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FrankenAdler

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Raggamuffin schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Aber bitte: Kann man damit aufhören, diese sinnfreien Diskussionen über Pseudo-Umweltschutz zu führen? Wenn ich das schon lese, Plastiktüten, da muss ich glatt an die grüne Meisterleistung Dosenpfand denken.
Waaaaahnsinnig nachhaltig und für das Weltgeschehen in etwa so wichtig wie ein umgefallener Sack Bio-Soja.
Nicht dass ich das grundsätzlich ablehenen würde. Aber solche Pseudodebatten sind gut dafür geeignet sich ein wenig reinzusteigern um in aller Ruhe größere Zusammenhänge zu vergessen.
Der Grüne kit33 zeigt uns das schön an den Weltbewegenden Themen Cannabislegalisierung und Plastiktüten - während jeden Tag Menschen an den Grenzen Europas ersaufen.
DAS sind die grünen Prioritäten anno 2014!  


Ich bekomme auch das Kotzen, wenn ich das Flüchtlingsproblem sehe. Aber das bedeutet nicht, dass es nicht auch noch andere Probleme gibt, die es zu lösen gilt. Und die Themen Plastikmüll und Drogenkrieg sind dringend genug um sie hier nicht als Pseudoproblem wegzuwischen, zumal kit33 letzteres lediglich als  Beispiel für eine liberale Position der Grünen aufgeführt hat um etwas allgemeineres zu beschreiben.


Ich scheiß auf eine weitere Partei der sog. demokratischen Mitte, die letztlich nichts anderes macht, als Mehrheitmeinungen zu variieren und dämliche Debatten loszutreten, die letztlich von eigentlich Wichtigem ablenken. Wenn diese Partei dann aber auch noch meint ein Image von political correctness zu pflegen, dann ist das sowas von verlogen, da geht mir das Messer in der Hosentasche auf!

Ich will was hören zu den antidemokratischen Entwicklungen in diesem Land, von Überwachung und Beschneidung von Bürgerrechten, von gezielter Ausgrenzung von Flüchtlingen, von Tötung durch Unterlassen der EU im Mittelmeer.
DAS wären Themen einer liberalen Partei. Hörte ich auch dazu was von den "Grünen", dann würde mich ein Vegiday, Rauchverbote oder Dosenpfand nicht gar so aufregen.

Man kann sich gerne weiter wichtig nehmen. Aber nur dann, wenn man außer Machtoptionen zu jonglieren, die genannten Themen (und viele weitere) wieder beginnt anzusprechen!
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Raggamuffin schrieb:
friseurin schrieb:
Dass Einige davon Schaden erleiden, ist Normalität. Letztlich hat die Mehrheit mehr davon.


Sowas ähnliches wirst du lesen, wenn du im Lexikon Faschismus nachschlägst.

friseurin schrieb:

Zudem würde ich allzu gern wissen, welche Staaten ach so groß unter den neuen Möglichkeiten gelitten haben.


Fast ganz Afrika, große Teile Lateinamerikas und Asiens. Kann man ja unterschlagen.


Freihandel und Globalisierung sind gut. Finde ich auch. Wenn es gut gemacht ist. Deswegen glaube ich nicht, dass TTIP gut ist. Weil diejenigen, die es machen, bisher schon nie was gutes gemacht haben. Wenn du die weltweite Vermögensverteilung so verstehst, dass es der Mehrheit besser geht, ist dir aber wohl sowieso nicht zu helfen.


Ja mein Gott stellst du dich wieder an hier. Ist doch Scheißegal wenn da irgendwo irgendwelche Asiaten 14 Stunden am Tag schuften, ohne dafür auch nur satt werden zu können, solange es der Merheit der Europäer und Amerikaner gut geht.
Ist doch wurst wenn da irgenwelche Kinder im Bergbau arbeiten und mit 20, 25 Jahren dann verrecken.
DAS ist doch nicht die relevante Mehrheit.
Überhaupt: Was täte denn der Asiate, wenn wir mit unserem Konsumverhalten ihn nicht 14 Stunden am Tag beschäftigen? Was macht der da mit seiner Energie? Ist es nicht so, dass der Asiate so häufig wie die Ameise ist?
Da muss er auch wie die Ameise leben, damit wir, diese seltene und wertvolle Gattung, der Homo Europäus, der Homo Amerikanensis unserem eigentlichen Gott gegebenen Zwecke nach leben können:
Frei und ungehindert kosumieren!
Mein halbjährliches Smartphone gebe mir heute und vergib mir meine Kreditwünsche, wie auch wir vergeben unseren Banken und Sparkassen ...
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Raggamuffin schrieb:
kit33 schrieb:
Auf den ganzen Quatsch um die "aussagekräftige" Umfrage oder diesen tendenziösen Blog möchte ich lieber gar nicht erst eingehen.

Stattdessen würde mich (als Grünen-Mitglied) interessieren, wie ihr zum aktuellen Kurs der Grünen denkt. Ich glaube dafür ist kein neuer Thread notwenig, in diesen passt das ganz gut rein.

Die Grünen: Mehr Verbote oder mehr Freiheit?

Auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen verabschiedete man sich endgültig vom "Veggie-Day" und setzte ganz klar als thematisches Steckenpferd "Freiheit" durch soziale Gerechtigkeit.

Ich persönlich halte mich ja gerne an den Grundsatz "So viel Freiheit wie möglich, so wenige Gesetze wie nötig". Aber Möglich- und Notwendigkeiten liegen im Endeffekt auch immer im Auge des Betrachters.

Geht es beispielsweise um eine liberale Drogenpolitik, in der Cannabis und andere weiche Drogen legalisiert würden, bin ich voll dafür! Mehr Freiheit und Verantwortung für den Einzelnen, statt staatliche Bevormundung!

Wenn ich aber an einige umweltpolitische Probleme denke, glaube ich, dass hier staatliche Restriktionen leider notwenig sind.
An einem Beispiel möchte ich das einmal kurz ausführen: Fast jeder kennt die Bilder von ganzen Strandzügen, die durch angeschwemmten Müll völlig verschandelt sind; Bilder vom Ozeanen in denen Tonnen an Müll herumschwimmen und ganze Lebensräume bedrohen.

Es handelt sich dabei um ein Problem, das uns ziemlich direkt trifft. Einerseits, weil ein gesunder Ozean notwenig für unser gesamtes Ökosystem ist, andererseits weil Meeresfrüchte und -tiere einen Teil unserer Nahrungsversorgung darstellen.

Aber wie löst man ein solches Problem? Natürlich muss man weniger Müll produzieren! Global! Und einer muss den Anfang machen.

Alleine in der Europäischen Union sind im Jahr ca. 95 Milliarden Plastiktüten im Umlauf, die durchschnittlich ganze 25 (!!!) Minuten gebraucht werden, aber tausende Jahre im Meer, bzw. hunderte Jahre an Land verbleiben. (http://de.wikipedia.org/wiki/Plastiktüte#Gefahren_f.C3.BCr_die_Umwelt)

Warum sollte man diese Plastiktüten also nicht einfach verbieten? Es gibt ganz einfache Alternativen zur Plastiktüte: Man nehme einfach seine Einkaufstasche mit zum Einkaufen. Reine Gewöhnungssache! Und im Notfall kauft man die etwas umweltfreundlichere Papiertüte.

Einige sehen sich allerdings durch derartige Vorschläge "terrorisiert", sprechen gar von "Ökofaschismus". Allerdings möchte ich euch noch einmal eines ins Gedächtnis rufen: Wir, als mächtigstes Wesen auf Erden, tragen die Verantwortung dafür, dass der Lebensraum unserer tierischen Freunde geschützt wird und auch unsere nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Planeten vorfinden!

Manches, wie ein Verbot von Kunststofftüten, lässt sich nicht über die Vernunft des Einzelnen bewerkstelligen. Da benötigt man eine Selbstbeschränkung, die im Übrigen Fundament jeder Gesellschaft sind.

Aus diesem Grund wünsche ich mir von den Grünen, dass man weiterhin für die Freiheit des Einzelnen (Stichwort Cannabis) eintritt, aber Notwendigkeiten (Stichwort Plastiktüte) nicht einigen Wählerstimmen opfert. Oder um meine Eingangsfrage - mehr Verbote oder mehr Freiheit - zu beantworten: Beides in gesundem Maß muss die Lösung sein.


Guter Beitrag!

Für mich gilt kurz gesagt: Privat darf jeder das machen, was er will, solange er dabei niemandem (gegen dessen Willen) schadet. Dort wo andere Menschen betroffen sind, müssen Gesetze her, die für alle das bestmögliche Zusammenleben sicherstellen. Deshalb müssen in der Wirtschaft strenge Regeln gelten.


Kretschmar als großer Führer Baden Würtembergs sieht das anders - und die grüne Mehrheit nickt das ab. Er wirbt für mehr Vertrauen in die Wirtschaft. Man möge die Wirtschaft nicht so sehr bevormunden. "Wir müssen ihnen nicht immer sagen, was sie machen sollen"
Ich persönlich finde, Kretschmar ist einer der ehrlichsten Politiker der Grünen. Der zieht die ganze Scheiße eiskalt durch und nimmt kaum mehr Rücksicht auf "alte" linke oder grüne Positionen.

Dass die Grünen vom Wählerstamm her am ehesten in die Fußstapfen der FDP treten können, finde ich völlig nachvollziehbar. Hat man sich dann in wenigen Jahren erfolgreich von den letzten Ikonen seiner linken Vergangenheit befreit (ein wenig so, wie die FDP nach `82 mit den Sozialliberalen), dann kann man ungeniert Mehrheiten in allen Lagern beschaffen.

Aber bitte: Kann man damit aufhören, diese sinnfreien Diskussionen über Pseudo-Umweltschutz zu führen? Wenn ich das schon lese, Plastiktüten, da muss ich glatt an die grüne Meisterleistung Dosenpfand denken.
Waaaaahnsinnig nachhaltig und für das Weltgeschehen in etwa so wichtig wie ein umgefallener Sack Bio-Soja.
Nicht dass ich das grundsätzlich ablehenen würde. Aber solche Pseudodebatten sind gut dafür geeignet sich ein wenig reinzusteigern um in aller Ruhe größere Zusammenhänge zu vergessen.
Der Grüne kit33 zeigt uns das schön an den Weltbewegenden Themen Cannabislegalisierung und Plastiktüten - während jeden Tag Menschen an den Grenzen Europas ersaufen.
DAS sind die grünen Prioritäten anno 2014!  
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Erstmal ganz simpel: Die beiden Monitore tauschen. Sprich Anschlüsse tauschen. Sehn was passiert.
Dann könnte man mal schaun, ob es einen neueren Grafiktreiber gibt für deine Karte.
Also ausprobieren und Fehlerquellen ausschließen. Kann ja auch ein Hardwareproblem sein ...
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Wiedwald 2,5
Chandler 2,5 wahnsinnig viel gearbeitet, gut gestanden
Russ 2,5 Anfangs voll unter Druck, gut Stand gehalten, dann richtig mutiger Auftritt
Anderson 2,5 wahnsinnig viel gelaufen. Wie auch Russ Ball laufen lassen und gut das Spiel eröffnet
Otsche 2 Einer der stärksten heute. Das hat sich gegen die Bayern schon angedeutet, dass er sich nach und nach reinarbeitet. War ein sehr starker Auftritt heute. Hinter super, viele Zweikämpfe gewonnen, sogar schnell war er   Vorne sau stark, viele Impulse. War fast ein wenig an das Aufstiegsjahr erinnert heute
HaseB 2,5 Heute mit gutem Stellungsspiel, hat auch einige Impulse setzen können. Die heutige Spielweise kommt ihm entgegen. Der kürzere Pass ist eher sein Freund als der lange, gewagte
Inui 2 Siehe Otsche. Anfangs dachte ich, das wird wieder so ein typisches Inui-Spiel. Dann hat er sogar Zweikämpfe gewonnen, dieses super Tor gemacht und die Gladbacher von Verlegenheit zu Verlegenheit getrieben. Klasse Spiel. Die 2 nur für die Unsicherheit zu Beginn
Aigner 2,5 Auch ihm merkt man an, dass er wieder zu alter Stärke findet. Das hat richtig gut ausgesehen heute zusammen mit Chandler. Am Schluss hat er schon stark abgebaut. Weiter so
Stendera 2 Super Tor. Was für eine Übersicht der Jungspund bereits hat - und dann ist der Ball auch noch sein Freund. Wenn der noch ein wenig Erfahrung hat werden wir noch viel Freude an dem Jungen haben
Seferovic 3 Gefiel mir ganz gut, traf IMHO aber heute einige falsche Entscheidungen. Zwar kämpferisch vorbildlich aber nicht so stark wie die Nebenleute
Meier 2,5 Klasse Leistung und wiedermal genau da gestanden wo ein Fußballgott mit furchtbarer Frisur hingehört

Kittel 2 WAS für eine Einstellung, was für ein Instinkt.
Stender und Kittel und Waldschmitt dann im Championsleage Halbfinale 2018 nebeneinander beim 3:1 gegen Barca      *träum*
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WuerzburgerAdler schrieb:
propain schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
reggaetyp schrieb:
Auch böse, dumm, kaspermäßig? EU-Staaten begrenzen Verbrauch von Plastiktüten


Man kann über vieles diskutieren. Aber dieses Beispiel zeigt, dass viele der so heftig kritisierten  Maßnahmen der EU Sinn und Verstand haben - auch wenn sich dieser jetzt dem Einzelnen nicht immer und sofort erschließt.

Sicher ist es gut das mit den Plastiktüten einzuschränken, nur gibt es Gegenbeispiele wie E10 die der Natur massiv schaden.

Zu den Plastiktüten, seit Jahren wird gesagt das die Geschäfte Papiertüten verwenden sollen, so wie es z.B. die Eintracht in ihren Shops macht. Dann bräuchte es so Vorgaben garnicht.


Hab ja auch "viele" gesagt und nicht "alle".  

Der umweltbewusste Kunde trägt im Übrigen auch kein Papier, sondern Hanf oder Jute. Dann kann er die Tüte hinterher sogar noch rauchen.    


Dich möchte ich sehen nachdem du Jute geraucht hast  ,-)
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Weiss ich doch! Ich wollte nur ein bisschen auf blöd mache ...
Natürlich sind solche Schlagzeilen daneben
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Blablablubb schrieb:
Also was wirklich störend an diesem Artikel ist, ist doch dass die typische Hetz-Überschrift "Hooligans - Tötungsversuch" den Eindruck vermittelt, dass die bösen Hools versucht haben, jemanden zu töten.

Dass es aber in Wirklichkeit Linke waren, von denen hier die Gewalt ausging, dass erfährt man nur beim Lesen des Berichts. Schlimm schlimm diese Stimmungsmache!


Find ich auch. Skandalös, dass man da erst den Bericht lesen muss. Das hat mit Journalismus auch wirklich nichts mehr zu tun, wenn da die Überschrift nicht in drei Worten alles zusammengefasst hat.  
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Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Meine pers. Meinung, bevor ich mich aus dieser vollkommen verbohrten Diskussion wieder heraushalte:

Die Problematik des Rassismus und der Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Ausländern, Flüchtlingen etc. sowie die Folgen dessen in physischer Form durch Angriffe gab es schon vor etlichen Jahren und das Einordnen von Begrifflichkeiten oder Personen in gewisse Schubladen hat noch nie zu einem Erfolg geführt, sondern die Fronten m.E. nur verhärtet. Daher frage ich mich, was nun eine seitenlange Diskussion um Aragorns Beitrag bringen soll, außer dass er sich in eine Verteidigungshaltung begeben wird, die ihn weiter von eurer Position wegtreibt, als ihn umzustimmen oder klar zu machen, dass das Wort einen Schaden verursachen kann.

Auch wenn man nicht jeden umstimmen kann, so sind relativierende Fakten effektiver. Bei Diskussionen mit Personen aus den "rechteren" Regionen der Meinungsvielfalt hat mir das jedenfalls immer geholfen. Zwar nicht immer wie gesagt, die Person umzustimmen, aber sie verstummen zu lassen oder sie in eine sachlichere Diskussion zu führen.

Mit der hier gerade vorherrschenden Diskussionsweise sorgt ihr eher für eine persönliche Abgrenzung als für eine Erkenntnis bei Aragorn, dass man das Wort nicht nutzen sollte. Solche Beiträge sorgen m.E. für eine Radikalisierung derer, die ihr kritisiert. Sie sind absolut kontraproduktiv, sie bestätigen nur euch in eurer Meinung, verbessern aber nicht die Meinung des anderen, sondern festigen sie nur. Manchmal aus purem Trotz.

Aufklärung und Überzeugung muss nicht mit Vorwurf einhergehen.


Danke Werner, für Deine Analyse! Aber ich muss mich hier für gar nichts rechtfertigen oder gar in eine "Schublade stecken" lassen, da ich mich hier in keinster Weise rassistisch oder ausländerfeindlich geäussert habe. Ich finde es eher verwunderlich, daß ein Begriff wie "Flüchtingsflut" bei einigen hier einen notorischen Beissreflex auslöst.


Ich persönlich halte dich nicht für einen Nazi und ich habe mit solchen Zuschreibungen nicht angefangen. Ich werde immer wenn mir was zweifelhaft erscheint darauf hinweisen. Das ist denke ich soweit ok. Was ich aber schon interessant finde ist, mit welcher Penetranz du hier dieses Rechts/Links Schema theamtisierst.
Das fühlt sich schon ein bisschen so an, als wolltest DU diese Front gerne haben um dich schön deskreditiert fühlen zu können.
Wenn eine Meinung von der eigenen abweicht, kann man sich damit auseinandersetzen oder man steckt den anderen in eine Schublade, damit man das eben nicht muss.
Dann bleibt aber halt wieder die Frage, was die eigentliche Intention ist?
Fronten aufbauen oder Meinungen sachlich austauschen?

Im Übrigen: Ich bin als Bezirkssozialarbeiter im Jugendamt für über 200 Flüchtlinge zuständig und habe regen Kontakt zu Flüchtlingen, Hilfestrukturen und den Menschen in meinem Bezirk die mit der Existenz der Flüchtlingsunterkunft absolut gar nicht klar kommen. Finde ich sehr interessant in einer neutralen Position verbleiben zu müssen, und alle diese Menschen in ihrer Eigenheit wertschätzen zu dürfen.
Wenn ich da mit Schubladen anfange, dann bin ich für die Kinder meiner lupenreinen Nazis (und auch die habe ich) nicht mehr verfügbar. Nazis sympathisch finden, deren Intention akzeptieren - das ist mal wirklich interessant.
Mit einem Nazi auf der Straße sprechen und dazwischen kurz eine bekannte Asylbewerbefamilie begrüßen, da bleibt kein Platz für Schubladen.    


Jahrelange Erfahrung! ...Wie gesagt, ich fand meine Beiträge hier in diesem Thread durchaus nicht unsachlich und ich habe die Diskussion in der Form so auch gar nicht führen wollen.


Dann kann man ja damit aufhören die Schubladen zu füllen und sich stattdessen wieder dem zuwenden worum es in diesem Thread geht.
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Aragorn schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Meine pers. Meinung, bevor ich mich aus dieser vollkommen verbohrten Diskussion wieder heraushalte:

Die Problematik des Rassismus und der Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Ausländern, Flüchtlingen etc. sowie die Folgen dessen in physischer Form durch Angriffe gab es schon vor etlichen Jahren und das Einordnen von Begrifflichkeiten oder Personen in gewisse Schubladen hat noch nie zu einem Erfolg geführt, sondern die Fronten m.E. nur verhärtet. Daher frage ich mich, was nun eine seitenlange Diskussion um Aragorns Beitrag bringen soll, außer dass er sich in eine Verteidigungshaltung begeben wird, die ihn weiter von eurer Position wegtreibt, als ihn umzustimmen oder klar zu machen, dass das Wort einen Schaden verursachen kann.

Auch wenn man nicht jeden umstimmen kann, so sind relativierende Fakten effektiver. Bei Diskussionen mit Personen aus den "rechteren" Regionen der Meinungsvielfalt hat mir das jedenfalls immer geholfen. Zwar nicht immer wie gesagt, die Person umzustimmen, aber sie verstummen zu lassen oder sie in eine sachlichere Diskussion zu führen.

Mit der hier gerade vorherrschenden Diskussionsweise sorgt ihr eher für eine persönliche Abgrenzung als für eine Erkenntnis bei Aragorn, dass man das Wort nicht nutzen sollte. Solche Beiträge sorgen m.E. für eine Radikalisierung derer, die ihr kritisiert. Sie sind absolut kontraproduktiv, sie bestätigen nur euch in eurer Meinung, verbessern aber nicht die Meinung des anderen, sondern festigen sie nur. Manchmal aus purem Trotz.

Aufklärung und Überzeugung muss nicht mit Vorwurf einhergehen.


Danke Werner, für Deine Analyse! Aber ich muss mich hier für gar nichts rechtfertigen oder gar in eine "Schublade stecken" lassen, da ich mich hier in keinster Weise rassistisch oder ausländerfeindlich geäussert habe. Ich finde es eher verwunderlich, daß ein Begriff wie "Flüchtingsflut" bei einigen hier einen notorischen Beissreflex auslöst.


Ich persönlich halte dich nicht für einen Nazi und ich habe mit solchen Zuschreibungen nicht angefangen. Ich werde immer wenn mir was zweifelhaft erscheint darauf hinweisen. Das ist denke ich soweit ok. Was ich aber schon interessant finde ist, mit welcher Penetranz du hier dieses Rechts/Links Schema theamtisierst.
Das fühlt sich schon ein bisschen so an, als wolltest DU diese Front gerne haben um dich schön deskreditiert fühlen zu können.
Wenn eine Meinung von der eigenen abweicht, kann man sich damit auseinandersetzen oder man steckt den anderen in eine Schublade, damit man das eben nicht muss.
Dann bleibt aber halt wieder die Frage, was die eigentliche Intention ist?
Fronten aufbauen oder Meinungen sachlich austauschen?

Im Übrigen: Ich bin als Bezirkssozialarbeiter im Jugendamt für über 200 Flüchtlinge zuständig und habe regen Kontakt zu Flüchtlingen, Hilfestrukturen und den Menschen in meinem Bezirk die mit der Existenz der Flüchtlingsunterkunft absolut gar nicht klar kommen. Finde ich sehr interessant in einer neutralen Position verbleiben zu müssen, und alle diese Menschen in ihrer Eigenheit wertschätzen zu dürfen.
Wenn ich da mit Schubladen anfange, dann bin ich für die Kinder meiner lupenreinen Nazis (und auch die habe ich) nicht mehr verfügbar. Nazis sympathisch finden, deren Intention akzeptieren - das ist mal wirklich interessant.
Mit einem Nazi auf der Straße sprechen und dazwischen kurz eine bekannte Asylbewerbefamilie begrüßen, da bleibt kein Platz für Schubladen.  
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Aragorn schrieb:
FrankenAdler schrieb:
MrBoccia schrieb:
so ne Nazi-Hetzer-Kombikeule ist schon was feines. Zack. Und schon hat der andere hat im Diskurs gar keine Chance mehr. Und dann wundern sich ausgerechnet die, die diese Keule mit Inbrunst schwingen, dass im D&D keine Diskussionen mehr aufkommen.


Wie kann man denn eigentlich, sollte man einen Beitrag als Hetze empfinden, dies benennen, ohne dass die Diskussion automatisch von einer nicht unwesentlichen Anzahl von Menschen hier abgewürgt wird, in dem die "Nazi-Keulen" Anschuldigungskeule kommt?
Ich glaube, alle die hier kompromisslos für Menschenrechte eintreten werden als "Gutmenschen" beschimpft. Wer rassistische Sprüche als solche benennt wird als Diskussionskiller beschimpft, wer versucht Klischees aufzudecken, als besserwisserische Spaßbremse.
Was hindert dich daran, mit Argumenten deinen Standpunkt zu belegen?
Ein Mangel an Geist wird es wohl nicht sein -hoffe ich.
Wenn es dir einfach zu blöd ist, eine Diskussion zu führen - wofür ist das D&D dann überhaupt da?
Oder sollen wir verschiedene Ecken aufmachen in die wir uns dann mit Gleichgesinnten zurückziehen können um uns gegenseitig zu bestätigen wie toll wir die Wahrheit erkannt haben?  

Hier gehts dann vielleicht harmonisch und flach weiter ...


Hast Du hier einen Beitrag gelesen, den man als "Hetzte" deklarieren könnte? Ich jedenfalls nicht. Und mit "Flüchtlingsflut" habe ich lediglich einen Begriff gebraucht, der durchaus umgangssprachlich einzuordnen ist und wenn jemand mit dem Begriff ein Problem hat, so ist dieses seine Sache. Worin hieran etwas hetzerisch sein soll erschließt sich mir nicht, sondern zeigt lediglich auf, dass nur ein gewisses politisches Klientel mit dieser Begrifflichkeit offensichtlich ein Problem hat.


Natürlich könnte man auch sagen, dass ein gewisses politisches Klientel so abgestumpft ist, dass es gar nicht mehr merkt, wenn es eindeutig zweideutiges von sich gibt. Wenn man dann noch zu der Überzeugung gelangt, dass man hier "Allgemeingut" von sich gebe, umgangssprachlich sozusagen, dann hat mans halt geschafft: Man merkt nix mehr.
Ich erlaube mir hier den Luxus, Worte und Aussagen in ihrer Zweideutigkeit wahrzunehmen. Mit Problem hat das erstmal nix zu tun.
Vielmehr frage ich mich: Was ist das Problem für dich und andere hier, wenn man benennt was man wahrnimmt?
Geht es darum ungestört die Sau raus lassen zu können?
Oder was diskutieren wir hier?
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MrBoccia schrieb:
so ne Nazi-Hetzer-Kombikeule ist schon was feines. Zack. Und schon hat der andere hat im Diskurs gar keine Chance mehr. Und dann wundern sich ausgerechnet die, die diese Keule mit Inbrunst schwingen, dass im D&D keine Diskussionen mehr aufkommen.


Wie kann man denn eigentlich, sollte man einen Beitrag als Hetze empfinden, dies benennen, ohne dass die Diskussion automatisch von einer nicht unwesentlichen Anzahl von Menschen hier abgewürgt wird, in dem die "Nazi-Keulen" Anschuldigungskeule kommt?
Ich glaube, alle die hier kompromisslos für Menschenrechte eintreten werden als "Gutmenschen" beschimpft. Wer rassistische Sprüche als solche benennt wird als Diskussionskiller beschimpft, wer versucht Klischees aufzudecken, als besserwisserische Spaßbremse.
Was hindert dich daran, mit Argumenten deinen Standpunkt zu belegen?
Ein Mangel an Geist wird es wohl nicht sein -hoffe ich.
Wenn es dir einfach zu blöd ist, eine Diskussion zu führen - wofür ist das D&D dann überhaupt da?
Oder sollen wir verschiedene Ecken aufmachen in die wir uns dann mit Gleichgesinnten zurückziehen können um uns gegenseitig zu bestätigen wie toll wir die Wahrheit erkannt haben?  

Hier gehts dann vielleicht harmonisch und flach weiter ...
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Aragorn schrieb:
Misanthrop schrieb:
wach schrieb:
Brodowin schrieb:
Kam gestern vor der Sportschau:

Willkommen in Hoyerswerda?

Wo Perspektiven fehlen bleibt offensichtlich viel Dummheit zurück. Umso mehr Respekt für die, die sich mutig dieser Dummheit entgegen stellen und dabei verdammt viel riskieren. Passend dazu vor einiger Zeit im SZ-Magazin:

Nur weg



Den Hoyerswerda-Bericht habe ich auch gesehen und muss zugeben, dass ich echt schockiert war!


In der Tat durfte man da schon erstaunt sein, mit welcher Unerschrockenheit da ausgestoßen wurde, dass neben den jüngst eingeweihten Mahnmal ja glücklicherweise noch Platz für ein zweites sei u.ä. Es hatte den Anschein, dass da nicht einige Versprengte ihre Meinung kundtun, sondern dass dort durchaus hoffähig ist, sowas in die Kamera zu blöken.


Allerdings frage ich mich auch, warum man dort Asylunterkünfte einrichten will, wo doch bekannt ist, auf was für einem "braunen Pulverfass" man sitzt? Kann man da überhaupt die Sicherheit der Asylbewerber gewährleisten? Ich denke eher nein!


Naja, die Verteilung von Asylbewerbern auf Gebietskörperschaften erfolgt ja nach der jeweiligen Einwohnerzahl dieser Gebietskörperschaft. Würde man Kommunen ausnehmen, dürften andere Kommunen zu recht frage, warum sie eine größere Last (das ist hier finanziell gemeint) tragen müssen und warum andere von dieser Last komplett befreit werden.
Ganz davon abgesehen, dass dieser Staat schon immer noch das Selbstverständnis hat, dass das Grundrecht auf Asyl, respektive das gesamte Grundgesetz, auch im gesamten Bundesgebiet gilt. Auch wenn hier Rassisten von "national befreiten Zonen" träumen, dürfte der Staat nicht daran interessiert sein, diese Deutungshoheit von Verfassungsfeinden durch Konfliktvermeidung über die Hintertür anzuerkennen.
Da muss man dann halt etwas mehr Aufwand betreiben um ein Grundrecht abzusichern. Das dürfte es dem aufrechten Demokraten abe auch wert sein!
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Bigbamboo schrieb:
FrankenAdler schrieb:
,,, Dass du ein Nazi bist, nur weil du Zusammenhänge offensichtlich nicht verstehst finde ich definitiv zu weit hergeholt, da bin ich ganz bei dir.
Ganz im Gegensatz zu der Schlussfolgerung, dass es sich bei Dir um einen  Vollhonk handeln könnte.



... aus deinem Mund ...          
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edmund schrieb:
Noch kein Kommentar zur Treibjagd auf Gysi durch "linke" Antisemiten?
Linkszionistische Grüße
 


Nur mal interessehalber: Ist Kritik an Israel per se:
- Antisemitisch
- Antizionistisch
- einfach nur Kritik an der Politik eines souveränden Staates

Ich tu mich da immer ein wenig schwer!
Eigentlich bin ich schon der Meinung, dass Israel als Staat eine rassistische Politik gegenüber den Palistinensern betreibt und diese mit hoher Gewaltbereitschaft und einem breiten westlichen Bündnis an seiner Seite auch durchsetzt.
Gleichzeitig finde ich Antisemitismus völlig daneben, weil es mir grundsätzlich völlig egal ist, welcher Religionsgemeinschaft irgendjemand angehört und ich Definitionen zur Zugehörigkeit zu einer Volksgemeinschaft auf Grund von Blutsverwandtschaft (z.B. alle die deutsche Vorfahren haben sind Deutsche) ablehne.
Zugehörigkeit zu Staaten/Ländern ergibt sich für mich über kulturelle Identifikation, Geburt und Aufenthalt - nicht über "Blutsverwandtschaft".

Dementsprechend beurteile ich Menschen unterschiedlicher Religions- oder "Volks"zugehörigkeit und soziale Gruppen (z.B. Staaten) nicht nach ethnischen Kriterien, sondern nach den Handlungen die ein Mensch/Staat begeht.

Was bin ich jetzt? Antisemit? Antizionist?  
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Maabootsche schrieb:
So, jetzt droht mit der EVG die andere Gewerkschaft der Bahn mit Streik, falls bei den Verhandlungen Bahn-GDL was gegen ihre Interessen bei rumkommt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-jetzt-droht-die-gewerkschaft-evg-mit-streik-a-1003219.html

Schöne Zustände sind das...


Ja! Sehr geil. Eine DGB Gewerkschaft die auf Grund einer Konkurenzsituation bereit wird, aktiv zu werden, weil sie befürchten muss, dass ihre Mitglieder zu der Gewerkschaft wechselt die nicht im Anus der Arbeitgeber steckt, sondern tatsächlich bereit dazu ist, für ihre Mitglieder was zu tun.
Es wird ...  
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Schobberobber72 schrieb:

Das ist in der Tat weit hergeholt. Den Gegendemonstranten ging es offenbar schlicht und ergreifend um etwas Bambule. Und da sich bei den HoGeSa Demos leider nach wie vor einige rechte Vollidioten tummeln, hatte man einen super Vorwand.


Ja, genau. Wie übereinstimmend berichtet wird, konnte der Hannoveraner Oberbürgermeister nur mit großer Mühe, davon abgehalten werden, die Polizeikette zu durchbrechen, um sich so voll bambulemäßig auf die HoGeSa-Deutschlandretter zu stürzen.  

Schobberobber72 schrieb:

Grundsätzlich geht es mir inzwischen auf den Keks, wie inflationär (nicht nur) hier teilweise mit dem Begriff "Nazi" umgegangen wird. Aber das hier zu diskutieren, macht definitiv keinen Sinn, weil sonst gleich wieder einer ums Eck kommt, und einem die Nazi-Keule (die selbstverständlich nur eine Wortschöpfung des braunen Gesindels ist) um die Ohren haut...


Wenn du für jede Verallgemeinerung nur einen Euro bekommen würdest, stünde zu befürchten, dass die Forensoftware aus Scham die Grätsche machen würde.
Man braucht kein Nazi sein, um Schwachsinn von sich zu geben. Nazi sein macht schwachsinnige Äußerungen nur wahrscheinlicher.
Dass du ein Nazi bist, nur weil du Zusammenhänge offensichtlich nicht verstehst finde ich definitiv zu weit hergeholt, da bin ich ganz bei dir.
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Bei dem augenblicklichen Zustand unserer Außenbahnen, wäre Ochs definitiv eine Verstärkung.
Hatte damals vor seinem Abgang bestimmt nicht die beste Phase, aber alles in allem war er einer von den besseren über lange Jahre.
Ich würd mich freun!
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Brady schrieb:
reggaetyp schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Brady schrieb:
Meine rede seit Jahren, aber mir glaubt ja keiner...
     



Wer hätte auch gedacht, dass du zu einer "Rede" fähig bist.
Ich dachte mit "Wuff Wuff" erschöpft sich deine Artikulationsfähigkeit


...und das wäre schon ein ganzer Satz.


Im Austeilen biste echt ein Grosser....im Einstecken ne ganz schöne Pussy...


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Brady schrieb:
Meine rede seit Jahren, aber mir glaubt ja keiner...
     



Wer hätte auch gedacht, dass du zu einer "Rede" fähig bist.
Ich dachte mit "Wuff Wuff" erschöpft sich deine Artikulationsfähigkeit