch Spieler genügend unternommen, um ihn wieder in die Spur zu kriegen. Zornigers Ansichten müssen da nicht allgemeingültig sein, er hat es auch in Stuttgart geschafft, sich in kürzester Zeit mit vielen Spielern zu verscherzen, wobei ich nicht sagen will, dass Rebic nicht besser hätte reagieren/spielen können/sollen.

Aber vielleicht könnte Kovac als Landsmann da die richtige Ansprache finden. Ich denke, das sollte Kovac am besten beurteilen können: Wie groß ist Rebics Potential, wenn es ausgeschöpft wird, und wie schwierig ist sein Charakter? Kann er ihm die nötigen Defensivaufgaben ausreichend vermitteln, um sich ins Team und die Bundesliga zu integrieren?

Ein Risiko wäre es natürlich. Aber sollte Kovac sich das zutrauen und die Wechselkonditionen in Ordnung sein, d.h. relativ günstige Leihe mit überschaubarer Kaufoption, könnte es einen Versuch wert sein. Wie so oft hängt es auch von den anderen Optionen ab. Es könnte allerdings auch eine relativ gute Gelegenheit sein, ein großes Talent zu bekommen, bei dem nur 1-2 Stellschrauben richtig gezogen werden müssen, um einen starken Spieler zu formen.
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Ganz klarer Fall von einer Frage der Alternativen bzw. seiner Gehaltsforderungen. Wenn es für ähnliches Geld einen vergleichbaren oder für etwas mehr einen Spieler gibt, von dem man sich mehr verspricht, kann man ihn abgeben. Da wir für LM/RM allerdings noch zwei Neue benötigen, müsste es schon 2 Spieler von dem Kaliber geben. Ben Hatira hat nicht enttäuscht, restlos überzeugt hat er allerdings auch nicht. Früher bei Hertha habe ich ihn deutlich besser gesehen, allerdings auch nicht so genau beobachtet. Da er sehr lange verletzt war, besteht vielleicht noch die Hoffnung, dass er durch Spielpraxis wieder auf ein höheres Niveau gelangt. Gegen eine Neuausrichtung, insbesondere mit jüngeren Spielern, hätte ich aber absolut nichts.
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Selbst wenn man kein oder kaum Geld hat, man bekommt ja trotzdem Spieler, sind dann halt Spieler die man selber weiterentwickeln muss.

Ich rechne erstmal so:

  • 3Mio€ Basis Betrag
  • Seferovic mind. 5Mio€
  • Zambrano mind. 3 Mio€ (Schweizer einbezogen)
  • Oczipka 2,5Mio€
  • Ignjovski 0,5 Mio€
  • Lindner 0,5Mio€
Wenn nur Sefe, Iggy und Heinzi gehen rechne ich mit mind. 9Mio€.
Sicher nicht ewig viel, aber nicht weniger als die Jahre zuvor.
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Wenn bei Zambrano nur 3 Mio. hängen bleiben, sollte man ihn nicht abgeben (es sei denn, es gibt doch ne AK). Ich halte ihn hier zwar für überschätzt - letzte Saison fand ich Abraham besser und sogar Russ nicht schlechter und wenn Bamba mal fit war, war er auch nicht schwächer - aber warum für solche Peanuts eine kleine Baustelle in der IV deutlich vergrößern? Da sollte für uns mindestens das Doppelte dabei rumkommen.

Grundsätzlich setzen viele hier die Ablösesummen für unsere Stammspieler viel zu niedrig an - für Ersatzspieler dagegen häufig zu hoch. Wenn jemand einen Stammspieler von uns aus einem längerfristigen Vertrag herauskaufen will, dann muss es sich für uns auch lohnen. Natürlich war die letzte Saison von vielen schwach, aber das lag in erster Linie am Trainer und in zweiter Linie am Abstiegskampf. Ich würde mich nicht wundern, wenn Leute wie Aigner oder Seferovic nächste Saison wieder zu alter Form zurückfinden. Bei Hasebe war es ja bereits im Endspurt zu sehen, auch Huszti war da wesentlich besser.

Auch Oczipka hatte einen leichten Aufwärtstrend zu verzeichnen. Obwohl ich wahrlich kein Freund seiner Spielweise bin - abgesehen vom ersten Halbjahr hier - wäre doch eine Ablöse um die 2-2,5 Mio. ein Witz in der heutigen Zeit für einen im besten Alter, der seit 4 Jahren Stammspieler ist auf einer Position, die für viele eine Problemstelle ist. Augsburg, Mainz, Köln etc. bewegen sich bereits in zweistelligen Millionensummen und wir sollen dankbar sein, wenn jemand über 2 Mio. bezahlt!? Natürlich ist Oczipka keine 10 Mio. oder mehr wert und nicht im so jungen Talentalter, aber wir sollten uns in der Hinsicht nicht immer kleiner machen als wir sind und den aktuellen Gegebenheiten anpassen.
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Ich sehe hier die Gefahr, dass wir mit Otsche ein zweites Inui-Phänomen erleben: Solange er da ist, wird er zerrissen, aber kaum ist er weg, geht das Jammern los und man sieht, was man an ihm hatte. Sicher ist Oczipka nicht der stärkste LV, jeder ist ersetzbar; aber beide etatmäßigen LVs abzugeben halte ich für gefährlich.

Andererseits - täusche ich mich oder waren die besten Spiele, die ich von Chandler gesehen habe, seine Einsätze als LV bei den Amis?
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Wenn wir schon angeblich Transfererlöse erzielen müssen, dann doch lieber Oczipka ersetzen als einen der absoluten Leistungsträger der letzten Jahre. Einige Alternativen wurden hier ja bereits angeführt. Ich würde ein junges Talent holen plus einen etwas gestanderen Spieler. Zumindest einer von den beiden sollte auch auf rechts spielen können. Paqarada sollte nicht zu teuer sein, Soares wäre ablösefrei, aber durch die Verletzung natürlich ein Risiko. Durch die Oczipka Ablöse sollte da auf jeden Fall noch was übrig bleiben und das wäre dann eine bessere Ausgangsposition als ohne Abgang. Denn für LV muss eine Verstärkung her, so oder so.
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Sollte ich zu den Usern gehören, die an dem Treffen teilnehmen können, bin ich gerne bereit ein Protokoll des Abends zu führen.

Zu der Frage zu der Fragenmenge - evtl. muss ja auch nicht jede Frage im genauen Wortlaut gestellt werden. Das lässt sich im Zweifelsfall zu einigen Themengruppen zusammenfassen, die dann erläutert wird z.B.:

  • Forum (beinhaltet vor allem Schliessung, aber auch Mitlesende Spieler/Funktionäre, Einfluss auf Entscheidungen)
  • Vorstandsarbeit (beinhaltet Bereiche, "Gesicht", Sprecher, Entscheidungsträger
  • Sicherheit (beinhaltet Heim- und Auswärtsfahrten, Umgang mitGewaltbereite Fans, Pyrotechnik, Strafen)
  • Mannschaft (Kader/Kosten/Ausrichtung/Philosophie
  • Trainerwechsel (Veh ->Schaaf -> Veh -> Kovac-Brüder)usw.
Weniger Frage : Antwort, mehr Diskussion,

Nur so als Idee - generell übrigens Riesenaktion!
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Weilbacher_Bub schrieb:

Zu der Frage zu der Fragenmenge - evtl. muss ja auch nicht jede Frage im genauen Wortlaut gestellt werden. Das lässt sich im Zweifelsfall zu einigen Themengruppen zusammenfassen, die dann erläutert wird z.B.:


Forum (beinhaltet vor allem Schliessung, aber auch Mitlesende Spieler/Funktionäre, Einfluss auf Entscheidungen)
Vorstandsarbeit (beinhaltet Bereiche, "Gesicht", Sprecher, Entscheidungsträger
Sicherheit (beinhaltet Heim- und Auswärtsfahrten, Umgang mitGewaltbereite Fans, Pyrotechnik, Strafen)
Mannschaft (Kader/Kosten/Ausrichtung/Philosophie
Trainerwechsel (Veh ->Schaaf -> Veh -> Kovac-Brüder)
usw.
Weniger Frage : Antwort, mehr Diskussion,

Sehr wichtiger und guter Punkt! Ich würde deshalb bei der Abstimmung auch eher nach Themengebieten abstimmen und dann die Themengebiete dann nach und nach bzw. Frage um Frage abhandeln, bevor es zur nächsten Themengruppe geht. Damit lässt sich sicher auch etwas Zeit sparen, denn viele Fragen bzw. Antworten werden sich überschneiden.

Was wir in dem Zusammenhang vorher auch überlegen sollten, für welche Themengebiete können wir überhaupt aussagekräftige Antworten von Hellmann erwarten? Die oben aufgeführten ersten drei Punkte gehören sicherlich auch zu seinem Aufgabengebiet. Bei den letzten beiden und sportlichen Fragen allgemein würde ich mir nicht zu viel erhoffen. Er wird kaum sagen, HB & Steubing wollten Veh unbedingt zurück und behalten, er war dagegen oder so was. Deshalb würde ich solche Themengebiete auch eher ans Ende der Veranstaltung setzen, falls noch Zeit ist und so lieber sichergehen, dass für "seine" Themengebiete auf jeden Fall genügend Zeit bleibt.
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Ohne jetzt mit Axel Hellmann Rücksprache gehalten zu haben. Die Veranstaltung ist ja wirklich sowas wie ein Pilotprojekt. Ich vermute mal, dass es sowas in dieser Form noch bei keinem anderen Verein gegeben hat. Daher vermute ich mal eher, dass es keinen Beitrag bei ETV geben wird, zumindest keine Liveübertragung.

Man muss ja auch erstmal abwarten, wie die Veranstaltung angenommen wird und wie sie verläuft. Dann kann man entscheiden, ob es Sinn macht, das zu wiederholen. Alles weitere müsste dann besprochen werden.

Ich bin erstmal froh und dankbar, dass sich Herr Hellmann den Fragen stellt.
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Natürlich. Ich fänd es allerdings schon gut und sinnvoll, wenn auch diejenigen, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen können/dürfen in irgendeiner Form an den Antworten teilhaben können. Gerade wenn es geplant ist, dass ohnehin nur ein ausgewählter kleiner Teil aktiv vor Ort sein kann (was logisch und sinnvoll ist), wäre es schade für die vielen anderen. Ich denke auch, es wäre nicht im Interesse Hellmanns, wenn es bspw. mehrere Veranstaltungen mit immer anderen Teilnehmern gibt, die dann wieder und wieder gleiche Fragen stellen, weil sie keine Ahnung haben, was bei den vorigen Malen besprochen/geantwortet wurde. Das muss ja nicht unbedingt live sein.

Zu Eintracht TV: Ja, leider, aber irgendwie auch verständlich, ist das (bisher) reine Hofberichterstattung. Gerade wenn das mehrere Stunden geht, könnte man ja mit einem (ausführlichen) Zusammenschnitt der interessantesten Themen und nicht so brisanten Antworten was machen.

Ich weiß nicht, wie ihr euch das vorstellt bzw. inwiefern ihr schon darüber gesprochen habt. Aber es wird ja sicher nicht so sein, dass die Statements geheim sind!? Also die Teilnehmer dürfen doch sicher hier im Forum über die Antworten zu ihren Fragen sprechen, oder nicht? Wird Hellmann die Fragen vorab bekommen? Eventuell kannst Du ja mit ihm noch absprechen, was und wie an die Nichtteilnehmer weitergetragen/übermittelt werden kann/darf? Live on Tape, ausführlicher Zusammenschnitt, kurzes Best-Of, Forumsthread mit schriftlicher Zusammenfassung - Möglichkeiten gäbe es ja viele, aber natürlich hat da Hellmann die Entscheidungsgewalt.
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Krass. Hätte nicht gedacht, dass so etwas möglich sein könnte. Großen Respekt dafür.

Wird das dann in irgendeiner Weise aufgezeichnet werden? Vermutlich eher nicht, ist ja nicht unbedingt was für EintrachtTV.
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Gute Sache!

AdlerWien schrieb:

Wird das dann in irgendeiner Weise aufgezeichnet werden? Vermutlich eher nicht, ist ja nicht unbedingt was für EintrachtTV.

Wäre eine gute Idee. Warum nichts für EintrachtTV? Gerade solche Beiträge würde ich mir viel häufiger wünschen.
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ich werde aus dem Artikel nicht schlau. Reinartz wollte einen Termin bei Veh und ist abgeblitzt? Hat er es mal bei Hübner oder Legien probiert? Oder bei Daum? Für die wäre das doch gleichermaßen spannend, sollte man meinen. Irgendwie klingt der Artikel unrund
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Ich denke, die Initiative müsste schon auch vom Chefcoach ausgehen. Oder anders gesagt, wenn der Chefcoach nicht mal die Zeit dafür findet, sich das ne Stunde oder so anzuhören - länger wird es kaum dauern - bzw. da grundsätzlich wenig davon hält, wäre es seltsam vom Verein, das trotzdem durchzudrücken. Zumal es ja ohnehin unter Veh wenig Sinn gemacht hätte, denn die wenigsten Spieler wurden scheinbar über das Scouting gefunden und verpflichtet. Ohne Vehs Wunsch/Segen wurde doch kein Spieler verpflichtet, da konnte er noch so gut gescoutet und nach besten Methoden analysiert worden sein...
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Steht doch dabei:
6 Mio. Transferkosten (Ablösen, Beraterhonorare und Handgelder) wurden im Winter ausgegeben, Fabian alleine har 3,7 Mio gekostet, Huszti knapp 500 k, Ausbildungsentschädigung für Regäsel und Leihgebühr für Ayhan.
Die Beraterhonorare sind nicht ohne.

Der Gewinn dieses Geschätsjahres in Höhe von 3,3 Mio Euro fliessen komplet ins EK. Dieses erhöht sich von 5,5 auf nun 8,8 Mio (Quellen im Netz und hier im Forum)

Ohne die Trappmillionen hätte man letzten Sommer nicht investieren können und gingen für Transfers für  Hradecky,Abraham, Castagnios, Gacinovic drauf.

Hinzu kommen Nachzahlungen für Castagnios (bis zu 1,5 Mio Euro) und Hradecky  (bis zu 1 Mio euro) die diesen Sommer fällig werden.
Quellen hierzu ausreichend in den threads der Spieler als sie verpflichtet wurden)

Ergo: Trapp Mios sind aufgebraucht und im Winter ist man mit 6 Mios ins Risiko gegangen...bzw. hat Transfers vorgezogen
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Bevor man nun also investiert, müssen erst mal 6 Mio reinkommen um die Wintertransfers zu bezahlen
Hinzu die vertraglich vereinbarten Nachzahlungen für Castagnos und Hradecky
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Bei Huszti war von 0,3 Mio. die Rede, Ausbildungsentschädigung Regäsel lag sehr niedrig, etwa 0,12 Mio. Was die Beraterhonorare betrifft lagen wir auf Platz 16 mit insgesamt 1,9 Mio., glaube kaum, dass die für 5 Spieler ähnlich hoch war. Von Handgeldern steht nichts im Artikel. Aber gut...

Sind bei den 3,3 Mio., die jetzt ins EK fließen, die 6 Mio. vom Winter schon berücksichtigt oder nicht? Also eigentlich 9,3 Mio. Gewinn, aber 6 Mio. im Winter schon ausgegeben oder wurde tatsächlich 2,7 Mio. Miese gemacht? Ich verstehe weiterhin nicht, warum wir scheinbar um jeden Preis das EK weiter aufbauen wollen statt das Geld in den Kader zu stecken!? Große Zinseinnahmen kann man sich ja davon kaum versprechen?

Sicher dass es für Luc & Hradecky Nachzahlungen gab? Diese Nachzahlungen werden ja nicht selten für sportlichen Erfolg zugesagt, z.B. für Europapokaleinzug oder wenn der Spieler gut einschlägt und viele Spiele macht - das war ja bei Luc durch die Verletzung nicht der Fall.
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Wieso wundert es nicht dass Veh das Angebot von Reinartz abgelehnt hat?
Ich hoffe da hakt man nach und zeigt doch noch Interesse, sowas sollte man zumindest mal ausprobieren, ausführliche Daten halte ich immer für interessant.
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Man muss das System ja im Endeffekt nicht kaufen - kostet ja alles auch Geld - aber informieren hätte man sich zumindest darüber können. Aber gut, bei Veh verwundert das nicht wirklich.

Statt die U23 wieder anzumelden oder sich mit einem anderen Verein zusammenzuschließen, könnte man doch auch eine Kooperation mit einem 3./4.Ligisten anstreben und so einige Spieler dort parken. Das wäre in meinen Augen viel sinnvoller, denn dann müssen wir nicht einen ganzen Kader unterhalten, um die maximal 3-4 Spieler, die es betrifft, bei Laune zu halten.