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Exil-Adler-NRW

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Hyundaii30 schrieb:

Tafelberg schrieb:

Du hast es nicht verstanden.


Anscheinend dann nicht.
Keine Ahnung was Du als Antwort lesen wolltest


Das es albern ist seine Erwartungen runterzuschrauben, weil ein Ersatzspieler gegen nen anderen ausgetauscht wurde.




Ok, also ich habe das eher so gesehen, das man sich verstärken wollte und keinen für die Bank holen wollte.
Da unsere Aussen eher schwach besetzt waren, habe ich ihn schon als neuen RM oder im LM  als Kostic Ersatz gesehen ! Habe auch nie gelesen, das er für die Ersatzbank geholt wurde
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Das sind auch selten die offiziellen Statements. Ist aber offensichtlich gewesen bei dem Transfer bei dem wir eben einen Ersatzspieler eingetauscht haben und jedenfalls nicht draufgezahlt haben. Ich habe auch keine Statements gehört, dass er als neuer gesetzter Stammspieler verpflichtet wurde. Jeder der zwei Minuten nachgedacht hat, war klar, dass es ein Transfer für die Breite ist. Bei gleichzeitigem Nichtabgang von Stammspielern ist es daher für mich unverständlich, deswegen seine Saisonerwartungen nach unten zu korrigieren. Wo sind sie eigentlich jetzt, nach der erneuten nach unter Korrektur, wie Zuber sie ja schon auf 12 gedrückt hatte?
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Dann mal ein Blick zurück, wie wir letztes Jahr zu dem Zeitpunkt in der Saison standen nach 15 Spielen.

Da waren wir mit 5 Punkten weniger auf Platz 12. Damals 7 Punkte Abstand auf Platz 7 und 6 Punkten Abstand auf Platz 16.

Diesbezüglich also alle aktuellen Parameter deutlich besser.
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Wenn Freiburg 40 mal mit dem gleichen Trainer absteigt, sagen alle: wie sympathisch, dieser kleine, etwas andere Verein, wie erfrischend und angenehm. Wenn Bremen das macht, sagen alle, wie dumm, versteh ich nicht.
Ich vermute einfach, man will an frühere Zeiten anknüpfen, schließlich kommen zwei der top drei längsten Trainer bei einem Verein aus Bremen. So wie ich es sehe, will man eben auch versuchen, sich auf diese 'Vereins-DNA' zu berufen und mittel- bis langfristig etwas aufzubauen auch wenn mit Trainerwechseln vielleicht mehr zu holen wäre.
Find ich jetzt erstmal ok und die Tatsache, dass wegen Kohfeldt alle Schaum vor dem Mund haben, macht sie mir schon wieder sympatisch, im Gegensatz zu diesem everybody Darling Scheiß aus Freiburg. 😁
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Freiburg hat dann unter diesen Trainer aber halt auch riesige Erfolge gefeiert und kam durch die erst hoch.

Bei Kohfeldt sehe ich halt nix, was nicht die Trainer vorher auch hinbekommen hätten oder nicht. Daher interessiert mich ja mal, was die Leute in ihm sehen und was er so toll macht, dass man eher immer das Gefühl hat er würde hinwerfen, weil ihm der Verein nicht gut genug ist, statt umgekehrt.
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Gehen dir die Hater hier auch so auf die Nerven wie mir, Hyundaii30? Wir scheinen verpasst zu haben, dass heute Shitstorm vorausgesagt wurde. Chillt mal eure Base, Adlerjungs/-mädchen, vielleicht hilft euch dabei nochmal die Zusammenfassung des heutigen Spiels anzuschauen
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Cool, ich wurde glaube ich noch nie als Hater betitelt 😎
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Tafelberg schrieb:

Du hast es nicht verstanden.


Anscheinend dann nicht.
Keine Ahnung was Du als Antwort lesen wolltest
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Hyundaii30 schrieb:

Tafelberg schrieb:

Du hast es nicht verstanden.


Anscheinend dann nicht.
Keine Ahnung was Du als Antwort lesen wolltest


Das es albern ist seine Erwartungen runterzuschrauben, weil ein Ersatzspieler gegen nen anderen ausgetauscht wurde.
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Hatte ich gar nicht auf dem Schirm, seit der von uns weg ist ist das ja ein permanenter Abstieg.

Frage mich ob das dem Alter geschuldet ist, wobei es da genug Gegenbeispiele gibt, kann eigentlich nicht sein.
Dass es nichtmal beim KSC reicht ist aber schon heftig.
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Anthrax schrieb:

Hatte ich gar nicht auf dem Schirm, seit der von uns weg ist ist das ja ein permanenter Abstieg.

Frage mich ob das dem Alter geschuldet ist, wobei es da genug Gegenbeispiele gibt, kann eigentlich nicht sein.
Dass es nichtmal beim KSC reicht ist aber schon heftig.


War halt auch ein paar Jahre verletzt. Danach scheint es halt nicht mehr gereicht zu haben.
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DBecki schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Anthrax schrieb:

Ziel einer Werbung ist wohl kaum Bekanntheit erreichen, sondern auch Nutzen des Produkts.


In der Werbebranche gibt's die sogenannte AIDA-Formel: Attention, Interest, Desire, Action. Es beginnt mit der Aufmerksamkeit für ein Produkt - diese kann durch besondere Dämlichkeit erreicht werden. Wer würde Seitenbacher ohne die sackdämliche Werbung im Radio kennen?

Ich muss allerdings für mich sagen: Seitenbacher würde ich alleine schon wegen der Werbung niemals kaufen. Produkte, deren Werbung mir auf den Sack geht werden auch nicht konsumiert. Da bin ich einfach gestrickt.


Seh ich genauso, sowas schreckt mich einfach nur ab, mir fällt da auch wieder der Werbespruch ein:
"Mediamarkt`? - Ich bin doch nicht blöd",  mein Gedanke danach war immer, "Ich geh nach Saturn", obwohl das sowieso mittlerweile glaub das gleiche ist.
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Adler1002 schrieb:

Seh ich genauso, sowas schreckt mich einfach nur ab, mir fällt da auch wieder der Werbespruch ein:
"Mediamarkt`? - Ich bin doch nicht blöd",  mein Gedanke danach war immer, "Ich geh nach Saturn", obwohl das sowieso mittlerweile glaub das gleiche ist.


Seit 1990. Weiß nicht, ob es da den Slogan schon gab.
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Dafür dass wir ihnen letztenWoche die Leverkusener vom Hals gehalten haben, soll Bayern bitte dafür sorgen, dass wir an Gladbach vorbeiziehen können.
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Hui, also bei einigen Maßnahmen werde ich so langsam auch zum Maßnahmen Gegner.

Weil meine Schwiegermutter eine Augen OP hat und Schwiegervater gesundheitsbedingt keine große Hilfe ist, wollte meine Frau mit unseren 2 Kindern da 10 Tage zur Unterstützung hinfahren. Kein großes Problem. Frau ist in Elternzeit und wegen bisheriger Maßnahmen ist der große seit 1 Monat nicht in der Kita, weil meine Frau ja zu hause aufpassen kann.

Jetzt ist es aber nach den neuen Regeln so, dass ja nur noch eine Person einen Haushalt besuchen kann. Und Niedersachsen zählt Kinder und Babys als Personen mit. Wenn diese von jemand anderem betreut werden können, dürfen diese also nicht mit zu meinen Schwiegereltern.

Also, wenn wir uns jetzt Maßnahmenkonform verhalten, fährt nicht mein Frau mit den Kindern, die zuvor seit 2 Wochen keine weitere Person gesehen haben zu meinen Schwiegereltern, sondern die Kinder bleiben bei mir.
Da ich mich aber auch selbst im Homeoffice nicht wirklich den ganzen Tag mit nem 4 jährigen und nem Baby beschäftigen kann, bring ich dann den 4 jährigen jeden Tag in die Kita und das Baby zu meinen Eltern. Und das dämmt dann das Virus besser ein, als wenn meine Frau die Kinder statt bei uns zu hause bei meinen Schwiegereltern zu hause betreut?
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Ich bin echt von der Beziehung Bremen-Kohfeldt fasziniert.

Da bleibt ein Team mit einer lächerlichen Punktzahl in der Bundesliga, weil a) eine Pandemie ausgebrochen ist, b) Fortuna Düsseldorf zu blöd war mit einem Sieg aus zwei Spielen gegen Augsburg und Union den Klassenerhalt klar zu machen und c) der Relegationsgegner ein Weitschuss-Eigentor fabriziert.

Der Trainer wäre überall gefeuert worden. Trainer von Teams bei denen von Anfang an klar war, dass es nur gegen den Abstieg gehen würde überleben so eine Saison in der Regel nicht (Beispiel Funkel/Fortuna). Bremen sprach vor der Saison von Europa. Und trotzdem wird da jetzt der Trainer von den Verantwortlichen als Held gefeiert und scheinbar muss man noch auf den Knien rutschen, dass Kohfeldt sich erbarmt da Trainer zu bleiben.

Ich weiß nicht so recht, ob ich das gut finde, oder einfach nur seltsam.
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Die Beziehung Bremen-Kohfeldt fasziniert mich weiterhin.

Dieses Jahr hat Bremen scheinbar Glück, dass es wieder genug noch schlechtere Teams gibt. Aber so wirklich besser ist das doch immer noch nicht, oder?

Man steht aktuell genauso da, wie genau vor einem Jahr nach 14 Spieltagen. Mit 14 Punkten, auf Platz 14 und einem Torverhältnis von minus 7. Nur dass man noch weniger Tore geschossen hat. Womit man das einzige Saisonziel, mutigeren und offensiveren Fußball zu spielen, auch nicht zu erreichen scheint (nachdem man letztes Jahr mit dem Ziel Europa grandios scheiterte).

Die einzigen Siege hatte Bremen, gegen Schalke, Mainz und Bielefeld. Ist für den Abstiegskampf dieses Jahr wohl genug. Aber ist man damit jetzt echt in Bremen dauerhaft zufrieden? Wie gesagt, letztes Jahr hieß das Ziel noch Europa.

Und weiterhin hat man das Gefühl, als müsse Bremen froh und dankbar sein, dass der Trainer noch da ist. Und tatsächlich gab es ja zuletzt ein Gladbachgerücht.

Was übersehe ich bei dem Mann, was andere zu sehen scheinen?
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Tjo, ein ganz seltsames Fass, dass der neue Trainer da aufgemacht hat. Erinnert mich an Andermatt, der damals aus nicht sportlichen Gründen auf Oka statt auf den bisherigen Stammkeeper Heinen setzte. Am Ende war damit Oka unter Druck, patzte, wurde doch wieder durch Heinen ersetzt, der dann aber auch nicht mehr in Form war. Letztlich ist daran ja auch etwas Schubert auf Schalke gescheitert, dass er aus nicht sportlichen Gründen den Vorzug vor Nübel bekam.

Fährmann steht jetzt nochmal mehr unter Druck, sollte er dann doch wieder nach ein paar Spielen wechseln wird wiederum Rönnow kritisch beäugt werden
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giordani schrieb:

Das wäre alles nicht passiert wenn man diese "Antifa" mal verboten hätte.


Wenn man sich bei Facebook durch die einschlägigen Profile klickt, erfährt man, dass die Antifa heute mit der Gewalt begonnen habe. Wird Trump sicher später auch noch aufgreifen.

Wie vernünftig einem der George W. doch vorgekommen ist...
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zappzerrapp schrieb:

Wie vernünftig einem der George W. doch vorgekommen ist...


Das ist echt krass. Zwar hat wahrscheinlich auch durch und mit ihm die Spaltung begonnen die uns dahin geführt hat, wo wir heute sind. Aber wenn ich daran denke wie man damals dachte, es könnte nicht mehr schlimmer werden und was dann im Vergleich die letzten 4 Jahre los war, sind es Welten.
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Trump verspricht geordnete Amtsübergabe am 20.01. Mit einem nicht so verheißungsvollen Schlusssatz "Dies ist zwar das Ende der größten ersten Amtszeit in der Geschichte der Präsidenten, aber erst der Beginn unseres Kampfes, um Amerika wieder großartig zu machen!"
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Wahl von Biden bestätigt.
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Bei den VTlern wird scheinbar schon fleißig verbreitet, dass es die als Trump Anhänger getarnte Antifa war....

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Sehr traurig, dass trotzdem noch Republikaner Ihre Einsprüche gegen die Wahlergebnisse erheben. Nachdem ja doch immer mehr Republikaner von ihm abrücken, wäre es ein tolles Zeichen gewesen, wenn man jetzt einfach zügig die Formalitäten erledigt und die Wahl bestätigt hätte.

Eigentlich müssten doch auch alle erkennen, dass Trump sie jetzt auch den Senat gekostet hat.
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Schalke hat sich wohl entschieden die Tönnies Finanzspritze abzulehnen.
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Diegito schrieb:

Den Niedergang des OFX habe ich lange mit einem Lächeln verfolgt und geradezu genossen...

Den Fehler haben viele gemacht. Mir hätte es viel mehr Spaß gemacht die wären regelmäßig aufgestiegen und dann gleich wieder abgestiegen und 2 Niederlagen gegen uns hätten jedesmal zum Abstieg beigetragen.
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propain schrieb:

Diegito schrieb:

Den Niedergang des OFX habe ich lange mit einem Lächeln verfolgt und geradezu genossen...

Den Fehler haben viele gemacht. Mir hätte es viel mehr Spaß gemacht die wären regelmäßig aufgestiegen und dann gleich wieder abgestiegen und 2 Niederlagen gegen uns hätten jedesmal zum Abstieg beigetragen.


So machen es ja auch viele mit Kaiserslautern.
Da bin ich wehmütig (während ich für die Bundesliga-Duelle mit Offenbach halt zu jung bin). Wie gerne würde ich alle zwei drei Jahre regelmäßig Kaiserslautern die Bude vollhauen. Jetzt muss ich davon ausgehen, dass wir vielleicht nie wieder gegen die spielen. Die letzte gemeinsame Saison ist bereits 10 Jahre her. Da haben wir dort zwar gewonnen und zu hause Unentschieden gespielt, sind aber trotzdem abgestiegen, während Lautern sogar siebter wurde. Das letzte Pflichtspiel gegen die war dann ne Heimniederlage im Pokal. Der letzte Heimsieg gegen Lautern ist 20 Jahre (!) her.

Ich finde es echt schade, dass unser Wiederaufstieg zu einer festen Bundesliga Größe irgendwie an Lautern vorbei ging. Während wir doch die letzten Jahre gegen Stuttgart häufiger gewannen, als verloren. Gegen Hamburg seit 10 Jahren unbesiegt sind. Oder auch gegen Schalke die letzten Jahre häufiger gewonnen als verloren haben. Das ist doch eigentlich was schönes gegen diese Teams zu gewinnen.
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Deshalb hätten auch weitere Einschränkungen im Sommer und ein Lockdown im Oktober kaum mehr als eine zeitliche Verzögerung gebracht. Meines Erachtens war es richtig, der Bevölkerung in der infektionsunkritischen Zeit Freiräume zu lassen, um langfristig die Akzeptanz für den Regierungskurs zu erhalten. Der Kampf gegen COVID wird sich kaum durch eine einzige Kraftanstrengung gewinnen lassen, sondern bleibt ein Langstreckenlauf.
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amsterdam_stranded schrieb:

Deshalb hätten auch weitere Einschränkungen im Sommer und ein Lockdown im Oktober kaum mehr als eine zeitliche Verzögerung gebracht. Meines Erachtens war es richtig, der Bevölkerung in der infektionsunkritischen Zeit Freiräume zu lassen, um langfristig die Akzeptanz für den Regierungskurs zu erhalten. Der Kampf gegen COVID wird sich kaum durch eine einzige Kraftanstrengung gewinnen lassen, sondern bleibt ein Langstreckenlauf.


Da gebe ich Dir teilweise recht. Vielleicht wären im Sommer sogar mehr Lockerungen möglich gewesen (wobei ich mich ehrlich gesagt außer beim fehlenden Stadionbesuch oder durch das Maskentragen nicht anders fühlte als sonst. Vielen ging es aber ja bekanntlich anders). Man hielt da aus meiner Sicht die weiteren Einschränkungen eher aufrecht, um einen weiteren Lockdown zu verhindern, statt dass es wirklich um das Gesundheitssystem ging, was in der Zeit alle Kapazitäten voll hatte.

Man hätte halt mehr auf die Experten hören müssen, die sagten, dass eine zweite Welle kommt und die Bevölkerung darauf einstellen, dass es nochmals nen harten Lockdown geben wird.

So haben teile der Bevölkerung über den ganzen Sommer die Maßnahmen als unverhältnismäßig gesehen.

Vielleicht hätte man Lockerungen machen sollen, mit der Ankündigung, dass aber ein weiterer harter Lockdown kommen wird. So hat man die ganze Zeit darüber diskutiert, wann mehr Lockerungen kommen während Spahn dann noch angab, dass man so einen Lockdown wie beim ersten mal mit dem Wissen von heute nicht mehr machen würde, was eher die Erwartungen schürte, dass keiner mehr kommt.  

Es gibt ja nicht wenige Künstler, die Ihre Veranstaltungen aus Mai in den November verlegt haben. Vielleicht hätte man es eher im Mai zulassen sollen, mit gewissen Einschränkungen und der Ansage, dass es sicher nicht im Winter nachgeholt werden kann.

Letztlich weiß ich es aber auch nicht.
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Diegito schrieb:

Es ist mittlerweile anzunehmen das ein Großteil der Infektionen im privaten Bereich passieren.



sind nicht > 70 % der Infektionsgründe gar nicht bekannt?
So leid es mir für die Gastronomie tut -gelegentlich unterstütze ich sie durch Essen abholen- so ist eine Rückkehr zum normalen Betrieb kaum vorstellbar. Es geht ja nicht nur um das Hygienekonzept vor Ort, sondern das Hin- und Her fahren dorthin, sprich es geht um generell Kontaktreduzierung. Ja, leider bisher mit unbefriedigenden Erfolg, insbes. was die Zahlen anbelangt.

Aufgrund der neuen Kontaktbeschränkung wird der Besuch meiner an schweren krebs erkrankten Tante bei meinen Eltern nicht zulässig sein, sehr schade, hoffentlich klappt es im Frühjahr.
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Tafelberg schrieb:

sind nicht > 70 % der Infektionsgründe gar nicht bekannt?


Jo, bisher hieß es, dass in 3/4 der Fälle unbekannt ist, wo man sich angesteckt hat. Ich denke das private Umfeld ist halt das, wo es am meisten nachzuvollziehen ist. Wenn der Günther beim Peter ein Bier trinkt und dann erst Peter krank wird und dann der Günther, kann Günther halt nachvollziehen, wo er es sich geholt hat.

Bei Arbeitskollegen wird es auch noch halbwegs funktionieren. Bei Kundenkontakt im Arbeitsumfeld wird es schon später.

Mich würde ja bei den Restaurants auch durchaus interessieren, wie viele Leute die sich infiziert haben, danach die Restaurants angerufen haben, um Ihnen mitzuteilen, dass Sie sich infiziert haben, damit dieses dann alle Kunden im fraglichen Zeitraum kontaktiert. Bei einem bekannten ist sehr sicher, dass er sich im Restaurant angesteckt hat. Der hatte dort nämlich vor Lockdown Light sich mit seinen zwei Brüdern im Restaurant getroffen. Sie waren nirgends sonst zusammen. Bei allen 3 sprang einige Tage später gleichzeitig die Corona-Warn App an. Eine Mitteilung über das Restaurant bekamen sie jedoch nicht.

Dennoch halte ich den Lockdown Light immer noch für einen riesen Fehler. Der hat es für die falschen noch schlimmer gemacht, ohne was am Infektionsgeschehen zu ändern. Der jetzige scheint ja schon eher was  gebracht zu haben, auch wenn ich nicht weiß, wie verlässlich die aktuellen Zahlen sind.

Aus meiner Sicht hätte man halt einmal 3-4 Wochen quasi alles zu machen sollen. Auch alle Büros. Einfach mal ein paar Wochen dafür sorgen, dass die Leute wirklich zu hause bleiben und nirgends, außer zum Lebensmittelgeschäft, hingehen.

So haben wir letztlich ne Gewöhnung hinbekommen, wo alle gucken, dass doch so viel wie möglich läuft.

Beim ersten Lockdown wurden mir zum Beispiel reihenweise Gerichtstermine abgesagt. Aktuell findet alles statt. Auch die Möglichkeit Termine über Bild- und Tonübertragungen durchzuführen wird nicht wahrgenommen. So war das beim OLG Hamburg von uns und der Gegenseite für einen Termin angeregt worden, bei dem beide Parteien stundenlang durch die Republik fahren müssten, obwohl man davon ausgehen konnte, dass der Termin maximal 10 Minuten dauert und wohl nur die Anträge gestellt werden (Termine wo ich schon seit Jahren dafür plädiere, dies per Videokonferenz zu machen). Wurde vom Gericht abgelehnt. Obwohl gesetzlich schon 2002 dies erlaubt wäre, sehen auch während der Corona Pandemie die meisten Gerichte wohl keine Veranlassung, hier mal entsprechende technische Möglichkeiten zu schaffen.